DE2828561A1 - Aus gummi oder einem anderen material mit gummielastischen eigenschaften bestehende laufsohle - Google Patents

Aus gummi oder einem anderen material mit gummielastischen eigenschaften bestehende laufsohle

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DE2828561A1 DE19782828561 DE2828561A DE2828561A1 DE 2828561 A1 DE2828561 A1 DE 2828561A1 DE 19782828561 DE19782828561 DE 19782828561 DE 2828561 A DE2828561 A DE 2828561A DE 2828561 A1 DE2828561 A1 DE 2828561A1
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Armin A Dassler
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Puma AG Rudolf Dassler Sport
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/223Profiled soles

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Aus Gummi oder einem anderen Material
  • mit gummielastischen Eigenschaften bestehende Laufsohle Die Erfindung betrifft eine aus Gummi oder einem anderen Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehende Laufsohle für Sportschuhe, die wenigstens teilweise mit über die Sohlenfläche wenigstens annäherend gleichmäßig verteilten Noppen versehen ist, die mit der Laufsohle eine Einheit bilden.
  • Sportschuhe mit Laufsohlen dieser Art sind beispielsweise durch die DE-PS 962 584 , die DE-PS 964 473 und die US-PS 2 553 616 bekannt geworden. Es hat sich gezeigt, daß diese bekannten Sohlen infolge der Ausgestaltung ihrer Noppen für den Höchstleistungssport weniger oder nicht geeignet sind, da sie zu schwer sind und zu einer schnellen Ermüdung des Sportlers führen. Hinsichtlich des Sportschuhes m§ß der DE-PS 964 473 kommt noch hinzu, daß die Gewichtszunahme des Sportschuhes noch dadurch beträchtlich erhöht wird, daß sich die Aussparungen in der Sohle des Sportschuhes bei schlechtem Wetter und Untergrund mit Schmutz zusetzen. Von weiterem Nachteil ist, daß in diesem Falle die von den ringförmigen Aussparungen gebildeten Pfropfen seitlich nicht mehr nachgiebig sind und der Stoppwiderstand durch austretenden Schmutz nahezu aufgehpben wird, so daß eine ausreichende Rutsch-und Standfestigkeit nicht mehr gewährleistet ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer rutschfesten, dauerhaften und vor allem vergleichsweise leichten Laufsohle für Sportschuhe, die diese Eigenschaften insbesondere bei schwierigen Bodenverhältnissen, wie beim Marathon- oder Cross- Country- Läufen unter Beweis stellen müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Laufsohle der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Noppen auf der Sohlenoberfläche schräg angeordnet sind und mit der Sohlenoberfläche einen Winkel kleiner als 900, vorzugsweise von 500 bis 70°, einschließen.
  • Durch die Schrägstellung der Noppen kommt man bei einer vorgegebenen Profilhöhe mit einer deutlich geringeren Noppenhöhe aus, wodurch das Gesamtgewicht der Laufsohle und damit auch des Sportschuhes beachtlich gesenkt wird. Außerdem wird durch die Schrägstellung der Noppen die Elastizität der Laufsohle erhöht, was die Verwendung härterer'und damit abriebfesterer Sohlenwerkstoffe ermöglicht, was sich wiederum auf die Lebensdauer der Laufsohle günstig auswirkt.
  • Um eine gleichmäßige Lastverteilung über die gesamte Sohlenlauffläche zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Noppen reihenförmig in um etwa 900 zur Sohlenlängsachse verlaufenden Reihen (Querreihen) und in die Sohlenlängsachse in einem Winkel von ca. 300 bis 600 kreuzenden Reihen (Schrägreihen) angeordnet sind.
  • Damit eine ausreichend große Anzahl von Noppen zur Aufnahme von Kräften beliebiger Richtung zur Verfügung steht, ist es von Vorteil, wenn die benachbarten Noppen Jeder Querreihe im Vordersohlenbereich paarweise zueinander entgegengesetzt geneigt und ihm Mittelsohlenbereich sowie im hinteren Sohlenbereich (Fersenbereich) zueinander gleichgerichtet angeordnet sind.
  • Zu dem gleichen Zweck ist es auch vorteilhaft, wenn alle Noppen einer Schrägreihe im Vordersohlenbereich die gleiche Neigungsrichtung aufweisen und die Noppen benachbarter Schrägreihen zueinander entgegengesetzt geneigt angeordnet sind.
