DE2830012C2 - Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes - Google Patents
Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen LadungsbildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwicklung eines auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
befindlichen elektrostatischen Ladungsbildes der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Aus der DE-OS 15 22 673 ist eine Kaskaden-Entwicklungsvorrichtung
für ein elektrophotographisches Kopiergerät bekannt, mit der ein Zweikomponenten-Entwickler
auf die elektrostatische, latente Abbildung der zu kopierenden Vorlage aufgebracht wird. Dabei fällt
der Zweikomponenten-Entwickler wasserfallartig durch Drahtelektroder* hindurch, um eine in Dichte und
Verteilung gleichmäßige Aufbringung des Zweikomponenten-Entwicklers zu gewährleisten.
Eine Vorrichtung zur Entwicklung eines auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindlichen
elektrostatischen Ladungsbildes der angegebenen Gattung ist aus der DE-OS 21 59 008 bekannt und weist
einen Vorratsbehälter für einen pulverförmigen Einkomponenten-Entwickler,
eine eine umlaufende, endlose, leitende Fläche enthaltende Einrichtung zur Zuführung
des Entwicklers von dem Vorratsbehälter zu dem Aufzeichnungsmaterial in Form einer von der umlaufenden
Fläche getragenen Entwicklerschicht sowie eine Ladeeinrichtung zur elektrostatischen Aufladung der
Teilchen der Entwicklerschicht auf.
Eine solche Entwicklungsvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt und soll im folgenden kurz erläutert werden.
Diese Entwicklungsvorrichtung enthält eine Entwicklungsrolle 2, die den pulverförmigen Einkomponenten-Entwickler,
der sich in einem Vorratsbehälter 3 befindet, auf die elektrostatische, latente Abbildung der Vorlage
auf einer in Richtung des Pfeils drehbaren, photoleitfähigen Trommel 1 aufbringt Die Entwicklungsrolle 2
besteht aus einem elastischen, leitenden Material.
Der in dem Vorratsbehälter 3 befindliche Einkomponenten-Entwickler
wird von der Oberfläche der Entwicklungsrolle 2 aufgenommen und auf die ptiotoleitfähige
Trommel 1 übertragen. Während dieser Übertragung des Entwicklers auf die Trommel 1 wird er
durch mehrere, den Toner verteilende Schneiden 4 reibungselektrisch aufgeladen. Der Entwickler befindet
sieb in Form einer dünnen Schicht auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle 2; die Entwicklung erfolgt in der
Weise, daß diese dünne Entwicklerschicht mit vorgegebenem Druck in Anlage an die latente, elektrostatische
Abbildung gebracht wird.
Dieses Entwicklungsverfahren beruht also auf der reibungselektrischen Aufladung des Entwicklers, so daß
sich die folgenden Nachteile ergeben: Die reibungseiektrische Aufladung läuft relativ langsam ab, d. h., für die
Aufladung des Entwicklers wird relativ viel Zeit benötigt; die Aufladungspolarität und das durch die
Aufladung erreichbare Potential des Entwicklers werden durch das Material des Entwicklers sowie das
Material der reibungselektrisch wirkenden Schneiden festgelegt, so daß insoweit keine Änderung der
Entwicklungsbedingungen möglich ist; und die reibungselektrisch wirkenden Schneiden 4 nutzen sich im Laufe
der Zeit ab, so daß ihr Aufladungswirkungsgrad geringer wird.
Weitere Probleme treten dann auf, wenn mittels dieser Entwicklungsvorrichtung eine negative Kopie
einer positiven Vorlage oder eine positive Kopie einer negativen Vorlage hergestellt werden sollen. Hierbei
sind im Prinzip zwei Verfahren möglich: Bei dem ersten Verfahren wird die Polarität der elektrostatischen,
latenten Abbildung auf dem photoleitrahigen Aufzeichnungsmaterial
geändert, während bei dem zweiten Verfahren die elektrostatische, latente Abbildung durch
zwei verschiedene Entwickler entwickelt wird, die jeweils mit einer Polarität, die der Polarität des anderen
Entwicklers entgegengesetzt ist, elektrisch geladen werden.
Bei dem zuerst genannten Verfahren müssen zwei Arten von photoleitfähigem Aufzeichnungsmaterial,
deren Aufladungspolaritäten unterschiedlich sind, oder aber ein photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial verwendet
werden, das mit zwei unterschiedlichen Polaritäten aufgeladen werden kann. Hierdurch kommt
es jedoch zu Beschränkungen in der Art und der Form des photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials. Darüber
hinaus muß die Polarität der Hochspannungsquelle geändert werden, so daß sich ein großer konstruktiver
Aufwand ergibt und damit eine solche Entwicklungsvorrichtung kompliziert und teuer wird.
fen Bei dem zweiten Verfahren müssen zwei unterschiedliche
Entwickler mit unterschiedlichen Polaritäten eingesetzt werden. Infolgedessen muß bei einem
Kopiergerät, das nur eine einzige Entwicklungsvorrichtung enthält, der gesamte Entwickler ausgetauscht
o5 werden, wenn das Entwicklungsverfahren im oben
angegebenen Sinne geändert wird. Dies ist jedoch sehr zeitaufwendig und mühsam, außerdem bereitet es
Probleme, den Entwickler vollständig zu entfernen, so
daß es sich in der Praxis kaum vermeiden laßt, daß noch
der »falsche« Entwickler zurückbleibt und es deshalb zu Mischungen aus den beiden Entwicklerarten kommt, die
wiederum die Qualität der gestellten Kopie ungünstig beeinflussen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entwicklung eines elektrostatischen
Ladungsbildes der angegebenen Gattung zu schaffen, die auch bei hohen Kopiergeschwindigkeiten
eine sichere Aufladung des Entwicklers und beim Obergang zum Umkehrkopieren eine einfache Änderung
der Polarität der Ladung des Entwicklers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Einkomponenten-Entwickler
nun sehr rasch aufgeladen werden kann und seine Aufladung nun nicht mehr allein auf der
Erzeugung von Reibungselektrizität beruht; damit lassen sich auch bei hohen Kopiergeschwindigkeiten
qualitativ hochwertige Kopien herstellen.
