DE69123303T2 - Sohle für Schuhwerk - Google Patents
Sohle für SchuhwerkInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Sohlen für Schuhe.
- Die Erfindung schafft ein Mittel zum Regulieren der Drehbewegung oder Verdrehung zwischen den Vorderfuß- und Hinterfußabschnitten einer Sohle, während eine longitudinale Steifigkeit der Sohle geschaffen wird, wenn sich ein Schuh, der diese Sohle enthält, im Gebrauch befindet.
- Diese Erfindung ist besonders vorteilhaft für die Verwendung bei Sport- und Freizeitschuhen, z.B. Trainingsschuhen, Lauf- und andere Athletikschuhen, Racket- und Spielfeldschuhen, und Turnschuhen, kann aber auch in anderen Schuhtypen nützlich sein.
- Nach der vorliegenden Erfindung ist eine Schuhsohle mit einem kreuzförmigen Glied geschaffen, das vorwiegend zwischen den Vorderfuß- und Hinterfußabschnitten der Sohle angeordnet ist, wobei die allgemeinen Richtungen der Linearelemente der Kreuzform schräg in bezug auf die longitudinale Achse der Sohle liegen, die Position, an der sich die Linearelemente der Kreuzform schneiden, sich im wesentlichen im Gelenkabschnitt der Sohle befindet und die Kreuzform kein Bestandteil eines Gittermusters ist, dadurch gekennzeichnet, daß das kreuzförmige Glied ein Spannungsglied ist, in dem jedes der Linearelemente des kreuzförmigen Spannungsgliedes eine Torsionssteifigkeit besitzt, die ausgewählt ist, um eine hemmende Kraft beim Verdrehen der Sohle zu schaffen, wenn sich ein Schuh, der diese Sohle enthält, im Gebrauch durch einen Träger befindet.
- Wir sind auf Handelsliteratur aufmerksam geworden, die durch einen Katalog mit dem Titel "Patrick Sportswear Autumn & Winter 1988" repräsentiert wird und Fußballschuhe mit einer Sohle veranschaulicht, die ein kreuzförmiges Konstruktionsmerkmal enthält, das schräg zu der longitudinalen Achse der Sohle positioniert ist, wobei sich der Schnittpunkt in dem Gelenkabschnitt der Sohle befindet. Solche Veranschaulichungen zeigen, daß die rückwärtigen Enden der Kreuzform im Fersenabschnitt der Sohle liegen und daß jedes der vorderen und rückwärtigen Enden der Kreuzform einen integralen Stolleneinsatz schafft, in dem ein Stollen angeordnet ist. Das kreuzförmige Merkmal dient angeblich dazu, eine aufgebaute Hinterfußstabilität zu schaffen und die integralen Stolleneinsätze an den Endabschnitten der Kreuzform verhindern, daß die Stollen in die Sohle eindringen.
- Diese Literatur nimmt nicht die Verwendung eines kreuzförmigen Spannungsgliedes vorweg, das durch eine ausgewählte Torsionssteifigkeit der Linearelemente des Torsionsgliedes gesteuerte hemmende Kräfte auf das Verdrehen der Sohle beim Gebrauch ausübt. Es wurde festgestellt, daß es mittels solch eines Spannungsgliedes möglich ist, eine vorteilhaft gesteuerte hemmende Kraft gegen das Verdrehen der Sohle zu schaffen, das häufig leicht beim Gebrauch insbesondere bei einer Verwendung in Sport und Spiel auftritt, ohne Nachteil auf die gewünschte longitudinale Flexibilität/Steifigkeit der Sohle.
- Die Spannungsgliedkreuzform ist schräg zu der longitudinalen Achse der Sohle orientiert, d.h. sie besitzt eine allgemeine "x"-Konfiguration im Gegensatz zu einer "+"-Konfiguration in bezug auf die Sohlenlänge. Sie stellt im wesentlichen eine einzelne Kreuzform dar, d.h. sie ist nicht Teil eines Gittermusters von ähnlichen Kreuzformen.
- Die Linearelemente der Kreuzform brauchen an dem Kreuzformschnittpunkt nicht orthogonal zu verlaufen. Geeigneterweise betragen die Schnittpunktswinkel, die nach vorn und nach hinten weisen, bis zu 90º und sind vorzugsweise spitz und die zur Seite weisenden Winkel betragen mindestens 90º und sind vorzugsweise stumpf.
- Die Elemente brauchen nicht geradlinig zu verlaufen; eines oder beide der Elemente können einen Grad einer linearen Krümmung besitzen. Sie können einen gekrümmten oder polygonalen Querschnitt besitzen. Eines oder beide davon können ein Oberflächenprofilmuster zumindest auf der nach unten weisenden Seite besitzen, z.B. ein geripptes Muster longitudinal zu dem Element.
- Das Spannungsglied ist vorzugsweise im wesentlichen zwischen dem Fersenabschnitt der Sohle und dem flexiblen Vorderfußbereich der Sohle angeordnet, der einer Position gerade hinter dem Gelenk des Mittelfußes an den Zehengliedern des Fußes eines Trägers eines Schuhs entspricht, der die Sohle enthält.
- Die Position, an der sich die Linearelemente des Spannungsgliedes schneiden, kann typischerweise im mittleren Drittel der Breite der Sohle in dem Gelenkbereich liegen.
- Das Spannungsglied sollte zumindest an oder nahe den Enden der Kreuzform an dem Sohlenkörper befestigt sein.
- Das Spannungsglied kann einen integralen Aufbau aufweisen oder es kann zwei separate Linearelemente umfassen, die an ihrem Kreuzformschnittpunkt miteinander verbunden sein können oder voneinander getrennt sein können. Separate Glieder können bevorzugt werden, um eine größere unabhängigkeit des Effektes zuzulassen.
- Die Abmessungen, Formen und Zusammensetzungen der Spannungsgliedelemente, die ähnlich oder verschieden sein können, können ausgewählt werden, um die Torsionssteifigkeit und andere Eigenschaften jedes Elementes zu optimieren, z.B. Kriechfestigkeit, Flexibilitätsermüdungsbeständigkeit, Tragfähigkeit, Gewicht und Farbe. Die Formen der Elemente können einheitlich oder verschieden sein.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt eines der Linearüberschneidungselemente eine Spann- oder Zug- Steifigkeit oder -Elastizität, die zu der des anderen Elements verschieden ist, wodurch an dem Gelenk-(Gewölbe)- Abschnitt eine verdrehungshemmende Kraft in einer Richtung übertragen wird, die zu der in der anderen Richtung verschieden ist. Dementsprechend ist vorzugsweise das Element, das sich zwischen dem rückwärtigen äußeren Rand und dem vorderen inneren Rand der Sohle erstreckt, konstruiert, um einen größeren Grad an Torsionssteifigkeit oder an Sohlenverdrehungsbeschränkung zwischen dessen Enden zu schaffen, als bei dem anderen Element.
- Zumindest eines der Elemente kann sich zumindest zu einem der seitlichen Ränder der Sohle erstrecken, vorzugsweise zu dem äußeren Rand, und kann in der Seitenwand der Sohle fortgeführt werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eines der Elemente von dem äußeren Rand der Sohle benachbart zum Fersenabschnitt zum mittleren inneren Rand der Sohle hinter dem flexiblen Vorderfußbereich und kann sich vollständig zu dem mittleren inneren Rand erstrecken. Das andere Element kann sich von einer Position nahe dem inneren Rand der Sohle benachbart zu dem Fersenabschnitt zu dem mittleren äußeren Rand der Sohle hinter dem flexiblen Vorderfußbereich erstrekken und kann sich vollständig zu dem mittleren äußeren Rand erstrecken.
- Das Spannungsglied kann nur in der Außensohle, oder sowohl in der Außensohle als auch in der Mittelsohle, oder nur in der Mittelsohle enthalten sein, wenn gewünscht, in Verbindung mit einem geeigneten Ausschnittmerkmal in der Außensohle, durch welches das Glied sichtbar würde. Die Gliedelemente können im wesentlichen in einer Ebene mit der Sohle liegen oder zumindest eines der Elemente kann die Hauptebene der Sohle schneiden, insbesonders, wenn das Spannungsglied zumindest teilweise in der Mittelsohle enthalten ist.
- Vorzugsweise steht das Spannungsglied nicht signifikant aus der Oberflächenebene der Außensohle vor, da ein solcher Überstand für den Träger unbequem sein könnte.
- Das Spannungsglied kann gleichzeitig während des Formens der Sohle erzeugt werden. Alternativ dazu kann das Spannungsglied oder dessen Elemente separat erzeugt werden und dann in der Sohle befestigt werden, z.B. durch Kleben.
- Der Hauptkörper der Außensohle kann aus Gummimaterial bestehen, das normalerweise für Außensohlen von Sportschuhen und dergleichen verwendet wird, wie beispielsweise ein Material, das auf einer Synthetikmischung und natürlichem Gummi basiert.
- Wenn das Spannungsglied als ein integraler Teil des Gelenkabschnittes der Sohle ausgebildet und aus dem gleichen Material wie der Gelenkabschnitt der Sohle gefertigt ist, insbesondere in bezug auf die Außensohle, beispielsweise wenn das Spannungsglied während des Formens der Sohle ausgebildet wird, sollte die Dicke des Gelenkabschnittbereiches, der zumindest zu dem zentralen Teil des Gliedes benachbart ist, geringer sein, als die Dicke des Spannungsgliedes, um zu ermöglichen, daß das Glied seinen erforderlichen Effekt ausübt. Gewöhnlich wird dieser dünnere Bereich als ein "tieferliegender Bereich" ausgeführt, d.h. als ein Bereich des Gelenkabschnittes, der ein Oberflächenniveau besitzt, das unter dem des wesentlichen Teiles, gewöhnlich des Hauptteils des Spannungsgliedes liegt. Die äußere Form und die Abmessungen des tieferliegenden Bereiches können unterschiedlich sein, vorausgesetzt, daß sie ausreichend sind, um dem Spannungsglied zu ermöglichen, die erforderliche verdrehungshemmende Kraft auszuüben. Die äußere Form kann polygonal (z.B. vierseitig) oder gekrümmt (z.B. kreisförmig, elliptisch oder wellenförmig) oder als eine Kombination davon verlaufen. Die Tiefe des Bereiches unter dem Oberflächenniveau des Spannungsgliedes kann durch den ganzen Bereich einheitlich sein oder sie kann variieren, z.B. kann sich die Tiefe verringern, d.h. zu zumindest einem Teil der Bereichsbegrenzung verjüngen. Ein Beispiel einer geeigneten Tiefe liegt für eine Schuhsohle eines Erwachsenen einer Durchschnittsgröße zumindest unmittelbar benachbart zum Spannungsglied bei ungefähr 4 bis 5 mm.
- Wenn das Material der Spannungsgliedelemente von dem des Gelenkabschnittes, der das Spannungsglied enthält, verschieden ist, ist ein tieferliegender Bereich nicht notwendig. Solche Spannungsgliedelemente können aus organischem Polymermaterial bestehen. Beispiele für Polymere, die für diese Elemente verwendet werden können, sind thermoplastische Polyesterelastomere, die beispielsweise unter dem Handelsnamen "Hytrel" erhältlich sind, und wärmeausgehärtete Kunststoffe, wie beispielsweise aromatische Polyamide, die beispielsweise unter dem Handelsnamen "Kevlar" erhältlich sind. Es kann eine Polymermischung verwendet werden, beispielsweise eine Mischung von einem der zuvor erwähnten Polymere mit einem Gummi, der ein Gummi sein kann, der in dem Hauptkörper der Sohle verwendet wird. Wenn es gewünscht wird, kann zumindest eines der Spannungsgliedelemente einen gefärbten Kern aus einem die erforderliche Torsionssteifigkeit aufweisenden Material umfassen, der von einem klaren Kunststoffmaterial umschlossen wird. Ein Beispiel eines geeigneten Einschlußkunststoffmaterials ist unter dem Handelsnamen "Nucrel" erhältlich.
- Die Außensohle kann Oberflächenmerkmale besitzen, wie beispielsweise Stollen, Kanäle, Furchen, etc., die häufig enthalten sind, um Eigenschaften, wie beispielsweise Griffigkeit, Verschleißbeständigkeit, Flexibilität, Aussehen, etc. zu verleihen.
- Die Erfindung wird nur beispielhaft in den begleitenden Zeichnungen der Figuren 1 bis 3 veranschaulicht, die schematische Darstellungen einer Sohle des rechten Fußes zeigen.
- Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht der Linearelemente ABC und DBE eines kreuzförmigen Spannungsgliedes in Übereinstimmung mit der Erfindung, wobei B den Kreuzformschnittpunkt innerhalb eines Schuhsohlenumrisses darstellt. In der Darstellung sind die Winkel ABD und CBE spitz und die Winkel ABE und CBD sind stumpf. Das Element ABC besitzt vorzugsweise eine Torsionssteifigkeit zwischen seinen Enden A und C, die größer ist, als die Torsionssteifigkeit zwischen den Enden D und E des Elementes DBE.
- Figur 2 zeigt eine Draufsicht der Unterseite einer Ausführungsform einer Sohle, die ein kreuzförmiges Spannungsglied enthält, in Übereinstimmung mit der Erfindung und Figur 3 zeigt eine linke Seitenansicht der Sohle von Figur 2.
- In den Figuren 2 und 3 umfaßt die Sohle eine Außensohle aus geformten Gummimaterial, die ein kreuzförmiges Spannungsglied (1) enthält, das aus zwei Linearelementen (2, 3) mit einem gerippten Oberflächenmuster besteht. Eines der Elemente (2) ist dicker als das andere Element (3), um dem Element (2) eine größere Spann- oder Zug-Steifigkeit oder -Elastizität zu verleihen. Beide Elemente erstrecken sich vollständig zu dem äußeren Rand (4) der Sohle und enden wie gezeigt an entsprechenden Mustern (5, 6) in der Seitenwand der Sohle (Figur 3).
- Der zentrale Hauptteil des Spannungsgliedes (1) wird durch einen tieferliegenden Bereich (7) mit einer Begrenzung (8) umgeben. Die Tiefe der Oberfläche des tieferliegenden Bereiches (7) unter dem Oberflächenniveau des Spannungsgliedes (1) ist über den gesamten Bereich (7) im wesentlichen einheitlich und liegt bei ungefähr 4 mm.
- Eines oder beide der Elemente (2, 3) können verlängert werden, um nahe bei dem inneren Rand (12) der Sohle zu enden, wenn dies gewünscht wird.
- Die veranschaulichte Sohle besitzt flexible Vorderfußriegel mit Nuten (9), die annähernd gerade hinter dem Gelenk des Mittelfußes an den Zehengliedern des rechten Fußes eines Trägers eines Schuhs, der die Sohle enthält, positioniert sind. Die veranschaulichte Sohle besitzt auch andere gemusterte Bereiche des Oberflächenprofils, die eine erhöhte Verschleißbeständigkeit (10) und Griffigkeit (11) schaffen. Es sei angemerkt, daß die veranschaulichten Oberflächenmuster nur beispielhaft gezeigt sind und für die Erfindung nicht wesentlich sind.
Claims (21)
1. Schuhsohle mit einem kreuzförmigen Glied, das vorwiegend
zwischen den Vorderfuß- und Hinterfußabschnitten der
Sohle angeordnet ist, wobei die allgemeinen Richtungen
der Linearelemente der Kreuzform schräg in bezug auf die
longitudinale Achse der Sohle liegen, die Position, an
der sich die Linearelemente der Kreuzform überschneiden,
sich im wesentlichen im Gelenk- bzw. Biegeabschnitt
(shank portion) der Sohle befindet und die Kreuzform
kein Bestandteil eines Gittermusters ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das kreuzförmige Glied ein Spannungsglied (1) ist, in
welchem jedes der Linearelemente (2, 3) des
kreuzförmigen Spannungsgliedes (1) eine
Torsionssteifigkeit besitzt, die ausgewählt ist, um eine
hemmende Kraft beim Verdrehen der Sohle zu schaffen,
wenn sich ein Schuh, der diese Sohle enthält, im
Gebrauch durch einen Träger befindet.
2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannungsglied (1) im wesentlichen zwischen dem
Fersenabschnitt der Sohle und dem flexiblen
Vorderfußbereich der Sohle angeordnet ist.
3. Sohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zumindest eines der Linearelemente (2, 3) des
Spannungsgliedes (1) von einer Position benachbart zum
Fersenabschnitt der Sohle aus erstreckt.
4. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Linearelement-
Überschneidungswinkel, die bezüglich der Sohle nach vorn
(CBE) und nach hinten (ABD) weisen, spitz sind und die
Linearelement-Überschneidungswinkel, die bezüglich der
Sohle seitwärts weisen (ABE, CBD), stumpf sind.
5. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überschneidung (B) der
Linearelemente (2, 3) im mittleren Drittel der Breite
der Sohle im Gelenk- bzw. Biegeabschnitt (shank portion)
auftritt.
6. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied (1) einen
integralen Aufbau aufweist.
7. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied (1) separate
Linearelemente umfaßt.
8. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich eines der Linearelemente (2)
vom äußeren Rand (4) der Sohle, benachbart zum
Fersenabschnitt, zum mittleren inneren Rand (12) der
Sohle hinter dem flexiblen Vorderfußbereich erstreckt,
und daß sich das andere Linearelement (3) von einer
Position nahe des inneren Randes (12) der Sohle,
benachbart zum Fersenabschnitt, zum mittleren äußeren
Rand (4) der Sohle hinter dem flexiblen Vorderfußbereich
erstreckt.
9. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zumindest eines der
Linearelemente (2, 3) zumindest zu einem der seitlichen
Ränder (4, 12) der Sohle erstreckt.
10. Sohle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eines der Linearelemente (2, 3) in der
Seitenwand (5, 6) der Sohle fortgeführt ist.
11. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Linearelemente (2, 3) des
Spannungsgliedes (1) eine Spann- oder Zug-Steifigkeit
oder -Elastizität besitzt, welche sich von der des
anderen Linearelementes (3, 2) unterscheidet, wodurch
eine verdrehungshemmende Kraft in der einen Richtung
verliehen wird, die sich von der in der anderen Richtung
unterscheidet.
12. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied ein Linearelement
(2) umfaßt, das zwischen dem rückwärtigen äußeren Rand
(4) und dem vorderen inneren Rand (12) der Sohle geführt
ist, und das entworfen ist, um einen Grad an
Torsionssteifigkeit zwischen seinen Enden zu schaffen,
der größer ist als derjenige des anderen Linearelementes
(3).
13. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied (1) zumindest
teilweise in der Außensohle enthalten ist.
14. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied (1) zumindest
teilweise in der Mittelsohle enthalten ist.
15. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied (1) nicht
signifikant nach außen aus der Oberflächenebene der
Außensohle hervorsteht.
16. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Linearelemente
(2, 3) des Spannungsgliedes (1) ein geripptes
Oberflächenprofil longitudinal zum Element aufweist.
17. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Linearelemente
(2, 3) des Spannungsgliedes (1) einen Grad linearer
Krümmung aufweist.
18. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannungsglied (1) als ein
integraler Teil des Gelenk- bzw. Biegeabschnitts (shank
portion) der Außensohle ausgebildet ist, und worin
zumindest der zentrale Teil des Spannungsgliedes von
einem Bereich (7, 8) umgeben ist, welcher ein
niedrigeres Oberflächenniveau aufweist.
19. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Linearelemente
(2, 3) des Spannungsgliedes (1) aus einem Material
besteht, welches sich von dem des Hauptkörpers der Sohle
unterscheidet.
20. Sohle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eines der Linearelemente (2, 3) aus einem
gefärbten Kern aus einem die erforderliche
Torsionssteifigkeit aufweisenden Material besteht, der
durch ein klares Kunststoffmaterial eingeschlossen ist.
21. Sportschuh mit einer Schuhsohle nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
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