DE613119C - Verfahren zur Herstellung geschmolzener Salze in Flockenform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geschmolzener Salze in Flockenform

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DE613119C
DE613119C DEC48163D DEC0048163D DE613119C DE 613119 C DE613119 C DE 613119C DE C48163 D DEC48163 D DE C48163D DE C0048163 D DEC0048163 D DE C0048163D DE 613119 C DE613119 C DE 613119C
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molten salts
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cylinder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/24Obtaining flakes by scraping a solid layer from a surface

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung geschmolzener Salze in Flockenform Für bestimmte technische Zwecke werden geschmolzene Salze, wie z. B. Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Ätzalkalien usw., in Flokkenform verarbeitet. Zu ihrer Herstellung benutzte man bisher im allgemeinen rotierende Walzen, die in eine Schmelze des betreffenden Salzes eintauchen oder auf die die Schmelze aufgegossen wird. Diese Verfahren haben gewisse Nachteile insofern, als einerseits eine Heizung des Salzbades, in die die Walzen eintauchen, vorgenommen werden muß, was eine wesentliche Verteuerung bedeutet. Anderseits kommt es vor, daß die auf die Walzen aufgegebene Schmelze infolge schwankender Temperatur KIumpen bildet oder abläuft.
  • Auch-kommt es häufig vor, daß kleine Teilchen des verarbeiteten Gutes abblättern und fortfliegen und so, insbesondere bei Ätzalkalien, erhebliche Belästigungen der Bedienungsmannschaften hervorrufen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf sehr einfache und gefahrlose Art geschmolzene Salze in Flockenform bringen kann, wenn man an Stelle der bisher benutzten Außenfläche der Walze ihre Innenfläche verwendet.
  • Das Verfahren läßt sich z. B. so ausführen, daß man die betreffende Schmelze kontinuierlich am tiefsten Punkt auf die Innenfläche eines liegenden, hohlen, rotierenden Zylinders aufgibt und den Zylinder z. B. durch Wasserberieselung von außen kühlt. Der Zufluß des Schmelzgutes wird zweckmäßig so geregelt, daß sich am tiefsten Punkt des Zylinders keine wesentlichen Mengen flüssigen Gutes befinden. Im Innern des Zylinders sind an geeigneter Stelle Messer angebracht, die das an der Innenfläche in dünner Schicht erstarrte, fest haftende Material abnehmen und in eine Transporteinrichtung, z. B. Schnecke, fallen lassen, wo auch zweckmäßig die Zerkleinerung in der gewünschten Größe stattfinden kann. Hieran schließt sich die Abfüllung in Transport- oder Lagerbehälter.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, Salzschmelzen jeder Art in Flocken beliebiger Stärke herzustellen. Ein besonderer Vorteil ist es, daß die Schmelze im Apparat nicht erwärmt werden muß. Auch ist es möglich, eine derartige Flockenmaschine fahrbar zu machen und an jeder beliebigen Stelle in Betrieb zu nehmen. Weiter besteht insbesondere blei Ätzalkalien der Vorteil, daß die Flockenherstellung in einem abgeschlossenen Raum vor sich geht, so daß Belästigungen der Bedienung fortfallen und absolut gefahrlos, gearbeitet wird.
  • Eine erfindungsgemäße Flockenmaschine ist in der Zeichnung beispielhaft im Längs-und Querschnitt dargestellt. Hierin bedeutet a die Zuleitung des schmielzförmigen Gutes, b die im Hohlzylinder c befindliche Schmelze, d die messerförmig ausgebildete Abnahmevorrichtung, f eine Förderschnecke, diegleichzeitig zerkleinernd wirken kann, g einen Abfüllstutzen und h einen Füllbehälter. Durche ist eine Betieselungsvornchtung angedeutet, durch welche der Rotationszylinder gekühlt wird.
  • Von einem bekannten Verfahren, bei dem das Schmelzgut während des Abkühlens in dauernder Bewegung gehalten wird, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung insofern, als eine Bewegung der einzelnen Teile der Schmelze bzw. der Flocken gegeneinander in der Flockenmaschiine während der Abkühlung nicht stattfindet. Naturgemäß hat man unter solchen Umständen die Wahl der Größe der Flocken viel besser in der Hand. als bei dem bekannten Verfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung geschmolzener Salze in Flockenform, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze auf den Innenmantel eines rotierenden, gekühlten Hohlzylinders aufgegeben und die erstarrte, ruhende Masse in dünner Schicht durch die Rotation des Zylinders an Messern vorbeigeführt und von diesen abgenommen wird, woran sich eine geeignet Zerkleinerung und Abfüllung der Flocken oder Schuppen anschließen.
DEC48163D Verfahren zur Herstellung geschmolzener Salze in Flockenform Expired DE613119C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493178A1 (fr) * 1980-11-04 1982-05-07 Befs Engineering Sa Ecailleur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493178A1 (fr) * 1980-11-04 1982-05-07 Befs Engineering Sa Ecailleur

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