Außerdem kann das Aufladungspotential des Einkomponenten-Entwicklers
nun gezielt beeinflußt, d. h., erhöht oder erniedrigt werden, wodurch sich ebenfalls
eine entsprechende Beeinflussung der Kopierqualität im Sinne einer Verbesserung ergibt. Und schließlich kann
auch die Aufladungspolarität des Einkomponeiiten-Entwicklers selbst geändert werden, so daß die problemlose
Herstellung von Umkehrkopien möglich wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine herkömmliche Entwicklungsvorrichtung,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Teil eines Schnittes durch eine Entwicklungsrolle, wie sie in der Entwicklungsvorrichtung
verwendet wird,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 5 eine Kurve, in der die Beziehung zwischen dem Aufladungspotential Vj des Einkomponenten-Entwicklers
und dem Potentialunterschied VA zwischen dem Potential der leitenden Elektrode und dem Potential der
Entwicklungsrolle dargestellt ist,
F i g. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 7 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.8 einen Schnitt durch ein dektrophotographisches
Kopiergerät mit einer erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung,
F i g. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 10 im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Entwicklungsrolle der Entwicklungsvorrichtung,
Fig. 12 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung des
Grundprinzips bei der normalen Entwicklung,
Fig. 13 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung des
Grundprinzips bei der Umkehrentwicklung,
Fig. 14 das der normalen Entwicklung nach Fig. 12 zugrunde liegende Entwicklungsmodell,
Fig. 14 das der normalen Entwicklung nach Fig. 12 zugrunde liegende Entwicklungsmodell,
Fig. 15 das der Umkehrentwicklung nach Fig. 13 zugrunde liegende Entwicklungsmodeil,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Entwicklungsvorrichtung, und
Fig. 17 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsfonn
einer Entwicklungsvorrichtung.
In Fig.2 ist im Schnitt eine Seitenansicht einer
Ausführungsform einer Entwicklungsvorrichtung dargestellt. Dabei ist ein photoleitfähiges Material 5 auf
einen leitenden Träger 6 aufgebracht, der sich mit vorgegebener Drehzahl V in Pfeilrichtung dreht Als
photoleitendes Material 5 können Selen, Selen-Tellur, Zinkoxid, PVK/TNF, Titanoxid, Cadmiumsulfid oder
Kupfer-Phthalozyanin verwendet werden.
Auf de.-n photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial 5 wird in üblicher Weise ein elektrostatisches Ladungsbild
einer zu kopierenden Vorlage ausgebildet.
In Abweichung von der dargestellten Ausführungsform kann der leitende Träger 6 auch in Form eines
endlosen Bandes, also nicht in Trommelform, ausgebildet sei'-.
Weiterhin ist in Fig. 2 eine Entwicklungsrolle 7 aus
einem leitenden Material zu erkennen, dessen spezifi-
jo scher Durchgangswiderstand 108QCm oder weniger
beträgt. Dieser Durchgangswiderstand sollte jedoch nicht höher als 105QCm liegen, so daß für die
Entwicklungsrolle 7 auch Metalle verwendet werden können.
J5 Darüber hinaus können ein Silikon-, ein Chloropren-
und ein Polyurethan-Kautschuk, welche leitend gemacht sind, in der Entwicklungsrolle 7 und zum Weiterbefördern
und Übertragen eines Einkomponentenentwicklers (der nachstehend als »Toner« bezeichnet wird)
au verwendet werden, da die Oberfläche dieser Materialien entsprechend elastisch sind, um eine Tonerschicht 8 mit
einer entsprechenden Dicke auszubilden.
In Fig.3 ist die Ausbildung einer mehrlagigen
Entwicklungsrolle 7 dargestellt. Hierbei ist auf einem
r> Metallzylinder 7a eine elastisch nachgiebige Schicht Tb
ausgebildet, auf der eine dünne und vergleichsweise harte Oberflächenschicht Tc ausgebildet ist. Die
Entwicklungsrolle 7 kann gemäß der Erfindung ebenso in Form eines endlosen Bandes oder in Trommelform
•■■ι verwendet werden. Über der Entwicklungsrolle 7 ist ein
trichterförmiger Behälter 9 angeordnet, in welchem Toner /"untergebracht ist. Der spezifische Durchgangswiderstand
des Toners Tist nicht kleiner als 109HcTi
und liegt vorzugsweise bei 1014QCm oder mehr. Der
■ · Tc nei T hat einen mittleren oder hohen spezifischen
Widerstand und weist ein Harz, wie beispielsweise Epoxy-, Styrol- una ein Phenol-Harz, ein Färbemittel,
wie Ruß, rotes Eisenoxyd, Ultramarin und Kalziumkarbonat, sowie einen Zusatzstoff auf, wie ein Silikon-Elastomer,
Siliziumdioxyd, Äthylzellulose und Polytetrafluoräthylen. Um die Fließfähigkeit des Toners T zu
erhöhen, wird diesem ein Schmiermittel hinzugefügt, wie beispielsweise Molybdändisulfid (McS;) und Talkum
(Mg3Si4O10(OH)2).
)'i In dem trichterförmigen Behälter 9 ist eine leitende
Elektrode 10 sehr rahe bei der Entwicklungsrolle 7 angeordnet, und der Toner T befindet sich in einem
Spalt d zwischen der Elektrode 10 und der Fntwirk-
lungsrolle 7. Vorzugsweise ist die Elektrode 10 verschließfest. Ein Schalter 11, eine Stromsteuerschaltung
12 und eine Vorspannungsquelle 13 sind in der angegebenen Reihenfolge zwischen die Elektrode 10
und Erde geschaltet.
Wenn der Schalter 11 geschlossen wird, fließt ein Strom von der Vorspannungsquelle 13 durch die
Tonerschicht in dem Spalt d zwischen der Elektrode 10 und der Entwicklungsrolle 7. Zu diesem Zeitpunkt wird
dann der Toner mit einer positiven Polarität geladen. Der auf diese Weise geladene Toner wird dann mittels
eines Regulierteils 9a, das an einem Auslaß des trichterförmigen Behälters 9 ausgebildet ist, in eine
Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke geformt. Infolgedessen muß der Spalt dgrößer eingestellt sein als
ein Spalt t zwischen dem Regulierteil 9a und der Entwicklungsrolle 7. Wenn aus irgendwelchen Gründen
ein übermäßig hoher Strom über die Elektrode 10 fließt, besteht die Gefahr, daß der Toner Taufgrund der durch
den übermäßig hohen Strom erzeugten Jouleschen Wärme geschmolzen wird, an der Oberfläche der
Entwicklungsrolle 7 haftet und auf ihr trocken und hart wird. Um dies zu verhindern, ist die Stromsteuereinrichtung
12 zwischen die Vorspannungsquelle 13 und die leitende Elektrode 10 geschaltet, um so einen derartig
übermäßig hohen Strom zu regulieren. Das Steuern eines übermäßig hohen Stroms ist sehr wichtig.
Wenn nicht kopiert wird, d. h. wenn die Drehbewegung der Entwicklungsrolle 7 angehalten ist, wird, wenn
ein Strom über die Elektrode 10 und die Entwicklungsrolle 9 fließt, der Toner erhitzt, so daß es, wie oben
erwähnt, zu einem Schmelzen des Toners kommen würde. Infolgedessen wird das öffnen und Schließen des
Schalters 11 synchron mit der Drehbewegung der Entwicklungsrolle 7 in der Weise gesteuert, daß, wenn
die Entwicklungsrolle 7 nicht in Betrieb ist, der Schalter 11 offen ist. so daß der Stromfluß zu der Entwicklungsrolle 7 und der Elektrode 10 unterbunden ist.
