DE9316105U1 - Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender, insbesondere wassergefährdender Gebrauchtflüssigkeit - Google Patents
Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender, insbesondere wassergefährdender GebrauchtflüssigkeitInfo
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Description
11. Okt. 1993 G 16 329 - les
Günther Eitel, Johann-Strauß-Weg 14, 73257 Köngen
Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender,
insbesondere wassergefährdender Gebrauchtflüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sammeln zu
entsorgender, insbesondere wassergefährdender Gebrauchtflüssigkeit
von Kraftfahrzeugen oder sonstigen Aggregaten wie Motoren-Antriebe, Getriebe-Achsen, Kühlsysteme o.dgl.,
mit wenigstens einem stationär verbleibenden Sammelbehältnis,
in dem die an einem entfernt vom Sammelbehältnis
vorgesehenen Arbeitsplatz über eine fahrzeug- bzw. aggregatseitige Ablaßöffnung aus einem Kraftfahrzeug bzw.
Aggregat abgelassene Gebrauchtf1üssigkeit bis zur weiteren
Entsorgung aufbewahrt wird.
Gebrauchtflüssigkeit wassergefährdender Art fällt,insbesondere
in Reparaturwerkstätten von Kraftfahrzeugen oder an stationär aufgestellten Maschinen und Geräten o.dgl.
Aggregaten an, wenn die verbrauchte Flüssigkeit infolge
einer durchzuführenden Reparatur oder im Rahmen einer Kundendienstmaßnahme aus einem Kraftfahrzeug oder Aggregat
abgelassen werden muß. Dabei können unterschiedliche
Flüssigkeitsarten anfallen, am häufigsten sind öle wie
Motoröl, Getriebeöl und Achsöle sowie Frostschutzmittel
enthaltende Kühlerflüssigkeit. In der Regel wird die betreffende
Gebrauchtflüssigkeit durch Entfernen eines am
Kraftfahrzeug oder Aggregat vorgesehenen Verschlußstopfens
über eine zugeordnete Ablaßöffnung in einen daruntergestellten offenen Auffangbehälter abgelassen. Dies geschieht
an einem Arbeitsplatz im Werkstattbereich, beispielsweise
in einer Arbeitsgrube, an Aggregaten in Werkhallen oder im
freien Gelände. Die abgelassene Flüssigkeit wird anschließend
mit dem Auffangbehältnis zu einem fest
installierten stationären Sammelbehältnis getragen, bei
dem es sich beispielsweise um einen Erdtank handelt, und
wird in dieses eingegossen. Ist das Sammelbehältnis nach
einer Vielzahl solcher Einfüllvorgänge aufgefüllt, wird
die Flüssigkeit von einer Entsorgungsfirma abgeholt und in
geeigneter Weise entsorgt.
Das auf die geschilderte Art erfolgende Sammeln von Gebrauchtflüssigkeiten
ist sehr zeitaufwendig und durch die offene Art auch umweltgefährdend. Häufig wird dabei
Flüssigkeit verschüttet, die dann ins Erdreich oder in die
öffentliche Abwasserentsorgung gelangt und zu Boden- und Wasserverunreinigungen führt. Nicht selten werden auch in
entsorgungstechnischer Hinsicht unverträgliche Flüssig-
keitsarten versehentlich in ein und dasselbe Sammelbehältnis
eingefüllt, so daß die dort angesammelten Flüssigkeiten
als Sonderabffallstoff zu behandeln sind, der
sich auf den üblichen Wegen nicht und, wenn überhaupt,
dann nur auf sehr kostenintensive Weise entsorgen läßt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
auf zeitsparende Weise ein umweltverträglicheres und entsorgungsfreundlicheres
Sammeln von Gebrauchtflussigkeit ermögli cht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an das Sammelbehältnis
mindestens eine geschlossene und in stationärer
Weise verlegte Sammelleitung angeschlossen ist, die ausgehend
von dem Sammelbehältnis zu einem oder mehreren
Arbeitsplätzen verläuft, daß die Sammelleitung im Bereich
mindestens eines Arbeitsplatzes wenigstens eine und vorzugsweise
eine Mehrzahl mit Abstand zueinander verteilt angeordneter auslaufgesicherter Anschlußstellen mit jeweils
einer ersten Kupplungseinrichtung aufweist, daß mindestens
eine ortsbewegliche Verlängerungsleitung vorgesehen ist, die
am einen Ende eine zu der ersten Kupplungseinrichtung passende
zweite Kupplungseinrichtung aufweist und am anderen Ende über
eine weitere, dritte Kupplungseinrichtung verfügt, die zu
einer fahrzeug- bzw. aggregatsei tig an der Ablaßöffnung
angeordneten vierten Kupplungseinrichtung paßt, der ein
bewegliches Absperrorgan für die Ablaßöffnung zugeordnet ist, wobei die zusammenpassenden Kupplungseinrichtungen
lösbar flüssigkeitsdicht und somit auslaufsicher miteinander
kuppelbar sind, um eine durchgehende, geschlossene
Leitungsverbindung zwischen der fahrzeug- bzw. aggregatsei ti gen Ablaßöffnung und dem Sammelbehältnis zu
erhalten, und daß eine die Sammelleitung beaufschlagende
Absaugeinrichtung vorhanden ist, um die jeweilige Gebrauchtflüssigkeit
über die geschlossene Leitungsverbindung in das zugeordnete Sammelbehältnis zu
fördern.
