DE1549744B2 - Vorrichtung zum einzelnen Zuführen aufgestapelter Aufzeichnungsträger - Google Patents
Vorrichtung zum einzelnen Zuführen aufgestapelter AufzeichnungsträgerInfo
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Description
aufweisen, die auf die Benutzung von Heftklammern bzw. auf ein Falten der Aufzeichnungsträger zurückzuführen
sind.
In der Scheckverarbeitung kommt es häufig vor, daß diese Dokumente die verschiedensten Bearbeitungsvorgänge
in Banken mehrmals durchlaufen, wobei sie häufig beschädigt werden. Hinzu kommt, daß
die Aufzeichnungsträger Feuchtigkeit aufnehmen können und infolgedessen unregelmäßig anschwellen.
In anderen Fällen werden Aufzeichnungsträger lange auf einer Kante stehend aufbewahrt. Hierbei
können sie ungünstigen Temperaturen und Feuchtigkeitsbedingungen ausgesetzt sein, so daß sie sich verziehen
oder verbiegen.
Derartige Veränderungen an den Aufzeichnungsträgern führen nicht nur zu einer Begrenzung der
maximalen Fördergeschwindigkeit, sondern verursachen oft auch Ausfälle in den Verarbeitungsvorrichtungen
und Verklemmungen während der Förderung. Unter Umständen muß eine Bedienungsperson eingreifen,
zuweilen wird die Anlage auch ernsthaft beschädigt.
Diese Störungen treten vorzugsweise in oder hinter der Zuführvorrichtung auf, durch welche die Aufzeichnungsträger
ausgerichtet werden und in denen jeweils nur eine Karte zur Zeit für den Transport erfaßt
wird. Die Aufzeichnungsträger müssen einen Austrittsspalt passieren, dessen Einjustierung bisher
erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Würde der Spalt so schmal eingestellt, daß nur jeweils ein Aufzeichnungsträger
mit Nenndicke zur Zeit passieren kann, so läuft man Gefahr, daß unregelmäßig dicke
und von ihrer Nenndicke abweichende Aufzeichnungsträger den Austrittsspalt verstopfen. Wird der
Austrittsspalt zu weit eingestellt, können unter Umständen zwei Aufzeichnungsträger gleichzeitig erfaßt
und vom Stapel gefördert werden.
Diese Schwierigkeiten erhöhen sich noch, wenn Aufzeichnungsträger verschiedener Herkunft verarbeitet
werden sollen. In Zeichenerkennungsanlagen ist es beispielsweise zuweilen erwünscht, dünne
Schecks zusammen mit schwereren und steiferen Lochkarten zu verarbeiten, ohne dabei den Austrittsspalt
jedesmal auf die verschiedenen Dicken einzustellen, was eine automatische Datenverarbeitung erschweren
würde.
Andere Probleme ergeben sich beispielsweise durch Vibrationen am Zuführbehälter. Hierdurch
kann der jeweils erste Aufzeichnungsträger ins Rutschen kommen und in den Austrittsspalt gelangen,
ohne daß seine Zuführung zuvor freigegeben wurde.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für Aufzeichnungsträger, die infolge ungünstiger
Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen, Beschädigungen oder Teilzerstörungen, unregelmäßig
dick sind und deshalb von ihrer Nenndicke abweichen, eine Zuführvorrichtung zu schaffen, die
ein Verklemmen dieser Aufzeichnungsträger im Austrittsspalt bzw. eine unbeabsichtigte gleichzeitige
Förderung von zwei oder mehr Aufzeichnungsträgern weitgehend verhindert.
Es wurde gefunden, daß sich dieses dadurch erreichen läßt, daß beide Spaltkanten mit zahnartigen
Vorsprüngen versehen sind und daß jeweils die Vorsprünge der einen Spaltkante den Ausnehmungen
zwischen den Vorsprüngen der anderen Spaltkante gegenüberliegen.
Hierdurch wird es möglich, Aufzeichnungsträger mit Unregelmäßigkeiten in der Kartendicke bei
gleichbleibender Breite des Austrittsspaltes ohne Stauungen zu verarbeiten.
Bekanntgeworden ist zwar ein Gerät, mit dem beispielsweise die Durchlaufgeschwindigkeit von
Schecks bzw. Aufzeichnungsträgern verzögert, ganz gestoppt und danach wieder beschleunigt werden
kann. Dieses wird mit Rollenpaaren erreicht, deren Rollen sich auf Lücke gegenüberliegen (USA.-Patentschrift2992821).
Ein mäanderförmiger Spalt zwischen zwei in einer Transportbahn liegenden Rollen besitzt jedoch eine
andere Wirkung als ein entsprechender Spalt mit feststehenden Kanten. Die Rollen ergeben auf Grund
ihrer Konfiguration eine Art Trichter, in den die Aufzeichnungsträger beim Transport zwangläufig
eingeführt werden. Demgegenüber stellt ein Spalt mit feststehenden Kanten für die Aufzeichnungsträger,
deren Dicke die Spaltbreite übersteigt, einen erheblichen Widerstand dar. Mit dem (erfindungsgemäßen
Austrittsspalt kann daher, anders als bei auf Lücke übereinanderliegenden Rollen, in einfacher Weise ein
Verklemmen der Aufzeichnungsträger im Austrittsspalt bzw. eine unbeabsichtigte gleichzeitige Förderung
von zwei oder mehr Aufzeichnungsträgern verhindert werden.
