DE2732172C2 - Entwicklungseinrichtung für elektrostatische Ladungsbilder - Google Patents
Entwicklungseinrichtung für elektrostatische LadungsbilderInfo
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/0806—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller
- G03G15/0812—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer on a donor element, e.g. belt, roller characterised by the developer regulating means, e.g. structure of doctor blade
Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE-OS 24 47 223 geht eine Entwicklungsvorrichtung hervor, bei der die Tonerteilchen mittels einer
üblichen magnetischen Bürste aus einem Vorratsbehälter heraustransportiert und in Berührung mit der
elektrostatischen, latenten Abbildung gebracht werden. Dabei wird die Dicke der die magnetische Bürste
bildenden Tonerschicht mittels einer Platte begrenzt, über deren Form, Material und Winkelanordnung keine
näheren Angaben gemacht werden.
Eine Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder der angegebenen Gattung ist aus der
US-PS 28 11 465 bekannt und weist einen zumindest in
seinem vorderen Teil keilförmigen und in einer spitzwinkligen Vorderkante mündenden Begrenzungsrakel für die Schichtdicke eines nicht leitenden Toners
auf der Oberfläche einer rotierenden, unter einem Tonerzuführtrichter angeordneten Tonerantragswalze
auf; dabei ist das Begrenzungsrakel so angeordnet, daß die der Transportrichtung des Toners entgegengewandte
Oberfläche des Begrenzungsrakels mit der vor der Rakelvorderkante an der Tonerantragswalze anliegenden
Tangentialebene einen festen Winkel bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung der angegebenen Gattung zu
schaffen, mit der eine sehr gleichmäßige, dünne Tonerschicht auf die Oberfläche der Tonerantragswalze
ίο aufgebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteran-Sprüchen zusammengestellt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteran-Sprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß durch die Anordnung des
Begrenzungsrakels in dem angegebenen Winkel die Tonerteilchen, die von der Oberfläche der Tonerantragswalze
abgekratzt werden, sich allmählich auf einer Fläche des Begrenzungsrakeis nach oben bewegen,
ohne daß im Spalt zwischen der Vorderkante des Begrenzungsrakels und der Oberfläche der Tonerantragswalze
starke Kräfte auf die Tonerteilchen ausgeübt werden können, die zu einer Koagulation der Tonerteilchen
führen würden. Alle Tonerteilchen, deren Abstand von der Oberfläche der Tonerantragswalze größer als
der Abstand zwischen der Vorderkante des Begrenzungsrakels und der Oberfläche der Tonerantragswalze
ist, werden also sicher und zuverlässig von der Tonerschicht, die sich auf der Tonerantragswalze
befindet, abgestreift, ohne daß es zu einem »Zusammenbacken« der Tonerteilchen kommt. Dies wird durch eine
konstruktiv äußerst einfache Membran, nämlich an sich nur durch die Anordnung des Begrenzungsrakels mit
dem angegebenen Winkel zur Tangente an die Tonerantragswalze, erreicht, so daß der Aufbau und
damit auch die Kosten einer solchen Entwicklungsvorrichtung nicht weiter beeinflußt werden.