  • Ferner ist es zur weiteren Erhöhung der Griffigkeit der Laufsohle von Vorteil, wenn wenigstens ein Teil der Noppen an der freien Stirnseite mit einer knopfförmigen Erhebung versehen ist.
  • Ebenso ist es im Hinblick auf eine Gewichtsersparnis von Vorteil, wenn die freien Stirnseiten wenigstens eines Teiles der Noppen konkav ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Laufsohle gemäß der Erfindung dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 eine Laufsohle gemäß der Erfindung von unten gesehen (Froschperspektive); Fig. 2 einen Querschnitt durch die Laufsohle gemäß der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe und in der Draufsicht das Teilstück D der Laufsohle gemäß Fig. 1 und Fig. 4 die entsprechende Seitenansicht.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Sportschuhsohle ist mit 1 und deren Sohlenlängsachse mit 2 bezeichnet. Die gesamte Sportschuhsohle ist in den Vordersohlenbereich A, in den Mittelsohlenbereich B sowie in den hinteren Sohlenbereich C (Fersenbereich) unterteilt. Mit 3 sind die mit der Sportschuhsohle aus einem Stück bestehenden Noppen bezeichnet, die einmal in Querreihen 4 und zum anderen in Schrägreihen 5 angeordnet sind.
  • Die Querreihen 4 schließen mit der Sohlenlängsachse 2 einen Wiiikel Q von etwa 900 und die Schrägreihdn einen Winkel S von etwa 300 bis 600 ein. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, schließen die mit 3 a bezeichneten Noppen einen Winkel von etwa 600 und die mit 3 b bezeichneten Noppen einen Winkel ß von ebenfalls etwa 600 mit der Sohlenoberfläche ein. Die WinkeloÇ und ß können Jedoch Je nach der Härte und Elastizität des Sohlenmaterials größer oder kleiner gewählt werden; in Jedem Falle müssen diese Winkel kleiner als 900 sein, damit noch eine Schräglage erreicht wird, wobei der bevorzugte Winkelbereich zwischen 506 und 700 beträgt. Die Schräglage der einzelnen Noppen 3 unter sich braucht mathematisch nicht absolut genau eingehalten zu werden, sondern es können ohne weiteres bestimmte Abweichungen zugelassen werden, ohne den Wirkungsbereich der Erfindung damit zu verlassen. Letzteres gilt nicht nur für die Noppen 3 in einer Querreihe 4, in der benachbarte Noppen 3 paarweise zueinander entgegengesetzt geneigt sind, sondern auch für die Noppen 3 in den Schrägreihen 5, in denen benachbarte Noppen 3 stets die gleiche Richtung aufweisen.
  • Die Anordnung der Noppen 3 in Quer- und Schrägreihen ist nicht auf den Vordersohlenbereich A beschränkt, sondern sie kann grundsätzlich auch im Mittelsohlenbereich B und im Fersenbereich C vorgesehen werden. Wenn Jedoch, wie im Mittelsohlenbereich B durch ein Rechteck angedeutet, ein Teil der Sohlenfläche für andere Zwecke, z.B. für eine Herkunftsangabe, benötigt wird, dann können auch - ebenso wie im Fersenbereich C - ausschließlich Querreihen vorgesehen werden. Die Schräglage der Noppen 3 kann dabei in der im Vordersohlenbereich A dargestellten Weise der Querreihen 4 oder in der in Fig. 3 dargestellten Weise erfolgen, wonach die Noppen 3 benachbarter Querreihen zueinander entgegengesetzt geneigt und seitlich um den Abstand t/2 versetzt angeordnet sind. Mit t ist der Achsabstand zweier Noppen der gleichen Querreihe bezeichnet.
  • W r viele Anwendungsfälle ist es günstig, wenn die Noppenhöhe H in etwa dem Noppendurchmesser ND entspricht. Um bei einer gegebenen Noppenhöhe die Griffigkeit der Laufsohle noch zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Teil der Noppen 3 an der freien Stirnseite 6 mit einer knopfförmigen Erhebung 7 versehen ist. Ein ausreichender Selbstreinigungseffekt wird durch die zylinder- oder kegelstumpfförmige Ausbildung der Noppen 3 sichergestellt. Dieser Vorteil ist auch dann noch gegeben, wenn die Noppendichte im hinteren Sohlenbereich C größer ist als im Vordersohlenbereich A.
