DE4027475C1 - - Google Patents

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DE4027475C1
DE4027475C1 DE19904027475 DE4027475A DE4027475C1 DE 4027475 C1 DE4027475 C1 DE 4027475C1 DE 19904027475 DE19904027475 DE 19904027475 DE 4027475 A DE4027475 A DE 4027475A DE 4027475 C1 DE4027475 C1 DE 4027475C1
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7988 Wangen De Ing. Gerhard Beckmann Kg
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    • A63C19/06Apparatus for setting-out or dividing courts
    • A63C19/065Line markings, e.g. tapes; Methods therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/06Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
    • A63B71/0605Decision makers and devices using detection means facilitating arbitration
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trefferanzeige-Vorrich­ tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, so z. B. aus der DE 39 04 458 A1 oder der US-45 38 811.
Die gattungsgleiche DE 39 04 458 A1 offenbart die Verwendung einer soge­ nannten thermosensitiven Substanz zur Treffer-Anzeige. Die­ se thermosensitive Substanz wird als Schicht im zu über­ wachenden Bereich, z. B. auf der Spielfeldlinie aufgebracht. Diese Verwendung bringt mehrere Nachteile mit sich. Zum einen unterliegt die dünne aufgesprühte Substanzschicht ei­ ner nicht unwesentlichen Abnutzung durch den Spiel- und Pflegebetrieb auf dem Spielfeld. Zum anderen ist der Zeit­ raum der Sichtbarkeit der lokalen und reversiblen Markie­ rung relativ kurz (Spalte 1, Zeile 47) und nicht ohne wei­ teres einstellbar, d.h. nach dem Auftragen der Substanz nicht mehr veränderbar. Des weiteren ist die Unterschei­ dungskraft zwischen einem Auftreffen des Spielballes und zum Beispiel dem Auftreten des Spielerfußes nicht nach­ vollziehbar. Als ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens kann die thermosensitive Substanz selbst gelten, da solche Substanzen im allgemeinen als giftig einzustufen sind, wo­ durch sich eine Verwendung als Spielfeldlinie verbietet (Abrieb durch Abnutzung).
Im Gegensatz dazu lehrt die US 45 38 811 den Gebrauch einer mehrschichtigen Anzeige-Vorrichtung wobei im wesentlichen eine mit einer öligen Substanz (Flüssigkeit) gefüllte Kammer als eine auf Druck reagierende Auftreffanzeige-Einrichtung dient. Die gesamte Vorrichtung kann selbst die Spielfeldlinie nicht bilden, sondern wird entweder außerhalb oder innerhalb ent­ lang der Spielfeldlinie angeordnet (Spalte 2, Zeile 21-22). Bei Anwendung dieser Vorrichtung haben sich folgende Nach­ teile herausgestellt. Die obere transparente (glatte) Fo­ lie, die die Abdeckung bildet, ist beim Auftreffen des Spielballes oder beim Auftreten des Spielerfußes nach un­ ten wegdrückbar, so daß an der Auftreff- bzw. Auftretstelle eine erhöhte Sturz- und Rutschgefahr für den Spieler be­ steht. Weiterhin ist der Zeitraum der Sichtbarkeit der lo­ kalen und reversiblen Markierung nicht ohne weiteres ein­ stellbar, d.h. nach dem Einbau der Vorrichtung nicht mehr veränderbar, allenfalls durch Austauch der öligen Flüssig­ keit. Des weiteren ist auch hier die Unterscheidungskraft zwischen einem Auftreffen des Spielballes und zum Beispiel dem Auftreten des Spielerfußes nicht nachvollziehbar. Die beim Einsatz der Vorrichtung benutzte ölige Substanz ist ebenfalls als nicht ungiftig einzustufen, so daß eine Ver­ letzung der oberen transparenten Abdeckfolie den Austritt dieser Flüssigkeit ermöglicht und eine Gefahr für die Ge­ sundheit der Spieler und eine weitere Erhöhung der Rutsch­ gefahr darstellt.
Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trefferanzeige-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 zu schaffen, die eine nahezu wartungsfreie und zuverlässige Trefferanzeige ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird nach einem gegenüber dem bekannten Stand der Technik völlig neuartigen Prinzip die Spielfeld­ linie einerseits von einem Gewebe gebildet, welches die obere Abdeckung der Trefferanzeige-Vorrichtung ist und wel­ ches andererseits durch lokale Wasserbenetzung von unten einen Auftreffpunkt eines Spielballes mittels Veränderung seiner optischen Eigenschaften signalisiert. Das Gewebe macht die Vorrichtung äußerst wartungsarm. Sollte nach ent­ sprechender Spieldauer eine Abnutzung des Gewebes auftre­ ten, so kann das Gewebe ohne großen Aufwand ausgetauscht werden, da es von oben frei zugänglich ist.
Darüber hinaus ist die Verwendung von Wasser für die Spieler als absolut ungefährlich und als umweltverträglich einzu­ stufen. Weiterhin ist die Rutschgefahr durch die Verwendung des Gewebes, im Gegensatz zu einer glatten Folie, vollstän­ dig gebannt.
Es ergeben sich bei der weitergebilde­ ten Vorrichtung einige wesentliche Vorteile, die dem Stand der Technik unbekannt sind.
Die Vorrichtung als Ganzes gesehen, hat einen mechanisch sehr stabilen Aufbau (Gehäuse), so daß Irritationen des Spielers durch das Auftreten des Spielerfußes auf die Vor­ richtung, d.h. die Spielfeldlinie ausgeschlossen sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß ein Fußabdruck eines Spielers auf der Spielfeldlinie nicht markiert wird.
Weitere Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung versteht sich anhand der nachfolgenden Be­ schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen am besten. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Trefferan­ zeige-Vorrichtung.
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 entlang der Linie A-A.
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 entlang der Linie B-B.
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 entlang der Linie C-C.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, die im wesentlichen ein zweiteiliges Gehäuse hat, ein oberes Gehäuseteil 4, welches zur Festlegung eines Ge­ webes 1, eines Lochstreifens 15, eines Filzstreifens 6 und einer Stegplatte 5 dient, sowie ein unteres Gehäuseteil 11, welches im wesentlichen zur Ausbildung einer Wasserrinne 10 und zur verrasteten Aufnahme des oberen Gehäuseteils 4 dient.
In Fig. 1 stellt das Gewebe 1 innerhalb der Maßlinie D die sichtbare Spielfeldlinie dar. Das Gewebe 1 besteht aus ei­ nem syntethischen Material, z. B. aus Acryl-, Polyester- oder Polyamidfasern. Im Bereich der Maßlinie D ist das Ge­ webe 1 auf der Oberseite weiß, während es außerhalb der Maßlinie D und auf der Unterseite dunkel gefärbt ist. Durch die dunkle Färbung der Unterseite erscheint eine Benetzung des Gewebes 1 mit Wasser auf der weißen Oberfläche als dunkler, gut sichtbarer Fleck.
Das Gewebe 1 wird durch seitlich eingearbeitete Keder 2 Randverstärkung in Rastnuten 3 des oberen Gehäuseteils 4 eingeklemmt und ge­ spannt. Durch ein Lösen der Keder 2 läßt sich das Gewebe 1 austauschen, oder die darunter liegenden Teile reinigen.
