DE622342C - Vorrichtung zur Herstellung von Resitolen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Resitolen

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DE622342C
DE622342C DE1930622342D DE622342DD DE622342C DE 622342 C DE622342 C DE 622342C DE 1930622342 D DE1930622342 D DE 1930622342D DE 622342D D DE622342D D DE 622342DD DE 622342 C DE622342 C DE 622342C
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roller
cylinder
resitols
resitol
rotation
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DE1930622342D
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AUG NOWACK AKT GES
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AUG NOWACK AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/28Moving reactors, e.g. rotary drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots
    • B29C31/02Dispensing from vessels, e.g. hoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
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    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00189Controlling or regulating processes controlling the stirring velocity

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Resitolen Zusatz zum Patent 580 560 Gegenstand des Hauptpatents gso 560 ist ein Verfahren zur Herstellung von Resitolen, bei dem Resole in dünnen Schichten kurze Zeit, gegebenenfalls wiederholt, auf hohe Temperaturen erhitzt werden, bis der gewünschte Resitolzustand erreicht ist, wobei die flüchtigen Bestandteile ganz oder zum größten Teile entfernt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Verfahren der Resitolherstellung sich mit großem Vorteil kontinuierlich mit einer Vorrichtung ausführen läßt, bei der vor dem Scheitelpunkt einies als Heizfläche dienenden glatten, roderenden, innen geheizten Zylinders, im Drehsinne gerechnet, eine Aufgabevorrichtung angebracht ist, die aus einem Fülltrichter und einer Riffelwalze besteht, wobei die Riffelwalze sich zweckmäßig im gleichen Drehsinne mit dem Zylinder bewegt und im Fülltrichter angebrachte Abstreifer die Dosierung des aufzubringenden Harzes gewährleisten, und bei der ferner in an sich bekannter Weise Abstreifer zur Entfernung des Resitols von der Walze angeordnet sind.
  • In den Zeichnungen sind Ausfiihrungsformen der Vorrichtung dargestellt, wobei: Abb. 1 schematisch die Apparatur zeigt und Abb. 2 und 3 besondere Ausführungsformen der Aufgabevorrichtung bzw. der Abstreifvorrichtung veranschaulichen. a ist ein glatter, rotierender, beheizter Zylinder; b ist das gepulverte Ausgangsmaterial, Resol, c der Fülltrichter, d eine als Aufgabevorrichtung verwendete geriffelte Walze, e die Stelle, an der das Resol auf die Zylinderoberfläche auftrifft, f die auf der Walzenoberfläche gebildete Schicht, g ein Abstreifmesser und h die durch den Abstreifer von der Walze entfernte und aufgewickelte Resolrolle.
  • Abb. 2 zeigt die Aufgabevorrichtung, i und j sind Abstreifmesser, die im Fülltrichter c angebracht sind, di bezeichnet eine der Riffeln der Walze.
  • In Abb. 3 ist die Abstreifvorrichtung näher erläutert.
  • Diese Abstreifvorrichtung besteht außer dem Abstreifer g aus einer Förderbahn k, die über zwei Rollenl und m läuft, wobei die Bahn mit einem oder mehreren Abstreifern kl versehen ist, der die gebildete Rolle in bestimmten Zeiträumen abnimmt und über das Band k zur Rolle I transportiert und dort in den Behälter n abwirft.
  • Die Verwendung einer geheizten rotierenden Trommel hat sich zur Durchführung im kontinuierlichen Verfahren als besonders wertvoll gezeigt. Da es bei dem Verfahren von großer Wichtigkeit ist, gleichmäßig dicke Schichten zu erzielen, muß bei der Durchführung auf eine gleichmäßige Zugabe von Re solen auf die Walze Bedacht genommen ,verden. Es ist also notwendig, auf die Flächeneinheit eine ganz bestimmte Menge des Resols aufzubringen.
  • Dieses gleichmäßige Aufbringen läßt sich nun durch eine Aufgabevorrichtung der geschilderten Art leicht erreichen, denn die mit Rillen versehene Riffeiwalze nimmt aus dem Fülltrichter immer eine ganz bestimmte Menge Resolpulver mit, wobei der Abstreifer innerhalb des Trichters dafür sorgt, daß die gefüllten Rillen in gleichmäßiger Weise abgestrichen werden. Durch diese Vorrichtung wird die Menge des aufzubringenden Resols in genauer Weise dosiert und es ist auf leichte Weise möglich, durch Veränderung der Drehungsgeschwindigkeit der Riffelwalzen eine größere oder geringere Menge Resol auf den Zylinder zu bringen. Auch ist es durch diese Vorrichtung sehr vereinfacht worden, während des ganzen Verfahrens stets die gleiche Menge Resol pro Flächeneinheit aufzubringen. Andererseits ist es bei gegebener Drehungsgeschwindigkeit möglich, durch Wahl verschiedener Riffelungstiefen die aufge- -brachten Mengen zu verändern.
  • Zweckmäßig sollen der Zylinder und die Riffelwalze im gleichen Sinne laufen, wobei der Aufgabepunkt vor dem Scheitelpunkt des Zylinders, im Drehsinne gerechnet, liegt. Die Reaktion wird so geleitet, daß der gewünschte Resitolzustand erreicht ist, bevor der Aufgabepunkt e wieder in seine frühere Lage zurückgeioehrt ist. An dieser Stelle des gewünschten Resitolzustandes ist eine Abstreifvorrichtung. angebracht, und zwar kann ein Messer verwendet werden, das das gebildete Resitol in Form eines Bandes von der Zlmderoberfläche abschabt. Dieses Band ist, da die Schichtdicke sehr gering ist, äußerst sperrig, so daß es bei der späteren Verwendung und Verpressung große Fiillräume erfordern würde.
  • Diesem Ubelstand kann nun in bekannter Weise dadurch abgeholfen werden,. daß; der Abstreifer oder das Messer g so angebracht wird, daß es mit der Tangente einen UVinkel bildet. Das Harzband bildet dann nach dem Abschaben eine feste. Rolle und kann nach dem Erkalten ohne Mühe in die gewünschten kotngroßen Stücke gemahlen oder gestoßen werden. Üas Resitol nimmt dabei nicht größere' Füliräume ein als die auf andere Weise erzeugten Preßmischungen Um nun das Bilden'allzugroßer Rollen zu vermeiden, bei denen die Gefahr bestehen würde, daß sie infolge der im Innern herrschenden hohen Temperaturen weiter polymerisieren und in den Resitzustand übergehen, ist es zweckmäßig, die Resitolrolle bei einem bestimmten Durchmesser abzulösen.
  • Dies kann zweckmäßig in Verbindung mit der Weiterförderung durch eine mit einer Förderhahn versehene Abnahmevorrichtung erreicht werden, wobei an dem Förderbande ein oder mehrere Abstreifer angebracht sind, die das Ablösen der Rolle in bestimmten Zeitabschnitten gewährleisten.
  • Die Riffelungen der Walzen brauchen nicht unbedingt achsenparallel zu sein; auch kann eine Walze benutzt werden, die mit Vertiefungen, Zellen usw. versehen ist; auch ist es unter Umständen angebracht, eine gerauhte Walze zu verwenden, die zweckmäßig graviert ausgefübrt ist.
  • Auch empfiehlt es sich unter Umständen, mit dieser Aufgabewalze eine Bürste zu verwenden, die ein vollständiges Aufbringen des Pulvers auf die Walze und eine vollständige Reinigung der Wafzenvertiefungen von Harz gewährleistet. Die Borsten können aus verschiedenen Stoffen, z. B. Metall, bestehen, und es wird in einem solchen Fall zweckmäßig die runde Bürste zusammen mit der Walze angetrieben.
  • In slchen Fällen, in denen eine Kühlung des von der Walze abgestreiften Resitols notwendig ist, kann die Abstreifvorrichtung mit einer Kühlvorrichtung verbunden werden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, geheizte Walzen zur Verdampfung des MIassers aus flüssigen Kunstharzen zu verw-enden. Dabei wurden die Ausgangsstoffe in flüssigem Zustande auf die Walze aufgebracht, und zwar dadurch, daß diese Walze aus einem Trog, in den der jeweils untenliegende Teil der Walze eintauchte, das Ausgangsmaterial mitnahm. Bei der hier benutzten - Vorrïchtung handelt es sich im Gegensatz dazu um das Aufbringen von festen Ausgangsmaterialien, bei denen bekanntermaßen fur gewöhnlich Vorrichtungen, die zum Behandeln von Flässigkeiten bestimmt sind, nicht verwendet werden können. Es wird dabei. außerdem der Nachteil vermieden, daß die in dem flüssigen Ausgangsmaterial. befindlichen Stoffe. die Oberfläche der Walze korrodieren wodurch die Lebensdauer der Walze außerordentlich herabgesetzt und das Endmaterial verunreinigt wird.

Claims (1)

  1. PATENANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Resitolen in Ausübung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent 580 56o, dadurch gekennzeichnet, daß' vor dem Scheitelpunkt eines als Heizfläche dienenden glatten, rotierenden, innen geheizten Zylinders, im Drehsinne gerechnet, eine Aufgabevorrichtung angebracht ist, die aus einem Fülltrichter ünd einer Riffelwalze besteht, wobei die Riffelwalze sich zweckmäßig im gleichen Drehsinne mit dem Zylinder bewegt und im Fülltrichter angebrachte Abstreifer die Dosierung des aufzubringenden Harzes gewährleisten, und daß in an sich bekannter Weise Abstreifer zur Entfernung des Resitols von der Walze angeordnet sind.
DE1930622342D 1930-08-03 1930-08-03 Vorrichtung zur Herstellung von Resitolen Expired DE622342C (de)

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