DE4027475C1 - - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C19/00—Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
- A63C19/06—Apparatus for setting-out or dividing courts
- A63C19/065—Line markings, e.g. tapes; Methods therefor
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trefferanzeige-Vorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind in zahlreichen Ausführungen
bekannt, so z. B. aus der DE 39 04 458 A1
oder der US-45 38 811.
Die gattungsgleiche DE 39 04 458 A1 offenbart die Verwendung einer soge
nannten thermosensitiven Substanz zur Treffer-Anzeige. Die
se thermosensitive Substanz wird als Schicht im zu über
wachenden Bereich, z. B. auf der Spielfeldlinie aufgebracht.
Diese Verwendung bringt mehrere Nachteile mit sich. Zum
einen unterliegt die dünne aufgesprühte Substanzschicht ei
ner nicht unwesentlichen Abnutzung durch den Spiel- und
Pflegebetrieb auf dem Spielfeld. Zum anderen ist der Zeit
raum der Sichtbarkeit der lokalen und reversiblen Markie
rung relativ kurz (Spalte 1, Zeile 47) und nicht ohne wei
teres einstellbar, d.h. nach dem Auftragen der Substanz
nicht mehr veränderbar. Des weiteren ist die Unterschei
dungskraft zwischen einem Auftreffen des Spielballes und
zum Beispiel dem Auftreten des Spielerfußes nicht nach
vollziehbar. Als ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens
kann die thermosensitive Substanz selbst gelten, da solche
Substanzen im allgemeinen als giftig einzustufen sind, wo
durch sich eine Verwendung als Spielfeldlinie verbietet
(Abrieb durch Abnutzung).
Im Gegensatz dazu lehrt die US 45 38 811 den Gebrauch einer
mehrschichtigen Anzeige-Vorrichtung wobei im wesentlichen
eine mit einer öligen Substanz (Flüssigkeit) gefüllte Kammer als eine auf
Druck reagierende Auftreffanzeige-Einrichtung dient. Die
gesamte Vorrichtung kann selbst die Spielfeldlinie nicht
bilden, sondern wird entweder außerhalb oder innerhalb ent
lang der Spielfeldlinie angeordnet (Spalte 2, Zeile 21-22).
Bei Anwendung dieser Vorrichtung haben sich folgende Nach
teile herausgestellt. Die obere transparente (glatte) Fo
lie, die die Abdeckung bildet, ist beim Auftreffen des
Spielballes oder beim Auftreten des Spielerfußes nach un
ten wegdrückbar, so daß an der Auftreff- bzw. Auftretstelle
eine erhöhte Sturz- und Rutschgefahr für den Spieler be
steht. Weiterhin ist der Zeitraum der Sichtbarkeit der lo
kalen und reversiblen Markierung nicht ohne weiteres ein
stellbar, d.h. nach dem Einbau der Vorrichtung nicht mehr
veränderbar, allenfalls durch Austauch der öligen Flüssig
keit. Des weiteren ist auch hier die Unterscheidungskraft
zwischen einem Auftreffen des Spielballes und zum Beispiel
dem Auftreten des Spielerfußes nicht nachvollziehbar. Die
beim Einsatz der Vorrichtung benutzte ölige Substanz ist
ebenfalls als nicht ungiftig einzustufen, so daß eine Ver
letzung der oberen transparenten Abdeckfolie den Austritt
dieser Flüssigkeit ermöglicht und eine Gefahr für die Ge
sundheit der Spieler und eine weitere Erhöhung der Rutsch
gefahr darstellt.
Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Trefferanzeige-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 zu schaffen, die eine nahezu wartungsfreie
und zuverlässige Trefferanzeige ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird nach einem gegenüber dem bekannten
Stand der Technik völlig neuartigen Prinzip die Spielfeld
linie einerseits von einem Gewebe gebildet, welches die
obere Abdeckung der Trefferanzeige-Vorrichtung ist und wel
ches andererseits durch lokale Wasserbenetzung von unten
einen Auftreffpunkt eines Spielballes mittels Veränderung
seiner optischen Eigenschaften signalisiert. Das Gewebe
macht die Vorrichtung äußerst wartungsarm. Sollte nach ent
sprechender Spieldauer eine Abnutzung des Gewebes auftre
ten, so kann das Gewebe ohne großen Aufwand ausgetauscht
werden, da es von oben frei zugänglich ist.