Erfindungsgemäß sind nicht weniger als drei, vorzugsweise
mindestens fünf Vorsprünge und gegenüberliegende Ausnehmungen vorgesehen.
Von Vorteil ist, wenn die beiden Spaltkanten des Austrittsspaltes den zentralen Bereich eines in seiner
gesamten Länge bogenförmigen Durchtritts mit Messerblöcken bilden, die jeden Aufzeichnungsträger
außerhalb des zentralen Bereiches erfassen und ihn durch den Austrittsspalt fördern.
Im einzelnen ist die Spaltkante auf der konkaven Seite des bogenförmigen Durchtritts Bestandteil eines
Bodenstückes, über welches die senkrecht gestapelten Aufzeichnungsträger dem Austrittsspalt zugeführt
werden. Hierdurch ist eine genügend große Auflagefläche geschaffen, die sicherstellt, daß die
Aufzeichnungsträger von den Kartenmessern nicht beschädigt werden.
Unterstützt wird diese vorteilhafte Ausbildung dadurch, daß die andere Spaltkante Bestandteil eines
Anschlagstückes mit einer bis zur Spaltkante geneigten Kartenführungsfläche und einer daran anschließenden,
von der Zuführrichtung zurückweichenden Fläche ist.
Nach der Erfindung wird der Austrittsspalt so bemessen, daß die diagonale Spaltbreite quer über den
Austrittsspalt hinweg von einem Vorsprung der einen Spaltkante zu einem gegenüberliegenden Vorsprung
der anderen Spaltkante im wesentlichen gleich der maximalen Dicke eines Aufzeichnungsträgers ist.
Ein weiteres wichtiges Maß ergibt sich dadurch, daß der Abstand zwischen der Vorderkante eines
Vorsprunges der einen Spaltkante und dem Boden der gegenüberliegenden Ausnehmung der anderen
Spaltkante größer als die maximale Dicke eines Aufzeichnungsträgers gemacht wird.
Je nach Art der zu transportierenden Aufzeichnungsträger können die Vorsprünge der Spaltenkanten
einander entsprechende abgeschrägte oder abgerundete Seiten aufweisen.
In anderen Ausführungsbeispielen liegen im wesentlichen
rechteckige Vorsprünge der einen Spaltkante halbkreisförmig oder ellipsenförmig ausgebil-
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deten Ausnehmungen der anderen Spaltkante gegen- gen Breite, durch den Karten 22, 23, 24, 25 usw. mit
über. vorgeschriebenen Dimensionen einzeln hindurchge-
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die schoben werden können, ohne zu klemmen. In
Ausnehmungen am Anschlagstück tiefer als die Aus- Fig. 2 ist zu sehen, daß die (einstellbare) Durchlaßnehmungen
am Bodenstück. 5 anordnung 8, 10 zusammen mit den Ausrichtan-
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von schlagen 12, 13, den Karten 22 bis 25, in Richtung
Ausführungsbeispielen erläutert, wobei auf die des gestrichelten Pfeiles 16 eine konkave Wölbung
Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt vermittelt. Hierdurch werden die Karten in an sich
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung bekannter Weise fest gegen die Durchlaßanordin
perspektivischer Ansicht, i° nung 8, 10 gedrückt. Die Karte 22 hat eine Normal-
Fig.2 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Aus- stärke und wird von den Messerkanten5,6 durch
führungsbeispiel, den Austrittsspalt 17 geschoben. Die Wölbung führt
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf Teile nach natürlich zu einer Kurvenform entlang des Austritts-F
i g. 2, Spaltes 17. Wie im einzelnen noch beschrieben wird,
Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht von Einzel- 15 besteht die Spaltkante 45 des Anschlagstückes 10 aus
teilen nach den F i g. 1 und 2, einer Anzahl zahnartiger Vorsprünge 42, die durch
Fig. 5 eine Draufsicht auf Einzelteile nach Fig. 2, Ausnehmungen 43 voneinander getrennt sind. Die
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie PL-PL in Spaltkante 14 des Bodenstückes 8 ist mit zahnartigen
Fig. 5, Vorsprüngen 37 versehen, die durch Ausnehmungen
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf Einzelteile 20 38 getrennt sind. Dabei liegen jeweils die Vorsprünge
nachFig.2, 37, 42 der einen Spaltkante 40, 45 den Ausnehmun-
Fig. 8 eine Seitenansicht von Einzelheiten nach gen 43, 38 zwischen den Vorsprüngen der anderen
denFig. 5 und 6, Spaltkante gegenüber. Obwohl die Ausfürmingsform
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Schnitt ähnlich nach Fig. 1 vier Vorsprünge 37, 42 und entsprewieinFig.