In einem Entwicklungssystem, bei welchem eine Vorspannung an die Entwicklungsrolle 7 angelegt wird,
um ein Ablagern (von Toner) auf dem Hintergrund zu verhindern, kann das öffnen und Schließen eines
Schalters 14 in derselben Weise, wie oben erwähnt, mit der Drehung der Entwicklungsrolle 7 synchronisiert
werden. Zwischen der Entwicklungsrolle 7 und Erde sind eine Stromsteuerschaltung 15 und eine Vorspannungsquelle
16 in Reihe geschaltet. Die Arbeitsweise der Stromsteuerschaltung 15 ist dieselbe wie die der
Stromsteuerschaltung 12. Vorzugsweise ist der Strom, der über den Spalt d fließt, so klein wie möglich. Von der
Anmelderin durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß der Toner nicht geschmolzen wurde, wenn ein Strom
von bis zu 0,5 mA an den Spalt angelegt wurde, wenn die
Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungsrolle 7200 m/sek war, der Spalt d 0,05 mm breit war, der
Potentialunterschied zwischen der Elektrode 10 und der Entwicklungsrolle 7 200 V betrug und der spezifische
Durchgangswiderstand des Toners im Bereich von 1014
bis ΙΟ16 Ω cm lag.
Der Tonen welcher durch die Elektrode 10 mit einer positiven Polarität geladen worden ist, wird durch das
Regulierteil 9 zu einer Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke geformt und kommt mit dem
photoleitenden Material 5 in Anlage, so daß ein latentes, elektrostatisches Bild auf dem photoleitenden Material
5 mittels des Toners entwickelt wird. Der Toner wird dann mit dem Toner Tin dem trichterförmigen Behälter
9 gemischt.
Natürlich ist die Spannung an der Vorspannungsquelle 16 so hoch wie oder etwas höher als das Restpotential
auf dem photoleitenden Material 5 eingestellt. Ferner wird entsprechend der Vorlage der elektrische Strom
von der Vorspannungsquelle 13 so eingestellt, daß die Größe einer auf den Toner aufzubringenden Ladung
geändert wird, wodurch ein entsprechend entwickeltes Bild erhalten werden kann. In diesem Fall kann die
Spannung der Vorspannungsquelle 16 entsprechend der
ίο vorerwähnten Einstellung des elektrischen, von der
Vorspannungsquelle 13 gelieferten Stroms geändert werden, wodurch eine Ablagerung im Hintergrundbereich
oder eine unzureichende Entwicklung verhindert werden kann.
Ii In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform einer
Entwicklungseinrichtung der Erfindung dargestellt, in welcher die Elektrode 10 und das Regulierteil 9a der
Fig. 2 der Einfachheit halber zusammengefaßt sind. In
Fig.4 wird ein photoleitendes Teil 17 mit einem latenten, elektrostatischen Bild in Pfeilrichtung bewegt.
Sehr nahe bei dem photoleitenden Teil i7 ist eine Entwicklungsrolle 18 angeordnet, welche entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird. Da die Entwicklungsrolle 18 im wesentlichen die gleiche wie die Entwicklungsrol-
2) Ie 7 in Fig.2 ist, wird sie hier nicht noch einmal im
einzelnen beschrieben. Über der Entwicklungsrolle 18 ist ein trichterförmiger Behälter 19 zur Aufnahme des
Toners T angeordnet. In einem Spalt zwischen einer Rückwand 19a des Trichters 19 und der Entwicklungsrolle
18, über welchen der Toner nach einer Entwicklung in den trichterförmigen Behälter 19 zurückgebracht
wird, ist eine Rolle 20 angeordnet, welche leicht an der Umfangsfläche der Entwicklungsrolle 18 anliegt, und
durch Reibung zwischen der Entwicklungsrolle 18 und
ji der Rolle 20 gedreht wird. Die Rolle 20 kann durch eine
weitere Antriebseinrichtung angetrieben werden, damit sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die der
Entwicklungsrolle 18 gedreht wird. Mit der Rolle 20 wird verhindert, daß Toner von der Rückwand i9a des
trichterförmigen Behälters 19 aus nach unten fällt. Ferner ist am unteren Ende einer vorderen Wandung
19f>des trichterförmigen Behälters 19, wo ein Auslaß für
den Toner ausgebildet ist, ein bewegliches Tonerschicht-Regulierteil 21 angebracht. Das Teil 21 ist in
Form einer Platte mit einer scharfen Spitze ausgebildet und ist an einem Tragteil 22 angebracht. Das hintere
Ende des Regulierteils 21 wird durch ein elastisch federndes Teil 24, wie beispielsweise eine Feder, die
zwischen dem Regulierteil 21 und einer an dem Trichter
so 19 angebrachten Platte angeordnet ist, nach rechts gedrückt, so daß die Spitze des Regulierteils 21 in
Richtung zur Oberfläche der Entwicklungsrolle 18 gebracht und ausgerichtet ist.
Das Regulierteil 21 dient auch als leitende Elektrode, um eine Ladung auf den Toner aufzubringen. Ein
Schalter 25, eine Stromsteuerschaltung 26, und eine Vorspannungsquelle 27 sind zwischen dem Regulierteil
21 und Erde in Reihe geschaltet. Da die jeweiligen Funktionen dieser Teile dieselben sind, wie die in F i g. 2,
werden sie nicht noch einmal näher beschrieben. Der auf die Entwicklungsrolle 18 aufgebrachte Toner wird von
dem Trichter 19 aus weiterbefördert, und während er zwischen dem Regulierteil 21 und der Rolle 18
durchläuft, wird eine Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke auf der Entwicklungsrolle 18 ausgebildet
und gleichzeitig wird der Toner positiv geladen. Um Ablagerungen von Toner auf dem Hintergrund während
der Entwicklung aufgrund eines Restpotentials an der
Oberfläche des photoleitenden Teils 16 zu verhindern, wird eine Vorspannung, deren Polarität dieselbe wie die
des Restpotentials auf dem photoleitenden Teil 17 ist und welche beinahe dieselbe Größe wie das Restpotential
hat, mittels einer Vorspannungsquelle 28 an die Entwicklungsrolle 18 angelegt.
