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Die
Erfindung betrifft Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 7. Des Weiteren betrifft die Erfindung Vorrichtungen
zur Nassbehandlung von Wäsche
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 9 bzw. 22.
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Die
Nassbehandlung von Wäsche
jeglicher Art, insbesondere das Waschen und Spülen von Wäsche, erfolgt in Waschmaschinen
oder auch Waschschleudermaschinen mit einer drehend angetriebenen
Trommel. Waschschleudermaschinen verfügen über eine Trommel mit nur einer
einzigen Kammer. Größere Waschmaschinen,
insbesondere Durchlaufwaschmaschinen für gewerbliche Wäschereien,
weisen eine längliche
Trommel mit mehreren in Längsrichtung
entlang der Drehachse der Trommel aufeinanderfolgenden Kammern auf.
Die Erfindung bezieht sich sowohl auf Durchlaufwaschmaschinen als
auch auf Waschmaschinen mit einer nur eine einzige Kammer aufweisenden
Trommel, insbesondere Waschschleudermaschinen.
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Die
zum Waschen und auch Spülen
der Wäsche
dienende Behandlungsflüssigkeit
muss erwärmt
werden. Dazu wird die Behandlungsflüssigkeit bislang außerhalb
der Waschmaschine oder Durchlaufwaschmaschine erwärmt, so
dass bereits erwärmte
Behandlungsflüssigkeit
in die Trommel bzw. die betreffende Kammer der Trommel geleitet
wird. Dazu sind separate Tanks erforderlich, worin die Behandlungsflüssigkeit
erwärmt
oder aufgeheizt wird. Diese Tanks erfordern viel Platz, der je nach
Größe der Tanks
erheblich sein kann.
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Ausgehend
vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren
und Vorrichtungen zur Nassbehandlung von Wäsche zu schaffen, die auf einfache
Weise ein Aufwärmen
bzw. Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit
in der Waschmaschine, insbesondere der Durchlaufwaschmaschine oder
der Waschschleudermaschine, zulassen.
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Ein
Verfahren zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Demnach ist vorgesehen, die Behandlungsflüssigkeit durch Dampf aufzuheizen,
der in einer mindestens einem Teil der die Trommel umgebenden Außentrommel
erzeugt wird. Dadurch kann nicht nur das Beheizen der Behandlungsflüssigkeit
in der Waschmaschine oder Waschschleudermaschine erfolgen, der Dampf
zum Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit
wird auch in der Waschmaschine oder Waschschleudermaschine erzeugt.
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Es
ist des Weiteren vorgesehen, dass der Dampf in wenigstens einem
umlaufenden Ringraum erzeugt wird, der die ganze Trommel oder zumindest denjenigen
Teil der Trommel umgibt, in dem Behandlungsflüssigkeit aufzuheizen ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, den
Dampf durch Verdampfen einer Flüssigkeit
in mindestens einem unteren Bereich des Ringraums unterhalb der
Drehachse der Trommel zu erzeugen. Die zu verdampfende Flüssigkeit
sammelt sich schwerkraftbedingt in diesem unteren Teil des Ringraums,
so dass sie hier gezielt und besonders wirksam so weit erhitzt werden kann,
dass Dampf entsteht. Der Dampf verteilt sich im die Trommel im Bereich
der Außentrommel
umgebenden Ringraum, wodurch die mit der Innenwandung des Ringraums
in Kontakt kommende Behandlungsflüssigkeit erwärmt bzw.
aufgeheizt wird. Damit die Behandlungsflüssigkeit mit der Innenwandung des
mit Dampf gefüllten
Ringraums in Kontakt kommen kann, ist dort, wo die Behandlungsflüssigkeit
erwärmt
oder aufgeheizt werden soll, die Trommel flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet.
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Bevorzugt
wird zur Erzeugung von Dampf im jeweiligen Ringraum die diesen aufweisende
stillstehende Außentrommel
von außen
mindestens bereichsweise befeuert, vorzugsweise im unteren Bereich,
in dem sich zu verdampfende Flüssigkeit
sammelt. Durch die äußere Befeuerung
der den Ringraum aufweisenden Außentrommel kommt eine besonders
wirksame Wärmeübertragung
zustande.
