DE1522881B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bilds - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bilds

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Description

Kammer eingeleitet und oberhalb des zu bespülenden Bereichs des Elementes abgezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß die zweite Lösung die erstere aus der Kammer drückt und somit jeder Teilbereich des zu entwickelnden Elementes gleich lange von einer Lösung bespült wird. Damit bleiben die Vorzüge des Tauchverfahrens, wie gleichförmige Aufbringung der Lösung und Bespülung eines Elementes von beiden Seiten, erhalten, während eine Verarmung an Chemikalien und die Bildung von kolloidalem Silber vermieden wird. Insgesamt wird durch diese Verfahrensweise nicht nur eine einzelne Filmkarte gleichförmig entwickelt, sondern man erhält auch bei mehreren Filmkarten eine relativ zueinander gleichmäßige Entwicklung.
Nach einer Weiterbildung dieses Verfahrens werden die Lösungen in der Kammer mit laminarer Strömung über den zu bespülenden Bereich des Elementes geleitet, damit man eine möglichst scharfe Trennlinie zwischen den aufeinanderfolgenden Lösungen und eine möglichst geringe Durchmischung beider Lösungen erhält, was für eine gleichmäßige Bespülung des zu entwickelnden Bereichs vorteilhaft ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer praktisch vertikal angeordneten Kammer, deren Seitenwände im wesentlichen parallel zueinander sind und die oben und unten mit Öffnungen versehen ist, wird dadurch ausgebildet, daß die Seitenwände zur Erzielung eines minimalen Volumens der Kammer einen geringen Abstand voneinander haben und an den Schmalseiten der Kammer Halteeinrichtungen für das Element vorgesehen sind, wobei am oberen Teil der Kammer ein Überlauf für die Lösungen ausgebildet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Entwicklungsvorrichtung zeigt;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung;
Fig. 3 zeiat einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2;
F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig.2.
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise werden nacheinander die zur Entwicklung von beispielsweise einer Silberhalogenidfilmkarte verwendeten Lösungen über beide Seiten der Filmkarte geleitet, die in einer Kammer gehalten wird, welche so ausgebildet ist, daß die in den unteren Teil der Kammer über Kanäle eingeleitete Lösung laminar längs beider Seiten der Filmkarte von unten nach oben strömt und am oberen Teil der Kammer in einen Überlauf fließt, von dem sie über Leitungen abgeführt wird, wobei der gesamte zu entwickelnde Filmbereich mit den Lösungen in Kontakt gebracht wird. Durch die laminare Strömung der Flüssigkeit innerhalb der Kammer wird eine scharfe Trennfläche zwischen den Lösungen erzielt, so daß die verschiedenen Lösungen aufeinanderfolgend eingeführt werden können, wobei die folgende Lösung die vorhergehende Lösung von der Oberseite der Kammer in den Überlauf hinausschwemmt. Die laminare Strömung schafft diese scharfe Trennfläche mit einer minimalen Durchmischung der Lösungen.
In Fig. 1 ist die Entwicklungsvorrichtung mit 1 bezeichnet. Die Vorrichtung weist eine schmale, praktisch vertikal angeordnete längliche Entwicklungskammer 2 auf, in welcher eine zu entwickelnde Karte 3 gehalten oder aufgehängt ist. Die Karte 3 hat Greiferöffnungen 4 und 5, in die ein nicht dargestellter Greifermechanismus zum Einsetzen und Entfernen der Karte 3 eingreift. Wie besser aus Fig.2 ersichtlich ist, wird die Karte 3 mit Hilfe von V-förmigen Haltenuten 8 und 9, die von den Endwandungen ίο der Kammer 2 gebildet werden, im Abstand von den Seitenwänden 6 und 7 der Entwicklungskammer gehalten. Außerdem sind, wie in F i g. 2 gezeigt, die Wände 6 und 7 in dichtem Abstand gegenüber der gehaltenen Karte 3 angeordnet, so daß bei Einführung von Flüssigkeit eine laminare Strömung der Flüssigkeit längs der Karte 3 erzielt wird. Entwicklervorrichtungen mit einem Abstand von 0,089 cm zwischen der Karte und den Seitenwänden wurden zwar mit Erfolg gebaut und betrieben, doch sollte der Abstand und demzufolge das Volumen der Entwicklerkammer für einen minimalen Verbrauch von Lösungen im Idealfall geringer sein. Je geringer jedoch der Abstand ist, desto größer ist die Tendenz für eine Blasenbildung. Es wurde gefunden, daß mit einem Abstand von 0,25 mm zwischen der Wand und der Karte ein guter Kompromiß-zwischen dem Ziel eines minimalen Lösungsverbrauchs und dem Problem der Blasenbildung erreicht wird. ■
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist eine Überlaufrinne 10 über einen zylindrischen Überlaufkanal 11 mit einer Auslaßkammer 12 verbunden. Der Überlauf aus der Kammer 12 kann beispielsweise durch die mit einem Stopfen verschließbare Auslaßleitung 13 entnommen werden.