Von der Anmelderin sind unter Verwendung der in F i g. 4 dargestellten Entwicklungseinrichtung die folgend-;^
Versuche durchgeführt worden. Es wurde ein Toner nit einem spezifischen Durchgangswiderstand
von etwa ΙΟ16 Ω cm verwendet, und es wurde eine etwa
40 u.m dicke Tonerschicht auf der Entwicklungsrolle 18 mittels des Regulierteils 21 ausgebildet. Die Entwicklungsrolle
18 war aus leitendem Silikonkautschuk hergestellt, dessen Härte 45 Grad betrug und dessen
spezifischer Durchgangswiderstand nicht mehr als 105ncm betrug. Die Entwicklungsrolle 18 wurde mit
einer Umfangsgeschwindigkeit von 200 mm/sek gedreht und es wurde ein Strom bis 0,5 mA normalerweise
mit etwa 0.5 mA vnn dem Reguliprteil 21 aus über die
Tonerschicht der Entwicklungsrolle 18 zugeführt. Bei diesem Versuch wurde ein Schmelzen von Toner an der
Entwicklungsrolle 18 und dem Regulierteil 21 nicht festgestellt.
In Fig.5 ist eine Beziehung zwischen einem geladenen Potential VVdes Toners und einem Potential
Va zwischen einem an die Elektrode (d. h. an das
Regulierteil 21) angelegten Potential und einem an der Entwicklungsrolle 18 angelegten Potential dargestellt.
Aus der in F i g. 5 wiedergegebenen Beziehung ist zu ersehen, daß das geladene Potential VVdes Toners, d. h.
die J sdungsdichte des Toners wahlweise durch den Potentialunterschied VA gesteuert werden kann. Infolgedessen
kann dadurch, daß das an die Elektrode (d. h. das Regulierteil 21) angelegte Potential oder das an die
Entwicklungsrolle 18 entsprechend der Art einer Vorlage angelegte Potential annähernd geändert wird,
ein entsprechendes Bild erhalten werden. Beispielsweise wird bei einer Vorlage mit einem geringen Kontrast die
Vorspannungsquelle 13 in F i g. 2 oder die Vorspannungsquelle 27 veränderlich ausgelegt, und durch
Drücken einer nicht dargestellten Kontrasttaste von Hand oder durch automatisches Fühlen des !Contrasts
während eines Entwicklungsvorgangs wird das an die Elektrode 10 oder 21 angelegte Potential im Vergleich
zu dem normalen Potential erhöht, so daß das geladene Potential des Toners ebenfalls erhöht wird, so daß eine
gute Kopie erhalten werden kann. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch die an die Entwicklungsrollen 7 und 18
angelegte Vorspannung entsprechend der Erhöhung des geladenen Potentials des Toners etwas erhöht. Dies
hat jedoch zur Folge, daß, wenn das geladene Potential des Toners erhöht wird, der Toner sich auf dem
sogenannten Hintergrund einer Kopie ablagern kann. Um dies zu verhindern, wird auch die an die
Entwicklungsrollen 7 und 18 angelegte Vorspannung etwas erhöht.
In der in Fig.4 dargestellten Entwicklungseinrichtung,
in welcher das Tonerschicht-Regulierteil 21 als Elektrode dient, werden, selbst wenn einige Tonerpartikel
in der Tonerschicht auf dieselbe Polarität wie die eines latenten, elektrostatischen Bildes geladen sind,
derartige Tonerpartikel elektrostatisch zu dem Regulierteil 21 angezogen, wenn sie über das Regulierteil 21
laufen. Infolgedessen ist das vorerwähnte Ablagern auf dem Hintergrund bei der in Fig.4 dargestellten
Einrichtung verhindert.
In F i g. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung der Erfindung dargestellt. In
Fig. 6 sind eine Photoleitertrommel 29 und zum Aufbringen von Toner auf diese Photoleitertrommel 29
ein Entwicklungsband 30 vorgesehen, welches über ein Paar Rollen 31 a und 31 b läuft. Das Entwicklungsband 30
fördert mit Hilfe des Rollenpaares 31a und 31b, welche in den angegebenen Pfeilrichtungen gedreht werden,
eine Tonerschicht. Das Entwicklungsband 30 ist aus einem Material hergestellt, an welchem der Toner
ίο entsprechend haftet, wie beispielsweise einem Silikon-,
Chloropren- oder Polyurethan-Kautschuk, welche leitende Elastomere mit einem spezifischen Widerstand
von 105Qcm oder weniger sind. Über dem Entwicklungsband
30 ist ein Trichter 32 angeordnet. An einem Tonerauslaß des Trichters 32 ist eine in umgekehrter
Richtung angetriebene Rolle 33 drehbar gehaltert, welche eine Tonerschicht auf dem Entwicklungsband 30
reguliert und ferner als Elektrode dient. Die Rolle 33 ist sehr nahe an dem Entwicklungsband 30 angeordnet und
wird in einer zur Drehrichtung des Entwicklungsbandes 30 entgegengesetzten Richtung gedreht. Eine Schneide
34 ist so angeordnet, daß sie mit einem gewissen Druck an der Oberfläche der Rolle 33 anliegt, um dadurch
fortlaufend den sich an der Rolle 33 absetzenden Toner zu entfernen. Vorzugsweise ist die Schneide 34 aus
einem Isoliermaterial, wie Polyurethan, hergestellt, welches die Rolle 33 nicht zerkratzt. Im Inneren des
Behälters 32 ist eine Elektrode 35 angeordnet, welche schräggestellt ist, so daß sie in Drehrichtung des Bandes
30 gesehen mit einem (d. h. dem entfernter liegenden) Ende näher bei dem Entwicklungsband 30 zu liegen
kommt. Auf der Rückseite des Entwicklungsbandes 30 genau unter der Elektrode 35 ist eine Gegenelektrode
36 angeordnet, die an dem Entwicklungsband 30 anliegt.
Die Elektrode 35 ist in der Weise schräggestellt angeordnet, daß der Toner in dem Trichter 32 ohne
weiteres zwischen die Elektrode 35 und das Entwicklungsband 30 eintreten kann. Die Elektrode 35 ist
zusätzlich zu der gegenläufigen Rolle 33 angeordnet, damit der Toner in ausreichender Weise geladen wird.
Sowohl die gegenläufige Rolle 33 als auch die Elektrode
35 werden über einen Schalter 37 geerdet, während die Rolle 31 a und die Gegenelektrode 36 mit dem negativen
Pol einer Vorspannungsquelle 38 verbunden sind. In dieser Anordnung wird ein Potentialunterschied zwischen
der gegenläufigen Rolle 33 und dem Entwicklungsband 30 und zwischen der Elektrode 35 und dem
Entwicklungsband 30 eingestellt, so daß der Toner, welcher zwischen der gegenläufigen Rolle 33 und dem
Entwicklungsband 30 durchläuft, geladen wird. Mit anderen Worten, es muß nicht immer eine Vorspannung
an die Elektrode 35 angelegt werden, sondern wesentlich hierbei ist, daß ein Potentialunterschied
zwischen der Elektrode 35 sowie der gegenläufigen Rolle 33 und dem Entwicklungsband 30 besteht Eine
Stromsteuerschaltung 39 ist zwischen die Elektrode 35 und Erde geschaltet. Da jedoch die Arbeitsweise der
Stromsteuerschaitung 39 dieselbe ist wie die der vorerwähnten Stromsteuerschaltungen, braucht auf sie
hier nicht mehr näher eingegangen zu werden.