Darüber hinaus ist die Verwendung von Wasser für die Spieler
als absolut ungefährlich und als umweltverträglich einzu
stufen. Weiterhin ist die Rutschgefahr durch die Verwendung
des Gewebes, im Gegensatz zu einer glatten Folie, vollstän
dig gebannt.
Es ergeben sich bei der weitergebilde
ten Vorrichtung einige wesentliche Vorteile, die dem Stand
der Technik unbekannt sind.
Die Vorrichtung als Ganzes gesehen, hat einen mechanisch
sehr stabilen Aufbau (Gehäuse), so daß Irritationen des
Spielers durch das Auftreten des Spielerfußes auf die Vor
richtung, d.h. die Spielfeldlinie ausgeschlossen sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil
ist, daß ein Fußabdruck
eines Spielers auf der Spielfeldlinie nicht markiert wird.
Weitere Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung versteht sich anhand der nachfolgenden Be
schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen am besten. Die
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Trefferan
zeige-Vorrichtung.
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung
aus Fig. 1 entlang der Linie A-A.
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung
aus Fig. 1 entlang der Linie B-B.
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung
aus Fig. 1 entlang der Linie C-C.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vor
richtung, die im wesentlichen ein zweiteiliges Gehäuse hat,
ein oberes Gehäuseteil 4, welches zur Festlegung eines Ge
webes 1, eines Lochstreifens 15, eines Filzstreifens 6 und
einer Stegplatte 5 dient, sowie ein unteres Gehäuseteil 11,
welches im wesentlichen zur Ausbildung einer Wasserrinne 10
und zur verrasteten Aufnahme des oberen Gehäuseteils 4
dient.
In Fig. 1 stellt das Gewebe 1 innerhalb der Maßlinie D die
sichtbare Spielfeldlinie dar. Das Gewebe 1 besteht aus ei
nem syntethischen Material, z. B. aus Acryl-, Polyester-
oder Polyamidfasern. Im Bereich der Maßlinie D ist das Ge
webe 1 auf der Oberseite weiß, während es außerhalb der
Maßlinie D und auf der Unterseite dunkel gefärbt ist. Durch
die dunkle Färbung der Unterseite erscheint eine Benetzung
des Gewebes 1 mit Wasser auf der weißen Oberfläche als
dunkler, gut sichtbarer Fleck.
Das Gewebe 1 wird durch seitlich eingearbeitete Keder 2 Randverstärkung in
Rastnuten 3 des oberen Gehäuseteils 4 eingeklemmt und ge
spannt. Durch ein Lösen der Keder 2 läßt sich das Gewebe 1
austauschen, oder die darunter liegenden Teile reinigen.
Auf den Stegen der Stegplatte 5 liegt der Filzstreifen 6,
der vorzugsweise aus synthetischem Material besteht. Der
Filzstreifen 6 ist sehr saugfähig und wird über Filzfahnen
7 mit Wasser versorgt. Diese Filzfahnen sind in regelmäßi
gen Abständen von z. B. 30 cm so aus dem Filzstreifen 6 ge
stanzt, daß sie an einer Stelle noch die Verbindung zum
Filzstreifen 6 haben (Fig. 3). Die Filzfahnen 7 sind nach
unten abgewinkelt und werden von zwei Winkeln 9 abgestützt,
die an der Stegplatte nach unten ausgebildet sind, so daß
die Filzfahnen 7 senkrecht nach unten hängen und bis auf
den Boden der Wasserrinne 10 reichen. Die Wasserrinne 10
befindet sich im unteren Gehäuseteil 11. Sie kann jedoch
auch als Rinne in irgendeiner anderen Weise als selb
ständiges Element ausgebildet werden. Die Wasserrinne 10
wird dann vor dem Aufbringen des unten offenen Gehäuseteils
11 verlegt oder ausgeführt, so daß eine gleichmäßige Was
serfüllung über die ganze Länge gewährleistet ist. Die Was
serfüllung erfolgt manuell oder automatisch, zweckmäßiger
weise mit destilliertem Wasser und einem Anti-Algenzusatz
bis zu einem maximalen Wasserstand 12, der mittels Über
laufbohrungen sichergestellt wird.
