DE453561C - Vorrichtung zum Bleichen von Textilgut mit kreisender Bleichflotte - Google Patents

Vorrichtung zum Bleichen von Textilgut mit kreisender Bleichflotte

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DE453561C
DE453561C DED44853D DED0044853D DE453561C DE 453561 C DE453561 C DE 453561C DE D44853 D DED44853 D DE D44853D DE D0044853 D DED0044853 D DE D0044853D DE 453561 C DE453561 C DE 453561C
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concentrated
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bleichen von Textilgut =mit kreisender Bleichflotte. Die Erfindung bezieht sich auf das Bleichen von Textilgut mit Hilfe solcher Vorrichtungen, bei welchen die Bleichflotte in Bewegung gehalten, z. B. mit Hilfe von Pumpen oder Injektoren im Kreislauf durch das ruhende Bleichgut hindurchbewegt wird.
  • Man hat bereits derartige Vorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei welchen die besonders hergestellte konzentrierte Bleichlösung in einem besonderen Mischgefäß auf die zum Bleichen erforderliche Verdünnung eingestellt und alsdann in das eigentliche Bleichgefäß gebracht wurde.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen nun wesentlich dadurch, daß ein besonderes Mischgefäß für die Herstellung der gebrauchsfertigen Bleichlösung in Fortfall kommt. Die in einem kleinen Ansatzgefäß hergestellte oder befindliche konzentrierte Bleichlösung wird nach der Erfindung vielmehr unmittelbar dem Bleichgefäß zugeführt mit der Maßgabe, daß die Verteilung der konzentrierten Lösung lediglich durch die zulaufende oder im Umlauf befindliche Verdünnungsflüssigkeit, z. B. unter Einleiten der konzentrierten Lösung in ein an das Druckrohr der Kreislaufpumpe für die Bleichflotte vorgeschaltetes Mischrohr bewirkt wird.
  • Nach der Erfindung wird der Vorteil der Herstellung konzentrierter Lösungen des Bleichmittels in kleineren Ansatzbottichen unter Vermeidung der Zwischenschaltung von Mischbottichen zwischen Bleichgefäß und Einsatzgefäß nutzbar gemacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: In einem kleinen Ansatzgefäß A, welches zweckmäßig mit einem Rührer r ausgestattet ist, wird eine konzentrierte Lösung des Bleichmittels, z. B. eine solche von Natriumsuperoxyd oder Wasserstoffsuperoxyd o. dgl., hergestellt. Zum Zwecke der Überführung der Bleichlösung aus dem Ansatzgefäß A in das Bleichgefäß B sind Rohrleitungen 2 und 3 mit Hähnen 4 und 3 vorgesehen. Am Oberteil des Bleichgefäßes B ist ein an seinem oberen Ende zweckmäßig trichterförmig erweitertes Zufluß- oder Mischrohr 6 vorgesehen, welches durch Druckrohrleitung 7, in welche die Kreislaufpumpe oder ein Injektor 8 eingeschaltet ist, mit dem Unterteil des Bleichgefäßes B in Verbindung steht. 9 ist ein Hahn, zweckmäßig ein Dreiw eghahn, to ist ein Heizrohr, z z ist der das zu bleichende Textilgut tragende Siebboden.
  • Zur-Ausführung der Bleiche wird z. B. der Bleichbottich B mit dem zu behandelnden Textilgut beschickt und so weit mit Wasser gefüllt, daß das Bleichgut vom Wasser bedeckt ist. Hierauf wird Heizdampf zugelassen und das Wasser oder sonstige Verdünnungsflüssigkeit mit Hilfe der Pumpe 8 in Umlauf versetzt. Zu gleicher Zeit wird im Ansatzbottich A die berechnete Menge Bleichmittel in Wasser gelöst. Ist das Wasser im Bleichbottich B genügend vorgewärmt, so läßt man durch Öffnung des- Hahnes 5 durch das Ausflußrohr 3 die konzentrierte Bleichlösung aus A in dünnem Strahl in das Mischrohr 6 einströmen, woselbst eine Mischung mit der durch das Druckrohr 7 aus dem Unterteil des Bleichgefäßes B kommenden Flüssigkeit stattfindet. Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Zulauf der konzentrierten Bleichlösung aus dem Ansatzgefäß A so zu regeln, daß die zur Bleiche benötigte Menge an konzentrierter Lösung während eines Umlaufs der im Bleichgefäß B befindlichen Flüssigkeit zutritt. Die Regelung- des Zulaufs der konzentrierten Bleichlösung kann in einfachster Weise durch Hahneinstellung erfolgen. Man kann aber auch zur selbsttätigen Regelung des Flüssigkeitszulaufs nötige Vorkehrungen treffen. Um eine gute Durchmischung der zuströmenden konzentrierten Bleichlösung mit der umlaufenden Flüssigkeit (Wasser) des Bleichgefäßes B zu erzielen, kann man das Zuflußrohrstück 6 in Form üblicher Mischkammern ausbilden. Ferner kann man die Zufuhr des Lösungsgemisches in das Bleichgefäß noch an mehreren verschiedenen Stellen des Bleichgefäßes vornehmen. Schließlich kann man auch noch für besondere Verteilung der zulaufenden gemischten Bleichflotte vor Auftreffen derselben auf die im Bleichgefäß befindliche Flüssigkeit Sorge tragen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß bereits die aus dem Ausführungsbeispiel ersichtlichen einfachen Maßnahmen genügen.
  • Neben der Rohrleitung 3, 5 ist bei dem Ausführungsbeispiel noch eine weitere, höher einmündende Rohrleitung 2, 4 vorgesehen. Hierdurch ist es in einfachster Weise möglich, mehrere Bleichbottiche aus nur einem Ansatzgefäß mit konzentrierter Bleichlösung zu speisen. Man stellt z. B. in dem Ansatzbottich A eine für zwei Bleichbottiche ausreichende Menge konzentrierter Lösung dar. Hierauf läßt man durch Öffnung des Hahnes 4 die Hälfte der konzentrierten Lösung in das erste Bleichgefäß, und nachdem dies geschehen ist, durch Öffnung des Hahnes 5 die andere Hälfte in das zweite Bleichgefäß abfließen. Anstatt zwei kann man auch mehr, z. B. drei, Abflußrohre vorsehen, welche dann in solchen Abständen in das Ansatzgefäß eingefügt sein müssen, daß beim öffnen der Hähne von oben nach unten jeweils ein Drittel der angesetzten Flüssigkeit abfließt.
  • Wie sich gezeigt hat, vollzieht sich die Bleiche mit Hilfe vorstehend beschriebener Anordnung in sicherer und einwandfreier Weise.
  • Durch Wegfall, des Mischgefäßes, welches aus dem gleichen wertvollen Material wie das Bleichgefäß bestehen und ebenso wie dieses mit Heizschlangen, Rührer usw. ausgestattet sein müßte, wird die Anlage ohne irgendwelche Einbuße an Leistungsfähigkeit vereinfacht und verbilligt.

Claims (2)

  1. PATI.NTANSPRÜCI3L: i. Vorrichtung zum Bleichen von Textilgut mit kreisender Bleichflotte, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Ansatzgefäß (A) hergestellte oder befindliche konzentrierte Bleichlösung unter Wegfall eines besonderen Mischgefäßes für verdünnte Bleichlösung unmittelbar dem Bleichgefäß so zugeführt wird, daß die Verteilung der konzentrierten Lösung lediglich durch die zulaufende oder in Umlauf befindliche Verdünnungsflüssigkeit, z. B. unter Einleiten der konzentrierten Lösung in ein an das Druckrohr (7) der Kreislaufpumpe (8) für die Bleichflotte vorgeschaltetes Mischrohr (6) herbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzgefäß (A) mit mehreren in verschiedener Höhe angeordneten Abflußrohren (ä, q; 3, 5) ausgerüstet ist.
DED44853D 1924-01-29 1924-01-29 Vorrichtung zum Bleichen von Textilgut mit kreisender Bleichflotte Expired DE453561C (de)

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