In Fig.7 ist eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt
In F i g. 7 ist eine Entwicklungsrolle 41 sehr nahe bei einer Photoleitertrommel 40 an einer Stelle
b5 angeordnet, wo sich die Oberfläche der Photoleitertrommel
40 in Richtung des Pfeils nach unten bewegt und die Entwicklungsrolle 41 in Pfeilrichtung gedreht
wird. Unter der Entwicklungsrolle 41 ist ein Behälter 42
zum Tonernachfüllen angeordnet, in welchem eine Bürste 43 vorgesehen ist. Die Bürste 43 wird in
Pfeilrichtung gedreht, um Toner der Entwicklungsrolle 41 zuzuführen. Übermäßig viel Toner, der durch die
Bürste 43 auf die Entwicklungsrolle 41 aufgebracht ist, wird mittels eines Tonerschicht-Regulierteils 44, das am
Auslaß des Behälters 42 angeordnet ist, zu einer Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke auf der
Entwicklungsrolle 41 geformt. In Drehrichtung der EntwicklungTolle 41 gesehen, ist nach dem Tonerschicht-Regdiierteil
44 eine Elektrode 45 angeordnet, die leicht an der Umfangsfläche der Rolle 41 anliegt, so
daß sie von der Entwicklungsrolle 41 angetrieben wird. Eine Vorspannung wird an die Rollenelektrode 45
angelegt, und es wird eine Potentialdifferenz zwischen der Rolle 41 und der Elektrode 45 eingestellt, so daß der
Toner, der zwischen der Rolle 41 und der Elektrode 45 durchläuft, geladen wird. An die Rolle 41 wird ein
Potential angelegt, welches beinahe dasselbe wie ein Restpotential auf der Photoleitertrommel 40 ist und
dessen Polarität dieselbe wie die des Restpotentials ist.
In Fig.8 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät
dargestellt, in welchem die Erfindung verwendet ist. Bei dem in Fig.8 dargestellten Kopiergerät kann eine
Kopie bei zwei Umdrehungen einer Photoleitertrommel 46 erliaiicn weiden, und bei diesem Kopiergerät wird
die Reinigung der Photoieitertrommel 46 in der Entwicklungsstation des Kopiergeräts vorgenommen,
wodurch ein kompaktes und preiswertes Gerät geschaffen ist. Die Trommel 46 wird in Pfeilrichtung
gedreht, um welche dann die jeweiligen, zum Kopieren erforderlichen Einheiten angeordnet sind.
Nunmehr wird zuerst die erste Umdrehung der Trommel 46 beschrieben. Bei einem Auslösesignal wird
eine Ladeeinrichtung 47 betätigt, so daß die Oberfläche der Trommel 46 gleichförmig geladen wird, und
gleichzeitig beginnt sich eine Vorlagenplatte 48 in Pfeilrichtung zu bewegen und eine auf der Platte 48
angeordnete Vorlage O wird mittels einer Lampe 49 beleuchtet. Die auf diese Weise erhaltene Abbildung der
Vorlage O wird mittels einer bildübertragenden, optischen Fasereinrichtung 50 an die Trommel 46
übertragen, so daß auf dieser ein latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht ist. Rechts von der Trommel 46
ist eine Reinigungs- und Entwicklungseinrichtung 51 angeordnet, in welcher während der ersten Umdrehung
der Trommel 46 eine Entwicklung durchgeführt wird und während der zweiten Umdrehung der Trommel 46
diese gereinigt wird. Eine Entwickiungsrolle 52, welche in Pfeilrichtung mit derselben Drehzahl oder mit einer
etwas höheren Drehzahl als die der Trommel 46 gedreht wird, ist leicht anliegend oder sehr nahe bei der
Trommel 46 angeordnet. Ein trichterförmiger Behälter 53 ist über der Entwicklungsrolle 52 angeordnet Nahe
einem Auslaß des Trichters 53, über welchen Toner T abgegeben wird, ist eine Elektrode 54 angeordnet, an
welche eine Vorspannung angelegt ist, und welche als Tonerschicht-Regulierteil dient Ferner ist nahe bei
einem Einlaß des Trichters 53, über welchen Toner T aufgenommen wird, eine Rolle 55 angeordnet, welche
leicht anliegend zusammen mit der Rolle 52 gedreht wird, so daß dadurch verhindert ist, daß der Toner Taus
dem Behälter 53 nach unten fällt Ein schneidenartiges Teil 56 liegt mit einem gewissen Druck an der Rollo 55
an, um den Toner Γ von der Rolle 55 zu entfernen. Die Rolle 52 ist aus einem leitenden Material hergestellt, das
den Toner durch die Anziehung halten kann, die zwischen dem leitenden Material und dem Toner T
ausgeübt wird.
Während einer Entwicklung wird eine Vorspannung, deren Polarität der des Toners Tentgegengesetzt ist, an
die Entwickiungsrolle 52 angelegt, um zu verhindern.
daß sich der Toner T auf dem Hintergrund absetzt. In einer Bildübertragungsstation wird das auf diese Weise
entwickelte Tonerbild in satte Anlage mit einem Kopierblatt Sgebracht, welches von einer Blattkassette
57 aus mittels einer Blattzuführrolle 58 zugeführt wird,
ίο und es wird eine Koronaladung, deren Polarität zu der
des Toners entgegengesetzt ist, durch eine Bildübertragungseinrichtung 59 an das Kopierblatt S angelegt, so
daß das Tonerbild elektrostatisch an das Blatt S übertragen wird. In Drehrichtung der Trommel 46 ist
nach der Bildübertragungseinrichtung 59 eine Blatt-Trenneinrichtung 60 mit einer Wechselstrom-Koronaladeeinrichtung
angeordnet, welche die Ladung neutralisiert, welche auf die Rückseite des Blattes S während
der Bildübertragung angelegt worden ist, wodurch die elektrostatische Anziehung vermindert wird, die zwischen
dem Blatt Sund der Trommel 46 ausgeübt wird, so daß das Blatt S ohne weiteres von der Trommel 46
getrennt werden kann. Das auf diese Weise abgelöste Blatt S wird mittels eines Bandes 61 an eine
Fixiereinrichtung 62 übertragen. Als Fixiereinrichtung 62 können ein herkömmliches Bildfixiersystem mit einer
Heizrolle, ein mit Druck arbeitendes Bildfixiersystem und ein mit Strahlungswärme arbeitendes Fixiersystem
verwendet werden. Das ein fixiertes Tonerbild tragende
ίο Blatt 5 wird mit der kopierten Seite nach oben in eine
Blattablage 63 ausgetragen. Inzwischen werden Reste der Ladung auf der Trommel 46 durch eine Neutralisierungseinrichtung
64 neutralisiert Als Neutralisierungseinrichtung 64 ist in F i g. 8 nur ein System dargestellt,
j5 bei welchem die Neutralisierung mittels Licht erfolgt. Es
können jedoch auch ein Wechselstrom-Koronaladesystem, ein eine entgegengesetzte Polarität erzeugendes
Koronaladesystem und ein Neutralisiersystem zusammen mit den vorerwähnten zwei Systemen verwendet
werden. Folglich ist die erste Umdrehung der Trommel 46 beendet.
