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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Fernwärmeeinrichtung,
die ganz allgemein aus einem Heizkraftwerk und einem innerhalb einer
Kommune verlegten Rohrsystem besteht. Das Rohrsystem befindet sich
in der Regel unterhalb der Straßenoberfläche und
benötigt
entlang der verlegten Strecke eine Anzahl von Wartungseinheiten.
Die Wartungseinheiten können
von zwei unterschiedlichen Arten sein. Die eine Art kann eine Wartungseinheit
sein, die, zusammen mit einer zweiten Wartungseinheit, in der Lage
ist, einen bestimmten Rohrabschnitt für Reparatur- oder Verbindungszwecke
abzusperren. Solche Wartungseinheiten sind auch mit Rohrsystemen
zum Entleeren von Flüssigkeit
und Luft ausgestattet. Die andere Art der Wartungseinheit hat nur
einen einzigen Zweck, und der besteht darin, Flüssigkeit abzuzapfen und zu
entlüften.
Die letztere Art Wartungseinheit wird zwischen zwei Wartungseinheiten
der ersten Art angeordnet. Alle Wartungseinheiten umfassen eine
Anzahl von Ventilen, die durch Wartungspersonal bedient werden müssen. Aus
diesem Grunde wurden Schächte
in Form von Wartungskammern oder Absteigeschächten ausgehend von der Straßenoberfläche angeordnet,
die es ermöglichen,
dass Bedienungspersonal in den Schacht absteigt und die Ventile
bedient. Wenn eine solche Arbeit durchgeführt wird, muss in der Regel
ein Teil der Straße
abgesperrt werden, da die Einsteigeluken in der Regel in der Fahrbahnoberfläche angeordnet
sind. Es ist demzufolge ein deutlicher Nachteil, Einstiegsluken auf
der Fahrbahnoberfläche
anzuordnen, und es ist auch von Nachteil, wenn sich Ventile unterhalb
einer Straßenoberfläche befinden,
da sie vom oberhalb verlaufenden Verkehr mechanisch angegriffen
werden können.
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Die vorliegende Erfindung zielt an
erster Stelle darauf hin, Abstiege unter eine Fahrbahnfläche zu vermeiden,
und an zweiter Stelle, den Betrieb von Ventilen in Wartungseinheiten
von der Bodenebene aus zu betreiben. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die beiden Arten von Wartungseinheiten unterhalb von Bereichen
angeordnet werden, die sich etwas weg von der Straßenoberfläche befinden.
Ein geeigneter Ort für
solche Einheiten ist unterhalb eines Gehsteigs. Eine Verlängerung
der Ventil-Einstellelemente mit Hilfe von Verlängerungsstangen ermöglicht es,
dass die Ventile von der Bodenebene aus gehandhabt werden, und dies
beseitigt die Notwendigkeit, in einen Schacht hinab zu steigen.
Wenn Wartungseinheiten der ersten Art unterhalb einer Oberfläche angeordnet
sind, bei der es sich nicht um die Straßenoberfläche handelt, müssen beide
Rohre eines Fernheizsystems, bestehend aus Zulauf- und Ablaufrohren,
durch die Wartungseinheit geleitet werden, die sich unterhalb einer
anderen Bodenoberfläche
befindet. Im Allgemeinen besitzt ein Rohrsystem mit Zulauf- und
Ablaufrohren eine gebogenen Verlängerung,
die derart verlegt werden kann, dass sie unterhalb einer Bodenfläche, bei
der es sich nicht um die Straßenoberfläche handelt,
zu einer Wartungseinheit führt.
Was die zweite Art von Wartungseinheit betrifft, die nur zum Entlüften und
zum Entfernen von Flüssigkeit
verwendet wird, sind zwei Zweigrohre angeordnet, die zu dieser zweiten
Art führen.
Rohre zum Entlüften
oder zur Zufuhr von Luft und Flüssigkeit
können
abgehend von diesen Zweigrohren angeordnet sein, entweder an der
oberen oder an der unteren Seite. Es ist empfehlenswert, jede der
beiden Entleerungsrohre mit einem Ventil zu versehen und auch die
beiden Entwässerungsrohre mit
einem gemeinschaftlichen Entwässerungsrohr
zu verbinden, das ebenfalls mit einem Ventil ausgestattet sein kann,
vorzugsweise aus rostfreiem Material, und das in geeigneter Weise
eine Verbindung zu einem Gully aufweist, der mit einem Oberflächenwasserrohr
verbunden ist.
