DE955089C - Maschinelle Einrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Waschseife - Google Patents
Maschinelle Einrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von WaschseifeInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
P 8674 IVa/ 23 f
von Waschseife
Die Erfindung bezieht sich auf maschinelle Einrichtungen zur ununterbrochenen Herstellung von
Waschseife, bei der die Seifenmasse durch einen mechanischen Förderer über eine Kühleinrichtung
einer Strangpresse zugeführt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die selbst bei
Verwendung gewöhnlichen Leitungswassers als Kühlmittel eine schnelle und intensive Kühlung gewährleistet.
Die Kühleinrichtung wirkt dabei wie eine Pumpe, also saugend auf die eintretende und
drückend auf die in die Strangpresse ausgetriebene Seifenmasse. Hierdurch ist die Möglichkeit
geschaffen, eine Mischvorrichtung hinter der Kühltrommel und vor der Strangpresse einzuschalten.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Einrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen
erheblich einfacher in ihrer Bauart und deshalb auch betriebssicherer.
Erreicht ist das erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen einem feststehenden doppelwandigen, von
einem Kühlmittel durchfiossenen geschlossenen zylindrischen Gehäuse und einer in diesem drehbaren
hohlen, ebenfalls von einern Kühlmittel durchfiossenen
Trommel ein verhältnismäßig schmaler
Ringraum gebildet ist, der durch ein Dichtungsmittel zwischen, einer Einlaßöffnung und einer
Auslaßöffnung für die Seifenmasse geteilt ist und durch den die Seifenmasse vermittels federnder
5 oder gesteuerter Schaufeln der umlaufenden Trommel vom Einlaß zum Auslaß sowie durch eine an
den Auslaß anschließende Strangpresse getrieben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an ίο. Hand der Zeichnungen beschrieben, die einige
lediglich als Beispiele anzusehende Ausführungsformen zeigen.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt eimer Einrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie L-M-N der Fig. i,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 0-0 der Fig. ι und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie /-/ der Fig. 1; Fig. 5 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch
eine Maschine einer etwas geänderten Ausführung und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie L'-M'-N' der Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie O'-O' der
Fig- S.
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 5 und
Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie P'-Q'-R'-M' der Fig. 5;
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch eine Mischvorrichtung,
die zwischen die Maschine nach Fig. ι bzw. 5 und die eigentliche Ziehmaschine geschaltet
wird und die die Aufgabe hat, die aus der Kühlmaschine tretende Seife besser zu homogenisieren,
ehe sie in die Ziehmaschine übertritt;
Fig. 11 zeigt einen axialen waagerechten Schnitt
durch die genannte Mischvorrichtung nach Fig. 10, und
Fig. 12 zeigt einen ähnlichen Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführung, von der nur ein
äußeres Rohr sichtbar ist.
Die Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 umfaßt ein Kühlgehäuse 1, das vorzugsweise zylindrisch
gestaltet ist und in dem ein fester Zylinder 2 angeordnet ist, der auf seinem Mantel mit nach
außen ragenden Rippen versehen ist. Zwischen den genannten Rippen und der Innenwand des äußeren
Gehäuses 1 verbleibt ein genügend großer Ringteilraum 3, an den ein Eintrittsrohr 4 und ein
Austrittsrohr 5 für ein Kühlmittel angeschlossen sind.
Gleichachsig zum Zylinder 2 ist in diesem unter Belassung eines schmalen Ringraumes 13 eine
Trommel 6 gelagert, in deren. Hohlraum eine Kühlmischung umlaufen kann; die Pfeile F und F'
zeigen die Umlaufrichtung der genannten Flüssigkeit an, die in den Innenraum 7 der genannten
Trommel 6 durch eine zentrale Leitung 7' tritt (Fig. 2).
Die Trommel 6 ist am Umfang mit einer Anzahl von Schaufeln versehen, von denen im dargestellten
Beispiel nur zwei angedeutet sind, die einander diametral gegenüberstehen und in den
Ringraum 13 ragen. Jede dieser Schaufeln besteht aus drei Elementen 8, 8', 8" bzw. 9, 9', g'\ und
jedes dieser Elemente wird von Federn 10 radial nach außen gegen die innere Wand des festen Zylinders
2 gedrückt. Diese Elemente 8, 8', 8" bzw. 9, 9', 9" streichen beim Drehen der Trommel 6 in
dichter Anlage an der Innenwandfläche des Zylinders 2 entlang und überklettern dabei auch einen
Klotz 11, der zwischen, der Eintrittsleitung 12
und" der Austrittsleitung 15 für die Seife, in den
Ringraum 13 ragt und auf den Federn 14 einwirken.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: Durch den Ringraum 3 und die
innere Kammer 7 der Drehtrommel 6 wird Kühlwasser oder z. B. eine Salzlauge geschickt, wodurch
der eingeschlossene Ringraum 13 gründlich gekühlt wird. Auf diese Weise erfährt die durch
die Leitung 12 in den Ringkanal 13 unter Druck
eingeführte flüssige, warme Seife, die vom Kochkessel
bzw. einem anderen Behälter hergedrückt wird, beispielsweise vermittels einer bsonderen
Pumpe oder vermittels Druckluft, die auf den Spiegel der flüssigen Seife einwirkt, eine sehr
gründliche, schnelle Abkühlung.