Die Trommel 46 wird dann weitergedreht und geht in die zweite Umdrehung über. Bei dieser Verfahrensstufe
sind die Ladeeinrichtung 47, die Lampe 49, die Bildübertragungseinrichtung 59 und die Trenneinrichtung
60 unwirksam. Da der auf die Trommel 46 aufgebrachte Toner durch die Neutralisiereinrichtung
64 in ausreichender Weise entladen ist, ist die elektrostatische Anziehung des Toners an der Trommel
so 46 schwächer, und folglich wird der Toner elektrostatisch von der Trommel 46 zu der Entwicklungsrolle 52
hin angezogen, an welche eine Vorspannung angelegt ist, deren Polarität zu der des Toners entgegengesetzt
ist. Der von der Rolle 52 entfernte Toner wird bei der nächsten Entwicklung wieder verwendet.
Nachdem die Trommel 46 durch die Neutralisiereinrichtung 64 neutralisiert ist, wird die zweite Umdrehung
der Trommel 46 beendet; jedoch kann die Trommel 46 so bemessen sein, daß sie zur Neutralisierung noch
ω einmal gedreht wird, wenn ein fortlaufendes Kopieren
oder ein Einzelkopieren beendet worden ist
In den vorbeschriebenen Ausführungsformen wird eine elektrische Ladung mit einer vorbestimmten
Polarität an der Entwickiungsrolle oder an der Rolle,
b5 mit welcher Toner auf die Photoleitertrommel oder das
Aufzeichnungsteil unmittelbar aufgebracht wird, an den Toner angelegt Dies kann jedoch mittels eines Teils
durchgeführt werden, mittels welchem Toner· dem
Fnf.vicklungi.band zugeführt wird, wie in F i g. 9
dargestellt ist. In F i g. 9 bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie in den vorbeschriebenen Ausführungsformen
Tei'e, welche im wesentlichen dieselben Funktionen wie die in den vorbeschriebenen Ausführungsformen
haben, so daß diese Teile im einzelnen nicht mehr beschrieben zu werden brauchen. Sehr nahe bei dem
photoleitendem Material 5 ist die Entwicklungsrolle 7 und sehr nahe bei oder leicht anliegend an der Rolle 7 ist
eine Rolle 65 angeordnet, mittels welcher der Rolle 7 Toner zugeführt wird. Die Tonerzuführrolle 65 ist aus
dem gleichen Material hergestellt wie die Rolle 7. Ferner ist die Tonerrolle 65 so bemessen, daß sie an den
Berührungsbereichen zwischen den beiden Rollen 65 und 7 mit etwa derselben Umfangsgeschwindigkeit wie
die Rolle 7 end in derselben Richtung wie die Rolle 7 gedreht wird, so daß mittels der Rolle 65 Toner
zuverlässig zugeführt werden kann. Durch die an die Rolle 7 angelegte Vorspannung wird das Übertragen
von Toner von der Rolle 65 an die Rolle 7 erleichtert. Über der R^Ie 65 ist der Trichter 9 angeordnet, von
weichem rus Toner der Rolle 65 zugeführt wird. Der
Toner wird durch die in dem Trichter 9 angeordnete Elektrode 10 geladen und von dem Trichter 9 aus durch
das Regulierteil 9a in Form einer Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke befördert.
An einem Tonereinlaß des Trichters 9 ist die Rolle 20 angeordnet, welche verhindert, daß Toner aus dem
Trichter 9 nach unten fällt. In diesem Fall kann ein ausreichender Potentialunterschied zum Laden des
Toners zwischen der Rolle 65 und der Elektrode 10 allein durch Erden der Rolle 65 ausgebildet werden,
ohne daß eine Vorspannung an die Rolle 65 angelegt wird. Bei der Erfindung kann genauso gut auch
magnetischer Toner verwendet werden.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung mit einem Aufzeichnungsmaterial bzw. einem photoleitenden Teil 1 dargestellt, auf welchem ein
latentes, elektrostatisches Bild geschaffen ist und welches in Pfeilrichtung gedreht wird. Als Aufzeichnungsmaterial
1 werden ein photoleitendes Material mit einer anorganischen, photoleitenden Schicht, wie
beispielsweise Schwefel, Zinkoxyd, Kadmiumsulfid und Selen oder einer organischen photoleitenden Schicht,
wie Anthrazen und Polyvinylkarbazol, die auf einer Unterlage ausgebildet ist oder zusätzlich eine transparente
Isolierschicht auf der photoieitenden Schicht aufweist, oder Dielektrika verwendet.
Das Aufzeichnungsmaterial 101 kann in Form einer Trommel oder eines Bandes ausgebildet sein. In dieser
Ausführungsform ist trommeiförmiges Aufzeichnungsmaterial verwendet. Sehr nahe bei dem Aufzeichnungsmaterial
101 ist eine Entwicklungsrolle 102 angeordnet, welche entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Der
spezifische Durchgcngswiderstand der Entwicklungsrolle 102 sollte im Hinblick auf das Anlegen einer
Vorspannung an die Rolle 102 nicht mehr als 108 Ω cm,
vorzugsweise 105QCm oder kleiner sein. Ais Material
für die Rolle 102 können Metalle verwendet werden; bevorzugt werden jedoch Silikon-, Chloropren- und
Polyurethan-Kautschuk, welche durch Zusatz von Kohlenstoff leitend gemacht sind, da sie Toner
aufnehmen und diesen in vorteilhafter Weise befördern. Ferner sind diese Materialien einigermaßen elastisch
und auf sie kann eine Tonerschicht 103 mit einer vorbestimmten Dicke ohne weiteres aufgebracht
werden. Die Rolle 102 kann eine Schicht aus einem der vorerwähnten Materialien oder sie kann, wie in F i g. 11
dargestellt, mehrlagig ausgebildet sein, wobei eine elastisch nachgebende Schicht 1026 aus einem der
vorerwähnten, elastischen Materialien auf einem Metallkern 102a und auf der elastischen Schicht 102i>
eine dünne und vergleichsweise harte Oberflächenschicht 102c ausgebildet ist. Bei der Erfindung kann statt der
Rolle 102 genauso gut ein bandförmiges T^iI verwendet
werden. Über der Rolle 102 ist ein Trichter 104 mit Toner T angeordnet. Ein Trichter 104, eine hintere
ίο Wandung 104a und eine vordere Wandung 1046 des
Trichters 104, eine Rolle 105, ein Tonerschicht-Regulierteil 106 und ein Tragteil 107 sind im wesentlichen die
gleichen wie der Trichter 19, die hintere Wandung 19a, die vordere Wandung 196 des Trichters 19, die Rolle 20,
das Tonerschicht-Regulierteil 21 bzw. das Tragteil 22 in Fig. 4.
