DE401684C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seifenstuecken aus geschmolzener Seifenloesung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seifenstuecken aus geschmolzener Seifenloesung

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DE401684C
DE401684C DEA35585D DEA0035585D DE401684C DE 401684 C DE401684 C DE 401684C DE A35585 D DEA35585 D DE A35585D DE A0035585 D DEA0035585 D DE A0035585D DE 401684 C DE401684 C DE 401684C
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soap
molds
cooling
bath
cooling liquid
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AMERICAN COTTON OIL Co
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AMERICAN COTTON OIL Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seifenstücken aus geschmolzener Seifenlösung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfabren und eine Vorrichtung zum Formen und Abkühlen geschmolzener Seife, woll',ei die Seife in die Formen eingeführt wird, die in einem Bad gekühlt werden. nachdem sie einer Vorkühlung unterzogen worden sind, wobei das Bad eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise eine Salzlösung, von einer Temperatur von o' C enthält. Bei den bereits bekannten Vorrichtungen, bei welchen die Kühlflüssikeit von einer unmittelbaren Berührung mit der Seife abgehalten wirel, sind die Formen mit einem Kühlmantel timkleirlet, in welchem (las Kühlinittel umläuft. Diese Einrichtung vergrößert jedoch in unerwünschter Weise das Gewicht der die Formen tragenden, drehbaren Trommel, und macht hierbei auch die Zuführung der Kühlflüssigkeit in die Tromiiiel bzw. an die einzelnen Formen sehr umständlich, und es treten Undichtheiten ein, so daß sieh Verluste an Kühlflüssigkeit und ,größere Schwierigkeiten in der Aufrechterhaltung der erforderlichen Durchströmung des Kühlinittels ergel)cii, wobei anderseits auch die Aufrechterlialtung einer gleichmäßigen Temperatur in den Formen leicht beeinträchtigt wird. Die Leistungsfähigkeit der zur Ausführung dieses bekannten Verfahrens ,lienenden Vorrichtung sowie die Bildung eines möglichst gleichmäßigen Erzeugnisses wird hierhei sehr beeinträchtigt. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt die Kühlung der ,-eforinten Seife auch unter unmittelbarem 17-intauchen derselben in die Kühlflüssigkeit, so daß sie unmittelbar auf die Seif enstücke einwirkt, wodurch die Güte des fertiggestellten Erzeugnisses eine minderwertigere wird und auch große Verluste durch Ablatigen in der Kühlflüssigkeit eintreten.
  • Nach der Erfindung dagegen wird die Seife I in FGrinen gekühlt, die während ihres Durchführens durch das die Kühlflüssigkeit enthaltende Bad gegen unmittelbare Berührung durch das Kühl-mittel gesichert sind, so daß die vorerwälinten Übelstände nicht eintreten können. Die nacheinander in 7wei Stufen erfolgende Kühlung der Seife gewährt des weiteren den Vorteil, daß die Kühlzeit verlängert und die Seife schon vorher beim Eintauchen in das Kühlbad in gewissein -Maße erstarrt, und zwar an ihrer Außenseite, so (laß die Formen durch die Seife se!bst abgeschlossen werden. Dein Atblaugen der Seifenstücke ist infolge des Entstehens einer krustenartigen Außenseite an der Seife vor--ebetigt, während (Ir in Ablaugen gescliiiio17ener Seife sonst weniger leicht vorzubeugen ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
  • A.h1). i ist ein Längsschnitt von der rechten Seite her gesehen.
  • Abb. :2 zeig in vergrößertem Maßstabe die 't k# rechte Hälfte des Schnittes nach Abb. i, Abb.3 in vergrößertem Maßstabe die linke Hälfte dieses Schnittes.
  • Auf dein Gestell 2, 7 ist in Lagern 6 die Welle 4 der Forrntrommel 8 drehbar gelagert und durch den Behälter i für die kalte Salzlösung beiderseits dicht hiiidurchgeführt. An der Trommel sitzen die Formen 12 mit Kolben 13, Kolbenstangen 14 und Rollen 15.
  • Am Gestell 18 befindet sich ein Seifenbehälter 16 mit Dampftnantel 17, l"Üllratlln 19 und Fiillsclira,1-il-e:2o, ffie durch Winkelräder 21, 2,2, ein Schaltgetriebe 24 und Gestänge L' 2-5, 26 von der Antriebswelle 27a aus bewegt wird. Es können Gruppen von mehreren Formen 12, und dementsprechend Füllräullie ig in Richtung parallel zur Achse 4 nebeneinander vorhanden sein.
  • Durch die Welle 27a mit Riemenscheibe 27 und Getriebe 28, 29 erhält auch die Trommel 8 ihre langsame dauernde Umdrehung: von (ler '\Velle 35 aus erf 010 die Umdrehung des Heledauinens 38 für clie Kolben der Formen über rlie Winkelräder 36, 37, während von dieser Welle aus über die Stirnräder 39, 40, Welle 41 und Winkelräder 42, 43 die Arme 45 in Umdrehun- -' versetzt werden, welche die aus den Forinen gestoßenen -"',eifeiistücke voni Kolben fortnehmen und auf die Gleibbahn 76 brintgen, voll der sie auf ein Transportband83 belan-en. Nach dem Datimen fol-t in der Drehrichtung der Trommel ein bei 48 befestigtes Hebestück46, eine bei 54 drehbare und bei 56,58 verstellbare Kurvenbalin 53, 57 und schiießlich zwei Hebestücke 59 und 67, die durch Gleitschienen 6o bzw. 69 verstellbar sind.
  • Die Kolbenstangen 14 laufen mit ihren Kolben 15 bei der Troinmeldrehung nacheiiiander über die Hebestücke; beim Passieren des Stückes -;6 werden die Formen und Kolhen mittels einer drelibaren BÜrste79 gereiniggt. Dann erfolgt die Füllung unterhalb des Behälters ig. Daran schließt eine erste Kühlung durch den Kühlinantel 71, 7 , a Von #aißen und durch Besprengen mit -'#;alziau"-e aus lein 7o voll innen her.
  • 'Um den in den Behälter i eiiita.iielieli#(1(#ii Teil der Trommel 8 legt sich außen ein '#palinstrcifen 72 aus geeignetem Tuch, der bei 73 am einen Eilde befestigt und mittels Spannslangen 74 ull(1 Schraubenniuttern 75 am anderen Ende nachstellbar ist. Die Formen werden im Behälter durch das Tuch 72 vor der direkten Berührung init der Lauge geschützt. Die kalte Lauge wirkt so durch chts Tuch und durch die inneren Wände der einzeliie'i Forinen, ohne in direkte Berührung iiiit,rler Seife in den Formen zu kommen, Die Seife wird so rasch abgekühlt, und die Stücke werden außen rasch fest. Die während der Vorkühlun# der Seife in den Formen ein-etretene Schrumpfung wird ausgeglichen, indein das Ende des Wilikeleisens 65 nach Abb. 2 etwas näher an die zvIindrische Form herangebracht wird als sein oberes Ende links. Sobald die Rollen 15 fiber diesen e-xzentrischeil Teil geben, werden sie mit den Kolben so weit nach auswärts gedrückt, daß das Einschrumpfen der Stücke ausgeglichen ist. I e# Die Hebefläche 67 ist konzentrisch angeorrliiet und so eingestellt, daß sie die Kolben und Seifenstücke in geeigneter Lage hält. Die Seifenstücke Nverden so init den Wänden der Formen und mit dein Tuch 72 in Berührung gebracht, so daß eine wirkungsvolle Abkühlung durch die Wände der Formen und durch das Band stattfin-clet.
  • Nachdem die Seife in den Formen sich ,gesetzt hat und abgekühlt ist, werden die äußeren Flächen der Stücke der Salzlauge unmittelbar ausgesetzt, nachdem sie links in Abb. i bzw. 3 den Streifen 72 verlassen' liabeil. Die Hebestücke 38 werden darin wirkseaiii. Die aus den Formen konirnenden Seifen können, falls erforderlich, der unmittelbaren Kühlung durch 1-aucreii"#,-as";er iiii Behälter 82 tintenvorfen werden. 0

