DE1936603A1 - Vorrichtung zur Behandlung fotografischen Materials - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung fotografischen Materials

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Samuel Needleman
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Description

Samuel NEEDLEMAN
Vorrichtung zur Behandlung fotografischen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung fotografischen Materials mit wenigstens einem Behälter zur Aufnahme der Behandlungsflflssigkeit und des fotografischen Materials sowie mit Mitteln zur Erzeugung einesFlüssigkeitsumlauf aim Behälter.
Eines der Hauptprobleme bei der Behandlung fotografischen Materials, insbesondere bei der Entwicklung und Fixierung, besteht darin,, dass die Behandlungslöaung möglichst vollständig gleiehmässig ai>f die gesamte EniulsionsflSche einwirken kas&s, uns uagleichmSssige BelüCH^dlmigaeffekts -.-zu vermeiden, die insbesondere Schlieren oder Flecken auf dem entwickelten Bild erzeugen können und während de® weiteren Behandliragssprosseses. nicht mehr korrigierbar sind, Auch rnus» für einen guten-'Kontakt des : Behandlungsmittel« mit dem au behasdelfödsn Mate rial gesorgt: warden» : was besonder« bei &^ßgi?s^.»§feem Mefef:8ciiieMma$©fl&ls" wi<§ ©s;
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gut in die Em«Jt»|oß .
ii/ftfi:: ■; :::.-λ: :ή:::,Β^
- 2 jBntwicklung aller Schichten bewirkt.
Bei bisher bekannten Vorrichtungen wird entweder das in die Behandlungslösung eingetauchte fotografische Material in der Lösung bewegt oder aber die Lösung wird gerührt, um die Oberflächenspannung zu verringern und eine wirksamere Berührung der Behandlungslösung mit dem Material zu erreichen. In beiden Fällten lässt sich jedoch eine mehr oder weniger starke "Wirbelung der Flüssigkeit nicht vermeiden, und ausserdem benötigt die Behandlung mit den bekannten Vorrichtungen eine verhältnismässig grosse Zeit und eine im Vergleich zur Fläche des zu behandelnden Materials verhältnismässig grosse Menge an Behandlungslösung, was unwirtschaftlich ist.
Um diese Nachteile wenigstens teilweise zu vermeiden, ist bereits eine Vorrichtung (USA-Patent 3 427 949) bekannt,die aus einem verhältnismässig engen Entwicklungstank kleineren Volumens be stehtL Diesem Tank wird Behandlungslösung vom Boden her zugeführt, so dass die im Tank befindliche Lösung ständig verdrängt und erneuert wird. Auf diese Weise soll eine möglichst laminare Strömung erzielt werden, welche eine bessere Behandlung als mit den konventionellen Vorrichtungen erlaubt. Da jedoch alle Hindernisse im Strömungsweg, beispielsweise die Auflagevorrichtung für das zu behandelnde Material, zu einer Wirbelbildung Anlass geben, liest sich mit dieser bekannten Vorrichtung auch keine echte laminare Strömung erzeugen. Man kann allenfalls eine laminare Strömung dadurch anzunlhern versuchen, dass die Strömungsgeschwindigkeit extrem gering gehalten wirdj wodurch jedoch die wirtschaftliche Anwendung dieser Vorrichtung nur auf sehr kleine Grossen von verhältnismässig ate if em fotografischen Material beschränkt ist. Wenn dagegen konveitfonelle Materialformate, wie etwa 8 χ 10" , behandelt werden, muss man ent- »veder usgilisisiiga Turbulenzen, ν der Behandlung »flüssigkeit oder aber, wenn ««if Ye ?i?!»gerwng der Wirbelbildung die Strömungsgeschwindigkeit iküi siß&e «sate^rechend kleinen Wert herabgesetzt wird» eine ungleich·· iörmiga Eai^ieklu&g infolge des langsamen und fortschreitenden Kontakts
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der Lösung mit der verhältnismässig grossen Emulsionsfläche in Kauf nehmen. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, in welcher die Behandlungsflüssigkeit gleichmässig ohne Wirbelbildung in Form einer laminaren Strömung auf das zu behandelnde Material einwirkt, wobei trotzdem zur Erzielung einer innigen Berührung mit dem fotografischen Material die Behandlungsflttssigkett unter vorgebbarem Druck gegen die zu behandelnde Materialfläche spritzbar ist, und welche mit einem Minimum an Behandlungslösung eine Ver<grösserung der Behandlungsgeschwindigkeit zu erzielen erlaubt. Ausserdem soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, mit welcher alle Typen und alle Grossen von fotografischem Material, in Bogenform oder in Spulenform beliebiger Länge, behandelt werden können.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch eine schmale, !