Wie ebenfalls aus Fi g. 1 ersichtlich ist, ist eine mit einem Stopfen verschließbare Zuführungsleitung 14 an der Zuführungskammer 15 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Kanal 16 verbunden ist, der seinerseits über Verteilerkanäle 17 bis 20 mit einer unteren Verteilerkammer 21 verbunden ist. Die Karte 3 wird in der Entwicklungskammer 2 in einem Abstand vom Boden der unteren Verteilerkammer 21 mit Hilfe von drei Füßen 22 bis 24 gehalten. Durch die Verteilerkanäle 17 bis 20 eintretende Flüssigkeit kann somit durch die Verteilerkammer 21 und längs der beiden Seiten der Karte 3 nach oben fließen. F i g. 3 zeigt die Abstützung der Karte 3 durch die Füße 22 bis 24.
In F i g. 4 ist die langgestreckte Entwicklungskamrner und der geringe Abstand der Wände 6 und 7 gegenüber der Karte 3 gezeigt. Die Wände 6 und 7 sind parallel.
Beim Betrieb werden die Lösungen nacheinander durch die Einlaßkammer 15 den Verteilerkanälen 16 zugeführt. Die Flüssigkeiten fließen dann durch die Verteilerkanäle 17 bis 20 in die untere Verteilerkammer 21. Eine weitere Flüssigkeitszufuhr in die Verteilerkammer bewirkt ein Strömen der Flüssigkeit längs beider Seiten der Karte 3 nach oben. Nachdem die Entwicklungskammer 2 vollständig gefüllt ist, strömt die Flüssigkeit durch einen oberen Auslaß, der von der Entwicklungskammerwand 7 und der Karte und der Entwicklungskammerwand 6 und der Karte begrenzt wird, und. durch die öffnungen 4 und 5 hindurch,' Die !Flüssigkeiten werden von der Überlaufrinne 10 duTsh den zylindrischen Überlauf kanal 11 und die Auslaßkämmer 12 abgeführt.
Bei der üblichen Entwicklung ist die erste einge-
führte Lösung der Entwickler. Wie bereits erwähnt, ist es bei vielen Anwendungen außerordentlich wichtig, daß die Entwicklerlösung jeden Bereich der Emulsion der Karte gleich lange berührt und daß die Kontaktzeit innerhalb sehr gut kontrollierbarer Grenzen einstellbar ist, so daß die Entwicklung von Karte zu Karte gleichförmig erfolgt. Die Gleichförmigkeit der Anwendung und Aufbringung und die genaue Steuerung der Verweilzeit der Entwicklerflüssigkeit an der Emulsion werden durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung geschaffen.
Zu einer bestimmten Zeit (wenn z.B. ein Fixiermittel dem Entwickler folgen soll) wird die der vorhergehenden Flüssigkeit folgende Flüssigkeit durch die Einlaßkammer 15 zugeführt. Durch die Zuführung dieser Flüssigkeit fließt diese hinunter in die untere Verteilerkammer 21 und laminar aufwärts durch die Entwicklerkammer 2, wodurch der Entwickler aus der Entwicklungskammer heraus und in die Überlaufrinne 10 gedrückt wird. Da eine laminare Strömung erzeugt wird, existiert eine scharfe Trennfläche, so daß eine sehr geringe Durchmischung des Entwicklers und des Fixiermittels an der Trennfläche auftritt, so daß ein sauberes Ausschwemmen des Entwicklers von der Oberfläche der Karte bzw. des Films erzielt wird. Es ist offensichtlich, daß, wenn die Strömungsrate der eintretenden Entwicklerflüssigkeit und diejenige des eintretenden Fixiermittels gleich sind, der Entwickler sämtliche Teile der Filmemulsion gleich lange berührt, da der Teil der Filmkarte, der zuerst mit dem Entwickler in Kontakt gebracht wird, auch derjenige Teil der Filmkarte ist, der zuerst von dem Fixiermittel berührt wird. Dies wäre nicht der Fall, wenn der Entwickler vom Boden der Entwicklervorrichtung abgezogen würde.
Bei einem Entwicklungsarbeitsgang werden die verbleibenden Lösungen dann aufeinanderfolgend in den unteren Teil der Entwicklerkammer, wie oben beschrieben, hinein und aufwärts durch diese und hinaus durch die Überflußrinne 10, den Kanal 11 und die Kammer 12 geführt.
