DE159561C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE159561C DE159561C DENDAT159561D DE159561DA DE159561C DE 159561 C DE159561 C DE 159561C DE NDAT159561 D DENDAT159561 D DE NDAT159561D DE 159561D A DE159561D A DE 159561DA DE 159561 C DE159561 C DE 159561C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pusher
- roller
- pressed
- press according
- feed rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 39
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000008188 pellet Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3082—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with compression means other than rams performing a rectilinear movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ballenpresse für faseriges Preßgut nach Art
des Patentes 117265.
Wird in solchen Pressen Preßgut verarbeitet, dessen einzelne Fasern einige Steifheit
besitzen, so ergibt sich besonders dann, wenn das Preßgut völlig trocken ist, oft der
Übelstand, daß das Preßgut Überbrückungen der Zuführungssclilitze zur Preßkammer bildet,
durch welche das darüber liegende Preßgut verhindert wird, sich mit der Oberfläche
des bereits in der Preßkammer befindlichen rotierenden Ballenteils zu verbinden, wodurch
die Arbeit so lange unterbrochen wird, bis die Überbrückung entfernt oder niedergebrochen
worden ist. Dieser Vorgang ist in Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht,, in der a die
Deckelplatte der Preßkammer, c eine Zuführungswalze und b1 den Zuführungsschlitz darstellen.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist bereits das Mittel angewendet worden, im Innern
des Preßguttrichters Stößer anzuordnen, denen eine hin- und hergehende Bewegung erteilt
wird und welche die etwa entstehenden Brücken niederbrechen und das Preßgut in die
Schlitze stopfen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besondere Anordnung der Stößer, welche im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß sie nicht wie bei _ der. Anordnung nach dem
genannten Patent parallel zur Achsenrichtung des Ballens, also in der Mitte des Trichters
angeordnet sind, sondern in der Trichterwand selbst. Dadurch wird zunächst der Vorteil
erreicht, daß die Stößer und das zu ihrem Betriebe erforderliche Gestänge nicht das Trichterinnere
verbauen, ferner ist die so gewonnene Richtung des Stoßes insofern günstiger, als
die Bewegung in einer zur Stirnfläche des Ballens geneigten Ebene verläuft. Dadurch
wird es ermöglicht, solche Stößer in Verbindung mit Zuführungswalzen zu verwenden. .
Nach der Erfindung können ferner diese Walzen und die zugehörigen Schlitze, in denen
sie sich drehen, in Verbindung mit den Stößern eine wesentlich vorteilhaftere Ausgestaltung
erfahren, als dies bei den bisher bekannten Ausführungsformen der Fall war, und können ferner einen zwangläufigen
Antrieb erhalten, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit und die Gleichmäßigkeit des
Arbeitsergebnisses wesentlich erhöht werden können.
Dieser Vorteil wird noch dadurch gesteigert, daß bei Anwendung einer Mehrzahl von
Schlitzen die Stößer so breit ausgebildet werden können, daß das eine Ende der Vorderkante
jedes Stößers das Preßgut unter das dicke Ende der zugehörigen Walze stopft und gleichzeitig durch dieselbe Bewegung das
andere Ende der Vorderkante die benachbarte
Walze abstreift. Der zwangläufige Antrieb der Walzen, der infolge der vollkommenen
Sicherung gegen Brückenbildung ermöglicht wird, welchen die Stößeranordnung gewährt,
gestattet endlich noch einen weiteren Vorteil auszunutzen, welcher darin besteht, daß die
Walzen je nach der Eigenart des verarbeiteten Preßgutes schraubenartig geriffelt werden
können, wodurch eine sehr vollkommene
ίο Verteilung des Preßgutes in radialer Richtung
des Ballens erzielt wird.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Presse nach der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Die Deckelplatte ist (Fig. ι und 6) mit a
bezeichnet, die Zufülirungsschlitze, von denen bei der dargestellten Presse drei vorhanden
sind, mit b1. Der Mantel b, welcher den oberen Teil der Preßgutsäule X dicht umgibt,
ist an einem drehbar gelagerten Zahnkranz B befestigt, der, wie der Grundriß Fig. ι der
Maschine zeigt, seinen Antrieb durch ein von irgend einem Motor aus in Drehung versetztes
Zahnrad B1 erhält. Der Mantel b läßt die Preßgutsäule an seiner Drehung teilnehmen,
während die Deckelplatte a, gegen welche die Oberfläche der Preßgutsäule anliegt, an einem
Haltering A befestigt ist und still steht (siehe den Schnitt Fig. 6). Der Zahnkranz B läuft
auf konischen Rollen B-, die oben an seiner Fläche B:<
und unten an einer am Maschinengestell vorgesehenen Laufbahn A1 anliegen.
