DE69120805T2 - Sportschuhsohle - Google Patents

Sportschuhsohle

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DE69120805T2
DE69120805T2 DE69120805T DE69120805T DE69120805T2 DE 69120805 T2 DE69120805 T2 DE 69120805T2 DE 69120805 T DE69120805 T DE 69120805T DE 69120805 T DE69120805 T DE 69120805T DE 69120805 T2 DE69120805 T2 DE 69120805T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/24Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions
    • A43B13/26Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer by use of insertions projecting beyond the sole surface

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Schuhsohlen, insbesondere eine Sportschuhsohle mit einem vorderen Sohlen- und normalerweise einem Fersenabschnitt, wobei mindestens der vordere Sohlenabschnitt von der Schuhsohle nach unten verlaufende Vorsprünge aufweist.
  • Schuhe mit Sohlen der oben beschriebenen Art sind gut bekannt für die Verwendung beim Sport, wo sie zum Beispiel beim Fußballspiel auf einem Rasenspielfeld einen guten Halt bieten müssen. Eine Schwierigkeit bei Schuhsohlen dieser Art liegt darin, daß sie sich bei Spielen in Morast zusetzen und ihren Halt verlieren. Der Standardschuh mit Schraubstollen führt bei seinem Träger häufig zu Schwierigkeiten beim Drehen und ist als eine Quelle von Knieverletzungen bekannt.
  • DE721701, GB962676 und DEU8712790 zeigen Schuhe und/oder Sohlen mit verschiedenen anderen Arten von Vorsprüngen, die zum Erreichen eines für viele Sporttätigkeiten ausreichenden Haltes entweder den Boden nicht durchdringen kännen oder, falls sie es kännen, nicht ausreichend stark sind, um den bei Gebrauch auf sie ausgeübten Kräften zu widerstehen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, diese Nachteile merklich herabzusetzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Schuhsohle vorgesehen mit einem Sohlenabschnitt mit einem vorderen Zehenende und einem hinteren Ende, einer inneren medialen Seite und einer äußeren lateralen Seite, wobei die Schuhsohle weiter eine Vielzahl von klingenartigen, vom Sohlenabschnitt nach unten verlaufenden Vorsprüngen aufweist, wobei jeder Vorsprung nach unten bis zu einem langgestreckten und verhältnismäßig dünnen unteren Ende verläuft, mindestens zwei der Vorsprünge mediale Vorsprünge darstellen, die aus der Nachbarschaft der medialen Seite des Sohlenabschnittes in Richtung auf die laterale Seite verlaufen, und mindestens zwei weitere Vorsprünge laterale Vorsprünge darstellen, die aus der Nähe der lateralen Seite des Sohlenabschnittes in Richtung auf die mediale Seite verlaufen, mindestens einer der medialen Vorsprünge gegenüber einer allgemeinen Längslinie vom Zehenende zum hinteren Ende des Sohlenabschnittes abgewinkelt ist, so daß ein der medialen Seite des Sohlenabschnittes näheres Außenende vor einem Mittelende des abgewinkelten Abschnittes, der von der medialen Seite des Sohlenabschnittes abgelegen ist, liegt, wobei der abgewinkelte mediale Vorsprung dadurch für den Außenfuß eines Trägers während des Drehens einen erhöhten Halt bietet als Ergebnis eines Verlaufs unter 90º oder verhältnismäßig dicht an einem Verlauf unter 90º zu der Richtung einer während dieser Drehbewegung ausgeübten, auf den abgewinkelten medialen Vorsprung stoßenden Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schuhsohle mit einer medialen Seite und einer lateralen Seite bei Gebrauch unter der Innenseite und der Außenseite des Fußes eines Trägers angeordnet ist, wobei die Sohle eine Vielzahl von langgestreckten klingenartigen Vorsprüngen aufweist, die von der Sohle nach unten verlaufen, wobei mindestens zwei der Vorsprünge mediale Vorsprünge darstellen, die aus der Nähe der medialen Seite in Richtung auf die laterale Seite verlaufen, mindestens weitere zwei der Vorsprünge aus der Nähe der lateralen Seite in Richtung auf die mediale Seite verlaufen, mindestens einer dieser medialen Vorsprünge so abgewinkelt ist, daß sein der medialen Seite näheres Ende vor seinem entgegengesetzten Ende liegt und damit für den Außenfuß eines Trägers während des Drehens einen erhöhten Halt ergibt als ein Ergebnis eines Verlaufes von unter 90º oder verhältnismäßig dicht an einem Verlauf unter 90º zu der Richtung einer während dieser Drehung auf den abgewinkelten medialen Vorsprung (20) stoßenden Kraft, dadurch gekennzeichnet. daß jeder der vorsprünge ein verhältnismäßig dickes oberes Ende und ein verhältnismäßig dünnes unteres Ende aufweist und in seiner Stärke sich fortlaufend vom oberen zum unteren Ende verjüngt, so daß das Gebiet des Vorsprungs am unteren Ende im wesentlichen nicht verjüngend ausgebildet ist und im wesentlichen unter 90º zu der Ebene der Sohle liegt.
  • Die Ausdrücke "innere mediale Seite" oder "innere mediale Kante" des Sohlenabschnittes sollen sich auf die Seite des Sohlenabschnittes beziehen, die dem an dem anderen Fuß des Benutzers zu tragenden Sohlenabschnitt näher ist. Bei einem Hinabschauen auf den am Fuß getragenen rechten Schuh befinden sich damit die "innere mediale Seite" und die "innere mediale Kante" des Sohlenabschnittes an der linken Seite und umgekehrt.