3, 25 chende Ausnehmungen 38, 43 aufweist, ist es auch
F i g. 10 eine Darstellung von Verdickungen am möglich, drei Paare aus Vorsprüngen und Ausneh-Aufzeichnungsträger
und mungen vorzusehen; eine besonders vorteilhafte Aus-
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Aus- führungsform einer Durchlaßanordnung8, 10
führungsform. (F i g. 2 bis 7) hat fünf solcher Paare.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vor- 30 F i g. 2 zeigt wichtige Elemente der vorliegenden
richtung zum einzelnen Zuführen von Aufzeich- Erfindung und dient auch zur Beschreibung der Benungsträgern
gezeigt, die einer Datenverarbeitungs- triebsweise in Verbindung mit typischen, kartenförmaschine
zugeordnet sein kann. Die Vorrichtung ent- migen Aufzeichnungsträgern. Es wird angenommen,
hält in konventioneller Weise zwei hin- und herge- daß die von den Messerkanten 5, 6 geschobene Karte
hende Kartenmesser 3,4, eine aus einem Boden- 35 22 zwischen den Elementen der Durchlaßanordstück
8 und einem Anschlagstück 10 bestehende nung 8, 10 erfaßt wird. Die Karten werden durch die
Durchlaßanordnung und zwei Ausrichtungsanschläge Anordnung 8, 10 geschoben und dabei einerseits
12, 13, die am Ende eines Zuführbehälters, von dem durch eine Kartenführungsfläche 56 des Anschlagnur
der Boden 14 gezeigt ist, angeordnet sind. Vor Stückes 10 (d. h. durch die oberen Flächen der abgeder
Vorrichtung kann ein durch eine gestrichelte Li- 4° schrägten Vorsprünge 57, F i g. 5) und andererseits
nie 15 angedeuteter Kartenstapel angeordnet werden, durch den unteren Teil der Karte geführt. In den
der in Richtung des gestrichelten Pfeiles 16 gegen die Fig. 2 und 10 sind Karten 24, 25 mit Übergröße in
Durchlaßanordnung 8, 10 gedrückt wird. Die Druck- etwas übertriebener Weise dargestellt. Diese übertriekraft
kann durch das Kartengewicht, durch eine An- bene Darstellung dient nur zur Illustration und
druckvorrichtung, durch die Neigung des Zuführbe- 45 braucht nicht den praktisch auftretenden Zustand
hälters od. dgl. ausgeübt werden. Dabei wird die vor- darzustellen, da dieser normalerweise nicht bekannt
dere Karte des Stapels in gewölbter Anordnung ge- ist. In Fig. 10 ist zu sehen, daß eine überdicke Karte
gen die Durchlaßanordnung 8, 10 und die Ausricht- 25 »gefurcht« oder sinusförmig zwischen zwei abanschläge
12, 13 gebracht und danach von den Mes- wechselnd einander gegenüberliegenden Vorsprünserkanten
5, 6 der Kartenmesser 3,4 durch einen vor- 5° gen 37, 42 und Ausnehmungen 38, 43 gefaltet ist.
geschriebenen Austrittsspalt 17 geschoben. Solche Falten- bzw. Furchenbildung verleiht dem ge-
Die Karten gelangen somit in einer vorgeschriebe- schobenen Aufzeichnungsträger in Verschieberichnen
Wölbung und in Richtung des Pfeiles 18 in eine tung 18 eine Schiebesteifigkeit, die zumindest zeitnicht
dargestellte Sortiereinrichtung und anschlie- weise dazu verhilft, einer Buckelbildung zu widersteßend
in eine ebenfalls nicht dargestellte Verarbei- 55 hen. Es ist außerdem zu sehen, daß verschiedene Untungsmaschine,
wobei sie in an sich bekannter Weise regelmäßigkeiten in der Kartendicke, wie beispielsdurch
Vorschubwalzen 19, 20 und Andruckwalzen weise die vorstehenden Ohren 34 oder Verdickungen
21 (Fig.4) vorgeschoben werden. Die Kartenmes- 35 (Karten 25, 24 der Fig. 10 bzw. 2), ohne weiteres
ser 3,4 werden wahlweise von einem nicht gezeigten passieren können, obwohl ein gerade durchgehender
Vorschubmotor in Richtung der Doppelpfeile hin- 60 Austrittsspalt dies nicht zulassen würde. Der Aus-
und herbewegt, wohingegen die Walzen 19, 20 und trittsspalt 17 wird zweckmäßigerweise auf die nor-21
durch nicht gezeigte Mittel kontinuierlich ange- male oder eine etwas geringere Kartenstärke eingetrieben
werden. stellt. Die normale Kartenstärke für die Karte 22 ist
Die Durchlaßanordnung 8, 10 enthält ein Boden- mit 26, für die Karte 23 mit 27, für die Karte 25 mit
stück 8 mit einer Spaltkante 40 und ein damit zusam- 65 28 usw. angegeben. Als wartende Karte 23 wird diemenarbeitendes
Anschlagstück 10 mit einer Spalt- jenige bezeichnet, die in einem Kartenstapel als
kante 45. Beide Spaltkanten 40, 45 bilden einen Aus- nächste hinter einer geschobenen Karte 22 (s. Fig. 4
trittsspalt 17 mit einer vorgeschriebenen gleichmäßi- in Seitenansicht) liegt. Das Ohr 34 und die ringför-
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mige, kammartige Erhöhung 36 sind ebenso typische 38 vorhanden wie Vorsprünge 42 entlang der Spalt-Dickenunregelmäßigkeiten
in ausgewählten Auf- kante 45. Zwischen den Ausnehmungen 38 sind Zeichnungsträgern wie vergrößerte Dicken 28 der zahnartige Vorsprünge 37 vorgesehen, an denen die
Karte 25, die durch Feuchtigkeitsabsorption od. dgl. wartenden Karten anliegen. Ist eine solche Unterstüthervorgerufen
werden. 5 zung nicht erforderlich, so können die äußeren Aus-Der erfindungsgemäße Austrittsspalt 17 wird an nehmungen 39 gemäß Fig. 10 ausgeschnitten sein.
