CH678299A5 - - Google Patents

Description

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CH 678 299 A5

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Besehreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fruchtpresse gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Diese Fruchtpresse ist hauptsächlich für Zitrusfrüchte konzipiert, im Bemühen, eine intensive Aktion zur Steigerung des Konsums von Orangen in Förtn von Saft durchzuführen, um damit nicht nur die Überschüsse einer intensiven Produktion dieser Früchte abzubauen, sondern auch den Konsum von Früchten minderer Qualität zu steigern, die schwer verkäuflich sind und einen bedeutenden Wert in der Gesamtproduktion von Zitrusfrüchten darstellen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fruchtpresse zu schaffen, die dem Gastgewerbe gestattet, aus Früchten, insbesondere Zitrusfrüchten, Saft für den unmittelbaren und direkten Konsum schnell und sauber auszupressen.

Die erfindungsgemässe Fruchtpresse ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches i genannten Merkmale gekennzeichnet.

Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen;

Fig. 1 die Frontansicht der erfindungsgemässen Fruchtpresse und

Fig. 2 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

In den Fig. 1 und 2 ist dargestellt, wie die Früchte 1 über ein Einleörohr 2 in das Innere des Gerätes gelangen, um dann über eine geneigte Fläche in eine Aussparung 4 einer der Trommeln 3 zu fallen, die sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen und sich gegenseitig berühren, so wie es in der Fig. 1 zu sehen ist.

Diese Trommeln 3 haben halbkugelförmige Aussparungen 4, deren vorher kalkulierte Dimensionen es erlauben, die Früchte einzeln aufzunehmen. Wie wir vorher schon ausgeführt haben, drehen sich die Trommeln in entgegengesetzter Richtung zueinander, so wie die Pfeile verdeutlichen, da sie auf individuellen Achsen angebracht sind 5, siehe Fig. 2. Dadurch wird die im oberen Teil aufgenommene Frucht in den unteren Teil der Fruchtpresse geführt, wo sie mit einem Messer 6, das sich zwischen den beiden Trommeln befindet, halbiert wird. Die beiden Hälften verbleiben in jeweils einer der Aussparungen 4 jeder Trommel 3. Gleichgeschaltet mit den Trommeln 3 zur Aufnahme der Früchte 1, aber auf einer niedrigeren Ebene, befinden sich zwei weitere, von den Wellen 9 getragene Trommeln 7, die mit Stempeln 8 ausgestattet sind, deren halbkugelförmigen Köpfe so proportioniert sind, dass sie den Auspressvorgang durchführen können. Die Gleichschaltung dieser Trommeln 3 und 7 erlaubt es, dass die kurz zuvor halbierten und sich in den Aussparungen 4 befindlichen Früchte sogleich von den Stempeln 8 aufgenommen und ausgepresst werden. Dabei bleibt zwischen der Aussparung 4 und dem Stempel 8 ein Spalt von einer Breite, die etwa der Dicke der Fruchtschale entspricht.

Die Fruchtpresse wird durch einen Elektromotor

10 mit einem Drehzahlminderer angetrieben, der direkt ein Ritzel 11 in Gang setzt, das mit Zahnrädern 12 in Eingriff steht. Die Zahnräder 12 sind auf den jeweiligen Achsen 5 bzw. 9 angebracht, welche ihrerseits in Lagern 13 drehbar gelagert sind. Dieser Teil der Fruchtpresse befindet sich in einem Ölbad im Inneren des Gehäuses 14.

Vorzugsweise sind auf den Trommeln 7 gleich viele Stempel 8 angeordnet, wie Aussparungen 4 in den Trommeln 3 vorhanden sind. In der Nachbarschaft der Bewegungsbahn der Stempel 8 ist je ein eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweisender Abstreifer 19 und ein Auslass 20 für die ausge-pressten Fruchtschalen vorgesehen.

Der von den Stempeln 8 ausgepresste Saft läuft in ein Gefäss 15 aus perforiertem Material, das als Filter fungiert und lediglich für den Saft, getrennt von Kernen und Resten von Fruchtfleisch, durchlässig ist.

Von dem eben genannten Gefäss 15 tropft der Saft durch das Sieb in einen Zwischenbehälter 16, der mit einer kleinen Ausgangsleitung 17 ausgestattet ist, um nicht dargestellte Gläser mit dem Saft zu füllen.

Aus hygienischen Gründen ist der Teil der Fruchtpresse, wo die Trommeln 3 angebracht sind, mit einem einfach abmontierbaren Schutzgehäuse 18 versehen, damit die Teile der Fruchtpresse, die den Pressvorgang durchführen, gereinigt werden können. Das Schutzgehäuse 18 besteht aus durchsichtigem Material, das die Beobachtung des Pressvorganges ermöglicht.

Nach der ausführlichen Beschreibung des Aufbaus und des Betriebes der Fruchtpresse bleibt nur noch darauf hinzuweisen, dass Material, Grösse und Formen seiner Einzelteile veränderbar sind, und zwar immer dann und solange keine Veränderung an den Hauptmerkmalen, die in den folgenden Patentansprüchen zusammengefasst dargestellt werden, vorgenommen wird.

Die oben beschriebene Fruchtpresse verfügt über einen einfachen und gut ausgearbeiteten Aufbau, der darüber hinaus alle Vorgänge sichtbar werden lässt, so dass der Verbraucher sogar sehen kann, dass der Saft, der ihm serviert wird, tatsächlich frisch ausgepresster Saft von beispielsweise Zitrusfrüchten ist.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Fruchtpresse mit einem Gehäuse (14), in dessen Inneres sich eine durch einen Elektromotor (10) antreibbare Achse erstreckt, und einem Einleitrohr (2) zum Zuführen der Früchte, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen Wand des Gehäuses (14) zwei obere und zwei untere Lager (13) angeordnet sind, dass in jedem der Lager je eine Welle (5,9) drehbar gelagert ist, dass die genannten Wellen mit der genannten Achse so drehverbunden sind, dass die in den oberen Lagern gelagerten Wellen mit gleicher Drehzahl und zueinander in entgegengesetztem Drehsinn drehen und je eine Trommel (3) mit halbkugelförmigen Aussparungen (4) zur Aufnahme der einzelnen durch das Einleitrohr (2) zugeführten Früchte trägt, dass zwischen den Trommeln (3)

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ein Messer (6) zum Halbieren der Früchte und zum Halten der halbierten Früchte in den betreffenden Aussparungen (4) angeordnet ist und dass auf die in den unteren Lagern gelagerten Weilen (9) je eine Trommel (7) mit radial abstehenden und je einen halbkugelförmigen Kopf aufweisenden Stempel (8) zum Auspressen des Saftes aus den halbierten Früchten aufgesetzt ist.

2. Fruchtpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Trommeln (7) mit den Stempeln (8) zum Filtern des ausgepressten Fruchtsaftes ein perforiertes Gefäss (15) und unter demselben ein mit einer Ausgangsleitung (17) versehener Zwischenbehälter (16) angeordnet ist.

3. Fruchtpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stellung, in welcher sich der Kopf des Stempels (8) in der Aussparung (4) befindet, ein Spalt zur Aufnahme der Fruchtschale zwischen dem genannten Kopf und der Innenfläche der Aussparung (4) vorhanden ist und dass jeder Trommel (7) mit den Stempeln (8) ein Abstreifer (19) zum Entfernen der ausgepressten Fruchtschale vom Kopf der Stempel (8) zugeordnet ist.

4. Fruchtpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Trommeln (3, 7) und das Messer (6) von einem durchsichtigen Schutzgehäuse (18) umgeben sind und dass am Schutzgehäuse (18) an gegenüberliegenden Stellen je ein Auslass (20) zum Entfernen der ausgepressten Fruchtschalen vorhanden ist.

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