DE1502235C - Vorrichtung zur Gewinnung von Zitrus öl. Ausscheidung aus: 1212766 - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung von Zitrus öl. Ausscheidung aus: 1212766Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von Zitrusöl, mit einem ersten Walzenpaar,
dessen Walzen in Abstand voneinander angeordnet sind, einem zweiten Walzenpaar, wobei je eine
Walze dieses zweiten Walzenpaares parallel und in geringem Abstand von je einer Walze des ersten
Walzenpaares angeordnet ist, und einem zusätzlichen dritten Walzenpaar, von dem je eine Walze parallel
zu je einer Walze des zweiten Walzenpaares angeordnet ist, sie berührt und damit einen Spalt bildet,
um die von einer Zitrusschale abgeschabten Flavedoschichten aufzunehmen, wobei wenigstens eine der
Walzen auf ihrer Oberfläche Rippen aufweist, an welchen der Albedoteil einer Zitrusschale haften
kann.
Es wurde bereits eine Vorrichtung zum Abschaben oder Zerschneiden der Schale von Zitrusfrüchten
vorgeschlagen, bei der die ölhaltige Flavedo- oder Aromaschicht von den restlichen Teilen der
Zitrusschale getrennt wird. Die Flavedoteile werden dann an eine andere Vorrichtung, z. B. eine Schneckenpresse od. dgl. zum Entfernen des Öls abgegeben.
Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß zwei getrennte Maschinen verwendet
werden müssen und somit beträchtlicher Bodenraum und eine Übertragungsanlage erforderlich ist, woraus
sich auch der Verlust an ölgehalt während der Übertragung und nachfolgender Bearbeitung ergibt.
Die deutsche Patentschrift 425 003 offenbart eine Walzenpresse zur Gewinnung von öl aus ölenthaltendem
Preßgut, wobei einige Walzen mit Riffeln bzw. Zähnen versehen sind. Es handelt sich um eine
Vorrichtung zur Gewinnung von öl aus Tierfett, wobei die beim Auspressen von Zitrusfrüchten auftretenden
Probleme nicht vorhanden sind.
In der USA.-Patentschrift2288756 ist eine Fruchtpresse
mit Schueidklingen beschrieben. Die Klingen dienen dort nicht zum Trennen eines Flavedoteils
vom Albedoteil einer Zitrusfruchtschale, sondern zum Aufteilen der Frucht in Segmente.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, beim Abschaben der Flavedoschicht von Zitrusfruchtstükken
und beim Auspressen von öl die Verwendung getrennter Vorrichtungen zu vermeiden und bei
Raumeinsparung für die Vorrichtung eine höhere ölausbeute zu gewährleisten, wobei die Vorrichtung
technisch nicht aufwendig und leicht zu warten ist.
Zweckmäßig enthält die Vorrichtung Wasserspriihrohre, die auf die Klemmstelle treffen.
Eine besonders günstige Ausführungsform besteht darin, daß eine Messerklingeneinheit zum Entfernen
des Flavedoteiles der Zitrusscheibe an der Abgabeseite zwischen dem ersten und dem zweiten Walzenpaar
vorgesehen ist und mittels einer Vorrichtung bezüglich ihrer Lage an der von den Walzen gebildeten
Kleinmstdle einstellbar ist, und daß eine Anordnung
vorgesehen ist, welche die Walzen des zusätzlichen dritten Walzenpaares trägt und mittels
welcher der Spalt zwischen jeder der Walzen des dritten Walzcnpaares und der entsprechenden Walze,
des zweiten Walzcnpaares einstellbar ist.
Dabei können auch Wassersprühleitungen auf den Spalt zwischen den Walzen des zweiten und des
dritten Walzenpaares auftreffen, wobei zweckmäßig die Vorrichtung Messerhaltcr zum Halten der Messerklingen
und Schrauben umfaßt, welche an den Messerliallern zwecks Einstellung der Lage der Messerklinge
mit Bezug auf die Klemmstelle anliegen.
