DE261033C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/28—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
- F26B17/284—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
- F26B17/286—Arrangements for application of materials to be dried onto the drums or rollers; Arrangements for removing dried materials from the drums or rollers, e.g. doctor blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 261033 -KLASSE 82«. GRUPPE
HERMANN PAUCKSCH in LANDSBERG a.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1910 ab.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Zuführung und das Auftragen des dickbreiigen Trockengutes
auf der Oberseite jeder der beheizten Trockenwalzen durch eine Zuführungsschnecke,
die in der Längsrichtung der Walzen in Verbindung mit einer Auftragwalze derart angeordnet
ist, daß die Trockenwalze und die Auftragwalze mit ihrem umlaufenden Umfang die seitliche Begrenzung des Gehäuses der Zuführungsschnecken
bilden, so daß der Brei unter Druck auf der ganzen Walzenlänge durch die umlaufenden Mitnahmeflächen der
Schnecke und der beiden Walzen unmittelbar in den Schichtbildungsspalt der Walzen gepreßt
wird. Durch diese besondere Zusammenanordnung einer an sich bekannten Zuführungsschnecke
mit einer ebensolchen Auftragwalze ist es möglich, auch für derart dickbreiiges Trockengut, wie Kartoffeln, die Schicht-
bildung unmittelbar an der Zuführungsstelle erfolgen zu lassen, so daß also der Spalt zwischen
den Trockenwalzen zum Durchtritt des auf der Unterseite entwickelten Wrasens nach
oben frei bleiben kann. Da bei dieser besonderen Anordnung die Zuführungsschnecke bei
seitlichem Hineinpressen des Breies zwischen die Heizwalze und die Auftragwalze mit ihren
umlaufenden Mitnahmeflächen mit solchen zusammenarbeitet, die selbst im Sinne der beabsichtigten
Bewegung des Breies umlaufen, und zwar unter Verteilung dieser sämtlichen bewegten
Mitnahmeflächen auf die ganze Länge der Walzen, so ist der Kraftverbrauch dieser
Zuführungsschnecke naturgemäß ein verhältnismäßig geringer, und die Gefahr von Betriebsstörungen
ist auch für dickbreiige Massen eine entsprechend geringe, da ja in vorliegendem
Falle die Druckschnecke nicht nötig hat, die dicke Breimasse durch einen schmalen Schlitz
an feststehende Wandungen vorbeizupressen.
Da bei der Auftragvorrichtung gemäß der vorliegenden Vorrichtung bereits seitlich oberhalb
der Trockenwalzen die Schichtbildung erfolgt, so soll es nach Ansicht des Erfinders
möglich sein, schon in der Nähe dieser Stelle die unerwünschten Fasern und Schalen dadurch
auszuscheiden, daß hinter der Auftragwalze der Zuführungsvorrichtung noch eine unbeheizte
Walze angeordnet ist, welche die erwähnten Fasern und Schalen aufnimmt und einer Abführungsschnecke zuführt, die bereits
an dieser Stelle diese Schalen und Fasern aus dem Apparat entfernt. In besonderen Fällen
kann auch, falls die Auftragwalze der Zuführungsvorrichtung nicht für die Schichtbildung
ausreichen sollte, noch zwischen dieser Auftragwalze und der Schalen- und Faserabnehmewalze
eine oder auch ein Paar weiterer Verteilungswalzen vorgesehen sein. Diese Einfügung solcher Verteilungswalzen
wird indessen als neu und kennzeichnend für die vorliegende Erfindung nicht beansprucht.
Die Auftragwalze der Zuführungsvorrichtung ist hinter dem Schichtbildungsspalt mit einem
Abstreicher versehen, der die Schicht, welche sich auf dieser Auftragwalze gebildet hat, auf
die Schicht abstreicht, die sich auf der Trockenwalze gebildet hat. Bei diesem Abstreichen
sollen die Schalen und Fasern bis zu einem gewissen Grade von der zu gewinnenden
Flockenschicht des Kartoffelbreies getrennt werden, so daß sie sich mehr oder weniger
getrennt von der Flockenschicht auf der folgenden Walze auftragen und hierdurch mit
den zu entfernenden Schalen und Fasern möglichst wenig von der Flockenschicht in die
Abführungsschnecke abgegeben wird, so daß
ίο fast nur Schalen und Fasern durch letztere
entfernt werden.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines Walzentrockners gemäß der Erfindung
im Querschnitt.
Die beiden beheizten Trockenwalzen e drehen sich unter Belassung eines Zwischenspaltes g
von oben nach unten gegeneinander. Seitlich oberhalb von der Mitte ist auf jeder Trockenwalze
eine Auftragwalze b angeordnet, zusammen mit einer Zuführungsschnecke a, die
sich in der ganzen Walzenlänge parallel mit der Trockenwalze e und der Auftragwalze b
erstreckt, so daß nur der seitliche Außenteil des Schneckengehäuses aus einer festen Wandung
besteht, während dieses Gehäuse nach dem Schichtbildungsspalt offen ist und dieser
Teil der Wandung von dem umlaufenden Umfang der beiden Walzen e und b gebildet wird.
Hinter dem Schichtbildungsspalt ist ein Abstreifer c oben an der Auftragwalze angeordnet,
welcher die Schicht von dieser Walze abstreicht und auf die auf der Trocken walze e
gebildete Schicht fallen läßt. In einem Abstand von der Auftragwalze b ist ferner nahe
der Mitte auf jeder Trocken walze eine unbeheizte Walze b angeordnet, von welcher die
Schalen und Fasern mittels eines Abstreifers in den Trog einer Ausführungsschnecke f abgestrichen
werden. Wie schon bemerkt, kann erforderlichenfalls, insbesondere bei großen Apparaten hinter der Auftragwalze b noch eine
weitere Verteilungswalze oder ein Paar solcher mit Abstreichern angeordnet sein. Ein Teil
des unterhalb der Walzen e entwickelten Wrasens kann durch den Spalt g zwischen den
Trockenwalzen e frei aufsteigen, während der andere Teil des Wrasens durch ein Abzugsrohr
i entweichen kann. Das Trockengut wird durch' Abschabemesser k von den Trockenwalzen
abgestrichen, fällt zweckmäßig über Abfallbleche I in Kühlschnecken m, wo es zerkleinert
und fortgeschafft wird.
Claims (2)
1. Trockner mit zwei Walzensystemen für Kartoffeln, Getreide und andere stärkehaltige
Früchte mit einer oberen Zuführungsvorrichtung für jede der beiden von oben nach unten gegeneinander umlaufenden
Trockenwalzen und mit Walzen zur Verteilung des Trockengutes auf den Trockenwalzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auf trag vorrichtung aus je einer Zuführungsschnecke (a) besteht, die auf der
Oberseite längs jeder Trocken walze (e) mit einer Auftragwalze (b) zusammen angeordnet
ist, derart, daß der Brei auf der ganzen Walzenlänge durch die umlaufenden Mitnahmeflächen
der Schnecke (a) und der beiden Walzen (e und b) unmittelbar von
der Seite in den Schichtbildungsspalt gedrückt wird, während der Spalt zwischen den Trockenwalzen (e) zum Durchtritt des
auf der Unterseite entwickelten Wrasens nach oben frei bleibt.
2. Trockner mit zwei Walzensystemen nach Anspruch 1 mit hinter den Auftragwalzen
angeordneten Verteilungswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auftragwalze (b) und Verteilungswalze (d)
eine Mulde mit Abnehmer und Abführungsschnecke (f) für die Fasern und Schalen
angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261033C true DE261033C (de) |
Family
ID=518621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261033D Active DE261033C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261033C (de) |
-
0
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