von senkrecht stehenden Behälterwänden gebildete, oben offene Behandlungs- , kammer, eine am Boden der Kammer angeordnete, an den Einlass einer Pumpe angeschlossene Abflussleitung für die Flüssigkeit, wenigstens eine, an der Aussenseite einer Behälterwand befestigte und mit dem Auslass |
der Pumpe in Verbindung stehende Einlasskammer sowie wenigstens '
. eine, sich über die gesamte Breite der Behandlungskammer erstreckende i
Reihe von die Einlasskammer mit der Behandlungskammer verbindende n,
in die Behälterwand eingelassenen Oeffnungen, durch welche die Behandlungsflüssigkeit unter der "Wirkung der Pumpe auf das zu behandelnde Material gespritzt und eine laminare Strömung parallel zur Materialfläche erzeugt wird.
Weitere Erfindung «merkmale ergeben eich aus den Unteransprftchen.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer ersten Ausftthrungsform der Erfindung, wobei die Vorrichtung in einen nur teilweise dargestellten Tank eingesetzt ist, der zur Erzielung einer konstanten Temperatur der Behandlungslösung mit "Wasser gefüllt werden kann,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 nach Fig, I, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 nach Fig. 2, Figuren 5 und 6 den Schnitt durch ein in der Vorrichtung nach Fig .
verwendetes Ventil in der einen und in der anderen Betriebs-, Stellung,
Fig. 7 den teilweisen Schnitt durch eine in der Vorrichtung nach Fig. verwendete Lochplatte,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Behandlung skammer sowie die Einlasskammern in der Vorrichtung nach Fig. 1, im vergröaeerten : Massstab,
ί .
j Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Ansicht einer ί · - ■ '
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 nach Fig, 9, Fig. 11 einen Schnitt länge der Linie 11-11 nach Fig« 9»
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Fig. 12 eine vergrösserte Teilansicht des unteren Bereichs der Darstellung nach Fig. 11, in vergrössertem Massstab,
Fig. 13 einen der Darstellung nach Fig. 11 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung ,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 nach Fig. 13, j
Fig. 15 eine Ansicht de* Einsatzteils der Vorrichtung nach Fig. 13, j
mit Halteklammer:! für das fotografische Material, und j
Fig. 16 eine schematische, perspektivische Ansicht einer weiteren, aus einer Vielzahl von Behältern gern, Fig. 13 zusammengesetzten Vorrichtung zur stetigen Behandlung von Rollfilmoder -papiermaterial beliebiger Länge.
Nach den Figuren 1-4 und 8 weist die Vorrichtung einen aufrechtstehenden, länglichen Behälter 17 mit einer Vorderwand 18, einer Rückwand 19 und den beiden Schmalseitenwänden 20 und 21 auf. Zur Versteifung und
Erhöhung der Stabilität dienen an der Vorderwand angebrachte Rippen 22 :
und 24 sowie an der Rückwand angebrachte Rippen 25 und 26. Die Wände *
bilden eine enge Behändlungskammer 27 (Fig. 3 und 8)s die an ihrer Oberseite in eine trichterförmige Einlass wanne 29 mündet, die gleichzeitig als Reservoir iiis die Behandlungsfliis ßigkeit dient, D®% Behälter 17 ruht auf Fftseen 30 uasl 31, die an ai&es1 den Bodenteil ties Behälter β bildenden Abflussrinne 33 befestigt aiad, welche durch eine Lochplatte 34 abgedeckt
ist, deren FimkSion späte? heachsimhen wi?d. 'Diese Lochplatte 34 ist ;
durch einen seitlichen SÖhlitas 35 (FIg= 1) zugänglich, der %n% Abdichtung durch eine Deckplatte 36 verschloss®»
An der des Backplatte 36 g©g@n$fe®Kiisgigad©a Stiasaaeifcs lot Cite rinne 33 an eiae dusefe oiasia Motor 39 aatgaifebat© Ρ®&ιρ@ Sf aage
. schlossen. Der Motor 39 wird über Leitungen 40 und 41, die mit ihren Klemmen 44 und 45 an eine Stromquelle anschliessbar sind, gespeist und ist über einen Schalter 42 ein- und ausschaltbar.