Vorteilhaft sind schwenkbare Lagerglieder vorgesehen, welche die Walzen tragen und die Einstellung
des Zwischenraumes zwischen benachbarten Walzen gestatten. .
Die oben erwähnte Klemmstelle bzw. Spalt dient zur Aufnahme der von der Schale abgeschabten FIavedoschichten,
so daß die Flavedoschichten gepreßt werden, um die ölzellen aufzubrechen und das öl
daraus freizumachen. .
ίο Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Erläuterung der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine senkrechte Seitenansicht der Vorrichtung zum Abtrennen des ölhaltigen Schalenteiles
und zum Auspressen des Öls und
F i g. 2 eine Schnittansicht in Seitenansicht der Vorrichtung zum Abtrennen des ölhaltigen Schalenteiles.
ao Die Vorrichtung nach der Erfindung weist einen
Trichter 15 zur Aufnahme der zu behandelnden Zitrusfruchtstücke auf.
Direkt- unter der Bodenöffnung des Trichters 15 ist ein Paar Walzen 20 angebracht, wobei jede
as Walze auf einer horizontalen Welle 21 gelagert ist,
die in Längsrichtung des Rahmens verläuft und an jedem Ende in Lagern 22 gelagert ist. Die Walzen
20 sind parallel und voneinander im Abstand angeordnet, um eine enge Klemmstelle 23 zu bilden, wobei
der normale Abstand zwischen den Oberflächen der Walzen etwa 50 % der Dicke der zu bearbeitenden
Schale beträgt. Die zylindrischen Oberflächen der Walzen sind mit einer Mehrzahl von umfangsmäßig
im Abstand angeordneten parallelen Rippen 25 versehen, die vorzugsweise axial ausgerichtet sind,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Ein zweites Paar Walzen 30 ist direkt unterhalb der Walzen 20 angebracht, wobei jede Walze 30 von
einer Welle 31 getragen wird, die in geeigneter Weise in Lagergliedern 32 gelagert ist. Jede Walze
30 ist dicht im Abstand von der benachbarten Walze 20 angeordnet, wobei der Abstand annähernd derselbe
ist wie derjenige zwischen den Walzen 20. Die Walzen 30 sind mit geriffelten Oberflächen versehen.
Es ist ein drittes Paar Walzen 35 vorgesehen, von denen jede auf einer Welle 36 montiert ist, die in
Lagern 37 gelagert ist. Eine der Walzen 35 berührt jeweils eine der Walzen 30, wobei die Achsen der
ersteren vorzugsweise etwas unterhalb der Achsen der letzteren liegen. Von den Walzen 30 und 35 können
entweder eine oder beide eine rauhe oder gemusterte Oberfläche haben.
Es ist ferner eine Einrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen den Walzen 20, zwischen jeder
Walze jedes Paares der Walzen 20 und 30 und zwischen jeder Walze jedes Walzenpaares 30 und 35
vorgesehen. Die Lager 22, welche die Walzen 20 tragen, sind starr an Lagertragplatten 50 befestigt,
wobei jede Platte schwenkbar mit dem Rahmen mittels
eines Stiftes 51 verbunden und in der gewünschten Stellung mittels einer Mutter- und Bolzenverbindung
53 einstellbar blockiert ist, die sich durch eine Nut 54 in jeder Platte erstreckt. An jeder Platte und
jeder Lagergliedverbindung ist mittels eines Stiftes 55 eine Spannschloßvorrichtung 56 drehbar gelagert.