  • Jeder Vorsprung weist eine Höhe auf, die als der Abstand vom Sohlenabschnitt zum unteren Ende bestimmt wird, und die Höhe der dem Zehenende näheren Vorsprünge kann geringer als die Höhe der dichter am hinteren Ende gelegenen Vorsprünge sein. Vorzugsweise erfolgt das Herabsetzen der Höhe stufenweise in Richtung auf das Zehenende. Dies verbessert das "Gefühl" während des Laufens.
  • Mindestens einer der medialen Vorsprünge und vorzugsweise die dem Zehenende am nächsten liegenden Vorsprünge können eine äußere Ecke am Ende des unteren Außenendes näher an der medialen Seite des Sohlenabschnittes aufweisen, welche Ecke dann in Richtung auf die laterale Seite des Sohlenabschnittes und von der Linie der medialen Seite weg versetzt ist. Dies ermöglicht das Anstoßen eines Balles mit der Innenseite des Fußes, um damit den Ball anzuheben, ohne daß dabei die medialen Vorsprünge den Ball zuerst schlagen.
  • Eine Querbiegezone, die weder Vorsprünge noch Abschnitte von Vorsprüngen aufweist, kann über dem Sohlenabschnitt am Ort Ballens des Fußes vorgesehen sein. Diese Konstruktion ermöglicht ein Biegen des Sohlenabschnittes über dem Ballen des Fußes und damit ein Biegen des Fußes entlang seiner natürlichen Querbiegelinie.
  • In einer für die meisten Sportarten geeigneten möglichen Ausführungsform ist jeder der medialen und lateralen Vorsprünge über dem Sohlenabschnitt unter einem schrägen Winkel abgewinkelt, wobei das Ende jedes der medialen Seite näheren Vorsprunges vorne und dichter am Zehenende des Sohlenabschnittes angeordnet ist.
  • Bei einer alternativen möglichen, insbesondere für Sport geeigneten Ausführungsform, bei der ein starker, nach vorne gerichteter Schub oder eine nach vorne gerichtete Beschleunigung verlangt wird, verlaufen mindestens einer der medialen Vorsprünge und mindestens einer der lateralen Vorsprünge quer und unter 90º zu der allgemeinen Längslinie des Sohlenabschnittes, wobei die zu der Längslinie unter 90º verlaufenden medialen und lateralen Vorsprünge in Richtung auf das Zehenende des Sohlenabschnittes vor den abgewinkelten Vorsprüngen angeordnet sind, wodurch die am Zehenende des Sohlenabschnittes nach vorne gerichtete Kraft durch die zu der Längslinie unter 90º verlaufenden Vorsprünge aufgenommen wird.
  • Die Vorsprünge werden als "klingenartig" beschrieben, da sie bei Betrachtung von unten nicht kreisförmig wie übliche Anschläge oder Stollen oder sogar quadratisch, sondern langgestreckt und verhältnismäßig dünn aussehen. Die Durchschnittslänge der Parallel- oder Längsseiten jedes Vorsprunges ist immer größer als dessen Durchschnittsbreite.
  • Der Vorteil dieser Klingen liegt darin, daß sie sich zum Ausbilden eines Halts leichter in den Boden hineindrücken lassen. Bei einer Ausrichtung im allgemeinen quer zu der Richtung einer Schubkraft setzen sie dieser auch eine große Fläche entgegen.
  • Ein Standardanschlagstollen ist abgerundet und schneidet seinen Weg durch den den geringsten Widerstand bietenden Boden. Da ein maximaler Halt erwünscht ist, ist dies für den Träger von Nachteil. Die klingenartigen Vorsprünge ergeben einen weit besseren Halt als ein Kreisquerschnitt aufweisender Standardstollen, wenn der klingenartige Vorsprung so ausgerichtet ist, daß seine größte Querschnittsfläche zu der Richtung der Bewegung oder der Stoßkraft im allgemeinen senkrecht verläuft. Ein Grund hierfür liegt darin, daß die dagegengedrückte Querschnittsfläche zum Beispiel etwa zweimal so groß wie die eines Standardanschlages sein kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird diese Eigenschaft zum Erzielen eines überlegenen Haltes verwendet.
  • Mögliche und bevorzugte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun mit besonderem Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die in den und mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebenen Merkmale nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend angesehen werden sollen. In den Zeichnungen:
  • Fig. 1 zeigt Ansichten von unten einer linken und einer rechten erfindungsgemißen Sohle, wobei die klingenartigen Vorsprünge auf jeder Sohle spiegelbildlich sind.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der medialen Seite des linken Schuhs mit Darstellung der in ihrer Höhe bei Annäherung an das Zehenende allmählich abnehmenden Vorsprünge.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht der zum Unterstützen der beim Fußball bekannten Kickwirkung abgewinkelten oder abgeschrägten klingenartigen Vorsprünge.
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von der medialen Seite der linken Schuhsohle aus der Nähe des Zehenendes mit Darstellung der verschiedenen Seitenprofile der klingenartigen Vorsprünge.
  • Fig. 5 zeigt den Fersenabschnitt, auf dem sich die beiden klingenartigen vorsprünge unter Bildung einer Kreuzform schneiden, wobei die Enden des Kreuzes bis zu den Kanten der Sohle verlaufen und die Vorsprünge sich in die Sohle hinein verjüngen.
  • Fig. 6 zeigt eine Ansicht der weggenommenen Teile der Verjüngung auf zwei der Vorsprünge an der lateralen Seite der Sohle, um damit während des Drehens den Halt der Vorsprünge zu verbessern.
  • Fig. 7 zeigt die durch Wegnehmen eines Teiles der Verjüngung vom Vorsprung am Ballen des Fußes erzeugten Querzone, wobei sich diese Zone über dem Ballen des Fußes biegt, und
  • Fig. 8 zeigt eine Ansicht von unten einer Schuhsohle gemäß einer alternativen möglichen Ausführungsform.