Durch die Drehung der Trommel 6 mit ihren Schaufeln 8, 8', 8" und 9, 9', 9" wird nämlich die
Seife gezwungen, den Kühlkanal 13 zu durchfließen, wobei sie unter einem gewünschten Druck
erkaltet und fest wird. Sonach ist die Seife, wenn sie an die Einmündung der Leitung 15 gelangt, bereits
nahezu fest. Mit Hilfe des Klotzes 11, der
ein weiteres Vorschieben der abgekühlten Seife im Kanal 13 verhindert, wird sie durch die Schaufeln
8 bzw. 9 in die Leitung 15 hineingedrückt. Während ihres Durchganges durch die Leitung 15
wird die Seife in der Weise gezogen, daß sie die Form dieser Leitung bzw. diejenige der Austrittslöcher der an ihr befestigten Schneideisen annimmt.
Dabei wird die Oberfläche der die Leitung 15 verlassenden Seifenstange vor ihrem Austritt
durch einen Erwärmer 16 geglättet, der die Oberfläche der Stange leicht anschmilzt, wodurch ihr
Austritt aus der Leitung erleichtert und, wie gesagt, ihre Oberfläche vollkommen geglättet wird.
Die Leitung 15 kann mit einem doppelten Mantel
versehen sein, um einen Übergangsraum zu schaffen, der der austretenden Seife die geeignete
Temperatur verleiht. Die austretende Seifenstange wird in an sich bekannter Weise in Stücke geeigneter
Länge zerschnitten, die dann getrocknet, bedruckt, verpackt und in den Handel gebracht
werden.
Die am Austrittsende der Leitung 15 angebrachten Schneideisen werden zweckmäßigerweise auswechselbar
gestaltet, um Stangen irgendeines gewünschten Querschnitts herstellen zu können.
Die Ausführung nach den Fig. 5 bis 9 weist ebenfalls ein äußeres, festes Gehäuse ia auf, in dem
ein fester Zylinder 2a angeordnet ist, dessca
innere Mantelfläche den ringförmigen Kühlkanal I3a umschließt, den die Seife zum Zweck ihrer
Kühlung und Verfestigung durchfließt. In dem Zylinder 2e ist gleichachsig eine drehbare Trommel
6a gelagert, deren äußere Mantelfläche den Kühlringraum i3a von der Innenseite her be-S
grenzt.
Den zwischen dem Gehäuse I0 und dem Zylinder
2a gebildeten Zwischenraum 3a durchfließt eine
Kühlflüssigkeit, bzw. Kühlmischung, die z. B. durch die öffnung 4a ein- und durch die Leitung 5a
ίο austritt. Im Innern der Drehtrommel 6a, die in
Richtung des Pfeiles W umläuft, wird eine Kühlflüssigkeit bzw. -mischung in Umlauf versetzt, die
in den Innenraum 7a der Trommel 60 durch Öffnungen
eingelassen wird, die den genannten Raum 7a
mit dem Innern eines Zylinders 6/ in Verbindung setzen, der einen kleineren Durchmesser aufweist.
Die Umlaufrichtung der Kühlflüssigkeit ist durch die Pfeile F und F' angegeben.
Die Drehtrommel 60 ist auch in diesem Fall mit
Schaufeln i7a versehen, von denen auch hier nur
zwei einander diametral entgegengesetzt liegende gezeichnet sind, die parallel zur Trommelachse
verlaufen. Diese Schaufeln i7a werden vermittels
besonderer Antriebe und Führungen zwangläufig so gesteuert, daß sie bei der Trommeldrehung mit
ihrem Vorsprung 17' dicht an der Innenfläche des Zylinders 2a entlang streichen und dabei die durch
Leitung I2a eingeführte Seife in dem Ringkanal !3a vor sich her treiben.