Da das Begrenzungsrakel aus einem gegenüber dem Toner reibungselektrisch unterschiedlichen Material
besteht, wird der Toner bei der Berührung mit dem Begrenzungsrakel reibungselektrisch aufgeladen, so daß
keine zusätzliche Korona-Aufladungseinrichtung erforderlich wird und sich dadurch der Aufbau einer solchen
Entwicklungsvorrichtung weiter vereinfacht. Gleichzeitig wird durch diese reibungselektrische Aufladung des
Toners sichergestellt, daß alle Tonerteilchen zur Tonerantragswalze angezogen werden, an die im
so allgemeinen eine Vorspannung angelegt wird, wodurch gleichzeitig verhindert wird, daß sich die Tonerteilchen
über den gesamten Bereich der Entwicklungsvorrichtung zerstreuen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung des Begrenzungsrakels in bezug auf die Tonerantragswalze,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines elektrophotographischen
Kopiergerätes mit einer Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.3 die Beziehung zwischen der Nachfüllzeit des
Toners und der nachgefüllten Tonermenge,
F ig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung mit
einem einzigen Begrenzungsrakel,
F i g. 5 im vergrößerten Maßstab eine Darstellung der
F i g. 5 im vergrößerten Maßstab eine Darstellung der
Spitze des Begrenzungsrakels nach F i g. 4,
Fig.6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausfüh-V'ungsform
einer erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung mit zwei Begrenzungsrakeln,
F i g. 7 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch die beiden Begrenzungsrakel nach F i g. 6, und
Fig.8 eine Kurvendarstellung der Beziehung zwisehen
der Ladezeit und dem Potential des aufgeladenen Toners.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Entwicklungsvorrichtung
dreht sich die Tonerantragswalze 5 in Richtung des Pfeils. In einem genau definierten Abstand von der
Oberfläche der Tonerantragswalze 5 befindet sich ein Begrenzungsrakel 6, das eine Kante mit einem spitzen
Winkel aufweist Mit anderen Worten bildet die Innenfläche 6a des Rakels 6 einen Winkel Θι, der im
Bereich von 0° < Θι S 90° liegt, mit der oberen Fläche
Sb des Rakels. Das spitze, vordere Ende des Rakels 6 ist so angeordnet, daß die Innenfläche 6a schräg zur
Drehrichtung der Tonerantragswalze 5 geneigt ist, und zwar von der Ebene 7 aus gesehen, in der sich sowohl
die Achse der Tonerantragswalze 5 als auch die Kante des Rakels 6 befindet. In bezug auf den Winkel, der
durch die Innenfläche 6a und die Ebene 7 gebildet wird, liegt der Winkel Q2 im Bereich von 0° £ 02
< 90°. Wenn der Winkel, der durch die Innenfläche 6a in bezug auf die obere Fläche 6b gebildet wird, in dem
angegebenen Bereich liegt, erfolgt die Berührung zwischen dem Rakel 6 und der Tonerantragswalze 5 im
wesentlichen in einem linienförmigen Bereich. Dadurch wird keine große Kraft auf die Tonerteilchen ausgeübt
die den Spalt zwischen der Oberfläche der Tonerantragswalze und der Spitze des Rakels 6 passieren.
F i g. 2 zeigt schematisch ein elektrophotographisches Kopiergerät, bei dem eine solche Entwicklungsvorrichtung
verwendet wird. Ein solches Kopiergerät weist folgende Teile auf: eine photoleitfähige Trommel 8; eine
Korona-Entladungseinrichtung 9; Lichtstrahlen 10, die entsprechend der Abbildung einer Vorlage auf die
Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 8 projiziert werden; eine Entwicklungsvorrichtung 11; eine Bahn 12
für die Zuführung eines blattförmigen Bildempfangsmaterials; eine Korona-Entladungseinrichtung 14 mit einer
Polarität, die der Entiadungspolarität der ersten Koronaentladung entgegengesetzt ist, oder eine Wechselstrom
führende Korona-Entladungseinrichtung; eine Lampe 15, die die Oberfläche der Trommel 8 nach der
Bildübertragung bestrahlt; eine Reinigungsbürste 16, die den Toner entfernv, der auf der Trommel 8 nach der
Übertragung zurückgeblieben ist; eine Rolle 17 für die Rückgewinnung der Tonerteilchen, die aufgrund elektrostatischer
oder magnetischer Anziehungskräfte an der Reinigungsbürste 16 haften; und eine Reinigungsschneide 18 zur Entfernung der Tonerteilchen von der
Rolle 17, an welcher sie (18) mit einem gewissen Druck anliegt. Die Tonerteilchen, die von der Reinigungsschneide 18 abgeschabt werden, werden in einen
Behälter 19 zurückgeleitet und dort gesammelt.
Die Entwicklungsvorrichtung 11 weist einen Trichter 21, der Toner 20 enthält, sowie eine Antragswalze 22
auf, welche gedreht wird, um den Toner aus dem Trichter 21 auszutragen und ihn mit den elektrischen
Bildern auf der photoleitenden Trommel 8 in Berührung zu bringen. Ein Rakel 21a, das am Auslaß des Trichters
21 angeordnet ist, bildet eine Tonerschicht vorbestimmter Dicke; die Tonerschicht wird mit einer Korona-Entladungseinrichtung
23 elektrisch mit einer Polarität geladen, die der der elektrostatischen Ladungsbilder
entgegengesetzt ist Der bei der Entwickjung verwendete Toner wird in den Trichter 21 zurückgeleitet. Wenn in
diesem Fall der Spalt, der durch den Einlaßteil des
Trichters 21 und die Walze 22 gebildet wird, zu klein ist, werden die Tonerteilchen am Einlaß verstreut Um dies
zu verhindern, ist eine Rolle 24 so angebracht, daß sie leicht an der Walze 22 anliegt und das Überlaufen des
Toners 20 aus dem Trichter 21 oder die Verteilung des Toners auf der Walze 22 verhindert ist wenn er zu dem
ίο Trichter 21 zurückgebracht wird.