Auf diese Weise erübrigt sich zunächst der jeweils zeitaufwendige Transport einer abgelassenen Flüssigkeit durch
eine Person vom jeweiligen Arbeitsplatz, wo die Flüssigkeit
anfällt, zum zugeordneten Sammelbehältnis. Die Flüssigkeit
bekannter Herkunft wird in einem geschlossenen System von der Stelle am Kraftfahrzeug bzw. am Aggregat,
wo sie anfällt, bis zum Sammelbehältnis gefördert, das die
Vorschriften der sogenannten Verordnung über die Lagerung wassergefährdender Stoffe nach dem Wasserhaushaltsgesetz
erfüllt. Die Handhabung der Einrichtung erfolgt dergestalt,
daß man die Verlängerungsleitung an einer günstig
gelegenen Anschlußstelle der Sammelleitung ankuppelt und
anschließend über die weitere Kupplungseinrichtung mit
einer am Kraftfahrzeug bzw. Aggregat an der Anschlußöffnung
vorgesehenen Kupplungseinrichtung verbindet. Der von der
Absaugeinrichtung gelieferte Unterdruck sorgt anschließend
dafür, daß die Gebrauchtflüssigkeit über die Ablaßöffnung
unmittelbar aus dem zugeordneten Flüssigkeitstank des
Kraftfahrzeugs oder Aggregats abgesaugt wird. Auf diese
Weise wird ein Verschütten von umweltgefährdender Gebrauchtflüssigkeit
am Arbeitsplatz vermieden. Auch die Entleergeschwindigkeit kann im Vergleich zum üblichen,
allein schwerkraftbedingten Ablassen erheblich gesteigert
werden. Da keine zwischengeschalteten offenen Auffangbehälter
erforderlich sind, ist die Gefahr einer Vermengung unterschiedlicher Flüssigkeitsarten mit daraus
resultierenden Entsorgungsschwierigkeiten vermieden. Die
fahrzeug- bzw. aggregatseitige vierte Kupplungseinrichtung
verbleibt ständig an der Ablaßöffnung am Kraftfahrzeug bzw. Aggregat was wiederkehrende Montagearbeiten erübrigt. Alle Fahrzeuge
bzw. Aggregate, deren Gebrauchtflüssigkeit über die erfindungsgemäße
Einrichtung aufgesammelt werden soll, können mit einer entsprechenden vierten Kupplungseinrichtung
ausgestattet sein, so daß eine problemlose Handhabung möglich ist. Das an der vierten Kupplungseinrichtung
vorgesehene bewegliche Absperrorgan ist im entkuppelten Zustand geschlossen und läßt sich zum Ab-
saugen der Flüssigkeit in eine Offenstellung verbringen.
Das Umschalten in die Offenstellung erfolgt zweckmäßigerweise
automatisch unmittelbar beim Ankuppeln der Verlängerungslei
tung.
Von Fall zu Fall kann die Einrichtung lediglich eine oder
aber mehrere Anschlußstellen für die Verlängerungsleitung aufweisen.
Es ist dadurch möglich, in Werkstätten in Abhängigkeit von deren Größe verschiedene Arbeitsplätze einzurichten,
an denen mindestens eine Anschlußstelle vorgesehen
ist. Bei Arbeitsplätzen, die von einer ins Erdreich
eingelassenen Arbeitsgrube gebildet sind, empfiehlt sich
regelmäßig eine Mehrfachanordnung von Anschlußstellen, da
dies die Verwendung relativ kurzer und dadurch sehr einfach handhabbarer flexibler Verlängerungsleitungen gestattet.
Zum gleichzeitigen Sammeln unterschiedlicher Arten von
Flüssigkeiten können gleichzeitig mehrere voneinander getrennte
Sammelbehältnisse mit zugeordneten Sammel- und
Verlängerungsleitungen vorgesehen sein, wobei man durch
unterschiedliche Ausgestaltung der Kupplungseinrichtungen
oder durch sonstige Maßnahmen dafür Sorge trägt, daß Anschlußverwechslungen
ausgeschlossen sind und nur sortenreine Zuordnungen zwischen einer jeweiligen fahrzeug- bzw.
aggregatseitigen vierten Kupplungseinrichtung und einem Sammelbehält-
&eegr; i s möglich sind.