Auf den Stegen der Stegplatte 5 liegt der Filzstreifen 6, der vorzugsweise aus synthetischem Material besteht. Der Filzstreifen 6 ist sehr saugfähig und wird über Filzfahnen 7 mit Wasser versorgt. Diese Filzfahnen sind in regelmäßi­ gen Abständen von z. B. 30 cm so aus dem Filzstreifen 6 ge­ stanzt, daß sie an einer Stelle noch die Verbindung zum Filzstreifen 6 haben (Fig. 3). Die Filzfahnen 7 sind nach unten abgewinkelt und werden von zwei Winkeln 9 abgestützt, die an der Stegplatte nach unten ausgebildet sind, so daß die Filzfahnen 7 senkrecht nach unten hängen und bis auf den Boden der Wasserrinne 10 reichen. Die Wasserrinne 10 befindet sich im unteren Gehäuseteil 11. Sie kann jedoch auch als Rinne in irgendeiner anderen Weise als selb­ ständiges Element ausgebildet werden. Die Wasserrinne 10 wird dann vor dem Aufbringen des unten offenen Gehäuseteils 11 verlegt oder ausgeführt, so daß eine gleichmäßige Was­ serfüllung über die ganze Länge gewährleistet ist. Die Was­ serfüllung erfolgt manuell oder automatisch, zweckmäßiger­ weise mit destilliertem Wasser und einem Anti-Algenzusatz bis zu einem maximalen Wasserstand 12, der mittels Über­ laufbohrungen sichergestellt wird.
Durch die Höhendifferenz zwischen Filzstreifen 6 und dem maximalen Wasserstand 12 wird Einfluß auf den Sättigungs­ grad des Filzstreifens 6 genommen. Der maximale Wasserbe­ darf beträgt ca. 1 bis 2 cm³ Wasser pro Tag und pro cm Länge der Spielfeldlinie.
Alternativ kann die Wasserversorgung auch über ein Schlauchsystem erfolgen, wie es z. B. zur Bewässerung von Pflanzen bekannt ist, wodurch sich eine geringere Bauhöhe ergeben würde, die u.U. für Tennisplätze in Hallen erfor­ derlich wäre.
Der Filzstreifen 6 ist an den Längsseiten zur Abdichtung, zur Fixierung und zur Federung (damit der Filzstreifen im­ mer wieder die gleiche Höhe erreicht) mit elastischem Sili­ kon 8 versehen. Dieser Silikonstreifen 8 ist vorzugsweise etwas höher als die Höhe des Filzstreifens 6.
Das untere Gehäuseteil 11 ist so ausgebildet, daß es in Mörtel oder einer anderen abbindenden Masse haltbar verlegt werden kann. Die U-förmigen Querschnitte, die sich links und rechts der Wasserrinne 10 befinden, werden dabei teil­ weise oder ganz mit der abbindenden Masse gefüllt, so daß eine dauerhafte Fixierung stattfindet.
Mittels am oberen Gehäuseteil 4 ausgebildeter, nach unten ausgreifenden Schenkeln 14 sowie am unteren Gehäuseteil 11 vorgesehenen Rastnasen 13 werden die beiden Gehäuseteile verbunden.
Die Gehäuseteile 1, 11 werden vorzugsweise aus strangge­ preßtem Aluminium oder Hart-PVC gefertigt, so daß die er­ forderlichen Gehäuseteillängen individuell (entsprechend den Spielfeldlängen) zugeschnitten werden können. Eventu­ elle Stöße der Gehäuseteile 4, 11 können je nach Material im Be­ reich der Wasserrinne 10 verschweißt oder mit Silikon oder Bu­ nylkautschuk abgedichtet werden.
Zwischen dem Filzstreifen 6 und dem Gewebe 1 liegt der ela­ stische Lochstreifen 15 (siehe auch Fig. 2) aus vorzugs­ weise schwarzem Polyäthylen. In regelmäßigen Abständen (Raster) von 10 bis 15 mm sind Bohrungen 16 mit einem Durchmesser von 1 bis 3 mm angeordnet. Der Lochstreifen 15 aus wasserabweisendem Material erfüllt die Funktion, das wasserempfindliche Gewebe 1 vom wassergetränkten Filzstrei­ fen 6 zu trennen. Die Bohrungsgröße im Lochstreifen 15 muß mindestens so groß sein, daß das Wasser nicht kapillar zum Gewebe 1 fließen kann. So ist es auch wichtig, daß der Filzstreifen 6 seitlich durch das Silikon 8 abgedichtet ist und einen Abstand zur Wandung des oberen Gehäuseteils 4 hat, um auch dort ein kapillares Aufsteigen des Wassers zu verhindern.
