DE1816518A1 - Verfahren und Einrichtung zum Speichern und Aufbereiten der Abwaesser von Toiletten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Speichern und Aufbereiten der Abwaesser von Toiletten

Info

Publication number
DE1816518A1
DE1816518A1 DE19681816518 DE1816518A DE1816518A1 DE 1816518 A1 DE1816518 A1 DE 1816518A1 DE 19681816518 DE19681816518 DE 19681816518 DE 1816518 A DE1816518 A DE 1816518A DE 1816518 A1 DE1816518 A1 DE 1816518A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
opening
line
liquid
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681816518
Other languages
English (en)
Inventor
Roberts George C
Zeff Jack D
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General American Transportation Corp
Original Assignee
General American Transportation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General American Transportation Corp filed Critical General American Transportation Corp
Publication of DE1816518A1 publication Critical patent/DE1816518A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/016Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system with recirculation of bowl-cleaning fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

- PATENTANWÄLTE
Dr.-!»:· Γ·.· ·- .CHKB
General American Transportation Corporation, Ohicago/lllinoiB,
(VcSt.v.A.)
Verfahren und Einrichtung zum Speiehern und Aufbereiten der Abwässer von Toiletten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung, die die Abwässer von Toiletten aufnimmt und einen Teil dieser Ab_ wasser zu Spülwasser für Toilettenbecken aufbereitet·
In verschiedenen Fahrzeugen, z.B. in Plugzeugen, Heisebussen, Booten, Eisenbahnzügen sowie an Orten, an denen die herkömmlichen Einrichtungen zum Behandeln der Abwasser fehlen, bestand die Notwendigkeit, die Abwässer aus Toiletten aufzunehmen und zu beseitigen»
Bei keiner der bisher bekannten Einrichtung war vorgesehen, die Abwasser aufzunehmen, einen Teil davon zu Spülwasser aufzubereiten und einen Teil der Abwasser aus einem ersten Aufnahmetank in einen weiteren Tank zu befördern, in dem das Volumen .
909830/1027
des Abwassers vermindert wird. Die bisher für diesen Zweck entwickelten Einrichtungen weisen eine verhältnismäßig begrenzte Kapazität auf, so dass sie zu häufig gewartet werden müssen, und außerdem weitere Nachteile, die später noch erläutert werden«
Die Erfindung sieht eine Einrichtung zum Speichern der Toilettenabwässer vor, die aufweist einen ersten Tank mit einer Öffnung am oberen Teil zur Aufnahme der Abwässer aus einem Toilettenbecken sowie mit einer zweiten Öffnung, einen zweiten Tank mit einer ersten und einer zweiten Öffnung, eine Leitung, die die erste Öffnung des zweiten Tanks mit der zweiten Öffnung des ersten Tanks verbindet und dabei eine Verbindung zwi- ^ sehen den beiden Tanks herstellt, eine Ventileinrichtung zum Schließen und Öffnen der Verbindung zwischen den beiden Tanks, eine den Flüssigkeitspegel ermittelnde Einrichtung, die im ersten Tank angeordnet ist, und die bei einem vorherbestimmten höchsten Pegel im ersten Tank, das Ventil der Ventileinrichtung öffnet, wobei Flüssigkeit durch die zweite Öffnung am ersten Tank in den zweiten Tank geleitet wird, eine Einrichtung 9 die auf eine vorherbestimmte Bedingung während der Überleitung der Flüssigkeit anspricht und das Ventil der Ventileinrichtung schließt, und eine im zweiten Tank angeordnete Heizeinrichtung, die mindestens einen Teil der Abwasserflüssigkeit verdunstet, ,die durch die zweite Öffnung am ersten Tank durch die fiohrlei- :tung in den zweiten Tank geleitet wird»
!Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen, 'in denen gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die
Fige1 eine als Schnitt gezeichnete, zum Teil schematische Darstellung einer Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung,
Figo2 eine als Schnitt gezeichnete Darstellung eines abgeänderten Filters, der zugleich als Kippventil für den ersten, die Abwässer aufnehmenden Tank dient,
909830/1027
Fig» 3 eine als Schnitt gezeichnete, zum Teil schematische Darstellung einer Ausführung der Einrichtung, "bei der zwei Toilettenbeeken und zwei Aufnahme tanks mit den zu— gehörigen Filtern und Pumpen vorgesehen sind, die mit ; einem gemeinsamen Verdampfertank in Verbindung stehen,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Anordnung einiger Bauteile der Einrichtung, wobei ein Toilettenbecken ' auf einer der Verkleidungen der Anordnung angebracht ist,
I?igo5 ein Teil eines Schnittes durch eine senkrechte Ebene, die durch den Auslass des Aufnahmetanks und den Einlass des Speichertanks verläuft (Pig.4),
Figo 6 ein Schnitt durch die Bodenwandung des Aufnahmetanks λ nach der Linie 6-6 in der Figo 5,
Mg.? ein Teil einer Seitenansicht, die den Aufnahmetank, ein Waschbecken mit dem Ablaufrohr, eine Rohrleitung zum Ableiten des Wassers aus dem Ablaufrohr in den Aufnahmetank und die Zuführungs- und Dosierungseinrichtung eines Desinfektionsmittels zeigt, die gleichfalls mit \ dem Aufnahmetank in Verbindung steht,
eine Seitenansicht eines Ausgusses nach der Erfindung, '■
ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung, die den Ausguss oder den Ablauf nach der Figo8 zeigt, der mit dem Toilettenbecken am Aufnahmetank angebracht ist,
eine Unteransicht des Ablaufs nach der Figo8, '
eine Darstellung der Rohrleitung zwischen dem Aufnahme- und dem Speichertank und der Ventileinrichtung, die die Rohrleitung so schließt, dass für die Flüssigkeit im Aufnahmetank ein Damm gebildet wird,
Fig,12 ein Schaltplan für die selbsttätige elektrische Steuereinrichtung, die die Pumpe mit Strom versorgt, welche Pumpe benutzt wird, wenn die im Aufnahmetank enthaltene Flüssigkeit als Spulflüssigkeit gepumpt wird, welche elektrische Steuereinrichtung ferner die beiden Heizelemente im Speichertank mit Strom versorgt,
909830/1027
Fig.13 eine Darstellung eines weiteren Teiles der Schaltung der selbsttätigen Steuereinrichtung für die Einrichtung nach der Erfindung, wobei die verschiedenen Bauteile der verschiedenen Ausführungsformen berücksichtigt sind,
Fig.14 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungs form der Abwasseraufbereitungseinrichtung nach der Erfindung,
Fig.15 ein Ausschnitt aus einem senkrechten Schnitt nach der Linie 15-15 in der Figo14, und die
Fig.16 eine Darstellung des Aufnahmetanks nach den Figuren 14, 15, von der Linie 16-1:6 in der Fig. 15 aus gesehen.,
Es folgt nunmehr eine ausführliche Beschreibung der Erfindung. Die in der FIg01 dargestellte erfindungsgemäße Einrichtung weist ein Toilettenbecken 11 mit einem Auslass 12 auf, der sich seitlich in einen als Ganzes mit 13 bezeichneten Aufnahmetank hineinerstreckt. In der Figo1 sowie in der Fig. 3 ist das Toilettenbecken 11 so dargestellt, wie es nach einer Drehung um 90° um die senkrechte Achse von der Normalsteilung aus aussehen würde. Mit dieser Darstellung soll lediglich die seitliche Anordnung des Auslasses 12 gezeigt werden, der nahe an einer Bodenwandung 14 des Tanks 13 gelegen ist„
Bei der in der Fig.1 dargestellten Ausführungsform ist das Toilettenbecken 11 am Tank 13 angebracht und erstreckt sich durch eine öffnung 15 an der oberen Wandung 16 des Tanks 13· Der Tank 13 ist oberhalb eines zweiten oder Verdampfertanks angebracht, der als Ganzes mit 17 bezeichnet ist. Die Bodenwandung 14 des Tanks 13 bildet daher die Deckwandung des Tanks 17. Die Bodenwandung 14 verläuft auf der Längsachse von beiden Enden aus geneigt bis zu einer Öffnung 18, die natürlich die erste oder obere Öffnung des Tanks 17 ist. Diese gemeinsame Öffnung 18 dient ferner als ein Leitungsmittel zwischen den beiden Tanks 13 und 17. Die Öffnung 18 wird von einer elektromagnetischen und unter der Einwirkung einer Feder stehenden Ventileinrichtung geschlossen, die als Ganzes mit 19 bezeichnet und an der Deckwandung 16 angebracht ist. An das obere Ende eines Schaftes
909830/1027
-5- 181651a
21 ist ein Kabel 20 angeschlossen, welcher Schaft einen Anker ' bildet, der durch den Druck einer nicht dargestellten Feder angehoben wird, wenn eine Spule 22 der elektromagnetisch betätigten Ventileinrichtung 19 mit Strom versorgt wird. Der Schaft 21 trägt am unteren Ende ein zwiebeiförmiges Ventilglied 23, das die Öffnung 18 schließt, wenn die Spule 22 stromlos ist..
; Das Kabel 20 ist um die Rollen 24 und 25 herumgeführt. Die Rolle 24 wird von einem aufrechten Ansatz 26 des Gehäuses für die Spule 22 drehbar getragen, während die Rolle 25 von einem nicht dargestellten Ständer drehbar getragen wirdο Das Kabel 20 verläuft durch eine Hülse 27» die an einer Wandung 28 der Zelle eines Flugzeuges angebracht isto An diesem Ende des Kabels ist ein Handgriff 29 angebracht, an dem von der Außenseite des Plugzeuges her gezogen werden kann, wobei das Ventilglied 23 bei einer Wartung von angehoben wird, wie später noch beschrieben wird ο
An der Wandung 16 des Tanks 13 ist eine Pumpe 31 angebracht.
! Die Pumpe 31 und deren nicht dargestellter Motor tragen einen Filter 32 im Tank 13. Der untere Teil des Filters 32 ist nahe , an der Bodenwandung 14 des Tanks 13 gelegen, der vorzugsweise aus einem flächen Tank besteht. Der Filter 32 besteht aus einer herkömmlichen, im Handel erhältnichen Ausführung, die selbstrei-
; nigend ist. Nach der Darstellung befindet sich der Einlass der \ Pumpe 31 innerhalb des Filters 32.
! Das Toilettenbecken 11 ist an der Deckwandung 16 an einem Teil angebracht , der höher gelegen ist als der Mittelteil dieser : Wandung,, Die Wandung 16 weist einen weiteren erhöhten Teil auf an der anderen Seite der Befestigung der Pumpe 31 und der Ventileinrichtung 19o An diesem weiteren erhöhten Teil der Wandung 16 ist eine als Ganzes mit 35 bezeichnete Ventileinrichtung angebracht, die eine Buchse 36 aufweist, in der ein Schaft 37 gelagert ist, den eine nicht dargestellte Feder nach unten zu drücken suchte Die Buchse 36 erstreckt sich gänzlich durch den Tank 13 hindurch bis in den Tank 17 hinein. Der Schaft 37
909830/1027
- 6 - 181651a
trägt am unteren Ende ein zwiebeiförmiges Ventilglied 38, mit dem eine an der Bodenwandung 40 des Tanks 17 befindliche zweite Öffnung 39 geschlossen werden kann. Die Buchse 36 erstreckt sich natürlich abgedichtet durch eine Öffnung an der Wandung 14 des Tanks 13, so dass an dieser Öffnung keine Flüssigkeit aus dem Tank 13 in den Tank 17 fließen kann.
Die Buchse 36 ist mit einem aufrechten Ansatz 43 versehen, an dem eine Rolle 44 drehbar angebracht ist, über die ein an dem einen Ende des Schaftes 37 befestigtes Kabal 45 herumgeführt ist, das ferner über eine Rolle 46 läuft und am anderen Ende mit einem Handgriff 29 versehen«ist· Wie bei dem Ventil 23 wird ^ durch Ziehen am Handgriff 29 das Ventilglied 38 angehoben, so dass der Tank 17 durch die Öffnung 39 entleert werden kann. An der Öffnung 39 ist mit dem Tank 17 eine Rohrleitung 48 verbunden, die sich durch eine Wandung 28 erstreckt und mit einem Verbindungsstück 49 versehen ist, das mittels einer angelenkten Kappe 50 geschlossen werden kann,, Das Verbindungsstück 49 der Rohrleitung 48 ist mit dem Verbindungsstück einer weiteren, nicht dargestellten Rohrleitung verbunden, aus der die Flüssigkeit aus dem Tank 17 in einem auf einem Lastwagen ruhenden Tank bei der Wartung abgelassen wird, wie später noch beschrieben wird» Bei der Herstellung dieser Verbindung wird die angelenkte Kappe 50 natürlich beiseitegeschwenkt.
ψ Der Tank 13 ist mit einem normalerweise geöffneten Pegelfühlschalter 55 versehen, der zum Anzeigen eines vorherbestimmten höchsten Flüssigkeitspegels im Tank 13 dient. Der Schalter 55 wird geschlossen, wenn der Flüssigkeitspegel im Tank 13 den Höchstwert erreicht. An die nicht dargestellten Kontakte des Schalters 55 sind die Leiterdrähte 56 und 57 angeschlossen, die zu einer Kontrolleinrichtung 58 führen. Der Schalter 55 bildet zusammen mit den Leiterdrähten 56, 57 und der Kontrolleinrichtung 58 eine Einrichtung mit der ermittelt werden kann, wenn die Flüssigkeit im Tank 13 den höchsten Pegel erreicht hat. Der Schalter 55 und die Leiterdrähte 56, 57 bilden einen Teil einer noch zu beschreibenden Schaltung»
909830/ 1027
/ Im Tank 13 ist unterhalb des Schalters 55 ein normalerweise ι offener Pegelfühlschalter 60 angeordnet, der über die Leiterdrähte 61 und 62 mit der Kontrolleinrichtung 58 in Verbindung steht. Der Schalter 60 wird geschlossen, wenn der Flüssigkeitspegel die Höhe des Schalters 60 erreichte Der Schalter 60 wird natürlich geschlossen, wenn der Flüssigkeitspegel im Tank 13 einen vorherbestimmten Mindestwert aufweist0
Die Kontrolleinrichtung 58 steht mit einer nicht dargestellten Stromquelle in Verbindung, die die noch zu beschreibenen Schaltungskreise mit den benötigten Strömen und Spannungen versorgte Bei einem Schaltungskreis ist eine Spule eines ersten Relais mit zwei normalerweise offenen Kontakten mit dem Schalter 55 | in Serie geschaltete Die Spule des Relais ist ferner in einen Haltekreis eingeschaltet, der den einen der normalerweise offenen Kontakte umfasst sowie einen normalerweise offenen Kontakt der Spule eines zweiten Relais» Die Spule dieses weiteren Relais ist mit dem zweiten Kontakt des ersten Relais und mit dem Schalter 60 in einen Stromkreis eingeschaltet«
: Bevor die Anlage erstmalig benutzt wird, wird in den Tank 13 · eine Spülflüssigkeit eingefüllt, die ein Desinfektionsmittel sowie weitere Chemikalien enthält. Solche Flüssigkeiten sind j an sich bekannt« Das Einfüllen dieser Flüssigkeit erfolgt aus j einem auf einem Lastwagen ruhenden Tank, der eine Rohrleitung I aufweist, die mit einem Verbindungsstück 65 einer Rohrleitung ( I 66 verbunden wirdo Die Rohrleitung 66 steht über ein Absperr- '■ ventil 67 mit einem Sprühring 68 in Verbindung, der im Tank 13 j an einer erhöhten Stelle angeordnet ist und die Ventileinrich- ; tung 35 umgibt. Beim Einfüllen der Flüssigkeit in den Tank 13 j mittels des Sprühringes 68 steigt der Flüssigkeitspegel im Tank an, da die Ventileinrichtung 19 geschlossen ist. Im Tank 13 ist ein den Flüssigkeitsspiegel anzeigender Schwimmkörper 70 mit einer nicht dargestellten Skalenscheibe angeordnet, die für eine Bedienungsperson sichtbar ist, die die Flüssigkeit aus dem auf dem Lastwagen ruhenden Tank in die Rohrleitung 66 einfüllte Das Einpumpen der Flüssigkeit in den Tank 13 wird
909830/1027
beendet, wenn der Schwimmkörper 70 anzeigt, dass im Tank 13 der gewünschte Anfangspegel der Flüssigkeit erreicht worden ist«
In der Zwischenzeit wurde der Schalter 60 geschlossen. Im Gebrauch der Einrichtung und bei Benutzung des Toilettenbeckens erhöht sich das Volumen der Flüssigkeit im Tank 13 mit der Folge dass der Flüssigkeitspegel im Tank 13 ansteigt, bis der Schalter 55 geschlossen wird, wobei die Spule des ersten Relais Strom erhältο Hierbei werden beide normalerweise offenen Kontakte dieses Relais geschlossen. Der mit dem nunmehr geschlossenen Schalter in Serie geschaltete Kontakt bewirkt, dass die Spule des zweiten Relais Strom erhält, wobei die normalerweise offenen Kontakte im Haltekreis für die erste Spule geschlossen werden. Der Haltekreis ist nunmehr geschlossen, so dass die Stromversorgung der ersten Spule aufrechterhalten bleibt. Dieses Relais kann mit einem weiteren normalerweise offenen Kontakt versehen werden, der über die Leiterdrähte 75 und 76 in einem weiteren Stromkreis mit der Spule 22 der Ventileinrichtung 19 in Serie geschaltet ist. Infolgedessen fließt nunmehr ein Strom durch die Spule 22 mit der Folge, dass das Ventilglied 23 angehoben wird, so dass aus dem Tank 13 Flüssigkeit in den Tank fließen kann.
Dieses Öffnen des Ventils 23 und die Strömung der Flüssigkeit in den Tank 17 setzt sich fort, bis der Schalter 60 sich oberhalb des Flüssigkeitspegels im Tank 13 befindet» Wird der Schalter 60 geöffnet, so wird die Stromversorgung der Spule des zweiten Relais unterbrochen. Hierbei wird der normalerweise ' : offene Kontakt des zweiten Relais im Haltekreis für die Spule ι des ersten Relais geöffnet. Dieser Haltekreis musste aus dem Grunde vorgesehen werden, da das Ventil 23 geöffnet wird, wenn die Strömung der Flüssigkeit aus dem Tank 13 zu einem Öffnen des Schalters 55 führt.