Durch die Höhendifferenz zwischen Filzstreifen 6 und dem
maximalen Wasserstand 12 wird Einfluß auf den Sättigungs
grad des Filzstreifens 6 genommen. Der maximale Wasserbe
darf beträgt ca. 1 bis 2 cm³ Wasser pro Tag und pro cm
Länge der Spielfeldlinie.
Alternativ kann die Wasserversorgung auch über ein
Schlauchsystem erfolgen, wie es z. B. zur Bewässerung von
Pflanzen bekannt ist, wodurch sich eine geringere Bauhöhe
ergeben würde, die u.U. für Tennisplätze in Hallen erfor
derlich wäre.
Der Filzstreifen 6 ist an den Längsseiten zur Abdichtung,
zur Fixierung und zur Federung (damit der Filzstreifen im
mer wieder die gleiche Höhe erreicht) mit elastischem Sili
kon 8 versehen. Dieser Silikonstreifen 8 ist vorzugsweise
etwas höher als die Höhe des Filzstreifens 6.
Das untere Gehäuseteil 11 ist so ausgebildet, daß es in
Mörtel oder einer anderen abbindenden Masse haltbar verlegt
werden kann. Die U-förmigen Querschnitte, die sich links
und rechts der Wasserrinne 10 befinden, werden dabei teil
weise oder ganz mit der abbindenden Masse gefüllt, so daß
eine dauerhafte Fixierung stattfindet.
Mittels am oberen Gehäuseteil 4 ausgebildeter, nach unten
ausgreifenden Schenkeln 14 sowie am unteren Gehäuseteil 11
vorgesehenen Rastnasen 13 werden die beiden Gehäuseteile
verbunden.
Die Gehäuseteile 1, 11 werden vorzugsweise aus strangge
preßtem Aluminium oder Hart-PVC gefertigt, so daß die er
forderlichen Gehäuseteillängen individuell (entsprechend
den Spielfeldlängen) zugeschnitten werden können. Eventu
elle Stöße der Gehäuseteile 4, 11 können je nach Material im Be
reich der Wasserrinne 10 verschweißt oder mit Silikon oder Bu
nylkautschuk abgedichtet werden.
Zwischen dem Filzstreifen 6 und dem Gewebe 1 liegt der ela
stische Lochstreifen 15 (siehe auch Fig. 2) aus vorzugs
weise schwarzem Polyäthylen. In regelmäßigen Abständen
(Raster) von 10 bis 15 mm sind Bohrungen 16 mit einem
Durchmesser von 1 bis 3 mm angeordnet. Der Lochstreifen 15
aus wasserabweisendem Material erfüllt die Funktion, das
wasserempfindliche Gewebe 1 vom wassergetränkten Filzstrei
fen 6 zu trennen. Die Bohrungsgröße im Lochstreifen 15 muß
mindestens so groß sein, daß das Wasser nicht kapillar zum
Gewebe 1 fließen kann. So ist es auch wichtig, daß der
Filzstreifen 6 seitlich durch das Silikon 8 abgedichtet ist
und einen Abstand zur Wandung des oberen Gehäuseteils 4
hat, um auch dort ein kapillares Aufsteigen des Wassers zu
verhindern.