Diese Verbindung enthält ein ,Spannschloß 57 mit feinen Gevvindegängen 58 und groben Gewindegängen 59, wobei die Gewindegiinge 58 in eine mit Ge-
3 4
winde versehene öffnung in einer Konsole 60 ein- Gliedern 111 enthält, die sich von einer Wcll.'e 112'
greifen und die groben Gewindegänge 59 in eine mit radial nach auswärts erstrecken. ' ' ' ' !:.';
Gewinde versehene Öffnung in einer Konsole 61, die Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Oberdrehbar an dem Rahmen gelagert ist. Es ist auf diese flächen der Walzen 30 und 35 von Schale, Öl und
Weise verständlich, daß die Walzen 20 gegenein- 5 Saftteilchen sauber abzustreifen. Diese Einrichtung
ander und voneinander weg einstellbar sind (wie es enthält die biegsamen Wischblatter 120, welche die
durch die Pfeile in F i g. 1 gezeigt ist), und zwar nur Walzen 30 berühren, sowie ähnliche Blätter 121,'
durch Drehen der Spannschlösser 57 in der einen welche die Walzen 35 berühren. Die Blätter 120 wer-
oder anderen Richtung, nachdem zuerst die Mutter- den von Quergliedern 125 getragen, die mittels Kon-
und Bolzenverbindung 53 gelöst ist. io solengiiedern 126 an dem Rahmen befestigt sind,
Die Mittel, zur Einstellung der Walzen 30 sind im und die Blätter 121 werden von den Quergliedern
wesentlichen die gleichen, außer daß hier die Ein- 127 getragen, die an den Konsolengliedern 128 be-
stellrichtungen gegen und von der benachbarten festigt sind.
Walze 20 in den Richtungen der Pfeile in F i g. 1 Es sind auch Mittel zum Abwaschen der Flavedo-
liegen. Auf diese Weise ist jedes Lagerglied 32 starr 15 oder Aromateile vorgesehen.. Diese Einrichtung
an einer Lagertragplatte 70 befestigt,. wobei jede weist ein Paar Wasserverteiler 130 auf, die sich quer
Platte schwenkbar mit dem Rahmen mittels eines über die Vorrichtung erstrecken, eines unter jeder
Stiftes71 verbunden und einstellbar in der ge- der Messerklingen, wobei ein.Wassereinlaßrohr 131
wünschten Stellung mittels einer Mutter- und BoI- mit jedem Verteiler verbunden ist. Eine Mehrzahl
zenverbindung 72 blockiert ist, die sich durch eine 20 von im Abstand angeordneten Bohrungen 135 er-
Nut 74 in jeder Platte erstreckt. An jeder Platte und streckt sich von dem Inneren des Verteilers aus, um
jeder Lagergliedverbindung ist mittels eines Stiftes Wasserströme in die Klemmstelle zwischen die WaI-
75 drehbar eine Spannschloßverbindung 76 gelagert, zen 30 und 35 zu richten.
wobei die Verbindungen ein Spannschloß 77 mit fei- Die Flavedo- und Albedoabgabeteile der Vornen
Gewindegängen 78 und groben Gewindegängen 25 richtung sind durch ein Paar von gekrümmten Tei-79
enthalten und die Gewindegänge 79 in eine Ge- lungsplatten 140 getrennt, die sich von dem Verteiler
windeöffnung in einer Konsole 81 eingreifen, die 130 an die senkrechten Rahmenglieder 141 erdrehbar
an dem Rahmen gelagert ist. strecken.
Zur Einstellung jeder Walze 35 gegen und von Die Schalen der Zitrusfrüchte, wie Zitronen,
ihrer zugeordneten Walze 30 fort sind die Lager- 30 Orangen oder Grapefruits, werden der Vorrichtung
glieder 37 schwenkbar mit einer der Tragplatten 70 in zwei Hälften geschnitten zugeführt, nachdem Saft
■ mittels eines Stiftes 83 verbunden, der sich durch und Pulpe entfernt sind.
ein Loch 85 erstreckt. Der Kopf einer Schraube 86, Die Schalenhälften werden in die KleTnmstelle 23
welche in ein Tragglied 87 eingreift, das an der gezogen, wobei die Albedoteile durch die Rippen 25
Platte 70 befestigt ist, stützt sich gegen die Seite 35 der besonderen Walze 20, der das Albedo zugekehrt
jedes Lagergliedes 37, um dasselbe einstellbar in der ist, aufgespießt werden. Die Walze erfaßt die Schale
gewünschten Stellung zu blockieren. so und fördert sie an die Messerklinge 90ω, welche
Es sind Messereinrichtungen zum Abschaben der die Schale längs einer zu den oberen und unteren
Zitrusschale vorgesehen, welche ein Paar horizonta- Oberflächen parallelen Ebene sauber trennt, wobei
ler Messerklingen 90« enthalten, welche auf Messer- 40 so die Trennung der Schale in die Flavedoschicht
haltern 90 angebracht sind, wobei die Schneidkante und Albedoschicht erfolgt.
jeder Klinge in den Abgabeteil der Klemmstelle zwi- Das Glied 23a, welches in dem Zwischenraum
sehen den benachbarten Walzen 20 und 30 verläuft, zwischen den beiden Rollenpaaren 20 und 30
sowie nahe zu der Mittellinie der Walze. Jeder Mes- im quadratischen Querschnitt erscheint, wie in
serhalter ist feststehend in Nuten 91 in Rahmenglie- 45 Fig. 2 zu sehen ist, ist ein längs verlaufendes Füli-
dern 92 mittels Schraubenlementen 93 angebracht, rungsglied, dessen obere geneigte Oberflächen wirk-
die sich gegen die Hinterkante jedes Messerhalters sam sind, um die Fruchtschale von jeder der Walzen
stützen, wobei sie den Messerhalter nach auswärts 20 in die Klemmstellen zwischen den Walzen 20 und
gegen das Ende (nicht gezeigt) jeder Nut 91 drücken. 30 zu führen.
Jedes Schraubenelement 93 ist in einen Tragblock 95 50 Das Albedo wird über die Oberseite der Messergeschraubt, der mittels Schnellösebolzen 96 zur klinge 90« auswärts geworfen und von dort abwärts,
schnellen Entfernung der Messerhalter und Klin- um in Richtung der Pfeile 145 in Fig. 2 abgegeben
gen für Reinigungszwecke an dem Rahmen be- zu werden. Die; Flavedoschichten, die das wertvolle
festigt ist. Schalenöl enthalten, gehen durch die . Durchlässe
Es ist ein.e Einrichtung vorgesehen, um das Al- 55 zwischen den Walzen 30 und den Verteilungsgliedern
bedo von den Walzen 20 abzustreifen. Diese Ein- 130 und von dort in die Kleinmstellcn zwischen den
richtung kann eine Mehrzahl von starren Fingern 100 Walzenpaarcn 30 und 35, worin sie gepreßt werden,
enthalten, von denen jeder sich in eine der Umfangs- die ölzellen aufgebrochen und das"Schalenöl freinuten
an den Walzen 20 erstreckt. Die Finger sind gemacht wird. Die Flächen, in denen diese Preßein
Teil eines Paares von kammartigen Gliedern 101, 60 oder Brechwirkungen ausgeführt werden, werden
von denen eines an einem Rahmenglied 102 an jeder dauernd mit Wasser aus den Bohrungen 135 beSeite
des Rollenpaares 20 angebracht ist. sprüht, um die flüchtigen Ölfraktionen zu konden-
In dem Trichter 15 ist eine Einrichtung vorgese- siercn und einzufallen sowie auch das öl von den
hen, welche Schalenklemmungen an dem Einlaßteil Walzen und in die Flavedoabgabe zu waschen,
der Klemmstelle zwischen den Walzen 20 beseitigt. 65 Die Schalen werden dem Trichter in beliebiger
Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, kann diese Ein- Verteilung zugeführt, wobei die Walzen 20 selektiv
richtung einen Rühr- oder Ausstoßmechanismus HO Schalenteile erfassen, was von der Anordnung der
einschließen, der eine Mehrzahl von spatclartigen Teile abhängt, wenn sie in die Klemmstelle IS ein-
treten. Dies wird durch die Tatsache ermöglicht, daß
sich die Rippen 25"nur in das verhältnismäßig weiche Albedo und nicht in das verhältnismäßig zähe FIavedo
eingraben.
Der Mechanismus 110 säubert automatisch den Trichter von irgendwelchen zufälligen Schalenansammlungen.
Gelegentlich wird ein Schalensegment die Klemmstelle 23, mit der Konkavseite nach
unten, überbrücken, wobei es die weitere Zufuhr von Segmenten in diesem Teil der Klemmstelle blökkiert.
In diesem Falle stoßen die Spatelglieder 111 sofort das störende Segment oder die Segmente fort
oder entfernen sie, wobei sie letztere der Klemmstelle 23 wieder zuführen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann benutzt werden, um die ganze Citrusschale oder Segmente
davon zu pressen und das Citrusöl daraus auszuziehen, d. h. die Messerklingen 90a können fortgelassen
und durch eine Führung ersetzt werden, die eine Verlängerung des Messerhalters 90 bildet, welcher so
die Rippen 25 berührt oder die Messerklingen können so eingestellt sein, um selbst die Rippen 25 zu
berühren, wobei so die Schale davon ohne irgendeine Schnitzelwirkung abgestreift wird. In diesem
Falle wird die ganze Schale, die sowohl das Albedo als das Flavedo enthält, von den Walzen 20 entfernt
"und durch die kombinierten Verteilerglieder und Führungen 130 in die Klemmstelle zwischen die
Walzen 30 und 35 gerichtet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine höhere Ausbeute in einer Einrichtung, die weniger
Raum als bisher erforderlich war, erfordert. Unerwartet ist auch, daß ein öl gewonnen wird, das bis
zu 50 °/n mehr Aldehyde enthält, als bei den bisherigen Vorrichtungen möglich war. Weiterhin entfallen
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Übertragungscinrichtungen
zwischen derSchalenabschabvorrichtung und der ölpreßvorrichtung.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Zitrusöl, mit einem ersten Walzenpaar, dessen Walzen in
Abstand voneinander angeordnet sind, einem zweiten Walzenpaar, wobei je eine Walze dieses
zweiten Walzenpaares parallel und in geringem Abstand von je einer Walze des ersten Walzenpaarcs
angeordnet ist, und einem zusätzlichen dritten Walzenpaar, von dem je eine Walze parallel
zu je einer Walze des zweiten Walzenpaares angeordnet ist, sie berührt und damit einen Spalt
bildet, um die von einer Zitrusschale abgeschabten Flavedoschichten aufzunehmen, wobei weT
nigstens eine der Walzen auf ihrer Oberfläche Rippen aufweist, an welchen der Albedoteil
einer Zitrusschale haften kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Messerklingeneinheit
(90 a) zum Entfernen des Flavedoteiles der Zitrusscheibe an der Abgabeseite zwischen dem
ersten und dem zweiten Walzenpaar vorgesehen ist und mittels einer Vorrichtung (90, 91, 93) bezüglich
ihrer Lage an der von den Walzen (20,30) gebildeten Klemmstelle einstellbar ist, und daß
eine Anordnung (37) vorgesehen ist, welche die Walzen (35) des zusätzlichen dritten Walzenpaares trägt und mittels welcher der Spalt zwischen
jeder der Walzen (35) des dritten Walzenpaares lund der entsprechenden Walze (30) des zweiten
Walzenpaares einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wassersprührohre (130) auf
den Spalt treffen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar Messerklingen (90 a),
von welchem eine einer jeden der Walzen (20) des ersten Walzenpaares zum Abschaben des
Flavedoteiles von dem Albedoteil der anhaftenden Schale zugeordnet ist, und daß sich jede
Messerklinge (90a) in die Abgabeseite des Spaltes zwischen den Walzen (20, 30) des ersten und
des zweiten Walzenpaares erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wassefsprühleitungen (130)
auf den Spalt zwischen den Walzen (30, 35) des zweiten und des dritten Walzenpaares auftreffen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Messerhalter zum Halten der Messerklingen
und Schrauben (93) umfaßt, welche an den Messerhaltern zwecks Einstellung der Lage der Messerklinge
(90 a) mit Bezug auf die Klemmstelle anlegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare
Lagerglicder (37) vorgesehen sind, welche die Walzen tragen und die Einstellung des Zwischenraumes
zwischen benachbarten Walzen gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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