DE2231327C3 - Vorrichtung zum Behandeln fotografischen Materials - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln fotografischen Materials

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DE2231327C3 DE19722231327 DE2231327A DE2231327C3 DE 2231327 C3 DE2231327 C3 DE 2231327C3 DE 19722231327 DE19722231327 DE 19722231327 DE 2231327 A DE2231327 A DE 2231327A DE 2231327 C3 DE2231327 C3 DE 2231327C3
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    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/003Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected film surface only souching the liquid
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    • G03D5/006Liquid supply by means of a split or a capillarity

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /.um Behandeln blattförmigen fotografischen Materials, mit einer Behandlungskammer, an deren Oberseite eine Einlaßverteilerleitung und an deren Boden eine Abflußsammelleitung angeordnet sind, welche Leitungen an einen Pumpenkreislauf für eine Behandlungsfliissigkcit angeschlossen sind, wobei die EinlaUverteilcrleitung eine Anzahl über die Breite der Behandlungskammer sieh erstreckende, in die Behandlungskammer im Randbereich des Blattmaterials unterhalb seines oberen Randes mündende Öffnungen aufweist.
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die Behandlungskammer senkrecht steht und der Einlaß sowie Auslaß so angeordnet sind, daß die Behandlungsflüssigkeit immer nur auf jeweils eine Seite des fotografischen Materials fließt, während die andere Seite an der angrenzenden Wand der Behandlungskammer anliegt. Eine derartige Behandlungsvorrichtung hat dun Nachteil, daß die Beschickung mit dem fotografischen Material umständlich ist, da die Behandlungskammer verhältnismäßig eng ist, um eine laminare Strömung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine leichtere Beschickung mit fotografischem Material ermöglicht und in der auch eine Anzahl im Verhältnis zur Behandlungskammer kleine Blätter behandelt werden können.
Die Lösung der Aufgabe ist datin zu sehen, daß die Behandjungskammer eine den Boden derselben bildende, schrägstehende Trägerplatte aufweist und nach oben offen ist, daß die Einlaßverteilerleitung unterhalb der Trägerplatte angeordnet ist, und daß Halterungen vorgesehen sind zum Festhalten des über derTrägerplatte liegenden fotographischen Materials an der Oberseite derselben.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischcr Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
K i g. 1 ist eine räumliche Darstellung eines bevorzugt in Frage kommenden Ausführungsbcispicls;
!■' i g. 2 ist ein Schnitt gemäß der Ebene 2-2 in F i g. I, betrachtet in Seitenansicht;
F i g. i stellt einen Schnitt gemäß der Linie i-i in F i g. 2 dar und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in F i g. 2;
F i g. 5 zeigt aus der Schnittzeichnung gemäß F i g. 2 die rechte obere Ecke in größerem Maßstab;
Fig. b stellt, ebenfalls in diesem großen Maßslab, eine Ausführungsforni der gleichen Ecke dar, die gegenüber F" i g. 5 einige Abwandlungen aufweist;
F i g. 7 ist ebenfalls, in diesem größeren Maßstab dar gestellt, eine Abwandlung der Ausführungsform gemäü lig.r>:
I'ig.8 stellt in größerem Maßstab einen Abschnitt einer Halteschiene dar. tieren Anordnung aus F 1 g. I ersichtlich ist;
F i g. 4 ist eine räumliche Darstellung der wesentlichen Elemente der Vorrichtung und veranschaulicht die
Ausbildung für die gleichzeitige Behandlung von fotografischem Material unterschiedlicher Bemessung;
Fig. 10 stellt einen vergrößerten Abschnitt der aus F i g. 1 ersichtlichen Umlenkschiene dar;
F i g. 11 ist eine Vorderansicht einer abgewandelten Vorrichtung in räumlicher Darstellung.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, weist dieses erste Ausführungsbeispiel einen langgestreckten, rechteckigen Kasten auf, der aus den Seitenwänden 12, 13, 14 und 15, dem Boden 16 und dem Deckel 17 besteht. Dieser Dekkel 17 stellt uie Trägerplatte dar, auf der das zu behandelnde fotografische Material behandelt wird, wie es nachstehend näher erläutert werden soll.
