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Die
Erfindung betrifft eine Zubereitungsstation für die Herstellung von alkoholischen
Mischgetränken
auf der Basis des Saftanteils einer Zitrusfrucht, bestehend aus
einem Früchteteiler,
einem nachgeschalteten Zuckerdosierer und einer nachgeschalteten
Presse als Teilgeräten,
wobei die Teilgeräte
jeweils auf ein unter ihnen stehendes Gefäß arbeiten und wobei der Früchteteiler
aus einem Messerkopf mit sternförmig
angeordneten Messerschneiden und einem durch den Messerkopf hindurch
verfahrbaren und dabei die durch den Messerdurchgang zerteilte Frucht
in das darunter stehende Gefäß stoßenden Stößel besteht
und die Presse einen in das darunter stehende Gefäß absenkbaren
Presskopf aufweist.
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Eine
Getränke-Zubereitungsstation
mit den vorgenannten Merkmalen ist in der
DE 200 12 179 U1 beschrieben.
Die Zubereitungsstation besteht aus einem Früchteteiler mit einem sternförmig angeordnete
Messerschneiden aufweisenden Messerkopf und einem durch den Messerkopf
hindurch verfahrbaren und dabei die durch den Messerdurchgang zerteilte
Frucht in das darunter stehende Gefäß stoßenden Stößel sowie einer Presse mit
einem in das darunter stehende Gefäß absenkbaren Presskopf zum
Ausdrücken
der in dem Gefäß befindlichen
zerteilten Frucht. Beide Teilgeräte
sind an einer gemeinsamen Traverse angeordnet, wobei an der Traverse zusätzlich Aufnahmen
für einen
Zuckerspender oder eine Flasche vorgesehen sind. Bei der Zubereitung des
Mischgetränks
wird die Frucht in dem Früchteteiler
zerteilt und anschließend
durch Umsetzen des Gefäßes unter
die Presse durch den Presskopf zerquetscht, sodaß der Saft austritt. Soweit
eine Zuckerzugabe ermöglicht
sein soll, sind keine Angaben zur Ausbildung eines Zuckerspenders
gemacht.
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Mit
der bekannten Zubereitungsstation ist zunächst der Nachteil verbunden,
daß der
die Bitterstoffe enthaltenden Mittelstrunk der Schalenfrucht in der
zerteilten Frucht verbleibt und somit den Geschmack des Getränkes negativ
beeinflusst. Es kommt hinzu, daß die
Zudosierung von Zucker und Spirituosen dem Ermessen der Bedienerperson überlassen
bleibt, sodaß eine
gleich bleibende geschmackliche Qualität kaum gewährleistet ist.
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Aus
der
DE 199 18 197
A1 ist ferner ein Verfahren zum Herstellen von sogenannten
Batida-Getränken
und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens beschrieben. Die diesbezügliche Vorrichtung besteht
aus einer Presse, um die zuvor zerteilten Früchte auszuquetschen. Die Presse
besteht aus einem an einem Ständer
gehaltenen und über
entgegen Federkraft manuell betätigbaren
Hebelmechanismus auf- und abwärts
bewegbaren Stößel. Der Ständer soll
entweder direkt an einer Theke oder an einer Grundplatte zu befestigen
sein, wobei die Grundplatte einerseits eine Auflagerfläche für das Gefäß bildet
und gleichzeitig auch als Schneidbrett zum Zerteilen der Schalenfrüchte dienen
soll. Zusätzlich
wird eine gesonderte Schneideinheit mit ebenfalls einem Ständer beschrieben,
an dem ein über
einen manuell betätigbaren
Hebelmechanismus auf- und abwärts
zu bewegendes Messer angeordnet ist. Auch für diese Vorrichtung gilt, daß der Mittelstrunk
der Schalenfrucht in der zerteilten Frucht verbleibt, und daß keine
Angaben zur Zudosierung von Zucker und Spirituosen gemacht sind.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zubereitungsstation
für die
Herstellung von Getränken
beziehungsweise Drinks zur Verfügung
zu stellen, mittels der die Herstellung der entsprechenden Drinks
erleichtert und eine gleich bleibende Qualität der Drinks erreichbar ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß in der Mitte des Messerkopfes
ein aufrecht angeordnetes und an seinem oberen Rand nach Art eines
Messers ausgebildetes Rohr zur Aufnahme des Mittelstrunks der zu
zerteilenden Frucht angeordnet ist, an welche die radial angeordneten
Messerschneiden stoßen,
wobei an dem Früchteteiler
ein über
die untere Fläche
des Messerkopfes schwenkbarer Greifer zum Erfassen des aus dem Rohr
austretenden Mittelstrunks der zerteilten Frucht angeordnet ist,
und daß der
Presskopf der Presse während des
letzten Teils seines Absenkweges in das Gefäß in Drehung versetzbar ist.
Somit vereinigt die erfindungsgemäße Zubereitungsstation in vorteilhafter Weise
die einzelnen Herstellungsschritte des Teilens der Frucht unter
Entfernung und Aushalten von deren Mittelstrunk, der Zuckerzugabe
sowie des Ausdrückens
der Saftanteile in einer einheitlichen Gerätschaft, wobei die die herzustellenden
Drinks aufnehmenden Gefäße die Teilgeräte nacheinander
passieren. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Teilgeräte jeweils über einzelne
Hebel betätigbar
sind, die gleichsinnig, das heißt
jeweils in derselben Bestätigungsrichtung betätigbar sind,
wobei insbesondere bei den Teilgeräten Früchteteiler und Presse eine
entsprechende Kraftersparnis aufgrund der eingesetzten Hebelwirkung
gegeben ist, wie dies an sich aus dem Stand der Technik bekannt
ist. Insbesondere behält
dabei auch die Presse die mit dem Begriff des „Ausdrückens" der geschnittenen Fruchtanteile verbundene Bewegung
des Einpressens und gleichzeitigen Drehens des Presskopfes entsprechend
der Offenbarung der
DE
199 18 197 A1 bei.
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Um
den Mittelstrunk nach dem Zerteilen der Frucht sicher auszuhalten,
ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß der Greifer
eine den von dem Messerkopf nach Zerteilen der Frucht herabhängenden
Mittelstrunk aufnehmende Ausnehmung aufweist.
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Zur
Verbesserung des Aushaltens des Mittelstrunks beim Zerteilen der
Frucht ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß zur
Verbesserung des Eingriffs des oberen Rohrendes in die Frucht der
obere messerartig ausgebildete Rand des Rohres über einen Teilbereich seines
Umfangs erhöht
ist. Damit weist der Messerkopf eine einem üblichen Zuckerdosierer ähnliche
körperliche Gestalt
bezüglich
seines Mittelrohres auf.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, daß die im Messerkopf sternförmig angeordneten
Messerschneiden einen zum Mittelpunkt des Messerkopfes schräg abfallenden
Verlauf zur Ausbildung einer die zu zerteilende Frucht aufnehmende
Vertiefung aufweisen. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die zu
zerteilende Frucht, vorzugsweise eine Limone, jeweils in der gleichen
Position in den Früchteteiler
einstellbar ist. Hierzu ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, daß der
Früchteteiler
eine von der Vorderseite der Zubereitungsstation her zugängliche
Einlegeöffnung
für die
zu zerteilende Frucht aufweist.
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Zur
Vermeidung von Verletzungen bei der Betätigung des Früchteteilers
ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß der Stößel in seiner
Ruhelage einen aus dem Messerkopf hervorstehenden und zur Freigabe
der Stößelbewegung
entgegen Federkraft in eine Freigabestellung für den Stößel zu bringenden Sicherungsstift
arretiert ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine Betätigung des
Früchteteilers
mit der einen am Hebel anliegenden Hand nur dann möglich ist,
wenn gleichzeitig mit der anderen Hand der Sicherungsstift aus seiner
Arretierungsposition herausgezogen ist; auf diese Weise ist ausgeschlossen,
daß eine
Einhand-Bedienung des Früchteteilers
möglich
ist, die beispielsweise durch Festhalten der in den Früchteteiler
eingesetzten Frucht zu einer Verletzung der anderen Hand der Bedienungsperson
führen
könnte.
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Hinsichtlich
der Ausbildung des Zuckerdosierers kann vorgesehen sein, daß der Zuckerdosierer
eine durch die Hebelbetätigung über eine
exzentrisch angelenkte Antriebsstande drehbare Walze aufweist, in
welcher eine Ausnehmung zur Aufnahme des Zuckers derart angeordnet
ist, daß sich
die Ausnehmung in der Ruhestellung unter dem Zuckerbehälter befindet
und durch die Drehung der Walze in Ausgußstellung über das darunter stehende Gefäß gedreht
wird. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß eine gleichsinnige Betätigung des
Zuckerdosierers im Verhältnis
zu dem Früchteteiler
wie auch im Verhältnis
zu der noch zu erläuternden
Presse vorgegeben ist, so daß die
Gefahr von Bedienungsfehlern damit verringert ist.
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Zur
Ausführung
des Andrückens
der zerkleinerten und mit Zucker versehenen Fruchtteile in dem unter
die Presse verbrachten Gefäß ist nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß der
Preßkopf
am Ende einer durch ein Pressengehäuse mittels der Hebelbetätigung längsverschiebbaren
Welle befestigt ist und in der Welle wenigstens eine mit einem im
Pressengehäuse
angeordneten Stift zusammenwirkende Nut ausgebildet ist, die neben
einem axial-geradlinigen Abschnitt einen in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitt aufweist, so daß bei
der Verschiebung der Welle in dem Pressengehäuse im Anschluß an eine
geradlinige Absenkung eine Drehbewegung des Preßkopfes bewirkt wird. Die somit
erzeugte Ausdrückbewegung
wird in ihrer Wirkung dadurch verbessert, daß die dem Gefäß zugekehrte
Unterseite des Preßkopfes
eine strukturierte, insbesondere geriffelte Oberfläche aufweist.
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In
einer weiterführenden
Ausbildung kann die Zubereitungsstation derart ausgebildet sein,
daß der
Presse eine Abfülleinheit
mit einer eine Dosiervorrichtung aufweisenden Vorratsflasche zum
Zugeben eines Anteils an einer alkoholischen Substanz in das darunter
positionierte Gefäß nachgeschaltet
ist, wobei vorgesehen sein kann, daß die Abfülleinheit eine mit der Form
der Vorratsflasche kompatible Gestaltung aufweist. Hiermit soll
sichergestellt werden, daß jeweils
nur eine zu der Station passende Vorratsflasche einsetzbar ist,
um die Zugabe fremder Substanzen zu vermeiden. So können beispielsweise
der Flaschenhals und die Abfülleinheit
derart aufeinander abgestimmt sein, daß sich nur eine vorgegebene Flaschenform
in die Abfülleinheit
einsetzen läßt; ferner
kann vorgesehen sein, daß die
in der Abfülleinheit
jeweils betätigte
Dosiervorrichtung an der Vorratsflasche ausgebildet und derart befestigt
ist, daß ein
Wechsel der Dosiervorrichtung ausgeschlossen ist. Hiermit wird sichergestellt,
daß jeweils
nur Qualitätsprodukte
für die
Herstellung des Drinks einsetzbar sind.
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In
einer weiteren Ergänzung
der Zubereitungsstation kann vorgesehen sein, daß der Abfülleinheit eine an einen Kühlbehälter für gestoßenes Eis angeschlossene
Dosiereinheit zur Zugabe von gestoßenem Eis in das darunter befindliche
Gefäß nachgestaltet
ist.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorgesehen, daß eine die Teilgeräte überspannende
Schiene zum Verschieben des Gefäßes unter
die hintereinander geschalteten Teilgeräte vorgesehen ist. Zur Vermeidung
einer Verschmutzung und im Hinblick auf eine Reinigung kann vorgesehen sein,
daß unter
der Schiene eine Abtropfrinne angeordnet ist, die aus der Zubereitungsstation
herausziehbar ist.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jedes
durch die Zubereitungsstation bewegbare Gefäß formschlüssig an der eine Formschlußgestaltung
aufweisenden Schiene geführt
ist; mit der formschlüssigen
Halterung und Führung
des Gefäßes an der
Schiene ist der Vorteil verbunden, daß die Gefäße während ihrer Beaufschlagung
festgelegt sind und ihre Position nicht verändern können.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist; es
zeigen:
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1 die
Zubereitungsstation in einer Vorderansicht,
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2 den
Früchteteiler
in Seitenansicht,
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3 die
Messeranordnung des Früchteteilers
in einer Draufsicht,
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4 den
Gegenstand der 3 in einer geschnittenen Seitenansicht,
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5 den
Zuckerdosierer in Seitenansicht,
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6 die
Presse in Seitenansicht.
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Die
aus 1 ersichtliche Zubereitungsstation besteht in
der von rechts nach links bezeichneten Reihenfolge ihrer Teilgeräte aus einem
Früchteteiler 12,
einem Zuckerdosierer 13 und einer Presse 14. Den
Teilgeräten
zugeordnet ist eine Bodenplatte 11, in welcher eine die
Teilgeräte überspannende
Abtropfrinne 15 angeordnet ist, die zum Zwecke der Reinigung
aus der Bodenplatte 11 herausziehbar ist. Über der
Abtropfrinne befindet sich ein Rost 15a. Die einzelnen
Teilgeräte
sind jeweils über
einen eigenen Hebel 18 betätigbar, der U-förmig mit
seitlichen Stangen 18a und einem die Stangen verbindenden
Griff 18b ausgebildet ist.
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Wie
sich aus 2 zunächst ergibt, ist der jeweilige
Hebel 18 an einer gemeinsam die Zubereitungsstation 10 überspannenden
Rückwand 40 in
einer Drehlagerung 41 gelagert, wobei das über die Rückwand 40 vorstehende äußere Ende
des Hebels über
eine Feder 19 mit der Bodenplatte 10 derart verspannt
ist, daß der
Hebel 18 in seiner Ausgangsstellung gehalten ist.
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Der
aus 2 ersichtliche Früchteteiler 10 besteht
aus einem Messerkopf 16, in welchem ein Stößel 17 längsverschiebbar
gelagert ist, der über
einen Lenkhebel 31 derart mit dem Hebel 18 verbunden
ist, daß die
Schwenkbewegung des Hebels 18 entgegen der Wirkung der
Feder 19 und entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Längsverschiebung
des Stößels 17 in
dem ihn haltenden Messerkopf 1b umgesetzt wird. Der Messerkopf 16 weist
eine von der Vorderseite her zugängliche
Einlegeöffnung 20 für die zu
zerteilende Frucht auf, wobei in dem unterhalb der Einlegeöffnung 20 gelegenen
Teil des Messerkopfes die Messerschneiden untergebracht sind, die im
einzelnen aus 3 und 4 ersichtlich
sind. Insbesondere aus 1 ist dabei erkennbar, daß in dem
Messerkopf 16 ein Sicherungsstift 25 verschiebbar
gelagert ist, wobei der Sicherungsstift 25 durch Wirkung
einer nicht dargestellten Feder in Eingriff mit dem Stößel gehalten
ist und diesen in seiner Ausgangsstellung arretiert. Um den Früchteteiler über die
Betätigung
des Hebels 18 mit der einen Hand der Bedienerperson in
Funktion setzen zu können,
ist es erforderlich, daß die
Bedienerperson mit der anderen Hand gleichzeitig den Sicherungsstift 25 außer Eingriff
mit dem Stößel zieht
und den Sicherungsstift bis zum Abschluß der Früchteteilung in der gezogenen Stellung
hält.
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Die
aus den 3 und 4 ersichtliche Messeranordnung
ist derart getroffen, daß acht
Messerschneiden 21 in einer sternförmigen Anordnung angeordnet
sind, in deren Zentrum ein senkrecht stehendes Rohr 22 zur
Aufnahme des Mittelstrunks der zu zerteilenden Frucht angeordnet
ist. Die Messerschneiden 21 weisen einen zum Rohr 22 hin
schräg abfallenden
Verlauf auf und bilden dabei eine Vertiefung 39 aus, in
die die zu zerteilende Frucht eingestellt wird. Der obere, messerartig
ausgebildete Rand 23 des Rohres 22 ist über einen
Teil seines Umfangs mit einer Erhöhung 24 versehen,
so daß zu
Beginn des Teilvorganges ein Einstich im Bereich des Mittelstrunks
erfolgt. Es ist dabei selbstverständlich, daß der Stößel 17 in seinem durch
die Messeranordnung hindurchfahrenden Bereich entsprechende Schlitze bzw.
Ausnehmungen zum Durchfahren der Messerschneiden 21 bzw. 23 aufweist,
wobei der Verfahrweg des Stößels 17 gegenüber den
Messerschneiden 21, 23 derart bemessen ist, daß die zu
zerteilende Frucht vollständig
durch die Messeranordnung hindurchgeschoben wird.
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Soweit
der Mittelstrunk der zerteilten Frucht nach Beendigung des Teilvorganges
in dem Rohr 22 hängen
bleibt, ist an dem Messerkopf 16 ein über die untere Fläche des
Messerkopfes schwenkbarer Greifer 26 zum Erfassen des Mittelstrunks
angeordnet, der, wie nicht weiter dargestellt, eine den Mittelstrunk aufnehmende
Ausnehmung aufweisen kann.
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Soweit
aus 5 der Zuckerdosierer 13 ersichtlich ist,
weist der Zuckerdosierer einen Zuckerbehälter 29 auf, in dessen
unterem Bereich eine Walze 27 drehbar angeordnet und zur
Ausführung
der Drehbewegung mittels einer exzentrisch an ihr angelenkten Antriebsstange 28 mit
dem Hebel 18 verbunden ist. Die Hebelbewegung führt somit
zu einer Drehbewegung der Walze 27. Wie in der Darstellung der 5 nicht
weiter zu erkennen, ist in der Walze 27 eine der gewünschten
Zuckerportion entsprechende Ausnehmung ausgebildet, die in der aus 5 ersichtlichen
Ruhestellung der Walze eine derartige Lage aufweist, daß der in
dem Zuckerbehälter 29 befindliche
Zuckervorrat in die Ausnehmung hineinlaufen kann, während nach
Drehung der Walze 27 die Ausnehmung in eine Ausgußstellung über dem nicht
dargestellten Gefäß gebracht
ist.
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Die
schließlich
aus 6 ersichtliche Presse 14 besteht aus
einem Pressengehäuse 34,
durch welches eine über
einen Lenkhebel 31 mit dem zugeordneten Hebel 18 verbundene
Welle 30 längsverschiebbar
ist, so daß ein
am unteren Ende der Welle 30 befindlicher, nicht dargestellter
Preßkopf
in das unter die Presse positionierte Gefäß absenkbar ist. Längs der
Welle 30 sind zwei Nuten 33 angeordnet, in die
ein am Pressengehäuse 34 angeordneter
Stift 32 führend
eingreift. Über
den ersten Abschnitt 33a der von der Welle 30 bei
deren Absenkbewegung durchschrittenen Längsverschiebung sind die Nuten 33 geradlinig
ausgebildet, so daß sich
eine geradlinige Absenkbewegung einstellt. An den geradlinigen Abschnitt 33a schließt jeweils
ein im Umfangsrichtung schräg
verlaufender Abschnitt 33b an, der so angeordnet ist, daß während der
weiteren Absenkbewegung der Welle 30 in dem Pressengehäuse 34 sich
gleichzeitig eine Drehung der Welle 30 um ihre Längsachse
ergibt. Durch diese kombinierte Absenk- und Drehbewegung wird der
Vorgang des Ausdrückens
der zuvor zerteilten Fruchteile verbessert.
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Für die Herstellung
eines Drinks in der vorstehend beschriebenen Zubereitungsstation 10 wird ein
Gefäß unter
den Früchteteiler
gestellt, und es wird eine Frucht, vorzugsweise eine Limone, in
die Einlegeöffnung 20 eingestellt,
so daß die
Limone mit ihrem Mittelstrunk aufrechtstehend in der Vertiefung 39 der
Messeranordnung ruht. Bei Betätigung
des Hebels 18 des Früchteteilers 12 drückt der
Stößel 17 die
Limone durch die einzelnen Messerschneiden 21, wobei über den
messerartig ausgebildeten oberen Rand 23 des Mittelrohres 22 der
Mittelstrunk in dem Rohr 22 gefangen wird. Die geschnittenen
Fruchtteile fallen in das unter dem Messerkopf 16 befindliche Gefäß, während der
Mittelstrunk in dem Rohr 22 hängen bleibt und durch eine
Schwenkbewegung des Greifers 26 entnommen werden kann.
Anschließend wird
das Gefäß unter
den Zuckerdosierer 13 verschoben, und durch eine Betätigung des
Hebels 18 des Zuckerdosierers 13 wird die gewünschte Menge
von Zucker hinzugegeben. Das Gefäß wird alsdann
auf dem Rost 15a weitergeschoben unter die Presse 14, und
hier wird durch mehrfache Betätigung
des Hebels 18 der Presse 14 der Ausdrückvorgang
der geteilten Frucht vorgenommen. Hierbei kann das unter der Presse 14 stehende
Gefäß zwischen
den einzelnen Hebelbewegungen um einen Teilbetrag gedreht werden,
um die Fruchtanteile vollständig
zu erreichen.
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Wie
nicht weiter dargestellt, erfolgt anschließend die Zugabe einer alkoholischen
Substanz aus einer Vorratsflasche, wobei hierfür auch eine nachgeschaltete
Abfüllstation
mit einer Dosiervorrichtung vorgesehen sein kann. Ebenfalls von
Hand oder mittels eines nachgeordneten Teilgerätes wird schließlich gestoßenes Eis
zugegeben.