Wie in der Ausführungsform der Fig.4 dient das
Tonerschicht-Regulierteil 106 als leitende Elektrode, um eine Ladung auf den Toner T aufzubringen. Wenn
nämlich eine Vorspannung mittels einer äußeren Spannungsquelle an das Teil 106 angelegt wird, fließt ein
Strom zu dem Toner T, so daß dieser (T) mit einer vorbestimmten Polarität geladen wird. Als Materia! für
das Teil 106, das die vorerwähnten, zwei Funktionen hat, wird vorzugsweise ein abriebfestes Material, wie Al, i'e,
Cu, Zn und andere Materialien verwendet, da es immer mit dem Toner Tin Kontakt kommt. Die Entwicklungsrolle ist mit einer Vorspannungsquelle 110 verbunden,
deren Spannung in etwa auf die Spannung des
jo Restpotentials auf dem Aufzeichnungsmaterial 101 eingestellt wird. Eine Stromsteuerschaltung 111 ist
zwischen das Teil 106 und Erde geschaltet, und zwischen der Stromsteuerschaltung 111 und Erde sind zwei
Schalter 112 und 113 so in Reihe geschaltet, daß sie
Yy wahlweise mit Kontakten S\ bis S\ verbunden werden
können. Die Kontakte S\ und 53 sind mit dem positiven
Pol einer die Tonerpolarität festlegenden Energiequelle 114 verbunden, die zwischen den Schaltern 112 und 113
angeordnet ist, und die Kontakte Si und St, sind mit dem
■to negativen Pol der Energiequelle 114 verbunden. Die
Stromsteuerschaltung 111 hat dieselbe Funktion wie die
Schaltung 12in Fig. 2.
Wenn nicht kopiert wird, ist zumindest der Schalter 113 weder mit dem Kontakt S3 noch mit dem Kontakt &
verbunden, und ferner steht in diesem Fall not .^alerweise
die Entwicklungsrolle 102 still. Wenn nämlich in diesem Zustand ständig ein elektrischer Strom über das
Teil 106 fließen würde, würde der Toner erhitzt, und er würde dann an dem Teil 106 oder an dem Teil 102
so haften. Um dies zu vermeiden, ist zumindest der Schalter 113 offen, wenn nicht kopiert wird. Natürlich
kann der Schalter 113 so ausgelegt sein, daß er beim Anhalten der Entwicklungsrolle 102 geöffnet wird. Um
den elektrischen Stromfluß zu dem Teil 106 zu unterbrechen, kann ein Schalter in der Schaltung
vorgesehen sein. Das Anlegen einer Vorspannung an die Rolle 102 kann auf die gleiche Weise wie das Anlegen
einer Spannung an das Regulierteil 6 gesteuert werden.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nunmehr für den Fall beschrieben, daß ein latentes,
elektrostatisches Bild, dessen Polarität negativ ist, auf dem Aufzeichnungsmaterial 1 ausgebildet ist, und daß,
wenn die Polarität einer Abbildung der Vorlage und die eines Bildes auf der Kopie umgekehrt sind, nämlich
wenn die Abbildung der Vorlage positiv ist, das Bild auf der Kopie positiv entwickelt wird, und wenn die
Abbildung der Vorlage negativ ist, das Bild auf der Kopie negativ entwickelt wird.
In diesem Fall ist der Schalter 112 mit dem Kontakt &
und der Schalter 113 mit dem Kontakt S3 verbunden,
wodurch eine positive Spannung an das Teil 106
angelegt wird, so daß der Toner positiv geladen wird,
wenn er unter dem Teil 106 durchläuft Mit diesem Entwickler wird dann ein latentes, elektrostatisches Bild
entwickelt und der grundsätzliche Entwicklungsvorgang wird nunmehr anhand der Fi g. 12 beschrieben. In
F i g. 12 ist mit einem Buchstaben a eine Anziehung des Toners durch das latente, elektrostatische Bild dargestellt
Die Anziehung Fd für den Toner in dem dunklen
Bereich ist größer als die Anziehung Fl für den Toner in einem hellen Bereich. Mit dem Buchstaben b ist eine
Anziehung Fa für den Toner bezeichnet, die durch eine an die Rolle 102 angelegte Vorspannung geschaffen ist,
und mit dem Buchstaben c ist eine sogenannte Abbildungskraft Fi bezeichnet, die zwischen dem
Aufzeichnungsmaterial 1 und dem Toner infolge einer elektrischen Ladung des Toners ausgeübt wird. Im
allgemeinen wird die Abbildungskraft F/ durch die folgende Gleichung wiedergegeben:
Ar— 1
JH-I 4 π C0
4Γ2
wobei k die dielektrische Konstante des Aufzeichnungsmaterials, εο die dielektrische Konstante des Vakuums, r
der Radius der Tonerpartikel und q die Ladung der Tonerpartikel ist Wenn der Toner geladen ist wird er
nämlich immer zu dem Aufzeichnungsmaterial hin angezogen.
Wenn in F i g. 12 einer Beziehung
Wenn in F i g. 12 einer Beziehung
F0+F,> FA>
Fi+FL
für den dunklen Bereich des Aufzeichnungsmaterials 1 genügt ist, wird der Toner in dem dunklen Bereich
aufgebracht, während in dem hellen Bereich sich kein Toner absetzt, so daß ein Bild mit derselben Polarität
wie der der Vorlage erhalten werden kann. Dies gilt für den Fall, daß ein latentes, elektrostatisches Bild positiv
geladen ist.
Der Fall, daß die Polarität einer Abbildung auf der Kopie bezüglich der Polarität einer Abbildung auf der
Vorlage umgekehrt ist, wird nunmehr beschrieben. In diesem Fall wird nämlich eine positive Vorlage negativ
entwickelt und eine negative Vorlage wird positiv entwickelt. Hierbei wird dann der Schalter 112 zu dem
Kontakt S\ und der Schalter 113 zu dem Kontakt S4
umgeschaltet, wodurch eine negative Spannung an das Regulierteil 106 angelegt wird, so daß der Toner negativ
geladen wird. Wenn unter dieser Voraussetzung eine Entwicklung erfolgt, wird ein umgekehrtes Bild
entwickelt. Anhand von F i g. 13 wird die Beziehung der Anziehungskräfte des Toners, der Entwicklungsrolle
102 und des latenten, elektrostatischen Bildes beschrieben. Hierbei muß beachtet werden, daß die Spannungsquelle
114 zum Steuern der Tonerpolarität etwas niedriger eingestellt wird, als die Spannung der
Entwicklungs-Vorspannungsquelle 110. In dem dunklen Bereich des Aufzeichnungsmaterials gilt eine Beziehung
Fd'>Fa, während in dem hellen Bereich die Beziehung — Fi>
Fl' gilt, so daß der negativ geladene Toner nicht in dem dunklen Bereich, sondern über dem hellen
Bereich aufgebracht wird. Hierbei wirkt die Kraft Fi als
Anziehung für den Toner und hat dieselbe Größe wie die Kraft F, in Fig. 12. Die Kräfte FL', F/ und Fd
wirken auch als Anziehungskräfte für den Toner.