Ein Teil der Wandung des festen Zylinders 2a ist
durch einen Klotz na ersetzt, der die gleiche Aufgabe
hat wie der Klotz 11 in Fig. 1 und der'durch
eine Schraube i8a gegen die äußere Wand der
Trommel 6a gedrückt wird, so daß, wie Fig. 5 zeigt, genannter Klotz die Ringleitung I3S zwischen
der Einlaßleitung i20 für die flüssige Seife
und der Austrittsleitung i5a für die erhärtete
Seife dicht schließt.
Die Steuerung der Schaufeln I7a erfolgt im
dargestellten Beispiel durch kurvenförmige Ringnuten 19 in den beiden Stirnwänden 20 des Gehäuses
ι und durch Arme 25 (Fig. 5), die mit den Enden der Schaufeln i7a verbunden sind und die
mit Rollen 26 in die Ringnuten eingreifen (Fig. 9).
Die Rollen 26 sind vermittels Kugellager 21 auf Zapfen 22 der Arme 25 gelagert. Die Ringnuten
κ> sind so gestaltet, daß die Arme 25 die Schaufelkanten
17' während der Trommeldrehung in dichter Anlage an der Innenfläche des Zylinders 2U
halten, dagegen im Bereich des Abdichtklotzes na
diese Schaufelkanten 17' durch entsprechende Verdrehung der Körper 17 a hinter den Trommelum
fang zurückziehen, wie das Fig. 5 zeigt.
Die Arbeitsweise der- beschriebenen Maschine entspricht in allen wesentlichen Punkten derjenigen
nach den Fig. 1 bis 4.
Wenn die von den Schaufelkanten 17' durch den Ringkanal I3a hindurchgetriebene Seife vor der
Leitung I5a ankommt, ist sie praktisch bereits
gänzlich verfestigt. Sie wird in die Leitung hineingedrückt, aus der sie durch das Schneideisen 23
austritt, das der Seife die Stangenform in der gewünschten Größe verleiht.
Wie die Fig. 5 und 8 zeigen, ist die Leitung I5a
mit äußeren Kühlrippen und beispielsweise einem mehr oder weniger ausgedehnten Mantelraum i6a,
in welchem Kühl- bzw. Erwärmungsflüssigkeit umläuft, versehen. Im Augenblick des Ziehens
wird die Seifenstange vor ihrem Austritt aus dem Schneideisen 23 durch Erwärmung desselben mittels
elektrischen Widerstandes 24 od. dgl. geglättet, indem die äußere Oberfläche der Seifenstange
etwas angeschmolzen wird, was den Austritt der Stange erleichtert und zugleich deren' Oberfläche
glättet.
Sowohl der Zwischenraum 3 bzw. 3a zwischen
dem äußeren Gehäuse 1 bzw. ia und dem festen
Zylinder 2 bzw. 2a als auch der innere Raum 7 bzw. 7a der Drehtrommel 6 bzw. 6a kann von
Längs- und Querelementen gebildete Zwischenwände aufweisen, wobei jede der so gebildeten
Kammern mit unabhängigen Umlaufleitungen für Kühl- bzw. Erwärmungsflüssigkeiten in Verbindung
steht, die verschiedene Temperaturen aufweisen. .
Zwischen die Kühl- und Verfestigungsmaschine ι bzw. ia und die sich verjüngende
Ziehleitung 15, bzw. i5a, die das Schneideisen 23
beschickt, kann erfindungsgemäß eine Mischvorrichtung eingeschaltet sein, die die Aufgabe hat,
die verfestigte Seife auf ihrem Wege zum Schneideisen zu homogenisieren.
Eine solche Mischvorrichtung ist in einer beispielsweisen Ausführung in den Fig. 10 und 11
dargestellt. Sie umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches
Gehäuse 27, das mit zwei Stutzen 28 und
29 an die Kühl- und Verfestigungsmaschine 1 bzw. I0 und an die Ziehleitung 15 bzw. ΐζα anschließbar
ist.
In diesem Gehäuse 27 sind konzentrische Rohre angeordnet, die mit kleinen, auf zwei den Stutzendurchgängen
28 und 29 entsprechend große Segmente verteilten Löchern versehen sind.
Im dargestellten Beispiel sind vier Rohre 30, 31, 32, 33 gewählt, von denen die Rohre 30 und 32
fest angeordnet sind, während die mit einem Wellenzapfen 34 verbundenen Rohre 31 und 33 im
Gehäuse 27 eine Dreh- bzw. Schwingbewegung ausführen können, deren Zweck weiter unten erläutert
ist. Es können selbstverständlich auch no weniger oder mehr als vier Rohre vorhanden sein.