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Alternativ
ist es denkbar, die Flüssigkeit
in mindestens einem Ringraum im Inneren der zum Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit
dienenden Außentrommel
durch wenigstens eine in dem Ringraum angeordnete Heizeinrichtung
zu verdampfen. Diese Heizeinrich tung kann durch ein Wärmeträgerfluid, beispielsweise
Thermoöl,
aber auch elektrisch betrieben werden. Die Anordnung der mindestens
einen Heizeinrichtung im Ringraum führt zu einem besonders intensiven,
insbesondere direkten Kontakt der Heizeinrichtung mit der zu verdampfenden
Flüssigkeit
im Ringraum.
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Bei
einer Durchlaufwaschmaschine mit einer mehrere in Längsrichtung
aufeinanderfolgende Kammern aufweisenden länglichen Trommel und nur einer
mindestens einer Kammer zugeordneten Außentrommel wird nur in wenigstens
einer die Außentrommel
aufweisenden Kammer Dampf erzeugt. Demnach kann in einer Durchlaufwaschmaschine
die Dampferzeugung gezielt im Bereich mindestens einer solchen Kammer
erfolgen, in der die Behandlungsflüssigkeit erwärmt oder
aufgeheizt werden soll. Externe Heizeinrichtungen und zum Aufheizen
der Behandlungsflüssigkeit
dienende Tanks erfordert eine solche Durchlaufwaschmaschine nicht
mehr.
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Ein
weiteres Verfahren zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 7 auf.
Demnach wird die Behandlungsflüssigkeit
in mindestens einer Kammer der Trommel durch außenseitiges Beheizen der Trommel im
Bereich dieser Kammer erwärmt
oder erhitzt. Die Behandlungsflüssigkeit
in mindestens einer Kammer der Trommel kann so gezielt nahezu direkt
erhitzt werden, so dass separate Heizeinrichtungen neben der Waschmaschine
(das erfindungsgemäße Verfahren)
nicht mehr erfordert.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, die Flüssigkeit
in mindestens einer Kammer der Trommel im Bereich der tiefsten Stelle
der Trommel unter der Drehachse derselben von außen aufzuheizen. Weil sich
die Behandlungsflüssigkeit
in der Trommel an der tiefsten Stelle sammelt, kann die Behandlungsflüssigkeit
direkt mit dem erwärmten
unteren Bereich der Trommel in Kontakt kommen und dadurch wirksam
erwärmt
oder aufgeheizt werden.
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Eine
Vorrichtung zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich um eine Waschmaschine,
insbesondere Durchlaufwaschmaschine, aber auch eine Waschschleudermaschine
handeln kann, weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Demnach ist
es vorgesehen, die stillstehende Außentrommel mindestens bereichsweise
doppelwandig auszubilden. Dadurch erhält die Außentrommel in ihrem doppelwandigen
Bereich einen geschlossenen Ringraum, der die drehend angetriebene
Innentrommel umgibt. Im Ringraum der doppelwandigen Außentrommel
ist durch mindestens eine Heizeinrichtung Dampf erzeugbar. Indem
weiterhin vorgesehen ist, dass die Trommel im Bereich der doppelwandigen Außentrommel
flüssigkeitsdurchlässig ist,
kann die Behandlungsflüssigkeit
in diesem flüssigkeitsdurchlässigen Bereich
die Innenseite der doppelwandigen Außentrommel benetzen, so dass
der im Ringraum erzeugte Dampf über
die Innenseite der doppelwandigen Außentrommel seine Wärmeenergie
direkt an die aufzuheizende Behandlungsflüssigkeit übertragen kann.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung ist vorgesehen,
die doppelwandige Außentrommel
aus einer zylindrischen Innenwandung und einer im unteren Bereich
eine Erweiterung, insbesondere eine Querschnittserweiterung, aufweisenden Außenwandung
zu bilden. Abgesehen von der Erweiterung ist die Außentrommel
auch zylindrisch ausgebildet, jedoch mit einem etwas größeren Durchmesser
als die Innenwandung, so dass außerhalb der Erweiterung die
Außenwandung
die Innenwandung mit geringem Abstand konzentrisch umgibt. Um die Trommel
herum entsteht so ein umlaufender Ringraum mit abgesehen von der
Erweiterung im unteren Bereich der Außentrommel konstanten Querschnitt.