Hand des Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Ausnehmungen 38 brauchen nicht genau der
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Austrittsspalt Form der gegenüberliegenden Vorsprünge zu entder
Fig. 2, insbesondere auf die Spaltkante 40 des sprechen, und sowohl die Vorsprünge als auch die
Bodenstückes 8 und das Anschlagstück 10, wobei der io Ausnehmungen können verschiedene abgerundete
Austrittsspalt 17 durch die Spaltkante 40 des Boden- oder rechteckige Formen haben, wie nachfolgend an
Stückes 8 und die Spaltkante 45 des Anschlagstückes Hand der F i g. 9 und 11 angegeben ist. Obwohl die
10 gebildet wird. Die Durchlaßanordnung 8, 10 kann Vorsprünge und die gegenüberliegenden Ausnehauch
als Kartenausricht-Emrichtung bezeichnet wer- mungen in F i g. 3 in rechteckiger Form dargestellt
den, wobei die Spaltkante 40 des Bodenstückes 8 die 15 sind, ist diese genaue Form nicht unbedingt erforder-Kantenausrichtung
und des Anschlagstückes 10 die lieh. In vielen Fällen werden die Seitenflächen abge-Flächenausrichtung
übernehmen. Der Austrittsspalt schrägt sein, um eine leichtere Herstellung zu ermög-17
wird vorzugsweise auf die normale oder eine et- liehen, insbesondere, um einen Grad od. dgl. zu verwas
geringere Kartenstärke eingestellt. Wegen eines meiden.
überraschenden Merkmals der vorliegenden Erfin- 20 Bei einigen Ausführungsformen ist es ausreichend,
dung (s. Fig. 10) kann die Breite des Austrittsspaltes die Ausnehmungen in der Spaltkante 40 des Bodenr
17 kleiner als die Kartenstärke, z.B. 0,152mm, sein Stückes8 abgerundet, halbkreisförmig oder elliptisch
und trotzdem kann eine normale Karte, z. B. auszubilden, wobei die Vorsprünge an der Spaltkante
0,178 mm stark, einwandfrei den Austrittsspalt 17 45 des Anschlagstückes 10 etwa den gleichen Durchpassieren.
Die Wellenbildung, infolge der auch Kar- as messer haben. Solche Gegenüberstellungen 75, 71;
ten mit erhöhter Dicke passieren können, ist für die 72, 73 sind in F i g. 11 gezeigt.
Karte 25 in Fig. 10 gezeigt. Ein solcher, an sich Auf jeden Fall ist die diagonale Spaltbreite 48 zwischmaler
Austrittsspalt 17, kann die zuvor erwähnte sehen irgendeinem Vorsprung 42 und dem nächstlie-Fehlzuführung
vermeiden. Es ist zu sehen, daß meh- genden Teil des gegenüberliegenden Vorsprunges 37
rere zahnartige Vorsprünge 42 am Anschlagstück 10 30 sehr wichtig. Die Richtungen, in denen die diagonavorgesehen
sind, die entlang der Spaltkante 45 in len Spaltabstände gemessen werden, sind durch
gleichen Abständen voneinander angeordnet sind Pfeile a-a angedeutet (F i g. 3). Es ist klar, daß die
und koplanare Kartenzuführungsflächen auf abge- diagonale Spaltbreite 48 etwa so groß sein muß, wie
schrägten Vorsprüngen 57 bilden, deren Knie 59 mit der dickste zu verarbeitende Aufzeichnungsträger,
der Spaltkante 45 des Anschlagstückes 10 zusam- 35 Natürlich kann dieser Abstand durch Verschieben
menfallen. Die Anzahl der Vorsprünge kann je nach der Spaltkante 40 des Bodenstückes 8 entlang des
den Erfordernissen geändert werden. Bei der gezeig- Bodens 14 des Zufuhrbehälters eingestellt werden. In
ten Ausführungsform sind jedoch fünf oder mehr ab- bestimmten Fällen kann eine Abschrägung entlang
geschrägte Vorsprünge 37 von Vorteil. Wesentlich der beiden Seiten der Vorsprünge 42 die diagonale
weniger Vorsprünge, z. B. zwei, führen zu einer un- 40 Spaltbreite gegenüber der nominellen Breite des Ausvorteilhaft
großen Kartendurchbiegung, wobei die trittsspaltes 17 vergrößern. Werden durch Abschrä-Karten
zerknittert werden können. Es müssen also gung von jeder Seite eines Vorsprunges 42 etwa
über eine genügend große Länge 47 des Austritts- 0,508 mm weggenommen, wobei eine Breite von
Spaltes 17 genügend viele Vorsprünge vorgesehen 0,762 mm stehenbleibt, so ergeben sich bei einer Einsein,
um die Biegung zu reduzieren, damit die Karte 45 stellung der Breite des Austnttsspaltes 17 zwischen
im wesentlichen gerade bleibt. Die Länge 47 darf 0,178 bis 0,229 und 0,279 mm diagonale Spaltbreiten
nicht zu lang sein, um die Karten nicht zu sehr von 48 von 0,538 bis 0,559 und 0,571 mm.