Die Seitenwände 12, 13, 14 und 15 stehen nach oben über die Trägerplatte 17 über und bilden einen Rahmen. In diesem Rahmen sind auf beiden Seiten in gewissen übereinstimmenden Abständen Schlitze 20 angebracht, die dazu dienen, eine quer über die Trägerplatte 17 verlaufende Leiste 21 aufzunehmen. Die Trägerplatte ihrerseits ist fest an den sie umschließenden Wänden angebracht und geht an ihrem einen Ende in eine Rinne von V-Form über, die aus einer Seitenwand 22, einem Boden 23 und einer zweiten Seitenwand 24 besteht. Diese Rinne ist an einem Einsatzstück 25 angebracht, das sich bis zu der Seitenwand 13 erstreckt. Auf diese Weise ist ein Trog 26 gebildet. Dieser Trog 26 verläuft schräg, und zwar fällt er in Richtung zur Seitenwand 12 ab, wo eine Pumpe 30 angeordnet ist. Der Einlaß der Pumpe 30 ist an den Auslaß 31 des Troges 26 angeschlossen. Der Auslaß der Pumpe 30 ist durch ein Rohr 32 mit einem Ventil 35 verbunden.
Der Raum, der durch den Boden 16, die Trägerplatte 17 und die Scitenwände des Kastens umschlossen ist, dient dazu, eine klimatisierende Flüssigkeil 36 aufzunehmen, beispielsweise Wasser. Wenn die Vorrichtung schräggestcllt ist, wie es F i g. 2 zeigt, dann tragt diese flüssigkeit dazu bei, auf der Seite der Wand 13 das Gewicht zu erhohen. Die Kanten der Wände 12 und 14 sind in Form eines Winkels abgeschnitten und bilden dadurch kippbare Kufen 37. so daß die Vorrichtung dazu dient, in diese geneigte Stellung gemäß F i g. 2 oder in die waagerechte Stellung gemäß F i g. 1 verbracht werden kann. In beiden Svllungen gewährleistet das Gewicht der klimatisierenden Flüssigkeit die erforderliche Stabilität.
Aus F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der die Behandliingsflüssigkeit ausgebende Kanal 38 mit einer I liissigkeitskammer 40 in Verbindung steht, die ebenfalls quer über die Deckplatte 17 verläuft. In F i g. 1 isi allerdings nicht die ganze Länge des Kanals 38 erkennbar, sondern nur ein kleiner Ausschnitt unterhalb der Schiene 34. Die Arbeitsweise dieser Schiene wird nachstehend an anderer Stelle erläutert werden. Die Flüssigkeils· kammer 40 hat etwa die Form eines Rohres mit einer Wandung 41 von der Querschnitlsform des Buchstaben Omega, wobei dessen Basis 42 mit Hilfe von Trägern 43 und 44 fest an der Trägerplatte 17 und an der Wand 15 angebracht ist. Die Flüssigkeitskammer 40 gehl an einem F.nde in das Ventil 35 über, während das andere Fndc verschlossen sein kann oder aber, wie in dem dargestellten Fall, in ein zweites Ventil 39 übergeht. Dieses /weile Ventil kann dazu nützlich sein, um in die Flüssigkeitskammer 40 eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, aus irgendeiner außen liegenden Quelle einzulassen.
In F i g. 1 und 2 ist weiterhin eine Heizvorrichtung 45 dargestellt, deren Heizelement in F i g. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Dieses ragt in den umschlossenen Teil des Gerätes hinein. Die Heizenergic wird dem Heizelement über ein Kabel 46 zugeführt. Der nicht besonders dargestellte Motor der Pumpe 30 kann über eine Leitung 47 an eine Stromquelle angeschlossen werden.
