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Die Erfindung betrifft eine Laufsohle aus elastischem Werkstoff für Sportschuhe, mit einer Vielzahl von verhältnismässig nahe nebeneinander angeordneten, auf der Laufseite der Laufsohle verteilten Profil vorsprüngen, die durch längliche Profilkörper gebildet sind, welche mit einem ihrer Enden nahe beieinander liegen oder einander berühren und mit ihren Längsachsen jeweils spitze Winkel einschliessen.
Profilvorsprünge auf der Laufsohle von Sportschuhen, sogenannte Sohlenprofilierungen, sind in grosser Anzahl und Vielfalt bekannt. Die Profilvorsprünge haben die Aufgabe, Stand- und Rutschsicherheit zu vermitteln und beim Lauf die Beinkraft des Sportlers möglichst ohne Verlust auf den Boden zu übertragen. Dabei richtet sich die Beschaffenheit der Laufsohle des Sportschuhes und insbesondere deren Profilierung nach der Art des Bodens, auf dem sich der Sportler bewegt. Es besteht zwar seit langem das Bestreben nach einem Universal-Profil von Sportschuhen, das mit gleichem Effekt auf den verschiedensten Böden verwendet werden kann, wobei auch Profilierungen gefunden worden sind, die die Benutzung von Sportschuhen auf unterschiedlichen Böden erlauben.
Jedoch ist es bisher nicht gelungen, die Profilierung von Laufsohlen für Sportschuhe so zu gestalten, dass diese mit gleichem Vorteil sowohl auf weichen nachgiebigen Böden, z. B. auf Rasen, als
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arten, die auf harten Böden ausgeübt werden, unbrauchbar. Wählt man als Werkstoff für diese Stollen ein federnd nachgiebiges Material, aus dem z. B. die Laufsohle des Sportschuhes selbst besteht, dann ist zwar grundsätzlich die Anwendung auf harten Böden möglich. Jedoch ist die Standsicherheit mit einer solchen Profilierung sehr gering, da die Höhe der Nocken oder Stollen auf Grund des verwendeten weich nachgiebigen Werkstoffes ein schwimmendes Gefühl vermittelt.
Umgekehrt sind für glatte harte Böden in der Halle Sohlenprofilierungen sehr geeignet, deren einzelne Profilvorsprünge sich nur wenig aus der Laufseite der Laufsohle hervor erheben und die aus einem relativ weich nachgiebigen Werkstoff bestehen. Denn infolge der relativ geringen Höhe der Profilvorsprünge hat der Sportler einen sicheren Stand trotz weichen Sohlenmaterials, weil Verformungen der Profilkörper, die ein Schwimmgefühl verursachen könnten, kaum ins Gewicht fallen. Auf der andern Seite können sich jedoch die aus weichem nachgiebigem Werkstoff bestehenden Profilvorsprünge auch in kleinste Unebenheiten des Bodens einpressen und ergeben auch einen sehr hohen Reibkontakt, der für die Rutschsicherheit und insbesondere für den Antritt wesentlich ist.
Von Strassenschuhen her ist eine Sohlenausbildung bekannt, die annähernd der eingangs beschriebenen Art entspricht (DE-AS 1182986). Bei dieser bekannten Sohle werden die Profilvorsprünge durch querverlaufende schmale und dicht nebeneinander angeordnete Rippen gebildet, die mehrfach abgewinkelt und verzweigt sind. Infolge des zueinander parallelen Verlaufes und der engen Anordnung mag eine derartige Sohle bei der Übertragung auf Sportschuhe zur Ausübung des Sports auf glatten Böden, z. B. Hallenböden, geeignet sein. Für die Anwendung auf weichen Böden kommt sie jedoch infolge ihrer Neigung zu Schmutzansammlungen zwischen den Profilvorsprüngen nicht in Frage.