Der Wellenzapfen 34 ist vermittels Lagerschale 35 in einer Stirnwand 36 des Gehäuses 27 gelagert
und mit einer Kurbel 37 fest verbunden, die eine schwingende bzw. kontinuierliche Drehbewegung
ausführt, um die beweglichen Rohre 31, 33 in einer gewünschten Weise gegenüber den festen Rohren
30 und 32 zu verdrehen. Bei dieser Drehung verschieben sich die vielen Löcher 39, 40, 41, 42, die,
wie Fig. 12 beispielsweise bei 38 zeigt, auch iao schlitzartig gestaltet sein können, fortgesetzt
gegeneinander.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anlage ist folgende: Die in der Kühl- und Verfestigungsmaschine ι bzw. ifl nahezu festgemachte und ab-
gekühlte Seife wird durch den Druck der Schau-
fein 8, 9 bzw. iya, 17/ gezwungen, vor ihrem.
Übertritt die sich kegelig verjüngende Ziehleitung 15 bzw. 15a die genannte Mischvorrichtung zu
durchqueren, wobei sie den Stutzen 28 und die öffnungen 39, 40, 41 und 42 passiert, welche mit
Hilfe der Bewegung der beiden Zylinder 31 und 33 die Seife in sehr kleine Zylinder zerschneiden,
die homogenisiert werden, da während des Überganges von den Löchern der festen Zylinder 30
und 32 zu denen der beweglichen Zylinder 31 und 33 die kleinen Seifenzylinder entsprechend den
Zylinderzwischenräumen 43, 44 und 45 zerschnitten und durchmischt werden. Die so behandelte
und homogenisierte Seife gelangt in die innere zylindrische Kammer 46 des inneren Zylinders 33,
in dem sie sich wieder in einen verpreßten und gleichmäßigen Teig verwandelt. Dieser Teig wird
durch den Druck der nachströmenden Seife gezwungen, die diametral gegenüberliegenden Löcher
der Rohre 30 bis 33 zu passieren, wobei er einer weiteren der beschriebenen gleichen Behandlung
ausgesetzt wird.
Durch den Stutzen 29 tritt alsdann die Seifenmasse vollkommen homogenisiert in die trichterförmige
Leitung 15 der Ziehvorrichtung über.
Besitzen die Löcher des Rohres 30 auf der' dem Auslaßstutzen 29 zugekehrten Seite eine schlitzartige
Form, wie das bei 38 in Fig. 12 angedeutet ist, so wird dadurch erreicht, daß die aus dem
Stutzen 29 austretende Seife keine Spur von kleinen Zylindern mehr zeigt, die vorher von den
Rohren 30, 31, 32, 33 erzeugt wurden.
Die Anlage nach der Erfindung kann auch mehrere Kühlkörper aufweisen, von denen z. B.
jeder einen Kühlkanal 13 bzw. i3a und Schaufeln
17 bzw. 17 a, wie in Fig. 1 bzw. 5 dargestellt, aufweist,
wobei diese Kühlkörper mit einer einzigen Ziehvorrichtung verbunden sein können. In diesem
Fall werden die Kühlkanäle 13 und i3a der verschiedenen
Kühlkörper an eine gemeinsame trichterförmige Leitung 15 bzw. I5a zur Speisung einer
einzigen Ziehvorrichtung angeschlossen.
Die beschriebene Mischvorrichtung kann selbstverständlich
auch dahin abgeändert werden, daß z. B. an Stelle von Rohren gelochte Scheiben
treten können, die nebeneinandergestellt werden und von denen jede zweite eine Drehbewegung
bzw. eine Relativbewegung ausführt, zu dem Zweck, eine Schneid- bzw. Mischwirkung auf die
kleinen Seifenzylinder, die aus den Löchern der Scheiben austreten, auszuüben.
Die Elemente der Mischvorrichtung können innere Zwischenräume bzw. Hohlräume aufweisen,
die dem Durchlauf einer Kühlflüssigkeit für weitere Kühlung der in die Mischvorrichtungen eintretenden
Seife dienen.
Die erfindungsgemäße, vorstehend beschriebene Anlage kann auch für andere Verarbeitungszwecke
Verwendung finden.