S Am vorderen Ende der Vorrichtung ist eine Platte 25 angebracht, die mit Ausschnitten versehen isL In diese Ausschnitte sind Behälter 50 und 51 eingesetzt, die in die klimatisierende Flüssigkeit eintauchen. Die genannten Behälter sind dazu bestimmt, die verschiedenen ίο Flüssigkeiten aufzunehmen, die für die Behandlung des fotografischen Materials benötigt werden und auf der richtigen Temperatur zu halten. Weiterhin ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Leitung 52 vorgesehen, die über ein Ventil 53 mit der Pumpe 30 verbunden ist. Ein weiteres Ventil 54 dient dazu, die benötigte Behandlungsflüssigkcit im Bedarfsfall durchzulassen.
Fs mag zweckmäßig sein, vor dem Fortsetzen der Erläuterungen zu erwähnen, daß diejenigen Flüssigkei-
ten. die für die Behandlung benutzt werden sollen, in den Trog 26 eingefüllt werden. Von dort werden sie mittels der Pumpe 30 unter Druck durch das Ventil 35 in die Flüssigkeitskammer 40 eingelassen.
Aus F i g. J, 5. b und 7 ist ersichtlich, daß zwischen dem Kanal 38 und der Flüssigkeitskammer 40 verschiedene Verieilcrelemcnte zur Beeinflussung der Strömung angeordnet sind. Das erste dieser Elemente wird durch die Venturi-Rohre 55 gebildet, die einen Teil der Verteilcrplatte 56 darstellen. Diese Rohre sind von unterschiedlichen Durchmessern, und zwar nehmen die Durchmesser fortschreitend zu. Ihre Mündungen sind in Form von Trichtern 57 erweitert, die in die Flüssigkeitskammer 40 übergehen. Der Zweck dieser Venluri-Rohre besteht darin, den Druck in der Flüssigkeitskammer 40 in Richtung /um Kanal 38 gleichmäßig /u machen. Diese Venturi-Rohre gleichen denjenigen, die in der eingangs benannten älteren Anmeldung behandelt sind, und haben übereinstiniiiiende Wirkungen.
Zwischen den Auslässen der Venturi-Rohre und dem Kanal 38 ist ein Element 59 angeordnet, das zusätzlich da/u dient, den Flüssigkeitsstrom noch besonders gleichmäßig zu verteilen, und zwar besteht dieses Element 59 aus einem schwammähnlichen Material hoher Zellen/ahl (Schaumstoff mit offenen Zellen). Bei der Ausführungsfi.rm gemäß Fig. 1,2 und 5 ist die Anordnung so getroffen, daß dieses verteilende Element 59 den Kanal 38 völlig ausfüllt, so daß es bis in den Bereich der Trägerplatte 17 hineinreicht und mit der Oberfläche dieser Platte fluchtet. Es wurde festgestellt, daß diese Ausbildung sich praktisch gut bewährt. Allerdings kann in manchen Fällen das verteilende Element 59 auch arders angeordnet werden. Insbesondere bei kleinen Vi rrichtungen kann es auch ganz fortgelassen werden, wie es F i g. 7 veranschaulicht. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. b ragt das verteilende Element 59 nicht bis in die Trägerplatte 17 hinein, sondern ist unterhalb dieser Platte angeordnet. Der Kanal 38 ist hierbei in die Platte 17 unter einem Winkel eingeschnitten.
Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung des Fliissigkeitssfomes besteht in der Verwendung von ablenkenden Platten 61. die in axialer Richtung der Flüssigkeitskammer 40 angeordnet sind. Diese ablenkenden Wände haben hufeisenförmigen Querschnitt. Sie wirken in der Weise, daß sie die in der Kam!;,er 40 unter Druck strömende Flüssigkeit ablenken 'ind dadurch gewährleisten, daß die Ventun-Rohre 55 den richtigen Betrag der Flüssigkeit erhalten. Es wurde nämlich fest-
gestellt, daß bei einer Vorrichtung von größeren Abmessungen die in der Kammer 40 unter Druck stehende Flüssigkeit durch einige der Veniuri-Rohre 55 hindurchströmt, ohne an dieser Stelle den angemessenen Druck aufzuweisen.
