DE804438C - Verfahren zur Herstellung feiner Schuppenware kristallwasserhaltiger Salze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung feiner Schuppenware kristallwasserhaltiger SalzeInfo
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- DE804438C DE804438C DEP46181A DEP0046181A DE804438C DE 804438 C DE804438 C DE 804438C DE P46181 A DEP46181 A DE P46181A DE P0046181 A DEP0046181 A DE P0046181A DE 804438 C DE804438 C DE 804438C
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/24—Obtaining flakes by scraping a solid layer from a surface
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/30—Alkali metal phosphates
- C01B25/308—Methods for converting an alkali metal orthophosphate into another one; Purification; Decolorasing; Dehydrating; Drying
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Description
-
- Kristaliwasserhaltige Salze, beispielsweise Trialkallphosphate, insbesondere das Trinatriumphosphat, stellt man entweder durch die übliche Kristallisation von wäßrigen Lösungen her, oder es ist auch bekannt, die Herstellung von Schuppen dieser Salze durch Verfestigung einer Schmelze der hetreffenden Salze in ihrem Kristallwasser auf Trommeln oder Walzen durchzuführen, von denen das verfestigte kristallwasserhaltige Produkt abgeschabt wird. Man erhält hierbei aber ein verhältnismäßig grobes schuppiges Produkt, das zum Zusammenbacken und zur Klumpenbildung neigt. Dieses Produkt löst sich im Wasser nur langsam auf.
- Es wurde nun gefunden, daß man eine leichter wasserlösliche, besonders feinschuppige Ware erhält, die die besagten Nachteile nicht besitzt, wenn man
die kristallwasserhaltige Schmelze, vorzugsweiselich eine Anfeuchtwalze, einer Temperatur von obE tQauf die Trommelwandung einer Kühlwalze auf- - Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich beispielsweise die in den Figuren dargestellte Vorrichtung. Sie besteht aus einem kurzen auf Rollen laufenden Drehrohr 1, dessen Außenmantel im Arbeitsbereich der Schaber vorzugsweise abgedreht und geschlichtet ist. Das Rohr wird von einem Getriebemotor 2 mit vorzugsweise stufenlos regelbarem Getriebe 3, welches jederzeit ermöglicht, die Tourenzahl dem Gut oder der Temperatur des Kühlwassers anzupassen, in Umlauf gesetzt. Das Rohr ist nach beiden Seiten hin offen. Jedes Ende ist mit einer großlochigen Scheibe 4 und 5 versehen, um eine bestimmte Wasserfüllung im Rohr zu -haben. Eine Berieselungsanlage, beispielsweise zwei Spritzrohre 6 und 7 im Inneren der Kühltrommel, sorgt für eine gute Kühlung der Mantelfläche. Das warme Wasser läuft durch die Öffnung der Scheibe 5 aus dem Rohr 1 zu einem Trichter 8 ab und wird von dort aus abgeführt. Die Auftragung des Behandlungsgutes erfolgt mittels der Anfeuchtwalze 9, die in zwei Pendellagern in den Winkelhebeln 10 und II ruht, die auf der Achse 12 drehbar angebracht sind. Die auf dem Winkelhebel 10 und der Achse 12 befindlichen Mitnehmer bedingen gleiche Stellung der Winkelhebel beim Ausschwenken der Auftragwalze aus dem Trog I3. Die auf den freien Enden der Winkelhebel sitzenden Gewichte 14 erzeugen den Preßdruck. Die Anfeuchtwalze wird durch Reibung angetrieben und taucht während des Betriebes in einen Trog I3, vorzugsweise eine doppelwandige mit Dampf oder mit heißem Wasser beheizte Wanne, der die Schnielze durch die Zuleitung 22 kontinuierlich zuläuft. Es ist vorteilhaft, diese Auftragwalze ausschwenkbar auszubilden. In der Abbildung ist dies dadurch erreicht, daß eine Winde 15 das Ausschwenken der Walze übernimmt. Diese Vorrichtung ermöglicht das beliebige Abstellen des Auftragens und das Reinigen der Wanne. Die unter der Trommel angebrachten Messer I6 schaben den Salzbelag von dem Trommelumfang ab.
- Vorzugsweise schließt sich hieran eine pneumatische Förderung des Gutes an, um das Zusammenbacken der anfallenden feinen Schuppen für die Dauer zu verhindern. In den in den Figuren dargestellten Vorrichtungen werden die abgeschabten Schuppen durch ein Transportband I7 ZU der pneumatischen Förderanlage transportiert, die aus der Düse I8 und dem Ventilator 19 besteht und den Weitertransport über eine Rohrleitung 20 zu dem Absackzyklon 21 übernimmt.
- PATENTANSPafiCHE: I. Verfahren zur Herstellung von kristallwasserhaltigen Salzen, beispielsweise von Trinatriumphosphat, in Form feiner Schuppen durch Auftragen des Gutes auf Kühlwalzen oder Kühltrommeln und Abnehmen des erstarrten Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem Kristallwasser geschmolzene Salz, vorzugsweise mit Temperaturen zwischen 80° und Ion", mittels einer Anfeuchtwalze auf die Kühlwalze oder Kühltrommel aufgetragen wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kühlwalze oder -trommel abgeschabte Gut einer pneumatischen Förderung zugeleitet wird.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze durch Reibung von der Kühlwalze oder -trommel angetrieben wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze ausschwenkbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46181A DE804438C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Verfahren zur Herstellung feiner Schuppenware kristallwasserhaltiger Salze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46181A DE804438C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Verfahren zur Herstellung feiner Schuppenware kristallwasserhaltiger Salze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804438C true DE804438C (de) | 1951-04-23 |
Family
ID=7381524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46181A Expired DE804438C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Verfahren zur Herstellung feiner Schuppenware kristallwasserhaltiger Salze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804438C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116277A1 (de) * | 1981-04-24 | 1982-11-04 | Santrade Ltd., 6002 Luzern | Kristallisiereinrichtung |
EP0240952A2 (de) * | 1986-04-10 | 1987-10-14 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Verfahren zur Erzeugung eines schuppenförmigen Materials |
CN110255581A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-09-20 | 王永杰 | 一种氢氧化钠生产方法 |
-
1949
- 1949-06-18 DE DEP46181A patent/DE804438C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3116277A1 (de) * | 1981-04-24 | 1982-11-04 | Santrade Ltd., 6002 Luzern | Kristallisiereinrichtung |
EP0240952A2 (de) * | 1986-04-10 | 1987-10-14 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Verfahren zur Erzeugung eines schuppenförmigen Materials |
EP0240952A3 (de) * | 1986-04-10 | 1989-02-08 | Sumitomo Chemical Company, Limited | Verfahren zur Erzeugung eines schuppenförmigen Materials |
CN110255581A (zh) * | 2019-06-28 | 2019-09-20 | 王永杰 | 一种氢氧化钠生产方法 |
CN110255581B (zh) * | 2019-06-28 | 2021-08-03 | 牡丹江鑫兴化工有限公司 | 一种氢氧化钠生产方法 |
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