Die Auslass- oder Druckseite der Pumpe 38 ist über eine Leitung 46 an ein Ventil 47 (Fig. 5 und 6) angeschlossen, das sehr einfach aufgebaut ist und die Leitung 46 in der einen Stellung mit der Abflussleitung 48 und in der anderen Stellung über den Ventilauslass 51 (Fig. 4) mit der an der Oberseite der vorderen Behälterwand 18 angeordneten Einlasskammer 50 verbindet, die im Folgenden als primäre Einlasskammer bezeichnet werden soll und ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung darstellt.
Die dem Ventil 47 gegenüberliegende Stirnseite der Einlass kammer 50 ist mit dem ersten Auslass 53 eines weitere» Ventils 47a verbunden, das ähnlich aufgebaut ist wie das Ventil 47 und dessen zweiter Auslass 54 in die Stirnseite einer neben der primären Einlasskammer 50 an der Behälter rückwand 19 befestigten sekundären Einlasskammer 55 mündet, während der Einlass stutzen 52 des Ventile 47a an eine beliebige Quelle, beispielsweise an eine Spülwasserquelle, angeschlossen werden kann.
Die trichterförmige Einfüllwanne 29 hat einen Ueberlaufstutzen 56 (Fig. 3), und auf die Oberkante der diesenStutzen 56 aufweisenden Wand kann eine Halte platte 57 zur Unterstützung des in die Behandlungskammer 27 eingeführten fotografischen Materials aufgesetzt werden, was jedoch nur erforderlich ist, wenn die Länge dieses Materials kleiner als die der Behandlungskammer 27 ist. Der ganze Behälter 17 kann in einen Tank eingesetzt warden und teilweise in Wasser eingetaucht sein, d&s auf einer konstanten. Temperatur gehalten wird. .' "
fe Figf. 8 iisd ΦΜ Vordem« und Rückwand-18 bzw. 19 de·" Behälters Un Bereigh dew Einlae«kammern 50 und 55 mit schräg nach unten ve rl&ufencteft Qefffcungen 59 versehen, die als Düsen wirken, welche die in
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den Einlasskammern umlaufenden Lösungen auf die eine bzw. andere Seite des in der Behandlungskammer 27 befindlichen fotografischen Films oder Papiers 65 richten. Vor den Oeffnungen 59 befinden sich, auf den Aussenseiten der Wände 18 und 19i Lochplatten 62 und 63 mit einer Reihe von Oeffnungen 64, deren Durchmesser progressiv zunimmt und deren den Oeffnungen 59 der Behälterwände zugewandten Bereiche sich konisch erweitern und in diese Oeffnungen 59 münden.
Die Lochplatten 62 und 63 sind derart in entsprechende Schlitze der die Einlasskammern bildenden Wände eingesetzt, dass sich die Oeffnung mit dem kleinsten Durchmesser stets an demjenigen Ende befinden, an
welchem die Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird. Die primäre Einlass- ™
kammer 50, welche der Emulsions Seite des zu behandelnden fotografischen Materials 65 gegenüberliegt, hat also eine Lochplatte 62, bei welcher die Oeffnung 64 mit dem kleinsten Durchmesser vor dem Auslass 51 des Ventils 47 liegt (Fig. 4), während die kleinste Oeffnung 64 der Lochplatte 63 der der Rückseite des fotografischen Materials 65 gegenüberliegenden sekundären Einlasskammer 55 vor dem Auslass 54 des Ventils 47A liegt.
Die Lochplatte 34, welche die Oberseite der im Querschnitt U-förmig geformten Abflussrinne 33 zwischen den Behälterwänden 18 und 19 abdeckt, ist genauso aufgebaut wie die Lochplatten 62 und 63 und derart angeordnet,
dass die Oeffnung 64 mit dem kleinsten Durchmesser vor dem Einlass · ™
bzw. der Ansaugseite der Pumpe 38 liegt. Wie auf Fig. 8 zu sehen, dient ;
die Lochplatte 34 gleichzeitig als Auflage für das fotografische Material ffi.
Die beiden gleichartig aufgebauten Ventile 47 und 47A weisen nach den Figuren 5 und 6 einen zylindrischen Ventilkörper 66 mit einer zentralen zylindrischen Bohrung auf, in welcher eine Ventilstange 67 gleiten kann und in welche die Rohrleitungen 68, 69 und 70 münden. Die Ventilstange hat einen Bereich 71 kleineren Durchmessers, dessen Länge derart bemessen ist, dass er in der einen, auf Fig. 5 dargestellten Stellung der «Ventiletange 67, die beiden Rohre 68 und 69 und in der anderen, auf Fig,
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dargestellten Stellung, die Rohre 68 und 70 miteinander verbindet. Zur Erzielung einer guten Gleitdxchtüng für die'Stange 67 sind Dichtungsringe 72 in den Ventilkörper 66 eingelassen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermassent Das fotografische Material 65, das eine zur Behandlung in der Kammer geeignete Grosse hat und bei dem es sich entweder um einen Film oder um Papier handeln kann, wird von oben durch die Wanne 29 in die Kammer 27 eingeschoben, bis es auf der unteren Lochplatte 34 aufliegt. Wenn das Material nicht lang genug ist, um bei Auflage auf der Lochplatte 34 die Oeffnungen 59 zu überdecken, dann kann es an der Halteplatte 57, beispielsweise mit einem Klebestreifen, befestigt werden. Für diesen Zweck hat sich metallisiertes Mylar-Band, das unter dem Handelsnamen "Scotch Band 850" erhältlich ist, .als sehr nützlich erwiesen. Anschliessend wird die Kammer 27 mit der Behandlungslösung, beispielsweise einer Entwicklerlösung, über die Einfüllwanne 29 wenigstens soweit gefüllt, dass der Flüssigkeitsspiegel oberhalb der Oeffnungen 59 liegt und demzufolge das Material 65 in der Lösung eingetaucht ist. Zur eigentlichen Behandlung wird dann über den Schalter 42 der Motor 39 und damit die Pumpe 38 eingeschaltet. Die Ventile 47 bzw. 47A sind derart eingestellt, dass die Leitung 46 mit der Einlasskammer 50 verbunden bzw. das andere Ende der Einlasskammer 50 abgesperrt ist, wie auf Fig. 4 dargestellt. Der Einlassstutzen 52 des Ventils 47A ist über ein geeignetes einstellbares Ventil an eine Wasserleitung angeschlossen, die jedoch zunächst abgesperrt ist. Unter der Wirkung der Pumpe 38 wird die Lösung durch die Löcher 64 der Lochplatte 62 der Kammer 50 und die Oeffnungen 59 hindurchgepresst, so dass innerhalb der verhältnismässig stationär umlaufenden Flüssigkeit ein lokaler Flüssigkeitsstrom hoher Geschwindigkeit erzeugt und gegen die Emulsionsseite des Materials 65, und zwar über dessen gesamte Breite, gespritzt wird. Unter dem Druck dieser Flüssigkeitsstrahlen wird das Material 65 gegen die Rückwand 19 der Kammer gedrückt, so dass während des Umlaufs der Lösung eine praktisch laminare
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Strömung die Emulsions Seite des Materials 65 bedeckt. Diese gleichförmige, laminare Strömung ergibt sich aus der beschriebenen Verteilung der Durchmesser der Oeffnungen 64 in den Lochplatten, wodurch erreicht wird, dass der Druck der Flüssigkeitsströmung Über die gesamte Fläche des Materials 65 gleich ist. Der Druck der Flüssigkeit in der Einlasskammer 50 nimmt stetig mit grosser werdendem. Abstand vom Einlass 51 des Ventils 47 ab, jedoch wird dieses Druckgefälle dadurch kompensiert, dass der Durchmesser der Oeffnung 64 vor dem Einlass 51 am kleinsten ist und die Durchmesser der anderen Oeffnungen in Richtung auf das Ventil 47A entsprechend zunehmen. Auf diese Weise wird eine vollständig gleichförmige Behandlung, insbesondere Entwicklung des Materials 65 erzielt. Die Gleichförmigkeit der durch die Oeffnungen 59 austretenden Flüssigkeitsströme wird noch dadurch erhöht, dass die Achse der Oeffnungen 59 mit der Senkrechten einen spitzen Winkel bildet und der durch den verhältnismässig grossen Durchmesser der Oeffnungen 59 definierte Strömungsquerschnitt durch die enge. Eingangsseite der Qffenungen 64 der Lochplatten eine Unterbrechung erfährt, so dass diese Anordnung wie eine Venturi-
o Düse wirkt. Es hat eich gezeigt, dass ein Winkel von 45 zwischen der der Achse der Oeffnungen 59 und der Senkrechten sehr befriedigende Ergebnisse liefert.
Da ferner die Kammer 27 ziemlich eng ist, wird ein für die optimale Behandlung erforderlicher Druck der Lösung gewährleistet, und die glatten, ununterbrochenen Flächen der Kammer 27 vermeiden die Bildung irgend welcher Turbulenzen. Tatsächlich ist in allen bisher bekannten fotografischen Entwicklungsvorrichtungen die Strömung der Lösung nicht turbulenzfrei, was als Hauptursache für die Schwierigkeiten bei der Erzielung einer gleichförmigen Entwicklung zu betrachten ist. Dieser Hauptnachteil wird durch die Erfindung beseitigt.
Der Umlauf der Lösung wird im allgemeinen während der Behandlung mehrere Male durch Oeffnen des Schalters 42 und damit durch Äusserbetriebeetzung des Motors 39 unterbrochen. Bei derartigen Unter-
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Brechungen tritt eine Pulsation der Behandlungslosung in der Kammer 27 auf, ein !Effekt, der günstig ist, weil er das Entweichen von Gasbläschen erlaubt, die sich an der Oberfläche des Materials 65 gebildet'haben könnten bzw. dort haften geblieben sind* Ferner begünstigt diese Pulsation eine gleichmässige Verteilung sowie eine gute Durchmischung der Lösung .über die gesamte Fläche des Materials, Die Dauer der Abschaltzeiten des Motors 39 hängt von der Grosse der Behandlungskammer derart ab, dass die Zeit ausreichen muss, damit Gasbläschen vom Boden der Kammer bis an die Oberfläche aufsteigen können. Nach der für das jeweilige fotografische Material erforderlichen Behandlungsdauer wird das Ventil 47 umgeschaltet, so dass nunmehr die Lösung aus der Kammer 27 durch die Abflussleitung abfliessen kann. Gegebenenfalle kann diese Lösung zur Wiederverwendung einem Vorratsbehälter zugeführt werden. Zur anschliessenden Wässerung des Materials 65 wird das Ventil 47A umgeschaltet, so dass nunmehr der Einlassstutzen 52 mit der sekundären Einlasskammer 55 verbunden ist* ,Nach Wiedereinschaltung der Pumpe 38 und Oeffnung der Wasserzuleitung gelangt das Wasser über den Einlass stutzen 52, die Kammer 55 sowie die Oeifnungen 64 der Lochplatte 63 und die Oeffhungen 59 der Kammer rückwand 19 nunmehr auf die Rückseite des Materials 65, wobei der gleiche Strömung s effekt erzielt wird, wie bei der Behandlung der Emulsions Seite durch die Lochplatte 62 beschrieben wurde. Nachdem die Kammer 27 hinreichend mit Wasser gefüllt und eine zeitlang gewässert wurde, kann das Wasser durch Umschaltung der Ventile 47 und 47A abgepumpt und der Prozess nach Bedarf durch Neufüllung der Kammer bis zur vollständigen Beendigung der Behandlung wiederholt werden.
Während des Wässerns wird das Ventil 47A wiederholt umgeschaltet, so dass abwechselnd die primäre und die sekundäre Einl&sskammer 50 bzw. 55 mit der Wassereinlassleitung verbunden und somit sowohl die . Vorder- als auch die Rückseite de· Materials 65 gut bespült werden. Nach Absperrung der Wasserzufuhr kann die Vorrichtung auch Über das Ventil 47 und die Leitung 48 entleert werden. Nach Umschaltung des.
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Ventils 47 ist die Vorrichtung dann für den folgenden Behandlungsprozess vorbereitet.
In den Ausführung sbeispielen gemäss Figuren 9 - 16, auf denen die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Vorrichtungsteile mit den gleichen Bezugs zeichen versehen sind, wird die Behandlungslösung :
gleichzeitig über die Einlasskammern 5D und 55 zugeführt. Nach Fig. 9 hat die Behandlungskammer 27 eine grössere Breite als beim ersten Ausführungsbeispiel und dient zur Aufnahme eines Einsatzteiles 74, an dessen Breitseiten das zu behandelnde fotografische Material an- M
liegt, und durch welches zwischen den Behälterwänden eine vordere und ;
eine hintere Teilkammer 75 bzw. 76 (Fig. 11) gebildet wird. Die Dicke dieser Teilkammern ist derart gewählt, dass das Material 65 frei eingeschoben werden kann. Auf beiden Seiten des Einsatzteils 74 (Fig. 10 und 14) sind Führungsrippen 78 angeordnet, die in entsprechende Schlitze 79 der "Wände 19 und 18 der Kammer 27 eingreifen und durch Bolzen 80 einklemmbar sind. Nach Fig. 12 hat das Einsatzteil 74 an beiden Seiten eine vorspringende Kante 81 zur Auflage für das zu behandelnde Material Mit dieser Vorrichtung können also zwei fotografische Filme oder Papiere gleichzeitig behandelt werden. Zu diesem Zwecke sind die beiden Schmalseiten am einen und anderen Ende der Einlasskammern 50 und 55 durch je j g ein U-Rohr 83 verbunden, von denen das eine nach Fig. 10 an das Ventil 47 j und das andere über ein Absperrventil 84 an einen Einlass stutzen 52 ,
angeschlossen ist, durch welchen während der W-'ässerung Wasser eingeleitet werden kann. Das Ventil 47A der ersten Ausführungsform entfällt.
Im Beispiel nach Fig. 13 und 15 hat das Einsatzteil 47B eine durchgehende \ glatte Aussenfläche, so dass beispielsweise ein Filmstreifen, dessen Länge ungefähr doppelt so gross wie die Höhe der Behandlungskammern ist, U-förmig vollständig um das Einsatzteil herumgeführt werden kann.
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Mittels Klammern 86 und 87 (Fig. 15), von denen die Klammer 86 an einer Spiralfeder 88 hängt, kann ein derartiger Filmstreifen, fest um das Einsatzteil VSB gespannt, gehalten werden. Auf diese Weise ist die gesamte Emulsionsfläche des Films von der Behandlungslösung umgeben, die Von beiden Seiten über die Einlasskammerη 50 und 55, wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, zugeführt wird. Nach Beendigung der Behandlung wird das Einsatzteil 47B einfach mitsamt dem Film herausgezogen und beispielsweise auf einem Trocknungsgestell angeordnet.
Die Oeffnungen in den Lochplatte η 62 und 63 nach Fig. 10 sind wiederum derart angeordnet, dass sich die Löcher mit kleinstem Durchmesser auf der Einlass- bzw. Druckseite des Strömungssystems befinden, d.h. also in der Darstellung nach Fig. 10 auf der linken Seite der Lochplatten.
Die Ausfuhrungsform nach Fig. 16 dient zur Behandlung einer ganzen Film- oder Papier spule, deren Material 65 im Sinne der auf Fig. 16 angedeuteten Pfeile durch die aus einer grösseren Anzahl von nebeneinander angeordneten Behandlungseinrichtungen bestehende Vorrichtung verläuft, wobei oberhalb der Vorrichtung drehbar gelagerte Rollen 90 (deren Befestigung aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt ist) zur Führung dienen. Im betrachteten Beispiel nach Fig. 16 sind sieben Behandlungseinrichtungen hintereinander angeordnet, die alle den gleichen Aufbau der anhand der Figuren 9 und 13 beschriebenen Vorrichtung haben. U-Rohre 83 verbinden, wie im Beispiel nach Fig. 9 und 10, die Teilkammern jeder der Einrichtungen miteinander zur Zuführung der Behandlung si ösung bzw. des Waschwassers. Mit den sieben Behandlungsvorrichtungen nach Fig. 16 können insbesondere die bei der Behandlung von Farbfilmmaterial im allgemeinen erforderlichen sieben Behandlungsschritte durchgeführt werden: Entwicklung; Wässerung; Fixierung; Wässerung; Bleichen; Wässerung und Stabilisierung. Die durchgehend glatten Aussenflächen der Einsatzteile 47B erlauben in Verbindung mit den Führungs-
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rollen 90 eine stetige Durchführung des Materials, das zum Einsetzen in die Vorrichtung zunächst um alle Einsatzteile herumgelegt und dann mit diesen in die einzelnen Kammern eingesetzt wird. Halteklammern 87 Γ
und 88 nach Fig. 15 entfallen natürlich in diesem. Falle. Alle einzelnen Behandlungseinheiten 17 werden mit der gewünschten Behandlungslösung bzw. mit Waschwasser über von Motoren 39 angetriebene Pumpen 38 sowie über die entsprechend eingestellten bzw. umzuschaltenden Ventile 47. und 84 gespeist. Die Steuerung der Motoren 39 kann automatisch mittels einer entsprechenden elektrischen Zeitschaltung nach einem die gewünschte \
