DE2141396A1 - Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung - Google Patents

Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung

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DE2141396A1
DE2141396A1 DE19712141396 DE2141396A DE2141396A1 DE 2141396 A1 DE2141396 A1 DE 2141396A1 DE 19712141396 DE19712141396 DE 19712141396 DE 2141396 A DE2141396 A DE 2141396A DE 2141396 A1 DE2141396 A1 DE 2141396A1
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Robert Irwin Rochester; Edwards Evan Albert Pittsford; N.Y. Edelman (V.StA.). B41b 13-00
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/04Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected using liquid sprays

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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1 :
nR IKIf; WOLFF H BARTELS lange strasse si
ÜK.-INU WULtr, Π. BftRiCW TElEFOM, (0711) 2953)0 an* »7295
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD · telex, »mn
DIPL.-PHYS. WOLFF
. π . 214Ί396
Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung, welche in den Zwischenraum zwischen dem biegsamen Material und der ihm zugekehrten Oberfläche eines Körpers zuführbar ist, wobei zwi-
sehen dem Körper und dem biegsamen Material eine Relativbewegung stattfindet.
ι ·
Bei einem bekannten Gerät der oben genannten Art bildet der Körper eine drehbar angeordnete zylindrische Trommel, über deren Mantelfläche das biegsame Material, beispielsweise ein Filmstreifen in Berührung mit der die Mantelfläche benetzenden Arbeitslösung hinweggeführt wird. Bei dieser Bewegung des Filmstreifens relativ zur umlaufenden Trommel versucht der Filmstreifen die zwischen ihm und der Mantelfläche der Trommel befindliche Arbeitslösung aus diesem Zwischenraum herauszudrücken, so daß der Filmstreifen unter Umständen nicht ständig von der Arbeitslösung benetzt und/oder die Oberfläche des Filmstreifens beschädigt wird, weil sie nicht mehr auf einer durch die Arbeitslösung gebildeten Flüssigkeitsschicht, sondern unmittelbar auf der Mantelfläche der Trommel aufliegt. Handelt es sich bei der Arbeitslösung für den Filmstreifen beispielsweise um eine Entwicklerflüssigkeit oder eine sonstige Behandlungslösung, dann hat dies noch zur Folge, daß die Entwicklung des Filmstreifens oder die sonstige Behandlung nicht für die vorgeschriebene Zeitspanne durchgeführt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitelösung zu schaffen, bei welchem das zu behandelnde Material fortwährend von der Arbeitsloser g benetzt wird und mechanische Beschädigungen der Oberfläche des Materials v/irksam ausgeschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Gerät der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Oberfläche des Körpers eine Vielzahl einander im wesentlichen paralleler Vertiefungen vorgesehen ist, welche im wesentlichen senkrecht zur Relativbewegung verlaufen und welche zwei Wände aufweisen, die zur Oberfläche des Körpers verschieden geneigt sind. Durch die im wesentlichen senkrecht zur Relativbewegung verlaufenden Vertiefungen wird zum einen erreicht, daß die Arbeitslösung, welche gegebenenfalls vom biegsamen Material aus dem Zwischenraum zwischen ihm und der Oberfläche des Körpers herausgedrückt wird, bereits von der nachfolgenden Vertiefung wiederum aufgenommen werden kann, so daß die Oberfläche des biegsamen Materials ständig von der Arbeits lösung benetzt wird. Durch die verschieden -starke Neigung der Wände einer jeden Vertiefung des Körpers wird andererseits erreicht, daß der in der Arbeitslösung vorherrschende
W Druck derart steuerbar ist, daß die Oberfläche des zu behandelnden biegsamen Materials stets wirksam im Abstar.d von der Oberfläche des Körpers gehalten wird, so daß mechanische Beschädigungen des zu behandelnden Materials ausgeschlossen werden können. Vorzugsweise sind das biegsame Material und die Arbeitslösung bei der Relativbewegung jeweils zuerst zur stärker geneigten Wand einer je'dsn Vertiefung ausgerichtet. Die Neigung kann dabei derart gewählt sein, daß die stärker geneigte Wand einer jeden Vertiefung im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Körpers verläuft.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Geräts zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung gemäß der Erfindung,··
Flg. 2 eine teilweise perspektivisch und vergrößert dargestellte Teildraufsicht auf einen unteren starren Führungskörper des erfindungsgemäßen Geräts gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Teillängsschnitt durch einen oberen starren Führungskörper des Geräts gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung dargestellt, welches einen Teil einer Maschine zur Entwicklung photographischer Filmstreifen bildet. Eine derartige Maschine zur Filmentwicklung kann aus mehreren dieser in Fig. 1 dargestellten Geräte zusammengesetzt sein, wobei jedes Gerät für eine bestimmte der zur Entwicklung erforderlichen verschiedenen Entwicklerflüssigkeiten oder Arbeitslösungen vorgesehen ist. Der Filmstreifen wird solange vom einen zum anderen Gerät der Maschine geführt, bis die Entwicklung abgeschlossen ist. Die einzelnen Geräte der Maschine zur Filmentwicklung können in einem Stapel übereinander oder nebeneinander angeordnet sein.