  • Die Schuhsohle in der Zeichnung umfaßt einen Sohlenabschnitt 10 mit einem vorderen Zehenende 12 und einem hinteren Ende, einer inneren medialen Seite 15 und einer äußeren lateralen Seite 16. Die Sohle enthält auch einen integralen Fersenabschnitt 11. Mehrere klingenartige Vorsprünge 20 verlaufen vom Sohlenabschnitt 10 nach unten. Jeder Vorsprung verläuft nach unten auf ein langgestrecktes und verhältnismäßig dünnes unteres Ende 30 zu. Drei der Vorsprünge 21, 22, 23 sind mediale Vorsprünge, die aus der Nähe der medialen Seite 15 in Richtung auf die laterale Seite 16 verlaufen. Drei der vorsprünge 20 sind laterale Vorsprünge 24, 25, 26, die von der lateralen Seite 16 in Richtung auf die mediale Seite 15 verlaufen. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 7 sind die medialen Vorsprünge 21, 22, 23 gegenüber der vom Zehenende 18 über das hintere Ende 13 des Sohlenabschnittes zum Fersenabschnitt 11 verlaufenden allgemeinen Längslinie 18 abgewinkelt, so daß das der medialen Seite 15 nähere Außenende 31 vor dem von der medialen Seite 15 abgelegenen zentralen Ende 32 der abgewinkelten Vorsprünge liegt. Mit diesem Merkmal führen die abgewinkelten medialen Vorsprünge 21, 22, 23 zu einem größeren Halt für die Fußaußenseite eines Trägers während einer Drehbewegung als Folge ihres Verlaufes unter 90º oder ihrer relativen Nähe zu einem Verlauf unter 90º zu der Richtung einer Schubkraft "A" auf den abgewinkelten medialen Vorsprung während dieser Drehbewegung.
  • Während ihrer Annäherung an die Oberfläche der Sohle 10 nehmen die Vorsprünge 20 an Stärke zu und verschmelzen schließlich mit der Sohle. Die Sohle 10 und die Vorsprünge 20 sind in einem Stück geformt, so daß ihre Verjüngung jeder Vorwölbung 20 maximale Stärke gibt und das Entstehen einer potentiellen Rißlinie am übergang von Sohle und Vorsprung vermeidet. Kautschuk oder ein Kunststoffmaterial wird für die Schuhsohle bevorzugt.
  • Das Ausmaß der Vergrößerung der Stärke der Vorsprünge 20 kann, obwohl es im allgemeinen ähnlich ist, von Klinge zu Klinge und auf manchem Vorsprung selbst von einer Seite zur anderen schwanken. Diese Schwankung folgt daraus, daß die Vorsprünge im Idealfall zum Durchdringen des Bodens und zum Ausbilden eines Halts so steile Seiten wie möglich aufweisen, aber auch einer Abstützung bedürfen, so daß sie sich unter dem Druck des Laufens und Drehens nicht ausbiegen und ausbeulen.
  • Wie in Fig. 4 am besten dargestellt ist, werden die meisten Vorsprünge 20 in Richtung auf den Sohlenabschnitt stärker mit einem Profil, das allgemein hyperbolisch oder parabolisch ist, mit der maximalen Steilheit an oder dicht am unteren Ende 30, so daß die Seiten der Klingen an den unteren Enden einer zu der allgemeinen Ebene des Sohlenabschnittes 40 unter 90º verlaufenden Linie am nächsten sind. Dies gilt für den gesamten Weg entlang der Höhe der Klingen. Das einzige Mal, daß hiervon abgewichen werden kann, liegt im oberen Millimeter oder so (nahe der mit dem Boden zuerst in Berührung kommenden Kante), da dann das Ausmaß, um das sich der Kautschuk biegen kann, unbedeutend ist.
  • Die die Hyperbel oder Parabel auf den Klingen beschreibende Formel kann sich von Klinge zu Klinge und von Seite zu Seite wegen der verschiedenen Rollen, die diese beim Lauf und bei der Drehung spielen, und wegen der auf die Klingen ausgeübten verschiedenen Drücke ändern. Bei einer möglichen Ausführungsform enthält der Vorsprung 23 eine Seite 42, die zu der allgemeinen Ebene des Sohlenabschnittes 10 im wesentlichen aufrecht steht, um damit das Eindringen des Vorsprunges 23 in den Boden zu unterstützen und bei Gebrauch einen Halt zu ergeben. Die Seite 41 des Vorsprungs 23 gegenüber der aufrechten Seite 42 ist geneigt, so daß der Vorsprung in Richtung auf den Sohlenabschnitt 10 fortschreitend stärker wird. Die geneigte Seite 41 hat ein allgemein parabolisches oder hyperbolisches Profil. Der Vorsprung 23, der die eine aufrechte Seite 42 und die eine geneigte Seite 41 aufweist, weist mit dieser in Richtung auf den Fersenabschnitt 11.
  • Die Klinge 23 mit der einen aufrechten Seite 42 und der gegenüberliegenden geneigten Seite 41 ist der auf dem Sohlenabschnitt 10 im allgemeinen am Ballen des Fußes des Trägers angeordnete Vorsprung. Dieser Vorsprung 23 gelangt während der Drehung unter den stärksten Druck. Dieser Vorsprung 23 ist im allgemeinen an der der Ferse 11 am nächsten liegenden Seite 41 wesentlich verstärkt, so daß er nicht ausbeult. Zum Ausgleich verläuft seine andere, zum Zeh weisende Seite zum Maximieren des Eindringens des Vorsprungs und des Halts fast unter 90º zur Sohle 10. Jeder der Vorsprünge 21, 22 und 24 bis 26 weist einander gegenüberliegende Seiten auf, die beide in im allgemein ähnlichen Ausmaß abgeschrägt sind, so daß sie das Stärkerwerden der Vorsprünge in Richtung auf den Sohlenabschnitt 10 festlegen.