Behandlungsdauer in jeder Kammer und die Art der Behandlung vorgebenden Pro gramm durchgeführt werden. Eine elektronische Schaltung } ™ dieser Art wird in einer Parallel-Anmeldung des gleichen Anmelders ! beschrieben. i
Die Wände der Behandlungskammern bestehen vorzugsweise aus einem chemisch beständigen Kunststoffmaterial mit leichtem Gewicht, beispielsweise aus einem Acryl-Harz, das unter dem Handelsnamen "Lucite" bekannt ist. Andererseits kann auch rostfreier Strahl verwendet werden. Ausserdem kann gegebenenfalls wenigstens die eine Seitenwand, z.B. die Wand 18, welche der Emulsionsfläche des Materials 85 gegenüberliegt, transparent sein, so dass diese Emulsion sflächekurzzeitig einer chemisch wirksamen Bestrahlung ausgesetzt werden kann, wie es beispielsweise "
bei der Behandlung von Farbumkehrmaterial erforderlich ist. Es ist dann für eine derartige Bestrahlung nicht erforderlich, das Material aus der Behandlungskammer herauszunehmen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es ferner auf sehr einfache < Weise, die Temperatur der Behandlungelösung gleichförmig zu halten, was für eine gute Entwicklung fotografischen Materials sehr wichtig ist. i
Die Lösung dieses Problems ei*fordert bei bisher bekannten Vorrichtungen einen ziemlich, grossen zusätzlichen Aufwand. Erfindung β gemä es wird
eine praktisch gleichmässige Temperatur der Flüssigkeit während des ' durch die Pumpe erzwungenen Flüssigkeitsumlaufes dadurch erzielt, dass die Flüssigkeit am gleichen Punkte ein- und austritt.. Mögliche Temperaturunterschiede innerhalb der Behandlungskammer werden daher weitgehend ausgeglichen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der Vorrichtungsteile mannigfache Varianten zu.
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Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE ! "
1. Vorrichtung zur Behandlung fotografischen Materials mit wenigstens einem Behälter zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit und des fotografischen Materials sowie mit Mitteln zur Erzeugung eines Flüssigkeitsumlaufs im Behälter, gekennzeichnet durch eine schmale, von senkrecht stehenden Behälterwänden (18, 19) gebildete, oben offene Behandlungskammer (27), eine am Boden der Kammer angeordnete, an den Einlass einer Pumpe (38) angeschlossene Abflussleitung (33) für die Flüssigkeit, wenigstens eine, an der Aussenseite einer Behälterwand befestigte und mit dera Auslass der Pumpe in Verbindung stehende Einlasskammer (50,55) sowie wenigstens eine, sich über die gesamte Breite der Behandlungskammer erstreckende Reihe von die Einlasskammer mit der Behandlungskammer verbindenden, in die Behälterwand (18, 19) eingelassenen Oeffnungen (59), durch welche die Behandlungsflüssigkeit unter der Wirkung der Pumpe auf das zu behandelnde Material (65) gespritzt und eine laminare Strömung parallel zur Materialfläche erzeugt wird«
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Oeffnungen (59) in. der Behälterwand (18, 19) wenigstens näherungsweise um 45 in Abwärts richtung geneigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einlasskammer (50, 55) vor den Oeffnungen (59) eine Lochplatte (62, 63) mit Oeffnungen (64) angeordnet ist, welche mit den Oeffnungen (59) in der Behälterwand fluchten, deren Durchmesser zur Kompensation des Druckgefälles der Flüssigkeitsströmung in der Einlasskammer progressiv in Richtung der Flüssigkeitsströmung grosser werden und welche gemeinsam mit der rohrförmigen Wand der Einlasskammer ein Venturi-Rohr zum Ausgleich des Flüssigkeitsdruckes über die Oberfläche des zu behandelnden Materials (65) bilden.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Behandlungskammer (27) durch eine die Abflussleitung (33) abdeckende Lochplatte (34) mit Oeffnungen (64) gebildet wird, deren Durchmesser zum Ausgleich des Druckgefälles in der Flüssigkeitsströmung längs der Abflussleitung progressiv in Richtung der Flüssigkeitsströmung grosser werden,