Claims (1)

  1. PA T E N T - A N S P R Ü C 1-1 E: i. Verfahren zur Herstellung von Seifeilstücken aus geschmolzener Seifenlös#tilig, wobei in einem fortlaufenden Arheitsgang geschmolzene Seife in Formen ein'gefüllt wird, die darin durch eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise Salzlösung, durchgeführt und nach der Kühlung entleert werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dein mittelbaren Kühlen (lür Seife das Kühlinittel in dem Bad zur Wirkung auf die in den Formen befindliche Seife gebracht wird, ohne. daß es in =mittelbare,Berührung mit der Seife gelangt. :2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit an ihrem Umfang die Formen tragender, drehbarer Trommel, einer Vorrichtung, um die geschlriolzene Seife in die Formen einzuführen, und die Seifenstücke aus den Formen züi entfernen, und ein die Kälteflüssigkeit enthaltendes Bad -, in das die mit Seifelimasse angefüllten Formen wälirend der Drehun- der Trommel eiligetaucht werden, gekennzeichnet durch eilie Vorrichtung, um die Kühlflüssigkeit zur Einwirkung auf die Formen während ihres Eintauchens zu bringen, ohne daß sie mit den Formen in Berührung gelangt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einstellbaren Spannstreifens (72), welcher die Formen (13) außen abschließt, tilu die in dem Bad befindliche Kühlflüssigkeit nicht zur unmittelbaren Einwirkung auf die. Formell gelangen zu lassen. 4. l\Torrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Spritzvorrichturig70, um Jie in den Forin#en befindliche Seife vor (lein Eintauchen der Forrneu in das Bad riiittelbar zu kühlen.
DEA35585D 1920-06-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seifenstuecken aus geschmolzener Seifenloesung Expired DE401684C (de)

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DEA35585D DE401684C (de) 1920-06-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seifenstuecken aus geschmolzener Seifenloesung
US386912A US1391970A (en) 1920-06-05 1920-06-05 Apparatus for molding soap
US480459A US1391975A (en) 1920-06-05 1921-06-25 Method for molding and cooling soap

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DE401684C true DE401684C (de) 1924-09-06

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ID=27208891

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DE (1) DE401684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955089C (de) * 1952-04-26 1956-12-27 Rino Pisoni Maschinelle Einrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Waschseife

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE955089C (de) * 1952-04-26 1956-12-27 Rino Pisoni Maschinelle Einrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Waschseife

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