  • Die einzige Abänderung hierzu kann am Vorsprung 26 quer gegenüber dem Vorsprung 23 am Ballen des Fußes vorliegen. Die Fersenseite 43 dieses Vorsprungs 26 kommt beim Sprinten nicht ins Spiel, so daß sie zur stärkeren Anpassung an den Vorsprung 23 am Ballen des Fußes langsamer schräg abfallen kann.
  • Eine Sohle mit diesen fortschreitend abgeschrägt verlaufen den Vorsprüngen ist einer Sohle mit Vorsprüngen, die unter einem allgemein konstanten Winkel zu der allgemeinen Ebene des Sohlenabschnittes abfallen, überlegen, um damit das Stärkerwerden der Vorsprünge in Richtung auf den Sohlenabschnitt festzulegen. Eine solche Sohle ist, da sie weniger Halt gibt, in ihrer Konstruktion geringwertig. Zum Erzielen eines maximalen Halts wird bevorzugt, daß so viel der Klinge wie möglich unter 90º zu der Sohle verläuft.
  • Nach der Darstellung in Fig. 3 weist der mediale Vorsprung 21 am Ende des unteren Endes 30, das der medialen Seite 15 des Sohlenabschnittes 10 näher liegt, eine Außenecke 33 auf. Die Außenecke 33 ist in Richtung auf die laterale Seite 16 des Sohlenabschnittes und weg von der Linie der medialen Seite 15 versetzt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der mediale Vorsprung 21 ein von der Außenecke 33 zu dem Sohlenabschnitt 10 verlaufendes äußeres Ende 31 auf, das gegenüber der allgemeinen Ebene des Sohlenabschnittes 10 geneigt ist, so daß es im wesentlichen von der medialen Kante 15 des Sohlenabschnittes 10 ausgeht.
  • Der mediale Vorsprung 21 ist dem Zehenende 12 des Sohlenabschnittes am nächsten, so daß ein Schuh mit dem daran befestigten Sohlenabschnitt 10 zum Schlagen eines Balles mit der Innenseite des Fußes verwendet werden kann, ohne daß dabei der mediale Vorsprung 21 vor der Innenseite des Fußes am Ball anstößt.
  • Um dies weiter zu erläutern, sei darauf hingewiesen, daß es beim Fußball einen besonderen Kickvorgang gibt, der darauf beruht, daß die Innenseite des Schuhzeugs mit dem Ball in Berührung gelangt. Insbesondere muß der Fuß abgewinkelt werden, damit er unter den Ball gelangt und diesem eine Aufwärtsbewegung erteilt. Falls der Vorsprung 21 am vorderen Ende und an der Innenseite, das heißt ganz nahe am großen Zehn, in der medialen Richtung verläuft und im allgemeinen unmittelbar vertikal unter der Innenkante 15 des Sohlenabschnittes 10 liegt, würde der Punkt 33 dieses Vorsprungs 21 an dessen unterem Ende den Boden oder den Ball zuerst berühren und die Fähigkeit des Benutzers zum Setzen seines Fußes unter den Ball zum Bewirken des erwünschten Hochschlagens begrenzen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform weist der dem Zehenende 12 des Sohlenabschnittes 10 am nächsten liegende und an der medialen Seite 15 der Sohle befindliche Vorsprung 21 eine im Querschnitt abnehmende oder abgeschrägte Außenkante auf. Der zweite mediale Vorsprung 22, gezählt vom Zehenende 12 des Sohlenabschnittes, weist auch eine von der medialen Seite 15 des Sohlenabschnittes seitlich weg und in Richtung auf die laterale Seite 16 seitlich versetzte Außenecke auf.
  • Es ist möglich, die beiden dem großen Zeh an der medialen Seite 15 am nächsten stehenden Vorsprünge 21, 22 durch herkömmliche Anschläge zu ersetzen, obgleich dies nicht die bevorzugte Konstruktion ist. Diese wird nicht bevorzugt, da die klingenartigen Vorsprünge in bezug auf einen Halt, das Entfernen von Schmutz und eine Drehung beträchtliche Vorteile aufweisen, die sie gegenüber herkömmlichen Anschlägen überlegen machen. Dies gilt selbst dann, wenn die klingenartigen Vorsprünge in einem Gebiet in der Nähe des großen Zehs kleiner sind.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind die Höhen der Projektionen 21, die dem Zehenende 12 näher sind, kleiner als die Höhen derjenigen Projektionen 23, 26, die dem Fersenende 11 näher sind. Der Grund für diese Höhenherabsetzung liegt in einer Verbesserung des Gewichtsübergangs während des Laufvorgangs. Die in Richtung auf das Zehenende 12 abnehmenden Höhen führen zu einem weicheren Laufvorgang. Bei der bevorzugten Ausführungsform nehmen die Hhen der Vorsprünge vom hinteren Ende 13 des Sohlenabschnittes in Richtung auf das Zehenende 12 fortschreitend ab.
  • Diese Wirkung einer Veränderung der Höhe könnte auch durch Einsetzen eines Keils aus einer Polsterung unter die Sohle von der Ferse zum Zeh erreicht werden, aber dies ist teurer und bei weichen Rasenbedingungen nicht so wirksam. Die Verwendung eines Keils unter der Ferse oder der Ferse und dem Spann wirkt gut. In diesem Fall sollten die Klingen zum Erzielen der besten Gewichtsübertragungswirkung sich doch noch in der Höhe ändern.