Es ist wichtig, daß die Entwicklungskammer in praktisch vertikaler Lage gehalten wird. Mit »praktisch vertikaler Lage« ist gemeint, daß die Kammer derart angeordnet werden muß, daß der Film bei der Aufwärtsbewegung der Lösungen vom Boden der Kammer nach oben von den Lösungen berührt wird. Dies wäre natürlich nicht der Fall, wenn die Kammer waagerecht oder beinahe waagerecht auf ihren Seiten liegen würde. Es ist natürlich auch wichtig, daß die Uberlaufkante der Entwicklungskammer, wie in Fig.3 dargestellt ist, praktisch horizontal verläuft. Sonst wäre ein gutes Ausschwemmen der Lösungen
ίο aus der Entwicklungskammer nicht gewährleistet.
Bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform wird eine Überlaufrinne zum Sammeln der verwendeten Lösungen verwendet, doch gibt es viele andere Arten zum Sammeln der verwendeten Lösungen. Der obere Teil der Entwicklungskammer könnte beispielsweise direkt mit einem Überlaufauslaß dicht verbunden sein. Das Hauptkriterium besteht darin, daß die Lösungen durch einen praktisch vertikal orientierten Entwickler vom Boden nach oben praktisch laminar strömen.
Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß durch die Erfindung ein neues Entwicklungsverfahren und eine Vorrichtung geschaffen wird, wobei nacheinander die zur Entwicklung von beispielsweise einer SiI-berhalogenidfilmkarte verwendeten Lösungen an beiden Seiten der zu entwickelnden Filmkarte 3 entlang strömen. Die Filmkarte 3 wird durch V-förmige Nuten 8 und 9 in der Entwicklungskammer 2 gehalten, die eine solche Größe besitzt, daß die am unteren Ende der Kammer über Kanäle 16 bis 20 eingeführte Flüssigkeit laminar an beiden Seiten der Karte entlang von der unteren Verteilerkammer 21 nach oben und aus dem oberen Teil der Kammer 2 herausfließt, wobei der gesamte zu entwickelnde Bereich mit der Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird. Die Flüssigkeit wird dann von der Überlaufrinne 10 über Kanäle 11 und 12 abgeführt. Auf Grund der laminaren Strömung der Flüssigkeit innerhalb der Kammer 2 kön>nen die verschiedenen Lösungen aufeinanderfolgend eingeführt werden, wobei die nachfolgende Lösung die vorhergehende Lösung aus dem oberen Teil der Entwicklungskammer 2 in die Überlaufrinne 10 drückt. Die laminare Strömung erzeugt eine wirksame scharfe Grenzfläche bei einer minimalen Durchmischung der Lösungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Patentansprüche· erforderlichen Lösungen geführt. Ein derartiges Ver fahren wird als Bad- oder Tauchverfahren bezeich-
1. Verfahren zum Entwickeln eines latenten net, mit dem verschiedene günstige Wirkungen erzielt Bildes durch aufeinanderfolgendes Bespülen werden können. Dabei werden beide Seiten des zu eines Bereichs eines Elementes, das in einer prak- 5 entwickelnden Films mit den Lösungen in Kontakt tisch vertikal angeordneten Kammer mit öffnun- gebracht. Dies ist häufig erforderlich, da bei vielen gen oberhalb und unterhalb dieses Bereichs an- Anwendungen ein Gel, das mit den Lösungen in Kongeordnet wird, mit wenigstens zwei Lösungen, takt gebracht werden muß, auf der Rückseite des dadurch gekennzeichnet, daß die Lö- Films zur Vermeidung des Kräuseins aufgebracht ist. sungen nacheinander unten in die Kammer einge- io Beim Tauchverfahren wird ferner eine sehr gleicht örleitet und oberhalb des zu bespülenden Bereichs mige Aufbringung ermöglicht, es hat jedoch gewisse des Elementes abgezogen werden. Nachteile, denn häufig ist die Konzentration der
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Chemikalien von Charge zu Charge nicht übereinkennzeichnet, daß die Lösungen in der Kammer stimmend, da eine Verarmung an Entwickler in den mit laminarer Strömung über den zu bespülenden 15 Chemikalien und zusätzlich eine Verunreinigung Bereich des Elementes geleitet werden. durch die Bildung von Bromidionen während des
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, da- Verfahrens auftritt. Daher kann eine genaue Gleichdurch gekennzeichnet, daß die Lösungen über förmigkeit der Entwicklung mit großen Zeitunterbeide Seiten des zu bespülenden Bereichs des schieden entwickelter Bereiche nicht erreicht werden. Elements geleitet werden. 20 Außerdem werden bei der Entwicklung von Silber
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- enthaltenden Filmen kolloidale Silberteilchen gebildet, lens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer Während die Verarmung der Chemikalien und die praktisch vertikal angeordneten Kammer, deren ■ Bildung von kolloidalen SUberteilchen bei üblichen Seitenwände im wesentlichen parallel zueinander Rollfilmen unkritisch sein kann, ist diese Art des sind und die oben und unten mit öffnungen ver- 25 Verfahrens bei Anwendungen nicht zufriedenstel- · sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei- lend, bei denen die Gleichförmigkeit der Entwicktenwände (6,7) zur Ausbildung eines minimalen lung von größter Bedeutung ist und Silberteilchen Volumens der Kammer einen geringen Abstand nicht zugelassen werden können, wie z. B. bei Mikrovoneinander haben und an den Schmalseiten der Speichersystemen.