Als Verlängerungsleitung dient zweckmäßigerweise ein
flexibler, biegsamer Schlauch, der sich besonders einfach
unter Berücksichtigung der jeweiligen Fahrzeug- bzw.
Aggregatgeometrie handhaben läßt. Er ist auf das zu entsorgende
Medium abgestimmt.
Es ist des weiteren von Vorteil, wenn jede Kupplungseinrichtung
auslaufgesichert ist und hierzu über ein Absperrorgan
verfügt, das im entkuppelten Zustand eine flüssigkeitsdichte Schließstellung und im gekuppelten
Zustand eine einen Flüssigkeitsdurchlaß ermöglichende
Offenstellung einnimmt. Die Ausgestaltungen sind
zweckmäßigerweise so getroffen, daß das Umschalten
zwischen den Stellungen beim An- und Abkuppeln automatisch erfolgt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch
während der Kupplungsvorgänge keine Flüssigkeit austritt und die Umgebung verschmutzt. Dies gilt insbesondere für
den flexiblen Schlauch, der beidseitig durch die eine
Ventilfunktion ausübenden Absperrorgane auslaufgesichert
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung in Draufsicht eine
bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung, wie sie in einer Werkstatt installiert sein kann,
Fig. 2 einen vergrößerten Detai1ausschnitt der Einrichtung
aus Fig. 1 im Bereich einer Arbeitsgrube, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 strichpunktiert eingekreisten Ausschnittes III
und
Fig. 4 ein Zusatzgerät der beispielsgemäßen Einrichtung.
In Fig. 1 ist strichpunktiert der Grundriß 1 eines Werkstattgebäudes
angedeutet, in dem die erfindungsgemäße Einrichtung,
nachfolgend als Sammeleinrichtung 2 bezeichnet,
in einer bevorzugten Ausführungsvariante installiert ist.
Letztere umfaßt zwei funktionsmäßig voneinander getrennte
Sammelnetze 3, 4, wovon das eine in durchgezogenen Linien und das andere strichpunktiert dargestellt sind. Die Fig.
2 zeigt einen Ausschnitt des ersten Sammelnetzes 3, der Aufbau des zweiten Sammelnetzes 4 ist abgesehen von noch
zu erläuternden Detai1abweichungen entsprechend. Die
weitere Beschreibung erfolgt daher anhand des ersten Sammelnetzes 3, wobei die Ausführungen in gleicher Weise auch
für das zweite Sammelnetz 4 gelten, sofern im Einzelfall nichts anderes gesagt ist.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Sammeleinrichtung
auch nur ein einziges Sammelnetz oder mehr als zwei Sammelnetze aufweisen kann. Die Anzahl hängt von der Anzahl
getrennt voneinander zu sammelnder Flüssigkeiten ab.
Beim Ausführungsbeispiel sind in der mit der Sammeleinrichtung
2 ausgestatteten Werkstatt drei Arbeitsplätze 5
vorgesehen, die für den Wechsel von Gebrauchtflüssigkeit
an Kraftfahrzeugen 6 ausgelegt sind. Einer der Arbeitsplätze 5 ist eine in den Werkstattboden eingelassene
Arbeitsgrube 7, die in Fig. 2 im Querschnitt ersichtlich
ist. Dort ist auch ein über der Arbeitsgrube 7 abgestelltes
Kraftfahrzeug 6 ersichtlich, an dem ein Ölwechsel vorgenommen
wird, zu welchem Zweck ein Ablassen des Altöls erforderlich ist.
Das erste Sammelnetz 3 der Sammeleinrichtung 2 verfügt nun
über ein großvolumiges Sammelbehältnis 8, das entfernt von
den Arbeitsplätzen 5 unter Berücksichtigung der Vorgaben
der Verordnungen des Wasserschutzgesetzes stationär angeordnet ist. Es befindet sich an einer Stelle, die für
ein Entsorgungsfahrzeug gut zugänglich ist, das von Zeit zu Zeit die in dem Sammelbehältnis 8 angesammelte Gebrauchtflüssigkeit
abholt. Das Sammelbehältnis 8 kann
beispielsweise ein freistehender Tankbehälter oder
ein Erdtank sein. Es ist zweckmäßigerweise derart vollständig
zur Umgebung hin abgeschlossen, daß ein unmittelbares Einschütten von Flüssigkeit unmöglich ist.
An das Sammel behäl tnis 8 ist eine im Werkstattgebäude fest
installierte Sammelleitung 12 angeschlossen. Sie ist
zweckmäßigerweise von Rohren und/oder von Schläuchen gebildet.
Besondere Anforderungen an den Verlauf bestehen nicht, sie kann beispielsweise innen an der Gebäudewand
installiert und/oder unterirdisch verlegt sein, im letzteren
Falle vorzugsweise in zusätzlichen Schutzrohren, wie
bei 10 strichpunktiert angedeutet.
