DE132404C - - Google Patents
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- Publication number
- DE132404C DE132404C DE1901132404D DE132404DD DE132404C DE 132404 C DE132404 C DE 132404C DE 1901132404 D DE1901132404 D DE 1901132404D DE 132404D D DE132404D D DE 132404DD DE 132404 C DE132404 C DE 132404C
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- roller
- scraper
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- rollers
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/22—Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
- B01D1/222—In rotating vessels; vessels with movable parts
- B01D1/228—In rotating vessels; vessels with movable parts horizontally placed cylindrical container or drum
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V* 132404 KLASSE 12«.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Trockenapparate, insbesondere auf solche, bei
denen das Trockengut aus einer Mulde durch eine geheizte Walze herausgenommen, auf der
Trommel herumgeführt und schliefslich abgeschabt wird, wobei das Trockengut der Mulde
an dem einen Ende zu- und an dem anderen aus derselben abgeführt werden kann. Bei
derartigen Vorrichtungen wird jedes Theilchen des Trockengutes, welches auf dem Umfange
der Walze haften bleibt, nach einer Umdrehung der Walze von dem betreffenden Schaber abgeschabt, woraus folgt, dafs das
Verhältnifs von Umdrehungszahl zu der Temperatur der Trommel und dem Feuchtigkeitsgehalt
des Trockengutes derart bestimmt sein mufs, dafs jedes von der Trommel mitgenommene
Theilchen der Flüssigkeit auf seinem Wege auf dem Umfange der Trommel fertig getrocknet werden mufs. Dieses ist aber bei
vielen Materialien, namentlich bei solchen, die für Speisezwecke dienen, überhaupt nicht
möglich, weil das Trockengut dabei einen brenzlichen Geschmack annimmt.
Wird man jedoch die Vorrichtung derart einrichten, dafs jedes Theilchen des Trockengutes
nach Verlauf einer Umdrehung wieder von Neuem in die Flüssigkeit eintauchen kann,
so erhält man eine gleichmäfsige, allmähliche Verdampfung und Eindickung. Dies wird vorliegender
Erfindung gemäfs dadurch erreicht, dafs man den Schaber in der Mulde so anordnet,
dafs die abgeschabten Theile über den Schaber hinweggehen und wieder von Neuem •in die Mulde, aus welcher die Trockentrommel
die Flüssigkeit genommen hatte, zurückfallen. Leitet man dann aufserdem das Trockengut in
die Mulde an dem einen Ende der Trommel ein und an dem anderen ab, so folgt unter
Beachtung der neuen Schaberanordnung, dafs jedes Flüssigkeitstheilchen in einer Spirallinie
um die Trockentrommel herumgehen und nach jeder Umdrehung sich von Neuem mit der
einzudickenden Flüssigkeit wieder vermischen mufs.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das Trockengut dein Trog zu- und aus demselben abgeführt
wird, bestimmt in genauer Weise die Anzahl der Spiralwicklungen, welche jedes einzelne Theilchen um die Trommel herum
zu beschreiben hat.
Der eben erläuterte Effect kann in beliebiger Weise auf weiteren Trommeln wiederholt
werden, wenn man eine gröfsere Anzahl derselben unter einander anordnet und das Trockengut
im Zickzacklauf von Mulde zu Mulde kufen läfst.
In beiliegender Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Apparats.
In einem rechteckigen, oben abgerundeten Gehäuse, welches aus den beiden Stirnflächen dd,
den Querschienen h h sowie den darauf aufgeschraubten Platten f und g g besteht, sind
eine oder über einander mehrere hohle Heizwalzen α α gelagert, welche sich in der Richtung
der angebrachten Pfeile drehen. Der Heizdampf tritt durch die Rohre b b ein, während
das sich beim Arbeiten ergebende Condenswasser. durch die Rohre c entfernt wird.
Die Lagerzapfen der Walzen α α sind durch
Stopfbüchsen ee nach aufsen abgedichtet; der
Antrieb geschieht durch Riemscheiben rr. "'■
Den unteren Theil.. der Walzen umgeben die Mulden ;'; ein Rohr s steht mit einem Condensator
in Verbindung, um im Innern des Apparates beim Arbeiten möglichst hohe Lüftverdünnung
zu erhalten. Durch das Rohr k wird mittelst einer Pumpe die einzudickende
Flüssigkeit in die obere Mulde ί gepumpt; sobald dieselbe so weit gefüllt ist,, dafs die
Walze α in die Flüssigkeit eintaucht, wird bei der Drehung der Walze eine dünne Schicht
der Flüssigkeit mitgenommen, welche auf der Oberfläche der geheizten Walze stark verdunstet
und dann durch den Abstreicher / von der Walze abgestrichen wird, um in die Mulde
zurückzufallen. Auf diese Weise wird die Walze vor dem Ansetzen von Material bewahrt,
und bleibt stets blank und gleich gut wirkend.
Ist die obere Mulde bis zum Punkte χ gefüllt, so fällt die Uberschiefsende Masse durch
das Ueberlaufrohr η nach der darunter liegen-, den Mulde, in welcher sich dasselbe Spiel wie
bei der oberen wiederholt. Das Ueberlaufrohr η' dieser Mulde liegt an der entgegengesetzten
Seite und führt nach der untersten Mulde, welche von gleicher Beschaffenheit wie die
obere ist. Von dieser Mulde aus fliefst die genügend eingedickte Flüssigkeit durch das
Rohr π2 in den trichterförmigen unteren Theil ο
ab. Auch an den Stirnflächen der Walzen sind Abstreicher u angebracht, Um die Flächen
rein zu halten.
Die Abstreicher / sind aus getheilten Stahlblechschienen gebildet, welche auf den vierkantigen, an den beiden Enden rund abgedrehten
Wellen ν festgeschraubt sind. Das kürzere Ende ruht in der Buchse ^1, während
das lange Ende durch die Stopfbüchse \ abgedichtet nach aufsen geht und einen einarmigen
Hebel w mit Gewicht wl trägt, welches
die Abstreicher stets an die Walze andrückt.
Bei dieser Anordnung ist jeder Theil der einzudickenden Masse gezwungen, den ganzen
Weg längs der drei Walzen' zurückzulegen und wird dabei beständig von den Walzen
hochgehoben und dem Verdunsten ausgesetzt.
Das Entfernen der eingedickten Masse aus dem unter Luftverdünnung stehenden Apparat
kann auf verschiedene Weise geschehen.
.Die Regulirung des Apparates geschieht dadurch,
dafs man mehr oder weniger Flüssigkeit zupumpt, die Temperatur der Walzen erhöht oder vermindert, oder auch dadurch,
dafs man die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen" verändert.
Der Apparat kann in der Weise benutzt werden, dafs der Abdampf des einen zur Beheizung
eines folgenden u. s. w. benutzt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Apparat zum Eindicken von klebrigen Flüssigkeiten. mittelst geheizter Walzen und gegen dieselbe streichendem Abstreicher, dadurch gekennzeichnet, dafs der Flüssigkeitszu- und Abflufs an den entgegengesetzten Stirnseiten der Walze erfolgt, und dafs gleichzeitig ein Schaber in der Weise an der Walze angeordnet ist, dafs das abgenommene Material wieder in die Mulde zurückfallen mufs, zum Zweck, die einzudickende Masse spiralförmig über die Trockenwalze von einem Ende derselben nach dem anderen in einer von der Zuführungsgeschwindigkeit abhängigen Weise zu transportiren. ■ ■,
- 2. Ein Apparat nach Anspruch ι mit mehreren über einander liegenden Walzen und zugehörenden Mulden, dadurch gekennzeichnet, dafs das Material im Zickzacklauf von Mulde zu Mulde nach unten läuft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE132404T | 1901-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE132404C true DE132404C (de) | 1902-07-19 |
Family
ID=34427904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901132404D Expired DE132404C (de) | 1901-04-23 | 1901-04-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE132404C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5484602A (en) | 1985-05-01 | 1996-01-16 | University Of Utah Research Foundation | Methods and compositions for noninvasive dose-to-effect administration of drugs with cardiovascular or renal vascular activities |
-
1901
- 1901-04-23 DE DE1901132404D patent/DE132404C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5484602A (en) | 1985-05-01 | 1996-01-16 | University Of Utah Research Foundation | Methods and compositions for noninvasive dose-to-effect administration of drugs with cardiovascular or renal vascular activities |
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