Es ist auch schon eine Laufsohle für Sportschuhe bekanntgeworden, die für Bergschuhe bestimmt ist und deren Profilvorsprünge bezüglich ihrer geometrischen Ausbildung und ihrer Anordnung der eingangs beschriebenen Laufsohlenart entsprechen (AT-PS Nr. 176153). Dort werden Profilvorsprünge aus länglichen Profilkörpern gebildet, die einander an einem Ende berühren und deren Längsachsen einen spitzen Winkel, nämlich 90 , miteinander einschliessen. Jedoch zeigt diese bekannte Profilsohle eine verhältnismässig geringe Anzahl dieser so gestalteten Profilvorsprünge ; die überwiegende Anzahl der auf der Laufsohle befindlichen Profilvorsprünge ist grösser und gröber gestaltet, um den an eine Bergschuhsohle zu stellenden Anforderungen zu genügen.
So mag diese bekannte Profilsohle zwar für die Anwendung auch auf weichen Böden geeignet sein, in welche die Profilvorsprünge eindringen können, für die Anwendung z. B. im Hallensport ist diese Sohle auf Grund ihrer Profilform und auch auf Grund des für Bergschuhe typischen harten Sohlenmaterials nicht geeignet.
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Weiterhin ist auch bereits eine Laufsohle für Strässenschuhe bekannt, bei der langgestreckte rippenförmige Profilkörper örtlich seitliche Verästelungen besitzen, die am freien Ende der Rippen eine fingerförmige Ausgestaltung ergeben (CH-PS Nr. 515696). Im wesentlichen bilden dabei die Rip- pen die Profilvorsprünge, während die Verästelungen nur unterstützend wirken. Da die Rippen eine verhältnismässig grosse Länge im Vergleich zu den Abmessungen der Schuhsohle aufweisen, lassen sie sich aber auf weichen Böden nicht so eindrücken, wie das für eine ausreichende Rutsch- sicherheit notwendig wäre. Für die Anwendbarkeit dieser Sohle auf glatten harten Böden, z. B.
Hallenböden, fehlt es der bekannten Sohle aber wieder an der notwendigen Weichheit und Feinheit des Profils.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Laufsohle für Sportschuhe mit einer Profilierung zu schaffen, die eine Anwendbarkeit bei der Ausübung des Sportes bei etwa gleicher Funktionsfähig- keit auf unterschiedlichen Böden, nämlich auf harten und weichen Böden, gestattet.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemässen Laufsohle dadurch gelöst, dass jeder Profilvorsprung aus drei oder vier länglichen Profilkörpern gebildet ist, die untereinander nur so grosse spitze Winkel bilden, dass alle Profilkörper innerhalb eines Winkelbereiches von höchstens 1800, vorzugsweise 90 , liegen und dass die Profilkörper sich etwa von ihrer Längsmitte aus zumindest zu ihren weiter voneinander entfernt liegenden Enden hin allmählich zu einer Spitze verjüngen.
Die Erfindung geht bei dieser Gestaltung der Laufsohlenprofilierung von der Überlegung aus, dass die Anwendbarkeit der Laufsohle auf harten Böden eine Anordnung von verhältnismässig vielen Profilvorsprüngen notwendig macht, deren Auftrittsfläche - im Gegensatz zu den Stollen, z. B. eines Fussballschuhes-somit verhältnismässig gross ist. Anderseits müssen aber diese Profilvorsprünge dann so gestaltet sein, dass sie auch in weiche Böden eindringen können, falls die damit ausgestatteten Sportschuhe auf weichen Böden verwendet werden.
Es muss auch dafür gesorgt sein, dass ein Zusetzen der zwischen den Profilvorsprüngen bestehenden Zwischenräume durch Schmutzansammlungen weitgehend verhindert wird oder die Sohle so beschaffen ist, dass sie auftretende Schmutzansammlungen bei der Bewegung leicht auswerfen kann.