Die Grundplatte P des Ballenträgers drückt von unten gegen die Preßgutsäule und steht,
wie üblich, unter hydraulischem oder auf andere Weise erzeugtem Drucke und regelt
das Anwachsen der Preßgutsäule.
Längs der Druckkante a2 jedes der Schlitze b1 liegt je eine Zuführwalze c, wie im einzelnen
in den Fig. 2, 7 und 8 dargestellt ist. Die Schlitze sind annähernd radial in der
Deckelplatte angebracht. Die Zuführungswalzen c sind verstellbar, von konischer Gestalt
und ihre Achsen in einem solchen Winkel gelagert, daß die dem Schlitz zunächst liegende Erzeugende der Walze parallel zu
der unteren Fläche der Deckelplatte liegt, also auch parallel zu der Oberfläche der Preßgutsäule.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jede AValze c von einer Achse C
getragen, die in einem auf dem Flaltering A oder auf andere Weise am Maschinengestell
sitzenden Lagerbocke C1 läuft. Auf der Welle C sitzt ferner ein Kegelrad C~, das von dem
Rade D3 angetrieben wird. Dieses erhält wiederum durch seine Welle D1 Bewegung
von dem Rade D aus, das mit dem Kranz B in Eingriff steht. Die AValzen c drehen- sich
auf diese Weise in der Richtung des ankommenden Preßgutes.
/ ist der Zuführungstrichter der Maschine, und gemäß vorliegender Erfindung sind die
Stößer H schräg', an der Trichterwandung entlangliegend angeordnet, so daß sie sich in der
Einführungsrichtung des Preßgutes bewegen. Jeder Stößer H besitzt eine Nase h1 (Fig. 1
und 2) an dem äußeren Ende seiner wirksamen Kante, das heißt an dem Ende, das mit
demjenigen Ende der Zuführungswalze zusammen arbeitet, das den größeren Durchmesser
hat, und die Aufgabe dieser Nase ist es, das ankommende Preßgut an dieser Stelle
unter die Zuführungsrolle zu stopfen. An dem anderen, inneren Ende h2 ist der Stößer
derart abgerundet, daß er das auf der oberen Fläche der nächsten Zuführungswalze etwa
angehäufte Preßgut schräg zur Walzenachse von der Walze abstreift.
Zur Erzielung der hin- und hergehenden Bewegung der Stößer H dient ein Hebeigestange,
das vorteilhaft an einer Stelle derart nachgeben kann, daß, wenn etwa zu viel oder
zu hartes Preßgut unter den Stößer gelangt, keiner der wirksamen Teile der Maschine
brechen oder sonstwie beschädigt werden kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform
besitzt jeder Stößer (Fig. 6) einen mit einem Langloch versehenen, rückwärts durch einen
Schlitz i in der Trichterwandung herausragenden Ansatz h, der mittels eines in dieses Langloch
eingreifenden Bolzens g3 mit einem bei G schwingbar gelagerten Arme G1 in Verbindung
steht. Der Arm G1 erhält seine Schwingbewegung durch eine" Kurbel e, welche mit
ihm in nachgiebiger Verbindung steht. Ein Bock F trägt geeignete Lager E" (Fig. 6,
linke Seite), in denen eine Walze E1 mit darauf sitzendem Kegelrade E läuft. Dieses
Kegelrad erhält seinen Antrieb durch das Gegenrad D*, das, auf der Welle D1 sitzend,
von dem'bereits erwähnten Zahnrade D aus
angetrieben wird. Wie ersichtlich, wird durch die Drehung des Zahnrades E durch die
Kurbel e dem Arme G1 und somit dem Stößer H mit Hilfe einer eingeschalteten nachgiebigen
Pleuelstange die erforderliche hin- und hergehende Bewegung mitgeteilt. Diese Pleuelstange kann beispielsweise, wie in Fig. 6
veranschaulicht ist, aus zwei Teilen g1 und e2
bestehen, wobei ersterer in Führungen e" des n°
Teiles <*- gleitet. Der Teil g1 ist bei g an dem
schwingenden Arme G1 und der Teil e2 bei e1
an der Kurbel e angelenkt. Der Teil g1 besitzt
einen Bund g2, gegen welchen . eine Feder e* wirkt, die sich gegen einen Ansatz 11S
an dem Teile e" stützt. Findet der Stößer H bei seiner Stopfbewegung Widerstand, so
drückt sich die Feder e4 zusammen, so daß
kein Bruch des Gestänges erfolgen kann.