Es sei an dieser Stelle auch erwähnt, daß die den Strömungsverlauf beeinflussenden Elemente, insbesondere die Venturi-Rohre 55, das verteilende Element 59 und die ablenkenden Platten 6t, wichtige Konstruktionselemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen. Durch diese Elemente wird die Vorrichtung befähigt, den an sie gestellten Anforderungen zu genügen, und zwar dadurch, daß der gewünschte Strömungsverlauf erreicht wird. Dieser ist eine unabdingbare Notwendigkeit, wenn man einen laminaren F:!uß über die Trägerplatte 17 erreichen will, d. h unti.ih.ilb des fotografischen Materials, wie es noch zu erläutern sein wird.
Das verteilende Element wird vorzugsweise aus einem Schaumstoff aus Polyurethan gefertigt. Es können aber auch andere Schaumstoffe mit offenen Zellen als Verteiler benutzt werden. Verwendbar ist auch poröses keramisches Material.
Zur weiteren Erläuterung sei auf F i g. 4 Bezug genommen. Diese Schnitlzeichnung läßt den Trog 26 besonders deutlich erkennen sowie auch einige für das Arbeiten wichtige weitere Elemente. Zu diesen gehören die Schiene 21. die dazu dient, das bogenförmige fotografische Material festzuhalten, und die Stauschic ne 34. Die Arbeitsweise der zulet/t genannten Schiene wird später an Hand der F i g. 10 erläutert.
F i g. 5. 6 und 7 stellen die Flüssigkeitskammer 40 im Schnitt dar und lassen auch die konstruktive Formgebung derjenigen Elemente erkennen, die dort /ur Be einflussung des Flüssigkeitsstromes dienen. Hier isi auch besonders deutlich zu erkennen, daß der Boden 58 des fotografischen Materials, der behandelt werden soll, sich über den Auslaß 38 des Kanals hinweg er streckt. Bei dem in F i g. 6 dargestellten Beispiel ist dci Bogen 58 durch einen Klebstreifen 66 an einer Klam mer 67 befestigt, die auf der Wand 15 verschiebbar ist Dieses ist eine geeignete Möglichkeit, um den Bogen 58 freischwebend oberhalb der Trägerplatte 17 zu halten Es kann aber auch eine Halteschiene 21 gemäß F i g. 1 und 2 benutzt werden. Diese greift in zwei einander gegenüberliegende Schlitze 20 der Seitenwand ein.
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform einer solchen Halteschiene 21. Hierzu sei hervorgehoben, daß der senkrechte Teil 68 dieser Schiene an beiden Enden so weit herausragt, daß er in die gewählten Schlitze 20 so eingeführt werden kann. An der unteren Fläche der Schiene 21 ist in Längsrichtung ein Streifen von schaumförmigem Werkstoff 69 angebracht, der demje nigen ähnelt, der im Kanal 38 als verteilender Werkstoff 59 benutzt wird. Wenn diese Schiene 21 eingesetzt ist wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, dann liegt der Bogen 58 an dem Schaumstoffstreifen 69 oder aber an Zapfen 70 an. so daß der Bogen dadurch festgehalten wird und trotzdem das Durchströmen der Flüssigkeit in den Trog 26 gestattet.
F i g. 9 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung in räumlicher Form der Darstellung für den Fall, daß zwei oder mehr Bogen fotografischen Materials zugleich behandelt werden sollen. Einzelne Teile der Vorrichtung, die für diesen Vorgang ohne Bedeutung sind, sind fortgelassen worden, damit das Bild einfacher und übersichtlicher wird. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Vorrichtung in quer über die Deckplatte verlaufende Teile unterieilt ist. Hierbei kann ein Bogen 58 durch eine Schiene 21 festgehalten werden, und zwar so, daß ihre Rnndkante oberhalb des Kanals 38 liegt. Der zweite Bogen 586 kann in entsprechender Weise angeordnet werden, und zwar wird er durch eine zweite Halteschiene 21 b festgehalten. Diese Schiene 21 b ist aber etwas anders ausgebildet, und zwar insofern, als hier eine Reihe von Zapfen 70 an Stelle des Sehaumstoffbelags 69 benutzt ist. Diese Zapfen 70 setzen sich auf die Oberfläche der Deckplatte 17 auf und ermöglichen es der behandelnden Flüssigkeit, in den Trog 26 einzuströmen. Dieses sei nur 'ur Veianschaulichung als Beispiel gesagt, denn auch die Schiene 21 kann an dieser Stelle benui/t werden, wie es I- 1 g. 1 und 2 zeigen.