Die Ausbildung der Profilvorsprünge bei der erfindungsgemässen Laufsohle aus drei oder höchstens vier länglichen Profilkörpern erlaubt eine verhältnismässig grobe Ausbildung der Profilkörper, ohne dass dadurch Nachteile bei der Verwendung in der Halle entstehen. Denn die Profilvorsprünge entwickeln mit den im Winkel zueinander stehenden Profilkörpern entgegen ihrer"Divergenzrich- tung" eine verhältnismässig grosse Greifsicherheit auch auf harten und glatten Böden. Unterstützt wird diese Greifsicherheit dadurch, dass es sich um verhältnismässig schlanke Profilkörper handelt, die sich von ihrer Längsmitte aus allmählich zu einer Spitze verjüngen. Die Profilkörper sind dadurch verhältnismässig leicht verformbar (kippwillig) und können sich daher auch auf harten Böden in kleinste Unebenheiten einpressen und Reibung erzeugen.
Die gewählte Anzahl von drei oder höchstens vier Profilkörpern trägt dazu bei, dass bei nahezu allen Belastungsrichtungen, die momentan auf die Laufsohle einwirken, immer mindestens einer oder zwei der Profilkörper eines Profilvorsprunges ihre Greifwirkung entfalten können.
Die von der Längsmitte aus einsetzende Verjüngung der Profilkörper der Profilvorsprünge gibt auch die Voraussetzung dafür, dass sich die Profilvorsprünge trotz ihrer im Vergleich beispielsweise zu Stollen verhältnismässig grossen Auftrittsfläche doch leicht in weiche Böden einzupressen vermögen. Die Beschränkung auf drei oder vier solche Profilkörper ergibt auch verhältnismässig grosse Freiräume, die die Neigung zur Schmutzansammlung verringern, und die geschilderte leichte Verformbarkeit der schlanken Profilkörper unterstützt die Schmutzauswurffähigkeit.
Es hat sich gezeigt, dass mit der erfindungsgemässen Gestaltung der Profilvorsprünge diese-eine verhältnismässig geringe Höhe haben können, jedoch eine gute Greifwirkung nach Art von Nocken auf weichem Boden entfalten. Dabei kann jedoch ihre Auftrittsfläche verhältnismässig gross gehalten werden, und sie können aus federnd nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, bestehen, so dass sie selbst auf glatten und harten Böden verwendet werden können. Sowohl beim Eindringen in einen weichen Boden als auch bei der Abstützung auf einem harten Boden erfahren die Profilvorsprünge bei einer Belastung entgegen der Divergenzrichtung der einzelnen Profilkörper einen Spreizeffekt, der die Rutschsicherheit erhöht.
Dieser Spreizeffekt beruht darauf, dass die aus verformbarem Werkstoff bestehenden einzelnen Profilkörper jedes Profilvorsprunges unter der Belastung geringfügig
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nach aussen kippen und dadurch eine Tendenz zeigen, die Angriffsfläche in der Belastungsrichtung zu erhöhen, während bei Belastung in der entgegengesetzten Richtung der umgekehrte Effekt auftritt.
Zweckmässigerweise werden nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Profilvorsprünge auf der Laufsohle so angeordnet, dass sie den hauptsächlich zu erwartenden Belastungsrichtungen gerecht werden können. Das bedeutet, dass die Mehrheit der Profilvorsprünge auf der Vordersohle mit den Profilkörpern nach hinten divergierend und zumindest ein Teil der Profilvorsprünge auf der Hintersohle mit den Profilkörpern nach vorne divergierend angeordnet sind. Hiedurch äussert sich der beabsichtigte Spreizeffekt hauptsächlich beim Antritt und beim Lauf, wo die Kraftübertragung während des Abrollvorganges auf der Vordersohle, hauptsächlich im Innenballenbereich, erfolgt. Beim Abstoppen dagegen wirken in der Hauptsache die unter der Ferse angeordneten Profilkörper bremsend.
Es kann ausserdem daran gedacht werden, eine Reihe von Profilkörpern etwa parallel zum Sohlenrand verlaufend anzuordnen, wobei die Divergenzrichtung nach aussen zeigt, so dass eine gewisse Rutschsicherheit zu den Seiten hin besteht.