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In einer Wartungseinheit der ersten
Art mit Reduzierventilen ist auch ein Rohrsystem vorgesehen, das
Flüssigkeit
und Luft vom Zulaufrohr und vom Ablaufrohr auf jeder Seite der Reduzierventile abziehen
kann. Die Rohre sind mit Ventilen versehen und mit einem Drainagesystem
und einem Gully verbunden, der seinerseits mit einem Oberflächenwasserrohr
in Verbindung steht. Es ist auch ratsam, in einer Wartungseinheit
der ersten Art ein Rohrsystem vorzusehen, das Flüssigkeit von einer Seite eines Ventils
zu einem Rohr auf der anderen Seite der beiden Ventile transportiert.
Dies macht es möglich, dass
heiße
Flüssigkeit
abgezapft werden kann, was die Notwendigkeit beseitigt, die Flüssigkeit
in einem Ablauf- oder Abflussrohr abzuzapfen.
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Aufgabe der Erfindung ist es auch,
zu vermeiden, dass Personal in einen Schacht absteigen muss, und
dies wird mit Hilfe einer umlaufenden Wand erreicht, die unterschiedlich
gestaltet sein kann, vorzugsweise aber kreisförmig ist, und die sich zwischen
der Rohrebene und der oben liegenden Bodenebene befindet. Der Boden
dieser umlaufenden Wand umgibt alle Ventile, und die Betätigungselemente
für die
verschiedenen Ventile sind mit Verlängerungselementen ausgestattet,
die ganz bis nach oben zur Erdoberfläche reichen. Ein Rohr ist in
geeigneter Weise rund um jedes Verlängerungselement angeordnet,
und dessen oberes Ende ist mit einer Abdeckung versehen, so dass
jedes Element einen geschützten
Raum für
seine Bewegung besitzt. Der umschlossene, umlaufende Raum ist mit
Kunststoffschaum gefüllt,
was verhindert, dass Feuchtigkeit (Schwitzwasser) und Wasser an
die tiefer liegenden Ventile gelangen, und was darüber hinaus
eine Wärmeisolierung
ergibt. Eine dichtende Abdeckung ist oben auf der umlaufenden Wand
angeordnet, oberhalb des geschäumten
Kunststoffs, wobei die Rohre für
die Verlängerungselemente
durch diese Abdeckung hindurch reichen. Jedes Verlängerungselement
kann mit einem Knopf oder einem Haken an seinem oberen Ende und
einem Schlüssel
an seinem unteren Ende versehen sein, der in einen Ventilhahn passt.
Ein beweglicher Ring ist im Erdboden oberhalb der umlaufenden Wand
angeordnet, für
eine äußere metallische
Abdeckung.
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Zwischen dem Ring und der umlaufenden Wand
ist eine Drainage vorgesehen, mit deren Hilfe bewirkt werden soll,
dass Feuchtigkeit und Flüssigkeit
daran gehindert werden, den Raum innerhalb der Umfangswand zu erreichen.
Eine Bedienungsperson ist dann in der Lage, aufrecht auf der Bodenebene
zu stehen und das Verlängerungselement,
bei dem es sich um eine Stange handelt, bis zur gewünschten Position
zu drehen, so dass es mit dem Ventil zusammenwirkt.
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Die Erfindung liefert damit die Vorteile,
dass die Ventile in den Wartungseinheiten durch den oberhalb verlaufenden
Verkehr keinen zerstörenden
Kräften
ausgesetzt sind und auch, dass das Wartungspersonal nicht in einen
Schacht hinab steigen muss, sondern in aufrechter Stellung auf dem
Erdboden stehen kann, und dieser Bodenbereich muss nicht abgesperrt
werden, da nur ein kreisförmiger
Deckel mit mäßigen Abmessungen
entfernt werden muss.