  • Ausgenommen den schwierigen Fall, den Zehenteil der Innenseite des Fußes gut unter den Ball zu bekommen, wird vorgezogen, daß die unteren Enden 30 der Klingen 20 den gesamten Weg bis zu den Innen- und Außenkanten 15, 16 des Sohlenabschnittes 10 verlaufen. Dies dient zum Maximieren der Breite der mit dem Boden in Berührung befindlichen Sohle. Dies führt zu einer breiteren Basis und einem stabileren Gefühl für den Träger. Sämtliche Vorsprünge 23 - 26, die nicht einen Versatz an ihren Außenecken 33 aufweisen, verlaufen damit an ihren unteren Enden 30 seitlich im wesentlichen vollständig bis zu der Linie der benachbarten Kante 15, 16 des Sohlenabschnittes 10. Die an die Kante des Sohlenabschnittes angrenzende Außenseite 31 der Klinge kann eine gewisse Verjüngung aufweisen, um damit bei der Herstellung das Herausziehen aus der Form zu vereinfachen. Dies kann bei Messung vom unteren Ende der Klinge zum unteren Ende der Klinge einen geringen Verlust an Breite über der Sohle bedeuten, aber die Auswirkung sollte nicht so groß sein, daß sie vom Träger bemerkt wird.
  • Die Fähigkeit, Schmutz von der Sohle abzustoßen, ist einer der Vorteile dieses Stilschuhs. Zu den dies bewirkenden Eigenschaften gehört die Biegefähigkeit der vorzugsweise aus Kautschuk oder einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehenden Sohle, der Abstand zwischen den Vorsprüngen 20 und die Größe des in der Mitte nicht von Vorsprüngen 20 besetzten Raumes. Dieses letzte Merkmal ist bedeutsam, und damit sind die Enden der von den angrenzenden Kanten 15, 16 des Sohlenabschnittes 10 abgelegenen und dichter an der allgemeinen Längsmittellinie 18 liegenden Vorsprünge 20 gegenüber der allgemeinen Ebene des Sohlenabschnittes 10 geneigt und erleichtern damit während des Gebrauchs das Entfernen von Schmutz vom Sohlenabschnitt.
  • Die Schuhsohle 10 enthält eine entlang der allgemeinen Mittellinie 18 des Sohlenabschnittes vom Zehenende 12 zum hinteren Ende 13 verlaufende Längsbiegezone 19 (siehe Fig. 1). Die Längsbiegezone 19 enthält keine Abschnitte irgendwelcher Vorsprünge 20, so daß sich der Sohlenabschnitt 10 entlang der allgemeinen Mittellinie biegen kann und sich die Vorsprünge auf den gegenüberliegenden Seiten der Längsbiegezone 19 während dieses Biegens dann leicht auseinanderbewegen können und damit Schmutz während des Gebrauchs der Schuhsohle von dieser gelöst wird. Stetig über den Sohlenabschnitt verlaufende und auf den gleichen Linien wie die Klingen abgewinkelte Klingen sind in weichem Schmutz nicht so wirksam, da zu viel Schmutz haften bleibt. Zum weiteren Unterstützen der Längsbiegung können die verhältnismäßig langen Vorsprünge 23, 26 am Ballen des Fußes in der Mitte entlang ihrer Länge und im wesentlichen über ihrer Höhe geschlitzt sein.
  • Die Winkel auf den der Zone 19 zugekehrten Seiten 32 brauchen nicht genau zu sein, und Winkel zwischen 30º und 60º führen zu zufriedenstellenden Ergebnissen.
  • In Fig. 7 verläuft eine Querbiegezone 50 an der Stelle des Ballens des Fußes über den Sohlenabschnitt 10. Die Zone 50 weist keinerlei Vorsprünge 20 auf, noch enthält sie Abschnitte irgendwelcher Vorsprünge. Dies ermöglicht ein Biegen des Sohlenabschnittes 10 über dem Ballen des Fußes und ein Biegen des Fußes entlang seiner natürlichen Querbiegelinie. Bei den meisten Bewegungen muß sich der Fuß über seinem Ballen biegen. Einem Biegen setzen die Klingen 20 einen großen Widerstand entgegen, so daß sie bei Anordnung in dieser Zone 50 einem Biegen entlang der natürlichen Biegelinie widerstehen und dem Anwender das Gefühl einer steiferen Sohle geben und das Verhalten einschränken.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen weist die Ferse 11 zwei lange Klingen 53, 54 auf, die gekreuzt sind. Die Kreuzform der Fersenklingen auf der Ferse führt zu einem stärkeren Halt und höherer Stabilität als die Standardstollen. Aus den gleichen Gründen, wie sie für die klingenartigen Vorsprünge auf dem Sohlenabschnitt 10 genannt wurden, verjüngen sich auch diese Klingen 53, 54. Die Enden der Querklingen 53, 54 auf der Ferse 11 verlaufen die gesamte Strecke bis zur Kante der Ferse unter Ausbildung der weitesten und stabilsten Basis für den Träger. Auf der Ferse können Stollen oder andere Vorsprünge jedoch verwendet werden.