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Das in Fig. 1 dargestellte Gerät besitzt eine Grundplatte 10, auf welcher sich zwei vordere Endplatten 12 sowie zwei hintere Endplatten 14 abstützen. Die Endplatten 12 und 14 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten an den einander abge kehrten Enden der Grundplatte 10 angeordnet und dienen xur Abstützung zweier sich zwischen den Endplatten erstreckender starrer plattenförmiger Führungskörper 16 und 17, -welcher nachfolgend näher beschrieben werden sollen.
w Ein Filmstreifen 18, welcher in dem als Teil einer Maschine zur Filmentwicklung dienenden Gerät gemäß Fig. 1 behandelt oder entwickelt werden soll, wird von einer nicht dargestellten Vorratsspule der ersten in einer Reihe von Zuführrollen 20 zugeführt. Diese Zuführrollen 20 sind auf einer Achse 22 frei drehbar gelagert, welche zwischen den beiden vorderen Endplatten 12 verläuft und in diesen abgestützt ist. Der Filmstreifen 18 wird unter dem Auslaß 24 einer Zuleitung 26 hindurchgeführt, wobei die Emulsionsschicht des Filmstreifens der Zuleitung 26 zugekehrt ist, welche mit einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für die im Gerät benutzte Arbeitslösung verbunden ist. Bei seiner Bewegung unter der Zuleitung 26 hindurch nimmt der Filmstreifen die aus der Zuleitung austretende Arbeitslösung auf und führt sie der Unterseite des oberen Führungskörpers 16 zu. Der Filmstreifen 18 setzt seine Bewegung längs der gesamten Unterseite des oberen Führungskörpers 16 fort und wird an dessen Ende über die erste in einer Reihe von Umlenkspulen 28, welche mittels einer Antriebsrolle 30 antreibbar sind, zum hinteren Ende des unteren Führungskörpers 17 umgelenkt.
Der Filmstreifen 18, dessen Emulsionsschicht nunmehr in Fig. 1 gesehen nach unten gerichtet ist,und die Arbeitslösung werden nunmehr über die der Emulsionsschicht zugekehrte Oberfläche
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des unteren Führungskörpers 17 geführt. Am vorderen Ende 32 des unteren Führungskörpers 17 wird der Filmstreifen der ersten in einer Reihe von ümlenkrollen 34 zugeführt und zur zweiten in der Reihe der Zuführrollen 20 umgelenkt. Von dieser zweiten Zuführrolle 20 wird der Filmstreifen nacheinander zur jeweils zweiten Rolle der Umlenkrollen 28 bzw. der Urolenkrollen 34 und danach der dritten Rolle in der Reihe der Zuführrollen 20 geführt. Dieser Zyklus wird verschiedene Male wiederholt, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Zeitspanne, wähend der der Filmstreifen von der Arbeitelösung, beispielsweise einer Entv/icklerflüssigkeit, benetzt werden soll. Im Verlauf seiner Bewegung durch das Gerät gemäß Fig. wandert der Filmstreifen über die Breite des oberen und des unteren Führungskörpers 16 bzw. 17 hinweg, bis er schließlich, was Fig. 2 entnommen werden kann, den seitlichen Rand eines jeden dieser Führungskörper erreicht. Ist dies der Fall, dann wird der Filmstreifen zweckmäßigerweise der nächsten Station innerhalb der Maschine zur Filmentwicklung zugeführt oder aber von dem Gerät gemäß Fig. 1 entfernt.