Die Entwicklung, bei welcher der Toner an das Aufzeichnungsmaterial 101 angezogen wird, wird
nunmehr im einzelnen anhand von Entwicklungsbeispielen in Fig. 14 und 15 beschrieben. Ein der Fig. 12
entsprechendes Entwicklungsbeispiel ist in Fig. 14 wiedergegeben, wobei der Toner, welcher durch das
Regulierteil 106 positiv geladen worden ist, auf die Oberfläche der Rolle 102 aufgebracht ist und der positiv
geladene Toner an ein negativ geladenes, elektrostatisches Bild auf dem Aufzeichnungsmaterial 101 angezogen
wird. In Fig. 15 ist ein der Fig. 13 entsprechendes
Entwicklungsbeispiel wiedergegeben, wobei der Toner, welcher durch das Teil 106 negativ geladen worden ist
auf die Oberfläche der Rolle 102 aufgebracht ist und der negativ geladene Toner an den Bereichen außer dem
Bereich, wo negativ geladene, elektrostatische Bilder geschaffen sind, durch eine Abbildungskraft angezogen
wird, die in einem derartigen Bereich abgesehen von den latenten, elektrostatischen Bildern erzeugt wird,
wodurch eine umgekehrte Entwicklung durchgeführt wird.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform dient das
Regulierteil 106 als Elektrode, um Ladungen auf den Toner aufzubringen. Wie in Fig. 16 und 17 dargestellt
ist kann die Elektrode, um Ladungen auf den Toner aufzubringen, gesondert von dem Regulierteil 106
angeordnet werden. In F i g. 16 und 17 sind die Teile, die
dieselben Funktionen wie die Teile in F i g. 10 haben, mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nachstehend
auch nicht mehr im einzelnen beschrieben.
In Fig. 16 ist im Inneren des Trichters 104 eine leitende Elektrode 115 in einem Abstand d von der
Entwicklungsrolle 102 in dem Toner T angeordnet. Vorzugsweise ist die Elektrode 115 aus einem
verschleißfesten Material hergestellt oder sie kann aus demselben Material wie das Teil 106 hergestellt sein.
Ferner ist ein Spalt t zwischen dem Teil 106 und der Rolle 102 eingestellt. Der Abstand bzw. der Spalt d ist
etwas größer als der Spalt t eingestellt
In Fig. 17 ist eine weitere Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben,
in welcher eine Elektrode außerhalb des Trichters angeordnet ist Rechts unterhalb der Photoleitertrommel
101 ist die Rolle 102 angeordnet, welche in Pfeilrichtung gedreht wird. Unter der Rolle 102 ist ein
Behälter 117 zur Aufnahme des Toners und zum Nachfüllen des Toners angeordnet In dem Behälter 117
ist eine drehbare Bürste 118 angeordnet, mittels welcher
der Toner der Rolle 102 zugeführt wird. Überschüssiger
so Toner, der mittels der Bürste 118 auf die Rolle 102 aufgebracht ist, wird mittels eines Regulierteils 119 in
eine Tonerschicht mit einer vorbestimmten Dicke auf der Rolle 102 ausgebildet. In Drehrichtung der Rolle 102
gesehen, ist nach dem Teil 119 eine Rollenelektrode 120
angeordnet, die leicht an der Umfangsiläche 102 anliegt. Mit der Rollenelektrode 120 ist eine Schaltung
verbunden, welche genau dieselbe ist wie die Schaltung die mit dem Regulierteil 106 in Fig. 10 verbunden ist
und durch Betätigen der Schalter 112 und 113 kann ein
negatives oder ein positives Bild wahlweise erhalten werden. Eine Vorspannung, welche beinahe dieselbe isi
wie die eines Restpotentials auf der Trommel 101, wird
über eine Vorspannungsquelle 110 an die Rolle 102 angelegt.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform wird dei
Toner durch die Rollenelektrode auf der Entwicklungs rolle auf eine vorbestimmte Polarität geladen. Jedoch
kann ebensogut eine Ausführungsform verwendei
werden, bei welcher zumindest eine Tonerzuführrolle zwischen dem Trichter und der Entwicklungsrolle
angeordnet ist, und der Toner durch die Tonerzuführrol-Ie
geladen wird, und der auf diese Weise geladene Toner dann der Entwicklungsrolle zugeführt wird.
Ferner kann durch Anordnen einer Anzahl der vorstehend beschriebenen Entwicklungseinrichtungen
gemäß der Erfindung eine sehr schnelle Entwicklung erreicht werden. Darüber hinaus ist der Toner nicht
notwendigerweise auf nichtmagnetischen Toner beschränkt, sondern es kann genauso gut auch magnetischer
Toner verwendet werden. In diesem Fall wird dann als Eniwicklungsrolle eine magnetische Rolle
verwendet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Entwicklung eines auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial befindlichen
elektrostatischen Ladungsbildes mit einem Vorratsbehälter für einen pulverförmigen Einkomponenten-Entwickler,
mit einer eine umlaufende, endlose, leitende Fläche enthaltenden Einrichtung zur Zuführung des Entwicklers von dem Vorratsbehälter
zu dem Aufzeichnungsmaterial in Form einer von der umlaufenden Fläche getragenen Entwicklerschicht,
und mit einer Ladeeinrichtung zur elektrostatischen Aufladung der Teilchen der Entwicklerschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung eine in streifender Berührung mit
der von der umlaufenden Fläche (7) getragenen Entwicklerschicht angeordnete und durch eine
äußere Spannungsquelle (13) mit einem Potential beliebiger Polarität beaufschlagbare, leitende Elektrode
(10,36,115) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitende Elektrode (21) zur Einstellung einer Entwicklerschicht vorgegebener
Dicke auf der umlaufenden Fläche (18) dient (F i g. 4).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Elektrode
(106) mit einer Stromsteuerschaltung (111) verbunden ist (F i g. 10).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Elektrode
die Form einer Rolle (45) hat (F i g. 7).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß Schalter (Si, Sj; S3, Sf)
zur Änderung der Polarität der Spannungsquelle (114) mit der leitenden Elektrode (106) und der
umlaufenden Fläche (102) verbunden sind (F i g. 10).
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