F i g. 10 veranschaulicht in größerem Maßstab die Anbringung der Stauschiene 34. Diese Schiene weist oben eine Platte auf, an der sie ergriffen werden kann, und eine abwärts gerichtete Platte 71. Das Ende der let/teren ist im allgemeinen mit einem Streifen von Schaumstoff 72 versehen, der demjenigen gleicht, der als verteilender Schaumstoff im Kanal 38 benutzt ist. Die Stauschiene 34 kann oberhalb der Trägerplatte 17 mittels irgendwelcher nachgiebigen Mittel gehalten werden, beispielsweise mit Hilfe von Federn 73 und 731' gemäß F i g. 4. Gehaltert ist sie gleitend verschiebbar in den Ausnehmungen 20. die in den Scitcnwändcn 12 und 14 angebracht sind. Der Zweck und die Arbeitsweise dieser Schiene 34 seien später in Verbindung mit der Schilderung der Arbeitsweise des Gerätes näher erläutert.
F i g. 11 zeigt das andere Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Auch diese Vorrichtung weist die gleichen wesentlichen Elemente auf wie die vorstehend erläuterte erste Vorrichtung, jedoch mit einer Abwandlung, nämlich hinsichtlich der Trägerplatte 71. Anstalt der flachen Trägerplatte des ersten Aus führungsbeispicls. wie sie insbesondere aus Fig. 1. 2 und 9 ersichtlich ist. die unter einem gewünschten Winkel geneigt sein kann, handelt es sich hier um eine gewölbte Platte, und zwar verläuft die Wölbung gemäß einem Kreisbogen, der sich von der Wand 15 in Richtung zum Boden 16 erstreckt. Wie aus F i g. 11 ersichtlich, können auch hier beispielsweise zwei Bogen 58 und 58£> mit Hilfe von Klammern 67 und 67' angebrachi werden, und zwar verschiebbar längs der Kante dei Wand 15 bzw. der Halteschiene 21. Auch hier sind die Bogen an den Klammern nut Hilfe von Klebstreifen 6t bzw. 66' befestigt.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser Vorrichtung sei wieder auf F 1 g. 1 und 2 zurückgegriffen, die dii erste Vorrichtung als Ganzes darstellen. Diese erste Vorrichtung ist hierbei in einer solchen Stellung gc zeichnet, daß sie auf dem vorderen Teil der Kufen 3i steht. In dieser schrägen Stellung ist die klimatisierend« Flüssigkeit 36, wie F i g. 2 zeigt, überwiegend im vordc ren Teil und gewährleistet durch ihr Gewicht die not wendige Stabilität, so daß die gezeichnete Stellung dei Vorrichtung mit völliger Sicherheit beibehalten bleibt Der Trog 26 ist mit derjenigen Flüssigkeit gefüllt, di< auf das fotografische Material zur Einwirkung gebrach werden soll. Als Beispiel zur Veranschaulichung sei an genommen, daß es sich um das erste Stadium des Vor gangs handeln möge, daß es sich also bei der im Troj 26 befindlichen Flüssigkeit um den Entwickler handelt möge.