Diese Gestaltung der doppelwandigen Außentrommel sorgt dafür, dass
im Bereich der Erweiterung, insbesondere der Querschnittserweiterung, ein
Reservoir für
zu verdampfende Flüssigkeit
im Ringraum geschaffen wird, der so bemessen ist, dass die Flüssigkeit
die zylindrische Innenwandung der Außentrommel auch im Bereich
der Querschnittserweiterung nicht berührt, so dass die Innenwandung
des als Druckkammer zur Dampferzeugung dienenden Ringraums vollständig, nämlich umlaufend,
mit dem im Ringraum erzeugten Dampf in Kontakt gelangen kann. Dadurch
wird die gesamte Innenwandung der Außentrommel vom Dampf aufgeheizt,
so dass die Innenwandung über
ihren ganzen Umfang als Wärmeübertragungsfläche zur
Verfügung
steht und so vom Dampf im Ringraum wirksam die sich im Bereich der
Außentrommel
befindliche Behandlungsflüssigkeit
in der Trommel aufgeheizt werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Außentrommel nur über einen
Teil ihrer Länge
(in Richtung der Drehachse der Trommel) doppelwandig ausgebildet
sein. Es ist dadurch möglich,
der Trommel, insbesondere einer Kammer derselben, auch noch eine
konventionelle einwandige Außentrommel
zuzuordnen, die dazu dient, Behandlungsflüssigkeit im Bereich der jeweiligen
Kammer abzulassen oder zuzuführen.
Bevorzugt erstreckt sich dann der einwandige Bereich und der doppelwandige
Bereich der Außentrommel
jeweils über
die halbe Länge
der Trommel oder nur über
die halbe Länge
einer Kammer der Trommel. Die Außentrommel ist in diesem Falle
bevorzugt mittig unterteilt. Auf diese Weise kann die Trommel oder
nur eine Kammer derselben sowohl direkt beheizt werden als auch eine
Zu- oder Abfuhr der Behandlungsflüssigkeit erfolgen.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der Vorrichtung sieht es vor, die doppelwandige
Außentrommel vorzugsweise
im unteren Bereich mit wenigstens einem Kanal zur Ableitung und/oder
Zufuhr von Behandlungsflüssigkeit
zu versehen. Es kann so Behandlungsflüssigkeit durch die doppelwandige
Außentrommel
hindurchgeleitet werden. Dadurch kann sich die doppelwandige Außentrommel über die
ganze Länge
einer Kammer oder der Trommel erstrecken und so eine wirksame Aufheizung
der Behandlungsflüssigkeit
in der Trommel erfolgen, gleichwohl aber durch den Ringraum in der
doppelwandigen Außentrommel
hindurch Behandlungsflüssigkeit
aus der Trommel oder der jeweiligen Kammer abgelassen oder zugeführt werden.
Der Kanal weist dazu gegenüberliegende
offene Stirnseiten sowohl in der Innenwandung als auch in der Außenwandung
der Außentrommel
auf. Der Kanal ist bevorzugt verschließbar durch ein Ventil, so dass
er zum bedarfsweisen Zuführen
oder Ablassen von Behandlungsflüssigkeit geöffnet werden
kann.
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Bei
einer als Durchlaufwaschmaschine ausgebildeten Vorrichtung, die
eine Trommel mit mehreren in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgenden Kammern
aufweist, ist vorgesehen, nur mindestens einer Kammer eine Außentrommel
zuzuordnen, die mindestens über
einen Teil ihrer Länge
doppelwandig ausgebildet ist. Bei solchen Durchlaufwaschmaschinen
ist es besonders vorteilhaft, die Behandlungsflüssigkeit vorzugsweise am Anfang
der Klarwaschzone und alternativ oder zusätzlich am Anfang der Spülzone direkt
aufzuheizen mit Dampf, der in der jeweiligen doppelwandigen Außentrommel
erzeugt wird.
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Mindestens
einer Außentrommel
der Durchlaufwaschmaschine ist wenigstens im Bereich, in der sie
doppelwandig ausgebildet ist, eine Heizeinrichtung zugeordnet. Die
Heizeinrichtung kann außerhalb
der doppelwandigen Außentrommel
vorgesehen sein, und zwar vorzugsweise unter derselben, aber auch
im Ringraum der doppelwandigen Außentrommel, wobei auch in diesem
Falle die Heizeinrichtung vorzugsweise einem unteren Bereich des
Ringraums zugeordnet ist, und zwar demjenigen Bereich, der mit einer
Erweiterung, insbesondere einer wannenartigen oder nach außen gewölbten Querschnittsaufweitung
versehen ist. In dieser Aufweitung ist genügend Platz für die Unterbringung
der Heizeinrichtung im Ringraum und außerdem sammelt sich hier die
in Dampf umzuwandelnde Flüssigkeit,
so dass diese durch direkten Kontakt mit der Heizeinrichtung die von
der Heizeinrichtung erzeugte Energie vollständig aufnehmen kann.
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Es
ist des Weiteren vorgesehen, vorzugsweise jeder doppelwandigen Außentrommel
einen den Druck und/oder die Temperatur im Ringraum messenden Sensor
zuzuordnen. Dadurch kann die Druckkammer auf kritische Werte überprüft werden, so
dass hierin keine unzulässig
hohen Drücke
oder Temperaturen entstehen können.
Gegebenenfalls kann es auch reichen, nur den Druck oder die Temperatur
im jeweiligen Ringraum zu ermitteln.
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Bevorzugt
ist es vorgesehen, dass die Druck- und/oder Temperatursensoren ihre
Messwerte laufend an eine Einrichtung übertragen, die die Werte überprüft, insbesondere
eine Regelung mit vorgegebenen Sollwerten vornimmt. Auf diese Weise können insbesondere
vorgegebene Betriebsparameter der Vorrichtung nicht nur überwacht,
sondern auch eingehalten werden. Insbesondere ist es möglich, die
Vorrichtung so zu betreiben, dass vorgegebene Behandlungsdaten der
Wäsche
eingehalten werden, die vor allem in Abhängigkeit von der Art der jeweils
zu behandelnden Wäsche
ausgewählt
wird.
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Eine
weitere Vorrichtung zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs
22 auf. Bei dieser Vorrichtung ist es vorgesehen, dass im Bereich
wenigstens einer Kammer ohne eine Außentrommel eine Heizeinrichtung
zum Beheizen eines Mantels der Trommel der Kammer vorgesehen ist.
Es kann so die in der jeweiligen Kammer befindliche Behandlungsflüssigkeit
durch ein direktes Beheizen, insbesondere Befeuern, der Trommel
erwärmt
bzw. aufgeheizt werden. Dadurch ist es im Gegensatz zu bekannten
Vorrichtungen dieser Art nicht erforderlich, zum Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit
die kalte Behandlungsflüssigkeit
abzulassen und an anderer Stelle erwärmte oder aufgeheizte Behandlungsflüssigkeit
der Kammer zuzuführen.
Die Behandlungsflüssigkeit
wird erfindungsgemäß vielmehr
direkt in der Kammer erwärmt
bzw. erhitzt, was bevorzugt während
der laufenden Nassbehandlung erfolgen kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung nach dem Anspruch
22 ist die Heizeinrichtung einem unteren Abschnitt des Mantels der Trommel
im Bereich der zu beheizenden Kammer zugeordnet. Auf diese Weise
kann die Behandlungsflüssigkeit
in der Trommel besonders wirksam erwärmt bzw. aufgeheizt werden,
weil sich schwerkraftbedingt die Behandlungsflüssigkeit im unteren Bereich
der Trommel sammelt, so dass die aufzuwärmende Behandlungsflüssigkeit
sich stets in Kontakt mit der von außen aufgeheizten Wandung der
Trommel befindet.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer als Durchlaufwaschmaschine ausgebildeten
Vorrichtung der Erfindung,
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2 einen
Schnitt II-II durch die Durchlaufmaschine der 1,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Durchlaufwaschmaschine in einer Ansicht analog zur 1,
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4 einen
Schnitt IV-IV durch die Durchlaufwaschmaschine der 3,
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5 ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer Durchlaufwaschmaschine in einer teilweisen Seitenansicht gemäß der 1,
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6 einen
Schnitt VI-VI durch eine Kammer der Durchlaufwaschmaschine der 5,
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7 ein
viertes Ausführungsbeispiel
einer Durchlaufwaschmaschine in einer Seitenansicht analog zur 5,
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8 einen
Schnitt VIII-VIII durch eine Kammer der Durchlaufwaschmaschine der 7,
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9 einen
Schnitt IX-IX durch die Durchlaufwaschmaschine der 7,
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10 eine
teilweise Seitenansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels
einer Durchlaufwaschmaschine,
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11 einen
Schnitt XI-XI durch die Durchlaufwaschmaschine der 10,
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12 einen
schematischen Längsschnitt durch
eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung, nämlich eine
Waschschleudermaschine, und
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13 ein
alternatives Ausführungsbeispiel einer
Waschschleudermaschine in einer Ansicht analog zur 12.