den Ausrichtanschlägen 12, 13 wegzubiegen. Der Ein anderes Maß für den Austrittsspalt 17, wel-Abstand zwischen den Vorsprüngen kann variiert ches sich durch den gezackten Aufbau definieren werden, es ist jedoch wichtig, daß die Ausnehmungen 50 läßt, ergibt sich aus den Teilen, die den Ausnehmun-38 bzw. 43 den Vorsprüngen 42 bzw. 37 gegenüber- gen gegenüberliegen. Der Abstand 49 setzt sich aus liegen. Die Ausnehmungen 43 zwischen den zahnar- der Tiefe 41 der Ausnehmung 38 und der Breite des tigen Vorsprüngen 42 müssen eine genügend große Austrittsspaltes 17, und der Abstand 50 aus der Tiefe 46 aufweisen, um auch bei großer Karten- Tiefe 40 der Ausnehmung 43 und der Breite des durchbiegung die größten Kartendickenunregelmä- 55 Austrittsspaltes 17 zusammen. Für bevorzugte Ausßigkeiten aufnehmen zu können. Die Ausnehmungen führungsformen nach den Figuren werden beispiels-38 sollten die gleiche, aber keine wesentlich größere weise folgende Dimensionen angegeben:
Tiefe 41, z. B. etwas mehr als eine Länge des größten Für eine normale Kartenstärke von 0,178 bis Vorsprunges, haben, um an der Spaltkante 40 des 0,202 mm wird die Breite des Austrittsspaltes 17 auf Bodenstückes 8 eine möglichst große Kartenunter- 60 etwa 0,229 mm eingestellt (falls erforderlich jedoch Stützungsfläche zu bekommen. Die Spaltkante 40 des auf 0,152 mm hinunter). Die diagonale Spaltbreite 48 Bodenstückes 8 ist also mit Ausnehmungen 38 (s. wird auf etwa 0,559 mm und die Tiefen 41, 46 der auch Fig. 10) bestimmter Tiefe 41, ähnlich der Tiefe Ausnehmungen 38 und 43 werden auf etwa 0,330 bis 46, versehen. Diese Ausnehmungen 38 befinden sich 0,381 mm eingestellt, wodurch die Abstände 49 und den zahnartigen Vorsprüngen 42 gegenüber und sind 65 50 beide etwa 0,610 bis 0,660 mm betragen,
mit diesen ausgerichtet. Sie haben außerdem etwa die F i g. 4 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht gleiche Breite wie ein Vorsprung 42. Entlang der entlang der Linie IV-IV der Fig.2 das Anschlag-Spaltkante 40 sind also ebensoviele Ausnehmungen stück 10 und die Spaltkante des Bodenstückes 8.
den Ausrichtanschlägen 12, 13 wegzubiegen. Der Ein anderes Maß für den Austrittsspalt 17, wel-Abstand zwischen den Vorsprüngen kann variiert ches sich durch den gezackten Aufbau definieren werden, es ist jedoch wichtig, daß die Ausnehmungen 50 läßt, ergibt sich aus den Teilen, die den Ausnehmun-38 bzw. 43 den Vorsprüngen 42 bzw. 37 gegenüber- gen gegenüberliegen. Der Abstand 49 setzt sich aus liegen. Die Ausnehmungen 43 zwischen den zahnar- der Tiefe 41 der Ausnehmung 38 und der Breite des tigen Vorsprüngen 42 müssen eine genügend große Austrittsspaltes 17, und der Abstand 50 aus der Tiefe 46 aufweisen, um auch bei großer Karten- Tiefe 40 der Ausnehmung 43 und der Breite des durchbiegung die größten Kartendickenunregelmä- 55 Austrittsspaltes 17 zusammen. Für bevorzugte Ausßigkeiten aufnehmen zu können. Die Ausnehmungen führungsformen nach den Figuren werden beispiels-38 sollten die gleiche, aber keine wesentlich größere weise folgende Dimensionen angegeben:
Tiefe 41, z. B. etwas mehr als eine Länge des größten Für eine normale Kartenstärke von 0,178 bis Vorsprunges, haben, um an der Spaltkante 40 des 0,202 mm wird die Breite des Austrittsspaltes 17 auf Bodenstückes 8 eine möglichst große Kartenunter- 60 etwa 0,229 mm eingestellt (falls erforderlich jedoch Stützungsfläche zu bekommen. Die Spaltkante 40 des auf 0,152 mm hinunter). Die diagonale Spaltbreite 48 Bodenstückes 8 ist also mit Ausnehmungen 38 (s. wird auf etwa 0,559 mm und die Tiefen 41, 46 der auch Fig. 10) bestimmter Tiefe 41, ähnlich der Tiefe Ausnehmungen 38 und 43 werden auf etwa 0,330 bis 46, versehen. Diese Ausnehmungen 38 befinden sich 0,381 mm eingestellt, wodurch die Abstände 49 und den zahnartigen Vorsprüngen 42 gegenüber und sind 65 50 beide etwa 0,610 bis 0,660 mm betragen,
mit diesen ausgerichtet. Sie haben außerdem etwa die F i g. 4 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht gleiche Breite wie ein Vorsprung 42. Entlang der entlang der Linie IV-IV der Fig.2 das Anschlag-Spaltkante 40 sind also ebensoviele Ausnehmungen stück 10 und die Spaltkante des Bodenstückes 8.