Die Stauschiene 34 befindet sich in ihrer normaler Stellung, und zwar ist sie durch die Federn 73 und 73
angehoben. Dadurch ist es möglich, den Bogen 58 aus fotografischem Material derart auf die Deckplatte 17 aufzulegen, daß er sich bis über den Kanal 38 erstreckt. Dieser Bogen wird dabei durch die Schiene 21 gehalten, die in ein entsprechend ausgewähltes Paar von Schiitzen 20 eingelegt ist. Die Wahl der in Frage kommenden Schlitze 20 hängt von den Abmessungen des Bogens ab.
Alsdann wird die Pumpe 30 in Betrieb gesetzt. Die Flüssigkeit wird aus dem Trog 26 herausgesaugl, und zwar durch dessen Auslaß 31 zum Einlaß der Pumpe 30. Von dort wird sie unter Druck durch das Rohr 32, das Ventil 35 und durch die Kammer 40 gefördert, wo sie auf die ablenkenden Platten 61 trifft, wodurch ihre Geschwindigkeit herabgesetzt wird. Dadurch wird erreicht, daß alle Mündungen 57 und Venturi-Rohre 55 in gleichem Maß mit der behandelnden Flüssigkeit versorgt werden. Diese Strömung wird dann durch den Verteiler 59, nämlich durch den Schwamm aus Polyurethan, auf das Feinste verteilt. So gelangt die Flüssigkeit in völlig gleichmäßiger Strömung in den Kanal 38, von dort ebenfalls in gleichmäßiger Strömung unter die Emulsionsseite des Bogens 58 und fließt schließlich auf Grund des Eigengewichts abwärts in den Trog 26.
Aus dem Trog gelangt die Flüssigkeit wieder zur Pumpe und wird durch diese erneut in den Kreislauf eingeführt. Dank der die Strömung beeinflussenden Elemente zwischen der Kammer 40 und dem Kanal 38 erhält der Flüssigkeitsstrom unterhalb des Bogens 58 eine völlig gleichmäßige Verteilung. In dieser Form kommt der Entwickler auf die ihm zugewandte Fläche des fotografischen Materials zur Einwirkung. So kann man in der Tat sagen, daß dieses Material 58 von einem gleichmäßigen Schleier der umlaufenden Flüssigkeit überströmt wird.
Mitunter kann es wünschenswert sein, die Flüssigkeit auf beide Seiten des lichtempfindlichen Bogens zur Einwirkung zu bringen. Dieses ist mittels der Stauschiene 34 möglich. Wird diese Schiene niedergedrückt, so bewirkt der an der unteren Randkantc der Schiene angebrachte Schaumstoff 72 ein gewisses Zurückhalten des unter den Bogen führenden Stromes und lenkt ihn so um, daß er auch oben über den Bogen verläuft. So hat man es in der Hand, durch die richtige Einstellung dieser Schiene die Strömung so einzuregeln, daß sie in der gewünschten Verteilung unterhalb und oberhalb des Bogens 58 verläuft. Dieses ist sehr nützlich in solchen Fällen, in denen das fotografische Material 58 auf beiden Seiten beschichtet ist, wie es beispielsweise bei Röntgenfilmen der Fall ist, oder wenn während des Entwickeins und Waschens eine die Lichthofbildung verhindernde Schicht entfernt werden muß.
