DE2709610A1

DE2709610A1 - Vorrichtung zur herstellung von backwerk

Info

Publication number: DE2709610A1
Application number: DE19772709610
Authority: DE
Inventors: Harry Hon Hai Wong
Original assignee: Winner Food Products Ltd
Current assignee: Winner Food Products Ltd
Priority date: 1976-07-27
Filing date: 1977-03-05
Publication date: 1978-02-02
Also published as: DE2709610C2; AU501236B2; FR2357179B1; CA1058969A; HK42884A; AU2269977A; US4116118A; FR2357179A1; GB1568835A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wenigstens teilweise gegartem Backwerk, insbesondere Backwerk für Pasteten oder ähnliche Erzeugnisse.

Die britische Patentschrift 1 278 526 besahreibt eine Vorrichtung für die kontinuierliche Herstellung von wenigstens teilweise gegartem Backwerk, die eine im wesentlichen zylindrische, mit im wesentlichen horizontaler Achse drehbar angeordnete Trommel, ein Mundstück mit langgestreckter Auslaßöffnung, die in der Nähe der äußeren gekrümmten Oberfläche der Trommel und quer zu dieser Oberfläche liegt, eine Pumpe zum Fördern eines mehlhaltigen Breies, Teiges od.dgl. durch das Mundstück zum Aufbringen einer Schicht dieses Breies auf die genannte Oberfläche, Mittel zum Erhitzen der Schicht,

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um die Masse wenigstens teilweise zu Backwerk zu garen, und Mittel zum kontinuierlichen Abnehmen der Backwerksschicht von der genannten Oberfläche aufweist. Eine solche Vorrichtung spart Arbeit, ist wirtschaftlich, hat eine hohe Kapazitat und erbringt ein gleichförmiges Erzeugnis. Das Backwerk ergibt sich dabei jedoch in Form eines Streifens von konstanter Breite, der - wenn kein Abfall entstehen soll - nur in quadratische oder rechteckige Stücke zerschnitten werden kann.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit der sich fertig geformtes Backwerk in Gestalt einer Reihe von einzelnen bzw. getrennten oder von untereinander in Verbindung stehenden Portionen oder Teilen von gewünschter Form, z.B. runder Form, herstellen läßt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wenigstens teilweise gegartem Backwerk enthält eine im wesentlichen zylindrische Trommel, die mit im wesentlichen horizontaler Achse drehbar angeordnet ist, eine Walze, die mit im wesentlichen horizontaler Achse drehbar angeordnet ist, wobei der Umfang der Walze dem Umfang der Trommel benachbart ist und eine oder mehrere Ausnehmungen von konstanter Tiefe aufweist, Mittel zum Drehen der Trommel und der Walze mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit, Mittel zum Zuführen einer mehlhaltigen Masse zum Umfang der Walze in einem von der Trommel wegliegenden Bereich, derart, daß

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die Masse jeweils von der Ausnehmung oder den Ausnehmungen aufgenommen und in Gestalt von Portionen an die Trommel abgegeben wird, Mittel zum Erhitzen der Masse auf der Trommel, um sie wenigstens teilweise zu Backwerk zu garen, und Mittel zum Abnehmen des Backwerks von der Trommel.

Die Enden der Ausnehmung bzw. Ausnehmungen in der Umfangsrichtung können untereinander verbunden sein, so daß infolgedessen die auf die Trommel aufgegebenen Portionen ebenfalls untereinander in Verbindung stehen. Dies erleichtert die weitere Handhabung oder Verarbeitung. Für die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen kommt beispielsweise eine runde Form in Betracht.

Die Walze ist vorteilhaft im wesentlichen am unteren Ende bzw. im Bereich des unteren Scheitels der Trommel angeordnet. Dadurch wird die Zeit, welche die Portionen auf der Trommel verbringen, möglichst groß gehalten. Die Teigmasse kann auf die Walze zweckmäßig mittels eines Troges aufgebracht werden, der einen Teil des Umfangs der Walze umgibt. Vorteilhaft ist der Trog mit einer Kühlung versehen, um ein vorzeitiges Garen oder Trocknen der Teigmasse in dem Trog zu verhindern. Weiterhin läßt sich ein Schaber oder Abstreicher vorsehen, um überschüssige Teigmasse von dem nicht vertieften Teil der Walze zu entfernen.

Vorteilhaft ist die Innenseite der Trommel beheizt, so daß Wärme durch die Trommel auf die Teigmasse übertragen wird.

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Die äußere freiliegende Oberfläche der Teigmasse kann ebenfalls einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt werden.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, lediglich als Beispiel gegebenen Erläuterung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 einen schematischen vertikalen Schnitt durch
eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Backwerk,

Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung in perspektivischer
Ansicht und

Fig. 3 das mit der Vorrichtung herstellbare Produkt.

Die dargestellte Vorrichtung enthält eine Trommel 1 und innere sowie äußere nicht dargestellte Heizeinrichtungen, etwa derjenigen Art, wie sie in der GB-PS 1 278 526 erläutert
sind. Unterhalb der Trommel 1 befindet sich ein Trog 2, der mit einem Kühlmantel 3 versehen ist, dem über ein Rohr 4
ständig Wasser zugeführt wird. Das Wasser fließt über ein
Rohr 6 ab und wird anschließend gekühlt, bevor es wieder in den Umlauf eintritt. Mehlmasse 7 (ein weicher Teig) wird
dem Trog 2 über einen Spund oder Anschluß 8 durch eine Leitung 9 zugeführt.

Im Bereich'des unteren Scheitels der Trommel 1· ist eine hohle Walze 11 angeordnet, deren Umfang dem Umfang der !bommel be-

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nachbart ist. Die Walze 11 weist von ihren Enden abstehende Achsen 12 auf, die einstellbar in Lagern 13 an den Enden des Troges 2 aufgenommen sind. Die Achsen 12 tragen jeweils Abstandsräder 14, die an der Trommel 1 anliegen und den Abstand zwischen der Trommel 1 und der Walze 11 bestimmen. Die Räder IU sind austasuchbar, um den genannten Abstand ändern zu können. Eine der beiden Achsen 12 steht mit einem nicht gezeigten Antrieb in Verbindung, durch den die Walze 11 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden kann, die im wesentlichen gleich derjenigen der sich im Uhrzeigersinn drehenden Trommel 1 ist.

Der Umfang der Walze 11 weist eingearbeitete Ausnehmungen von konstanter Tiefe auf, die bei abgewickelt gedachtem Walzenumfang etwa kreisförmig sind. Die einander benachbarten Bereiche der Ausnehmungen 16 stehen, wie etwa an der Stelle 17, miteinander in Verbindung. Der untere Teil der Walze 11 taucht in den Brei oder die Teigmasse ? in dem Trog 2 ein. Bei der Drehung der Walze nehmen ihre Ausnehmungen 16 jeweils kreisförmige Portionen von Teigmasse auf. (Etwaige von dem nicht mit Ausnehmungen versehenen Umfangsbereich der Walze mitgenommene Masse kann durch einen am Trog 2 angebrachten, nicht besonders dargestellten Schaber od.dgl. abgestreift werden.) Die von den Ausnehmungen 16 aufgenommene und weitergetragene Teigmasse kommt jeweils im oberen Bereich der Walze 11 in Berührung mit der heißen Oberfläche der Trommel 1, an der sie anhaftet. Die Teigmaese wird somit auf den

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Umfang der Trommel in Gestalt eines Streifens 18 von sich jeweils ändernder Breite, aber konstanter Dicke aufgegeben.

Im Verlauf der Drehurtg der Trommel 1 wird der auf ihr befindliche Streifen 18 gegart, so daß er ein in sich zusammenhaltendes Band 19 von Backwerk bildet, welches von dem abwärts gerichteten Bereich der Trommel 1 mit Hilfe eines Abstreifers 21 od.dgl. abgenommen wird. Das fertige Backwerksband 19 (Fig.3) hat die Form von untereinander verbundenen runden Portionen 22, die ohne nennenswerten Abfall voneinander getrennt werden können.

Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

Patentansprüche 709885/0570

Lee rt" e i te

Claims

Patentansprüche

/l) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von wenigstens teilweise gegartem Backwerk, mit einer im wesentlichen zylindrischen Trommel, die mit im wesentlichen horizontaler Achse drehbar angeordnet ist, und mit Einrichtungen zum Drehen der Trommel, zum Aufbringen eines mehlhaltigen Breies, einer Teigmasse od.dgl. auf die Trommel, zum Erhitzen der Teigmasse auf der Trommel und zum Abnehmen des entstehenden Backwerks von der Trommel, gekennzeichnet durch eine Walze (11), die mit im wesentlichen horizontaler Achse drehbar angeordnet ist und deren Umfang dem Umfang der Trommel (1) benachbart ist und eine oder mehrere Ausnehmungen (16) von konstanter Tiefe aufweist, wobei die Walze (11) mit etwa der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Trommel (1) antreibbar ist, und durch eine Einrichtung zum Liefern oder Abgeben mehlhaltiger Teigmasse (7) od.dgl. an den Umfang der Walze (11) in einem von der Trommel (1) wegliegenden Bereich.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder Ausnehmungen (16) an ihren Enden untereinander in Verbindung stehen (Stelle 17).

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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Walze (11) im wesentlichen am unteren Teil der Trommel (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefer- oder Abgabeeinrichtung für die Teigmasse einen Trog (2) aufweist, der die Walze (11) auf einem Teil ihres Umfanges umgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (2) mit einer Kühleinrichtung (3) versehen ist.

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