Der erhöhte Teil der Deckwandung 16 des Tanks 13, an dem das Toilettenbecken 11 angebracht ist, ist mit einem Sprühring 80 versehen, der über ein Rohr 81 mit einem Rohr 82 in Verbindung steht, das ferner mit einem Sprühring 83 verbunden ist, der
909830/1027
-9- 181651a
am Umfang des Tanks 17 nahe am oberen Teil angeordnet ist· Das ; Bohr 82 steht über ein Absperrventil 85 mit einem Rohr 86 in Verbindung, das mit der Quelle einer Flüssigkeit verbunden ist, die zum Ausspülen und Reinigen der Tanks 13 und 17 benutzt wird»
, Per Tank 13 ist mit einem Entlüftungsrohr 90 versehen, das sich durch die Deckwandung 16 nach unten erstreckt. Das Rohr 90 weist nahe am Tank 13 eine Verbindung mit einem Rohr 91 auf, das über ein Dreiwegeventil 92 und ein Rohr 93 mit einem Waschbecken 94· in Verbindung steht» Das Ventil 92 steht über ein Rohr 95 mit dem Tank 17 in Verbindung. Das Ventil wird im allgemeinen so eingestellt, dass das Waschbecken 94 mit dem Rohr 91 verbunden wird, so dass eine Verbindung mit dem Tank 13 anstelle des Tanks 17 hergestellt wird. Dies ist Im besonderen dann erforderlieh9 wenn der Tank 17 erhitzt wird, damit keine unerwünschten Gerüche aus dem Tank 17 das Waschbecken 94 erreichen. Das Waschbecken kann jedoch auch dazu benutzt werden, um
. eine Seinigungs- und Spülflüssigkeit indirekt aus einer Wasser quelle abzugeben» Hierbei wird die flüssigkeit aus dem Sprüh-
: ring 83 ergänzt und eine Yifasserkraft erzeugt, die im wesentli-
chen parallel zum geneigten Boden 40 des Tanks 17 wirkt»
; Am Tank 17 ist unterhalb der Bodenwandung 40 ein Heizrohr 100 ; angebracht, das den Boden des Tanks im wesentlichen gleichmäßig erhitzt« Das Rohr ist mit einem Einlass 101 und einem Auslass 102 versehen., Im vorliegenden falle wird dem Rohr 101 ; Heißluft zugeführt^ die aus dem Flugzeug erhalten wird. Der
[ Auslass 102 steht mit einem nicht dargestellten Auslassrohr in , Verbindung und lässt diese Luft an der Außenseite des flugseuges abο
Der Tank 17 ist ferner am oberen Teil mit einem Auslassrohr 105 versehen, das über ein Überdruckventil 106 und ein Rohr 1o7 mit einem biologischen -und Geruchsfilter 109 in Verbindung steht, dessen Auslass über ein Rohr 109 mit einer Öffnung an der Wandung 28 der flugzeugzelle verbunden ist. Das als Heizmittel wirkende Rohr 100 erhöht die Temperatur der flüssigkeit im Tank 17, die aus dem Tank 13 umgefüllt wurde? so weit, dass diese
909830/1027
Flüssigkeit siedet. Für den beabsichtigten Verwendungszweck kann der Abluft so viel Wärmeenergie dadurch entzogen werden, -.·-■ dass das Sieden bei der Kabinenluft erfolgt. Bei diesem Druck wird das Druckausgleichsventil 106 so geöffnet, dass die erzeugten Dämpfe aus dem Tank 17 durch den Filter 108 strömen und als Dämpfe aus dem Rohr 109 abgelassen werden»
Die gefilterte Flüssigkeit wird von der Pumpe 31 in ein Rohr 110 gepumpt, das am anderen Ende mit einem Spülring 111 verbunden ist, der am oberen Teil des Toilettenbeckens 11 in der herkömmlichen Weise angebracht ist. Diese Flüssigkeit spült die menschlichen Exkremente aus dem Becken 11 durch den Bodenauslass 12 in den Tank 13°
Bei der in der Figd dargestellten Einrichtung ist keine Tragkonstruktion dargestellt. Die in der Fige1 dargestellte Linie 112 soll den Fußboden des Passagierteils eines Flugzeuges darstellen und damit den Fußboden des Toilettenraumes, in dem die Einrichtung aufgestellt ist„ Wie bei den bisher bekannten Einrichtungen können die in der Fig.1 dargestellten Hauptteile der Einrichtung sowie die verschiedenen Rohre und Auslässe zu einer kompakten Anordnung zusammengefasst werden. Die Anordnung kann ZoB0 mit dem Rohr 9ο und dem Auslassrohr 48 sowie mit dem Rohr 66 und über Zwischenfilter 108 mit den Ablassrohren 107 und 109 verbunden werden. Andererseits kann, dieser Filter 108 auch im Tank 17 angeordnet werden» Bei dieser abgeänderten Anordnung wird das Überdruckventil 106 vorzugsweise im Dampfauslass stromab vom Filter 1o8 angeordnet und nicht zwischen diesem und dem Tank 17» wie in der Fig»1 dargestellt»
Wenn gewünscht, kann die gesamte Anlage tragbar ausgestaltet und mit einstellbaren Rädern oder Schwenkrollen versehen werden, In diesem Falle bestände kein Bedarf für das Rohr 48, das sich vom Tank 17 aus zum Wartungskteil der Flugzeugzelle erstreckt. Bei dieser Ausführung muss jedoch das Rohr 66 und die Verbindung 65 zum Einlassen der Spülflüssigkeit in den Tank 13 mit Hilfe des Sprühringes 68 vorgesehen werden. Um die Anlage
909830/1027
BADORiGINAL
tragfähig .zu machen,, wird das Rohr 68 mit dem Absperrventil 67 durch ein nicht dargestelltes Kupplungsstück verbunden und ebenso das überdruckventil 106 mit dem Rohr- 1o?e In der gleichen Weise könnte das linlassrolir 90 mit dem Rohr 86 und das Einlassrohr 101 mit dem Anslassrohr 102 durch Schnellkupplungen verbunden werden.
Y/enn gewünscht, kann der Tank 17 vom Tank 13 vollständig getrennt ohne gemeinsame Wandungen ausgestaltet werden0 In diesem Falle kann dieser gesonderte Tank 17 tragbar ausgestaltet und öfters gewartet werden. Ferner müsste zwischen den beiden Tanks eine trennbare"Verbindung vorgesehen werden.
Bei der in der Fig«3 dargestellten Ausführungsform ist am un- ." teren Ende des Filters 32 ein zwiebelförmiges Yentilglied 150 angebracht, das mit der Innenseite 141 einer Öffnung 14 am Boden 14 des Tanks 13 zusammenwirkt. Die beiden Tanks sind als im wesentlichen von einander getrennte Tanks 13' und 17s dar- \ gestellt, die diirch eine Rohrleitung 142 mit einander verbuni den sind, welche Leitung die Öffnung 18 am Boden des Tanks 13l : und dem Oberteile des Tanks 17' "bildet. Der selbstreinigende , , Filter 32 wird vom Motor der Pumpe 31 betrieben^ die an der Deckwandung 16 angebracht ist. Der Filter 32 wird je&o-ch von einem Schaft 151 gesondert getragen^ der mit dem Kolben 152 , eines Luftzylinders 1.53 verbunden ist, welcher Luftzylinder auf i der Wandung 16 angebracht ist. Die untere Kammer des Zylinders λ 153 steht über ein Rohr 154 mit einem nioht dargestellten Dreiwegeventil mit zwei Einstellungen in Verbindung. Bei der einen I Einstellung des Yentils wird in diese untere Kammer des ZyIin- ! ders 153 Pressluft eingelassen mit der Folge, dass der Schaft 151 und damit der Filter 32 und das Ventilglied 150 angehoben wird, so dass Flüssigkeit aus dem Tank 13« in den Sank 17" fließen kann. Bei der anderen Einstellung des Ventils wird die Pressluft aus der unteren Kammer des Zylinders 153 abgelassen, so dass der Kolben 152 sich aufgrund der Eigenschwere nach unten bewegt, wobei das Ventilglied 150 die Öffnung 18 schließt. Es kann auch eine nioht dargestellte leder vorgesehen werden, die
909830/1027
den Kolben 152 und das Ventilglied 150 nach unten gegen die Innenseite 141 drückt. Der Schaft 151 und die anderen Bauteile zwischen der Pumpe 31 und dem Filter 32 werden von einem balgenartigen Gehäuse 155 eingeschlossen.
Das genannte Dreiwegeventil ist ein elektromagnetisch betätigtes und unter der Einwirkung einer Feder stehendes Ventil. Bei stromloser Magnetspule stellt die Feder das Ventil so ein, dass die untere Kammer des Zylinders 153 mit einem in die Umgebungsluft führenden Auslass verbunden wird. Erhält die Magnetspule Strom, so wird das Ventil in eine zweite Einstellung bewegt, bei der in die untere Kammer des Zylinders 153 Pressluft eingelassen wird, so dass das Ventilglied 150 angehoben wird und aus der Öffnung 18 Flüssigkeit ausfließen kann, wie oben beschrieben.
Wie bei der in der Fig„1 dargestellten Ausführungsform, erhält die Magnetspule Strom, wenn ein Kontakt eines ersten Relais geschlossen wird. Die Stromversorgung für diese Magnetspule wird unterbrochen, wenn die Stromversorgung der Spule dieses ersten Relais durch Schließen des Schalters 60 unterbrochen wird, wie bereits beschrieben»
Bei der in der Fig.13 dargestellten Ausführungsform sind zwei Toilettenbecken 11 auf zwei gesonderten Aufnahmetanks 13' angebracht. Jeder Tank 13' ist mit einem Filter 32, einer Pumpe 31 und einer Ventilexnrichtung 19 ausgestattet wie die Ausführung nach der Figo 1 ο Me Öffnung 18 des Tanks 13 steht mit einem Rohr 160 oder einem Rohr 161 in Verbindung. Das Rohr 161 steht mit dem Rohr 160 in Verbindung, das sich in eine Öffnung 162 an der Deckwandung 163 eines gesonderten Tanks 17' hineinerstreckt. Bei dieser Ausführungsform steht das Rohr 48 mit der Öffnung 39 an der Bodenwandung des Tanks 17' in Verbindung, wie bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen, und die Öffnung 39 wird von dem am Schaft 37 befestigten Ventilglied 38 geschlossen. Das mit dem Schaft 37 verbundene Kabel 45 ist durch eine Buchse 36 hindurchgeführt, die in die Deckwandung 163 des
3098 3 0/1027
Tanks I7 eingesetzt isto Wie bei der Ausführung nach der Figo1 ist das Kabel um die Rollen 44 und 46 herumgeführt. Ebenso kann die Ventileinriehtung 19 für jeden Tank 13 mittels eines um die Rollen 24 und 25 herumgeführten Kabels 20 von Hand betätigt werden. Ferner ist eines der Kabel 20 um eine Rolle 170 und das andere Kabel 20 um eine Rolle 171 herumgeführt« Diese Kabel 20 und das Kabel 45 laufen über eine Rolle 172, und jedes Kabel ist am Ende mit einem Handgriff 29 versehen» Durch Ziehen am Handgriff 29 werden zugleich das Yentilglied 38 des Tanks 17 und die Yentilglieder 23 der Tanks 13 .angehoben» Das selbsttätige Anheben und Absenken, doh. das Öffnen und Schließen der Yentilglieder 23 wird von den Schaltern 55 und 60 bewirkt, wie bei der Ausführungsform nach der Iigo1.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 3 ist der biologische und der G-eruchsfilter 108 an der Außenseite des Tanks 17 angebrachte Der lilter 108 kann natürlich auch im Innern des Tanks 17 angeordnet werden,,
Bei der Einrichtung nach der Pig»3 ist das Überdruckventil 106 stromabseitig angeordnet. Zwischen dem Ventil 105 und dem Rohr 109 ist ein als Ganzes mit 180 bezeichneter Kondensator angeordnet, in dem sich die von der siedenden Flüssigkeit im Tank "!7" erzeugten Dämpfe kondensieren«, Diese kondensierte Flüssigkeit fließt durch ein Rohr 181 in einen Speichertank 182. Das Kondensat kann zum Ausspülen des Toilettenbeokens 11 und der Tanks 13' und 17' benutzt v/erden« Die Spülflüssigkeit wird durch ein mit einem Ventil versehenen Rohr 86 geleitet, das mit dem Tank 182 verbunden isto Wenn der Kondensator dem Tank 182 eine ausreichende Menge des flüssigen Kondensates zugeführt hat, so strömen alle später erzeugten Dämpfe ohne Kondensation durch den Kondensator und werden durch ein Rohr 1o9 in die Umgebungsluft abgeführt ο
Der Kondensator 180 besteht aus einem Wärmeaustauscher mit Rohren und einem Tank» Der Kondensator enthält die senkrecht angeordneten Rohre 185«, die an den Enden mit einem oberen Verteiler
909330/1027
186 und mit einem unteren Verteiler 187 in Verbindung stehen, an welche Verteiler ein Einlassrohr 188 und ein Auslassrohr 189 angeschlossen ist. Das Rohr 188 steht mit einer nicht dargestellten Kaltluftquelle in Verbindung, während das Rohr 189 die Luft in die Umgebungsluft abführt.
Der Kondensator 180 weist eine Kammer 190 zwischen den Verteilern 186 und 187 auf. Die Kammer 190 ist am oberen Teil mit einem Einlass 191 und einem Auslass 192 versehen. Ein Rohr 192 steht mit einem Filter 108 in Verbindung und führt dem Kondensator 180 über den Einlass 191 Dampf aus dem Tank 17* zu. Der Dampf wird durch den Kontakt mit den Rohren 185 in der Kammer 190 zum Teil kondensiert. Der unkondensderte Dampf strömt durch den Auslass 192 und durch ein Rohr 195 ab. Das in der Kammer enthaltene Kondensat fließt in einen Tank 182» Der Flüssigkeitspegel steigt im Tank 182 und in der Kammer 190 an, bis die Rohre 185 so weit von der Flüssigkeit bedeckt sind, dass eine weitere Kondensation nicht mehr erfolgen kann und erst dann wieder stattfindet, wenn der Flüssigkeitspegel durch Ablassen von Flüssigkeit aus dem Tank 185 durch das Rohr 86 wieder abgesunken ist. Das Rohr 195 steht mit einem überdruckventil 106 in Verbindung.
Das Kondensat kann aus dem Kondensator 180 durch ein mit einem Ventil versehenes Rohr 181 in den Tank 182 abgelassen werden. Das Ventil wird selbsttätig geschlossen, wenn der Flüssigkeitspegel im Tank 182 eine vorherbestimmte Höhe übersteigt, und wird wieder geöffnet, wenn der Pegel absinkt. Außer dem Rohr kann eine nicht dargestellte Pumpe vorgesehen werden, die die Flüssigkeit aus dem Kondensator 180 in den Tank 182 pumpt, wenn der Pegel im Tank unter eine vorherbestimmte Höhe absinkt» Ist der Motor nicht in Betrieb, so steigt der Flüssigkeitspegel im Kondensator 180 an, bis die freiliegende Fläche der Rohre 185 nicht mehr ausreicht, um Dampf aus dem Rohr 198 zu kondensieren. Danach strömt der gesamte Dampf durch das Rohr 195 und wird durch das Rohr 1Oy in die Umgebungsluft abgelassen.
Nach der Fig*? sind die beiden Tanks 17* und 13l so angeordnet, dass der Tank 1?" nicht direkt unterhalb der Tanks 13 l gelegen
9 0 9 8 3 0/1027
ist, sondern bei der bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Rohre 160 und 161 nach unten geneigt und leiten die flüssigkeit in den Tank 17', der an einer von den Tanks 13' entfernten Stelle gelegen ist. Aufgrund dieser Anordnung kann der Tank 17" für eine große Anzahl von Becken 11 und Tanks 13' benutzt werden.
Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Einrichtung nach der Erfindung weist ein Toilettenbecken IT auf, das an einer Deckwandung 16 eines als Ganzes mit 13' (Pig.5) bezeichneten Aufnahmetanks angebracht ist, der in einem Gehäuse 228 mit einem Ansatz 229 angeordnet ist, in dem sich eine biegsame !Rohrleitung 230 befindet. Wie in der Fig«5 dargestellt, ist die Einrichtung mit einem als Ganzes mit 17· bezeichneten Speichertank versehen, der in einem Gehäuse 232 (Fig„4) angeordnet ist ο
Bei dieser Ausführungsform befindet sich der Tank 13* oberhalb eines Teiles des Tanks 17" und wird von nicht dargestellten Mitteln getragen. Wie bereits beschrieben, braucht der Tank 13' nicht oberhalb des i'anlcs 17" angeordnet zu werden. Wie in der Figc3 dargestelltf können tatsächlich mehrere Tanks 13' durch Rohrleitungen gleich der Leitung 230 mit einem gemeinsamen Sank 17* verbunden werden«
Die figuren 4 taid 5 zeigen die Verwendung der Flüssigkeit aus dem Tank 13B zum Ausspülen des Toilettenbeckens 11. Für diesen Teil der Einrichtung ist auf der Deckwandung 16 des Tanks 13s eine Pumpe 31 angebracht, der Motor 31M der Pumpe erstreckt sich allgemein durch eine Öffnung 234 an der Wandung 16, so dass das unter© offene Ende eines Einlassrohres 235 für die Pumpe sich in einem unteren Seil des Tanks 13J befindet. Diese Einrichtung ist mit einem seiisst reinigenden Filter 32 versehen, der einen Durchfluss Ton diesem unteren Teil des Tanks 13' aus nur zum linlassrohr 239 zulässt»
Der Filter 32 ist bei dLiesor linriehtung nicht notwendig wegen der Ausgestaltung der Bodenwandung H des Tanks 138» Die Bodenwandung 14 ist mit einer Anzahl von erhöhten, auf Querabstand
9098 30/1027
stehenden Teilen 258 versehen, die den unteren Teil des Tanks 13l teilweise in eine Zone A und in eine Zone B unterteilen. Da die erhöhten Teile 238 der Bodenwandung 14 einen Abstand von einander aufweisen, so werden mehrere Längskanäle mit einem ü-förmigen Querschnitt gebildet. Diese Kanäle 239 sind in der Breite schmal bemessen, so dass nur eine sehr geringe Menge von Feststoffen durch die Kanäle 239 aus der Zone A in die Zone B wandert. Die Zone B empfängt daher aus der Zone A ein Material, das im wesentlichen, wenn nicht gänzlich aus einem flüssigen Material besteht.