Die Wahl der konstruktiven Gestaltung des Kanals 38, von der einige Abwandlungsmöglichkeitcn in den F i g. 5 und 6 veranschaulicht sind, hängt von der besonderen Form der ganzen Vorrichtung oder auch von dem erstrebten Sonderzweck ab. In jedem Fall gestatten es die den Strömungsgang beeinflussenden Elemente, einen günstigen Stromlinienfluß der Flüssigkeit über die Trägerplatte 17 /u erzielen.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, mehrere Bogen fotografischen Materials gleichzeitig dem gleichen Behandlungsvorgang zu unterwerfen, indem man sie gleichzeitig einlegt, wie es F i g. t und 11 zeigen. Wenn man für diesen Zweck die Konstruktion gemäß F i g. 9 verwendet, so benutzt man die Halteschiene 21 zum Festlegen des Bogens 58. Bei dieser Schiene handelt es sich um eine Ausführungsform, bei der an die untere Kante der Schiene ein Streifen Polyurethan-Schaumstoff angesetzt ist. Hierbei behindert die Schiene das Fließen der Behandlungsflüssigkeit über die Trägerplatte 17, wenn die Auflage gesättigt ist, ermöglicht es aber doch, daß ein Flüssigkeitsstrom zu dem zweiten Bogen 58/> fließt, ohne daß die Gleichmäßigkeit und der laminare Charakter dieser Strömung beeinträchtigt werden. Somit wird bei dem zweiten Bogen 5Sb die mit der Emulsion versehene Fläche überströmt, und es wird diese Schicht in der gleichen Weise entwickelt wie bei dem ersten Bogen, der über dem Behandlungskanal 38 liegt. Die zweite Halteschiene 216 kann so beschaffen sein, daß sie mit Stiften 70 ausgestattet ist, denn an dieser Stelle ist es nicht mehr notwendig, daß die zum Trog 26 weiterströmende Flüssigkeit eine gleichmäßige Strömungdarstellt.
Die Handhabung der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 11 beruht somit auf dem gleichen Prinzip der laminaren Strömung der behandelnden Flüssigkeit. Nur die Form der Trägerplatte 17 ist hier eine andere. Diese Ausführungsform gemäß F i g. 11 ist dort von Vorteil, wo der zur Verfügung stehende Raum in der waagerechten Ebene beschränkt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /mn Behjndeln blattförmigen folografisehcn Materials, mit einer Behandlungskammer, an deren Oberseite eine EinlaUverteilcrleitung und an deren Boden eine Abflußsammelleitung angeordnet ist, welche Leitungen an einen Pumpcnkreislauf für eine Behandlungsfliissigkcit angeschlossen sind, wobei die Einlaßverieilerlcitung eine An/ahl über die Breite der Bchandlungskammer sich erstreckende, in die Behandlungsk&mmer im Randbereich des Blattmaterials unterhalb seines oberen Randes mündende öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Behanlungskammer eine den Boden derselben bildende, schrägstehende Trägerplatte (17) aufweist und nach oben offen ist, daß die Einlaßverteilerleitung unterhalb der Trägerplatte angeordnet ist, und daß Hai- terungen vorgesehen sind zum Festhalten des über der Trägerplatte liegenden fotografischen Materials an der Oberseite derselben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall die Trägerplatte (17) am Bodenende in einen Trog (26) übergeht, an den die Ansaugseile des Pumpenkreislaufs angeschlossen ist.
J. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilenwände der Behändlungskammer an ihren oberen Randkanlen Schlitze (20) aufweisen, die Querschienen (21) halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkanten der beiden Seitenwände (12, 14) im auslaßseitigen Bereich der .Behandlungskammer kufenfömiig angesehriigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dall die Trägerplatte (18) gewölbt ausgebildet ist (I' i g. 11).
b. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 1J, gekennzeichnet durch eine quer über die Tiäg-erplalle (17) verlaufende Schiene (54) /um Regulieren des F'liissigkeitsstromes derart, daß dieser sowohl oberhalb als auch unterhalb des fotografischen Materials verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (34) etwas unterhalb der Einlaßöffnungen (38) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch b oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die untere Randkantc der Schiene (34) ein poröser Körper angesetzt ist, der das fotografische Material berührt und als Stau schiene wirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch b bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schiene (34) nach oben drückende Federn (73, 73') angreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch mehrere in .Strömungsrichtung hintereinander liegende Halterungen (21).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die llalieschienen (21) an ihrer60 unteren Randkantc Streifen (69) aus einem schwammartigen porösen Material aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11. da durch gekennzeichnet, daß die auf die erste Halte rung folgenden Halterungen (216) mit einer Anzahl (>s Zapfen (70) an ihrer unteren Randfläche versehen sind, die das fotografische Material berühren.
Ii. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen auf quer ver laufenden Schienen (21) reitende Klammern (67) bilden, die das fotografische Material etwas oberhalb der Trägerplatte (17) halten.
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