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Weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben, worin
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1 ein
Rohrsystem zeigt, das sich unter der Fläche einer Straße befindet,
wobei das Rohrsystem unter einen Gehsteig gelenkt und durch eine Wartungseinheit
einer ersten Art geführt
wird. Diese Wartungseinheit ist mit einem Gully und einem Oberflächenwasserrohr
verbunden,
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2 eine
Wartungseinheit der zweiten Art zeigt, das heißt zum Entleeren von Flüssigkeit
und Luft, und zwei Zweigrohre zu diesem Zweck mit der Wartungseinheit
verbunden sind, die ihrerseits mit einem Gully und einem Oberflächenwasserrohr
verbunden ist,
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3 eine
Detailansicht einer Wartungseinheit der zweiten Art zeigt,
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4 eine
Wartungseinheit der zweiten Art, gefüllt mit Kunststoff-Schaum,
zeigt,
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5 zeigt,
wie eine Wartungsperson die Ventile in einer Wartungseinheit bedienen
kann, wobei sie aufrecht auf dem Boden steht, und
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6 das
Rohrsystem in einer Wartungseinheit der ersten Art zeigt.
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1 zeigt
eine Straße 1,
unter der ein Zulaufrohr 3 und ein Ablaufrohr 4 verlegt
sind. Diese Rohre sind von der Art, die zum Transport von Fernwärme verwendet
werden. Die Rohre 3 und 4 sind im Allgemeinen
gerade verlegt, aber da im Straßenbereich
befindliche Wartungseinheiten vermieden werden sollen, müssen die
Rohre eine Kurve hinüber
zu einer ersten Wartungseinheit 5 beschreiben, durch diese
hindurch führen
und sich dann fortsetzen. Die Rohrbögen werden vorzugsweise eingesetzt.
Die Wartungseinheit 5 besitzt ein Drainagerohr 6,
das mit einem Gully 7 in Verbindung steht, der seinerseits
ein Drainagerohr 8 besitzt, das zu einem Oberflächenwasserrohr
führt.
Beide, die erste Einheit 5 und der Gully 7 befinden
sich unterhalb eines Gehsteigs 2.
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Die 2 zeigt
wiederum die Straße 1 und den
Gehsteig 2. Unterhalb einer Straßenfläche befinden sich zwei Rohre 3 und 4 zum
Transportieren von Wärme.
Die zweite Art Wartungseinheit 10 befindet sich unter einer
Bodenoberfläche,
die beabstandet zur Straßenoberfläche liegt,
und das gleiche gilt für den
zusammenwirkenden Gully 14. Das Zweigrohr 11 ist
mit dem Ablaufrohr 4 verbunden, und das Zweigrohr 12 ist
mit dem Zulaufrohr 3 verbunden. Ein Entwässerungsrohr 13 befindet
sich zwischen der zweiten Art Wartungseinheit 10 und einem
Gully 14. Der Gully 14 ist auch mit einem Rohr 15 versehen, das
mit einem Oberflächenwasserrohr
in Verbindung steht.
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3 zeigt
die zweite Art Wartungseinheit 10 genauer. Die Zeichnung
zeigt klar, dass das Zulaufrohr 3 mit einem Zweigrohr 12 verbunden
ist, und dass ein Ablaufrohr 4 mit einem Zweigrohr 11 verbunden
ist. Diese beiden Zweigrohre führen
in die Wartungseinheit 10. Das Gehäuse der Wartungseinheit besteht
aus zwei zylindrischen Rohren 42 und 43, die aus
einem beliebigen geeigneten Material bestehen können, Metall oder Kunststoff.
Die beiden Rohre sind eines hinter dem anderen angeordnet, und eine Platte 44 bildet
ein Verbindungselement zwischen den beiden Rohren 42 und 43.
Im unteren zylindrischen Raum sind die Zweigrohre 11 und 12 jeweils mit
einem der Ventile 18 und 19 verbunden. Die beiden
Ventile 18 und 19 sind ihrerseits mit einem Rohr 16 mit
einem Entleerungsrohr 17 an seiner Unterseite verbunden.
Dieses Rohr steht mit einem Ventil in Verbindung, das seinerseits
mit dem Entwässerungsrohr 13 verbunden
ist. Jedes Ventil besitzt einen Verbindungsstift 21, und
rund um jeden Verbindungsstift 21 ist eine zylindrische
Röhre 24 angeordnet,
die den oberen Rand des Rohres 43 erreicht. Das obere Rohr 43 ist
hier durch einen Innendeckel 25 verschlossen, der aus Gummi
oder einem anderen geeigneten Material wie Kunststoff bestehen kann
und den Durchtritt der Röhren 24 erlaubt.
Diese sind vorzugsweise verschlossen, wenn sie nicht gebraucht werden.