Als Material für die Rolle 24 wird Metall oder Gummi verwendet Vorzugsweise wird die Rolle 24 in derselben
Richtung wie die Walze 22 gedreht, wobei sie an der Berührungsstelle die gleiche (Umfangs)Geschwindigkeit
wie oder eine höhere (Umfangs)Geschwindigkeit als die Walze 22 hat
Ferner ist ein elastisch federndes Rakel 25 vorgesehen, von dem ein Ende an der Rolle 24 anliegt; auf diese
Weise wird der an der Rolle 24 haftende Toner abgeschabt Als Antragswalzen 24 können Walzen aus
leitendem Gummi oder Kautschuk, wie beispielsweise leitendem Silikonkautschuk, verwendet werden.
Um den Wirkungsgrad beim Austragen des Toners zu
erhöhen, sollte der Reibungskoeffizienten der Antragswalze in bezug auf den Toner vorzugsweise 0,5 oder
höher sein; die Oberflächenrauhigkeit der Antragswalze sollte kleiner als die Teilchengröße des Toners sein.
Wenn beispielsweise die Teilchengröße 10 μ beträgt, sollte die Oberflächenrauhigkeit bei 3 bis 10 μ liegen.
Um die Entwicklungsbedingungen zu verbessern, sollte die Härte des Gummis vorzugsweise 30° bis 40°
betragen.
Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Antragswalze an der Berührungsstelle mit der Trommel 8 gleich der
der photoleitenden Trommel 8 oder größer als diese ist, aber nicht über das Zweifache hinausgeht, erscheint
kein Hintergrund (bzw. kommt es nicht zu einem Hintergrundverschmieren), und die Entwicklung kann
mit ausreichend hoher Dichte durchgeführt werden. An die Antragswalze 22 wird von einer Vorspann.ungsquel-Ie
26 eine Vorspannung angelegt, so daß der Toner nicht an den Hintergrundbereichen der Ladungsbilder haftet.
In der Ladeeinrichtung kann ein die Aufladung steuerndes Gitter verwendet werden.
Wenn ein isolierender Einkomponenten-Toner 20 verwendet wird, kann statt der Korona-Entladungseinrichtung
23 ein reibungselektrisches Ladungsteil verwendet werden, das in der reibungselektrischen Reihe
unterschiedlich ist, um den Toner reibungselektrisch aufzuladen. Wenn ein magnetischer Einkomponententoner
20 verwendet wird, kann ein Magnet, welcher den magnetischen Toner zu der Oberfläche der Walze 22
magnetisch anzieht, im Inneren der Walze 22 angebracht werden. Wenn der Spalt zwischen dem
Begrenzungsrakel 21 a und der Walze 22 im Bereich von 0,03 bis 0,06 mm liegt, kann eine gleichförmige
Entwicklerschicht auf der Walze 22 ausgebildet werden.
Durch von den Erfindern durchgeführten Versuche
wurde bestätigt, daß es zu einer ungleichmäßigen Entwicklung kommt, wenn die Dicke der Tonerschicht
nicht gleichmäßig ist. Aus der Tonerschicht, die gleichmäßig auf der Walze 22 ausgebildet ist, wird der
Toner in den Bereichen, die dem elektrostatischen Ladungsbild auf der photoleitenden Trommel 8
entsprechen, elektrostatisch entfernt; auf diese Weise wird die Tonerschicht auf der Walze 22 nach jeder
Entwicklung ungleichmäßig. Während die Walze 22 nach einer weiteren Umdrehung die Innenseite des
Trichters 21 durchläuft, wird der Toner an den konkaven Bereichen ergänzt.
Es wurde noch festgestellt, daß die konkaven Bereiche der Tonerschicht nicht mit dem ergänzten
Toner gefüllt werden können, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 22 etwa 50 mm/sek beträgt
und die Nachfüillbreite des Trichters 21 ca. 10 mm
beträgt.