Kammer Halteeinrichtungen (8,9) für das EIe- 3° Bei neueren technischen Entwicklungen müssen ment (3) vorgesehen sind, wobei am oberen Teil einzelne Filmkarten entwickelt werden. Bei einer solder Kammer ein Überlauf (10) für die Lösungen chen Anwendung wird das Fenster einer üblichen ausgebildet ist. Fensterkarte entwickelt, während bei einer anderen
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Anwendung Filmkarten entwickelt werden müssen, kennzeichnet, daß eine Seitenwand (6,7) von 35 auf denen binär verschlüsselte Daten aufgezeichnet dem zu bespülenden Bereich des Elementes (3) sind. Bei den Fensterkarten wird ein Entwickmngseinen Abstand im Bereich von etwa 0,24 bis verfahren angewendet, bei dem eine Kammer um das 0,9 mm hat. Fenster herum abgedichtet wird, worauf anschlie-
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, ßend die verschiedenen Entwicklerlösungen auf die dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrich- 4° Emulsionsoberfläche aufgesprüht werden, z. B. Enttungen (8, 9) den zu bespülenden Bereich des wickler, Fixiermittel, Spülmittel usw. Dieses Sprüh-Elementes (3) in einem Abstand von beiden Sei- verfahren läßt sich gut durchführen, wenn die tenwänden (6,7) halten. Gleichförmigkeit der Entwicklung von Fenster zu
Fenster unkritisch ist oder wenn Schwankungen in 45 der Entwicklung auf dem Fenster selbst hingenommen werden können. Wenn dagegen eine gleichförmige Entwicklung über-ein Fenster und/oder von
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwik- Fenster zu Fenster erforderlich ist, sind die Sprühkeln eines latenten Bildes durch aufeinanderfolgen- entwickler nicht geeignet. Ebenso ist das Sprühentdes Bespülen eines Bereichs eines Elementes, das in 5° wicklungsverfahren in den Fällen nicht zufriedensteleiner praktisch vertikal angeordneten Kammer mit lend, in denen auf der Rückseite des Films ein Licht-Öffnungen oberhalb und unterhalb dieses Bereichs hofschutzmittel oder ein Gel zur Verhinderung des angeordnet wird, mit wenigstens zwei Lösungen, so- Kräuseins aufgebracht ist, da nur die Emulsionsseite wie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver- des Films mit den Lösungen in Kontakt gebracht fahrens. Die Erfindung bezieht sich auf das Entwik- 55 wird.
kern jeglicher Art von latenten Bildern, unabhängig Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
davon, auf welche Art und Weise diese erzeugt wur- Verfahren der eingangs beschriebenen Art so auszuden. bilden, daß unter Beibehaltung der Vorzüge des
Es sind verschiedenste Arten von Entwicklungs- Tauchverfahrens dessen Nachteile, wie Verarmung verfahren bekannt. Nach den deutschen Gebrauchs- 6° an Chemikalien und Bildung von kolloidalem Silber, mustern 1 675 200 und 1 740 665 beispielsweise wird vermieden werden und eine-gleichförmige Entwickeine praktisch vertikal angeordnete Entwicklungs- lung über den Bildbereich/ -von Filmstreifen oder kammer mit oberen Einlauf- und unteren Auslaßöff- -karten und auch von Filmkarte zu Filmkarte erzielt nungen vorgesehen, durch welche die Behandlungs- wird. Weiterhin soll eine geeignete Vorrichtung zur flüssigkeit von oben nach unten zirkuliert, in die ein 65 Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen werzu entwickelndes Blatt eingetaucht wird. Beim Ent- den.
wickeln von aufgespulten Filmen oder Rollfilmen Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
wird der Film nacheinander durch Behälter mit den gelöst, daß die Lösungen nacheinander unten in die
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