Die erfindungsgemäße Anlage gewährleistet eine erhebliche Energieersparnis, die in erster Linie
dem kontinuierlichen Betrieb zuzuschreiben ist. Außerdem werden mit ihrer Hilfe Seifenstücke
erhalten, die ein gleichmäßiges und dichtes Gefüge aufweisen und keinen Ausschuß ergeben. Das gilt
insbesondere für die in den Fig. 6 bis 11 beschriebene
Ausführungsform mit den angetriebenen Schaufeln, durch die die Arbeitsweise der Maschine
zu einer vollkommen sicheren wird und die auch die Einführung der flüssigen Seife durch Ansaugen
ermöglicht, so daß die Preßorgane für die Seife wegfallen können, die nach anderen Ausführungen
zur Einführung in die Verarbeitungsmaschine notwendig waren.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Maschinelle Einrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Waschseife, bei der die Seifenmasse durch einen mechanischen Förderer über eine Kühleinrichtung einer Strangpresse zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem feststehenden doppelwandigen, von einem Kühlmittel durchflossenen geschlossenen zylindrischen Gehäuse und einer in diesem drehbaren hohlen, ebenfalls von einem Kühlmittel durchflossenen Trommel ein verhältnismäßig schmaler Ringraum gebildet ist, der durch ein Dichtungsmittel zwischen einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung für die Seifenmasse geteilt ist go und durch den die Seifenmasse vermittels federnder oder gesteuerter Schaufeln der umlaufenden Trommel vom Einlaß zum Auslaß sowie durch eine an den Auslaß anschließende Strangpresse getrieben wird. .
- 2. Maschinelle Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der gesteuerten Schaufeln (iya) aus einem zylindrischen Element besteht, das verdrehbar in einer Aussparung des drehbaren Trommelmantels (6a) gelagert ist und das einen Vorsprung (17') aufweist, der die Schaufel bildet, und daß die Enden des genannten zylindrischen Elementes mit Armen (25) verbunden sind, deren jeder mit einer Rolle (26) versehen ist, die in eine Ringnut (19) der festen Gehäusewand (20) eingreift, wobei die Ringnut so gestaltet' ist, daß der Vorsprung (17') jeder Schaufel (iya) auf freier Strecke des von der Seife durchflossenen Kanals (i3a) über den Trommelumfang vorsteht, im Bereich der Dichtung (na) dagegen hinter den Trommelumfang zurücktritt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Zylinder (2 bzw. 2a) und die Drehtrommel (6 bzw. 6a), die den von der Seife durchflossenen Kanal (13 bzw. i3a) begrenzen, auf ihrer äußeren bzw. inneren Fläche Kühlrippen aufweisen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtrommel (6,6„) eine Kammer (7, 7a) aufweist, in welcher eine Kühlflüssigkeit umläuft.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Drehtrommel (60) getragene Schaufeln (i7a)diametral einander gegenüberliegend und längs des gesamten Trommelmantels verlaufend angeordnet und so gesteuert sind, daß sie dicht sowohl längs der äußeren festen Wand des von der Seife durchflossenen Kanals (i3a) als auch längs der festen Dichtung (na) gleiten.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl derίο Zwischenraum (3 bzw. 3a) zwischen dem äußeren Gehäuse (1 bzw. ia) und dem festen Zylinder (2 bzw. 2a) als auch der innere Raum (7, 7a) der Drehtrommel (6 bzw. 60) von Quer- und Längselementen gebildete Zwischenwände aufweisen, wobei jede der so gebildeten Kammern mit unabhängigen Umlaufleitungen für Kühl- bzw. Erwärmungsflüssigkeiten in Verbindung steht, die verschiedene Temperatur aufweisen können.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Austritt der gekühlten Seife und dem Schneideisen (23) eine Mischvorrichtung (27) zum Homogenisieren der verfestigten Seife vor ihrer Umwandlung in Stangenform eingeschaltet ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (27) aus einer Anzahl röhrenförmiger, ineinandergesetzter Körper (Zylinder 30, 31, 32, 33) besteht, die im Bereich des Gehäusedurchganges (28, 29) Löcher aufweisen, welche nacheinander von der Seife durchflossen werden, wobei feste Rohre (30, 32) mit beweglichen (hin und her drehbaren) Rohren (31, 33) abwechseln, um mit Hilfe der genannten Löcher (39, 40, 41, 42) kleine Seifenzylinder zu ziehen bzw. zu schneiden.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (27) aus mehreren gelochten Scheiben besteht, die nebeneinanderliegen und Relativbewegungen gegeneinander ausführen.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die EIetnente der Mischvorrichtung zum Durchlauf einer Kühlflüssigkeit mit Zwischenräumen versehen bzw. hohlwandig gestaltet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 221 494, 401 684, 586.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 547/255 6.56 (609723 12.56)
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IT312199X | 1952-04-26 |
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Family
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DEP8674A Expired DE955089C (de) | 1952-04-26 | 1952-11-11 | Maschinelle Einrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Waschseife |
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