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Fig. 4 zeigt außerdem das Zusammenwirken einiger chende Fläche 58 ist um 10° gegenüber der Vertika-Aufzeichnungsträger
22, 23, 24 mit den Messerblök- len geneigt. Das Anschlagstück 10 kann außerdem in
ken 1 und 2, von denen nur einer, 2, gezeigt ist. Wie der Vertikalen, beispielsweise durch Befestigungsbolbereits
erwähnt wurde, haben die Messerkanten 5,6 zen im Einsatz 11, eingestellt werden. Die Knie 59
der Messerblöcke 1 und 2 die Oberkante der zu for- 5 der die Karten 22 bis 25 erfassenden abgeschrägten
dernden Karte 22 erfaßt und sie bis in ihre unterste Vorsprünge 57 entlang der Spaltkante 45, an denen
Lage geschoben, wo sie von den beiden Vorschub- Flächen 56 und 58 zusammentreffen, werden also
walzen 19 und 20 erfaßt und in Richtung des Pfeiles vorzugsweise in der Ebene des Bodens 14 des Zu-18
weitertransportiert wird. Die Messerkanten 5,6 führbehälters angeordnet. Die bereits abgeschrägten
sind etwa halb so dick wie eine Karte, z. B. 0,102 bis io Vorsprünge 57 entstehen z. B. durch Einschneiden
0,127 mm bei Karten mit einer Dicke von etwa von sechs Ausnehmungen 60 α bis 60 e in die abge-0,203
mm. An dieser Stelle wird angenommen, daß schrägten Flächen 56, 58, wodurch fünf im Querdie
Messerblöcke 1 und 2 ihren untersten Punkt er- schnitt -dreieckförmige Vorsprünge 57 α bis 57 e gereicht
haben und wieder nach oben zurückkehren, bildet werden. Diese Vorsprünge haben an den
wodurch ein Transportzyklus abgeschlossen ist. Eine 15 Knien 59 eine Höhe von etwa 0,762 mm, sind etwa
Karte 22 von normaler Stärke ist im Austrittsspalt 17 1,52 mm breit und im Abstand von 3,81 mm voneinzwischen
den Elementen der Durchlaßanordnung 8, ander angeordnet. Die Ausnehmungen dazwischen
10 gezeigt, wo sie von einer wartenden Karte 23 und haben eine Breite 62 von etwa 2,16 mm und an den
den Flächen der abgeschrägten Vorsprünge 57 des Knien 59 eine Tiefe 61 von etwa 0,762 mm. Eine
Anschlagstückes 10 berührt wird. Der Boden 14 und so Ausnahme bilden lediglich die äußeren Ausnehmundas
Bodenstück8 bilden eine Ebene, in welcher die gen 44 (Fig. 10), die erheblich kleiner sein können.
Knie 59 der abgeschrägten Vorsprünge 58 des An- Die Ausnehmungen 44 gehen so weit, daß sie die Seischlagstückes
10 eindringen. Die Knie 59 bilden auf ten des Anschlagstückes 10, wie Fig. 10 zeigt, unterdiese
Weise die Spaltkante 45, d. h. die eine Seite des brechen, um die Karte 25 nicht zu behindern. Das
nominellen Austrittsspaltes 17. 25 Anschlagstück 10 kann eine Breite 63 von etwa
Wenn die Messerblöcke 1,2 nach oben gehen, er- 17,8 mm haben, und der Austrittsspalt 17 kann etwa
greifen sie zeitweise durch Reibung die oberen Teile 16,0 mm lang sein.
der wartenden Karte 23, d. h. die neben ihnen liegen- In F i g. 7 sind dife Maße der entsprechenden Spalt-
den oberen Bereiche 29, und zwar entlang der leicht kante 40 des Bodenstückes 8 gezeigt. Die Ausnehabgeschrägten
Fläche7, um ein glattes, nicht rupfen- 30 mungem 51a bis Sie zwischen den Vorsprüngen 53
des und kratzendes Erfassen zu ermöglichen. Würde entsprechen im wesentlichen in Breite und Anordeine
scharfe Kante der Fläche 7 die Karte 23 im Be- nung den Vorsprüngen 57 des Anschlagstückes 10
reich 30 unterhalb des oberen Bereiches 29 erfassen, und haben eine Breite 54 von z.B. 1,52mm, eine
(oberhalb dieses Bereiches befinden sich keine Lö- Tiefe 52 von 0,508 mm und sind im Abstand von
eher) so könnten diese Löcher beschädigt werden. Es 35 3,81mm angeordnet. Sie erstrecken sich über eine
können Federführungen vorgesehen sein, um die Breite 55 des Bodenstückes von etwa 16,5 mm. Im
wartenden Karten 23, 24 gegen das Bodenstück 8 oberen Teil des Bodenstückes 8 ist in an sich be-
und den Kastenboden 14 des Zuführbehälters zu hai- kannter Weise ein Einsatz 9 mit zwei Bolzenlöchern
ten. vorgesehen, mittels der sich das Bodenstück 8 an
Beim Niedergehen der Messerblöcke 1,2 können 40 dem Boden 14 einstellen laßt, um gegenüber dem
deren abgeschrägte Flächen 7 auf den oberen Teil Anschlagstück 10 die Breite des Austrittsspaltes 17
der wartenden Karte 23 eine nach unten gerichtete regulieren zu können.
Schubbewegung ausüben, wodurch die Unterkante Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Er-
mit einer, bestimmten Vorschubkomponente auf die findung, die jedoch im wesentlichen nach dem gleizahnartigen
Vorsprünge 72 (Fig. 11) gedrückt wird. 45 chen Prinzip arbeitet. Bei dieser Anordnung stehen
Wenn dieses der Fall ist, müssen die Ausnehmungen sich ein Anschlagstück 10 und eine Spaltkante 40
71 in der Spaltkante 40 des Bodenstückes 8 so ge- eines Bodenstückes 8 gegenüber und definieren einen
formt sein, daß eine genügend große Unterstützungs- Austrittsspalt 17. Die Vorsprünge 69 des Anschlagfläche
durch die Vorsprünge 72 erhalten bleibt, um Stückes 10 sind jedoch abgerundet und haben einen
die durch die Schubbewegung auf die Karten ausge- 50 kontinuierlichen, im wesentlichen sinusförmigen Verübte
Kraft unterhalb des Wertes zu halten, bei dem lauf über die gesamte Länge des Austrittsspaltes 17.
die Unterkanten der wartenden Karten verformt wer- Entsprechend ausgerichtete halbkreisförmige Ausden.