In F i g. 3 ist dargestellt, wie viele Umdrehungen der Walze 22 notwendig sind, nämlich wie lange es dauert,
bevor sie konkaven Bereiche der Tonerschicht vollständig mit dem ergänzten Toner ausgefüllt werden, wenn
die Umfangsgeschwindigkeit der Walze und die Nachfüllbreite des Trichters konstant gehalten werden.
Wenn die Nachfüllbreite 10 mm ist, beträgt die NachfäUzcit des Toners 0,2 Sek. Zu diesem Zeitpunkt ist
nur die Hälfte des Toners in den konkaven Bereichen ergänzt. Wenn die Nachfüllzeit auf 1,0 Sek oder mehr
erhöht wird, wird der Toner in den konkaven Bereichen vollständig ergänzt.
Um die Nachfüllzeit des Toners auf mindestens 1,0 Sek einzustellen, muß die Entwicklungsvorrichtung
so ausgelegt sein, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walze entsprechend herabgesetzt wird oder die
Nachfüllbreite für den Entwickler an dem Trichter auf 50 mm erhöht wird, das heißt 5 χ so breit wie 10 mm
wird.
In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung dargestellt, wobei eine einzige
reibungselektrische Aufladungseinrichtung verwendet ist, die der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ähnlich ist. Gemäß F i g. 4 ist eine Auftragwalze 31 aus leitendem Gummi oder Kautschuk drehbar an der
Entwicklungsvorrichtung angebracht. An die Walze 31 wird von einer Gleichspannungsquelle 32 aus ein
vorbestimmtes Vorspannungspotential angelegt.
Über der Walze 31 ist ein Trichter 34 mil Toner 3
angebracht, der am Boden eine öffnung aufweist. An einer Seite des Trichters 34 ist eine reibungselektrische
Ladeschneide 35 angeordnet, die einen stumpfen Winkel mit einer Tangente der Walze 31 bildet. Unter
der Walze 31 ist eine ein latentes elektrostatisches Bild tragende, photoleitende Fläche 36 in der Weise
angeordnet, daß sie in einer Richtung bewegt werden kann. Bei dieser Entwicklungsvorrichtung wird der
Toner 3 in dem Trichter 34 durch die Drehbewegung der Walze 31 ausgetragen, worauf er durch die
reibungselektrische Ladeschneide 35 gelade" und in engen Kontakt mit der photoleitenden Fläche 36
gebracht wird. Die reibungselektrische Ladeschneide 35 ist in diesem Fall so angeordnet, daß sie einen stumpfen
Winkel mit einer Tangente der Walze 31 bildet. Infolgedessen hat. wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1, diese Vorrichtung den Vorteil, daß eine gleichförmige und dünne Tonerschicht auf der Walze 31
ausgebildet wird und es selten zu einem Koagulieren des Toners kommt
In Fig.6 ist eine Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung
dargestellt, bei der mehrere reibungselektrische Ladeschneiden verwendet werden; dabei
ändern sich die jeweiligen Winkel der oberen Flächen der Schneiden bezüglich der entsprechenden Tangenten
der Antragswalze in der Drehrichtung der Walze von einem spitzen bis zu einem stumpfen Winkel. Bei dieser
Anordnung der reibungselektrischen Ladeschneiden kann zunächst der Toner auf der Walze in ausreichender
Weise ergänzt werden, und es wird eine gleichförmige dünne Tonerschicht auf der Walze gebildet. Infolgedessen
können Bilder ohne Hintergrund erhalten werden, deren Tönungsgrade ausgezeichnet sind und die in
durchgehenden Flächenbereichen gleichförmig ausgebildet sind.
ίο Bei Verwenden mehrerer reibungselektrischer Ladeschneiden
wird ferner die Zeitdauer verkürzt, in der das Potential des geladenen Toners seine Sättigung erreicht.
Dies dient ebenfalls dazu, die Bildqualität zu verbessern. In Fig. 6 und 7 ist eine Antragwalze 49 aus einem
leitenden Gummi oder Kautschuk hergestellt und drehbar gehalteri. A.n. die Walze 49 wird von einer
Gleichspannungsquelle 32 ein vorbestimmtes Vorspannungspotential angelegt. Über der Walze 49 ist ein
Trichter 42 mit Toner 3 angeordnet, welcher am Boden eine öffnung aufweist. An einer Seite des Trichters 42 ist
eine reibungselektrische Ladeschneide 44 mit einem kreisbogenförmigen Abschnitt 43 vorgesehen, wobei ein
Abstand d\ zwischen der reibungselektrischen Ladeschneide 44 und der Walze 49 freibleibt. Außerdem ist
die reibungselektrische Ladeschneide 45, die eine scharfe Kante hat, die ähnlich einer Messerschneide
ausgebildet ist, entlang der Drehrichtung der Walze in einem Abstand di angeordnet, der kleiner ist als der
Abstand d\ zwischen der Walze 49 und der Spitze der Schneide 45.