Die Sammelleitung 12 fährt die vorhandenen Arbeitsplätze 5
an. Zu diesem Zweck kann sie sich einfach oder mehrfach verzweigen. Beim Ausführungsbeispiel führt ein erster
Leitungsabschnitt 13 zur Arbeitsgrube 7, und ein davon abzweigender
zweiter Leitungsabschnitt 14 führt zu den
beiden restlichen Arbeitsplätzen 5, die beispielsweise mit
Hebelifts oder Hebebühnen ausgestattet sein können. Ein
gemeinsamer Anschluß an das Sammelbehältnis 8 wie vorliegend
ist zweckmäßig.
Die Sammelleitung 12 ist im Bereich eines jeden Arbeitsplatzes
5 mit einer oder mehreren Anschlußstellen 15 versehen.
Beim Ausführungsbeispiel finden sich in der
Arbeitsgrube 7 vier solcher Anschlußstellen 15, an den
übrigen Arbeitsplätzen 5 ist jeweils nur eine Anschlußstelle
15 vorgesehen. Im Falle der Arbeitsgrube 7 sind die vorhandenen Anschlußstellen 15 in Abständen über die Grubenlänge
verteilt angeordnet.
An jeder der erwähnten Anschlußstellen 15 kann eine in
Fig. 2 und 3 abgebildete ortsbewegliche Verlängerungsleitung 16 lösbar angeschlossen werden. Bei ihr handelt es
sich vorzugsweise um einen flexiblen Schlauch aus einem Material, das gegen die aufzusammelnde Flüssigkeit materialbeständig
ist. Die Anzahl vorhandener Verlängerungsleitungen 16 ist zweckmäßigerweise geringer als die Anzahl
der Anschlußstellen 15, insgesamt würde eine einzige Verlängerungsleitung
16 ausreichen. Es empfiehlt sich jedoch, an jedem Arbeitsplatz 5 eine eigene Verlangerungsleitung
16 zur Verfügung zu stellen. Möglich ist es auch, Verlängerungsleitungen
16 unterschiedlicher Länge für den
jeweiligen Bedarf bereitzuhalten. Die Verlängerungsleitung
16 wird an derjenigen Anschlußstelle 15 an die Sammelleitung
12 angeschlossen, die in bezug auf das zu bearbeitende
Kraftfahrzeug am günstigsten gelegen ist.
Anstelle der Gebrauchtflüssigkeiten von Kraftfahrzeugen
können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch Gebrauchtflüssigkeiten
sonstiger Aggregate gesammelt werden, beispielsweise von stationär aufgestellten Maschinen und
Geräten, Motoren-Antrieben, Getriebe-Achsen, Kühlsystemen
usw. Sofern daher in der vorliegenden Beschreibung auf Kraftfahrzeuge Bezug genommen wird, ist dies auch als
Bezugnahme auf derartige Aggregate zu verstehen.
Um das lösbare Anschließen zu ermöglichen, ist jede der Anschlußstellen 15 mit einer ersten Kupplungseinrichtung
17 ausgestattet. Sie ist mit der Sammelleitung 12 fest
verbunden und hat beispielsweise die Gestalt eines von
letzterer rohrstutzenähnlich abstehenden Bauteils. Eine zu
der ersten Kupplungseinrichtung 17 passende zweite Kupplungseinrichtung
18 ist am einen Ende der Verlängerungsleitung 16 angebracht. Die beiden Kupplungseinrichtungen
17,18 lassen sich lösbar und flüssigkeitsdicht miteinander
kuppel &eegr;.
Am entgegengesetzten Ende der Verlängerungsleitung 16 befindet
sich eine weitere Kupplungseinrichtung, die zur
besseren Unterscheidung als dritte Kupplungseinrichtung 19
bezeichnet ist. Sie ist passend zu einer vierten Kupplungseinrichtung
20 ausgebildet, die an einer Ablaßöffnung 23 des Kraftfahrzeuges 6 angeordnet ist, aus dem
Gebrauchtflüssigkeit entfernt werden soll. Bei dem gezeigten Beispiel eines Ölwechsels befindet sich die Ablaßöffnung
23 im Bereich der Unterseite der ölwanne 24 des Fahrzeugs.
Dort ist der serienmäßig vorhandene Verschlußstopfen entfernt und durch die vierte Kupplungseinrichtung
20 ersetzt worden, die mit einem Gewindeabschnitt 25 in
das Innengewinde der Ablaßöffnung 23 eingeschraubt ist. Die vierte Kupplungseinrichtung 20 verbleibt ständig am
Fahrzeug 6. Jedes Fahrzeug, bei dem Gebrauchtflüssigkeit
in der erfindungsgemäßen Weise entnommen wird, ist an der zugeordneten Ablaßöffnung 23 mit einer vierten Kupplungseinrichtung
20 ausgestattet.