Um sicherzustellen, daß der Filmstreifen in der Nähe der ihm jeweils zugekehrten Oberfläche des Führungskörpers 16 bzw. gehalten wird und um sicherzustellen, daß die Arbeitslösung längs dieser Oberflächen der Führungskörper transportiert wird, ist jeder der beiden Führungskörper 16 und 17 geringfügig gekrümmt ausgebildet, so daß sich bei einem Längsschnitt durch die Führungskörper ein konvexes Profil ergibt. Bei dem Gerät gemäß Fig. 1 ist der obere Führungskörper 16 bezüglich der Grundplatte 10 konvex ausgebildet, während der untere Führungskörper 17 bezüglich der Grundplatte 10 konkav ausgebildet ist. Die konvexe bzw. konkave Ausbildung der Führungskörper 16 bzw. 17 ist jeweils gering, d.h. beide
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Führungskörper weisen eine nur geringe Krümmung auf. Der Krümmungsradius der Pührungskörper kann dabei beispielsweise zwischen 3,8 m und 5,1 η betragen.
Dm ein seitliches Abfließen der Arbeitslösung 36 aus dom Bereich zwischen dem Filmstreifen 18 und der ihm jeweils zugekehrten Oberfläche der Führungskörper 16 b«w. 17 zu verhindern, während sich der Filmstreifen in Längsrichtung über t den jeweiligen Führungskörper hinwegbewegt, und um den Transport der Arbeitslösung 36 zu erleichtern, ist die dem Filmstrelfen jeweils zugekehrte Oberfläche 38 des Führungskörpers 16 bzw. 17 mit einer Vielzahl kleiner, in geringem Abstrnd voneinander angeordneter Vertiefungen 4O versehen. Diese Vertiefungen 40 erstrecken sich über die Oberfläche 38 im wesentlichen quer zur Längsachse der Führungskörper, welche in Richtung der Bewegung des Filmstreifens 18 und der Arbeitslösung 36 verläuft.
Jede der Vertiefungen 4ü besitzt zwei Wände 42 bzw. 46, von denen die Wand 42 bezüglich der Oberfläche 38 steiler verläuft als die Wand 46. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel \ verläuft die Wand 42 im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 38. Die Wände 42 und 46 einer jeden Vertiefung grenzen am Schnittpunkt 44 aneinander an. Die Wände 42 einer jeden Vertiefung sind derart angeordnet, daß der Filmstreifen 18 bei seiner Bewegung zunächst über sie hinweggeführt werden muß. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind einander benachbarte Vertiefungen 40 im Abstand voneinander angeordnet, wobei sie durch einen im wesentlichen flachen Verbindungssteg 48 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstege 48 zwischen den Vertiefungen 40 bestimmen zusammen die Hauptebene der Oberfläche 38.
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Bewegt sich der Filmstreifen 18 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeils über den Verbindungssteg 48 hinweg, wobei sich die Arbeitslösung 36 zwischen dem Filmstreifen und dem Führungskörper 16 befindet, dann tritt eine abrupte Abnahme im Flüssigkeitsdruck ein, wenn sich die Flüssigkeit über die vordere Kante einer Vertiefung,d.h. über die steilere Wand 42 einer Vertiefung hinwegbewegt. Wird die Arbeitslösung bei der Bewegung des Filmstreifens weiter in Bewegungsrichtung mitgenommen, dann wächst der Flüssigkeitsdruck an, wenn sich die Flüssigkeit über die mit geringerer Neigung verlaufende Wand 46 der Vertiefung 40 hinwegbewegt.