Die Funktionsweise der Vorrichtung, z. B. beim Tennisspiel ist wie folgt:
Trifft ein Tennisball 17 die Linie (das Gewebe 1), so er­ schüttert der Ball 17 örtlich den wassergetränkten Filz­ streifen 6. Der Filzstreifen 6 wird dabei etwas zusammenge­ preßt. Der Treffer des Balls 17 ist so kurzzeitig, daß das im Filzstreifen 6 verdrängte Wasser keine Zeit findet in freie Zwischenräume 18 zwischen den Stegen der Stegplatte 5 auszuweichen. Die Folge sind feine Wasserspritzer, die durch die Bohrungen 16 des Lochstreifens 15 nach oben zum Gewebe 1 gelangen, es von unten benetzen können und sofort dunkle Flecken auf der Oberseite des Gewebes 1 sichtbar werden.
Da es sich um sehr wenig Wasser handelt, das sofort von den Fasern des Gewebes 1 aufgenommen wird, verdunstet das Was­ ser nach kurzer Zeit. Der Fleck ist aber ausreichend lange, gut und weit sichtbar, so daß eine Kontrolle durch Schieds- und Linienrichter, sowie durch die Spieler möglich ist. Da der Wasserfleck nur Spuren von Wasser enthält, vermag es nicht den Tennisschuh des Spielers zu benetzen, so daß ein Ausrutschen infolge der Feuchtigkeit ausgeschlossen ist.
Betritt hingegen der Spieler die Linie (das Gewebe 1), so geschieht das vergleichsweise langsam. Das im Filzstreifen 6 verdrängte Wasser findet Zeit in die freien Zwischenräu­ me 18 der Stegplatte 5 auszuweichen und gelangt nicht an das Gewebe 1. Das in die Zwischenräume 18 gelangende Wasser fließt über Kanäle 19 und 20, die an der Stegplatte ausge­ bildet sind zurück in die Wasserrinne 10. Diese Kanäle sind in Längsrichtung der Vorrichtung (in Spielfeldlinien­ richtung) ca. alle 10 cm zwischen den Filzfahnen angeord­ net. Regenwasser oder Schwitzwasser, das in die Zwi­ schenräume 18 gelangt, kann ebenfalls über die Kanäle 19, 20 abfließen.
Die optimale Wirkung der Trefferanzeige-Vorrichtung wird erzielt, wenn die nachstehend aufgezählten Teile folgende Abmessungen bzw. Kenngrößen haben:
Dicke des Filzstreifens (6)|2 mm
Abstand der Filzfahnen (7) 30 cm
Durchmesser d. Löcher (16) 1 bis 3 mm
Abstand der Löcher (16) 10 bis 15 mm
Dicke d. Lochstreifens (15) 2 mm
Abstand d. Kanäle (19, 20) 10 cm
Höhe der Stege (5) 3 mm

Claims (32)

1. Trefferanzeige-Vorrichtung für Spielfeldlinien bei Ballspielen, insbesondere beim Ten­ nis, wobei die Spielfeldlinie durch die Vorrichtung selbst gebildet wird und durch einen auf die Spielfeldlinie auftreffenden Ball (17) aktiviert wird, so daß der Auftreffpunkt des Balles (17) durch lokale Markierung der Spielfeldlinie für einen begrenzten Zeitraum sichtbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfeldlinie ein Gewebe (1) ist, welches eine obere Abdeckung der Vorrichtung bildet,
daß unter dem Gewebe (1) eine Wasserzuführung ange­ ordnet ist, die durch den Aufprall-Impuls des Balles (17) aktivierbar ist und
daß das Gewebe (1) am Auftreffpunkt seine optischen Eigenschaften-mittels lokaler Wasserbenetzung von unten-verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Parallelabstand unterhalb des Gewebes (1) ein mit Flüssigkeit tränkbarer Filzstreifen (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Filzstreifen (6) senkrecht nach unten hängende Filzfahnen (7) ausgebildet sind, die in eine mit Wasser gefüllte Wasserrinne (10) eintauchen, so daß sich der Filzstreifen (6) mit Wasser sättigen kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dicke des Filzstreifens (6) im Bereich von 1 bis 3 mm liegt und vorzugsweise 2 mm ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Filzstreifen (6, 7) sehr saugfähig ist und vorzugsweise aus einem synthetischen Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Filzstreifen (6) im Randbereich mit ela­ stischem Silikon (8) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzfahnen (7) bis auf den Boden der Wasserrinne (10) reichen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der