Es ist grundsätzlich möglich, die erfindungsgemässen Profilvorsprünge lösbar auf der Laufsohle des Sportschuhes anzuordnen. Zweckmässigerweise werden sie jedoch einstückig mit der Laufsohle aus dem Sohlenwerkstoff geformt, z. B. gegossen. Als Werkstoffe bieten sich die herkömmlichen federnd nachgiebigen Sohlenwerkstoffe wie PVC, Polyurethan, Gummi u. dgl. an.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfndung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen Fig. l eine Unteransicht einer erfindungsgemässen Laufsohle eines Sportschuhes mit zwei verschiedenen Ausführungsformen von Profil vorsprüngen, und Fig. 2 bis 5 in perspektivischer Darstellung verschiedene Ausführungsformen der im Rahmen der Erfindung verwendbaren Profilvorsprünge in stark vergrössertem Massstab.
Die in Fig. l in Unteransicht gezeigte Laufsohle ist für einen Sportschuh bestimmt, der sowohl für Läufe auf harten Bahnen, wie Strassen, als auch für Waldläufe und Querfeldein-Rennen geeignet ist. Darüber hinaus kann der Sportschuh ohne jeden Nachteil auf glatten Hallenböden eingesetzt werden. Die im ganzen mit-l-bezeichnete Laufsohle besteht aus einem der gängigen Sohlenwerkstoffe, wie PVC, Polyurethan (Schaum), Gummi od. dgl., und ist mit dem Schaft des Sportschuhes entweder verklebt oder direkt darauf gegossen.
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--1-- trägt3'-- gebildet sind, die an einem Ende "zusammengewachsen" sind und mit ihren andern Enden fingerförmig von der Verbindungsstelle aus nach einer Seite hin divergieren.
Die Hauptfläche der Vordersohle ist mit den grösseren Profilvorsprüngen --2-- besetzt, deren Profilkörper --2'-- im Grundriss eine schlanke Rautenform aufweisen. Die Anordnung der Profilvorsprünge ist so, dass die Profilkörper --2'-- oder Finger nach hinten zeigen. Auf der Hintersohle ist genau die umge-
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und so gerichtet, dass die Profilkörper --3'-- oder Finger jeweils nach aussen zeigen.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Verteilung der Profilvorsprünge --2, 3-- ist aus zeichnerischen Gründen nicht vollständig ; es versteht sich vielmehr, dass die Profilvorsprünge in dem gezeigten Muster gleichförmig über die ganze Sohlenfläche verteilt sind, wobei zusätzlich auch anders gestaltete Profilvorsprünge vorgesehen sein können. Weiterhin können an Stelle der im Bereich des Sohlenrandes angeordneten Profilvorsprünge --3-- auch die Profilvorsprünge --2--, gegebenenfalls in kleinerer Ausführung, angeordnet sein.
In den Fig. 2 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen von Profilvorsprüngen stark vergrö-
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Der Profilvorsprung --32-- gemäss Fig.3 entspricht im Grundriss weitgehend demjenigen gemäss Fig. 2. Jedoch ist die Höhe der Profilkörper --32'-- an dem Ende, an dem diese miteinander verbunden sind, nur halb so hoch wie am andern Ende, so dass sich eine in Divergenzrichtung der Profil- körper-32'-schräg ansteigende Auftrittsfläche --5-- ergibt.
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Enden zu einer scharfen Kante aus, die sich jedoch ausgeprägt nur am freien Ende bildet, während infolge des "Zusammenwachsesn" der Profilkörper --42'-- am andern Ende stumpfe Kanten entstehen.
Die Verjüngung und das Auslaufen zu einer scharfen Kante begünstigen die Verformungsfähigkeit der Profil körper --42'-- und deren Kippneigung um ihre Längsachse, die in Fig. 4 für einen der Profilkörper --42'-- angedeutet ist. Die Kippneigung, die den eingangs geschilderten Spreizeffekt ergibt, ist bei einer Krafteinwirkung in Richtung des Pfeiles --7-- zu erwarten und durch den Pfeil --8-- angedeutet.