Ein Deckelring 27, der beweglich ist und dafür vorgesehen ist,
einen Metalldeckel 26 zu sichern, ist auf der tatsächlichen
Bodenoberfläche
angeordnet. Der Deckelring 27 besitzt einen nach unten
gerichteten umlaufenden Flansch 45, der einen Abstand zur
Mantelfläche
des Rohrs 43 besitzt. In diesem Zwischenraum erfolgt eine
Drainage, so dass keine Feuchtigkeit und kein Wasser in die zylindrischen
Räume 42 und 43 gelangen
kann. Eine lange Stange kann in jedes der Rohre 24 eingeführt werden,
wobei diese Stange an ihrem unteren Ende mit einem Greifmittel versehen ist,
das mit einem Verbindungsstift 21 zusammenwirken kann.
Die Stange erstreckt sich nach oben hin so weit, dass eine Wartungsperson 29 in
der Lage ist, das unten liegende Ventil mit Hilfe eines Handgriffs am
oberen Ende der Stange zu betätigen.
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4 zeigt
eine zweite Art Wartungseinheit 10, die mit der in 3 gezeigten identisch ist,
und aus dieser Figur geht klar hervor, dass die beiden zylindrischen
Räume 42 und 43 mit
geschäumtem Kunststoff 28,
vorzugsweise Polyurethanschaum, gefüllt sind. Alle Teile in der
Wartungseinheit 10 sind dadurch vor Feuchtigkeit und Flüssigkeit
geschützt.
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5 zeigt
wiederum die zweite Wartungseinheit 10, die mit einem Arbeitswerkzeug 30 ausgestattet
ist, das von einer Wartungsperson 29 gehandhabt wird. Es
ist auch deutlich, dass die Wartungsperson das Ventil aufrecht betätigen kann,
und dass sie daher keine berufsbedingten Gesundheitsschäden erleiden
kann.
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Gemäß 1 werden sowohl das Zulaufrohr 3 als
auch das Ablaufrohr 4 durch die erste Art Wartungseinheit 5 geführt, und
innerhalb dieser Wartungseinheit befindet sich eine Anzahl von Rohren und
Ventilen, die in 6 ohne
die umgebende Wand und vergrößert gezeigt
sind, um eine klare Ansicht der Struktur der Wartungseinheit 5 zu
geben. Die Figur zeigt das Zulaufrohr 3 und das Ablaufrohr 4,
von denen jedes, angeordnet an seiner Unterseite, eines der beiden
Abzapfrohre 33 und 34 mit einem der Ventile 38 und 39 aufweist.
Die Ventile 38 und 39 stehen mit einem Drainagerohr 35 bzw. 36 in
Verbindung, das über
ein Ventil 40 zu einem zu einer Entwässerung führenden Drainagerohr 37 und
dann zu einem Oberflächenwasserrohr
geführt
wird. Die beiden Rohre 3 und 4 sind mit Absperrventilen 31 bzw. 32 ausgestattet.
Auf der rechten Seite der Absperrventile ist ausgehend von Rohr 3 ein
Drainagerohr 43 angeordnet, das über ein Ventil 47 und
ein Rohr 44 mit dem Rohr 36 verbunden ist. Ein
Rohr 42 zweigt von der Oberseite des Rohrs 4 ab.
Ein Abflussrohr 45 ist mit diesem Rohr 42 verbunden
und steht über
ein Ventil 48 mit dem Rohr 44 in Verbindung, das
seinerseits mit dem Rohr 36 verbunden ist. Ein Ventil 40 ist zwischen
den Rohren 36 und 37 angeordnet. Wenn dieses Ventil
offen ist, läuft
Abwasser aus den rechts gelegenen Teilen 3 und 4 durch
das Ventil 40 und das Rohr 37 heraus. Das Rohr 42 steht über ein
Ventil 46 mit einer Pumpe 41 in Verbindung. Wenn
das Ventil 40 geschlossen ist und die Ventile 38 und 39 offen sind,
wird Flüssigkeit über das
Rohr 45 zum Rohr 36 hinauf zur Pumpe geführt, die
dann Flüssigkeit über ein
offenes Ventil 46 und das Rohr 42 zum rechts gelegenen
Teil des Rohres 4 führt.
Wenn die Pumpe nicht benötigt
wird, werden die Verbindungsenden auf beliebige Weise verschlossen.
