CH647954A5 - Trainingsgeraet fuer tennis und squash. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für Tennis und Squash gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Zum Training für Ballspiele, bei denen ein Ball gegen einen Gegenspieler geschlagen wird und danach zurückkommt, wie beispielsweise beim Tennis, bestehen verschiedene Arten von Ausrüstungen, wie ein Ballbrett oder ein Tennisball, der mittels eines Gummibandes mit einem auf dem Boden aufliegenden Gewicht verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine andere Art von Trainingsausrüstung für die oben genannten Ballspiele. Sie ist durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Die Erfindung schafft daher ein Gerät mit bemerkenswerten Vorteilen, verglichen mit bekannten Anordnungen, wo die Ballgeschwindigkeit bei der Rückkehr zum Spieler von der Geschwindigkeit abhängt, mit der der Ball vom Spieler weggeschlagen wird.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen von zwei ähnlichen Ausführungsbeispielen der Erfindung,
Fig. 3 und 4 in perspektivischer Darstellung andere Formen der Erfindung,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung mit einem einstellbaren Rahmen, um verschiedene Ansprechzeiten und Ablenkwinkel zu ermöglichen,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der Trägerpartie eines einstellbaren Rahmens gemäss Fig. 67,
Fig. 7A eine Querschnittansicht einer bevorzugten Anordnung zur Befestigung eines flexiblen Gliedes an der Rückschlagwand,
Fig. 8 eine bildliche Darstellung eines Trainingsgeräts in seiner voll aufgestellten Lage mit einem Benützer zur Ausführung von Vorhand- und Rückhandschlägen,
Fig. 9 eine bildliche Darstellung eines Gerätes der vorliegenden Erfindung im vollen Aufbau mit einer Person bei der Ausführung eines gewöhnlichen Volleyballschlages,
Fig. 10 eine bildliche Darstellung eines Gerätes im vollen Ausbau für die Durchführung des Service- und Smashschla-ges.
Fig. 1 bis 5 zeigen ein Tuch, das in einer Aufhängevorrichtung aufgehängt ist. Das Tuch besteht aus einem relativ dauerhaften Gewebe oder Netz. Aber ebensogut kann das Tuch ein verstärkter Kunststoff sein.
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In den Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2 ist das Tuch 1 an Stiften 2, 8 befestigt, die ihrerseits durch einen Träger 9 gehalten werden und die durch Ösen im Tuch in bekannter Weise durchgesteckt sind, und die obere Partie des Tuchs 1 ist durch eine Stange 3 gehaltert, die gleicherweise durch den Träger 9 getragen ist.
Das Tuch 1 ist derart aufgehängt, dass seine untere Partie 10 einen spitzen Winkel mit einer horizontalen Ebene einschliesst. Der Winkel, den das Tuch 1 mit einer horizontalen Ebene einschliesst, vergrössert sich gegen die obere Partie hin, die eine horizontale Partie 11 bildet, die in derselben Richtung wie die untere Partie 10 von einer mittleren Partie absteht. Auf dem Gerät gemäss Fig. 1 ist die untere Partie 10 des Tuchs 1 praktisch flach. Der mittlere Abschnitt 12 ist im wesentlichen ebenfalls flach und steht vertikal.
Mit der Ausführungsform gemäss Fig. 2 nimmt der Winkel des Tuchs 1 gegenüber der horizontalen Ebene kontinuierlich zu, bis zu einer im wesentlichen vertikalen Lage am Anfang vor der horizontalen Partie 11.
Das Gerät gemäss den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 hat auch eine Aufschlagsfläche 6, die aus Holz gefertigt sein kann. Die den Aufschlag absorbierenden Eigenschaften bewirken, dass der Ball 5, der auf das Tuch 1 aufschlägt, auf dem Tuch nach oben gegen die Partie 11 rollt, wie in Fig. 1 und 2 durch strichlierte Linien dargestellt ist.
Die Aufschlagabsorbierungseigenschaft oder Energieabsorptionseigenschaft macht es möglich, dass die Geschwindigkeit des Balls 5 stark verzögert wird. Der Ball schlägt dafür, vorausgesetzt, dass beim Aufschlag auf das Tuch genügend Geschwindigkeit vorhanden ist, gegen den Stab 3. Der Stab 3 ist aus einem Material, das im wesentlichen keine Energie absorbierenden Eigenschaften aufweist, aber er könnte ebensogut solche Eigenschaften haben. Unabhängig von der Auftreffgeschwindigkeit rollt der Ball dem Tuch entlang mit praktisch derselben Geschwindigkeit nach unten und von der unteren Partie des Tuchs zurück auf die Aufschlagfläche, die in einer geeigneten Distanz vom Träger 9 weg aufgestellt ist. Der Ball wird somit von der Aufschlagfläche 6 in gleicher Weise zum Spieler zurückgeworfen, unabhängig von der Härte, mit der der Spieler den Ball gegen das Gerät geschlagen hat.
Der damit bewirkte Effekt ist sehr positiv, wenn das Gerät, z.B. am Strand oder auf einer unebenen Rasenfläche, aufgestellt wird oder sonst auf einer Fläche, die sonst nicht zufriedenstellende Aufschlageigenschaften hat.
Der Zweck der Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2 ist die Bildung einer Art Ball-Wand, wo der Ball 5 immer in derselben Distanz vor dem Gerät nach unten fällt und die Geschwindigkeit des Balls immer dieselbe ist, wenn der Ball vom Tuch 1 nach unten rollt, unabhängig davon, wie gross die Geschwindigkeit des Balls war im Zeitpunkt wenn er auf das Tuch auftrifft und das Zeitintervall zwischen zwei Schlägen auf den Ball ungefähr ebenso lang ist, als wenn jemand auf einem Tennisplatz gegenüber einem Gegenspieler steht und der Ball von Basislinie zu Basislinie geschlagen wird.
Die Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2 sind primär dazu vorgesehen, den Vorhand- und Backhandschlag zu üben.
Andere Ausführungsformen der Erfindung ähnlich zueinander sind in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Gemäss diesen Ausführungsformen ist das Tuch 1 an seinem unteren Ende 13 auf Stiften, die von einem Träger 14 vorstehen, aufgehängt und an seinem oberen Ende an einem Stab 3 befestigt. Das gesamte Tuch 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel eher horizontal angeordnet als in den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 1 und 2. Das Tuch ist jedoch derart angeordnet, dass der Winkel zwischen dem Tuch und der Flugbahn des Balls, wenn der Ball auf das Tuch auftrifft,
ungefähr derselbe ist wie bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 1 und 2.
Entsprechend den Ausführungsbeispielen in Fig. 3 und 4 ist das Tuch mit seinem unteren Ende derart aufgehängt,
dass es einen spitzen Winkel mit der horizontalen Ebene einschliesst und von seinem unteren Ende einen zunehmenden Winkel mit der horizontalen Ebene bildet. Jedoch schliesst das Tuch einen rechten Winkel mit der horizontalen Ebene ein, wie dies bei den Ausführungsbeispielen in Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Am oberen Ende der Befestigungsstelle des Tuchs 1 besteht eine Aufprallfläche 4, vorzugsweise aus Holz, die um ihre Longitudinalachse rotierbar ist.
Wenn ein Ball gegen den Apparat geschlagen wird, rollt er ohne zurückzuprallen nach oben gegen die Aufprallfläche 4, von wo der Ball in einem Bogen gegen den Spieler zurückgeworfen wird. Die Weite des Bogens hängt vom Winkel ab, mit dem der Ball die Fläche 4 bezüglich des Tuchs trifft.
Die Aufprallfläche 4 ist vorzugsweise dieselbe Einheit wie die oben genannte Aufprallfläche 6, die somit entweder als Rückprallfläche auf dem Boden oder als Aufprallfläche am oberen Ende des Tuchs verwendet werden kann.
Die Ausführungsbeispiele gemäss Fig. 3 und 4 sind vorzugsweise zum Training von Smash-, Service- und Volleyschlägen geeignet.
Auch mit diesen Ausführungsbeispielen wird infolge der Energieabsorptionseigenschaft des Tuchs bewirkt, dass der Ball auf dem Rückweg zum Spieler praktisch immer dieselbe Geschwindigkeit hat, unabhängig davon wie der Spieler schlägt. Dies natürlich innerhalb bestimmter Grenzen.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt, wo das Tuch 1 vertikal in einem Hängerahmen 15 aufgehängt ist und dessen oberes Ende an einem Stab 3 befestigt ist. Am unteren Ende des Tuchs ist eine Aufschlagfläche 7 angeordnet, die um die Längsachse drehbar eingestellt werden kann. Hierbei wird die Geschwindigkeit des Balls praktisch vollkommen gedämpft, wenn er auf das Tuch 1 auftrifft, wonach er gegen die Aufprallfläche 7 fällt und in einem Bogen gegen den Spieler zurückfliegt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird grundsätzlich derselbe Bogenwurf erhalten und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Spieler den Ball schlägt. Die Geschwindigkeit kann jedoch in Abhängigkeit davon geändert werden, wo der Ball auf das Tuch auftrifft.
Eine weitere Ausführungsform des Trainingsgerätes gemäss der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Das Gerät gemäss Fig. 6 umfasst zwei Rahmenglieder 180 und 182, die mit einer gekrümmten Partie 184 und 186 an ihren oberen Enden versehen sind. Die unteren Enden der Glieder 180 und 182 sind mit einem Teleskopglied 188 und 190 versehen, durch das die Länge des Rahmens in Längsrichtung verändert werden kann, wie noch später zu beschreiben sein wird. Die Teleskopglieder 188 und 189 sind mit randrierten Schrauben 192 und 194 versehen, durch die die Teleskopglieder in ihrer voll ausgezogenen Stellung arretiert werden können. Vorzugsweise bestehen die Rahmenglieder 180 und 182 aus Rohren. Ein U-förmiges Querglied 196 dient zur starren Verbindung der Glieder 180 und 182 mittels einer hohlen rohrförmigen Partie 198 und 200 am naheliegenden Ende davon. Die rohrförmige Partie ist mit randrierten Schrauben 202 und 204 versehen, damit die Glieder 180 und 182 in der bestimmten Stellung befestigt werden können (siehe Fig. 7).
Das Querglied ist vorzugsweise aus drei Partien gebildet, einer zentralen Partie 206 und einem Paar von Endpartien 208 und 210 wie es im Vergrösserten in Fig. 7 dargestellt ist. Die Endpartien 208 und 210 sind gegenüber der zentralen Partie 206 in üblicher Weise drehbar befestigt. Die Enden
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der zentralen Partie 206 sind mit einer gefederten Entspannungsvorrichtung 212 und 214 versehen, die zusammen mit einer scheibenförmigen Partie 216 und 218 zusammenwirkt, die je mit einer Anzahl verteilter Löcher 220 und 222 versehen ist, derart, dass die Entspannvorrichtung die Glieder 180 und 182 mit verschiedenen Winkeln bezüglich der horizontalen Grundfläche 224, auf der das Trainingsgerät aufgebaut ist, eingestellt werden kann.
Ein umgekehrt V-förmiges Glied 226 und 228 ist vorzugsweise durch Schweissen an der zentralen Partie 206 des Quergliedes 196 befestigt. Die Enden der Glieder 226 und 228 haben Löcher und sind mit randrierten Schrauben 230, 232,234 und 236 versehen, so dass damit Füsse 238, 240 und 242 befestigt werden können. Diese Füsse können einstellbar sein. Somit ist die Trägerpartie des Rahmens befähigt, den Rahmen unter verschiedenen Winkeln gegenüber der Horizontalen in Abhängigkeit von der Entspannvorrichtung 212 und 214 einzustellen.
Eine Aufprallfläche 246 ist quer über die Breite des Rahmens 148 gelegt und ist vorzugsweise an den sich gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Partien 184 und 186 der Rahmenglieder 180 und 182 mittels rohrförmiger Partien 248 und 250 befestigt, welche Rohrpartien über die gekrümmten Partien 184 und 186 gesteckt sind und dort mittels randrierten Schrauben 252 und 254 gehalten werden. Die Partien 248 und 250 sind vorzugsweise auf der Aufprallfläche 246 angeschweisst, die vorzugsweise aus einem hohlen rechteckigen Profil besteht, das längsseits aufgeschlitzt ist (siehe Fig. 7A). Der Schlitz 256 ist vorzugsweise breit genug gemacht, um das flexible Material 258 aufzunehmen. Das Tuch ist über sich selbst umgeschlagen und genäht oder mit sich selber verschweisst, so dass eine Schlaufenpartie 262 entsteht. Ein Stab 260 wird in die geschlaufte Partie 262 ge-stossen, und dann werden Stab und geschlaufte Partie in das offene Gebiet eingeschoben. Das Tuch, von nun an mit der Referenzzahl 258 bezeichnet, kann lose über die Breite des Rahmens liegen. An den Ecken des Tuchs sind Ösen 264 und 266 vorgesehen. Die Ösen 264 und 266 dienen zum Einhängen des Tuchs an hakenförmigen Haltegliedern 268 und 270 an den Enden der Teleskopglieder 188 und 190. Die einstellbaren Teleskopglieder 188 und 190 bewirken, wenn sie auf ihre volle Länge ausgezogen sind, dass das Tuch 258 in relativ gespannter Lage ist.
Das Tuch kann mit Beschriftungen 274 versehen sein, um die übliche Markierung auf einem Spielfeld zu simulieren. Wenn ein Spieler gezwungen wird, den Ball auf ein Gebiet zurückzuschlagen, wie es auf dem Tuch angegeben ist, verbessert sich seine Genauigkeit, und wenn er seine eingeübten Schläge auf ein Spielfeld überträgt kann er feststellen, dass die zurückkehrenden Bälle im allgemeinen auf dieselben begrenzten Gebiete gerichtet sind, wie sie durch die Zeichen auf dem Tuch angegeben sind.
Das Tuch 258 ist mit einer Verlängerungspartie 276 versehen, die sich nach unten gegen die Trägerfläche erstreckt und den Raum zwischen dem Ende des Rahmens und der Aufstellfläche ausfüllt, so dass, wenn ein Ball unsauber geschlagen wird, dieser nach unten abgelenkt wird und nicht über eine weite Distanz gesucht werden muss.
In der Nähe der gekrümmten Partien 184 und 186 der Rahmenglieder 180 und 182 sind Rückhaltemittel 278 und 280, in geeigneter Weise eine Feder, befestigt. Die Rückhaltemittel 278 und 280 wirken mit Ösen 282 und 284 zusammen, um das Tuch nach hinten zu ziehen, so dass es eine überhängende Partie bildet, die dann mit der Aufprallfläche zusammenwirkt. Somit wird die kinetische Energie eines Balls, wenn er auf das Tuch 258 auftrifft, zum grossen Teil absorbiert und der Ball bewegt sich nach oben entlang der gekrümmten Partie des Tuchs und schlägt auf der Aufprallfläche 246 auf, wonach er langsam dem Tuch entlang nach unten rollt und dieses an seinem unteren Ende verlässt und auf eine zweite Aufprallfläche 286 aufschlägt, die in geeigneter Weise ein Holzbrett oder eine harte Tragfläche ist oder auch der Boden sein kann, auf dem das Trainingsgerät steht. Ein Ball, der diese zweite Aufprallfläche trifft, wird nach oben gegen den Spieler gelenkt, der den Ball gegen das Trainingsgerät geworfen hat. Somit kann der Ball in kontinuierlicher Bewegung gehalten werden, wie es schon in früheren Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. Ein Windfang oder eine Abschirmung 288 ist mittels üblicher Mittel wie Ösen und ein Seil an der gekrümmten Partie 184, 186 und 182 befestigt. Der Windfang hängt nach unten und leitet Luftströmungen ab, so dass diese nicht auf die Rückseite des Tuchs 258 auftreffen können, damit das lose aufgehängte Tuch sich nicht nach vorne durchbiegen kann und dadurch bewirken kann, dass der Ball seine kinetische Energie nicht auf das Tuch übertragen kann. Somit kann der vorgeschlagene Apparat sowohl im Hause als auch ausserhalb eines Hauses benützt werden.
Wird das Trainingsgerät an einem kleinen Ort benützt, werden die Haltemittel 278 und 280 an Ösen 282 und 284 befestigt, so dass die teleskopischen Partien 188 und 190 der Glieder 180 und 182 in ihrer kürzesten Stellung einzustellen sind. Wenn das Trainingsgerät ohne die Rückhaltemittel verwendet wird, sind die teleskopischen Partien so weit wie möglich auszuziehen, um das Tuch 258 zu spannen, wie Fig. 8 zeigt. Das Trainingsgerät ist in der am stärksten gekippten Lage gezeigt, in der ein Spieler 290 einen Tennisball 58 mit einem Racket 292 auf die Bahn gemäss den Pfeilen 94 schlägt, bis der Ball auf das Tuch 258 aufschlägt, so bewegt sich der Ball nach oben, bis er auf der Aufschlagfläche 246 auftrifft, wonach er auf der Bahn 296 nach unten abgelenkt wird, bis er auf dem Boden 224 aufschlägt und in die Nachbarschaft des Spielers 290 zurückkehrt, der den Ball in gleicher Weise wie auf einem Tennisfeld wieder zurückschlagen kann. Der Ball verliert den grössten Teil der kinetischen Energie wenn er auf das Tuch auftrifft und wird zeitlich verzögert, wenn er nach oben gegen die Aufprallfläche 246 rollt. Die Zeit, die der Ball braucht, um gegen den Spieler zurückzufliegen, dürfte angenähert dieselbe Zeit sein, die er brauchen würde, um von einem Gegenspieler auf dem Tennisplatz zum Spieler zurückzukommen. Dies erlaubt dem Spieler, sich auf den zeitlichen Ablauf auf einem Spielfeld einzustellen. Damit wird einem Spieler erlaubt, sowohl seine Vorhand als auch seine Backhandschläge in korrekter Stellung zu üben.
Fig. 9 zeigt das Trainingsgerät in einer zweiten Lage, bei der ein Spieler 290 einen Ball 58 mit einem Racket 292 gegen das Gerät schlägt. Der Ball folgt dem Weg 298 und schlägt auf dem Tuch auf, wo er den grössten Teil seiner kinetischen Energie abgibt. Der Ball bewegt sich dann nach oben und schlägt auf der Aufprallfläche 246 auf und wird gegen den Spieler auf einem Weg 300 zurückgelenkt. Auch hier kann ein Spieler den Ball wieder gegen das Trainingsgerät zurückschlagen und Übungen ausführen, wie er sie sonst nur auf dem Spielfeld ausführen könnte.
Fig. 10 zeigt das Trainingsgerät in einer dritten Lage, in der ein Spieler 290 einen Tennisball 58 mit einem Racket 292 auf einen Weg 302 schlagen kann, bis dieser auf dem Tuch 258 aufschlägt, wo er gegen die Rückprallfläche 246 rollt, von wo der Ball dann auf dem Weg 304 gegen den Spieler zurückkehrt, der dem Ball die Energie ursprünglich erteilt hat. Somit kann ein Spieler seine Service- und Smashtechnik verbessern.
Bisher wurde das Trainingsgerät für Sportarten, die mit einem Schläger ausgeführt werden, beschrieben. Das Gerät kann auch verwendet werden, wenn ein Spieler einen Tenniss
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ball oder dgl. in laufender Bewegung halten will, indem er diesen andauernd gegen das Trainingsgerät wirft, um seine Beweglichkeit zu verbessern. Es ist selbstverständlich, dass verschiedene Änderungen bezüglich Details, Materialien und Anordnung von Teilen und Betriebsweisen durch Fachleute
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im Rahmen der Erfindung getätigt werden können.
Beispielsweise könnten die gekrümmten Partien 184, 186 auch durch gerade Partien ersetzt werden, die drehbar an den Rohrgliedern 180, 182 des Rahmens angelenkt sind und in bestimmten Stellungen arretierbar befestigt werden.