An der Deckwandung 16 des Tanks 13' ist an der Öffnung 241 eine als Ganzes mit 240 bezeichnete Wanne angebracht derart, dass das oben offene Ende der Wanne 240 unterhalb des Bodenauslasses des Toilettenbeckens 11 gelegen ist und mit diesem in Verbindung steht. Der Bodenteil der Wanne 240 erstreckt sich seitlich in den Tank 13» hinein und verläuft in einer Richtung, bei der der Auslass 242 der Wanne der Zone B abgewandt ist und sich oberhalb der Zone A des unteren Teiles des Tanks 13' befindet. Die vom Tank 13' aus dem Toilettenbecken 11 aufgenommenen menschlichen Exkremente werden über die Wanne 240 in der Zone A abgesetzt, und eine Bewegung der sich in der Zone A absetzenden festen und halbfesten Stoffe zur Zone B kann nur über die Kanäle 239 erfolgen. Aufgrund der Abmessungen der Kanäle 239 wird eine solche Bewegung aus der Zone A in die Zone B stark e inge s ehränkt.
Der Tank 13' ist an einer Endwandung 243 mit einer kreisrunden öffnung 244 versehen, deren unterster Teil in der waagerechten Ebene der Bodenwandung 14 gelegen ist. An der Wandung 243 ist das eine Ende der biegsamen Rohrleitung 230 mittels eines Dichtungeringes 245 befestigt. Dieses offene Ende der Rohrleitung 230 steht mit der Öffnung 244 an der Wandung 243 in Verbindung.
Das andere Ende der Rohrleitung 230 ist mittels eines Ringes 246 an einer Platte 247 angebracht, die am Tank 17« befestigt ist. Der ling 246 ist konzentrisch zur kreisrunden Öffnung 248 an der Platte 247 angeordnet und weist vorzugsweise den gleichen
90 9 8 3 0/1027
Durchmesser auf. An der Deekwandung 249 des Tanks 17* ist eine kreisrunde, zur öffnung 248 konzentrische öffnung 250 vorgesehen, die den gleichen Durchmesser wie die Öffnung 248 aufweist. Der Tank 17i ist von einem Wärmeisolierungsmaterial 251 umgeben, in das die Heizelemente 252 und 253 eingebettet sind. Die Heizelemente 252 und 253 bestehen aus elektrischen Heizern und sind nahe an der Bodenwandung 254 des Tanks 17' angeordnet. Es ist zusätzlich ein Heizelement 253 vorgesehen, das sich im wesentlichen vollständig um alle Wandungen des Tanks 17' herumerstreckt. Das Heizelement 252 dient zum Verdampfen des verdampfungsfähigen Materials-, wie Wasser, das aus dem Tank 13* in den Tank 17' befördert wird» Das Heizelement 253 erzeugt allein oder zusammen mit dem Heizelement 252 die Hitze, die zum Ver- | asehen des Materials im Tank 17l erforderlich ist« Die Verbindung dieser Heizelemente mit einer Stromquelle ist nicht dargestellt mit Ausnahme durch die linien in der Schaltung nach der ;e20, die später noch beschrieben wird.
Um zu verhindern, dass der Sank 17» vom Heizelement 252 erhitzt wird, bevor genügend Abwassermaterial eingefüllt worden ist, und um zu verhindern, dass im Betrieb der übertragungseinrichtung der Pegel des Materials im Tank 17* unter eine vorherbestimmte Höhe absinkt, ist ein Schalter 540 vorgesehen, der in noch zu beschreibender Weise den Anstieg des Materials im Tank 17' auf diesen Pegel ermittelt.
Das Wärmeisolierungsmaterial 251 ist mit einer Öffnung 255 versehen, die konzentrisch zur Öffnung 250 am Tank 17* und zur Öffnung 248 der Platte 247 angeordnet ist» Dieses andere Ende der Rohrleitung 230 stallt daher mit dem Inneren des Tanks 17* in Verbindung,,
Angesichts der tohen Temperaturen, die im Tank 17* erreicht werden, wann das" Heizelement 253 zusammen mit dem Heizelement 252 oder ohne dieses betrieben wird, ist die Einrichtung mit einem Wärmeschutz 25β in form einer Platte ausgestattet, die von einer mit der Platte 256 verbundenen Kolbenstange 258 eines. hydraulischen Zylinders 257 bewegt werden kann» Die Platte 256
909 8.3 0/1027
"bestellt vorzugsweise aus zwei parallelen Blechen aus nichtrostendem Stahl, zwischen denen ein wärmeisolierendes Material angeordnet ist. Die Platte 247 ist mit einem langgestreckten Schlitz 259 versehen, in dem die Platte 256 von der Kolbenstange 258 aus einer Normalstellung in die in der Fig.5 dargestellte Stellung bewegbar ist. In der letztgenannten Stellung verschließt die Platte 256 den unteren Teil der Öffnung 24-8, so dass die während der Veraschung erzeugten heußen Gase aus dem Tank 17* nicht in die Rohrleitung 230 strömen können. Hierdurch wird die Rohrleitung 230 verhältnismäßig kühl gehalten und jede Wärmeübertragung auf den Inhalt des Tanks 13· verhindert. Eine Erhöhung der Temperatur des Inhalts des Tanks 13* ist unerwünscht, da dies zu einer Verdampfung und vielleicht zu einem Sieden des Materials im Tank 13* führen könnte. Dies wäre auch deshalb unerwünscht, da der Tank 13* über das Toilettenbecken 11 für die Luft im Toilettenraum offen ist.
Die Platte 256 ist in der oben beschriebenen Schutzstellung dargestellt. In der Normalsteilung wird eine öffnung 260 an der Platte 246 geschlossen, die mit einer Öffnung 261 im. wärmeisolierenden Material 251 und einer öffnung 262 an der Deckwandung 249 des i'anks 17* in Verbindung steht und konzentrisch zu den genannten öffnungen angeordnet ist. An einer Platte 247 ist ein Gebläse 263 &o befestigt, dass der Auslass des Gebläses 263 mit den öffnungen 260, 261 und 262 in Verbindung steht und während der Veraschung tuigebungsluft in den Tank 17* befördert.
Die Deckwandung 249 des i'anks 17" ist mit einer Öffnung 264 versehen, die mit einem Rohr 265 in Verbindung steht, das am anderen Ende mit einem Dreiwegeventil 266 verbunden ist, an dessen andere Durchlässe die Auslassrohre 267 und 268 angeschlossen sind. Das Rohr 267 öffnet sich in den oberen Teil einer Kammer eines biologischen filters 269, der das herkömmliehe Material enthält und die bei der Verdampfung aus dem Tank 17' ausströmenden Gase sterilisiert« Diese Gase strömen aus dem filter 269 in ein Rohr 270, das sich bis zur einer Öffnung an der Wandung einer Flugzeugzelle erstreckt. Durch diese Öffnung werden die Dämpfe in die Umgebungsluft an der Außenseite des Flugzeuges
909830/1027
abgelassen. Das Rohr 268 erstreckt sich ebenfalls durch die V/andung der Flugzeugs eile und lässt den Dampf ab, wenn dieser anstatt zum Verdampfen zum Veraschen benutzt wird·
Das Ventil 266 wird so eingestellt, dass das Rohr 2b5 mit dem Rohr 267 verbunden wird, wenn die Heizung im Tank 17* zum Verdampfen betrieben wird, während bei einer Veraschung im Tank 17* das Ventil 266 das Rohr 1b5 mit dem Rohr 268 verbindet. Hierdurch wird verhindert, bei einer Veraschung sehr heiße G-aae durch den biologischen Filter 269 strömen? da in einem solchen Falle das Filtermaterial durch die hohe Temperatur zerstört werden würde.
Wie aus der Fig«4 zu ersehen ist, ist die Deefcwandung 249 des Tanks 17» und das Wärmeisolierungsmaterial 25t mit einer öffnung versehen, die einer Deckplatte 271 verschlossen wird, welche Platte einen Handgriff 272 aufweist, mit dessen Hilfe Zugang zum Tank 17* geschaffen werden kann, wenn dies erforderlich ist ο
Die Rohrleitung 230 ist biegsam nxad kann da&uroii geschlossen werden, dass ein Zwischenabschnitt der Leitung 230 suoammengeklemmt wird. In der Fig©4 ist das Ventil zum Schließen der Leitung 230 nur schematisch dargestellt, während die Fig.10 eine Konstruktion eines Ventils in ausführlicher Darstellung zeigt«, In der Fig«5 ist eine als Ganzes mit 274 bezeichnete ( Ventileinrichtung mit einem anderen Aufbau dargestellt« In beiden Fällen wird eine Zone der leitung 230 geschlossen» Diese Zone ist an einem Zwischenteil der Leitung 230 gelegen« Der unterste Teil dieses Abschnittes der Leitung 230 wird angehoben9 während der entgegengesetzte Teil dieses Abschnittes der Leitung abgesenkt wird, bis diese entgegengesetzten Seile sich berühren* Die einander gegenüberstehenden Wandungsabschnitte, die die Peripherie der Leitung 230 bildenp liegen dann an einander an* Hierdurch wird die Strömung durok di© Leitung 230 unterbrochen· Zugleich wird die "untere Hälfte des an diesen angehofeeaen Teil xmö. äen Ssnk 13° zugmm&äten Seiles &©r Leitung 250 gleichfalls angehob©3ä, \ioäiw©h. außerhalb clss Tanks 13g
909830/102 7
- 20 - 1 81 B 5 1 8
und stromauf von der geschlossenen Zone ein Dammeffekt erzeugt wird ο
Wie aus der Fig,4 zu ersehen ist» weist die als Ganzes mit 273 bezeichnete Ventileinrichtung einen Motor 275 auf, der so angeordnet ist, dass dessen längsachse waagerecht verläuft. Der Motor 275 dreht eine Gliederanordnung 276. Die Gliederanordnung 276 selbst und deren Arbeitsweise, bei der Querstangen die Leitung 230 schließen und öffnen, wird später noch ausführlich beschriebene
Die in der Fig»5 dargestellte Ventileinrichtung 274 weist einen umsteuerbaren Motor 277 mit einer Welle 278 auf, die eine Schnecke 279 trägt, die mit einem an einer Welle 281 befestigten Schneckenrad 280 kämmte Die Welle 281 ist in zwei nicht (Eargesteilten Ständern drehbar gelagert. An der Welle 281 sind zwei Arme 282 befestigt« Die Arme 282 tragen an ihrem entfernten Ende eine drehbare zylindrische Stange 283·
Wie später noch zur Pig.10 beschrieben wird, sind eine Kette und zwei Kettenzahnräder vorgesehen, von denen ein Zahnrad an der Welle 281 befestigt ist, sowie zwei Zahnräder, eine weitere Kette und zwei Kettenzahnräder, von denen ein nicht dargestelltes Zahnrad an einer Welle 284 befestigt ist, die in einer nicht dargestellten Lagerung drehbar gelagert ist.
Bei der oben beschriebenen Anordnung bewegt der Motor 277 über die Zahnräder 279 und 280 die Stangen 283 in einem Bogen aus ■ einer mit unterbrochenen Linien dargestellten Stellung rechts von der Welle 28Ti in eine Stellung, in der die Stangen 283 nahe beieinander gelegen sind. Die Welle 284 befindet sich direkt unterhalb der offenen Leitung 230 und der Welle 281. An der Welle 284 sind zwei Arme 285 befestigt, die während des Absenkens der Arme 282: aus einer waagerechten Lage in eine senkrechte Lage oberhalb der Arme 285 bewegt werden. Die Arme 285 tragen am freien Ende eine drehbare zylindrische Stange 286, so dass die Stangen 283 und 286 während des Vorwärtslaufs des Motors 277 zusammengeführt werden. Bei dieser Bewegung der
909830/1027
Stangen 285 und 286 wird ein Zwischenteil der Leitung 230 geschlossen, wie in der Fig„5 mit Vollinien dargestellt. Die unterbrochenen Linien zeigen den normalen Umriss der offenen Leitung 230. Wird der Motor 277 umgesteuert, so werden die Stangen 283 und 286 von der Leitung 230 entfernt. Da die Rohrleitung biegsam und elastisch ist, so kehrt sie in die ursprüngliche Form zurück.
Wie aus der Figo5 zu ersehen ist, ist der 'liank 13'mit einer Einrichtung 290 zum Ermitteln eines hohen Flüssigkeitspegels und mit einer Einrichtung 291 zum Ermitteln eines niedrigen Flüssigkeitspegels ausgestattet. Wie später noch beschrieben wird, bewirken diese Einrichtungen das Schließen und Öffnen der Leitung 230e Der Pegel eines Gemisches aus Abwassermaterial * und Wasser im xank 134 ist durch eine gewellte Linie dargestellt, die oberhalb des Mindestpegels gelegen ist, bei dem die Fühleinrichtung 291 über zwei Drahtleiter tätig wird, und unterhalb desjenigen Pegels, bei dem die Fühleinrichtung 290 über zwei weitere Drahtleiter tätig wird. Diese vier Drahtleiter sind in der in der Fig,21 dargestellten Schaltung enthalten, die später noch beschrieben wird.
Der Tank 27 ist mit einem Sprühring 292 ausgestattet, der kurz unterhalb der Deckwandung 16 angebracht ist und sich um den Umfang des Tanks 13' herum erstreckte Wie später noch beschrieben wird» wird dem Sprühring 292 Spülwasser zum Reinigen des Tanks 13l zugeführt« Dieses Wasser wird von einem in der Fig,5 ( nicht dargestellten Waschbecken geliefert und durch ein Rohr 298 zugeführt, das mit dem Ablassrohr 299 verbunden ist. Das Rohr 299 erstreckt sich durch eine öffnung an der Deckwandung 16 des Tanks 13' und steht mit dem Sprühring 292 in Verbindung« Das Auslassrohr 300 der Pumpe steht mit einem Sprühring 301 in Verbindung, der im oberen Teil des Toilettenbeckens 11 angeordnet ist.
Die in der Fig»5 dargestellte Einrichtung ist ferner mit einer Vorrichtung 305 ausgestattet, die in den Tank 13* eine abgemessene Menge eines konzentrierten Desinfektionsmittels einlässt·
909830/1027
Die Figo6 zeigt die Kanäle 239 im erhöhten Teil 238 der Bodenwandung 14 des Tanks 13'.
Aus der Pig·? ist zu ersehen, dass der Tank 13' über ein Rohr 306 mit einer als Ganzes mit 305 bezeichneten Dosierungseinrichtung verbunden istβ Die Dosierungeeinrichtung >05 steht über ein Rohr 307 mit einer als Ganzes mit 308 bezeichneten Versorgungseinrichtung in Verbindung,
Das über das Ablassrohr 299 mit dem i-ank 13l in Verbindung stehende Rohr 298 ist mit einem Waschbecken 309 verbunden, dessen Ablauf mit einem Auslassventil 310 verbunden iste Das Ventil 310 wird in der üblichen Weise jmittels eines Hebels 311 und eines mit einem Handgriff 313 versehenes Gliedes 312 oberhalb des Beckens 309 betätigt· Das Waschbecken 309 kann auf diese Weise zum Waschen der Hände zum Teil gefüllt werden, und dem Tank 13' kann eine vorherbestimmte Menge Wasser zugeführt werden· Im letztgenannten Falle wird das Waschbecken 309 bis zu einem Markierungsstrich 314 mit Wasser gefüllt, der an der Innenseite des Waschbeckens 309 angebracht ist. Das Ventil steht mit einem Ablaufrohr 315 in Verbindung, an das ein Dreiwegeventil 316 angeschlossen ist, das normalerweise das Rohr 315 mit einem Ablaufrohr 317 verbindet. Mit dem Ventil 316 kann eine Verbindung zwischen dem Rohr 315 und dem Rohr 298 hergestellt werden, wobei in den Tank 13' Wasser eingelassen wird, wie später noch beschrieben wird. Das Ablaufrohr 317 lässt das Wasser durch eine öffnung an der Flugzeugzelle normalerweise in die Umgebungsluft ab.
Das in den Figuren 8, 9 und 10 dargestellte Ablaufrohr 240 des Toilettenbeckens 11 ist am unteren Teil in zwei Hälften 380 und 381 unterteilt, die mittels zwei Gelenke 382 und 383 um zwei waagerechte Achsen verschwenkbar sind. Beide Gelenke 382 und 383 sind mit je einer Feder 384 (Fig.y) versehen, die die beiden Hälften 380 und 381 des Ablaufrohres zusammenführen. Die beiden Rohrhälften können von einer Arretierung 385 zusammengehalten werden (Fig.8 und 9). Dies iat jedoch im allgemeinen nicht erforderlich. Wegen der Federn 384 müssen die beiden
909830/1027
Teile 380 und 381 unter Anwendung einer Kraft von einander entfernt werden, und diese Kraft muss so lange ausgeübt werden, wie die Teile von einander entfernt gehalten werden sollen. Wie später noch beschrieben wird, wird dieses Öffnen des Ablaufrohres 240 benutzt, um aus Bezirken des Tanks 13* Material auf sehr bequeme Weise zurückzugewinnen. Später wird ferner auch die Art der Befestigung des Ablaufs 240 des Tanks 13* beschrieben. Diese Konstruktion weist den Vorzug auf, dass ein verhältnismäßig flacher Tank zugänglich wird. Da der Tank 13' nur kurzzeitig die Abwässer aufnehmen soll, so ist er aus Gründen der Gewichtsersparnis verhältnismäßig flach ausgestaltet.
Wie aus der Fig,9 zu ersehen ist, ist das Toilettenbecken 11 am Boden mit einer Öffnung versehen, die oberhalb der Öffnung an der Deckwandung 14 des Tanks 13* konzentrisch zu dieser angeordnet ist. Der unterste Teil des Toilettenbeckens 11 ist mit einem Flansch 388 versehen, der auf einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 389 des oberen Teiles des Ablaufrohres 240 ruht. Die Flansche 388 und 389 werden von einem Montagering 390 zusammengehalten, der an der Deckwandung 14 mittels Schrauben 391 befestigt ist, die in die an der Wandung 14 vorgesehenen Gewindebohrungen 392 eingeschraubt werden. Auf diese Weise kann das Ablaufrohr 240 vom Tank 13l getragen werden, so dass der Auslass 241 in der in der Fig.9 dargestellten Richtung verläuft, während das Toilettenbeeken 11 um eine senkrechte Achse um 180° gedreht werden kann, so dass die Gelenke für den Toilettensitz und den Toilettendeckel sich an der richtigen Stelle befinden. Dies ist deshalb erforderlich, weil Sätze von Toilettenbeeken links und rechts eingebaut werden.