Zeichnet man ein Diagramm des Flüssigkeitsdruckes über der jeweiligen, in Längsrichtung des Filmstreifens gesehenen Stellung, wobei eine Bezugslinie den mittleren Flüssigkeitsdruck bezeichnet, dann ergibt sich, daf: der Flächeninhalt "unter" der Kurve, wenn der Flüssigkeitsdruck geringer ist als der mittlere Flüssigkeitsdruck, was im Bereich der Wand 42 der Fall ist, geringer ist als der Flächenbereich unter der Kurve, wenn der Flüssigkeitsdruck größer ist als der mittlere Flüssigkeitsdruck, was im Bereich der Wand 46 der Fall ist. Dies wird dadurch erzielt, daß die Wand 42 einen steileren Verlauf erhält als die Wand 46. Dies alles hat zur Folge, daß auf den Filmstreifen eine vom Führungskörper weg gerichtete resultierende Kraft einwirkt, so daß trotz der konvexen Ausbildung des Führungskörpers und trotz der im Filmstreifen vorherrschenden Zugspannung,welche den Filmstreifen auf den Führungskörper zubewegen wollen, dieser Filmstreifen im Abstand vom Führungskörper gehalten wird. Eine weitere Auswirkung der abrupten Druckabnahme bei der Bewegung des Filmstreifens über die Wand 42 einer jeden Vertiefung 40 äußert sich derart, daß die Arbeitslösung 36, welche beispielsweise aus dem
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zwischen dem Filmstreifen und dem Führungskörper liegenden Bereich sich seitlich herausbewegt hat, während der Bewegung über den Verbindungssteg 48 in diesen Bereich zwischen dem Filmstreifen und dem Führungskörper zurückgesaugt wird, um dieses Zurücksaugen der Arbeitslösung sicherzustellen, wird das Ende eines jeden Führungskörpers, an welchem der Filmstreifen diesen Führungskörper verläßt, tiefer gelegt al3 das entgegengesetzte andere Ende, so daß die Arbeitelösung, welche aus dem Bereich zwischen"dem Filmstreifen und'dem Führungskörper sich herausbewegt hat, über den Führungskörper bis zur nächsten Vertiefung hinablaufen kann, wo sie wiederum in den Zwischenraum zwischen dem Filmstreifen und dem Führungskörper gesaugt wird.
Der Filmstreifen 18 besitzt gemäß Fig. 3 eine Emulsionsschicht 50, welche von der Arbeitslösung 36 benetzt wird, bei der es sich beispielsweise um eine photographische Entwicklerlösung handeln kann. Wenn der Filmstreifen 18 die Umlenkrolle 28 erreicht, dann kehrt er seine Bewegungsrichtung um, was zur Folge hat, daß ein Teil der Arbeitslösung 36 nach unten abtropft und dort in einem Auffangbehälter 52 aufgefangen wird. Um eine ausreichende Versorgung des Filmstreifens mit Arbeitslösung sicherzustellen, kann zusätzliche Arbeitslösung 36 zwischen jedem Trum des Filmstreifens und dem unteren Führungskörper 17 mittels Zuleitungen 54 unter Druck eingespritzt werden, wobei die Zuleitungen mit einem nicht dargestellten Versorgungsbehälter für die Arbeitslösung verbunden sind. Die Oberfläche des unteren Führungskörpers 17 stimmt im wesentlichen mit der Oberfläche des oberen Führungskörpers 16 Überein, was zur Folge hat, daß bei der Bewegung des Filmstreifens über die Oberfläche dieses unteren Führungsköfpers die Vertiefungen die Arbeitslösung in den Bereich zwischen dem FiIm-
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streifen und dem Führungskörper absaugen. Am vorderen Ende 32 des unteren Führungskörpers tropft die überschüssige Arbeltslösung ab und v/ird im Auffangbehälter 52 aufgefangen. Die im Auffangbehälter befindliche Arbeitslösung kann entweder weggeworfen oder aber erneut in Umlauf gebracht werden. Ein Ablaufen der Arbeitslösung über die seitlichen Ränder des Führungskörpers wird durch seitliche Führungen 56 verhindert. Wird der Filmstreifen um die nächste der Zuführrollen 20 herumgeführt, dann kann zusätzliche Arbeltslösung durch eine geeignete öffnung in der Zuleitung 26 diesem Trum des Filmstreifens zugeführt werden.
Bei der Behandlung des Filmstreifens mit dem vorliegenden Gerät kann es erforderlich werden, daß die jeweilige Arbeitslösung, beispielsweise eine Entwicklerlösung innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs gehalten wird. In einem derartigen Falle können die Führungskörper 16 und 17 mit Heiselementen versehen sein, welche in geeigneter Weise zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Temperatur gesteuert werden.