Um die Stopfarbeit noch weiter zu vervoll- 1^o
ständigen, ist außer dem im vorstehenden beschriebenen Stößer H für jeden Zuführungs-
schlitz noch ein zweiter Stößer M vorgesehen, der sich ebenfalls schräg, aber in der Längsrichtung
des Schlitzes bewegt (Fig. i, 2 tin el 9).
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß der Antrieb dieser Stößer M im wesentlichen dem der
Stößer H gleicht. Ein Schwinghebel L, in einem Schlitze m in der Trichterwandung
gleitend, verbindet den Stößer M durch eine zweiteilige Pleuelstange mit einer Kurbel K2,
welche auf einer auf einem Bocke / bei P gelagerten Welle K sitzt. Die ganze Anordnung
ist an dem Teile J1 des Maschinengestelles gelagert. Die Welle K ist durch ein
Universalgelenk K1 mit der Welle E1 gekuppelt
(Fig. 1).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bewegen sich die Stößer M schräg nach unten, und zwar parallel
zu den Schlitzen und den Achsen der Zuführungswalzen, während der Stößer H sich
ebenfalls schräg nach unten, jedoch quer zur Richtung des Schlitzes bewegen. Die Bewegung
wird derart auf die beiden zu jeder Walze gehörigen Stößer H und M übertragen,
daß der eine Stößer seinen Vorwärtshub ausführt, während der andere zurückgeht; sie
arbeiten also abwechselnd.
Die vorbeschriebene Stößeranordnung verhindert mit Sicherheit jegliche Brückenbildung
über den Zuführungsschlitzen und sorgt dafür, daß das Preßgut richtig in die Schlitze
gestoßen und von den Walzen erfaßt wird. An der Stelle, an welcher die Nasen h1 arbeiten,
hat die Walze den größten Durchmesser, und die oberste Stelle der Walze liegt so weit vom Schlitze ab, daß ohne solche
Nasen das Preßgut sich nicht in der erforderlichen Weise an dieser Stelle des größten
Durchmessers unter die Walzen ziehen würde.
Die Zuführung wird ferner verbessert durch die besondere Form des Trichters, der an den
Stellen unter den Stößern H in Fig. 1 ungefähr
so breit ist, wie die Länge des Schlitzes beträgt, und zum Schlitze parallel ist. Er bildet
so eine schiefe Ebene, die allen Stellen des Schlitzes das Preßgut gleichmäßig zuführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, bedecken die Stößer H je ein Stück der Trichterwandung;
dasselbe Ergebnis wird jedoch erzielt, wenn jeder Stößer H selbst ein Stück der Trichterwandung
bildet, also nicht vor derselben hin- und hergeht.
An jedem der Schlitze ist die der Zuführungswalze zunächst liegende Kante a2 (Fig. 7) der
Deckelplatte α etwas abgeschrägt. Würde nämlich diese Kante der Deckelplatte sich
scharf rechtwinklig zuspitzen, so würde das zugeführte Preßgut, das sich zwischen der Zuführungswalze
und der erwähnten Schlitzkante etwas aufbäumt und eine Welle bildet, nicht in der erforderlichen Weise unter die
Deckelplatte schlüpfen, sondern sich anstauen, das nachkommende Preßgut am Eintritte'verhindern
und die wirksamen Teile der Maschine stark beanspruchen. Ist dagegen die Kante etwas abgeschrägt, so daß das erste Stück der
von dem eintretenden Preßgute berührten inneren Oberfläche der Deckelplatte höher liegt
als ihre eigentliche Fläche und die Oberfläche der Preßgutsäule, so wird das Preßgut ohne
Stauung allmählich schräg heruntergeführt bis in die Ebene der Oberfläche des Ballens.
Zweckmäßig ist es ferner, die Zuführungswalze etwas höher, das heißt derart zu lagern,
daß ihre Unterkante noch etwas über der unteren Fläche der Deckelplatte α liegt. In
Fig. 8 ist diese Lagerung der Zuführungswalze dargestellt, sie preßt bei dieser Anordnung
nur vor, während die schräge Kante a2 den Hauptdruck auf das Preßgut ausübt. Bei
dieser Ausführung werden auch die Walzenlager und Wellen weniger beansprucht.