In Fig. 4 ist zwischen den jeweils äusseren Profilkörpern --42, -- und dem mittleren Profilkörper eine ausgeprägte Ausnehmung --9-- erkennbar, die ebenfalls die Kippneigung der Profilkörper unterstützt. Diese ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da die Verjüngung der Profilkörper 42'-- für sich allein schon einen ausreichenden Spreizeffekt ergibt. Statt dieser Ausnehmung kann eine Verbindung aller drei Profilkörper bis zu der mittleren Rautenkante hin vorgesehen
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--4-- desgibt.
Der Profilvorsprung --52-- gemäss Fig.5 ähnelt in Aufbau und Funktion demjenigen gemäss Fig. 4. Der Grundriss der Profilkörper --52'-- ist jedoch lanzett-oder schlank blattförmig mit Spitzen an beiden Enden.
Den Profilvorsprüngen nach den Fig. 2 bis 5 ist gemeinsam, dass ihre seitlichen Begrenzungsflächen weitgehend senkrecht zur Laufseite der Laufsohle --1-- stehen, so dass sie bei Benutzung auf weichem Boden den Greifcharakter von Stollen oder Nocken entfalten. Weiterhin besitzen sie eine verhältnismässig grosse Auftrittsfläche --4 oder 5--, deren Hauptfläche im Bereich der zusammengewachsenen Enden der Profilkörper liegt. Dieser Teil der Auftrittsfläche trägt bei Verwendung der Laufsohle auf hartem Boden besonders und bildet auch gewissermassen eine Gleitfläche bei Belastung des jeweiligen Profilvorsprunges in einer Richtung, in der sich der geschilderte Spreizeffekt nicht ausbildet.
Besonders begünstigt wird die Funktion als Gleitfläche, wenn entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 die Auftrittsfläche --5-- von den "zusammengewachsenen" Enden der Profilkörper her in Richtung der andern Enden ansteigt, d. h. schräg aus der Laufseite der Laufsohle --1-- heraus verläuft. Es versteht sich, dass sämtliche Ausführungsformen der Profilvorsprünge gemäss den Fig. 2 bis 5 entsprechend mit einer schräg verlaufenden Auftrittsfläche --5-- versehen sein können.
Bei der in Fig. ! gezeigten Laufsohle --1-- ist es zweckmässig, die im Innenballenbereich angeordneten Profil vorsprünge-2, 3-mit einer zur Laufseite parallelen Auftrittsfläche --4-- auszubilden. Die übrigen Profilvorsprünge --2, 3-- können eine schräg verlaufende Auftrittsfläche - aufweisen. Diese Massnahme begünstigt das Drehverhalten der Sohle und setzt den am Innenballen besonders ausgeprägten Verschleiss herab.
Um zu gewährleisten, dass die erfindungsgemässe Laufsohle auch auf weichem Boden mit Vorteil einsetzbar ist, sollte die Höhe der Profilvorsprünge nicht weniger als 4 bis 5 mm betragen, damit ihre Funktion derjenigen eines Stollens oder Nockens entspricht. Eine für diese Höhe günstige Länge der einzelnen Profilkörper beträgt 12 mm, jedoch ist eine darüber oder darunter liegende Länge ebenfalls ausführbar. Günstige Verhältnisse mit vorteilhafter Wirkung sowohl auf hartem als auch auf weichem Boden erhält man, wenn die Profilvorsprünge so bemessen sind, dass sie bei einer Nebeneinander- und Hintereinanderanordnung, wie sie sich aus Fig. l ergibt, in einer Anzahl von 50 bis 60 auf der gesamten Laufsohle angeordnet werden können. Insoweit entspricht die Darstellung in Fig. l etwa natürlicher Grösse.