Diese Merkmale treffen auf die Ausführungs- nehmungen 64 mit einer Tiefe 65 sind in die Spaltform
nach F i g. 11 zu, bei der die Tiefe der Ausneh- kante 40 des Bodenstückes 8 eingearbeitet. Sie sind
mungen 71 minimal und die Breite der Vorsprünge 55 derart geformt und den entsprechenden Vorsprüngen
72 maximal ist. 69 gegenüberliegend angeordnet, daß dazwischen ein
Mit Bezug auf die F i g. 5, 6 und 8 wird nun eine gleichmäßig breiter Spalt 17 gebildet wird. In einem
vorteilhafte Ausführungsform des Anschlagstücks 10 solchen Fall ist die diagonale Spaltbreite 70 (entsprebeschrieben,
das aus einem verhältnismäßig harten, chend der diagonalen Spaltbreite 48) der im wesentleicht
zu bearbeitenden Metall besteht, dessen Ober- 60 liehen rechteckförmigen Ausnehmungen 38, 43 des
fläche zur Herabsetzung der Reibung vorzugsweise vorherigen Ausführungsbeispiels) nicht größer, sonfein
bearbeitet ist. Dies gilt insbesondere für die Kar- dem im wesentlichen gleich der Breite des Spaltes
tenführungsfläche 56, die verchromt, mit Teflon be- 17. Ein Merkmal dieser abgeänderten Ausführungsschichtet
oder auf andere Weise geglättet sein kann. form besteht darin, daß sie sehr gut geeignet ist, eine
Die Kartenführungsfläche 56 mit den abgeschrägten 65 wartende Karte, z. B. die Karte 23 der Fig. 2, abzu-Vorsprüngen
57 führt die Karten nach unten zu und stützen. Es wird also eine größere effektive Abstützkann
um etwa 7° gegenüber der Vertikalen geneigt fläche neben der zugeführten Karte geschaffen, wosein.
Die damit zusammenarbeitende zurückwei- durch sich die auf die Unterkante der wartenden
Karte durch die sich abwärts bewegenden Messerblöcke einwirkenden Kräfte reduzieren lassen.
Es ist selbstverständlich, daß die Ausnehmungen 64, 67 mit ihren Tiefen 65 bzw. 68 und die Vorspränge
66 bzw. 69 eine andere Form haben können, z. B. braucht ihre Form nicht vollständig kontinuierlich
zu sein. Es können beispielsweise halbkugelförmige Ausnehmungen vorgesehen werden, wie sie bereits
in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben worden sind. In F i g. 11 sind sechs Vorsprünge 75 vorgesehen,
die durch verhältnismäßig breite Ausnehmungen 73 unterbrochen sind, und den Vorsprüngen 75 liegen
halbkreisförmige Ausnehmungen 71 gegenüber, die jedoch eine wesentlich geringere Tiefe 74 als die
Ausnehmungen 73 besitzen. Eine solche Anordnung läßt sich auf sehr einfache Weise maschinell herstellen.
In diesem Fall wird der Abstand 77 etwas kleiner als der Abstand 76 sein, er reicht jedoch aus, um
die dicksten Unregelmäßigkeiten passieren zu lassen. Es ist klar, daß die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung auf beliebige Einrichtungen zur Auswahl von Aufzeichnungsträgern anwendbar sind, und zwar
unabhängig davon, ob diese Einrichtungen mit einem mechanischen Kartenmesser und einem Vorratsbehälter
usw. oder mit anderen Arten von Zuführsystemen arbeiten. Weiterhin ist klar, daß die Erfindung
sich auf eine Einrichtung bezieht, die zur Vereinzelung von Dokumenten dient und Unregelmäßigkeiten
in der Stärke der Dokumente ohne Verstopfung und ohne das Eingreifen von Hilfspersonen verarbeiten
kann. Die zu verarbeitenden Aufzeichnungsträger brauchen keine Lochkarten zu sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum einzelnen Zuführen auf ge- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
stapelter Aufzeichnungsträger mit unterschiedli- 5 dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen
chen Dicken innerhalb eines Bereiches oberhalb rechteckige Vorsprünge (75) der einen Spaltkante
und unterhalb einer Nenndicke an eine Bearbei- (45) halbkreisförmigen oder elliptischen Ausnehtungsvorrichtung
durch einen Austrittsspalt, der mungen (71) der anderen Spaltkante (40) gegenvon
zwei gehäusefesten, einander gegenüberlie- überliegen.
genden, mit Ausnehmungen versehenen Kanten io 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
gebildet wird und dessen geringste Spaltweite dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
zwischen den sich gegenseitig am dichtesten ge- (43) am Anschlagstück (10) tiefer sind als die
genüberliegenden Flächen innerhalb des Dicken- Ausnehmungen (38) am Bodenstück (8).