  • Dadurch, daß die schräggestellten und verformbaren Noppen 3 mit der nachgiebigen Sohlenunterlage eine Einheit bilden, wird zunächst eine linien- bzw. schneidenförmige Berührung mit dem Untergrund hergestellt, die sich bei weiterer Belastung infolge des auftretenden größeren Biegemomentes in eine flächenförmige Berührung erweitert und die gich bei Entlattung wieder automatisch in die Ausgangslage zurückbildet.
  • Hierdurch kann infolge der erhöhten Elastizität der erfindungsgemäßen Laufsohle die vielfach zwischen der Laufsohle und dem Schaftmaterial vorgesehene Zwlschensohle aus volumenkompressiblen Material, wie Schaumstoff, m£t einer wesentlich geringeren Dicke ausgeführt werden, wodurch eine weitere Gewichtseinsparung erzielbar ist. Letztere kann schließlich noch dadurch erhöht werden, daß die Stirnseiten 6 der Noppen konkav ausgebildet werden, wie dies bei den Noppen 3 a der Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. In diesem Falle entfallen vorzugsweise die knopfförmigen Erhöhungen 7.
  • Anstelle der in der Zeichnung dargestellten zylinderförmigen oder kegelstumpfförmigen roppen können diese auch mehrteige Profilquerschnitte aufweisen oder mit solchen Proeilen gemischt verwendet werden.
  • Sportschuhe mit einer Laufsohle gemäß der, Erfindung eignen sich besonders als Wettkampf- und Trainings schuhe für lange Laufstrecken, insbesondere für Langstrecken- und Marathonläufe. Sie eignen sich ferner für unwegsame Querfeldeinstrecken, die sogenannten Cross-Country-Läufe. Auch für Kunststoffbahnen ist die neue Laufsohle bestens geeignet.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Teil der gewünschten Sohlenelastizität bereits durch die Schrägstellung der Noppen erreicht wird. Es können demgemaß relativ abriebfeste gummielastische Werkstoffe für die erfindungsgemäße Sportschuhlaufsohle verwendet werden mit Shore-Härten zwischen 55 und 75 Shore. Die Endelastizität der Laufsohle setzt sich demgemäß aus einer MaterIal- und aus einer Formkomponente zusammen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Aus Gummi oder einem anderen Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehende Laufsohle für Sportschuhe, die wenigstens teilweise mit Uber die Lauffläche wenigstens annähernd gleichmäßig verteilten Noppen versehen ist, die mit der Laufsohle eine Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (3) auf der Sohlenoberfläche (1) schräg angeordnet sind und mit der Sohlenoberfläche (1) einen Winkel 6L,B) kleiner als 900, vorzugsweise von 500 bis 700, einschließen.
  2. 2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Noppen (3) reihenförmig in um etwa 900 zur Sohlenlängsachse (2) verlaufenden Reihen (Querreihen 4) und in die Sohlenlängsachse (2) in einem Winkel von etwa 300 bis 600 kreuzenden Reihen (Schrägreihen 5) angeordnet sind.
  3. 3. Laufsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Noppen (3) Jeder Querreihe (4) im Vordersohlenbereich (A) paarweise zueinander entgegengesetzt geneigt und im Mittelsohlenbereich (B) sowie im hinteren Sohlenbereich (C) (Fersenbereich) zueinander gleichgerichtet angeordnet sind.
  4. 4. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Noppen (3) einer Schrägreihe (5) im Vordersohlenbereich (A) die gleiche Neigungsrichtung aufweisen und die Noppen (3) benachbarter Schrägreihen (5-5) zueinander entgegengesetzt geneigt angeordnet sind.
  5. 5. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Noppenhöhe (H) in etwa dem Noppendurchmesser (ND) entspricht.
  6. 6. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein TeAl der Noppen (3) an der freien Stirnseite (6) mit einer knopfförmigen Erhebung (7) versehen ist.
  7. 7. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Stirnseiten (6) wenigstens eines Teiles der Noppen (3) konkav ausgebildet sind.
  8. 8. Laufsohle nach einem oder mehren der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Noppenhöhe im hinteren Sohlenbereich (C) größer ist als die mittlere Noppenhöhe im Vordersohlenbereich (A).
  9. 9. Lauf sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Noppen (3) zylinder- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  10. 10. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenezeichnet,daß die Noppendichte im hinteren Sohlenbereich (C) größer ist als im Vordersohlenbereich (A).
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