Die Funktionsweise der Vorrichtung, z. B. beim Tennisspiel
ist wie folgt:
Trifft ein Tennisball 17 die Linie (das Gewebe 1), so er
schüttert der Ball 17 örtlich den wassergetränkten Filz
streifen 6. Der Filzstreifen 6 wird dabei etwas zusammenge
preßt. Der Treffer des Balls 17 ist so kurzzeitig, daß das
im Filzstreifen 6 verdrängte Wasser keine Zeit findet in
freie Zwischenräume 18 zwischen den Stegen der Stegplatte 5
auszuweichen. Die Folge sind feine Wasserspritzer, die
durch die Bohrungen 16 des Lochstreifens 15 nach oben zum
Gewebe 1 gelangen, es von unten benetzen können und sofort
dunkle Flecken auf der Oberseite des Gewebes 1 sichtbar
werden.
Da es sich um sehr wenig Wasser handelt, das sofort von den
Fasern des Gewebes 1 aufgenommen wird, verdunstet das Was
ser nach kurzer Zeit. Der Fleck ist aber ausreichend lange,
gut und weit sichtbar, so daß eine Kontrolle durch Schieds-
und Linienrichter, sowie durch die Spieler möglich ist. Da
der Wasserfleck nur Spuren von Wasser enthält, vermag es
nicht den Tennisschuh des Spielers zu benetzen, so daß ein
Ausrutschen infolge der Feuchtigkeit ausgeschlossen ist.
Betritt hingegen der Spieler die Linie (das Gewebe 1), so
geschieht das vergleichsweise langsam. Das im Filzstreifen
6 verdrängte Wasser findet Zeit in die freien Zwischenräu
me 18 der Stegplatte 5 auszuweichen und gelangt nicht an
das Gewebe 1. Das in die Zwischenräume 18 gelangende Wasser
fließt über Kanäle 19 und 20, die an der Stegplatte ausge
bildet sind zurück in die Wasserrinne 10. Diese Kanäle
sind in Längsrichtung der Vorrichtung (in Spielfeldlinien
richtung) ca. alle 10 cm zwischen den Filzfahnen angeord
net. Regenwasser oder Schwitzwasser, das in die Zwi
schenräume 18 gelangt, kann ebenfalls über die Kanäle 19,
20 abfließen.
Die optimale Wirkung der Trefferanzeige-Vorrichtung wird
erzielt, wenn die nachstehend aufgezählten Teile folgende
Abmessungen bzw. Kenngrößen haben:
Dicke des Filzstreifens (6)|2 mm | |
Abstand der Filzfahnen (7) | 30 cm |
Durchmesser d. Löcher (16) | 1 bis 3 mm |
Abstand der Löcher (16) | 10 bis 15 mm |
Dicke d. Lochstreifens (15) | 2 mm |
Abstand d. Kanäle (19, 20) | 10 cm |
Höhe der Stege (5) | 3 mm |
Claims (32)
1. Trefferanzeige-Vorrichtung für Spielfeldlinien bei Ballspielen, insbesondere beim Ten
nis, wobei die Spielfeldlinie durch die Vorrichtung selbst gebildet wird und durch einen auf
die Spielfeldlinie auftreffenden Ball (17) aktiviert wird, so daß der Auftreffpunkt des Balles (17)
durch lokale Markierung der Spielfeldlinie für einen begrenzten Zeitraum sichtbar wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfeldlinie ein Gewebe (1) ist, welches eine obere
Abdeckung der Vorrichtung bildet,
daß unter dem Gewebe (1) eine Wasserzuführung ange ordnet ist, die durch den Aufprall-Impuls des Balles (17) aktivierbar ist und
daß das Gewebe (1) am Auftreffpunkt seine optischen Eigenschaften-mittels lokaler Wasserbenetzung von unten-verändert.
daß unter dem Gewebe (1) eine Wasserzuführung ange ordnet ist, die durch den Aufprall-Impuls des Balles (17) aktivierbar ist und
daß das Gewebe (1) am Auftreffpunkt seine optischen Eigenschaften-mittels lokaler Wasserbenetzung von unten-verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Parallelabstand unterhalb des Gewebes (1) ein mit Flüssigkeit
tränkbarer Filzstreifen (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Filzstreifen (6) senkrecht nach unten hängende Filzfahnen
(7) ausgebildet sind, die in eine mit Wasser gefüllte
Wasserrinne (10) eintauchen, so daß sich der Filzstreifen (6)
mit Wasser sättigen kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke des Filzstreifens (6) im Bereich
von 1 bis 3 mm liegt und vorzugsweise 2 mm ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Filzstreifen (6, 7) sehr saugfähig ist
und vorzugsweise aus einem synthetischen Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Filzstreifen (6) im Randbereich mit ela
stischem Silikon (8) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filzfahnen (7) bis auf den Boden der
Wasserrinne (10) reichen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der horizontale Abstand der nach unten hän
genden Filzfahnen (7) vorzugsweise 30 cm ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Filzfahnen (7) in der senkrechten Posi
tion fixiert werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich zwischen Gewebe (1) und Filzstreifen (6)
ein Lochstreifen (15) als Abstandhalter befindet, der unter Be
lastung des Gewebes (1) unter örtlichem Zusammendrücken des
Filzstreifens (6) verformbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) Löcher (16) hat, die
vorzugsweise einen Durchmesser von 1 bis 3 mm haben und im Ra
sterabstand von 10 bis 15 mm angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) vorzugsweise 2 mm dick
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) vorzugsweise aus elastischem
Polyäthylen hergestellt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) vorzugsweise aus schwarzem
Polyäthylen hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich unterhalb des Filzstreifens (6) eine
Stegplatte (5) befindet, die den Filzstreifen (6) abstützt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stegplatte (5) nach oben weisende Stege und Zwischenräume
(18) sowie nach unten führende Ablaufkanäle (19, 20) für die
Zwischenräume (18) hat, die vorzugsweise in Längsrichtung der
Vorrichtung im Abstand von 10 cm ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege der Stegplatte (5) vorzugsweise
eine Höhe von 3 mm haben.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewebe (1), der Lochstreifen (15), der
Filzstreifen (6) und die Stegplatte (5) in einem langgestreck
ten Gehäuse (4, 11) übereinander angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (4, 11) im wesentlichen aus je einem miteinander
verrastbaren Ober- (4) und Unterteil (11) besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Gehäuseteil (4) die Stegplatte (5) ausbildet sowie
Filzstreifen (6) und Lochstreifen (15) seitlich einfaßt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (4) seitlich mit je
einer Rastnut (3) zur Fixierung des Gewebes (1) versehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (4) mit seitlich nach
unten verlängerten, das untere Gehäuseteil (11) überlappenden
Schenkeln (14) zur gegenseitigen Verrastung versehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß im unteren Gehäuseteil (11) die Wasserrinne
(10) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß das unter Gehäuseteil (11) so ausgebildet
ist, daß es in einer abbindbaren Masse z. B. Mörtel) haltbar
verlegbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewebe (1) im Randbereich Keder (2) (Randverstärkungen) hat,
mittels deren es am oberen Gehäuseteil (4) in den Rastnuten
durch Einklemmung festlegbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewebe (1) vorgespannt ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewebe (1) vorzugsweise synthetisch
ist, z. B. aus Acryl-, Polyester- oder Polyamidfasern.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gewebe (1) auf der Oberseite weiß und auf
der Unterseite dunkel gefärbt ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4, 11) und die Stegplatte 5
vorzugsweise aus stranggepreßtem Aluminium oder Hart-PVC ge
fertigt sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß ein maximaler Wasserstand (12) der Wasser
rinne (10) mittels Überlaufbohrungen sichergestellt wird.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wasser vorzugsweise destilliert ist und
einen Anti-Algenzusatz hat.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß Filzstreifen (6), Lochstreifen (15) und Steg
platte (5) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Zeitraum der
Sichtbarkeit der Markierung im Bereich von 30 bis 60 Sekunden
liegt.
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