Die Verlängerungsleitung 16 läßt sich mit ihrer dritten
Kupplungseinrichtung 19 lösbar flüssigkeitsdicht an die
fahrzeugfest angeordnete vierte Kupplungseinrichtung 20
ankuppeln. Im gekuppelten Zustand der beiden Paare 17, 18; 19, 20 von Kupplungseinrichtungen liegt eine von der Ablaßöffnung
23 bis zum Sammelbehältnis 8 durchgehende und
geschlossene Leitungsverbindung vor. über diese läßt sich
die zu entsorgende Gebrauchtflüssigkeit ohne Zwischenspeicherung
und ohne offene Zwischenbehältnisse aus dem
entsprechenden Behältnis 2 4 des Kraftfahrzeuges bzw.
Aggregates unmittelbar in das angeschlossene Samrnelbehältnis 8 verbringen.
Dabei wird die Flüssigkeitsströmung von einer Absaugeinrichtung
2 6 unterstützt, die in besagte Leitungsverbindung
eingeschaltet ist. Sie befindet sich beim Ausführungsbeispiel
oberhalb des Sammelbehältnisses 8 im Verlauf
der Sammelleitung 12. Es handelt sich hier um eine Zahnradpumpe. Gleichwohl kann die Saugwirkung auch auf
andere Weise erzeugt werden. Die saugkraftunterstützte
Entfernung der Gebrauchtflüssigkeit aus dem Kraftfahrzeug
hat jedenfalls den Vorteil, daß der Vorgang sehr schnell erfolgt und daß wegen des im Innern der Leitung herrschenden
Unterdruckes kaum Leckagen zu befürchten sind, die zu einer Verunreinigung der Umgebung führen könnten. Darüber
hinaus kann mit dieser Ausgestaltung auch sichergestellt
werden, daß das Sammelbehältnis bei Bedarf auch über dem
Niveau des Flüssigkeitsbehältnisses des jeweiligen Kraftfahrzeuges
bzw. Aggregates angeordnet werden kann, ohne den Ablaßvorgang zu beeinträchtigen.
Die Absaugeinrichtung 26 ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie automatisch abschaltet, wenn keine Flüssigkeits-
Strömung mehr stattfindet.
Zumindest die fahrzeugfest angeordnete Kupplungseinrichtung
20 und vorzugsweise alle vier Kupplungseinrichtungen
17,18, 19, 20 sind mit einem Absperrorgan 27 ausgestattet. Jedes dieser Absperrorgane 27 läßt sich zwischen einer
Schließstellung und einer Offenstellung bewegen. In der
Offenstellung ist eine ungehinderte Fluidströmung gewährleistet,
welche in der Schließstellung unterbunden ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß ein jeweiliges Absperrorgan im entkuppelten Zustand der zugeordneten Kupplungseinrichtung
die Schließstellung und im gekuppelten
Zustand die Offenstellung einnimmt. Auf diese Weise ist
die Verlängerungsleitung 16 im beidenends entkuppelten Zustand an beiden Enden flussigkeitsdicht verschlossen, so
daß bei der Handhabung der Verlängerungsleitung 16 keine
Flüssigkeit austreten kann. Desgleichen sind dann auch die
Ablaßöffnung 23 und die verschiedenen vorhandenen Anschlußstellen 15 fluiddicht abgeschlossen.
Das Umschalten in die Offenstellung erfolgt zweckmäßigerweise
unmittelbar während des Kupplungsvorganges zweier Kupplungseinrichtungen 17,18; 19,20. Dadurch ist gewährleistet,
daß im gekuppelten Zustand eine durchgehende Strömungsverbindung vorliegt, ohne daß zusätzliche Hand-
griffe erforderlich wären.
Das automatische öffnen und Schließen ist beim Ausführungsbeispiel
dadurch bedingt, daß ein jeweiliges Absperrorgan 2 7 mittels einer Federanordnung 28 in Schließstellung
und dabei in Richtung zum freien Ende der zugeordneten Kupplungseinrichtung vorgespannt ist. Fügt man die
Kupplungseinrichtungen 17,18; 19,20 gemäß Pfeil 29 zusammen,
drücken die sich gegenüberliegenden Absperrorgane 27 gegeneinander und bewirken ein gegenseitiges öffnen
entgegen der sie beaufschlagenden Federkraft. Dabei kann
bei den Absperrorganen 27 der Verlängerungsleitung 16 eine
geringere Federbelastung als im Falle der anderen Absperrorgane
27 vorgesehen sein, so daß erstere beim Ankuppeln zuerst öffnen.