Bei der in der Fig.11 dargestellten Ausführungsform weist die Leitung 230 einen waagerechten Teil 401 nahe am Tank 13* auf sowie einen nach unten gerichteten und gekrümmten Teil 402 nahe am Tank 17', so dass ein fortlaufender Strömungskamal für das Material aus dem Tank 13l in den Tank 17' besteht. Der leitungsteil 402 enthält eine Kunststoffauskleidung 403 in einem gekrümmten Durchlass 404 eines Blockes 405. Die Auskleidung 403 ist am stromaufseitigen Ende mit einem verdickten Flansch 406
909830/1027
versehen, an dem ein nach außen abgebogener Endteil 407 des Leitungsteiles 401 anliegt. Der Endteil 407 des Leitungsteiles 401 und der Flansch 406 der Auskleidung 403 werden am Block 405 von einem Ring 408 zusammengehalten, der mittels nicht dargestellter Schrauben am Block 405 befestigt ist.
Der stromaufseitige Leitungsteil 401 ist rohrförmig ausgestaltet und biegsam und elastisch. Dieser Leitungsteil ist aus einem Material, z.B. aus Gummi hergestellt. Die Wandung des Leitungsteiles 401 am stromabseitigen und stromaufseitigen Ende divergiert und konvergiert, wobei ringförmige Rippen 409 und 410 gebildet werden. Das stromaufseitige Ende des Leitungsteiles 401 ist nach außen abgebogen und bildet einen Flansch 411, der von einem Ring 412 an. der Wandung 243 des Tanks 138 anliegend gehalten wird. Der beschriebene Leitungsteil 401 weist daher starr befestigte Enden und ringförmige Rippen an diesen Enden auf, so dass die beiden Enden an der Gebrauchsstelle festgehalten werden, während der Zwischenteil 414 des Leitungsteiles 401 nach innen in Richtung zur Längsachse bewegbar ist, bis der Leitungsteil 401 an einer diese Längsachse enthaltenden Ebene geschlossen wird. Der Zwischenteil 414 ist mit Längsrippen 415 versehen, die in der genannten waagerechten Ebene einander gegenüberstehen und zusammen das gewünschte Schließen des Leitungsteiles 401 bewirken, wenn auf den Zwischenteil 414 von oben und von unten her entgegengesetzte Kräfte ausgeübt werden.
Die lippen 415 gleich den Rippen 409 und 410 werden nicht von dickeren Wandungen an diesen Stellen gebildet. Die Ausgestaltung dieser Rippen unterstützt daher die Änderung der Richtung der gegenüberstehenden Wandungen des Leitungsteiles 401, wenn Kum Schließen des Leitungsteiles 401 entgegengesetzt gerichtete Kräfte ausgeübt werden.
Diese entgegengesetzt gerichteten Kraft«? werden von einer qi:er ■onö waagerecht vorlaufenden EoIlft 420 oberhalb des Leitungs-
teiles 401 an> Zwischenteil 414 und einer gleichen Rolle 421 des Zwin diente!Ies 414 auagettbt.
ί;ί 0 9 8 3 0/ 1 027
Die Rolle 420 ist an den Enden in zwei Armen 422 drehbar gelagert, die an einer Welle 423 befestigt sind, welche Welle an einer nicht dargestellten ortsfesten Lagerung starr befestigt ist. Die Welle 423 wird um ihre Längsachse von einem Arm. 425 bewegt, der an der Welle 423 befestigt ist, und der an einem Ende mit einem Arm 426 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Armes ist auf einem Stift 427 drehbar gelagert, der in eine Platte 428 exzentrisch eingesetzt ist, welche Platte an einer Welle 429 eines Motors 430 befestigt ist. Wird die Platte 428 um 180° gedreht, so wird der Stift 427 so bewegt, dass die Rolle 420 und die Arme 422 nach unten in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Stellung bewegt werden. Während dieser Bewegung der Rolle 420 wurde der Zwischenteil 424 nach unten gedruckt, wobei die Mittelzone des Zwischenteiles 414 zur waagerechten Achse geführt wurde, wie mit unterbrochenen Linien dargestellt. Zugleich wird die Rolle 421 in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage angehoben, so dass die Innenseite der Mittelzone des Zwischenteiles 424 an der gegenüberstehenden Fläche der oberen Hälfte anliegt und als ein Ventil dient, das die Leitung 230 schließt» Der angehobene unterste Teil des Zwischenteiles 414 bildet für die Flüssigkeit einen Staudamm auf der Stromaufseite zum Tank 13'.
Das Anheben der Rolle 421 erfolgt im Gleichlauf zusammen mit dem Absenken der Rolle 420 während der genannten halben Drehung der Platte 428. Die Rolle 421 ist an den Enden in zwei Armen 430 drehbar gelagert, die an einer Welle 431 befestigt sind, welche Welle in einer nicht dargestellten ortsfesten Lagerung drehbar gelagert ist. Die Welle 431 wird von einem Arm 432 gedreht, der an dem einen Ende an der Welle 431 befestigt und am anderen Ende mit einem Arm 433 gelenkig verbunden ist, der am anderen Ende auf einem Stift 434 drehbar gelagert ist, der in eine Platte 435 exzentrisch eingesetzt ist, welche Platte an einer Welle 436 befestigt ist» Ein an einer Welle 429 befestigtes Kettenzahnrad 437 treibt eine Kette 438 an, die ihrerseits ein Kettenzahnrad 439 antreibt, das an einer Welle 440 befestigt ist, die in einer nicht dargestellten Lagerung drehbar gelagert ist. An der Welle 440 ist ein Zahnrad 441
909830/1027
816 518
befestigt, das mit einem Zahnrad 442 kämmt, das an einer Welle 443 befestigt ist, die in einem nicht dargestellten Lager drehbar gelagert ist» Ein an der Welle 443 befestigtes Kettenzahnrad 444 treibt eine Kette 445 an, die ihrerseits ein an einer Welle befestigtes Kettenzahnrad 446 antreibt.
Die Schließkraft kann natürlich auch von oberen und unteren Stangen ausgeübt werden, die in einer zum Teil 401 quer und senkrecht verlaufenden Ebene nach oben bezw. nach unten bewegt werden, wobei die obere und die untere Hälfte der biegsamen elastischen Leitung 230 am Zwischenteil 401 abgesenkt und angehoben werden. Eine solche Einrichtung würde sich nur wenig von der in der Fig,11 dargestellten Einrichtung unterscheiden, bei der die Hollen 420 und 421 sich innerhalb gekrümmter Pfade um Achsen bewegen müssen, die quer zur Längsachse des Teiles 401 verlaufen, während die Rollen 42o und 421 zum Schließen der Leitung 230 nach unten und nach oben bewegt werden.
Wie aus der Pig·12 zu ersehen ist, wird der die oben beschriebene und in der Fig.11 dargestellte Ventilschließeinrichtung betätigende Motor 430 über die Leiter L1, L2, L3 und L4 mit Strom versorgt, die an eine Dreiphasenwechselstromquelle angeschlossen sind. Der Leiter L4 ist der Nulleiter. Die Leiter L1, L2 und L3 stehen über die normalerweise offenen Kontakte 1-1CE, 2-1CR und 3-1CR mit den Leitern L5, L6 und L7 in Verbindung, die zusammen mit dem Leiter L4 mit dem Motor 430 verbunden sind.
Das Heizelement 252 ist in der Figo 12 durch die Heizspulen 1HC, 2HC und 3HG dargestellt, die über einen Leiter L8 mit dem Leiter L4 verbunden sind, und die mit den Leitern L1, L2 und L3 über die Leiter 19, L10, L11 und die Leiter L12, L13 und LH in Verbindung stehen. Die Leiter L9, L10 und L11 werden mit den drei Heizspulen durch die normalerweise offenen Kontakte 1-2CR, 2-2CR und 3-2CR verbunden.
Das Heizelement 253 weist die Heizspulen 4HC, 5HC und 6HC auf, die über den Leiter L8 mit dem Leiterin in Verbindung stehen, und die durch Unterstromkreise verbunden werden, die mit den
909830/1027
ORlGINAt INSPECTED
-27- 1S16518
leitern L12, L13 bessw« LH in Verbindung stehen. Der die Heizspule 4HC enthaltende Unterstromkreis umfasst einen normalerweise offenen Kontakt 1-4GE und einen normalerweise geschlossenen Kontakt 4-2CR. Der die Heizspule 5HC enthaltende Unterstrom kreis umfasst einen normalerweise offenen Kontakt 2-4CR und einen normalerweise geschlossenen Kontakt 5-2CR0 Ebenso umfasst der die Heizspule 6HC enthaltende Stromkreis einen normalerweise offenen Kontakt 3-4CR und einen normalerweise geschlossenen Kontakt 6-2CR.
Der Motor 31M .der Pumpe 31 wird nach der Figo 12 über die Leiter L1, L2, L3 und L4 mit Strom versorgt. Der Motor 31M wird durch den Leiter L15 über den Leiter L8 mit dem Leiter L4 verbunden. Der Motor 31M steht mit den Leitern L12, L13 und L14 (die an die Leiter L1, L2 und L3 angeschlossen sind) über die Leiter L16, L17 und L18 in Verbindung, die an die drei Kontakte eines !Trennschalters DSW angeschlossen sind, die über die Leiter L19, L20 und L21 mit den Leitern L12, L13 und L14 in Verbindung stehen. Der Motor 31M steht ferner mit den Leitern L12, L13 und L14 über Parallelstromkreise in Verbindung, die von den normalerweise offenen Kontakten 4-10R, 5-1CR und 6-1CR mit den Leitern L16, Lt7 und L18 verbunden werden.
Der Motor 31M wird normalerweise durch Schließen des Schalters DSW zum Spülen des Toilettenbeckens in Betrieb gesetzt.
Werden bei der Einrichtung nach der Erfindung die Bauteile der Ausführungsformen nach den !"iguren 14 = 16 verwendet, so wird der Motor 31M auch betrieben, wenn die Leitung 230 offen ist. Befindet sich der Motor 51M in Betrieb;, so wird Yfesser in den Sank 13' zurückgepumpt, wie später noch bei der Ausführungsform naoh den figuren 14-16 beschrieben wird» Me Kontakte in den obengenannten ParallelsteomlEreisea setzen den Motor in Betrieb ? wenn die fSpule 1GE Strom erhält, dciu$, wenn die Leitung 230 geöffnet ist»
Bei der Schaltung nach der figJ3 sind die Deiter 125 und 156
9093 3 0/1027
- 28 - 1 ö 1 υ 5 1 8
an eine nicht dargestellte Gleichstromquelle angeschlossen. Die Leiter L25 und L26 sind daher mit Plus- und Minuszeichen versehen In der Figo 13 sind links vom Leiter L25 Zahlzeichen mit oder ohne Buchstaben direkt gegenüber den Stromkreisen oder den Unterstromkreisen eingetragen. Ein Zahlzeichen stellt einen Stromkreis dar, während ein Unterstromkreis mit einer Zahl und einem Buchstaben bezeichnet ist. Ein Unterstromkreis ist zu einem Teil eines Stromkreises parallelgeschaltet, der mit demselben Zahlzeichen bezeichnet ist. In der Fig.13 sind ferner rechts vom Leiter 26 gleichfalls Zahlzeichen mit oder ohne Buchstaben eingetragen, die den Stromkreis oder Unterstromkreis bezeichnen, in dem ein Kontakt eines Relais liegt, der von der Spule fc des Relais im Stromkreis oder Unterstromkreis an der linken Seite des Zahlzeichens beeinflusst wird. Ein unterstrichenes Zahlzeichen oder ein unterstrichener Buchstabe soll den Ort eines normalerweise geschlossenen Kontaktes anzeigen.
Das Zahlzeichen "12" in der rechten Spalte zeigt an, dass die zu dieser Spule gehörenden Kontakte in der Fig.12 aufzufinden sind.
Der Stromkreis 1 enthält eine Spule 1OR eines Relais, das die Kontakte 1-1GR, 2-1GR usw„ aufweist. Der Stromkreis 1 enthält einen der Spule 1CR nachgeschalteten und normalerweise offenen Kontakt 1-111R (eines Zeitgebungsrelais 1TR, das später noch W in Verbindung mit dem Stromkreis 4 beschrieben wird) und einen normalerweise offenen, geschlossen gehalten Grenzschalter 2LS-A eines Schalters 2LS, der in noch zu beschreibender Y/eise betätigt wird.
Ein Unterstromkreis 1A enthält eine Elektromagnetspule 1S0L» die zur Spule 1CR des Stromkreises 1 parallelgeschaltet ist, so dass der Kontakt 1-1TR und der Schalter 2LS-A mit der Spule 1SOL zwischen den Leitern L25 und L26 in Serie geschaltet sind. Die Spule 1SOL erhält immer dann Strom, wenn die Spule 1GR Strom erhält.
9 09830/1027
ORIGINAL
Ein Unterstromkreis, 1B, der mit dem Leiter L25 "und mit dem Stromkreis 1 zwischen dem Kontakt 1-1TS und dem Schalter 2IS-A verbunden ist, weist einen normalerweise offenen Druckknopfschalter 1PB-A des Schalters 1PB auf, der z.B. zum Betätigen einer ein Desinfektionsmittel abgebenden Vorrichtung benutzt werden kann, die in den Tank 13{ eine abgemessene Menge eines Desinfektionsmittels einfüllt.
Ein Unterstromkreis 10 ist mit dem leiter 125 und mit dem Stromkreis 1 zwischen dem Schalter 2LS-A und der Spule 1CR verbunden. Der Unterstromkreis 10 enthält einen normalerweise geschlossenen Grenzschalter 3L8-A und einen normalerweise geschlossenen, jedoch offen gehaltenen Grenzschalter 21S-B, der gemeinsam mit dem Schalter 2LS-A betätigt wird, der im Strom- I kreis 1 enthalten ist.
Bin Unterstromkreis 1D ist mit dem Leiter L25 und mit dem Stromkreis 1 zwischen dem Schalter 2LS-A und der Spule 10E verbunden. Der Unterstromkreis 12) enthält einen normalerweise geschlossenen Schalter 1LLS zum Ermitteln eines niedrigen Flüssigkeitspegels sowie einen Druckknopfschalter 1PB-B, der normalerweise geschlossen ist, jedoch geöffnet wird, wenn der Schalter 1PB-A im Unterstromkreis 1B von Hand geschlossen wird. Der Unterstromkreis 13) enthält ferner einen normalerweise offenen Grenzschalter 3LS-B, der geschlossen wird, wenn der Schalter 3LS-A geöffnet wird, sowie einen normalerweise geschlossenen ^ Grenzschalter 1LS-A.
Ein Unterstromkreis 1E steht mit dem Leiter 25 und mit dem Stromkreis 1 zwischen dem Kontakt 1-1TR und dem Schalter 2LS-A in Verbindung wie der Unterstromkreis 13. Im Unterstromkreis 1E liegt ein normalerweise offener Grensschalter 1LS-B, der geschlossen wird, wenn der Schalter 1LS-A im Unterstromkreis 1D geöffnet wird.
Ein Stromkreis 2 umfasst die einander nachgeschalteten Elemente und zwar einen normalerweise geschlossenen und temperaturbetätig-
909830/1027
ten Schalter 1TAS, einen normalerweise offenen Vakuumschalter 1VS, einen normalerweise geschlossenen Kontakt 1-3CR-A (eines Arretierungsrelais 1LR mit den Spulen 3CR-A und 3CR-B), einen normalerweise offenen Schalter 3LLS zum Ermitteln eines Mindestpegels und eine Spule 2OR eines Relais mit den Kontakten 1-2CR, 2-2CR usw.
Ein Stromkreis 3 umfasst die Serienschaltung mit einem temperaturbetätigten, normalerweise offenen Schalter 2TAS und mit einer Spule 3CR.-A des Arretierungsrelais 1LR.
Ein Unterstromkreis 3A steht mit dem Stromkreis 3 zwischen dem fe Leiter L25 und dem Schalter 2TAS in Verbindung. Der Unterstromkreis 3A enthält die Serienschaltung mit einem Druckknopfkontakt 2PB und mit einer Spule 30R-B des Arretierungsrelais 1LR, Ebenso ist zwischen den Leiter L25 und den Schalter 2TAS des Stromkreises 3 ein Unterstromkreis 3B geschaltet, der einen normalerweise offenen Kontakt 2-30R-A und eine rote Lampe umfasst« Die Unterstromkreise 3A und 3B könnten natürlich auch mit dem Leiter L25 direkt verbunden werden anstatt einer Einschaltung in den Stromkreis 3. Wegen der Wichtigkeit dieser Stromkreise wurden diese in der Pig.13 als Unterstromkreise eingezeichnet.
Ein Stromkreis 4 enthält als Serienschaltung zwischen den P Leitern L25 und L26 einen normalerweise offenen Pühlsehalter 2LLS für den Flüssigkeitspegel und eine Spule 1TR eines Zeitverzögerungsrelais mit dem Kontakt 1-1TR.
Ein Stromkreis 5 enthält als Serienschaltung einen normalerweise geschlossenen Vakuumschalter 2VS, einen normalerweise offenen Kontakt 1-6CR (eines Relais mit einer im Unterstromkreis 7A liegenden Spule 6CR), einen normalerweise geschlossenen Strömungsschalter 1FS, einen normalerweise geschlossenen und temperaturbetätigten Schalter 3TAS und eine Spule 4CR (eines Relais mit den normalerweise offenen Kontakten 1-4CR, 2-4CR und 3-4CR, das in der Fig.12 dargestellt ist)«
909830/1027
Ein Stromkreis 6 umfasst eine Serienschaltung mit einem normalerweise offenen Grenzschalter 4LS und mit einer Spule 5CR eines Relais, das die normalerweise offenen Kontakte 1-5CR und 2-5CR aufweist.
Ein Unterstromkreis Sk umfasst als Parallelschaltung zum Grenzschalter 4-LS einen normalerweise geschlossenen Kontakt 7-1CR und einen normalerweise offenen Kontakt 1-5CR. Der Unterstromkreis 6A bildet einen Haltestromkreis für die Spule 5CR und ist mit dieser in Serie geschaltet.
Ein Stromkreis 7 umfasst einen normalerweise geschlossenen Kontakt 8-1CR und einen normalerweise offenen Kontakt 2-5CR, der mit einer Elektromagnetspule 2S0L in Serie geschaltet ist. I
Ein Unterstromkreis 7A enthält eine zur Elektromagnetspule 2S0L parallelgeschaltete Spule 6GR und ist daher zwischen die Spule 2SOL und den Kontakt 2-5CR geschaltet, so dass beide genannten Spulen 2S0L und 6GR Strom erhalten zu derselben Zeit und auch gleichzeitig abgeschaltet werden.