  • In Fig. 2 wird eine Lippe 55 um die Ferse und/oder die Zehen gelegt, so daß die Sohle an das Oberteil 56 angenäht werden kann. Diese Lippe 55 steht zu der Oberfläche der Sohle unter einem Winkel von 90 und wird zum Umschließen des Oberteils verwendet. Eine weitere Lippe 58 verläuft entlang der lateralen und/oder medialen Seite am Spann. Bei vielen Joggingschuhen sind solche Lippen üblich. Die Lippen erleichtern eine stärkere Verbindung zwischen dem Oberteil 56 und der Sohle 10. Die Lippen können die Sohlen auch um etwa 4 bis 5 mm verbreitem. Die gleichen beschriebenen Merkmale gelten in diesem Fall auch für die Klingen. So verlaufen die Klingen einschließlich derjenigen auf der Ferse vorzugsweise auch die gesamte Strecke bis zu den Kanten der Sohle.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 7 verläuft jeder der medialen und lateralen Vorsprünge 20 unter einem Winkel schräg über den Sohlenabschnitt 10, wobei das Ende jedes der medialen Seite 15 näheren Vorsprunges weiter vorne und dichter am Zehenende 12 des Sohlenabschnittes 10 angeordnet ist als das gegenüberliegende Ende des Vorsprungs. Die abgewinkelten Vorsprünge können unter einem Winkel zwischen 35º und 55º zu der Längslinie 18 vom Zehenende zum hinteren Ende verlaufen. In Fig. 1 ist jede Sohle ein Spiegelbild der anderen.
  • Bei dieser Erfindung gibt es am Außenfuß während einer Drehung einen besseren Halt. Dies liegt daran, daß mindestens die medialen Vorsprünge 21 bis 23 unter einem Winkel von 90º oder dicht bei 90º zu der gewünschten Richtung am Beanspruchungsteil der Drehung verlaufen. Dies führt dazu, daß die maximale Oberfläche unter 90º zu der Richtung des auf den Körper einwirkenden Momentes verläuft, gegen den der Träger drücken muß, und so diesem den Halt zum Durchführen der Drehung erteilt. Umgekehrt wird der andere Fuß (der sich während des Drehvorgangs auf der Innenseite befindet) zu diesem Zeitpunkt sämtliche klingenartigen Vorsprünge in der gleichen Richtung ausgerichtet haben wie die Bewegung an diesem Teil der Drehung (da er ein Spiegelbild des anderen Fußes ist). Während dies noch zu etwas Halt führt, ergibt sich an der Innenseitensohle während der Drehung weniger Halt als am Außenfuß. Die Folge dieser Veränderung beim Halt ist eine unterschiedliche Drehwirkung wie bei einem Rennwagen. Die Drehung ist dann glatter und wirkungsvoller. Die Drehung kann auch beim Verhindern von Verletzungen helfen, da das Gewicht des Trägers bei Ausübung von mehr Druck auf das Außenbein während der Drehung genauer verteilt wird.
  • Bei den bevorzugten erläuterten Ausführungsformen sind zum Vermeiden von Druckpunkten am Fuß sechs Klingen 20 auf dem Sohlenabschnitt 10 des Fußes angeordnet. Mit den sechs auf diese Weise angeordneten Klingen wird der Druck angemessen verteilt und ein wesentlicher Halt erzielt.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Klingen zum Ausbalancieren des Fußes und zum Ausbilden einer stabilen Abstützung quer über dem Fuß in Paaren angeordnet. Bei einer möglichen Ausführungsform (Fig. 6) nimmt mindestens einer (26) der dichter am hinteren Ende des Sohlenabschnittes 10 als am Zehenende 12 angeordneten seitlichen Vorsprünge vom unteren Ende 30 in Richtung auf den Sohlenabschnitt an Stärke zu, wobei die Zunahme der Stärke an dem dichter an der lateralen Kante 16 des Sohlenabschnittes 10 liegenden Außenende 60 des Vorsprungs 26 geringer ist, um damit eine größere Durchdringung des Bodens durch das Außenende 60 des Vorsprungs an der lateralen Kante 16 des Sohlenabschnittes während eines scharfen Drehvorgangs zu fördern.
  • Vorzugsweise sind zwei solcher Klingen vorgesehen. Bei Zählen vom Zeh 12 zur Ferse 11 sind dies die zweite 25 und die dritte 26. Die Verjüngung kann an der Außenkante 60 der Fersenseite des Vorsprungs beschnitten sein. Dies verbessert die Durchdringung und den Halt. Dies kann erforderlich sein, da manchmal bei einer scharfen Drehung, zum Beispiel wenn sich ein Spieler nach rechts dreht, diese beiden Vorsprünge 25, 26 am rechten Fuß, wenn sich der Spieler zur Seite lehnt, allein im Boden sein können.
  • Bei der in Fig. 8 gezeigten zweiten möglichen Ausführungsform weist die Schuhsohle 10 zwei der medialen Vorsprünge 121, 122 auf, und zwei der lateralen Vorsprünge 124, 125 verlaufen quer und unter 90º zu der allgemeinen Längslinie 19 des Sohlenabschnittes. Die zu den Längslinien unter 90º verlaufenden medialen und lateralen Vorsprünge 121, 122, 124, 125 sind in Richtung auf das Zehenende 12 des Sohlenabschnittes vor den abgewinkelten Vorsprüngen 123, 126 angeordnet, wodurch eine Beschleunigungskraft am Zehenende 12 des Sohlenabschnittes 10 von den zu der Längslinie 18 unter 90º verlaufenden Vorsprüngen 121, 122, 124, 125 aufgenommen wird. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Sportarten, bei denen am Zehenende der Sohle eine große nach vorne gerichtete Kraft vorhanden ist, zum Beispiel als Folge eines Schiebens bei einem Gedränge bei Rugby oder bei Fußball oder wenn eine hohe Vorwärtsbeschleunigung üblicher und häufiger auftritt als Drehungen. Die abgewinkelten Klingen 123, 126 am Ballen des Fußes unterstützen wie bei der ersten Ausführungsform die Drehung.
