AT119935B - Verfahren und Vorrichtung zum Beschweren von Seidengeweben. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschweren von Seidengeweben.

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  Verfahren und Vorrichtung zum   Bescl1weren von Seidengeweben.   



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschweren von Metallverbindungen, wie es in den früheren Patenten Nr. 109164 und Nr. 110251 des gleichen Erfindes beschrieben worden ist. Es handelt sich hiebei um ein Verfahren, bei dem auf eine Wasserbehandlung der mit Metallsalz imprägnierten
Seide zwecks Hydrolyse des von der Seide aufgenommenen Metallsalzes verzichtet wird. Die Erfindung besteht darin, dass das Gewebe fortlaufend vorwärtsbewegt und dabei nacheinander mit Lösungen aller oder eines Teiles der zur   Seidenbeschwerul1g   erforderlichen Stoffe oder Stoffgemisehe in Berührung gebracht wird.

   Zweckmässig verfährt man so, dass das Gewebe laufend durch eine Reihe von hintereinander geschalteten Bädern hindurchgeführt wird, die, wenn es sich um die Zinnphosphatsilikatbeschwerung handelt, nacheinander die   Zinnchloridlösung,   die Alkaliphosphatlösung und die Silikatlösung enthalten. Es ist nicht erforderlich, dass alle Beschwerungsmittel nacheinander auf das fortlaufend bewegte Gewebe zur Einwirkung gebracht werden. So kann man z. B. bei der Zinnphosphatsilikatbeschwerung nur das Zinnchlorid und. das Alkaliphosphat auf das sich bewegende Seidengewebe einwirken lassen und das Silikat in der bisher üblichen Weise ohne Vorwärtsbewegung des Gewebes mit demselben in Berührung bringen.

   Wenn es sich darum handelt, eine glänzende Seide herzustellen, empfiehlt es sich, das Gewebe vor dem Eintritt in die Metallsalzlösung mit Lösungen von Säuren oder sauren Salzen zu behandeln oder dem Metallsalzbad Säuren oder saure Salze zuzusetzen. Handelt es sich dagegen um eine Mattbeschwerung, so kann man darauf verzichten, die Metallsalzbehandlung in Gegenwart von Säuren vorzunehmen. 



   Es empfiehlt sich, das Gewebe beim Übergang von einem Bade in das nachfolgende Bad auszuquetschen und die ausgequetschte Beschwerungsflüssigkeit in das vorhergehende Bad zurückzuführen, um Verluste an Beschwerungsmitteln und eventuelle Fehler bei der Beschwerung zu vermeiden. Dieses Ausquetschen ist insbesondere vor dem Eintritt der Seide in das Metallsalzbad, das Phosphatbad und das gegebenenfalls angeschlossene Wasserglasbad ratsam und in diesen Fällen besonders kräftig. Damit die Einwirkungszeiten der einzelnen Behandlungsflüssigkeiten auf das fortlaufend bewegte Seidengewebe nicht zu kurz werden, kann man das mit einem Beschwerungsstoff behandelte Gewebe längere Zeit in   Berührung   mit der Luft lassen, bevor der zweite Beschwerungsstoff zur Einwirkung auf das Gewebe gebracht wird.

   Das erfolgt zweckmässig in der Weise, dass man die mit einem Stoff behandelten Gewebeteile vor dem Eintritt in ein Bad, das ein anderes Behandlungsmittel enthält, eine nach Wahl eingestellte Zeit ruhen lässt, ohne jedoch den sonstigen Arbeitsvorgang und die Bewegung der übrigen Gewebeteile zu unterbrechen. Während dieses   Ruhens   kann es vorteilhaft sein, insbesondere bei der Wasserglasbehandlung, das Gewebe zu erwärmen oder warm zu halten. 



   Arbeitet man gemäss der Erfindung, indem man die einzelnen Beschwerungsmittel nacheinander auf ein fortlaufend vorwärtsbewegtes Seidengewebe einwirken lässt, so gelingt es in ganz kurzer Zeit und im kontinuierlichen Betriebe, eine durchaus einwandfreie und zufriedenstellende Beschwerung der Seidengewebe zu erzielen. Bisher war dazu eine verhältnismässig lange Zeit erforderlich, und ein kontinuierlicher Dauerbetrieb liess sich nicht einrichten. Die Beschwerungshöhe kann auch beim Arbeiten gemäss der Erfindung geregelt werden, indem man das Textilgut mehrere Passagen, z. B. Zinnphosphatzüge, gemäss der Erfindung machen lässt ; zweckmässig wird das Gewebe zwischen den einzelnen Zügen gut ausgew   ; schu1.

   Eb : nso   empfiehlt es sich, das Gewebe vor dem Übergang in die Wasserglaslösung und vor dem Ablegen gut auszuwaschen, was in einfachster Weise ohne Unterbrechung des fortlaufenden 

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 Betriebes in der Weise erfolgte dass man das Gewebe durch einen mit Wasser gespeisten Behälter hindurchgehen oder ruhen lässt, ohne aber die Bewegung des Gewebes in den andern Teilen der Anlage zu unterbrechen. 



   Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur. Ausübung des neuen Verfahrens, die im wesentlichen aus einer Reihe von hintereinander geschalteten, z. B. in Reihe nebeneinander oder übereinander angeordneten Behältern für die Behandlungsflüssigkeiten besteht, die mit Einrichtungen versehen sind, um das Gewebe von einer Abwickeltrommel her beständig vorwärts zu bewegen und durch die Behälter hindurchzuführen. Diese Behälter sind vorteilhaft mit in die Flüssigkeit eintauchenden Führungsrollen ausgerüstet, unter denen das Gewebe durch die Flüssigkeit hindurchgeführt wird. Zwischen den einzelnen Behältern bzw. zwischen Behältergruppen sind Ablegesehalen vorgesehen, in denen die entsprechenden Gewebeteile aufgespeichert werden und je nach Einstellung eine kürzere oder längere Zeit ruhen, bevor sie durch den nächsten Behälter hindurchgehen.

   Dabei wird jedoch die Bewegung der Teile des Gewebes, die nicht in den Ablegeschalen liegen, nicht unterbrochen. Die Ablegeschalen müssen so ausgebildet sein, dass das Seidengewebe ungehindert ein-und austreten kann. Geeignet sind deshalb oben offene und zweckmässig flache Schalen. In einer besonders geeigneten Ausführungsform bestehen diese Ablegeschalen aus zwei im Winkel aneinander gesetzten Flächen, die zwischen den einzelnen Behältern so angeordnet sind, dass der durch die Flächen gebildete Winkel nach dem nachfolgenden Behälter zu offen ist. Die Ablegeschalen können in geschlossenen Gehäusen untergebracht sein, um das Gut erwärmen oder warmhalten zu können, was insbesondere dann der Fall ist, wenn der vor der entsprechenden Ablegeschale liegende Behälter Wasserglaslösung enthält.

   Zwischen den einzelnen Behältern, insbesondere vor den ersten Behältern für Metallsalzlösung, Phosphatlösung und Silikatlösung, empfiehlt sich die Anordnung von Quetschen, um überflüssige Behandlungsflüssigkeit auspressen zu können. An die das Phosphat enthaltenden Behälter und gegebenenfalls an den letzten, Wasserglas enthaltenden Behälter sind mit Waschflüssigkeit gespeiste Waschtröge angeschlossen, die mit Einrichtungen, z. B. einer Mehrzahl von Rollen, versehen sind, die eine Führung des Gewebes in mehreren Windungen im Trog bewirken. 



  Die Waschtröge können aber auch mit Einrichtungen versehen sein, die ein Ruhen des Gewebes im Waschtrog ähnlich wie in den Ablegeschalen bewirken, ohne dadurch die Bewegung der übrigen Gewebeteile zu unterbrechen. Um die Einstellung der einzelnen Längen für die Ruhepausen des Gewebes zwischen den verschiedenen Behältern möglichst einfach durchführen zu können, empfiehlt sich die Ansetzung eines sogenannten Vorlaufs an das Gewebe. Dieser Vorlauf, der z. B. aus einem dünnen Seidenstreifen besteht, wird zunächst durch die gesamte Maschine hindurchgeführt, und die der gewünschten Ruhepause entsprechenden   Vorlauflängen   werden in die Ablegesehalen und gegebenenfalls in die Waschtröge hineingelegt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Vorrichtung in einer Abbildung schematisch dargestellt, wenn es sich um die Herstellung einer Zinnphosphatsilikatbeschwerung handelt, bei der die Seide ihren Glanz nicht verlieren soll. 



   Von einer   Ahwickeltrommel1     ? aus,   wird das Gewebe 2 unter Rollen 4, 5 durch einen Behälter 3 hindurehgeführt, der   10% ige Monochloressigsäure   enthält. Nach dem Austritt aus diesem Behälter läuft das Gewebe durch ein oberhalb und direkt hinter dem Behälter 3 angeordnetes Rollenpaar 6 durch eine die Ablegung regelnde Vorrichtung 7 hindurch in eine Schale   8,   wo zunächst so-viel Seidengewebe aufgestapelt wird, bis die erforderliche Länge der Ruhepause vorhanden ist. Dann wird die Seide aus dieser Ablegeschale   8,   die aus zwei im Winkel zueinander stehenden Platten 9 und 10 zweckmässig mit 
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 zu entfernen.

   Aus dem Behälter 11 geht die Seide durch eine Quetsche 15 hindurch in den Behälter 16, der Zinnchloridlösung von   350 Bé   enthält und ebenfalls mit Führungsrollen 17 und 18 versehen ist. 



  Aus diesem Behälter 16 gelangt die Seide   dann über   ein Rollenpaar 6 a, Ablegevorrichtung 19 in eine Ablegeschale 20 von gleicher Konstruktion wie die   Ablegeschale   8. Hier wird wieder so viel Seide aufgestapelt, bis die   gewünschte   Länge der Ruhepause erhalten ist. Dann wird die Seide über eine Rolle 21 durch einen zweiten, ebenfalls   Zinnchloridlösung von 350 Bé   enthaltenden Behälter 22 mit Führungsrollen 23 und 24 hindurchgeführt, um nach dem Austritt aus diesem Behälter 22 wieder in einer Ablegeschale 25 soweit aufgestapelt zu werden, bis die gewünschte Dauer der Ruhepause erzielt ist. Dann geht das Gewebe 2 über einen Breitstrecker 26 bekannter Konstruktion, in dem die Seide eventuell wieder ausgebreitet wird, durch eine Quetsche 27 hindurch.

   Aus dieser Quetsche 27 gelangt das Gewebe in 
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 phosphates erhalten wird. Die Seide wird dann weiter durch einen   Breitstrecker   32 hindurch in einen Behälter 33 geführt ; der mit einer oder mehreren Führungsrollen 34 versehen ist und Dinatriumphosphatlösung mit etwas   Sodazusatz   enthält. Auf diesen Behälter folgt ein mit fliessendem Wasser gespeister Waschtrog 35 mit einer Anzahl von Führungsrollen 36, um das Gewebe in mehreren Windungen durch den Waschtrog hindurchzuführen. 

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   An dieser Stelle kann man den fortlaufenden Beschwerungsvorgang unterbrechen und die Silikatbehandlung in der bisher üblichen Weise ohne fortlaufende Bewegung des Seidengewebes vornehmen. 



  Auch kann man hinter der Ablegeschale 31 und vor dem Behälter 33 weitere Behälter, Ablegeeinriehtungen und Quetschen wie die Einrichtung 15-31 einschalten, um einen weiteren oder mehrere weitere Zinnphosphatzüge zu machen, bevor die Silikatbehandlung vorgenommen wird. Ebenso kann man das Gewebe aus der Ablegeschale 31 wieder durch die Quetsche 15 und die anschliessenden Einrichtungen ein oder mehrere Male hindurchführen, um mehrere Zinnphosphatzüge zu machen. Dabei empfiehlt es sich aber, die Seide vor jedem neuen Zug zu waschen, z. B. in Waschtrögen wie der Waschtrog 35. Auf den Behälter 33 mit alkalisch reagierender Phosphatlösung, durch welche das Seidengewebe vor der Silikatbehandlung hindurchgeht, kann man verzichten. In diesem Falle empfiehlt sich der Zusatz von Dinatriumphosphat und etwas Soda zum Waschwasser des Troges 35. 



   Das aus dem Waschtrog 35 austretende Seidengewebe wird dann wieder über einen   Breitstrecker   37 durch eine Quetsche 38 hindurch in einen Behälter 39 geführt, der mit Führungsrollen   40   und   41   ausgerüste ist und Wasserglaslösung von mindestens   1 0 Bé   mit 2 g Seife pro Liter bei 60  C enthält. Aus diesem Behälter 39 geht das Gewebe 2 über eine Rolle 42 in den Behälter 43, der Wasserglaslösung von mindestens   10 Bé   bei 60  C ohne Seifenzusatz enthält und ebenfalls mit Führungsrollen 44 und 45 ausgerüste ist. Aus diesem Behälter 43 geht das Gewebe 2 in eine Ablegevorrichtung 46, die allseitig mit einem Mantel 47 umgeben ist, damit die Temperatur des Gewebes in diesem gegebenenfalls beheizten Raum nicht unter 50  C sinkt.

   Der an diesen Ablegeraum 46 anschliessende Behälter 48 enthält wiederum Wasserglaslösung von mindestens   j !   Be   bei 60  C und ist mit Führungsrollen 49 und 50 versehen. Auf diesen Behälter 48 folgt eine Ablegevorrichtung 51 mit Mantel 52, um ein Sinken der Temperatur der Seide auf unter 50  C zu verhindern. Die Seide ist dann stark beschwert und geht über einen Breitstrecker 53 in einen Waschtrog 54, der mit Führungsrollen 55 versehen ist und mit weichem Wasser gespeist wird. Aus diesem Waschtrog wird das Gewebe 2 über eine Rolle 56 durch eine Ablegevorrichtung 57 auf einen Tisch 58 gebracht, wo es aufgestapelt wird. An Stelle dieses Tisches 58 kann auch eine Aufwickelvorrichtung vorgesehen sein. 



   Die als Ausführungsbeispiel beschriebene Einrichtung kann weitgehendst abgeändert werden, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. So kann man z. B. mehrere Behälter, die die gleiche Behandlungsflüssigkeit enthalten, hintereinander oder übereinander anordnen. Die Anzahl dieser Behälter ist beliebig und richtet sich nach der Geschwindigkeit, mit der beschwert werden soll und nach dem Grad der Beschwerung, der erreicht werden soll. Auch die Ablegevorrichtungen, die bewirken, dass das Gut vor dem Eintritt in ein frisches Bad eine längere Zeit ruht, können in Fortfall kommen.

   In diesem Fall müssen entweder Einrichtungen vorgesehen sein, die ein Ruhen der Seide in den einzelnen Behältern für   Behandlungsflüssigkeiten   ermöglichen oder es muss dafür Sorge getragen werden, dass die Seide nur mit ganz geringer Geschwindigkeit durch die einzelnen Bäder hindurchgeführt wird. Die die Behandlungsflüssigkeiten enthaltenden Behälter können mit Heizeinrichtungen, z. B. Heizrohren, versehen sein, um auf bestimmte Temperaturen einstellen zu können. Der Antrieb der gesamten Vorrichtung erfolgt zweckmässig durch einen einzigen Motor mit entsprechendem Vorgelege und Zahnradübertragungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Beschweren von Seidengeweben mit   wasserunlöslichen   Metallverbindungen, die aus wasserlöslichen Metallverbindungen in und auf der Faser durch Behandlung mit wasserlöslichen Phosphaten erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das zu beschwerende Gewebe bei Beschwerungverfahren, bei denen ein Waschen des mit Wasser lösliehen Metallverbindungen behandelten Gewebes vor der Behandlung mit   wasserlöslichen   Phosphaten nicht erforderlich ist, fortlaufend vorwärtsbewegt und während dieser Bewegung nacheinander mit Lösungen aller oder eines Teiles der zur Seidenbeschwerung erforderlichen Stoffe oder Stoffgemisehe in Berührung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe fortlaufend durch eine Reihe von Bädern hindurchgeführt wird, die die einzelnen Beschwerungsmittel, z. B. Zinnchloridlösung, Alkaliphosphatlösung und gegebenenfalls noch Wasserglaslösung oder Gemische der Beschwerungsmittel, nacheinander enthalten.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe vor dem Eintritt in die Metallsalzlösung mit Lösungen von Säuren oder sauren Salzen in Berührung gebracht wird oder dass dem Metallsalzbad Säuren oder saure Salze zugesetzt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe beim Übergang von einem Bade in das folgende, insbesondere vor dem Eintritt in das Metallsalz) ad, das Phosphatbad und gegebenenfalls auch das Wasserglasbad, ausgequetscht wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe so geführt wird, dass es während des Übertrittes von einem Bad in das andere Bld eine nach Wahl einstellbare Zeit ausserhalb des Bades ruht.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe während des Ruhens erwärmt bzw. warmgehalten wird. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 5 8. Verfahren ; nach Anspruch l und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass-das Gewebe vor dem Eintritt in die Wasserglaslösung und vor dem Ablegen ausgewaschen wird, z. B. durch Hindurch- führen durch einen oder Ru. hen1assen : in einem mit Wasser gespeisten Behälter.
    9.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Reihe von hintereinander geschalteten Behältern für die Behandlungsflnssigkeiten, mit Einrichtungen, um das Gewebe von einer Abwickeltrommel her beständig vorwärts zu bewegen und durch die Behälter hindurch- zufuhren, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Behältern bzw. zwischen Gruppen von Behältern Ablegeschalen vorgesehen sind, in denen das Gewebe je nach Einstellung eine kürzere oder längere Zeit ruht, bevor es durch den nächsten Behälter hindurchgeht.
    , 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeschalen oben offen sind, z. B. aus zwei im Winkel aneinander gesetzten Platten bestehen. ; 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeschalen zwischen den einzelnen Behältern so angeordnet sind, dass der durch ihre Platten gebildete Winkel nach dem nachfolgenden Behälter zu offen ist.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablegeschalen in einem geschlossenen Gehäuse zwecks Erwärmung oder Warmhaltung des Gutes angeordnet sind.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Behältern, insbesondere vor dem Behälter für das Metallsalzbad, das Phosphatbad und gegebenenfalls das Silikatbad, Quetschen angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an die Phosphatbehälter und gegebenenfalls an die Wasserglasbehälter mit Waschflüssigkeit gespeiste Tröge angeschlossen sind, die mit Einrichtungen ausgerüstet sind, die das Gewebe. zweckmässig in mehrfachen Windungen durch diese Tröge hindurchfuhren oder ein Ruhen des Gewebes in ihnen bewirken.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Ablege- schalen oder Behältern für Behandlungs- bzw. Waschflü. ssigkeit, insbesondere aber vor den Quetschen, Breitstrecker angeordnet sind. EMI4.2
AT119935D 1927-08-23 1928-01-28 Verfahren und Vorrichtung zum Beschweren von Seidengeweben. AT119935B (de)

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