Wenn es erforderlich ist, werden die Zuführungswalzen mit einer gerauhten oder geriffelten
Oberfläche ausgeführt, wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Es hat sich nämlich
herausgestellt, daß solche in Schraubenlinien, vertieften (Fig. 3) oder längs- oder
quergerillten (Fig. 4) oder gekerbten Walzen (Fig. 5, 7 und 8) bei gewissen Arten
von Preßgut eine bessere Zuführung ergeben. Die in den Fig. 3 und 4 gezeichneten
Schraubengänge der Walzen, c1 und c2 sind
entweder rechts- oder linksgängig oder bilden unabhängige, einzelne Gänge. Durch solche
Walzen kann die Richtung der Zuführung des Gutes verändert werden, indem es durch die
Schraubengänge, je nachdem sie nach rechts oder nach links verlaufen, nach der Mitte der
Deckelplatte zu oder nach außen geschoben wird. Es ist dies von Wichtigkeit, da man
so die Zuführung solchen Preßgutes regeln kann, welches das Bestreben hat, sich in verschieden
großer Menge nach einer bestimmten Stelle des Schlitzes hinzudrängen, beispielsweise
nach dem Mittelpunkte der Deckelplatte zu, wodurch die Preßgutsäule ungleiche Dichte
erhalten würde. Die beschriebenen, profilierten Walzen ermöglichen, eine . Säule von
großer Gleichmäßigkeit und Dichte zu erzielen.
Einzelne Arten von Preßgut brechen in kurze Stücke, wenn sie unter den Zuführungswalzen hindurchgehen, zumal wenn das Preßgut
trocken ist und gekerbte Walzen nach den Fig. 7 und 8 verwendet werden. Diese kurzen
Stücke haben das Bestreben, an der Walze haften zu bleiben und mit ihr herumzugehen,
so daß sie sich, wie bei y in Fig. 8 veranschaulicht ist, oben an der Deckelplatte anhäufen.
Da diese kurzen Stücke oft keine faserige Beschaffenheit haben, so werden sie
durch das frisch eintretende Preßgut nicht mit fortgezogen, sondern gehen nur in den Schlitz
hinein, um sich gleich hinter der Walze anzuhäufen. Ein Teil solchen angehäuften Preßgutes
kann, wie die Erfahrung gelehrt hat, in den danebenliegenden Schlitz gelangen, so daß
dieser angefüllt wird und kein frisches Preßgut eintreten kann. Um eine solche Ansammlung
zu vermeiden, ist an jeder Zuführungswalze entlang auf der Deckelplatte α eine
Deckleiste a1 angebracht (Fig. 2 und 7), welche die Walzenoberfläche derart umfaßt,
daß die mit der Walze nach oben gehenden Preßgutteile gezwungen sind, an der Walze
selbst zu bleiben und mit dem frisch zutretenden Preßgute sich wieder zu verbinden.
Claims (10)
- Patent-Ansprüche:ao i. Ballenpresse für faserige Stoffe, beiwelcher das Preßgut durch Rotationswirkung' spiralförmig' zu einem Ballen geschichtet wird, indem es ständig durch hin- und herbewegte Stößer den mit Zuführungswalzen ausgerüsteten Schlitzen eines einen Preßraum abschließenden Deckels zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößer (H) an oder in der AVandfläche des Zuführungstrichters angeordnet sind, zum Zwecke, die Bildung von Überbrückungen der Schlitze und der darin arbeitenden Zuführungswalzen durch das Preßgut zu verhindern, ohne das Trichterinnere zu verbauen.
- 2. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung der Stößer (H) von einem bewegten Teil der Presse, vorzugsweise der den fertigen Ballenteil drehenden Scheibe aus mittels eines Hebelgestänges oder dergl. durch eine von dem Körper des Stößers selbst verdeckte Öffnung in der Trichterwandung· hindurch auf den Stößer übertragen wird.4S
- 3. Ausführungsform der Presse nachPatentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößer (H) in Verbindung mit zwangläufig angetriebenen Zuführungswalzen (c) arbeiten.
- 4. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (a) der Preßkammer (b) mit mehreren, an sich bekannten, mit zwangläufig angetriebenen, kegelförmigen Zuführungswalzen (c) ausgestatteten Schiitzen (b1) versehen ist und die Stößer (H) so breit sind, daß sie bei ihrer Vorwärtsbewegungdas Pjeßgut unter das dickeEnde einer Walze stopfen und gleichzeitig von der Oberseite der benachbarten Walze abstreifen.
- 5. Ausführungsform der Stößer nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende ihrer Vorderkante mit ' einer vorspringenden Nase (h1) ausgestattet ist, welche nach vollendetem Vorwärtshub bis unter die zugehörige Zuführungswalze (c) ragt, und das andere Ende derselben derart abgeschrägt ist, daß es beim Abstreifen des Preßgutes von der benachbarten Walze demselben außer der Bewegung längs der Walze auch eine Querbewegung nach der Eintrittsseite der Walze zu erteilt.
- 6. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Zuführungswalzen etwas höher liegt als die untere Fläche des Preßkammerdeckels, und daß die . Unterkanten der Zuführungsschlitze abgeschrägt sind, zum Zweck, Verstopfungen der Schlitze beim Eintritt des Preßgutes in die Preßkammer zu verhindern.
- 7. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte mit Deckplatten (a1) ausgestattet ist, welche die Zuführungswalzen so weit überdecken, daß etwa von den Walzen mitgenommene Preßgutreste sich oberhalb derselben nicht anhäufen können, sondern sofort wieder nach der Eintrittsseite der Walze gefördert werden.
- 8. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schlitz zwei Stößer (H und M) vorgesehen sind, von denen sich der erstere quer zum Schlitze und der letztere in der Längsrichtung des Schlitzes bewegt.
- 9. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungswalzen geriffelt oder gerauht sind.
- 10. Ausführungsform der Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu jeder Walze gehörigen Stößer derart bewegt werden, daß der eine Stößer seinen Vorwärtshub ausführt, während der andere seinen Rückwärtshub macht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159561C true DE159561C (de) |
Family
ID=425626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159561D Active DE159561C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159561C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215035B (de) * | 1960-01-23 | 1966-04-21 | Bulgartabak I Staatliche Wirts | Maschine zum Fuellen und Pressen von Tabak-blaettern in Tonga-Ballen |
-
0
- DE DENDAT159561D patent/DE159561C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215035B (de) * | 1960-01-23 | 1966-04-21 | Bulgartabak I Staatliche Wirts | Maschine zum Fuellen und Pressen von Tabak-blaettern in Tonga-Ballen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2714994C2 (de) | Vorrichtung zum Fördern von teilchenförmigem Feststoffmaterial | |
DE69711197T2 (de) | Verfahren und gerät zum verdichten | |
DE69516640T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Getreideaggregaten auf industrieller Basis | |
EP2892714B1 (de) | Vorrichtung zum kompaktieren von faserigem pflanzengut, insbesondere zum kompaktieren von halmgut | |
DE68907517T2 (de) | Ballenpresse. | |
DE159561C (de) | ||
EP0119208A1 (de) | Schneckenpresse. | |
DE4307937C2 (de) | Teigteil-Wirkmaschine | |
DE2406771C3 (de) | Vorrichtung zum trockenen Zerfasern von Ballen aus gepreßten Faserstoffen | |
DE1202055B (de) | Vorrichtung zum Herstellen gepresster Futterkuchen | |
DE1221048B (de) | Futterkuchenpresse | |
DE4214658B4 (de) | Öffnervorrichtung zum Abtragen von Faserflocken ab Faserballen | |
DE19520470C1 (de) | Kanal-Ballenpresse | |
DE19601128C2 (de) | Schneckenpresse | |
DE20016238U1 (de) | Garnkuppler | |
DE1577217C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Preßstucken aus losem, faserigem Erntegut oder ähnlichem Material | |
DE3609631A1 (de) | Vorrichtung zum pressen und schneiden von zylindrischen ballen aus halmartigem gut | |
DE2526211A1 (de) | Zufuehrvorrichtung fuer eine zerkleinerungsmaschine | |
DE3024057C2 (de) | Silofräse | |
WO2008110310A1 (de) | Pressschnecke | |
DE1627903C3 (de) | Presse zum Verdichten von faserigen Futterstoffen | |
DE1454741A1 (de) | Kalander fuer Bremsbelaege u.dgl. | |
DE663323C (de) | Koernerformmaschine | |
DE1176418B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Wickelballen | |
DE3800516A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten von teigbaendern mit fett |