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7 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
- 647 9542PATENTANSPRÜCHE1. Trainingsgerät für Tennis und Squash, gekennzeichnet durch ein mittels einer Aufhängevorrichtung (9,14,15,16, 180, 182) lose aufgehängtes Tuch (1,258), um den grössten Teil der kinetischen Energie des Balls (5) zu absorbieren, wenn dieser gegen das Gerät geschlagen oder geworfen wird, damit der Ball (5), nachdem er durch das Tuch (1,258) verzögert wurde, diesem entlang rollen oder fallen kann, wobei dessen Geschwindigkeit von der Aufschlaggeschwindigkeit auf das Tuch weitgehend unabhängig ist, und dass ein Element (4, 6, 7,246, 286) mit einer Aufprallfläche vorhanden ist, damit der Ball nach dem Aufschlag auf das Tuch (1,258) gegen den Spieler zurückprallen kann.
- 2. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (1) mit einer unteren Partie (10) einen spitzen Winkel mit einer horizontalen Ebene einschliesst,eine im wesentlichen vertikale mittlere Partie (12) und eine im wesentlichen horizontale obere Partie (11) aufweist, welche obere Partie von der mittleren Partie in derselben Richtung wie die untere Partie von der mittleren Partie absteht.
- 3. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (1) mit einer horizontalen Ebene einen Winkel einschliesst, welcher in einer unteren Partie (10) des Tuches (1) spitz ist, dass sich dieser Winkel mit zunehmender Höhe ab Boden bis zu einem rechten Winkel öffnet und dass am oberen Ende das Tuch (1) eine im wesentlichen horizontale obere Partie (11) aufweist, die in gleicher Richtung wie die untere Partie (10) von der mittleren Partie absteht.
- 4. Gerät nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Partie des Tuches (1) an einer Stange (3) mit aufprallenergieabsorbierender Eigenschaft aufgehängt ist.
- 5. Gerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Element (6, 286) ein Brett ist und in Abstand vom Tuch (1,258) so angeordnet ist, dass der Ball (5) nach dem Verlassen des Tuches (1, 258) in einer Bogenbahn nach unten fallen und auf der Aufprallfläche aufschlagen kann.
- 6. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (1) mit einer horizontalen Ebene einen Winkel einschliesst, welcher in einer unteren Partie (13) des Tuches (1) spitz ist und der sich mit zunehmender Höhe ab Boden öffnet, und dass sich das Element (4) beim oberen Ende des Tuches befindet und die Aufprallfläche in Form eines Brettes darstellt, derart, dass der Ball (5) nach dem Aufschlagen auf das Tuch (1) nach oben rollen und von diesem Element gegen den Spieler zurückprallen kann.
- 7. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (1) senkrecht aufgehängt ist und dass sich°das genannte Element (7) in Form eines Brettes an dessen unterem Ende befindet und die Aufprallfläche so geneigt ist, dass der Ball nach dem Aufprallen auf dem Tuch und Herunterfallen längs desselben, in Richtung gegen den Spieler hin zurückprallen kann.
- 8. Gerät nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (4, 7) um seine Längsachse rotierbar ist.
- 9. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung aus einem Rahmen (180, 182) mit gekrümmten Partien (184,186) an dessen oberen Ende gebildet ist, dass der Rahmen mit einer Tragpartie (196,206,208, 210,212, 214, 216, 218,220, 222) versehen ist, um den Rahmen mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich der horizontalen Ebene anzuordnen, ferner das Element (246) quer über die Breite des Rahmens und an der dem Spieler zugekehrten Seite der gekrümmten Partie (184,186) angeordnet ist und dass das Tuch (258) an dem Element (246) befestigt ist und sich lose über die Breite des Rahmens(180,182) erstreckt und in Längsrichtung des Rahmens leicht gespannt und an dessen unteren Ende befestigt ist.
- 10. Gerät nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ein Paar rohrförmige Glieder (180, 182) aufweist, von denen jedes mit teleskopischen Gliedern (188,190) versehen ist, die teleskopischen Glieder bewegbar sind, um die Länge des Rahmens einzustellen, wodurch das Tuch (258) bezüglich dessen Straffheit einstellbar ist, und dass die rohrförmigen Glieder mittels eines Quergliedes (196) in paralleler Ausrichtung gehalten sind.
- 11. Gerät nach einem der vorangehenden Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tuch (1,258) mit Markierungen (274) zur Darstellung des Spielfeldes für Tennis und Squash versehen ist.
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