Bei der ersten Art Wartungseinheit können deshalb die beiden Rohre 3 und 4 geschlossen
werden, und Luft und Flüssigkeit können ebenfalls
entfernt werden. Eine Wartungseinheit der hier beschriebenen ersten
Art muss mit einer ähnlichen
Wartungseinheit, die sich in einem bestimmten Abstand befindet,
zusammenwirken, und bei Reparaturarbeiten an den Rohren müssen die Ventile 32 und 31 in
den identischen Wartungseinheiten geschlossen werden. Das in 6 beschriebene Rohrsystem
ist in einem Gehäuse
der in 1 gezeigten Art
untergebracht und das Gehäuse
ist auf exakt die gleiche Weise wie in der Wartungseinheit gemäß 4 mit Polyurethanschaum
gefüllt.
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Demzufolge kann mit Hilfe von zwei
Wartungseinheiten der ersten Art ein Rohrabschnitt verschlossen
werden, und die darin befindliche Flüssigkeit und Luft können entleert
werden, genauso wie es möglich
ist, Flüssigkeit
von einer Seite der Absperrventile weg zu transportieren, so dass
keine Flüssigkeit
in die Oberflächenwasserrohre
entleert werden muss.
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Aus den voranstehenden Erläuterungen
ergibt sich daher klar, dass alle Ventile in beiden Arten der Wartungseinheit
unterhalb eines Gehsteigs oder einer anderen Bodenfläche und
nicht unterhalb einer Straßenfläche angeordnet
sind, auf der Verkehr verläuft.
Alle Ventile und Bestandteile in den Wartungseinheiten sind daher
frei von mechanischem Einfluss (mechanischer Belastung). Durch die
Verwendung von Rohren 22, 23 und 24 und
einem Einstellwerkzeug 30 können daher, nachdem ein Deckel 26 entfernt
wurde, die Ventile von einem Niveau aus bedient werden, das, wie
man aus 5 sehen kann, eine
berufsbedingte gesundheitliche Schädigung der Wartungsperson 29 vermeidet.
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Durch das Verlegen der Wartungseinheiten von
der Straße
auf eine andere Bodenoberfläche
erreicht das oben beschriebene System eine verbesserte Dauerhaftigkeit
wie auch eine erleichterte Bedienung der Wartungseinheiten, und
dadurch verringerte Kosten sowohl für die Wartungseinheiten als auch
für ihren
Betrieb.
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Die Zulauf- und Ablaufrohre können verschiedene
Abmessungen besitzen, und wenn die Abmessungen relativ groß sind,
ist es schwierig, dass sowohl ein Zulaufrohr 3 als auch
ein Ablaufrohr 4 durch eine einzige Wartungseinheit 5 verlaufen.
In diesem Fall wird die Wartungseinheit 5 vorzugsweise in
zwei Wartungsteile unterteilt, jede mit ihrem eigenen Rohr, entweder
dem Zulauf- oder dem Ablaufrohr. Im Übrigen entspricht das gesamte
Rohrsystem dem in 6 gezeigten.
Bei solch großen
Zulauf- und Ablaufrohren hat sich gezeigt, dass die Ventile 31 und 32 so
groß und
unzugänglich
werden, dass man sie nur schwer handhaben kann. Es kann daher günstig sein,
eine Getriebeübertragung,
beispielsweise ein Schaltgetriebe, zwischen dem Betätigungswerkzeug
und den Ventilen vorzusehen. Es ist auch möglich, einen kleinen Motor
zum Antrieb für die
Ventile 31 und 32 zu verwenden. Das Rohr 13 kann
im Voraus auf eine geeignete Länge
eingestellt werden, aber es ist wahrscheinlich ebenfalls von Vorteil,
das Rohr so auszugestalten, dass seine Länge eingestellt werden kann.
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Es ist besonders empfehlenswert,
das Rohr an seiner Oberseite mit einem dicht schließenden Deckel
mit einer Endfläche
und einem umlaufenden Flansch zu verschließen. Der Deckel wird in geeigneter
Weise aus Kunststoff hergestellt, aber natürlich kann auch jedes andere
geeignete Material verwendet werden.
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Die Einheit 10 kann auch
als Wartungseinheit zur Verbindung zu einem Gebäude verwendet werden, in welchem
Fall die Teile 16, 17, 20 und 13 entfernt
bzw. weggelassen werden und die beiden Ventile 18 und 19 mit
den Rohren verbunden werden, die in das Grundstück führen.