  • Die Stärke 70 der Vorwölbung 123 am Ballen des Fußes kann an ihrem der Achse 18 näheren inneren Ende herabgesetzt werden, während sie aus Festigkeitsgründen in Richtung auf die mediale Seite 15 verstärkt wird. Damit wird die Größe der sich nicht biegenden Fläche der Sohle in diesem wichtigen Biegegebiet herabgesetzt. Die Vorwölbungen biegen sich beim Biegen der Sohle nicht. Diese abgewandelte Form der Vorwölbungen 123 kann anstelle der Form der in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Vorwölbung 23 verwendet werden.
  • Es leuchtet ein, daß verschiedene Änderungen, Abwandlungen und/oder Zusätze bei den Merkmalen der möglichen und bevorzugten Ausführungsform(en) der Erfindung, wie sie hier beschrieben wird, ohne Abweichen von dem in den Patentansprüchen festgelegten Umfang der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (25)

1. Eine Schuhsohle (10, 11) mit einer medialen Seite (15) und einer lateralen Seite (16), die bei Gebrauch unter der Innen- und Außenseite des Fußes eines Trägers liegen, wobei die Sohle weiter einen Vorderabschnitt (10) mit einem Zehenende (12) und einem hinteren Ende (13) aufweist, die bei Gebrauch unter dem Ballen und den Zehen des Fußes eines Trägers verlaufen, die Sohle eine Vielzahl von langgestreckten klingenartigen Vorsprüngen (20) aufweist, die von der Sohle (10) nach unten verlaufen, und mindestens zwei dieser Vorsprünge mediale Vorsprünge (21-23; 121-123) darstellen, die aus der Nähe der medialen Seite (15) in Richtung auf die laterale Seite (16) verlaufen, mindestens zwei weitere der Vorsprünge (24-26; 124-126) aus der Nähe der lateralen Seite (16) in Richtung auf die mediale Seite (15) verlaufen, mindestens einer dieser medialen Vorsprünge (21-23; 121- 123) so abgewinkelt ist, daß sein der medialen Seite näheres Ende (31) vor seinem entgegengesetzten Ende (32) liegt und damit für den Außenfuß eines Trägers während des Drehens einen erhöhten Halt ergibt als ein Ergebnis eines Verlaufes von unter 90º oder verhältnismäßig dicht an einem Verlauf unter 90º zu der Richtung einer während dieser Drehung auf den abgewinkelten medialen Vorsprung (20) stoßenden Kraft, dadurch gekennzeichnet. daß jeder der Vorsprünge (20) ein verhältnismäßig dickes oberes Ende und ein verhältnismäßig dünnes unteres Ende (30) aufweist und in seiner Stärke sich fortlaufend vom oberen zum unteren Ende verjüngt, so daß das Gebiet des Vorsprungs am unteren Ende im wesentlichen nicht verjüngend ausgebildet ist und im wesentlichen unter 90º zu der Ebene der Sohle (10, 11) liegt.
2. Eine Schuhsohle (10, 11) wie in Anspruch 1 beansprucht, bei der der besagte Vorderabschnitt (10) die medialen und die weiteren Vorsprünge (21-23, 24-26; 121-123; 124- 126) trägt und bei der die Höhe jedes der Vorsprünge (20) am Zehenende und des Vorderabschnittes (10) unter der jedes der vom Zehenende weiter weg befindlichen Vorsprünge liegt.
3. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge (20) vom hinteren Ende (13) des Vorderabschnittes (10) in Richtung auf dessen Zehenende (12) fortlaufend abnimmt.
4. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (21) der medialen Vorsprunge eine untere Außenecke (33) aufweist, die an der medialen Seite (15) und seitlich in einem Abstand von der Linie der medialen Seite (15) liegt.
5. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der medialen Vorsprünge (21) ein Außenende (31) aufweist, das von der unteren Außenecke (33) zur Sohle verluft und geneigt ist, so daß das Außenende (31) im wesentlichen zur medialen Kante (15) der Sohle verläuft.
6. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 4 oder 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der medialen Vorsprünge der dem Zehenende (12) der Sohle am nächsten stehende Vorsprung (21) ist, wodurch ein Schuh mit dem an ihm befestigten Vorderabschnitt (10) zum Schlagen eines Balles mit der Innenseite des Fußes verwendet werden kann, ohne daß der eine der medialen Vorsprünge den Ball vor dem Teil der Schuhe an der Innenseite des Fußes schlägt.
7. Schuhsohle wie in Anspruch 6 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zehenende (12) des Vorderabschnittes (10) gerechnet zweite mediale Vorsprung (22) auch eine von der medialen Seite (15) des Vorderabschnittes (10) seitlich weg versetzte äußere untere Ecke (33) aufweist.
8. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (20), dessen Außenecken (33) nicht seitlich versetzt sind, an seinem unteren Ende (30) im wesentlichen vollständig zu der jeweiligen angrenzenden Kante (15, 16) des Vorderabschnittes (10) verläuft.
9. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Vorderabschnitt (10) an der Stelle des Ballens des Fußes eine Querbiegezone (50) vorgesehen ist, die Querbiegezone (50) weder Vorsprünge (20) noch Abschnitte von Vorsprüngen (20) aufweist und damit eine Biegung des Vorderabschnittes (10) über dem Ballen des Fußes und damit eine Biegung des Fußes entlang seiner natürlichen Querbiegelinie zuläßt.
10. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 9 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhsohle eine entlang der allgemeinen Mittellinie (18) des Vorderabschnittes (10) vom Zehenende (12) zum Hinterende (13) verlaufende Längsbiegezone (19) aufweist, die Längsbiegezone (19) keine Vorsprünge (20) oder Teile davon aufweist, so daß sie eine Biegung des Sohlenabschnittes (10) entlang der allgemeinen Mittellinie (18) zuläßt und zuläßt, daß sich die Vorsprünge (20) auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Längsbiegezone (19) während dieser Biegung leicht auseinander bewegen und das Entfernen von Dreck vom Schuh bei dessen Gebrauch zulassen.
11. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der medialen und weiteren Vorsprünge (21-26) über dem Vorderabschnitt (10) unter einem schrägen Winkel verläuft, wobei das Ende jedes der medialen Seite (15) näheren Vorsprunges (20) vorne und dichter am Zehenende (12) des Vorderabschnittes angeordnet ist.
12. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (121, 122) der medialen Vorsprünge und mindestens einer (124, 125) der weiteren Vorsprünge quer und unter 90º zu der allgemeinen Längslinie (18) des Vorderabschnittes (10) verläuft, die zu der Längslinie unter 90º verlaufenden medialen und weiteren Vorsprünge (121, 122, 124, 125) in Richtung auf das Zehenende (12) des Sohlenabschnittes vor den abgewinkelten Vorsprüngen (123, 126) angeordnet sind, wodurch die Beschleunigungskraft am Zehenende (12) des Vorderabschnittes (10) von den zu der Längslinie (18) unter 90º verlaufenden Vorsprüngen getragen wird.
13. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Vorsprünge (20) unter einem Winkel zwischen 35º und 55º zu der Längslinie (18) vom Zehenende (12) zum Hinterende (13) verlaufen.
14. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (20) im Aufriß allgemein trapezförmig ist, eine der beiden parallelen Seiten des Trapezes am Sohlenabschnitt (10) befestigt ist und die andere das untere Ende (30) darstellt, das mit dem Boden in Berührung kommt, so daß das untere Ende jedes Vorsprunges (20) eine zu dem Vorderabschnitt (10) im wesentlichen parallele Unterkante aufweist.
15. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt (10) und die Vorsprünge (20) in einem Stück gegossen sind.
16. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite (40) mindestens eines Vorsprungs (20), der sich in Richtung auf den Vorderabschnitt (10) verdickt, ein Profil aufweist, das allgemein hyper- oder parabolisch ist, wobei die größte Steilheit am oder nahe am unteren Ende (30) liegt, so daß die Seite (40) des Vorsprungs am unteren Ende (30) am stärksten unter 90º zu der allgemeinen Ebene des Sohlenabschnittes (10) verläuft.
17. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei der mindestens einer (23) der Vorsprünge des Vorderabschnittes (10) eine Seite (42) enthält, die gegenüber der Allgemeinebene des Vorderabschnittes (10) im wesentlichen aufrecht steht, um damit das Eindringen des Vorsprungs (23) in den Boden zu unterstützen und bei Gebrauch einen Halt zu schaffen, und die zu der aufrechten Seite (42) entgegengesetzte Seite (41) des Vorsprungs geneigt ist, so daß der Vorsprung in Richtung auf das Sohlenvorderende (10) fortschreitend dicker wird.
18. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 17 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (23), der die eine aufrechte Seite (42) und die eine geneigte Seite (41) aufweist, mit seiner geneigten Seite (41) im allgemeinen vom Zehenende (12) des Vorderabschnittes (10) weg und in Richtung auf das Hinterende (13) des Vorderabschnittes zeigt.
19. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 17 oder 18 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (23), der eine aufrechte Seite (42) und die gegenüberliegende geneigte Seite (41) aufweist, den Vorsprung (23) umfaßt, der bei Gebrauch im allgemeinen am Ballen des Fußes des Trägers angeordnet ist.
20. Eine Schuhsohle wie in Anspruch 19 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder (21-22, 24-26) der Vorsprünge (23) am Vorderabschnitt (10), der sich von dem Vorsprung am Ballen des Fußes unterscheidet, sich gegenüberliegende Seiten (40) aufweist, die beide mit allgemein gleicher Stärke schräg verlaufen und damit die Verdickung des Vorsprungs in Richtung auf den Sohlenabschnitt festlegen.
21. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (32) von mindestens einem der Vorsprünge (20) auf dem Abschnitt (10) in einem Abstand von den angrenzenden medialen und lateralen Seiten liegt und gegenüber der allgemeinen Ebene des Vorderabschnittes (10) geneigt ist, um damit das Entfernen von Schmutz aus dem Vorderabschnitt während des Gebrauchs zu erleichtern.
22. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (25, 26) der lateralen Vorsprünge (24-26), der dem hinteren Ende (13) des Vorderabschnittes (10) näher als dem Zehenende (12) liegt, in seiner Stärke vom unteren Ende (30) in Richtung auf den Sohlenabschnitt (10) zunimmt, wobei der Anstieg in der Stärke des Vorsprungs (25, 26) an einem Außenende (60) des Vorsprungs dichter an der lateralen Kante (16) des Sohlenabschnittes (10) geringer ist, um damit während eines scharfen Drehvorganges ein stärkeres Durchdringen des Grundes durch das Außenende (60) des Sohlenvorsprungs (25, 26) an der lateralen Kante (16) des Sohlenabschnittes (10) hervorzurufen.
23. Eine Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle weiter einen Fersenabschnitt (11) mit Vorsprungabschnitten (53, 54) zum Erfassen und Greifen des Bodens aufweist.
24. Eine Schuhsohle gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jedes Ende jedes Vorsprunges von der Sohle und im allgemeinen in Richtung auf das entgegengesetzte Ende dieses Vorsprunges nach unten verläuft, so daß sich jeder Vorsprung auch in Längsrichtung verjüngt.
25. Ein Schuh mit einem Oberteil und einer Schuhsohle wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht.
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