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Behandlungskammer je eine Einlasskammer (50, 55) vorgesehen ist, die Schmalseite wenigstens der einen Kammer (50) über ein Ventil (47) an den Auslass der Pumpe (38) und die gegenüberliegende Schmalseite wenigstens der anderen Einlasskammer (55) über ein weiteres Ventil (&7A) an einen Einlass stutzen (52), zum Beispiel zur Zuführung von YTaschwasser, angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Ventile Dreiwegeventile sind, das erste Ventil (47) einen weiteren, mit einer Abflussleitung (48) verbundenen Auslass zum Abpumpen der Flüssigkeit aufweist und das zweite Ventil (47A) den erwähnten Einlass stutzen (52) in der einen Stellung mit der einen Kammer (55) und in der anderen Stellung mit der anderen Kammer (50) verbindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die der Emulsions Seite des fotografischen Materials gegenüberliegende Behälterwand zur Beobachtung der Behandlungswirkung und zur Bestrahlung der Emulsion mit einer chemisch wirksamen Strahlung transparent ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4 oder 7, gekennzeichnet durch ein in die Behandlungskammer einsetzbares, als Stütze für das zu behandelnde fotografische Material (65) dienendes Einsatzteil (74, 74B),
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dessen Dicke um soviel geringer als die Dicke des Innenraumes der Behandlungskammer ist, dass beiderseits des EmBaatateils Teilkammern (73), (J6) mit einer für die Aufnahme des fotografischen Materials und der umlaufenden Behandlungsflüssigkeit hinreichenden Dicke gebildet werden, sowie durch an beiden Breitseiten des Behälters (17) angeordnete Einlasskammern (50, 55), deren Schmalseiten an ihren einen Enden mit der Pumpe (38) und an ihren anderen Enden mit einem Einlass stutzen (52) verbunden sind. ' .
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (74) in der Nähe seines unteren Endes Vorsprttoge (81) als Auflagen für die Unterkante des in beide Teilkammern einsetzbaren fotografischen Materials aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Einsatzteil (74B) eine glatte, unten abgerundete Aussenfläche aufweist und am oberen Ende mit nachgiebig angeordneten Klammern (86, 87) zum Spannen des um das untere Ende des Einsatzteils geschlungenen fotografischen Materials versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8- 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzteil (74, 74B) seitliche Führungen (78) aufweist, welche in Schlitze (79) auf den Innenseiten gegenüberliegender Behälterwände (20, 21) eingreifen , und durch Befestigungsorgane (80) in der gewünschten Lage fixierbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 11» zur stetigen Behandlung von fotografischem Material beliebiger Länge, gekennzeichnet durch eine Vielzahl, mit ihren Breitseiten nebeneinander angeordneter Behälter (17) mit jeweils an beiden Behaltereeiten vorgegebenen Einlaaskarnmern (50, 55) sowie je einem in die Behandlungikammer ersetzbaren Einsatzteil (74B)
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mit glatter, unten abgerundeter Aus senfläche, oberhalb der Behandlungskammern gelagerte Rollen (90) zur Führung und zum Transport des jeweils um die Fläche der Einsatzteile und deren untere Enden geschlungenen fotografischen Materials von einer Behandlungskammer zur anderen, getrennte FlüssigkeitsZuleitungen (52, 83) für jeden der Behälter sowie mit den Einlasskammern jedes Behälters verbundene Pumpen (39) zum Umwälzen der Flüssigkeit in den Behandlungskammern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 zur Behandlung von fotografischem Mehr schicht-Farbmate rial, dadurch gekennzeichnet, dass sieben Behälter vorgesehen sind, von denen der erste Entwicklerlösung , der zweite "Wässerungslösung, der dritte Fixierlösung, der vierte Wässerungslösung , der fünfte Bleichlösung, der sechste Wässerungslösung und der siebente Stabilisierungslösung enthält.
14. Verfahren zur Behandlung fotografischen Materials mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Einführung des Materials in den Behandlungsbehälter die Behandlungsflüssigkeit mit gleichförmigem Druck auf die gssamte Breite der zu behandelnden Materialseite gespritzt wird,
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass während der Behandlung die Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit periodisch zur Erzielung einer guten Durchmischung der Flüssigkeit unterbrochen wird.
16. Verfahrennach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit der Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr so lang gewählt wird, dass eventuelle vorhandene Gaebljtschen vom Boden des Gefässes bis zur Fltissigkeitaoberflache steigen können.
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