DE522773C - Vorrichtung zum Herrichten von Kuchenblechformen zum Backen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Herrichten von Kuchenblechformen zum Backen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herrichten von Kuchenblech-formen zum Backen, bei welcher die zu behandelnden Formen durch ein endloses Fördermittel an verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen vorbeigeführt werden. Der Hauptzweck der Erfindung ist, die Vorrichtung so auszubilden, daß die gewünschte Menge der auf die Formen aufzutragenden Stoffe, wie Fett, Mehl und Zucker, durch selbsttätige Entfernung des überschüssigen Materials erzielt wird. Ferner wird gemäß der Erfindung die bekannte Fettspritzvorrichtung mit einer Absaugevorrichtung für den in der Luft verteilten Fettstaub versehen. Nach Durchlaufen einer Mehl- und Zuckersireuvorrichtung werden die Blechformen von dem Fördermittel in umgekehrter Lage auf ein Gitter abgelegt, so daß das überflüssige Material von den Formen herabfällt.
• Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar: Abb. r eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung, Abb. 2 einen Grundriß dazu, Abb. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von der Zuführungsseite in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. eine schematische Teilansicht der Mehlstreuvorrichtung. Über einem waagerechten endlosen Förderband aus Stahl, welches sich über zwei an den Enden der Vorrichtung gelagerte Walzen 3 und ¢ in der durch Pfeile angedeuteten Richtung vorbewegt, sind die Bearbeitungsvorrichtungen angeordnet. Die Blechformen werden von einem mit der Vorrichtung zusammenwirkenden quer laufenden Förderband 5 nacheinander dem Förderband 2 zugeführt, das sie durch eine Spritzvorrichtung 6 für geschmolzenes Schmalz oder sonstiges Fett hindurchführt, durch welche die Formen innerhalb einer Kammer 7 mit einem Fettüberzug versehen werden, und zwar in bekannter Weise mittels einer Reihe nach unten ragender Düsen 8, die sich zum größten Teil in einem Heißwasserbad 9 befinden, durch welches sie auf der erforderlichen Temperatur gehalten werden. Das Fett tritt während des Spritzvorganges aus den Düsen in der Form eines Nebels aus und neigt dazu, in feiner Verteilung in der Luft in der Umgebung der Rohrmündungen zu bleiben. Da eine gewisse Menge dieses fein verteilten Fettes in die die Vorrichtung umgebende Atmosphäre gelangen könnte, ist an jeder Seite der Schutzwand eine Absaugeleitung r o angeschlossen, die zu einer Fettabscheidevorrichtung führt. Nach der Behandlung in der Einfettvorrichtung 6 gelangen die Formen auf dem Band :2 zu zwei hintereinanderliegenden Vorrichtungen zum Auftragen von Zucker und Mehl. Zuerst werden die Formen unter eine Zuckerverteileinrichtung i i gebracht, die aus einem mit Zucker gefüllten Trichter 12, und darin angeordneten umlaufenden Verteilerschaufeln 13 bekannter Art besteht. Die Schaufeln haben den Zweck, den Zucker auf einer Verteilerwalze oder einer anderen zweckentsprechenden Vorrichtung auszubreiten, die ihrerseits den Zucker fein verteilt auf die bereits mit Fett versehenen Formen aufstreut. Die Formen gelangen dann zu einer Mehlstreuvorrichtung 14. Diese besteht aus einem mit Mehl gefüllten Trichter 15 (Abb. 4), in dem nahe seinem unteren Ende eine umlaufende Schaufelwelle 16 angeordnet ist, die das Mehl in ebenfalls bekannter Weise auf eine mit Filz oder einem ähnlichen Stoff überzogene Walze 17 fördert, von der es mittels einer umlaufenden Bürste i9, die sich in entgegengesetzter Richtung zu der Umlaufrichtung der Walze dreht, abgestreift und verteilt wird.
• Die so behandelten' Formen gelangen weiter zu einer Stelle S, an welcher sie vom Förderband 2 herunterkippen und in umgekehrter Lage auf ein Gitter 2o fallen, durch welches überflüssiges Mehl und Zucker von den Formen nach unten hinabfällt und sich dann in einem Raum 2,1 unter dem Gitter sammelt.
• Zum Antrieb des Förderbandes 2 und aller umlaufenden Teile der Zuckerstreuvorrichtung i i und der Mehlstreuvorrichtung 14 dient ein Elektromotor 22, der mit einem Untersetzungsgetriebe 23 gekuppelt und durch dieses mit einem Kettenrad 24 verbunden ist. Von diesem geht eine Kette 25 zu einem Kettenrad 26, auf dessen Achse ein weiteres Kettenrad 27 befestigt ist, von dem eine Kette 28 zu einem Kettenrad 29 führt. Das Kettenrad 29 ist auf einer das Antriebsrad 4 für das Förderband tragenden Welle starr befestigt. Eine weitere Kette 30 treibt die Walze 17 der Mehlstreuvorrichtung, die ihrerseits mittels Kette ein Kettenrad 31 für den Antrieb der Zuckerverteilschaufeln 13 antreibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUGIi t Vorrichtung zum Herrichten von Kuchenblechformen zum Backen, bei welcher die zu behandelnden Formen durch ein endloses Fördermittel an verschiedenen Bearbeitungsvorrichtungen vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer Mehl- und Zuckerstreuvorrichtung (I2 und 15) eine mit einer Absaugevorrichtung (io) für den in der Luft verteilten Fettnebel versehene Fettspritzvorrichtung (8) vorgesehen ist und die Kuchenblechformen von der Fördervorrichtung (2) in umgekehrter Lage auf ein Gitter (2o) abgelegt werden.