Nachdem der Filmstreifen auf diesen beiden Führungskörpern und 17 und möglicherweise auf weiteren Führungskörpern einer Behandlung unterzogen, entwickelt, beschichtet oder anderweitig behandelt worden ist, können die benutzten Arbeitslösungen weggeschüttet oder erneut verwendet v/erden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel· beträgt die Tiefe der Vertiefungen 40 zirka 0,13 mm, während ihre Abmessung in Längsrichtung des Führungskörpers zirka 0,8 mm beträgt. Der Zwischenraum zwischen einander benachbarten Vertiefungen ist mit 2,5 mm gewählt. Es hat sich herausgestellt, daß eine zufriedenstellende Arbeitsweise erzielbar ist, wenn der Abstand des Filmstreifens
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zur Oberfläche 38 ungefähr 0,08 mm beträgt. Bei einem derartig geringen Abstand wird ein hoher Grad an Durchmischung der Arbeitslösung erzielt, was bei der Behandlung und Entwicklung von Filmstreifen erwünscht ist. Die Vertiefungen können auch eine andere Gestalt besitzen, wobei ebenfalls annehmbare Ergebnisse erzielbar sind. Die stärker geneigte Wand 42 kann beispielsweise unter jedem Neigungswinkel verlaufen, welcher weniger als 45 gemessen zur Senkrechten auf der Hauptebene der Oberfläche 38, beträgt, damit sichergestellt ist, d^ß eine
W gewisse abrupte Abnahme im Flüssigkeitsdruck eintritt, wenn sich die Flüssigkeit über die Oberfläche des Führungskörpers hinwegbewegt. Die Wand 46 mit geringerer Neigung kann in gewisser Weise gerundet ausgebildet sein, um ein unterschiedliches Maß an Zunahme im Flüssigkeitsdruck zu erzielen. Darüber hinaus kann die Wand 46 einen vom Neigungsverlauf der Hauptebene des Führungskörpers abweichenden Neigungsverlauf besitzen. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Vertiefungen 40 ohne die Verbindungsstege 48 unmittelbar ineinander übergehen und hierdurch eine sägezahnförmige Oberfläche bilden. Es sind verschiedene Kombinationen anwendbar, solange dabei darauf geachtet wird, daß die erste Wand einer jeden Vertiefung,über welche die Arbeitslösung zunächst hinwegbewegt wird, unter einem größeren Winkel zur Hauptebene der Oberfläche des starren Führungskörpers verläuft als die jeweils andere Seite einer jeden Vertiefung.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jeder der beiden die Vertiefungen tragende starre Führungskörper stationär angeordnet, wobei der Filmstreifen über die Führungskörper hinwegbewegt wird. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel werden dagegen der eine und/oder der andere der Führungskörper, v/elche die Vertiefungen tragen, relativ zum Filmstreifen bewegt.
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Ein bei der stationären sowie getrennten Ausbildung der Führungskörper erzielbarer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Führungskörper mit einem Krümmungsradius von beispielsweise über 5 m ausgebildet werden können und daß das Gerät dabei dennoch eine kompakte Form erhalten kann. Der Vorteil eines großen Krümmungsradius für jeden Führungskörper liegt wiederum darin, daß der Druck, welcher einer radial nach innen gerichteten Bewegung des Filmstreifens unter dem Einfluß der an den Enden des sich über den Führungskörper erstreckenden Filmstücks wirkenden Kräfte entgegenwirken muß, mit zunehmendem Krümmungsradius geringer wird.
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Claims (7)

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    - 12 PATENTANSPRÜCHE
    flj Gerät zur Behandlung von biegsamem Material mit einer Arbeitslösung, welche in den Zwischenraum zwischen dem biegsamen Material und der ihm zugekehrten Oberfläche eines Körpers zuführbar ist, wobei zwischen dem Körper und dem biegsamen Material eine Relativbewegung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (38) des Körpers (16, 17) eine Vielzahl einander im wesentlichen paralleler " Vertiefungen (40) vorgesehen ist, welche im wesentlichen senkrecht zur Relativbewegung verlaufen und welche zwei Wände (42, 46) aufweisen, die zur Oberfläche des Körpers verschieden geneigt sind,
  2. 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung der Bewegung des biegsamen Materials (18) relativ zum Körper (16, 17) gezählte erste Wand (42) einer jeden Vertiefung (40) stärker geneigt ist als die zweite Wand (46).
  3. 3) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    ι die Oberfläche (38) des Körpers (16, 17) mindestens um eine senkrecht zur Relativbewegung verlaufende Achse gekrümmt ist.
  4. 4) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden Vertiefungen (40) in der Oberfläche (38) des Körpers (16, 17) ein Verbindungssteg (48) vorgesehen ist.
  5. 5) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (40) sich unmittelbar aneinander anschließen.
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  6. 6) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stärker geneigte Wand (42) einer jeden Vertiefung (40) im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche (38) des Körpers (16 bzw. 17) verläuft.
  7. 7) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (16, 17) stationär angeordnet und zur Horizontalen derart ausgerichtet ist, daß das Ende (32) seiner Oberfläche (38), über welches das-biegsame Material (18) zuletzt verläuft, tiefer liegt als das hierzu entgegengesetzte Ende.
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