Der Winkel Θι und 02, die durch diese reibungselektrischen
Ladeschneiden und die entsprechenden Tangenten αϊ und a.2 gebildet sind, liegen daher im wesentlichen
im Bereich 0° < O1 < 90° bzw. 90° <
Q2 < 180°.
Ferner ist eine photoleitende Fläche 46 vorgesehen.
Bei dieser Ausführung wird eine Tonerschicht von dem Tonerbehälter 42 aus mit einer vorbestimmten
Dicke auf der Oberfläche der Walze 49 ausgebildet, während der Toner durch die Schneide 44 reibungselektrisch
geladen wird. In diesem Bereich ist das Nachfüllen des Toners 3 gut, und es wird eine ziemlich dicke und
gleichförmige Tonerschicht ausgebildet. Anschließend wird die Dicke der Tonerschicht verringert, während
der Toner durch die reibungselektrisch wirkende Ladeschneide 45 weiter geladen wird. Wenn in diesem
Zustand eine ausreichende Tonermenge 3 bereits zugeführt worden ist, wird eine gleichförmige Tonerschicht
der geforderten Dicke ausgebildet
Bezüglich des Zustandes der Ladungssättigung des Toners wird auf folgendes hingewiesen: Die Zeitspanne,
bevor die Ladungssättigung erreicht ist, ist kürzer als im Fall einer Entwicklungsvorrichtung mit einer einzigen
reibungseiektrisch wirkenden Ladeschneide, wie in F i g. 8 dargestellt ist Wenn daher zu einem Zeitpunkt A
mit dem Kopieren begonnen wird und das Ladepotential des Toners sinkt ist die Zeitspanne, bevor der Toner
sein Ladepotential wiedergewinnt ziemlich kurz. Dadurch kann die Bildqualität verbessert werden, indem
zusammenhängende Flächen gleichförmig mit einer ausreichenden Dichte versehen werden, der Hintergrund
schwächer gemacht und die Tönungsgrade verbessert sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder mit einem zumindest in seinem
vorderen Teil keilförmigen und in einer spitzwinkligen Vorderkante mündender Begrenzungsrakel für
die Schichtdicke eines nichtleitenden Toners auf der Oberfläche einer rotierenden, unter einem Tonerzuführtrichter
angeordneten Tonerantragswalze, wobei das Begrenzungsrakel so angeordnet ist, daß die
der Transportrichtung des Toners entgegengewandte Oberfläche des Begrenzungsrakels mit der vor der
Rakelvorderkante an der Tonerantragswalze anliegenden Tangentialebene einen festen Winkel bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der feste Winkel (90 + 02) ein stumpfer Winkel ist, und daß
das Rakel (6, 21a, 45) aus einem gegenüber dem Toner reibungselektrisch unterschiedlichen Material
besteht
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Begrenzungsrakel (45) hintereinander angeordnet sind, wobei
sich die festen Winkel in Transportrichtung des Toners von einem spitzen Winkel zu einem stumpfen
Winkel erhöhen.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsrakel
durch die in Transportrichtung des Toners hintere Wand des Tonerzuführtrichters (21) gebildet ist.
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsrakel
(6,45) in Transportrichtung des Toners direkt hinter dem Tonerzuführtrichter (42, 43, 44) angeordnet ist.
5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Transportrichtung des Toners (3) vor dem Begrenzungsrakel (45) ein weiteres Begrenzungsrakel (42,
43, 44) angeordnet ist, bei dem der feste Winkel ein spitzer Winkel ist, wobei der Abstand zwischen der
Vorderkante des zusätzlichen Begrenzungsrakels (42,43,44) und der Oberfläche der Tonerantragswalze
(49) größer ist als der Abstand zwischen der Vorderkante des Begrenzungsrakels (45) und der
Oberfläche der Tonerantragswalze (49).
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