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Die
Erfindung bezieht sich auf verschiedene Vorrichtungen zur Nassbehandlung
von Wäsche
jeglicher Art. Die Figuren zeigen als Durchlaufwaschmaschinen bzw.
Waschstraßen
für gewerblichen
Wäschereien
ausgebildete Vorrichtungen und als sogenannte Waschschleudermaschine
ausgebildete Vorrichtungen.
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Die
in den 1 und 2 gezeigte Durchlaufwaschmaschine
verfügt über eine
längliche
zylindrische Trommel 20, die über eine vorzugsweise horizontale
Drehachse 21 drehend antreibbar ist, und zwar umlaufend
oder nur durch Teilkreisbewegungen in periodisch sich ändernden
Richtungen. In der Trommel 20 sind durch quergerichtete
Trennwände 22 mehrere
in Längsrichtung
der Durchlaufwaschmaschine entlang der Drehachse 21 aufeinanderfolgende
Kammer 23 gebildet. Die Kammer 23 können gleich
groß oder
auch unterschiedlich groß sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind bis auf die größere erste
Kammer 23 alle darauffolgenden Kammern etwa gleich groß.
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Die
in der 1 gezeigte Durchlaufwaschmaschine verfügt über dreizehn
aufeinanderfolgende Kammern 23. Die in Durchlaufrichtung
(von links nach rechts in der 1) aufeinanderfolgenden
ersten vier Kammern 23 bilden eine Vorwaschzone 24. Die
darauffolgenden fünf
Kammern 23 sind für
eine Klarwaschzone 25 vorgesehen. Schließlich bilden die
letzten Kammern 23 eine Spülzone 26, die gegebenenfalls
auch zum Ausrüsten
der Wäsche
dienen kann. Die Erfindung ist nicht auf Durchlaufwaschmaschinen
mit den in der 1 gezeigten dreizehn Kammern 23 beschränkt. Vielmehr
kann die Anzahl der Kammern 23 je nach Art der Durchlaufwaschmaschine
kleiner oder größer sein.
Es ist auch denkbar, dass die Durchlaufwaschmaschine nur eine Vorwaschzone 24 und
eine Klarwaschzone 25 aufweist. Das gilt insbesondere für den Fall,
dass die Wäsche hinter
der Durchlaufwaschmaschine, vorzugsweise in einer Entwässerungspresse,
gespült
wird.
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Bei
der Durchlaufwaschmaschine der 1 sind der
letzten Kammer 23 der Vorwaschzone 24, der ersten
Kammer 23 der Klarwaschzone 25, der letzten Kammer 23 der
Klarwaschzone 25 und der ersten Kammer 23 der
Spülzone 26 jeweils
eine feststehende Außentrommel 27, 28 zugeordnet.
Im Bereich derjenigen Kammern 23, denen Außentrommeln 27 und 28 zugeordnet
sind, ist der Mantel der drehend antreibbaren Trommel 20 gelocht
bzw. perforiert, so dass Behandlungsflüssigkeit in der jeweiligen
Kammer 23 durch die infolge der Perforation oder Lochung
flüssigkeitsdurchlässige Wandung
der Trommel 20 in die jeweilige Außentrommel 27 bzw. 28 gelangen
kann. Diejenigen Kammern 23 der Trommel 20, denen
keine Außentrommeln 27, 28 zugeordnet
sind, verfügen über flüssigkeitsdichte,
geschlossene Wandungen.
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Die
Außentrommeln 27 dienen
dazu, Behandlungsflüssigkeit
aus den Kammern 23, denen die Außentrommeln 27 zugeordnet
sind, durch einen vorzugsweise verschließbaren Abfluss 29 abzulassen
und gegebenenfalls auch Behandlungsflüssigkeit zuzuführen.
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In
erfindungsgemäß besonderer
Weise sind die Außentrommeln 28 ausgebildet.
Sie dienen dazu, die Behandlungsflüssigkeit in der jeweiligen
Kammer 23, denen die Außentrommeln 28 zugeordnet
sind, zu erwärmen,
bzw. aufzuheizen. Dazu sind die Außentrommeln 28 doppelwandig
ausgebildet. Die doppelwandigen Außentrommeln 28 stellen
Druckbehälter
zur Dampferzeugung dar, indem aus der in der jeweiligen doppelwandigen
Außentrommel 28 befindlichen
Flüssigkeit
Dampf erzeugt wird.
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Im
Inneren jeder der gleich ausgebildeten doppelwandigen Außentrommeln 28 ist
ein die flüssigkeitsdurchlässige Wandung
der Trommel 20 im Bereich der mit der Außentrommel 28 versehenen Kammern 23 umgebender,
umlaufender Ringraum 30 gebildet. Dieser Ringraum 30 ist
in der 2 im Querschnitt dargestellt. Demnach verfügt die Außentrommel 28 über eine
zylindrische Innenwandung 31, dessen Durchmesser etwas
größer ist
als der Durchmesser der Trommel 20. Die zylindrische Innenwandung 31 der
Außentrommel 28 umgibt
die Trommel 20 konzentrisch. Die Außentrommel 28 verfügt des Weiteren über eine
die Innenwandung 31 mit Abstand vollständig umgebende Außenwandung 32. Zwischen
der größeren Außenwandung 32 und
der kleineren Innenwandung 31 entsteht so der geschlossen
umlaufende Ringraum 30. Die Außenwandung 32 ist
nur teilweise, nämlich
in einem oberen Teil, zylindrisch ausgebildet. Dieser zylindrische
oberer Teil der Außenwandung 32 weist
einen größeren Durchmesser
als die Innenwandung 31 auf, umgibt somit die Innenwandung 31 konzentrisch.
Die Mittelpunkte der Innenwandung 31 und des zylindrischen oberen
Teils der Außenwandung 32 liegen
dadurch auf der Drehachse 21 der Trommel 20. Der
untere Bereich der Außenwandung 32 ist
mit einer Erweiterung, insbesondere einer Querschnittserweiterung, versehen.
Diese kommt dadurch zustande, dass der untere Teil der Außenwandung 32 eine
Gestalt aufweist, die von der zylindrischen Gestalt des oberen Teils
der Außenwandung 32 abweicht,
nämlich
nach außen
erweitert ist. Diese Gestalt des unteren Teils der Außenwandung 32 kann
eine beliebige Geometrie aufweisen, die zu einer Aufweitung im unteren
Bereich des Ringraums 30 der Außentrommel 28 führt. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Außenwandung 32 einen
etwas ebenflächigen,
horizontalen Bodenbereich 23 auf. Dieser kann leicht gewölbt sein,
wobei die tiefste Stelle unterhalb der Drehachse 21 liegt.
Dadurch sammelt sich die Flüssigkeit 34 im Ringraum 30 an
der tiefsten Stelle der Außentrommel 28 und
bedeckt insbesondere vollständig
die ebenflächige
oder leicht gewölbte
Bodenwandung 33. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel
ist es denkbar, dass die Außenwandung 32 im
unteren Bereich eine wannenartige Auswölbung aufweist oder die untere
Hälfte
der Außenwandung 32 zur
Bildung der Querschnittserweiterung als eine Halbellipse oder eine
Parabel ausgebildet ist. Denkbar ist es auch, die Querschnittserweiterung
des unteren Teils der Außentrommel 28 durch
eine rinnenartige Aufweitung der Außenwandung 32 im Bodenbereich
zu bilden. