DE2707424A1 - Dampfbuegeleisen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit einem Wasserstandsanzeiger,
der es jederzeit ermöglicht, die Standhöhe des Wassers im Wasserbehälter zu ermitteln·
Zwar sind bereits mechanische Wasserstandsanzeiger der Schwimmerbauart für Dampfbügeleisen bekannt und z.B. in
der US-PS 2 190 904 beschrieben, doch besteht hierbei die Gefahr eines unzuverlässigen Arbeitens, und es ist möglich,
daß sie infolge von Korrosionserscheinungen in einer bestimmten Lage hängenbleiben.
In der US-PS 3 075 309 ist ein Dampfbügeleisen beschrieben, bei dem die Standhöhe des Wassers erkennbar ist, wenn das
Bügeleisen auf seiner hinteren Unterstützung aufrecht stehend angeordnet ist, doch ist es nicht möglich, die Standhöhe
des Wassers zu erkennen, wenn sich das Bügeleisen in seiner waagerechten Gebrauchslage befindet·
Schließlich zeigt die US-PS 3 273 267 eine Anordnung, bei der eine Anzeigeeinrichtung vorhanden ist, zu der in verschiedenen
Höhen angeordnete Teile gehören und bei der von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß Licht nur von denjenigen
Teilen zurückgeworfen wird, die nicht in das Wasser
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- h,
eintauchen. Jedoch ist hierbei nicht dafür gesorgt, daß die Anzeigemarken der Anzeigeeinrichtung richtige Anzeigen liefern,
wenn das Bügeleisen mit Hilfe seiner hinteren Unterstützung stehend angeordnet wird0
Durch die Erfindung ist nunmehr ein Dampfbügeleisen geschaffen worden, zu dem eine Sohlenplatte mit einer Bügelfläche
gehört, und bei dem die Sohlenplatte entweder waagerecht unterstützt werden kann, so daß die Bügelfläche waagerecht
verläuft, oder im wesentlichen aufrecht stehend, so daß sich die Bügelfläche im wesentlichen senkrecht erstreckt; ferner
ist ein Wasserbehälter vorhanden, der über der Sohlenplatte liegt, wenn diese ihre waagerechte Lage einnimmt; außerdem
gehört zu dem Bügeleisen ein Wasserstandsanzeiger, der verschiedene Anzeigeteile aufweist, welche bei verschiedenen
Standhöhen des Wassers zur Wirkung kommen, jedoch so ausgebildet sind, daß sie bei einer bestimmten vorhandenen Wassermenge
die Standhöhe des Wassers unabhängig davon anzeigen, ob die Sohlenplatte waagerecht oder im wesentlichen senkrecht
angeordnet ist. Zu dem Wasserstandsanzeiger können mehrere Flächen gehören, die gegeneinander von vorn nach hinten so
abgestuft sind, daß die vorderste Fläche die höchste Lage einnimmt, wenn die Sohlenplatte waagerecht angeordnet ist;
die verschiedenen Flächen haben vorzugsweise eine prismatische Form, so daß alle nicht in das Wasser eintauchenden Flächenteile
auftreffendes Licht reflektieren.
Bei einer bestimmten Ausführungsform weist der Wasserstandsanzeiger
einen Klotz aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen
Material auf, der eine ebene obere Fläche besitzt, welche freiliegend angeordnet ist, und an der Unterseite des
Klotzes sind mehrere im wesentlichen waagerechte Stufen ausgebildet, von denen jede zwei Flächen aufweist, die nach unten
und seitlich nach innen gegenüber einer Außenkante in Richtung auf eine Linie geneigt sind, an der die Flächen ineinander
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übergehen, wobei sich diese Linien parallel zur Längsachse des Bügeleisens erstrecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert» Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines seine waagerechte Gebrauchslage
einnehmenden Bügeleisens nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des auf seiner hinteren Unterstützung ruhenden Bügeleisens;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Wasserstandsanzeigers;
Fige 3A die Draufsicht des Wasserstandsanzeigers nach Fig. 3;
und
Fig. 3B eine Stirnansicht des Wasserstandsanzeigers nach Fig. 3 und 3A.
In Fig. 1 nimmt das insgesamt mit 2 bezeichnete Dampfbügeleisen seine normale waagerechte Gebrauchslage ein, bei der es durch
die Bügelfläche 3 seiner Sohlenplatte h unterstützt wird. Fig. 2 zeigt das Bügeleisen in seiner senkrechten Stellung,
bei der es sich an einer Unterlage mit der ebenen hinteren Fläche 6 des Griffs 8 abstützt. Die Stützfläche 6 ist lediglich
als Beispiel für zahlreiche verschiedene Ausführungsformen
zu betrachten, die dem gleichen Zweck dienen und allgemein gebräuchlich sind. Das Bügeleisen 2 ist als Beispiel für Dampfbügeleisen
dargestellt, die einen Wasserbehälter aufweisen, welcher so ausgebildet ist, daß er sich in verschiedene Lagen
bringen läßt, z.B. die waagerechte Lage nach Fig. 1 oder die allgemein aufrechte Lage nach Fig. 2. Die sonstigen Konstruktionseinzelheiten,
z.B. die thermostatische Regelung, die Steue-
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. C.
rung des Wasserventils, die Heizeinrichtung, die Erzeugung von Dampf und die Verteilung des Dampfes, bilden nicht einen
Gegenstand der Erfindung.
Ein solches Dampfbügeleisen weist gewöhnlich eine vordere Füllöffnung 14 auf, die mit dem Wasserbehälter 10 durch
einen Trichter 16 verbunden ist. Die Füllöffnung 14 ist zum
Einfüllen von Wasser allgemein nach oben gerichtet, wenn das Bügeleisen seine aufrechte Stellung nach Fig. 2 einnimmt
oder gemäß Fig. 1 in seine waagerechte Lage gebracht worden ist. Das Verfahren zum Füllen des Wasserbehälters 10 bildet
ebenfalls nicht einen Gegenstand der Erfindung.
Zu dem Bügeleisen gehört ein Wasserstandsanzeiger 20 in Form eines abgestuften, prismatischen, reflektierenden Körpers,
dessen Einzelheiten aus Fig. 3» 3A und 3B ersichtlich
sind. Der Anzeiger 20 kann aus Glas, dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Lucite" erhältlichen Material oder
einem anderen durchsichtigen Material bestehen. In den Anzeiger
20 kann Licht durch die ebene Oberseite 22 eintreten, um nach unten zu mehreren Stufen 23 zu gelangen, von denen jede
zwei Flächen 24 und 26 aufweist, die Jeweils unter einem Winkel von 45° so nach unten und innen geneigt sind, daß sie
an einer Linie zusammentreffen, die sich parallel zur Längsachse des Bügeleisens erstreckt. Tauchen die Flächen 24 und
26 in eine Flüssigkeit ein, pflanzt sich das Licht durch die Flächen hindurch in die Flüssigkeit hinein fort. Stehen die
geneigten Flächen 24 und 26 dagegen in Berührung mit Luft, wird das auftreffende Licht von der geneigten Fläche 24 in
Richtung auf die geneigte Fläche 26 und dann nach oben durch die obere Fläche 22 zurückgeworfen.
Da bei dem Anzeiger 20 nach Fig. 3 mehrere Stufen 23 vorhanden sind, tauchen die tiefer liegenden Stufen bei einer bestimmten
Standhöhe der Flüssigkeit in die Flüssigkeit ein,
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und das durch diese Stufen fallende Licht tritt in die Flüssigkeit
über. Hierbei erscheint die obere Fläche 22 über diesen Stufen als dunkle Fläche. Bei den nicht in die Flüssigkeit
eintauchenden höherliegenden Stufen wird das Licht zu der oberen Fläche 22 reflektiert, so daß die betreffenden Teile
dieser Fläche als helle Flächen erscheinen.
Die obere Fläche 22 des Anzeigers 20 kann mit Markierungen versehen sein, so daß sich die Standhöhe des Wassers in dem
Behälter 10 ablesen läßt, da die über den eingetauchten Stufen 23 liegenden Markierungen dunkel erscheinen« Die Markierungen
28 können eine Anzeige ohne Rücksicht darauf liefern, ob der Behälter 10 voll oder leer ist, und dazwischen kann man eine
beliebige Anzahl von Stufen vorsehen. Zwar könnte man anstelle der Stufen 23 nach Fig. 3 eine durchgehende geneigte Fläche
mit seitlichen Abschrägungen 24 und 26 vorsehen, doch zeigt es sich in der Praxis, daß die einzelnen Stufen eine deutlichere
Anzeige liefern.
Der Anzeiger 20 weist einen Flansch 30 auf, der dazu dient, den Anzeiger an dem Wasserbehälter 10 zu befestigen, nachdem
die Stufen 23 in eine öffnung 32 an der Oberseite des Wasserbehälters
eingeführt worden sind. Zwischen dem Flansch 30 und der oberen Wand des Wasserbehälters 10 wird ein Dichtungsmittel
angeordnet, das nicht nur dazu dient, die Öffnung 32 an ihrem Rand abzudichten, sondern auch dazu, eine Wärmeisolierung zwischen
dem Wasserbehälter 10 und dem Anzeiger 20 zu bewirken. Natürlich ist es wichtig, daß die Stufen 23 des Anzeigers 20
die richtige Höhe haben; bei jeder Stufe ist die Höhe so gewählt, daß die Stufe die Wasseroberfläche bei einer bestimmten
Standhöhe des Wassers ohne Rücksicht darauf berührt, ob der Wasserbehälter 10 seine waagerechte Lage nach Fig. 1 oder die
senkrechte Stellung nach Fig. 2 einnimmt. Dies gilt für jede einzelne Stufe 23, und daher liefert der Wasserstandsanzeiger
20 ohne Rücksicht auf die Neigung des Bügeleisens und des
Wasserbehälters 10 stets die gleiche Anzeige. Da sich bei
den meisten Dampfbügeleisen die Querschnittsfläche des Wasserbehälters
von vorn nach hinten erheblich verändert, liegen die Stufen 23 gewöhnlich nicht auf einer Linie von konstanter
Neigung, sondern sie sind so angeordnet, daß sie jeweils ohne Rücksicht auf die Lage des Bügeleisens die gleiche Standhöhe
des Wassers anzeigen. Gewöhnlich entspricht die Anzeige des höchsten Wasserspiegels einer Standhöhe, die nicht dem maximalen
Fassungsvermögen des Wasserbehälters 10 entspricht, denn es ist erwünscht, das Herausspritzen von Wasser aus dem Wasserbehälter
während der Hin- und Herbewegung des Bügeleisens zu vermeiden,, Ferner wird die Entleerung des Wasserbehälters
zweckmäßig oberhalb des Punktes angezeigt, an dem der Wasserbehälter vollständig trocken ist, denn bei einem sehr niedrigen
Wasserstand wird das Wasserventil des Bügeleisens 2 ungleichmäßig von Wasser durchströmt, wenn das Bügeleisen hin-
und herbewegt wird« Der besondere Vorteil der Erfindung besteht jedoch darin, daß die vollständige Füllung des Wasserbehälters
, die Entleerung des Behälters und jede beliebige Standhöhe zwischen diesen Punkten ohne Rücksicht auf die jeweilige
Lage des Bügeleisens angezeigt werden. Mit anderen Worten, eine Ablesung der Standhöhe ist möglich, während der
Wasserbehälter über die öffnung 14 gefüllt wird, während das Bügeleisen in seiner waagerechten Lage benutzt wird, und wenn
das Bügeleisen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise aufgestellt ist. Somit ist die Standhöhe des Wassers in dem Behälter
10 jederzeit ersichtlich, so daß der Behälter nach Bedarf nachgefüllt werden kann. Somit ist der erfindungsgemäße Wasserstandsanzeiger
vorteilhafter als ein Anzeiger, der nur abgelesen werden kann, wenn das Bügeleisen seine waagerechte
Lage einnimmt, oder nur dann, wenn das Bügeleisen aufgestellt ist.
Ansprüche:
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Lee
r s e i t e
Claims (1)
- ANSPRÜCHE1o Dampfbügeleisen mit einer Sohlenplatte, die eine Bügelfläche aufweist,und sich entweder in einer waagerechten Lage, bei der die Bügelfläche waagerecht verläuft, oder in einer im wesentlichen senkrechten Stellung unterstützen läßt, bei der sich die Bügelfläche im wesentlichen senkrecht erstreckt, mit einem Wasserbehälter, der über der Sohlenplatte angeordnet ist, wenn diese ihre waagerechte Lage einnimmt, sowie mit einem Wasserstandsanzeiger, der verschiedene Anzeigeteile aufweist, welche bei verschiedenen Standhöhen des Wassers zur Wirkung kommen, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils ein und derselbe Anzeigeteil zum Anzeigen der Standhöhe des Wassers bei einer bestimmten vorhandenen Wasserraenge ohne Rücksicht darauf zur Wirkung kommt, ob die Sohlenplatte (4) waagerecht oder im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.2t Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstandsanzeiger (20) einen Satz von Flächenteilen (23) aufweist, die von vorn nach hinten fortschreitend so gegeneinander abgestuft sind, daß der Flächenteil am vorderen Ende des Wasserstandsmessers die höchste Lage einnimmt, wenn die Sohlenplatte (4) waagerecht angeordnet ist.3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Flächenteile (23) des Wasserstandsmessers (20) eine solche prismatische Form hat, daß Licht von jedem nicht in eine Flüssigkeit eingetauchten Flächenteil reflektiert wird.4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Klotz (20) aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Material vorhanden ist, der eine ebene obere Fläche (22) aufweist, die freiliegend angeordnet ist, und daß an der Unterseite des Klotzes ein Satz von im wesentlichen waagerech-709834 /0755.!Air Vj 'Μ Οten Stufen (23) ausgebildet ist, von denen jede zwei Flächen (24, 26) aufweist, die jeweils von einer Außenkante aus nach unten und seitlich nach innen in Richtung auf eine Linie geneigt sind, an der die beiden Flächen zusammentreffen, wobei sich diese Linie parallel zur Längsachse des Dampfbügeleisens erstreckt.Der Patentanwalt:J.709834/0755
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