bereicb.es der Aufzeichnungsträger liegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spalt- 15
bereicb.es der Aufzeichnungsträger liegt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spalt- 15
kanten (40, 45) mit zahnartigen Vorsprüngen
(37, 53, 66, 72; 42, 57, 69, 75) versehen sind
und daß jeweils die Vorsprünge der einen Spaltkante (40, 45) den Ausnehmungen (43, 60, 67,
und daß jeweils die Vorsprünge der einen Spaltkante (40, 45) den Ausnehmungen (43, 60, 67,
73; 38, 51, 64, 71) zwischen den Vorsprüngen 20 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
der anderen Spaltkante (45, 40) gegenüberliegen. zum einzelnen Zuführen aufgestapelter Aufzeich-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- nungsträger mit unterschiedlichen Dicken innerhalb
kennzeichnet, daß nicht weniger als drei, vor- eines Bereiches oberhalb und unterhalb einer Nennzugsweise
mindestens fünf, zahnartige Vor- dicke an eine Bearbeitungsvorrichtung durch einen
Sprünge (37, 53, 66, 72; 42, 57, 69, 75) und ge- 25 Austrittsspalt, der von zwei gehäusefesten, einander
genüberliegende Ausnehmungen (43, 60, 67, 73; gegenüberliegenden, mit Ausnehmungen versehenen
38, 51, 64, 71) vorgesehen sind. Kanten gebildet wird und dessen geringste Spalt-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, weite zwischen den sich gegenseitig am dichtesten gedadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Spalt- genüberliegenden Flächen innerhalb des Dickenbekanten
(40, 45) des Austrittsspaltes (17) den zen- 30 reiches des Aufzeichnungsträgers liegt.
tralen Bereich eines in seiner gesamten Länge bo- In einer bekanntgewordenen Karten- bzw. Blatt-
genförmigen Durchtrittes mit Messerblöcken vorschubeinrichtung für hohe Fördergeschwindigkei-
(1,2) bilden, die jeden Aufzeichnungsträger (22 ten sind relativ zueinander verschwenkbare »Beine«
bis 25) außerhalb des zentralen Bereiches erfas- vorgesehen, deren untere Enden fußförmig ausgebil-
sen und ihn durch den Austrittsspalt (17) for- 35 det und mit Zähnen und Zahnlücken versehen sind,
dem. Je ein Zahn eines Fußes liegt einer Zahnlücke des
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- anderen Fußes gegenüber (USA.-Patentschrift
kennzeichnet, daß die Spaltkante (40) auf der 2 804 301).
konkaven Seite des bogenförmigen Durchtritts Die Zahnung an beiden Füßen dient zur Beschleu-
Bestandteil eines Bodenstückes (8) ist, über wel- 40 nigung des Blatt- bzw. Kartentransportes. Die jeweils
ches die senkrecht gestapelten Aufzeichnungsträ- zu transportierende Karte des Stapels liegt auf einer
ger (22 bis 25) dem Austrittsspalt (17) zugeführt durchgehend ebenen Grundplatte und wird von den
werden. Zähnen des verschwenkbaren »Beines« ergriffen, die
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dabei durch die Zahnlücken des feststehenden »Beidadurch
gekennzeichnet, daß die andere Spalt- 45 nes« hindurchgreifen.
kante (45) Bestandteil eines Anschlagstückes (10) In einer anderen Kartentransportvorrichtung sol-
mit einer bis zur Spaltkante (45) geneigten Kar- len unterschiedlich gewölbte Karten bzw. Blätter ge-
tenführungsflache (56) und einer daran anschlie- fördert werden (USA.-Patentschrift 2 991 075). Um
ßenden, von der Zuführrichtung zurückweichen- dieses zu ermöglichen, ist eine gewölbte Bodenplatte
den Fläche (58) ist. 50 vorgesehen, die mit einer Zahnung versehen ist,
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, durch welche Vakuum an die jeweils zu fördernde
dadurch gekennzeichnet, daß die diagonale Spalt- Karte angelegt werden kann.
breite (48) quer über den Austrittsspalt (17) hin- In einer noch bekanntgewordenen Kartenförderweg
von einem Vorsprung (42) der einen Spalt- vorrichtung wird die jeweils zu fördernde Karte von
kante (45) zu einem gegenüberliegenden Vor- 55 Schubgliedern erfaßt, die durch Schlitze in der Bosprung
(37) der anderen Spaltkante (40) im we- denplatte hindurchgreifen. Die über der Bodenplatte
sentlichen gleich der maximalen Dicke eines Auf- angeordnete Spaltkante weist in der Mitte eine Auszeichnungsträgers
(22 bis 25) ist. nehmung auf (britische Patentschrift 796 157).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, In diesen bekannten Vorrichtungen werden die
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (49; 60 Aufzeichnungsträger mit relativ hohen Geschwindig-50)
zwischen der Vorderkante eines Vorsprunges keiten ausgewählt, erfaßt und transportiert. Hierbei
(42, 37) der einen Spaltkante (40, 45) und dem läßt es sich nicht vermeiden, daß Verklemmungen
Boden der gegenüberliegenden Ausnehmung (38, der Aufzeichnungsträger sowie andere Unregelmä-43)
der anderen Spaltkante (45, 40) größer als ßigkeiten im Betrieb immer öfter auftreten, wodurch
die maximale Dicke eines Aufzeichnungsträgers 65 sich die Zuverlässigkeit der Geräte erheblich herab-(22
bis 25) ist. setzt. Dies gilt insbesondere für Aufzeichnungsträger,
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, die Unregelmäßigkeiten in der Dicke sowie Vordadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (53, spränge, rauhe Stellen, Löcher oder Verdickungen
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |