DE364686C - Zweizelliger Bottich zum Faerben, Waschen, Bleichen oder zur anderen Nassbehandlung von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte - Google Patents

Zweizelliger Bottich zum Faerben, Waschen, Bleichen oder zur anderen Nassbehandlung von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte

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DE364686C
DE364686C DEL52114D DEL0052114D DE364686C DE 364686 C DE364686 C DE 364686C DE L52114 D DEL52114 D DE L52114D DE L0052114 D DEL0052114 D DE L0052114D DE 364686 C DE364686 C DE 364686C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Zweizelliger Bottich zum Färben, Waschen, Bleichen oder zur anderen Naßbehandlung von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte. Bei den zweizelligen Bottichen zum Färben, Waschen, Bleichen oder zu anderer Naßbehandlung von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte ist meist der Boden halbzylindrisch ausgebildet und der Bottich an der tiefsten Stelle durch eine Querwand getrennt, in welche eine Propellerpumpe eingebaut ist. Die halbzylindrische Ausgestaltung des Bottichbodens soll die kreisende Bewegung der Flotte fördern und keine Bildung von toten Räumen, welche eine Wirbelung hervorrufen, zulassen. Da nun aber stets durch die Pumpe in einer Bottichzelle ein Überdruck und in der anderen Bottichzelle ein Unterdruck erzeugt wird, so bot es bisher immer Schwierigkeiten, die Flotte zu erneuern und anzuheizen, wenn man die Voraussetzung einer gleichmäßig verteilten Mischung machte.
  • Es ist zwar bekannt, zwecks guter Durchmischung der kreisenden Flotte in Färbevorrichtungen die Zuleitung für Zusatzflotte oder Heizdampf möglichst in der Nähe des flottentreibenden Mittels (Pumpe, Injektor usw.), aber weit außerhalb des Färbebottichs einmünden zu lassen.
  • Nach der Erfindung soll nun bei einem an sich bekannten zweizelligen Bottich mit halbzylindrischem Boden und am tiefsten Punkt eingebauter Propellerpumpe dadurch eine besonders gute Mischung der Zusatzflotte oder des Heizdampfes mit der kreisenden Flotte erreicht werden, daß die Zuleitung der Zusatzflotte oder des Heizdampfes dort unmittelbar in die Propellerpumpe einmündet, wo die größte Geschwindigkeit der Flotte herrscht, und zwar am Umfange des Propellergehäuses, weil dort die bessere Durchwirbelung und Verteilung der Gemischteilchen im Gegensatz zur gewöhnlichen Zuführung in Richtung der Propellerachse zu erzielen ist. Im besonderen wird dies beim Erfindungsgegenstand so durchgeführt, daß man den Heizdampf bzw. den Farbstoff im Innern des Bottichs durch Zuführleitungen in der Mittelebene der Propellerpumpe in deren Gehäuse zuführt, so daß an der Zuführstelle keine Druckschwankung bei Flottenrichtungswechsel eintreten kann und die Zuführung der Zusatzmittel bei allen Betriebsverhältnissen in gleich starkem Maße erfolgt. Die Druckschwankungen erreichten ihren Höchstwert bei der Umkehrung des Flottenlaufs; in der Mittelebene der Propellerpampe ist jedoch in beiden Umlaufsrichtungen stets der nämliche Druck vorhanden, so daß die Zuführung von Heizdampf und Flotte in dieser Ebene keine Störungen hervorruft.
  • Die Zuführöffnung wird für den Heizdampf bzw. den Farbstoff in zweckmäßiger Weise als halbringförmiger Schlitz in der Ummantelung des Propellers ausgeführt; auch kann die Zuführleitung für Zusatzflotte und Heizdampf zu einem einzigen Rohr vereinigt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in beiliegender Zeichnung_ veranschaulicht. Es stellt dar Abb. z einen senkrechten Längsschnitt durch den Bottich, Abb. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Abb. z.
  • Der Bottich besitzt in bekannter Weise einen halbzylindrischen Boden x, an dem sich die geraden Seitenwände 2 anschließen. Durch die senkrechte Querwand 3 wird der Bottich in zwei Zellen geteilt. Bei größeren Ausführungen der Erfindung kann man diese gleich groß halten und' beide zur Aufnahme des Textilgutes einrichten. Bei kleineren Ausführungen des Bottichs wählt man dagegen die Zellen verschieden weit und bestimmt nur die größere von ihnen zur Aufnahme des Textilgutes, während man durch die kleinere die Flotte frei hindurchströmen läßt.
  • Im untersten Teil der Querwand 3 ist der Propeller 4 mit seinem Gehäuse 5 eingebaut. Er wird durch die Welle 6 angetrieben, die in an sich bekannter Weise mittels eines Riemenscheibenwendegetriebes 7 bald in der einen, Ad in der anderen Richtung gedreht wird. -Dementsprechend wird die Flotte bald von dem Propeller aus erst durch die große Zelle mit dem darin eingebrachten Textilgut, dann über den oberen Rand der Querwand 3 und schließlich durch die kleinere Zelle zum Propeller zurückströmen, bald in umgekehrter Richtung durch das Arbeitsgut hindurchgetrieben.
  • Die größere der beiden Zellen-ist nach unten hin durch den Siebboden 8 begrenzt. Auf diesen wird loses Textilgut aufgelegt, wenn es in dem Bottich behandelt werden soll. Hat man dagegen Kopse zu färben oder zu waschen, so wird in jene Zelle über den Siebboden 8 eine mit Aufsteckstangen 9 ausgerüstete Platte io eingebracht. Diese ist durch ein Gehänge in der Höhe einstellbar und kann nach Belieben hochgezogen oder niedergelassen werden. Zu diesem Zweck ist gemäß Abb. 2 quer über den Bottich ein Trägerpaar x i gelegt, auf dem das Mutterstück 12 für eine Spindel 13 befestigt ist. An das untere Ende der letzteren ist bei 14 drehbar der Querbalken 15 angehängt, an dessen Enden die Haltestangen 16 und 17 befestigt sind, die ihrerseits den Boden io tragen. Die Träger ii werden einerseits mittels der Öse 18 und andererseits mittels der herumlegbaren Schraube i9 lösbar am Bottichrand festgehalten, so daß sich die Aufsteckplatte 9, io für die Kopse bei Nichtgebrauch leicht entfernen läßt. -Um die Kopse gleichmäßig mit der Flotte behandeln. zu können, bildet man die Aufsteckstangen 9 in an sich bekannter Weise als gelochte, jedoch nach oben hin abgeschlossene Rohre aus, so daß die Flotte von dem Siebboden 8 aus durch das Innere der Stangen 9 und deren Durchlochungen 2o unmittelbar zu den Kopsen gelangt und durch letztere in gleichmäßigem Strome hindurchtreten kann.
  • Damit beim Einbringen des Textilgutes in den Bottich nicht einzelne Stücke In die kleinere Zelle fallen können und dann zu Betriebsstörungen Anlaß geben, ist diese durch ein Sieb 21 abgedeckt.
  • Um der Flotte Heizdampf in gleichmäßigem Strome zuführen zu können und sie dadurch zu einem gleichmäßigen Kochen zu bringen, wird die Dampfleitung 22 zu dem Propellergehäuse 5 geleitet, in dessen Mittelebene sie als ein Schlitz ausmündet, der sich über den halben Umfang des Propellergehäuses 5 erstreckt, wie es in Abb. i angedeutet ist. Der flüssige Farbstoff, der bei dem Trichter 24 zugegossen wird, kann in ähnlicher Weise zugeführt werden, wobei das Zuleitungsrohr 25 in einen Schlitz ausmündet, der sich gegenüber dem Schlitz 23 auf der anderen Hälfte des Propellergehäuses 5 befindet. Einen besonderen Vorteil bietet es aber, wenn die Rohre 22 und 25 miteinander vereinigt werden, so daß nur ein einziges Kupferrohr in den Bottich eingeführt wird. In diesem Fall muß oberhalb der Vereinigungsstelle beider Rohre sowohl für die Dampfleitung 22 als auch für die Farbstoffzuleitung 24 ein Absperrorgan, z. B. in Gestalt eines Hahnes, vorhanden sein, damit man nach Belieben bald Heizdampf, bald Farbstoff oder auch beides zugleich der Flotte zusetzen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweizelliger Bottich zum Färben, Waschen, Bleichen oder zu anderer Naßbehandlung von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte, bei dem der Boden halbzylindrisch ausgebildet und an dessen tiefster Stelle in die Querwand des Bottichs eine Propellerpumpe eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Bottichs Zuführleitungen (22, 25) für den Heizdampf und flüssigen Farbstoff oder Zusatzflotte in der Mittelebene der Propellerpumpe (4) in deren Gehäuse (5) einmünden, so daß an der Zuführstelle für den Heizdampf bzw. den flüssigen Farbstoff oder die Zusatzflotte keine Druckschwankung bei einer Richtungsänderung der Flottenströmung entsteht und die Zuführung des Heizdampfes und des Farbstoffes bei allen Betriebsverhältnissen in gleich starkem Maße erfolgt.
  2. 2. Zweizelliger Bottich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausmündung der Zuleitungsrohre (22 bzw. 25) in das Propellergehäuse (5) ririgförmig und trichterartig über einen größeren Teil des Gehäussumpfanges erstreckt.
  3. 3. Zweizelliger Bottich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Zuführleitungen für den Heizdampf und die Zusatzflotte zu einem einzigen Rohr vereinigt sind.
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