CH390860A - Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Wäsche und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Wäsche und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH390860A
CH390860A CH354162A CH354162A CH390860A CH 390860 A CH390860 A CH 390860A CH 354162 A CH354162 A CH 354162A CH 354162 A CH354162 A CH 354162A CH 390860 A CH390860 A CH 390860A
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Bieri Werner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F31/00Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
    • D06F31/005Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Verfahren zum     kontinuierlichen    Waschen von Wäsche     und          Vorrichtung        zur    Ausübung des Verfahrens    Ein bekanntes Verfahren zum kontinuierlichen  Waschen von Wäsche besteht darin, dass man die  Wäsche in einem Siebkorb durch mehrere Bottiche  hindurch befördert, wobei sie im ersten oder in den  ersten eingeweicht und vorgewaschen, in den folgen  den gewaschen und dann gebleicht und in den letzten  klargespült und anschliessend eventuell noch aus  zentrifugiert wird.

   Jedesmal, wenn der erste Sieb  korb mit der Wäsche in einen neuen Bottich ge  bracht wird, wird ein weiterer Siebkorb mit neuer  Wäsche in den ersten Bottich eingeführt, so dass die  Wäsche in kleinen Portionen kontinuierlich dem       Waschprozess    unterworfen wird. Das Wasser in     den     einzelnen Bottichen weist jeweilen die für den       Arbeitsprozess    günstigste Temperatur auf, und es  wird je nach Bedarf erneuert und mit den nötigen  Zusätzen versehen. Anlagen dieser Art sind zwar  ordentlich leistungsfähig, sie benötigen jedoch sehr  viel Platz und sind im Betrieb nicht besonders billig.  



  Die vorliegende     Erfindung    betrifft nun ein Ver  fahren zum kontinuierlichen Waschen von Wäsche,  das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine einzige,  in einem Behälter rotierende, mit Ausnahme je einer       öffnung    an den beiden Stirnseiten vollständig ge  schlossene Trommel verwendet, die Vorrichtungen  zum Transport der Wäsche parallel zur Trommel  achse enthält, dass man an der einen Stirnseite die  Wäsche kontinuierlich     einfüllt    und im Gegenstrom  fliessendes Waschwasser verwendet, welches man  durch Wasser aufheizt und abkühlt, das im Behälter  in der Richtung des Wäschetransportes     fliesst    und  dort geheizt wird.

   Die     Erfindung    betrifft des weitern  eine Vorrichtung zur Ausübung dieses     Verfahrens,     welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie minde  stens folgende Bestandteile aufweist: einen Behälter  für Heizwasser, eine darin drehbar gelagerte Trom-         mel    für die Wäsche und das Waschwasser, die mit  Ausnahme je einer zentralen     öffnung    an jeder Stirn  seite vollständig geschlossen ist, und eine     Rippe    zum  Hochheben und Fallenlassen der Wäsche sowie Vor  richtungen zum Transport der Wäsche von der Ein  füllöffnung zur     Entnahmeöffnung        enthält,

      Vorrich  tungen zum Antrieb der     Trommel    mit konstanter  Geschwindigkeit in einer     Drehrichtung,    Vorrichtun  gen zum Fördern des Waschwassers, Vorrichtungen  zum Fördern des Heizwassers und Heizelemente zur  Erhitzung des Heizwassers.  



  Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeich  nung eine beispielsweise Ausführungsform     einer    er  findungsgemässen Vorrichtung sowie eine Variante  davon beschrieben und gezeigt, wie sich mit ihr das  erfindungsgemässe     Verfahren    durchführen lässt. In  der Zeichnung zeigt:  die     Fig.    1 einen schematischen Längsschnitt durch  die Vorrichtung, von welcher  die     Fig.    2 einen schematischen Querschnitt dar  stellt,     während     die     Fig.    3 einen ebenfalls schematischen Quer  schnitt einer abgeänderten Ausführungsform zeigt.

    Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Vorrichtung  weist einen Behälter 1 für das Heizwasser 2 auf,  der in einem in der     Fig.2    nur schematisch an  gedeuteten Gestell 3 gelagert ist. Obwohl dieser  Behälter 1 hier als     Zylinder    ausgebildet ist, könnte  er an und für sich auch als oben offene Wanne aus  gebildet sein. Im Behälter 1 ist die Waschtrommel 4  drehbar gelagert. Diese Waschtrommel ist mit Aus  nahme je einer zentralen     öffnung    5 bzw. 6 an jeder       Stirnseite    vollständig geschlossen. Im dargestellten       Ausführungsbeispiel    ist sie auf Rollen 7 drehbar  gelagert.

   Angetrieben wird sie in der Richtung des  Pfeiles 12 durch einen Motor 8, der mit dem Behälter      1 oder dem Gestell 3 fest verbunden ist und dessen       Ritzel    9 mit einem an der Mündung 5 angeordneten  Zahnkranz 10 kämmt. Natürlich könnte der Antrieb  auch irgendwie anders ausgestaltet sein. In der  Trommel 4 ist eine spiralförmig verlaufende, als       Abtropfsieb    ausgebildete Rippe 11 zum Hochheben  der Wäsche aus dem Waschwasser 13 angebracht,  die durch einzelne Streben 27 abgestützt ist. An  statt durch einzelne Streben kann sie natürlich auch  durch ein durchgehendes, mit Löchern versehenes  Blech abgestützt sein.

   Diese Rippe ist so ausgebildet,  dass ihr Anfang und ihr Ende auf derselben Mantel  linie der Trommel 4 liegen, wobei es an und für sich  gleichgültig ist, ob die Rippe nur einen Umgang  aufweist, wie im gezeichneten     Ausführungsbeispiel,     oder mehrere. Der Rippe 11 gegenüber sind     Leit-          schaufeln    14 angeordnet, die zum     Transport    der  Wäsche von der     Einfüllöffnung    5 zur Entnahme  öffnung 6 bei sich drehender Trommel 4 dienen. Die  Trommel weist auf der Entnahmeseite einen trichter  förmigen, in die     Entnahmeöffnung    6 mündenden,  als Sieb ausgebildeten Einsatz 15 auf, der auf seiner  Innenseite mit einer schneckenförmigen Transport  rippe 16 versehen ist.

   In die     Einfüllöffnung    5 ragt  das eine Ende eines Transportbandes 17 hinein, das  der Zufuhr der zu waschenden Wäsche dient. Im  Behälter 1 wird das Heizwasser durch Heizschlangen       18n    und 18b vorzugsweise mittels Dampf beheizt.  Zur Entnahme des Heizwassers aus dem Behälter 1  dient die Pumpe 19, die das Wasser aus dem Behälter  1 dem Mischventil 20 zuführt, wo es mit Frisch  wasser aus der Speiseleitung 27 gemischt und dann  zum Teil über die Leitung 26 wieder dem Behälter 1  und zum andern Teil durch ein Rohr 24 der Wasch  trommel 4 zugeleitet wird. Aus der Trommel 4 wird  das verbrauchte Waschwasser durch die     Einfüll-          öffnung    5 mittels einer Pumpe 21 weggepumpt.

   In  die Waschtrommel 4 sind noch zwei spezielle Röhren  eingeführt, ein     Einlaufrohr    22, aus welchem dem  Waschwasser das Waschmittel, vorzugsweise in flüssi  ger Form, beigegeben wird, und ein     Einlaufrohr    23,  aus welchem dem Waschwasser das Bleichmittel,  ebenfalls vorzugsweise in flüssiger Form, beigegeben  wird.  



  Es kann z. B. zweckmässig sein, die     Heizschlangen          18n    und 18b so zu beheizen und die Zu- und Ab  flussgeschwindigkeit des Heiz- und des Waschwassers  so einzuregulieren, dass beim Waschen das mit einer  Temperatur von etwa 15 C aus der Leitung 26  zuströmende Wasser im Behälter 1 in der Umgebung  der Heizschlange 18b auf etwa 93  C und in der  Umgebung der Heizschlange     18n    auf etwa<B>97\C</B>  erhitzt wird, während es sich nachher wieder ab  kühlt, so dass es mit etwa     22     C zur Pumpe 19  gelangt. Das durch das Rohr 24 zuströmende Wasch  wasser, das die Apparatur im Gegenstrom zum  Heizwasser durchfliesst, weist dann dieselbe Tempera  tur von beispielsweise 22 C auf.

   Es soll beim       Durchfliessen    der Waschtrommel bis auf etwa     90     C  erhitzt werden, die es im Bereich der     Heizschlangen            18n    und 18b annimmt und wonach es sich wieder  auf etwa     22'='    C abkühlt, bevor es durch die Pumpe ? 1  weggepumpt wird.  



  Beim Waschen wird nun kontinuierlich durch das  Förderband 17 Wäsche der sich drehenden Wasch  trommel zugeführt. Diese Wäsche gelangt in der       Einfüllöffnung    5 in das mit Waschmittel versehene  Waschwasser 13. Durch die Rippe 11 wird die  Wäsche hochgehoben und kann etwas abtropfen,  bevor sie wieder ins Wasser herunter fallen gelassen  wird. Durch dieses Herunterfallen oder Stauchen  wird die Wäsche gewaschen. Die     Leitschaufeln    14  bewirken, dass die Wäsche langsam von der     Einfüll-          öffnung    5 zur     Entnahmeöffnun;    6 transportiert wird.

    Nachdem sie die Stelle passiert hat, wo sich die  Mündung des     Waschmitteleinlaufrohres    22 befindet,  gelangt sie ins Gebiet des mit Bleichmittel     ver-          sehenen,    heissen Wassers, aus welchem sie allmählich  weiter ins Gebiet des kühleren und klaren Spül  wassers kommt, um dann durch den Einsatz 15 und  die Entnahmeöffnung die Waschtrommel 4 zu ver  lassen. Wie man sieht, durchströmt das Waschwasser  die Vorrichtung im Gegenstrom     z"-Km    Waschgut,  während das zum Erhitzen des Waschwassers die  nende Heizwasser die Vorrichtung in der Richtung  des Wäschetransportes durchströmt.  



  Das in der     Fig.    3 gezeichnete Ausführungsbei  spiel unterscheidet sich vom vorstehend beschriebe  nen, in den     Fig.    1 und 2 dargestellten Ausführungs  beispiel nur dadurch, dass es anstelle der einfachen  Waschtrommel 4 eine Waschtrommel 25 aufweist,  welche mit einer doppelten Wandung versehen ist,  wobei die     Innenwandung        25n    als Sieb ausgebildet ist.  Infolgedessen kann das Waschwasser die Trommel  nicht nur rascher durchströmen, sondern, was sehr       zweckmässig    ist, auch mit einer Geschwindigkeit,  die von der Trommelfüllung ziemlich unabhängig ist.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann z. B.  etwa 10m lang sein,     einen    Durchmesser von etwa  1 m aufweisen, wobei die beiden Öffnungen der  Waschtrommel je einen Durchmesser von etwa 40 cm  besitzen und der Abstand zwischen Trommel und  Behälter etwa 10 cm beträgt. Mit einer solchen  Maschine lassen sich bei 35 bis 40 Umdrehungen pro  Minute etwa 500 kg Wäsche pro Stunde waschen,  wobei jedes Wäschestück etwa 40 min. in der Appa  ratur verbleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum kontinuierlichen Waschen von Wäsche, dadurch au-kennzeichnet, dass man eine einzige, in einem Behälter rotierende, mit Ausnahme je einer Öffnung an den beiden Stirnseiten vollständig geschlossene Trommel verwendet, die Vorrichtungen zum Transport der Wäsche parallel zur Trommel achse enthält, dass man an der einen Stirnseite die Wäsche kontinuierlich einfüllt und im Gegenstrom fliessendes Waschwasser verwendet, welches man durch Wasser aufheizt und abkühlt, das im Behälter in der Richtung des Wäschetransportes fliesst und dort geheizt wird. Il.
    Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens folgende Bestandteile aufweist: einen Behälter für Heizwasser, eine darin drehbar gelagerte Trommel für die Wäsche und das Waschwasser, die mit Ausnahme je einer zentraler Öffnung an jeder Stirnseite vollständig geschlossen ist und eine Rippe zum Hochheben und Fallenlassen der Wäsche sowie Vorrichtungen zum Transport der Wäsche von der Einfüllöffnung zur Entnahmeöffnung enthält, Vor richtungen zum Antrieb der Trommel mit konstanter Geschwindigkeit in einer Drehrichtung, Vorrichtun gen zum Fördern des Waschwassers, Vorrichtungen zum Fördern des Heizwassers und Heizelemente zur Erhitzung des Heizwassers. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen zum Trans- port der Wäsche von der Einfüllöffnung zur Ent nahmeöffnung in der Trommel angeordnete Leit- schaufeln sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Heberippe spiralförmig aus gebildet und derart in der Trommel angeordnet ist, dass ihr Anfang und ihr Ende auf derselben Mantel linie liegen. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel auf der Entnahme seite einen trichterförmigen, in die Entnahmeöffnung mündenden, als Sieb ausgebildeten Einsatz aufweist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, wobei die Heberippe sich nur bis zum trichterförmigen Einsatz erstreckt, gekennzeichnet durch eine im trichterförmigen Einsatz angeordnete, schneckenför mige Transportrippe. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel doppelwandig ist, wobei die Innenwandung als Sieb ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016710A1 (de) * 2009-04-09 2010-10-14 Herbert Kannegiesser Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche
EP2765231A4 (de) * 2011-09-30 2015-04-29 Haier Group Tech R & D Ct Waschmaschine und waschverfahren
US9404210B2 (en) 2011-09-30 2016-08-02 Haier Group Technique R & D Center Washing machine and washing method

Cited By (4)

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