horizontale Abstand der nach unten hän­ genden Filzfahnen (7) vorzugsweise 30 cm ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Filzfahnen (7) in der senkrechten Posi­ tion fixiert werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich zwischen Gewebe (1) und Filzstreifen (6) ein Lochstreifen (15) als Abstandhalter befindet, der unter Be­ lastung des Gewebes (1) unter örtlichem Zusammendrücken des Filzstreifens (6) verformbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) Löcher (16) hat, die vorzugsweise einen Durchmesser von 1 bis 3 mm haben und im Ra­ sterabstand von 10 bis 15 mm angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) vorzugsweise 2 mm dick ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) vorzugsweise aus elastischem Polyäthylen hergestellt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lochstreifen (15) vorzugsweise aus schwarzem Polyäthylen hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich unterhalb des Filzstreifens (6) eine Stegplatte (5) befindet, die den Filzstreifen (6) abstützt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegplatte (5) nach oben weisende Stege und Zwischenräume (18) sowie nach unten führende Ablaufkanäle (19, 20) für die Zwischenräume (18) hat, die vorzugsweise in Längsrichtung der Vorrichtung im Abstand von 10 cm ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Stegplatte (5) vorzugsweise eine Höhe von 3 mm haben.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gewebe (1), der Lochstreifen (15), der Filzstreifen (6) und die Stegplatte (5) in einem langgestreck­ ten Gehäuse (4, 11) übereinander angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4, 11) im wesentlichen aus je einem miteinander verrastbaren Ober- (4) und Unterteil (11) besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (4) die Stegplatte (5) ausbildet sowie Filzstreifen (6) und Lochstreifen (15) seitlich einfaßt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (4) seitlich mit je einer Rastnut (3) zur Fixierung des Gewebes (1) versehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das obere Gehäuseteil (4) mit seitlich nach unten verlängerten, das untere Gehäuseteil (11) überlappenden Schenkeln (14) zur gegenseitigen Verrastung versehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im unteren Gehäuseteil (11) die Wasserrinne (10) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das unter Gehäuseteil (11) so ausgebildet ist, daß es in einer abbindbaren Masse z. B. Mörtel) haltbar verlegbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gewebe (1) im Randbereich Keder (2) (Randverstärkungen) hat, mittels deren es am oberen Gehäuseteil (4) in den Rastnuten durch Einklemmung festlegbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gewebe (1) vorgespannt ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (1) vorzugsweise synthetisch ist, z. B. aus Acryl-, Polyester- oder Polyamidfasern.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gewebe (1) auf der Oberseite weiß und auf der Unterseite dunkel gefärbt ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4, 11) und die Stegplatte 5 vorzugsweise aus stranggepreßtem Aluminium oder Hart-PVC ge­ fertigt sind.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein maximaler Wasserstand (12) der Wasser­ rinne (10) mittels Überlaufbohrungen sichergestellt wird.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Wasser vorzugsweise destilliert ist und einen Anti-Algenzusatz hat.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 31, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Filzstreifen (6), Lochstreifen (15) und Steg­ platte (5) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Zeitraum der Sichtbarkeit der Markierung im Bereich von 30 bis 60 Sekunden liegt.
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