Die in den !Figuren 14-16 dargestellte Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung weist einen anderen Aufbau für den Aufnahmetank 27 auf als die bereits beschriebenen anderen Ausführungsformen. Der besseren Übersicht wegen sind verschiedene Bauteile der Anlage nicht dargestellte Z.Bo ist das Rohr 106 der Dosierungsvorrichtung 105 nicht dargestellt, obwohl das Rohr in Tank 27 führt und ein konzentriertes Desinfektionsmittel nach jeder Übertragung des Abwassermaterials aus dem Tank 27 durch die Leitung 30 in den Tank 31 zum Tank 27 befördert.
Bei dieser Ausführungsform weist der Tank 27, von oben her gesehen, die Form eines gleichschenkligen Trapezes auf. Die parallelen Wandungen sind die Yorder- und die Rückwand des Tanks 27. Die Endwandung 43 ist nicht so breit wie die andere Indwandung* Der Haupturit er schied, zwischen diesem Tank 27 und den oben beschriebenen anderen Tanks 27 besteht aus der Ausgestaltung
90 98 30/1027
der Bodenwandung 37. Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen weist dieser Tank 27 keine erhöhten Teile 38 mit den Zonen A und B auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Bodenwandung 37 unterhalb der unteren Zone B eben und verläuft waagerecht, während ein Teil 350 der unteren Wandung 37 unterhalb der Zone A von der Öffnung 44 an der Endwandung 43 aus nach oben geneigt verläuft. Diese Neigung setzt sich fort bis zu einer größten Höhe an einem Zwischenteil der Wandung 37» von welcher Stelle aus ein Teil 351 sich steil nach unten neigt bis zum waagerechten Teil der Wandung 37 unterhalb der Zone Be Infolgedessen bewirkt der geneigte Teil 350 an diesem sich steil nach unten neigenden Teil 351 eine teilweise Trennung zwischen der Zone B und dem an der Öffnung 44 gelegenen Teil der Zone A. Eine weitere Trennung zwischen den Zonen A und B wird von einer mit Perforationen versehenen Platte 352 bewirkt, die im Tank 27 an einem geneigten Teil 351 angebracht isto Die Platte 352 und die Ausgestaltung des geneigten Teiles 350 bilden ein wesentliches Hindernis für eine Bewegung des Abwassermaterials aus der Zone A in die Zone B, nicht jedoch für die Flüssigkeit. Die Platte 352 ist gegen die Wandung 43 geneigt.
Das Toilettenbecken 25 ist an der Deckwandung 26 angebracht, und direkt unter dem Auslass des Toilettenbeckens 25 ist das Abflussrohr 40 an der Deckwandung befestigt. In den Figuren 14-16 ist die Art der Befestigung nur schematisch dargestellt. Der Einfachheit halber ist das Abflussrohr 40 als ein einstückes Bauteil dargestellt und in bezug auf die Deckwandung 26 oder das Toilettenbecken 25 nicht bewegbar. Der Auslass 42 ist jedoch der Endwandung 43 zugewandt, so dass das Material aus dem Toilettenbecken 25 über den Abfluss 40 zum untersten Teil der Zone A des Tanks 27 befördert wird. An der Außenseite der Endwandung 43 ist ein Montagering 353 angebracht, an dem mittels Schrauben 354 ein Montagering 45 befestigt ist. Zwischen den Ringen 45 und 353 ist das nach außen abgebogene Ende der biegsamen Leitung 30 befestigt. Wenn erforderlich, wird die Leitung in derselben Weise geschlossen wie bei den anderen beschriebenen Ausführungsformen. Dieses durch Zusammenklemmen geschlossene Ende der Leitung 30 ist in der Fig.15 mit unter-
909830/ 1027
brochenen Linien dargestellt«
Die Eckenteile des unterhalt» der Zone A gelegenen Teiles 350 der Bodenwandung 37 sind nahe an der Endwandung 43 und an einem Teil der Vorder- und der Rückwandung des Tanks 27 erhöht. Der Bezirk des erhöhten rückwärtigen Eckenteiles 354 ist größer als der Bezirk des vorderen Eckenteiles 355. Dies ist eine Folge des Umstandesj, dass die Mitte der Öffnung 44 an der Wandung 43 in einer senkrecht und in der Längsrichtung verlaufenden Ebene vor der in der Längsrichtung verlaufenden Mittellinie des Tanks 27 gelegen ist. Der untere Teil der Öffnung 43 befindet sich an der tiefsten Stelle der Oberseite des Wandungsteiles 350« Aufgrund dieser Ausgestaltung befindet sich an der Wandung 37 nahe an der Öffnung 44 eine tiefe Wanne. Aufgrund der Neigung des Wandungsteiles 350 nach oben und des kleiner werden Gefälles der Teile 354 und 355 von der Wandung 43 aus vermindert sich die Tiefe dieser Wanne in Richtung zur Platte 352 bis zu einer Mindesttiefe, die sich fast bis zum Übergang in den Teil 351 erstreckt. Diese Wanne wird von dem rückwärtigen Teil 356 und dem vorderen Teil 357 der Wandung 37 jenseits der Eckenteile 354 und 355 gebildet, die in Richtung zu einander nach unten geneigt sind· Infolgedessen erfolgt eine flache Strömung des Materials in der Zone A in Richtung zur Wanne und von dieser aus zur Öffnung 44o An der Übergangsstelle zwischen den Teilen 350 und 351 ist der Wandungsteil 350 eben.
Bei dieser Ausführungsform ist die Wandung 37 unter der Zone B in der waagerechten Ebene des tiefsten Teiles der Wandung 350 gelegen, kann jedoch auch höher oder Tiefer liegen.
Wie bei der Ausführungsform nach der Fig.2 ist der Tank 27 mit den Flüssigkeitspegel ermittelnden Einrichtungen 90 und 91 versehen, die sich in die Zone B des Tanks 27 hineinerstrecken. Die Einrichtung 91 wird vorzugsweise in einer Höhe angeordnet, in der der Pegel der Flüssigkeit in der Zone B in einer Ebene ermittelt wird, die der Übergangsstelle zwischen den Teilen und 351 der Bodenwandung 37 entspricht« Die Einrichtung 90 ist
909830/1027
natürlich oberhalb der Pegelfühleinrichtung 91 angeordnet.
Das Einlassrohr 35 der Pumpe 33·ist in der Zone B nahe an der Bodenwandung 37 angeordnet. Der Motor 33M der Pumpe 33 ist auf dem Oberteil der Pumpe 33 angebracht, und wie aus der Pig.14 zu ersehen ist, befindet sich die Pumpe 33 mit dem Einlassrohr 35 hinter der in der Längsrichtung verlaufenden Mittelebene des Tanks 27. An den Auslass der Pumpe 33 ist ein Rohr 360 angeschlossen, das am anderen Ende mit dem Einlass eines elektromagnetisch betätigten Dreiwegeventils 361 verbunden ist, welches Ventil normalerweise eine Verbindung mit dem Rohr 100 herstellt, das wie bei den andere^ Ausführungen das Toilettenbecken mit Spülflüssigkeit versorgt. Erhält die Magnetspule (Fig,13) 1SOL Strom, so wird das Ventil 361 so eingestellt, dass das Rohr 360 mit einem Rohr 362 anstatt mit dem Rohr 100 verbunden wird. Das Rohr 362 ist mittels einer Kupplung 363 an der Deckwandung 26 des Tanks mit einem Rohr 364 verbunden, das im Tank 27 zuerst senkrecht und dann waagerecht oberhalb der Zone B in Richtung zur perforierten Platte 352 verläuft. Das Rohr 364 ist am Ende mit einem waagerechten Rohr 365 verbunden. Diese Verbindung liegt zwischen den Enden des Rohres 365· Das Rohr 365 verläuft im Tank 27 quer, d.h. von vorn nach inten. Das Rohr 365 ist mit einer Anzahl von öffnungen 366 versehen, die nach unten und zur Platte 352 gerichtet sind. Durch die auf Querabstand stehenden öffnungen 366 wird Wasser versprüht.
Die aus der Zone B von der Pumpe 33 durch das Ventil 361 geförderte und schließlich aus den öffnungen 368 des Rohres 365 gegen die Platte 352 gespritzte Waschflüssigkeit öffnet alle öffnungen an der Platte 352, die durch Peststoffe verstopft worden sind. Die flüssigkeit durchströmt diese Perforationen an der Platte 352 und fließt in die Zone A, wobei das Material in der Zone A zur öffnung 44 und durch die Leitung 30 in den Tank 31 gespült wird« Diese Umleitung der gepumpten Spülflüssigkeit erfolgt, wenn die Leitung 30 in einer Arbeitsperiode geöffnet wird, in der Abwassermaterial aus dem Tank 27 weiterbefördert wird, wie bei den anderen Ausführungsformen beschrieben. Das Öffnen der Leitung 30 wird von der den Flüssigkeitspegel
909830/1027
ermittelnden Einrichtung 90 eingeleitet.
Wie aus der Schaltung nach der Fig.13 zu ersehen ist, Erhält die Elektromagnetspule 1SOL Strom, wenn die Spule 1GR Strom erhält. Der von der Spule 1CR mit Strom versorgte Motor 230 öffnet die Leitung 30.
Wie in den Figuren 14 und 15 mit unterbrochenen Linien dargestellt, kann die Einrichtung, bei der umgeleitete gepumpte Flüssigkeit verwendet wird, so abgeändert werden, dass ein Strahlrohr 400 vorgesehen wird, das sich von einem abgeänderten und anders angeordneten Rohr 365 aus nach unten geneigt in die Zone A in Richtung zur Öffnung 44 erstreckt. Das offene Ende des Rohres 400 liegt allgemein unter der öffnung 42 des ™ Abflusses 40, so dass die aus dem Rohr 400 ausströmende gepumpte Flüssigkeit die Feststoffe aus der Leitung 30 mit Sicherheit ausspült. Anstelle der Öffnungen 366 ist das abgeänderte Rohr 365 mit in größeren Abständen angeordneten öffnungen versehen, in die die Düsen 401 eingesetzt sind, die sich in Richtung der Achse des Rohres 365 aufweiten und gegen die Platte 352 gerichtete, sich überlappende Sprühsträhle erzeugen.
Bei einer weiteren abgeänderten Ausführung bildet die Elektromagnetspule 1SOL keinen Teil des Unterstromkreises 1A„ Es könnte eine nicht dargestellte Serienschaltung vorgesehen werden mit einem normalerweise geschlossenen und offen gehaltenen G-ranzschalter, mit einem normalerweise offenen Fühlsehalter für einen Mindestpegel (der geschlossen wird, wenn der Flüssigkeitspegel die Höhe der Fühleinrichtung 91 übersteigt, und mit einer Spule eines Relais mit drei normalerweise offenen Kontakten, die zu den Kontakten 4-LCR, 5-LCR und 6-1CR (Fig.12) parallelgeschaltet sind. Der Grenzschalter wird von .einer Hocke geschlossen, die bei der Drehung der Platte 228 betätigt wird, wenn die Leitung 30 geöffnet wird. Die den Schalter öffnende Hocke hält den Schalter geöffnet, bis die Platte 228 mit der zweiten Hälfte einer vollen Umdrehung beginnt. Infolgedessen wird die Pumpe 33M in Betrieb gesetzt, und das Ventil 360 wird
909830/1027
so eingestellt, dass gepumpte Flüssigkeit aus der Zone B in das Rohr 365 von dem Zeitpunkt an geleitet wird, in dem die Leitung 30 geöffnet wird, bis der Materialpegel im Tank 26 auf den Mindestpegel absinkt. Dies ist im besonderen erwünscht, wenn das genannte Strahlrohr 400 benutzt wird.
Der in den Figuren 14 und 15 dargestellte Sprüh- oder Spülring 92 dient zum teilweisen oder vollständigen Reinigen des Tanks 27ο Die Waschflüssigkeit wird dem Sprührohr 92 durch das Rohr 310 zugeführt. Das Entlüftungsrohr 316 für den Tank 27 ist nur in der Pig.14 dargestellt.
Anstelle der bereits beschriebenen Ausführung der Leitung 30 fc kann diese aus steifen Rohren bestehen und verschwenkbar sind, so dass ein Teil der Leitung, vorzugsweise nahe am Tank 27 angehoben werden kann. In die Leitung 30, z.B. zwischen zwei Rohren der Leitung 30 würde dann ein Ventil eingesetzt werden. Das als Staudamm wirkende Rohr würde dann gekrümmt sein derart, dass der Zwischenteil normalerweise unterhalb der Enden liegt, die in derselben waagerechten Ebene gelegen sind. Wird dieses um Lager an den Enden gedreht, so wird der Zwischenteil angehoben, wobei in der Leitung ein Damm geschaffen wird. Hierdurch wird ein Ausfluss des Materials aus dem Aufnahmetank verhindert, falls das Ventil in der Leitung sich nicht schließt. Bei dieser Konstruktion würde das Ventil einem doppelten Zweck dienen und die Leitung schließen sowie einen Damm schaffen durch W anheben eines Teiles der Leitung, wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Bei der nachstehenden Beschreibung der Arbeitsfolgen für eine Teilwartung und eine vollständige Wartung wird vorausgesetzt, dass der Motor 430 und die diesen betreibende Einrichtung, wie in der Fig.11 dargestellt, verwendet wird. Wird die Einrichtung in Betrieb gesetzt, so nimmt die Platte 428 die in der Fig.11 dargestellte Stellung ein, bei der die Rollen 420 und 421 vom Teil 401 der Leitung 230 entfernt sind. Steht die Welle 429 des Motors 430 in dieser Drehstellung, so wurde die
909830/1027
angetriebene Welle 366 über einen die Wellen 429 und 366 mit einander verbindenden (nicht dargestellten) Antrieb so eingestellt, dass das Nockenfolgeglied 363 an der Nooke 364 an einer wirkungslosen Stelle anliegt, so dass während der normalen Halbdrehung der Welle 366 und damit der Hocke 364 das Nockenfolgeglied 363 am Noekenteil 367 anliegt und danach am Ende dieser Drehung während des Schließens der Leitung 230 an dem hinter dem Teil 367 gelegenen Teil der Nooke 364 anliegt.
Das in der lig«,7 dargestellte Ventil 310 wird geschlossen, und das Waschbecken 309 wird mit Wasser bis zur lüllmarke 314 gefüllt. Das Ventil 316 wurde so eingestellt, dass nunmehr keine Entleerung des Rohres 315 in das Rohr 317 erfolgt, sondern es wird eine Verbindung zwischen den Rohren 298 und 315 herge- f stellt.
Nimmt bei geöffneter Leitung 230 die Platte 418 die obengenannte Drehstellung ein^ so ist bei dam (trennschalter 22JS der Kontakt 2IS-A geöffnet und der Kontakt 2LS-B geschlossen» Dies© Schaltkontakte wurden von den eigenen ledern in diese Einstellungen bewegt. An der Welle 366 oder 429 oder an einer anderen, nicht dargestellten Welle, die rom Motor 430 angetrieben wird, ist eine Nockenscheibe befestigt. Die locke ist während einer vollen Umdrehung über 360° nur einmal wirksam, doho, wenn di® Leitung 230 von den Sollen 420 imd 421 yoIIständig geschlossen wird* Ist die Leitung 230 geschlossen, so bewirkt die Nooke | das Schließen und öffnen der Schalter 2LS-A bezw« 2LS-B*
Ist die Leitung 230 Tollständig geschlossen, da die Hollen 420 und 421- in die in der fig·11 aargestellten Stellungen bewegt worden sind, so wirkt eine nicht dargestellte Nooke auf den Schalter 3LS ein? so dass der Schaltkontakt 3LS-A geöffnet und der Schaltkoatakt 5LS-B geschlossen wird. Stellt ein© der Wellen z.Bo die Welle 429 in einer anderen Drehstellung als in derjenigen Drehstellungp bei der die Leitung 230 offen ist, so ist der ScJaaltkontalct 3LS-Ä geschlossen uad der Sohaltkontakt 3LS-B geöffnet« Der Wartungaschalter 1Lf? soll fegreits in der
90Ö830/1Ö2?
Arbeitsstellung stehen, so dass der Schaltkontakt 1LS-A offen und der Schaltkontakt 1LS-B geschlossen isto
Wird die Anlage in Gebrauch genommen, so befindet sich im Tank 13' noch keine Flüssigkeit» Der Pegelfühlschalter 1LlS ist daher geschlossen, während der Pegelfühlschalter 2LLS geöffnet und die Spule 1TE stromlos ist, so dass der Kontakt 1-1TR offen ist.
Da der Druckknopfschalter 1 PB nicht betätigt ist, so ist der Kontalt 1 PB-A offen und der Kontakt 1 PB-B geschlossen.
Da einige Schalter und Kontakte' geöffnet sind, so erhalten die Spule 1GR und 1SOL keinen Strom. Der Motor 430 wird dadurch eingeschaltet, dass der Wartungsschalter 1LS in die Ruhestellung bewegt wird, so dass der Schalter 1LS-A geschlossen ist.Hierbei erhält die Spule 1CE über den Unterstromkreis 1D Strom, Die Kontakte 4-1CR, 5-1CR und 6-1CR werden geschlossen, wobei der Motor 430 eingeschaltet wird. Befindet sich der Motor 430 in Betrieb, so wird die Nooke für den Grenzschalter 3LS so gedreht, dass sie keine Wirkung mehr ausübt, so dass der Schalter 3LS-R geöffnet wird» Me Spule 1CR erhält weiterhin Strom, da zu der Zeit, in der der Schalter 313-B geöffnet wird, der Schalter 3LS-A geschlossen wird, wobei der Unterstromkreis 1C als Haltekreis benutzt wird.
Hat die Welle des Motors 430 sich so weit gedreht, dass die Leitung 230 geschlossen ist, so wurde die Nooke für den Grenzschalter 2LS in die Wirkungsstellung gedreht, bei der der Grenzschalter 2LS-A geschlossen und der Grenzschalter 2LS-B geöffnet wird. Beim Öffnen des Schalters 2LS-B wird der Haltekreis 10 geöffnet und die Stromversorgung der Spule 1CR unterbrochen. Die Kontakte 4-1CR, 5-1CR und 6-1CR werden geöffnet, und der Motor 430 wird ausgeschaltet.
Wird bei der von den Rollen 420 und 421 nunmehr geschlossenen Leitung 230 das Ventil 310 geöffnet, so kann Wasser aus dem
909830/102?