Ein jeweiliges Absperrorgan 27 kann Bestandteil eines Ventils sein, das in die zugeordnete Kupplungseinrichtung
ein- oder angebaut ist. Zweckmäßigerweise bildet jedoch
das Gehäuse einer jeweiligen Kupplungseinrichtung gleichzeitig
ein Ventilgehäuse, in dem ein jeweiliges Absperrorgan
verstellbar aufgenommen ist.
Die Kupplungseinrichtungen 17, 18; 19, 20 sind zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die einander zugeordneten
Paare von Kupplungseinrichtungen sogenannte Schnellkupplungen
bilden, deren Kupplungs- und Entkupplungsvorgang momentartig vonstatten geht. Dies ist beim Ausführungsbeispiel der Fall, wo die zusammenpassenden Kupplungseinrichtungen 17,18; 19,20 mit Kupplungselementen 32,33
versehen sind, derart, daß der Kupplungsvorgang im Rahmen
einer Steck-Drehverbindung ähnlich wie bei einem Bajonettverschluß
stattfindet. Alternativ wäre es auch denkbar,
als Rastmittel ausgebildete Kupplungselemente vorzusehen,
die eine lösbare Rastverbindung ermöglichen.
Es empfiehlt sich, bei Kraftfahrzeugen, deren Gebrauchtflüssigkeit
mit der erfindungsgemäßen Sammeleinrichtung
entfernt werden soll, bereits als Erstausstattung an den betreffenden Fahrzeugbehältern eine vierte Kupplungseinrichtung
20 vorzusehen. Ist eine solche Erstausstattung nicht vorhanden, kann beim erstmaligen Flüssigkeitsablaß
der serienmäßig vorhandene Verschlußstopfen durch eine
vierte Kupplungseinrichtung 20 ausgetauscht werden. Um gleichwohl auch bei dem erstmaligen Flüssigkeitsablaß eine
Verschmutzung der Umgebung zu verhindern, kann ein in Fig. 4 gezeigtes Zusatzgerät in Gestalt einer Auffangeinrichtung
34 Verwendung finden. Sie hat ein auf einem beliebigen Untergrund abstellbares Unterteil 35, in dem sich ein
Auffangraum 36 befindet. Im Bodenbereich des Auffangraumes
36 verfügt das Unterteil 35 über eine fünfte Kupplungseinrichtung
21, die vorzugsweise mit der vierten Kupplungseinrichtung
20 identisch ist und mit der dritten Kupplungseinrichtung 19 an der Verlängerungsleitung 16
zusammenpaßt. An dem Unterteil 35 ist ferner ein Teleskopteil 37 höhenverstellbar gelagert, das an der offenen
Oberseite des Unterteils 35 herausragt und je nach Höheneinstellung
mehr oder weniger weit in den Auffangraum 36 hineinragt. Ein insbesondere ringförmiges Spannelement 38
erlaubt eine Fixierung des Teleskopteils 37 in jeder eingestellten
Höhenlage. Zwischen dem Teleskopteil 37 und dem Unterteil 35 ist noch eine nicht näher dargestellte Dichtung
vorgesehen.
Am oberen Endbereich des Tel eskoptei 1 s 37 ist eine
vertikal nach oben weisende Auffangöffnung 42 vorgesehen. Sie kommuniziert mit einem das Teleskopteil 37 in Längsrichtung
durchziehenden Kanal 43. Das Teleskopteil 37 ist zweckmäßigerweise rohrförmig ausgebildet, wobei der Kanal
43 von der Durchgangsöffnung des Rohres gebildet ist.
Beim erstmaligen Flüssigkeitsablaß wird nun die Auffangöffnung
42 durch geeignete Positionierung der ortsbeweglichen
Auffangeinrichtung 34 und deren höhenbeweglichen
Teleskopteils 37 in möglichst unmittelbarer Nähe der Ab-
laßöffnung positioniert. Schraubt man dann den Verschlußstopfen
am Kraftfahrzeug heraus, fließt die ablaufende Gebrauchtflüssigkeit direkt über die Auffangöffnung 42 in
den Auffangraum 36. Von dort wird die Flüssigkeit in das angeschlossene Sammelbehältnis 8 abgesaugt, wobei die
einenends an einer Anschlußstelle festgelegte Verlängerungsleitung
16 mit ihrer andernends vorgesehenen dritten Kupplungseinrichtung 19 an die fünfte Kupplungseinrichtung
21 lösbar fluiddicht angekuppelt ist.
Im Bereich der Auffangöffnung 42 kann noch ein Dichtring
44 vorgesehen sein, der nach dem Entfernen des Verschlußstopfens eine unmittelbar dichte Anlage im Umfangsbereich
der Ablaßöffnung 23 ermöglicht, indem man das Teleskopteil 37nachobennachschiebt.
Da nicht alle Ablaßöffnungen 23 an Kraftfahrzeugen von
unten her optimal zugänglich sind, läßt sich die Ausrichtung
und Gestaltung der Auffangöffnung 42 beim Ausführungsbeispiel
mittels vorgeschalteter Adapterteile 45, 46 variieren, die lösbar und dicht in die Auffangöffnung 42
des Teleskopteils 37 einsteckbar sind. Auf diese Weise läßt sich z. B. über ein trichterähnliches Adapterteil 45
eine Auffangöffnung 42' erheblich größeren Durchmessers
realisieren. Oder man sorgt durch ein krümmerartiges Adap-
terteil 46 für eine Auffangöffnung 42'', die seitwärts gewandt
ist.
Insoweit stimmt der Aufbau des zweiten Sammelnetzes 4 mit
demjenigen des beschriebenen ersten Sammelnetzes 3 überein. Allerdings sind die Kupplungseinrichtungen 17 - 21
der beiden Sammelnetze 3, 4 unterschiedlich ausgebildet,
so daß sich eine Verlängerungsleitung 16 des einen Sammelnetzes 3 nicht mit den fahrzeugsei ti gen vierten (20) und
den anschlußstellenseitigen ersten (17) Kupplungseinrichtungen des anderen Sammelnetzes 4 verbinden läßt. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß in ein jeweiliges Sammelbehältnis
8 nur solche Gebrauchtflüssigkeit gefördert wird, die aus einem Behältnis 24 eines Kraftfahrzeuges stammt,
an dessen Ablaßöffnung 23 eine ganz bestimmte Art von vierter Kupplungseinrichtung 20 vorgesehen ist. Damit
werden Verwechslungen vermieden.
Beim Ausführungsbeispiel-dient das Sammelbehältnis 8 des
ersten Sammelnetzes 3 zur Aufnahme von Gebrauchtölen aller
Art, das Sammelbehältnis 8' des zweiten Sammelnetzes 4 zur
Aufnahme von Frostschutzmittel enhaltenden Flüssigkeiten.
An einem jeweiligen Kraftfahrzeug 6 sind daher an allen öl-AbIaßöffnungen untereinander identische vierte Kupplungseinrichtungen
20 angebracht, die sich von einer am
Behälter der Kühlerflüssigkeit angeordneten vierten Kupplungseinrichtung
unterscheiden. Somit läßt sich das Gebrauchtöl
nur über das erste Sammelnetz 3 und die mit Frostschutzmittel durchsetzte Kühlerflüssigkeit nur über
das zweite Sammelnetz 4 entsorgen.
Die in den Sammelbehältnissen 8 gespeicherten Gebrauchtflüssigkeiten
können von dort bequem abgeführt werden. Die Sammelbehältnisse 8 selbst entsprechen hierbei zweckmäßgerweise
der DIN 1999 und sind umweltschutzgesichert aufgestel1t.
Claims (1)
11. Okt. 1993 G 16 329 - les
Günther Eitel, Johann-Strauß-Weg 14, 73257 Köngen
Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender, insbesondere wassergefährdender Gebrauchtfl'üssigkeit
Ansprüche
1. Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender, insbesondere wassergefährdender Gebrauchtflüssigkeit von Kraftfahrzeugen
oder sonstigen Aggregaten wie Motoren-Antriebe, Getriebe-Achsen, Kühlsysteme o.dgl., mit wenigstens einem stationär
verbleibenden Sammelbehältnis, in dem die an einem entfernt
vom Sammelbehältnis vorgesehenen Arbeitsplatz über eine
fahrzeug- bzw. aggregatsei ti ge Ablaßöffnung aus einem Kraftfahrzeug bzw.Aggregat abgelassene Gebrauchtflüssigkeit
bis zur weiteren Entsorgung aufbewahrt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Sammelbehältnis (8,8') mindestens
eine geschlossene und in stationärer Weise verlegte Sammelleitung (12) angeschlossen ist, die ausgehend von
dem Sammelbehältnis (8, 81) zu einem oder mehreren
Arbeitsplätzen (5) verläuft, daß die Sammelleitung (12) im Bereich
mindestens eines Arbeitsplatzes (5) wenigstens eine und vorzugsweise
eine Mehrzahl mit Abstand zueinander verteilt angeordneter auslaufgesicherter Anschlußstellen (15) mit
jeweils einer ersten Kupplungseinrichtung (17) aufweist,
daß mindestens eine ortsbewegliche Verlängerungsleitung
(16) vorgesehen ist, die am einen Ende eine zu der ersten Kupplungseinrichtung (17) passende zweite Kupplungseinrichtung
(18) aufweist und am anderen Ende über eine weitere, dritte Kupplungseinrichtung (19) verfügt, die zu einer
fahrzeug- bzw. aggregatsei tig an der Ablaßöffnung (23) angeordneten vierten Kupplungseinrichtung (20) paßt, der ein
bewegliches Absperrorgan für die Ablaßöffnung (23) zugeordnet ist, wobei die zusammenpassenden Kupplungseinrichtungen
(17,18; 19,20) lösbar flüssigkeitsdicht und somit auslaufsicher
miteinander kuppelbar sind, um eine durchgehende, geschlossene Leitungsverbindung zwischen der fahrzeug- bzw.
aggregatsei ti gen Ablaßöffnung (23) und dem Sammelbehältnis
(8, 81) zu erhalten, und daß eine die Sammelleitung (12)
beaufschlagende Absaugeinrichtung (26) vorhanden ist, um die
jeweilige Gebrauchtflüssigkeit über die geschlossene
Leitungsverbindung in das zugeordnete Sammelbehältnis
(8,8') zu fördern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerungsleitung (16) von einem flexiblen
Schlauch gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Kupplungseinrichtung (17,18;
19,20) eine im entkuppelten Zustand eine flüssigkeitsdichte
Schließstellung und im gekuppelten Zustand eine Offenstellung einnehmendes oder in eine Offenstellung umschaltbares
Absperrorgan (27) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrorgane (27) insbesondere federbelastet in
die Schließstellung vorgespannt sind, aus der sie beim
Kupplungsvorgang durch Zusammenwirken mit einem an der zugehörigen
anderen Kupplungseinrichtung vorgesehenen Teil
(27) automatisch in die Offenstellung umgeschaltet werden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenpassenden Kupplungseinrichtungen
(17,18; 19,20) mit Kupplungselementen
(32,33) versehen sind, die eine Steckverbindung oder eine kombinierte Steck-Drehverbindung ermöglichen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenpassenden Kupplungseinrichtungen
(17,18; 19,20) als Rastmittel und/oder als Bajonettverschlußmittel ausgebildete Kupplungselemente
(32,33) aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Kupplungseinrichtung (20)
ein anstelle eines Verschlußstopfens in die Ablaßöffnung
(23) eines Kraftfahrzeuges (6) bzw. eines Aggregates eingeschraubtes
und ständig dort verbleibendes Teil ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Gebrauchtflüssigkeiten
unterschiedliche Sammelbehältnisse (8,8')
mit voneinander getrennten Sammel- und Verlängerungsleitungen
(12, 16) vorgesehen sind, wobei sich diese unterschiedlichen
Sammelnetze (3, 4) durch unterschiedliche
Kupplungseinrichtungspaare (17,18; 19,20) derart voneinander
unterscheiden, daß sich über eine Verlängerungsleitung (16) jeweils nur Verbindungen innerhalb eines
bestimmten Sammelnetzes (3,4) herstellen lassen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei getrennte Sammelnetze (3,4) zum einen für Gebrauchtöle aller Art und zum anderen für Frostschutzmittel
enthaltende Flüssigkeit vorhanden sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandenen Sammelleitungen
(12) über die z. B. als Unterdruckpumpe ausge-
bildete Absaugeinrichtung (26) ständig mit Unterdruck beaufschlagt
sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens eine
ortsbewegliche Auffangeinrichtung (34) vorhanden ist, die
bei keine vierte Kupplungseinrichtung (20) aufweisenden
Kraftfahrzeugen bzw. Aggregaten unterhalb der Ablaßöffnung
(23) anzuordnen ist und über ein höhenverstellbares Teleskopteil (37) verfügt, an dem sich eine durch
Höhenverstellung in unmittelbarer Nähe der Ablaßöffnung
(23) positionierbare Auffangöffnung (42, 42, 42'')
befindet, wobei ein in der Auffangeinrichtung (34)
vorgesehener Flüssigkeits-Auffangraum (36) einerseits mit
der Auffangöffnung (42, 42', 42'') und andererseits mit einer ebenfalls zu der dritten Kupplungseinrichtung (19)
passenden fünften Kupplungseinrichtung (21) verbunden ist,
deren Ausgestaltung zweckmäßigerweise mit derjenigen der
vierten Kupplungseinrichtung (20) identisch ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrichtung und/oder Gestaltung der Auffangöffnung (42, 42', 42' ') mittels auswechselbarer Adapterteile (45,
46) variabel ist.
Priority Applications (2)
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DE4429317A DE4429317A1 (de) | 1993-10-21 | 1994-08-18 | Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender Gebrauchtflüssigkeit und/oder zum Zuführen von Neuflüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9316105U DE9316105U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender, insbesondere wassergefährdender Gebrauchtflüssigkeit |
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---|---|
DE9316105U1 true DE9316105U1 (de) | 1994-01-05 |
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ID=6899727
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9316105U Expired - Lifetime DE9316105U1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Einrichtung zum Sammeln zu entsorgender, insbesondere wassergefährdender Gebrauchtflüssigkeit |
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Country Status (1)
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