Becken 309 in den Tank 13' fließen. Kurz vor dem vollständigen Schließen der Leitung 230 wurde die Dosierungseinriciitung 305 von der Nooke 364 betätigt, so dass durch das Rohr 306 in den Tank 13' eine abgemessene Menge eines konzentrierten Desinfektionsmittels eingefüllt wird. Nachdem in den Tank 13* Wasser aus dem Waschbecken 309 und das Desinfektionsmittel eingelassen worden ist, befindet sich nunmehr im Tank 13' die ordnungsgemäße Wassermenge mit der geeigneten Konzentration des Desinfektionsmittels und eines Farbstoffes. Die Toiletteneinrichtung ist nunmehr betriebsfähig.
Wenn die Abwasser aus dem Toilettenbecken abfließen und über den Abfluss 240 in den Tank 13' gespült werden, so steigt der Flüssigkeitspegel im Tank 13f an. Wird dieser Flüssigkeitspegel ™ von der Pegelfühleinrichtung 291 ermittelt, so wird der Schalter 1LLS geöffnet. Bei einer weiteren Benutzung der Toiletteneinrichtung steigt der Materialpegel im Tank 13f weiter an, bis er die kühleinrichtung 290 erreicht, wobei deren Schalter 2LLS geschlossen wirdο In diesem Falle erhält die Spule 1TR Strom und schließt den Kontakt 1-1TRo Nach Ablauf einer vorherbestimmten ZeitperiodSf Z0B. nach 60 Sekunden, schließt sich der Kontakt 1-1TRo
Das Zeitverzögerungsrelais mit der Spule 1TR und mit dem Kontakt 1-1TR wird anstelle eines Relais mit einem normalerweise offenen Kontakt benutzt, um zu vermeiden, dass die Spule 1OR j Strom erhält, wenn der Schalter 2LLS lediglich durch eine seitliche Bewegung des Materials im Tank 13' geschlossen wird» Eine solche Bewegung kann z.B. erfolgen, wenn das Flugzeug während des Fluges eine Kippbewegung um die Längsachse ausführt. Ein solcher Anstieg des Pegels in einem Teil des Tanks 13» erfolgt nur kuzzeitig und würde ein falsches Signal erzeugen mit der Folge, dass die Spule 1OR Strom erhält und die Leitung 230 geöffnet wird, bevor der echte Pegel des Materials im Tank 131 so weit angestfgen ist, dass der Schalter 2LLS geschlossen wird.
Es wurde bereits beschrieben, dass der Schalter 2LS von der
909830/1027
zugehörigen Nocke betätigt wird, wenn die Leitung 230 wieder geschlossen wird. Zu dieser Zeit wird der Haltekreis 1C geöffnet und der Schalter 2LS-A geschlossen. Wie bereits beschrieben, führt das Schließen des Kontaktes 1-1TR dazu, dass der Stromkreis 1 zur Stromversorgung der Spule 1CR zum Einleiten der Phase dieses öffnens der Leitung 230 benutzt wird. Nachdem der Motor 430 eine kurze Zeit betrieben worden ist, so ist die Nocke für den Schalter 2LS nicht mehr wirksam, so dass der Schaltkontakt 2LS-A sich öffnet, während der Schaltkontakt 2LS-B sich schließt· Von dem Zeitpunkt an, von dem der Motor 430 zum Schließen der Leitung 230 kurzzeitig betrieben worden ist, wurde der Schaltkontakt 3LS-A von der eigenen Feder wieder geschlossen. Der Unterstromkreis 1 hält daher die Stromversorgung der Spule 1CR weiter aufrecht, bis die Nocke für den Schalter 3LS den Kontakt 3LS-A öffnet. Dies erfolgt, wenn die Rollen 400 und 421 von der Leitung 230 vollständig entfernt worden sind. Aufgrund der Elastizität öffnet sich die Leitung 230 von selbst. Wird die Spule 1CR von der Stromversorgung abgeschaltet, so wird der Motor 430 ausgeschaltet.
Nach dem öffnen der Leitung 230 bewegt sich das fließfähige Material aus dem Tank 13· durch die Leitung 230 in den Tank 17'-Diese Strömung setzt sich fort, bis der Materialpegel im Tank 13* so weit abgesunken ist, dass der Schalter 1LLS sich schließt. In diesem Falle leitet der Unterstromkreis 1D die Stromversorgung der Spule 1CR ein, bis die Nocke für den Schalter 3LS in die unwirksame Stellung gedreht worden ist, so dass der Kontakt 3LS-B sich öffnet. Zugleich wird der Schaltkontakt 3LS-A und damit der Haltekreis 1C für die Spule 1CR geschlossen, so dass diese Spule weiterhin Strom erhält. Der Motor 430 bleibt daher weiter in Betrieb, bis die Leitung 230 vollständig geschlossen ist, wie bereits beschrieben in Verbindung mit den Bedingungen zum Schließen der Leitung 230 vor dem Zuführen von Wasser aus dem Waschbecken 309. Hiermit ist die Arbeitsfolge beim öffnen und Schließen der Leitung 230 beendet, die eingeleitet wird, wenn der echte Pegel des Materials im Tank 13« den vorherbestimmten Höchstwert erreicht hat, und die beendet wird, wenn der Pegel im Tank 13" auf den tieferen, vorherbestimmten Wert
909830/1027
abgesunken ist, so dass die leitung 230 geschlossen wird,,
Jedesmal, wenn die leitung 230 in einer solchen Arbeitsfolge fast geschlossen ist, wird aus der Dosierungseinrichtung 305 eine abgemessene Menge eines konzentrierten Desinfektionsmittels in den Sank eingefüllt; jedoch wird kein Wasser aus dem Becken 309 zugesetzte Ungefähr am Ende einer Arbeitsfolge wird der Tank 13' mit dem Desinfektionsmittel und einem farbstoff nachgefüllt«. Der größte Teil dieser Materialien, die bei den früheren Schließungen der Leitung 230 zugesetzt wurden, befinden sich im weitergeleiteten Material und daher im Tank 17'»
Die Soilettenanlage wird nur benutzt, wenn das Flugzeug sich in der Luft befindet und eine vorherbestimmte Mindestflughöhe % von ZeB, 3000 m erreicht hat, wobei das Absinken des Druckes von einem Vakuumschalter 1VS ermittelt wird, der sich bei einem vorherbestimmten Druck schließt. Im vorliegenden Falle wird der Schalter beim Laden geöffnet, bevor eine Höhe von 2100 m erreicht worden ist. Hierbei wird der Stromkreis 2 geschlossen, so dass die Spule 2OR Strom erhält. Hierbei werden die Kontakte 1-2CR, 2-2CR und 3-20E geschlossen, so dass die Heizspulen 1HC, 2Hö und 3HO5, d.h« die Heizeinrichtung 252 mit Strom versorgt werden«, Im Tank 17r steigt die Temperatur an? bis der temperaturbetätigte Schalter 12AS sich öffnet und die Heiaeinrichtung 252 durch Unterbrechen der Stromversorgung der Spule 2CR ausschaltet, wobei die Kontakt® 1-2GR, 2-2GE imd 3-2GR geöffnet werden*. Sobald der Schalter 1TAS ein Absinken der Temperatur im Tank 178 ermittelt hat, schließt sieh dieser Sehalter wieder, so dass die Heizeinrichtung 252 wieder mit Strom versorgt wird. Im Tank 17* wird auf diese Weis© eine gewünaöht© Höchsttemperatur von ZeB© 1050C aufrechterhalten, so dass äas in dem aus dem Tank 13* in den Tank 17s g©l@itet@n Material enthaltene Wasser während der Arbeitsfolge des öffn©ne und Schließen.® &βτ Leitung 230 @i@d@to
Um ein Erhitaea &®s femks 178 durch di© Heiseinriohtmg 252 su verhindern, bevor genügend Abwassermaterial eingefüllt worden
9 09830/1027
ist, und um zu verhindern, dass der Materialpegel im Tank 17' unter einen vorherbestimmten Wert absinkt, ist ein Schalter vorgesehen, der das Ansteigen des Materialpegels auf diesen Wert im Tank 17' ermittelt. Der Schalter 540, der als Fühlsohalter 3LLS zum Ermitteln des Mindestpegels der Flüssigkeit bezeichnet ist, besteht aus einem normalerweise offenen Schalter, der in den Stromkreis 2 eingeschaltet ist· Infolgedessen wird die Heizeinrichtung 252 erst dann in Betrieb gesetzt, wenn die in den Tank 17' geleitete Abwassermenge einen Pegel erreicht hat, der zum Schließen des Schalters 3Us ausreichte
Falls die Temperatur im Tank 17· den vom Schalter 1TAS zugelassenen Höchstwert etwae übersteigt, so wird eine weitere Erhit-
^ zung durch die Heizeinrichtung 252 dadurch verhindert, dass der Schalter 2TAS geschlossen und die Spule .3CR-A mit Strom versorgt wird. Dies erfolgt bei einer Temperatur von ungefähr 196,60C, wobei der Kontakt 1-3CE-A im Stromkreis 2 geöffnet und die Stromversorgung der Spule 2OR unterbrochen wird, so dass die Heizeinrichtung 252 ausgeschaltet wird. Sinkt die Temperatur unter denjenigen Wert ab, bei dem der Schalter 1TAS sich schließt, so wird eine nochmalige Stromversorgung der Spule 2CR von dem niuimehr offenen Kontakt 1-3CR-A verhindert» Der Betrieb der Heizeinrichtung 252 wird verhindert, bis der Schalter 2PB im Unterstromkreis 3A von Hand geschlossen wird, wobei die Spule 30R-B Strom erhält, die die Stromversorgung der Spule 3CR-A wieder unterbricht. Der Schalter 2TAS dient daher als Si-
™ cherheitsschalter, und bei dessen Schließen zum Betätigen des Arretierungsrelais 1LR wird ein weiterer Betrieb der Heizeinrichtung 252 verhindert, bis der Schalter 2PB kurzzeitig geschlossen wird. Die Notwendigkeit, diesen Schalter 2PB kurzzeitig zu schließen, wird von der roten Lampe im Unterstromkreis 3B angezeigt. Diese Lampe brennt so lange, wie die Spule 3CR-A Strom erhält, da im Stromkreis 3B ein Kontakt 2-3CT-A liegt, der während der Stromversorgung der Spule 3CR-A geschlossen wird und geschlossen bleibt.
Soll bei der Einrichtung nach der Erfindung eine Verbrennung oder Veraschung durchgeführt werden, wie bereits beschrieben,
909830/1027
so wird die Heizeinrichtung 253 benutzt» Der Betrieb der Heizeinrichtung 253 wird verhindert, wenn das Plugzeug sich mindestens in einer vorherbestimmten Höhe über dem Erdboden befindet, und da bei dem Absinken des atmosphärischen Druckes der Schalter 2VS sich öffnet. Als weitere Schutzmaßnahme ist vorgesehen, die Verbrennung oder Veraschung solange zu verhindern, wie die Motore in Betrieb sind, da die Strömung der Abgase ein Öffnen des Strömungsschalters 1FS bewirkt, und da der Schalter 3TAS von der Temperatur eines arbeitenden Motors geöffnet wird. Da diese Schalter geöffnet sind, so kann die Spule 4CR keinen Strom erhalten, die mit Strom versorgt werden muss, damit die Kontakte 1-40R, 2-40R und 3-4CR geschlossen und die Heizspulen 4HC, 5H0 und 6H0 mit Strom versorgt werden können.
Eine Verbrennung oder Veraschung wird weiterhin so lange verhindert, die die Platte 256 in eine Stellung bewegt worden ist, bei der die heißen Gase im Sank 17' nicht in die Leitung 230 strömen können» Es ist ein Schalter 4LS vorgesehen, der kurzzeitig geschlossen wird, kurz bevor die Leitung 230 vollständig geschlossen wird. Hierbei erhält die Spule 50R Strom und schließt den Kontakt 1-5GRe Die Stromversorgung der Spule 50R wird unterbrochen, sobald der Schalter 4LS geöffnet wird; jedoch erfolgt das Öffnen des Kontaktes 1-5CR mit Verzögerung. Während dieser Verzögerung ist die Spule 10R stromlos und der Kontakt 7-10R geschlossen» Hierbei wird ein Haltestromkreis 6A geschlossen, bis die Spule 1CR Strom erhält« Zugleich wird verhindert, dass der Stromkreis 7 die Magnetspule 2SOL mit Strom versorgt, sofern nicht die Spule 50R für eine längere Zeit Strom erhält als für die kurze Zeit durch den Schalter 4LS. Dies ist eine Folge des Dmstandes, dass das Schließen des Kontaktes 2-5CR mit Verzögerung erfolgt, wenn die Spule 5CR Strom erhält.
Die Magnetspule 2S0L betätigt das Ventil, das den hydraulischen Zylinder 257 betreibt. Erhält die Magnetspule 2SOL Strom, so wird das Ventil so eingestellt, dass die Flüssigkeit in die rückwärtige Kammer des hydraulischen Zylinders 257 geleitet und aus der vorderen Kammer abgelassen wird, so dass die Kolbenstange nach der Fig.5 von links nach rechts bewegt wird. Erhält die
909830/1027
Magnetspule 2S0I Strom, so wird die Platte 256 in die Wärmeabschirmungsstellung an der öffnung 255 des Wärmeisoliermaterials 251 bewegt. Erhält der Elektromagnet 2S0I keinen Strom mehr, so wird die Platte 256 vom Zylinder 257 zurückgezogen und die öffnung 260 geschlossen, wobei die Verbindung zwischen der leitung 230 und dem Tank 17» wieder hergestellt wird. Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, dass die Wärmeabschirmung, d.h. die Platte 256 niemals in der Abschirmungsstellung steht, wenn die leitung 238 offen ist und aufgrund des Stromkreises 5 niemals in die Abschirmungsstellung bewegt werden kann, wenn das Flugzeug sich auf dem Erdboden bewegt oder in der luft ist oder auch wenn ein Motor bezw. ein Triebwerk bei einem auf dem Erdboden stehenden flugzeug in Betrieb ist.
Wie bereits erwähnt, wird die Wärmeabschirmung 256 in die Abschirmungsstellung bewegt, wenn eine Verbrennung oder Veraschung erfolgen soll. Die Arbeit der Heizeinrichtung 253 hängt von der Stromversorgung der Spule 6CR ab, die nur Strom erhält, wenn die Magnetspule 2S0I Strom erhält. In diesem Falle wird ein Kontakt 1-6CR im Stromkreis 5 geschlossen und die Spule 4CR mit Strom versorgt, wenn bei dem Flugzeug die obengenannten anderen Bedingungen vorliegen. Erhält die Spule 4CR Strom, so wird die Heizeinrichtung 253 zusammen mit der Heizeinrichtung 252 zwecks Veraschung des im Tank 171 befindlichen Materials betrieben.
'■ Nachstehend wird zuerst die teilweise Wartung und danach die ivollständige Wartung der Anlage beschrieben, wobei nur die - \ Heizeinrichtung 252 benutzt wird.
Hat das Flugzeug einen längeren Flug beendet mit oder ohne Zwischenlandungen, oder wurden mehrere kürzere Flüge durchgeführt, so ist eine Teilwartung der Anlage erwünscht. Bei dieser begrenzten Wartung wird durch Spülen mit einer neuen Wasserlieferung der größte Teil wenn nicht alles Abwassermaterial aus dem Tank 13' entfernt. Das ausgespülte Material wird natürlich , durch die leitung 230 in den Tank 171 befördert. Diese Wartung I wird vorzugsweise durchgeführt, wenn das Flugzeug auf dem
909830/1027
Erdboden steht.
Zum Durchführen dieser Teilwartung wird das Ventil 310 geschlossen und das Ventil 316 so eingestellt, dass das Bohr 315 mit dem Rohr 298 verbunden wird. In das Waschbecken 309 wird Wasser bis zum Markierungszeichen 3H eingelassen. Die Bedienungsperson betätigt den Druckknopfschalter 1 PB, wobei die Spule 1OB Strom erhält. Der Motor 430 beginnt zu arbeiten, und der Schalter 2LS-A, der nicht mehr geschlossen gehalten wird, öffnet sich» Die Stromversorgung der Spule 10R wird jedoch über den Halte-Unterstromkreis 10 aufrechterhalten, bis die Leitung 230 vollständig geöffnet ist. Wenn das Abwassermaterial aus dem Tank 13· abläuft, öffnet die Bedienungsperson das Ventil 310 um durch den Sprühring 292 Spülwasser in den Tank 13f einzulassen. Bei der in den Figuren 14-16 dargestellten Ausführungsform der Einrichtung erhält die Magnetspule 1SOL Strom, wenn die Spule 10R Strom erhält. Infolgedessen wird das Rohr 560 mit dem Rohr 562 und nicht mit dem Rohr 300 in Verbindung gesetzt. Die Bedienunperson betätigt daher einen herkömmlichen Druckknopfschalter, der zum Betreiben des Motors 31M beim normalen Ausspülen des Toilettenbeckens 11 benutzt wird. Dies wird durchgeführt, wenn der Druckknopfschalter 1 PB betätigt wird. Das gepumpte Wasser wird vom Ventil 561 zum Rohr 562 und schließlich zum Rohr 565 \geleitet. Dieses Wasserströmt durch die Öffnungen 566 an der !Platte 552 aus. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird Flüssigkeit j aus der Zone B in die Zone A geleitet, die das Wegspülen des :Abfallmaterials in der Zone A unterstützt, während die Leitung :230 offen ist» Sinkt der Pegel im Tank 17* unter den vorherbestimmten Mindestwert ab, so schließt sich der Schalter 1LLS, so j dass die Spule 1OR Strom erhält und der Motor 430 in Betrieb !gesetzt wird. Hierbei wird die Leitung 230 geschlossen. Während dieser Stromversorgung der Spule 1OR erhält die Magnetspule 1SOL Strom, so dass die Pumpe 31 wieder Flüssigkeit in das Rohr pumpt, wenn die Bedienungsperson den Druckknopfschalter betätigt, der den Motor 31M in Betrieb setzt.
!Wird dieser Druckknopfschalter immer noch betätigt, während die ■ iLeitung 230 offen ist, so wird Wasser aus der Zone B in das
909830/1027
Toilettenbecken 11 gepumpt, da die Magnetspule 1SOL stromlos ist. Dieses Wasser fließt aus dem Toilettenbecken 11 durch den Abfluss 240 in die Zone B des Tanks 13*.
Befindet sich der Schalter 1LLS (d.h.die Fühleinrichtung 291) in der Zone B, wie in der Fig.15 dargestellt, so schließt er sich, bevor das Material in der Zone B durch Ausströmen aus der öffnung 243 auf diesen Pegel abgesunken ist. Dies ist eine Folge des Umstandes, dass das Wasser aus dem Rohr 565 durch die Löcher an der Platte 552 und dabei in die Zone A strömt. Um diesen Vorgang zu verhindern, kann die Bedienungsperson den Druckknopfschalter 1PB zusammen mit dem Druckknopfschalter betätigt halten, der den Motor 31M in Betrieb setzt. Der Schalter 1PB-B bleibt geöffnet, so dass das Schließen des Schalters 1LLS nicht zu einer Stromversorgung der Spule 1CR führt, wobei die Leitung 230 geschlossen wird· In diesem Falle hat auch die Magnetspule 1SOL keinen Strom erhalten. Die Pumpe 31 entfernt praktisch c'as gesamte Wasser aus der Zone B und leitet dieses über das Toilettenbecken 11 und den Abfluss 240 in die Zone A. In der Zwischenzeit strömt das Material aus der Zone A in die Leitung 230.
Die Bedienungsperson hört nunmehr auf, diese beiden Druckknopfschalter zu betätigen. Hiernach versorgt der Unterstromkreis C die Spule 1CR mit Strom, wobei die Leitung 230 geschlossen und die Pumpe 31 ausgeschaltet wird. Nach dem Schließen des Ventils 310 wird das Waschbecken mit Wasser bis zur Kennmarke gefüllt. Die Leitung 230 wird durch kurzzeitiges Schließen des Schalters 1PB-A geöffnet. Sobald diese Leitung vollständig geöffnet ist, schließt sich der Schalter 3LS-B und leitet das Schließen der Leitung 230 ein. Wenn die Leitung 230 vollständig geschlossen ist, wird in den Tank 13* aus der Dosierungseinrichtung 305 eine abgemessene Menge eines konzentrierten Desinfektionsmittels eingelassen. Das Ventil 310 wird geöffnet, um das Wasser aus dem Waschbecken 309 in den Tank 13* abzulassen. Das Ventil 316 wird so eingestellt, dass das Waschbecken 309 mit dem Abflussrohr 317 verbunden wird. Hiermit ist die Teilwartung beendet.
909830/1027
Die vollständige Wartung wird mit Hilfe eines Lastwagens durchgeführt, der mit einem Wassertank und mit einem Tank zur Aufnahme des Abfallmaterials ausgerüstet ist· Die Bedienungsperson verbindet einen vom Wassertank abgehenden Schlauch mit einem nicht dargestellten Verbindungsstutzen an der Flugzeugzelle sowie einen von dem anderen Tank abgehenden Schlauch mit einem weiteren nicht dargestellten Verbindungsstutzen an der Plugzeugzelle. Das Abfallmaterial wird dann aus dem Tank 17' in den Tank auf dem Lastwagen abgelassen, und aus dem Wassertank des Lastwagens wird dann Frischwasser in die Sprührohre in den Tanks 13' und 17' gepumpt.
Wird bei der Einrichtung nach der Erfindung der in den Figuren ä 14 - 16 dargestellte Tank 13' verwendet, so können die beschriebenen Arbeitsgänge in der folgenden Weise mechanisiert werden. Während das Spülwasser aus dem Lastwagentank eingelassen wird, wird die Pumpe 31 vom Motor 31M betrieben. Während die Leitung 230 offen ist, besteht an der Platte 552 eine Bückspülwirkung, ι wie oben bei der Teilwartung beschrieben. Während des Ausspülens mit dem eingelassenen Frischwasser bei stillstehendem Motor 31M : wird die Flüssigkeit in der Zone B durch die Verdünnungswirkung ι in der Zone B zur Zone A geleitet, und die verdünnte Flüssigkeit i strömt durch die Platte 552. Vor Beendigung der oben beschrie-■ benen Entleerung drückt die Bedienungsperson auf den Druckknopfjschalter für das Toilettenbecken, um die in der Zone B zurück-I bleibende Flüssigkeit herauszupumpen und über das Toiletten- ( !becken 11 und den Abfluss 240 in die Zone A zu leiten.
!In der Fig.13 sind die Flüssigkeitspegelschalter 1LLS, 2LLS und j 3LLS schematisch in der herkömmlichen Weise dargestellt, um anzuj zeigen, dass die Schalter mit Schwimmkörpern versehen sind. Es können jedoch auch andere Einrichtung zum Ermitteln des Pegelstandes verwendet werden. Für diesen Zweck stehen z.B» ültraschallvorrichtungen zur Verfügung, die so abgestimmt werden können, dass sie leitend sind, wenn sie von einem Material mit gewissen physikalischen Eigenschaften umgeben sind. In diesem ;FaHe könnten diese Vorrichtungen so abgestimmt werden, dass
909830/1027
sie elektrisch leitend werden, wenn sie von Abwassermaterial umgeben sind· In der Schaltung nach der Fig.3 wären solche Vorrichtungen für die Schalter 2LLS und 3LLS geeignet, nicht jedoch als Ersatz für den Schalter 1LLS. Die Schaltung müsste natürlich abgeändert werden, wobei in dem einen Falle die Spule eines Eelais mit einem solchen Ultraschall-Pegelfühler in einen Stromkreis geschaltet wird, und ein normalerweise geschlossener Kontakt dieses Heiais würde anstelle des Schalters 1LLS in den TJnterstromkreis 1D eingeschaltet sein.
Es wurde bereits ausgeführt, dass bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ein Gebläse 263 benutzt wird, wenn im Tank 17' eine Verbrennung oder Veraschung durchgeführt wird. Der Motor des Gebläses 263 kann selbsttätig betrieben werden, wenn der Motor an eine Stromquelle über einen Grenzschalter angeschlossen wird, der geschlossen wird, wenn die Kolbenstange ausgefahren wird, wobei die Abschirmungsplatte 256 in der in der Fig·5 dargestellten Abschirmungsstellung steht. Das Gebläse 263 wird daher nur dann betrieben, wenn eine Veraschung durchgeführt wird.
Wie bereits beschrieben, führt die Platte 428 mit dem eingesetzten Stift 427 eine vollständige Umdrehung aus, um die Leitung 230 zu öffnen und zu schließen. Der Motor 430 kann offenbar für eine solche vollständige Umdrehung der Platte 428 eine Anzahl von Umdrehungen ausführen, zu welchem Zweck an der Motorwelle ein kleines Zahnrad befestigt würde. Dieses Zahnrad würde mit 'einem viel größeren Zahnrad kämmen, so dass das große Zahnrad für mehrere Umdrehungen der Motorwelle eine Umdrehung ausführt. ;In diesem Falle würde das große Zahnrad an der Welle 429 befestigt werden, an der die kreisrunde Platte 428 angebracht ist.
Wie aus der Fig.5 zu ersehen ist, ist die Heizeinrichtung 252 am unteren Teil des Tanks 17! angebracht und überträgt die Wärme auf den Inhalt des Tanks 17», während die Heizeinrichtung 253 im wesentlichen den ganzen Tank 17« umgibt, so dass alle Wandungen erhitzt werden, d.h. die Oberseite, die Seitenwandungen
90 9 8 30/1027
rind der Boden des Tanks 17*» und zwar auf eine so hohe Temperatur, bei der die in den Tank 17* geleiteten Abfallstoffe verascht werden, wobei eine Kondensation des Materials an den Seitenwandungen und an der Deckwandung vermieden wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden natürlich bei der Veraschung beide Heizeinriohtungen 252 und 253 benutzt. Die Heizeinrichtung 252 kann sich auch an den Seitenwandungen nach oben erstrecken, jedoch vorzugsweise nur bis zu ungefähr dem Mindestpegel des Inhaltes des Tanks 17*, der für die Konzentration durch Verdampfung zulässig ist, wenn die Fühleinrichtung 54-8 zum Ermitteln des Flüssigkeitspegels verwendet wird, d«h· der Schalter 3LIiSo
Die löcher an der perforierten Platte 552 weisen einen Durchmesser von ungefähr 4,76 mm auf, und ungefähr den gleichen Durchmesser weisen die Öffnungen 566 des Sprührohres 565*
An den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Srfindungsgedankens .änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
Patent ansprüche
909830/1027

Claims (1)

  1. - 50 -
    Patentansprüche
    1· Einrichtung zum Speichern und Aufbereiten der Abwässer von Toiletten, gekennzeichnet durch einen ersten !Dank mit einer Öffnung an einem oberen Teil zur Aufnahme der Abwässer aus einem Toilettenbecken und mit einer zweiten Öffnung, durch einen zweiten Tank mit einer ersten und mit einer zweiten öffnung, durch eine Leitungseinrichtung, die den zweiten Tank an dessen erster Öffnung mit dem ersten Tank an dessen zweiter Öffnung verbindet und damit eine Verbindung zwischen den beiden Tanks herstellt, durch eine Ventileinrichtung zum Schließen und öffnen die Verbindung zwischen den Tanks herstellenden Leitungseinrichtung, durch eine Flüssigkeitspegelfühleinriehtung, die im ersten Tank angeordnet ist, auf einen vorherbestimmten höchsten Flüssigkeitspegel im ersten Tank anspricht und die Ventileinrichtung öffnet, so dass Flüssigkeit durch die zweite Öffnung des ersten Tanks in den zweiten Tank geleitet werden kann, durch eine Einrichtung, die auf eine vorherbestimmte Bedingung bei der Weiterleitung der Flüssigkeit anspricht und die Ventileinrichtung schließt, und durch· eine Heizeinrichtung, die am zweiten Tank angebracht ist und durch dessen zweiter Öffnung mindestens einen Teil des Abwassere verdampft, das aus dem ersten Tank durch die Leitungseinrichtung in den zweiten Teil geleitet wurde.
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die aus dem Abwasser in einem der genannten Tanks eine Flüssigkeit erzeugt, die als Spülflüssigkeit für das Toilettenbecken dient.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte, die Flüssigkeit erzeugende Einrichtung aus einem Kondensator und aus Leitungen besteht, der (die) mit
    909830/1027
    dem zweiten Tank verbunden ist (sind) und mindestens einen Teil des aus der genannten zweiten Öffnung verdamoften Materials kondensieren und das Kondensat dem Toilettenbeeken als Flüssigkeit zuführen. :
    4ο Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Flüssigkeit erzeugende Einrichtung eine Pumpe mit einem im ersten Tank befindlichen Einlass und einen Auslass aufweist, der über eine Leitung mit dem oberen Teil des Toilettenbeckens in Verbindung steht, sowie ein Filter, das zwischen dem Einlass der Pumpe und dem Inneren des ersten Tanks angeordnet ist und der Pumpe eine gefilterte Flüssigkeit aus dem Inhalt des ersten Tanks zuführt.
    5β Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass das Filter oberhalb der Bodenöffnung des ersten Tanks angeordnet und am unteren Teil zu einem Ventilglied für die genannte Ventileinrichtung ausgestaltet ist, und dass Mittel zum Anheben und Absenken des Filters vorgesehen sind, wobei die Verbindung zwischen den Tanks geöffnet und geschlossen werden kann. s
    6ο Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch s gekennzeichnet, dass die genannte, auf eine vorherbestimm- ; ι te Bedingung ansprechende Einrichtung eine zweite Flüssigkeitspegelfühleinrichtung aufweist, die im ersten Tank
    angeordnet ist und bei einem vorherbestimmten Mindestpegel : der Flüssigkeit im ersten Tank die Ventileinrichtung schließt.
    7· Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung so eingerichtet ist, dass sie unabhängig von der erstgenannten Pegelfühleinrichtung geöffnet werden kann.
    8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Ventileinrichtung zum Schließen der zweiten öffnung des zweiten Tanks.
    909830/1027
    9· Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unabhängige Einrichtung zum öffnen des erstgenannten Ventils zugleich mit dem Öffnen der zweiten Ventileinrichtung betätigt wird«
    10· Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein am ersten Tank angebrachtes Toilettenbecken, das einen Bodenteil mit einem Bodenauslass aufweist, welcher Bodenteil im ersten Tank angeordnet ist.
    11· Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Waschbecken, und durch eine Leitungseinrichtung, die den Auslass des Waschbeckens mit einem der ψ genannten beiden Tanks verbindet.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte, das Waschbecken mit einem der beiden Tanks verbindende Leitungseinrichtung umfasst eine mit dem ersten Tank verbundene Leitung, eine mit dem zweiten Tank verbundene Leitung, ein mit den genannten beiden Leitungen in Verbindung stehendes Dreiwegeventil, und eine Leitung, die das Dreiwegeventil mit dem Auslass des Waschbeckens verbindet.
    1% Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn-
    zeichnet durch ein Toilettenbecken, das oberhalb des ersten ™ Tanks gelagert ist und dessen Bodenöffnung mit der oberen Öffnung des ersten Tanks in Verbindung steht, durch eine Einrichtung, die eine Flüssigkeit aus dem oberen Tank in das Toilettenbecken pumpt, durch eine Einrichtung, die das Ansteigen der Flüssigkeit bis zu einem vorherbestimmten oberen Pegel ermittelt, durch eine auf die ermittelnde Einrichtung ansprechende Einrichtung zum öffnen der ersten Ventileinrichtung, und durch eine Einrichtung im oberen Tank und im unteren Tank, die eine Spülflüssigkeit auf die Seitenwandungen des Tanks richtet.
    90 98 30/1027
    14· Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf Hadern gelagerte Trageinrichtung, die am zweiten Tank angebracht ist und ein Bewegen mindestens des zweiten Tanks ermöglicht, wenn die Bäder in bezug auf den zweiten Tank abgesenkt werden, wobei der zweite Tank angehoben und verhältnismäßig ortsfest gelagert ; wird, wenn die Bäder in bezug auf den zweiten Tank angehoben werden, und dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tank direkt oberhalb des zweiten Tanks so angebracht ist, dass die Bodenöffnung des ersten Tanks direkt auf die erste Öffnung des zweiten Tanks ausgerichtet ist·
    15. Einrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tank vom ersten Tank abnehmbar ist und vom ersten Tank sowie vom Toilettenbecken entfernt werden kann.
    16„ Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Toilettenbecken, das an einem weiteren ersten Tank angebracht ist derart, dass der Bodenteil des weiteren Beekens sich im weiteren ersten Tank befindet, und dadurch gekennzeichnet, dass dem weiteren ersten Tank eine Leitungseinrichtung zugeordnet ist, die den genannten Tank mit dem zweiten Tank verbindet, sowie eine Ventileinrichtung, eine Plüssigkeitspegelfühleinrichtung und eine Einrichtung, die auf die dem ersten Tank zugeordnete vorherbestimmte Beindung anspricht.
    17« Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-15» dadurch gekennzeichnet, dass der erste Tank direkt oberhalb des zweiten Tanks so gelagert ist, dass die zweite Öffnung des ersten Tanks sich am Boden befindet, und dass die genannte Bodenöffnung des ersten Tanks auf die erste Öffnung des zweiten Tanks ausgerichtet ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung des ersten Tanks die Deckwandung des zweiten Tanks bildet, und dass die Bodenöffnung des ersten Tanks die erste Öffnung des zweiten Tanks bildet.
    909830/1027
    19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte gemeinsame Wandung vom ümfangs des !Tanks aus bis zum Bezirk der öffnung zwischen den !Tanks geneigt verläuft, und dass der Boden des unteren Tanks geneigt ist·
    20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte zweite öffnung des ersten !Tanks aus einem Auslass an einem Bodenteil des Tanks besteht, dass die Heizeinrichtung am Bodenteil des zweiten Tanks angebracht ist, dass die genannte Ventileinrichtung der Leitungseinrichtung betriebsmäßig zugeordnet ist und in erste Stellung sowie in eine Stellung bewegbar ist, bei der die Leitungseinrichtung geschlossen wird, dass der Ventileinrichtung ein Motor betriebsmäßig zugeordnet ist, der die Ventileinrichtung in die eine und in die andere Stellung bewegt, dass die Flüssigkeitspegelfühleinrichtung eine Einrichtung aufweist, die auf die kühleinrichtung anspricht und den Motor in Betrieb setzt, wobei die Ventileinrichtung in die erste Stellung zum öffnen der Leitungseinrichtung bewegt wird, so dass fließfähiges Material aus der zweiten öffnung des ersten Tanks in den zweiten Tank geleitet werden kann, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf eine vorherbestimmte Bedingung während.der Weiterleitung des fließfähigen Materials anspricht und den Motor in Betrieb setzt, wobei die Ventileinrichtung in eine Stellung bewegt wird, bei der die Leitungseinrichtung geschlossen wird·
    21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Jlüssigkeitspegelfülileinrichtung, die im zweiten Tank angeordnet ist und auf ein Absinken des Materials im zweiten Tank auf einen vorherbestimmten Mindestpegel anspricht, und durch eine auf die fühleinrichtung im zweiten Tank ansprechende Einrichtung, die ein Arbeiten der Heizeinrichtung verhindert, wenn der Pegel des Materials im zweiten Tank den vorherbestimmten Mindestpegel nicht übersteigt.
    909830/1027
    22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass des ersten Tanks an einer Endseitenwandung angeordnet ist derart, dass deren tiefster Teil in der Ebene der Oberseite der Bodenwandung des ersten Tanks nahe an diesem Auslass gelegen ist, dass die Bodenwandung des ersten Tank zwischen den Endseitenwandungen mit einem erhöhten Teil versehen ist, wodurch eine Zone an der den genannten Auslass aufweisenden Endseitenwandung und eine weitere Zone nahe an der anderen Endseitenwandung geschaffen wird, dass der erhöhte Teil die Bewegungs des Materials außer der Flüssigkeit aus der genannten einen Zone nahe am Auslass in die andere Zone einschränkt, dass der Einlass des ersten Tanks oberhalb einer Zone gelegen ist, und dass am ersten Tank eine Pumpe angebracht ist, deren Einlass in der genannten anderen Zone des ersten Tanks gelegen ist„
    23· Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass
    der genannt© erhöhte Teil von einer Neigung der Bodenfläche des ersten Tanks nach oben in einer vom Auslass an der Endseitenwandung des .ersten Tanks abgewandten Eichtung gebildet wird, die mit der Leitungseinrichtung in einer Zwischenzone in diesem Tank in Verbindung steht, und die mit einer steilen üTeigung der Bodenfläche in Verbindung steht, wobei eine der Wandungen der genannten anderen Zone gebildet wird.
    24-β Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Leitungseinrichtung in Verbindung stehende Aus- ! lass an der Seitenwandung in bezug auf eine in der Mitte verlaufende Längsebene versetzt angeordnet ist, die sich durch beide Zonen erstreckt, und dass die geneigte Fläche von diesem Auslass aus bis zur größten Höhe eine allmählich flacher werdende Wanne bildet.
    909830/1027
    25« Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckenteile der Bodenfläche des ersten Tanks an der den versetzten Auslass aufweisenden"Wandung, der mit der Leitungseinrichtung in Verbindung steht, wesentlich erhöht sind, um an dieser Öffnung eine größere Tiefe der Wanne zu erzeugen.
    26. Einrichtung nach Anspruch 22, 23, 24- oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöhte Teil des Bodens des ersten Tanks aus einer Anzahl von in Querabständen angeordneten erhöhten Teilen zwischen den genannten Endseitenwandungen besteht, wobei der Abstand zwischen den erhöhten Teilen so bemessen ist, dass die Bewegung des Materials außer der Flüssigkeit aus der genannten einen Zone in die andere Zone des Aufnahmetanks eingeschränkt wird.
    27. Einrichtung nach Anspruch 23, 24, 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übergangsstelle zwischen der geneigten Fläche und der die eine Wandung der anderen Zone bildenden steilen Fläche eine perforierte Platte angeordnet ist, die als Sieb wirkt und die Bewegung des Materials außer der Flüssigkeit aus der genannten einen Zone in die genannte andere Zone begrenzt.
    28. Einrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine oberhalb der genannten anderen Zone im ersten Tank angeordnete Einrichtung mit einer Leitung und mit einem an diese angeschlossenen Strührohr, das in Querabständen im Tank mit Öffnungen versehen ist, durch die eine Flüssigkeit gegen die perforierte Platte gespritzt wird, um das Material aus den Öffnungen an der Platte herauszuspülen und dieses Material zu dem mit der Leitungseinrichtung in Verbindung stehenden Auslass zu bewegen, durch eine Spülventileinrichtung, die in zwei Stellungen bewegbar ist, bei denen abwechselnd Flüssigkeit aus der Pumpe zu einer Leitung als Spülflüssigkeit für das Toilettenbecken und zu der Leitung geleitet wird, die mit dem Sprührohr verbunden ist, das die Flüssigkeit gegen die perforierte
    909830/10 27
    Platte spritzt, und durch eine Einrichtung, die auf die Arbeit des Motors für die Ventileinrichtung anspricht und diese öffnet, und die das Spülventil so einstellt, dass anstelle der normalen Verbindung der Pumpe mit der Leitung : für das Toilettenbecken eine Verbindung mit der zum Sprüh-
    ■ rohr führenden Leitung hergestellt wird, wobei die normale ! von Hand bewirkte Spülung des Toilettenbeckens bei geöffneter Leitungseinrichtung zwischen den Tanks zur Folge hat, dass Flüssigkeit aus dem ersten Tank zum Sprührohr zwecks Rückspülung und nicht zum Toilettenbecken gepumpt wird.
    29. Einrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch ein mit
    dem Sprührohr vebundenes Strahlrohr, das von der genannten ™ anderen Zone aus in die genannte eine Zone verläuft und gegen den Auslass an der Seitenwandung des ersten Tanks gerichtet ist, aus welchem Strahlrohr Flüssigkeit ver- ; spritzt wird, um Feststoffe aus der genannten einen Zone
    • durch die Leitung, wenn diese geöffnet ist, in den zweii ten Tank zu spülen.
    i ;30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tank mit einem Boden-aus-
    j lass versehen ist, und gekennzeichnet durch ein den Boden-
    ! auslass schließendes Ventil, durch eine Einrichtung zum :
    j öffnen des Ventils zum Ablassen dee fließfähigen Inhaltes g
    • aus dem zweiten Tank, durch eine Leitungseinrichtung zum : j Einlassen einer Spülflüssigkeit in den zweiten Tank, durch
    ■ eine Einrichtung, die die genannte, auf eine vorherbe-
    \ stimmte Bedingung im ersten Tank ansprechende Einrichtung I außer Betrieb setzt, um ein Arbeiten der Ventileinrichtung j zu verhindern, bei dem die Leitungseinrichtung zwischen j den Tanks geschlossen werden würde, wobei der erste und
    der zweite Tank ausgespült wird, wenn das Ventilglied für die Bodenöffnung des zweiten Tanks von der Bodenöffnung i entfernt wird, und durch eine Einrichtung, die den Motor i in Betrieb setzt, wobei die Leitungseinrichtung zwischen : den Tanks geöffnetwird, welche genannte Einrichtung
    909830/1027
    nicht aus der den höchsten flüssigkeitspegel ermittelnden Einrichtung besteht.
    31· Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 30, gekennzeichnet durch eine weitere Heizeinrichtung, die am zweiten Tank, diesen im wesentlichen umgebend, angebracht ist und im zweiten Tank eine so hohe Temperatur erzeugt, dass das im zweiten Tank befindliche Abfallmaterial verbrannt oder verascht wird.
    32. Einrichtung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bei offener Leitungseinrichtung ein Arbeiten der weiteren Heizeinrichtung, die im zweiten Tank eine Verbrennung oder Veraschung bewirkt, verhindert.
    33· Einrichtung nach Anspruch 31 oder 32, gekennzeichnet durch eine am zweiten Tank angebrachte Wärmeab8chirmungseinrichtung, die in eine erste, von dem. mit der Le itungs einrichtung in Verbindung stehenden Einlass des zweiten Tank entfernte Stellung sowie in eine zweite Stellung bewegbar ist, bei der eine Verbindung mit diesem Einlass und der Leitungs-r einrichtung verhindert wird, durch eine Motoreinrichtung, die die Wärmeabschirmungseinrichtung in die erste und in die zweite Stellung bewegt, und durch eine Einrichtung, die bei offener Leitungseinrichtung ein Arbeiten der Motoreinrichtung zum Bewegen der Wärmeabschirmungseinrichtung in die zweite Stellung verhindert.
    34. Einrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass : die auf den offenen Zustand der Le itungs einrichtung ansprechende Einrichtung auch ein Arbeiten derjenigen Heizeinrichtung verhindert, die im zweiten Tank eine Verbrennung oder Veraschung bewirkt»
    35. Einrichtung nach Anspruch 31, 32, 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Tank mit einer weiteren öffnung am oberen Teil versehen ist, dass am zweiten Tank ein mit der genannten weiteren öffnung in Verbindung
    90 9830/1027
    stehendes Gebläse angebracht ist, und dass die Wärmeabschirmungseinrichtung in der ersten Stellung die weitere Öffnung schließt, so dass das verdampfte Material nicht durch das Gebläse strömt, wenn die Wärmeabschirmungseinrichtung in der ersten Stellung steht, und so dass das Gebläse mit : dem zweiten Tank nur dann in Verbindung steht, wenn der Motor die Wärmeabschirmungseinrichtung so bewegt hat, dass der Einlass des zweiten !Danks, der diesen mit der Leitungseinrichtung verbindet, geschlossen wird.
    36. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, gekennzeichnet durch eine zur Außenseite des Flugzeuges führende Rohrleitung, durch ein biologisches Filter, durch eine Λ mit einem Ventil versehene Einrichtung, die mit dem Auslass am oberen Teil des zweiten Tanks und abwechselnd mit dem biologischen Filter und mit der zur Außenseite des Flugzeuges führenden Rohrleitung in Verbindung gesetzt wird, und durch eine zur Außenseite des Flugzeuges führende Rohrleitung, die mit dem biologischen Filter in Verbindung steht, wobei die Verwendung des Filters auf die Verdampfung begrenzt werden.kann, welches Filter bei einer Verbrennung oder Veraschung umgangen wird.
    37. Einrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 36, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die guf mindestens einen Zustand eines Flugzeuges, in dem die erfindungsgemäße Ein- ( richtung benutzt werden soll, anspricht, welcher Zustand ; bedeutet, dass das Flugzeug sich in einem anderen Zustand ; als bewegungslos mit ausgeschalteten Motoren oder Trieb- ' werken befindet, welche genannte, auf den Zustand des Flugzeuges ansprechende Einrichtung ein Arbeiten der Heizeinrichtung zum Verbrennen oder Veraschen verhindert.
    ' 38ο Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 37, dadurch
    gekennzeichnet, dass ein Teil der leitungseinrichtung zwi- : sehen dem ersten und dem zweiten Tank auf den Bodenteil des ersten Tanks waagerecht ausgerichtet ist, dass eine der leitungseinrichtung zugeordnete Einrichtung vorgesehen
    909830/1027
    ist, die in eine abgesenkte und eine angehobene Lage bewegbar ist, bei der mindestens ein Teil des genannten Teiles der Leitungseinrichtung angehoben und auf den Bodenteil des ersten Tanks waagerecht ausgerichtet wird, wobei für ein im ersten Tank befindliches fließfähiges Material eine Dammwirkung eintritt, und dass eine Motoreinrichtung vorgesehen ist, die der anhebenden Einrichtung zugeordnet ist und diese absenkt und anhebt, dass die genannte, auf die Fühleinrichtung ansprechende Einrichtung auch die der anhebenden Einrichtung zugeordnete Motoreinrichtung in Betrieb setzt, um die anhebende Einrichtung abzusenken, wobei die Leitungseinrichtung geöffnet wird, und wobei der genannte Teil der Leitungseinrichtung abgesenkt wird, so dass ein fließfähiges Material aus dem Auslass des ersten Tanks in den zweiten Tank strömen kann, und dass die auf eine vorherbestimmte Bedingung bei der Weiterleitung des fließfähigen Materials ansprechende Einrichtung auch die der anhebenden Einrichtung zugeordneten Motoreinrichtung in Betrieb setzt, um die anhebende Einrichtung anzuheben und die Dammwirkung zu erzielen·
    Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die auf eine vorherbestimmte Bedingung ansprechende Einrichtung eine Flüssigkeitspegelfühleinrichtung aufweist, die im ersten Tank angeordnet ist und auf einen vorherbestimmten Mindestpegel des fließfähigen Materials im ersten Tank anspricht, und dass eine auf die Mindestpegelfühleinrichtung ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, die die Sohließungs- und Anhebungsvorgänge einleitet.
    Einrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den Bodenteil des ersten Tanks waagerecht ausgerichtete Teil der Leitungseinrichtung biegsam und elastisch ist, so dass er durch Zusammenklemmen geschlossen werden kann und sich bei Aufhebung der Klemmkraft wieder öffnet, und dass die genannte Einrichtung zum Anheben des genannten Teiles der Leitungseinrichtung eine
    909830/1027
    Stange aufweist, die von der Motoreinrichtung nach oben gegen den genannten Teil bewegt wird, so dass die anhebende Einrichtung einen Teil des genannten Teiles in eine höher gelegene Lage bewegt, wobei die genannte Dammwirkung eintritt.
    ο Einrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Ventileinrichtung zwei, beiderseits des genannten Teiles der Leitungseinrichtung angeordnete Stangen aufweist sowie eine Einrichtung, die die genannten Stangen zusammenführt, wobei auf den genannten Teil der Leitungseinrichtung eine Klemmwirkung ausgeübt und die Leitungseinrichtung geschlossen wird, und die die Stangen von einander entfernt, so dass der genannte Teil sich wieder öff- " nen kann.»
    42. Hinrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Stangen sich quer zur Achse des genannten Teiles der Leitungseinrichtung erstrecken, und dass die untere Stange der genannten beiden Stangen die genannte Stange der anhebenden Einrichtung darstellt.
    43. Einrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte, auf die Hochstpegelfühleinrichtung ansprechende Einrichtung die Arbeitsvorgänge der Motoreinrichtung einleitet, die zu einem Öffnen der i Leitungseinrichtung und zur Aufhebung des Dammeffektes führen, und dass die genannte Einrichtung nur nach einer vorherbestimmten Zeitverzögerung wirksam wird.
    44« Einrichtung nach Anspruch 38 bis 43j dadurch gekennzeichnet, dass der genannte' Auslass am unteren Teil des ersten Tanks an einer Seitenwandung angeordnet ist, und dass der tiefste Teil des Auslasses in der Ebene der Oberseite der Bodenwandung des ersten Tanks nahe am Auslass gelegen ist»
    909830/1027
    45. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 44, gekennzeichnet durch eine Dosierungseinrichtung, die mit der Ventileinrichtung in Verbindung steht und eine vorherbestimmte Menge eines konzentrierten Desinfektionsmittels in den ersten Tank während einer Arbeitsperiode der Ventileinrichtung einfüllt, die mit dem Schließen der leitungseinrichtung endet, so dass der erste Tank nach jedem Schließen der Leitungseinrichtung mindestens die genannte vorherbestimmte Menge des Desinfektionsmittels enthält.
    46. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 45, gekennzeichnet durch ein im ersten Tank an dessen Einlass angeordnetes Abflussrohr, da's die Abwasser aus dem Toilettenbecken aufnimmt und im Tank seitlich weiterleitet, und dessen unterer Teil aus zwei Halbteilen besteht, die mittels zwei Gelenken am oberen Teil des Abflussrohres auf zwei waagerechte Achsen verschwenkbar angebracht sind, durch Federn, die am oberen Teil des Abflussrohres angebracht sind und die genannten Rohrhälften zusammenführen, wobei der untere Teil des Abflussrohres durch Verschwenken der beiden Rohrhälften gegen die Kraft der Federn geöffnet werden kann, so dass ein Zugang zum ersten Tank geschaffen wird.
    47· Verfahren zum Aufnehmen und Aufbereiten der Abwasser von Toiletten, dadurch gekennzeichnet, dass menschliche Exkremente aus einem Toilettenbecken in eine erste Kammer geleitet werden, dass die Abwässer aus der ersten Kammer in eine zweite Kammer geleitet werden, wenn der Pegel der Abwässer in der ersten Kammer einen vorherbestimmten Höchst wert erreicht, dass die Weiterleitung der Abwässer aus der ersten Kammer in die zweite Kammer beendet wird, wenn der Pegel der Abwässer einen vorherbestimmten Mindestwert erreicht, dass mindestens ein Teil des Wassers der weitergeleiteten Abwasser aus der zweiten Kammer verdampft wird, und dass der bei der Verdampfung der Abwasser in der zweiten Kammer erzeugte Dampf entfernt wird.
    909830/1027
    48p Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer der Kammern eine Flüssigkeit abgeleitet und als Spülflüssigkeit für das Toilettenbecken verwendet wird.
    49* Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung der Flüssigkeit aus einer der Kammern in der Weise durchgeführt wird, dass die in den Abwässern in der ersten Kammer enthaltene Flüssigkeit gefiltert und zum Toilettenbecken geleitet wird.
    50, Verfahren nach Anspruch 48 oder 49» dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung der Flüssigkeit aus einer der Kammern in der Weise durchgeführt wird, dass mindestens ein Teil d des in der zweiten Kammer verdampften Materials kondensiert wird, und dass das Kondensat zum Toilettenbeoken geleitet wird.
    9 0 98 3 0/1027
    Leerseite
DE19681816518 1967-12-20 1968-12-18 Verfahren und Einrichtung zum Speichern und Aufbereiten der Abwaesser von Toiletten Pending DE1816518A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69206267A 1967-12-20 1967-12-20
US76173168A 1968-09-23 1968-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1816518A1 true DE1816518A1 (de) 1969-07-24

Family

ID=27104895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681816518 Pending DE1816518A1 (de) 1967-12-20 1968-12-18 Verfahren und Einrichtung zum Speichern und Aufbereiten der Abwaesser von Toiletten

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS508264B1 (de)
DE (1) DE1816518A1 (de)
FR (1) FR1599386A (de)
GB (1) GB1255617A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10037318C2 (de) * 1999-09-02 2002-10-10 Daimler Chrysler Aerospace Mechanismus zur Betätigung eines in einer Flugzeug-Abwasser-Ablassvorrichtung angeordneten Ausgleichventils

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1621459B1 (de) * 2004-07-27 2008-12-10 Airbus Deutschland GmbH (HRB 43527) Ablassvorrichtung für ein Flugzeug
DE102004036296B4 (de) 2004-07-27 2010-04-01 Airbus Deutschland Gmbh Ablassvorrichtung für ein Flugzeug
CN102535610B (zh) * 2010-12-28 2014-03-12 福州耕耘专利开发有限公司 抽底排污式便器
CN105544689A (zh) * 2015-12-30 2016-05-04 绵阳福乐明科技有限公司 一种盖子照明式智能马桶

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10037318C2 (de) * 1999-09-02 2002-10-10 Daimler Chrysler Aerospace Mechanismus zur Betätigung eines in einer Flugzeug-Abwasser-Ablassvorrichtung angeordneten Ausgleichventils

Also Published As

Publication number Publication date
GB1255617A (en) 1971-12-01
FR1599386A (de) 1970-07-15
JPS508264B1 (de) 1975-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69633014T2 (de) Konstruktion eines vakuumbehälters für eine vakuumtoilettenanordnung
DE2902476A1 (de) Vakuumklosettanlage fuer mobile einheiten
DE2336744C2 (de) Spüleinrichtung für Toilettenbecken unter Verwendung von Abwässern
DE1974431U (de) Betonpumpengeraet.
DE69631652T2 (de) Unterdruck-abwasseranlage
EP0280782A1 (de) Dampferzeugungseinrichtung
DE2550142C2 (de)
DE1816518A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Speichern und Aufbereiten der Abwaesser von Toiletten
DE2802462C2 (de)
EP0047408B1 (de) Verfahren zum Entleeren, Reinigen, Desinfektion von Hygiene-Gefässen im Pflegesektor ohne Kontaminierung der äusseren Vorrichtung zu seiner Durchführung
EP0282906B1 (de) Fettabscheider
DE2458348A1 (de) Spuel- und wiederauffuellvorrichtung zur verwendung im spuelkasten eines wasserklosetts
DE2232622C3 (de) Klosettspülvorrichtung mit Umlauf der Reinigungsflüssigkeit
DE2320591A1 (de) Vorrichtung zur speisung von zentralheizungskreisen mit wasser
DE3010235C2 (de) Vorrichtung zur Kondensatrückführung
DE1427912C3 (de) Einrichtung zum Aufbringen von Kühlflüssigkeit auf ein erhitztes Metallband in einer Walzanlage
DE202019101165U1 (de) Versorgungsvorrichtung für mobile Sanitärzellen
DE69722204T2 (de) Fernwärmeeinrichtung
DE19539037A1 (de) Einrichtung zur Einspeisung von Trinkwasser in medizinische Geräte
DE10100962A1 (de) Toiletteneinrichtung, insbesondere für Verkehrsmittel
DE3810987A1 (de) Aggregat zur behandlung des kraftstoffes eines dieselmotors
DE102008022462A1 (de) Vorrichtung zur Rückgewinnung von Wärme von aus einer Wanne ablaufendem Warmwasser
DE3720543C2 (de) Vorrichtung zum Anfärben von Skeletten tierischer Feten
DE2612385C2 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Schlamm
DE69733668T2 (de) Vorrichtung zur vermeidung der ausbreitung von feuer und/oder rauch in einem gebäude

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971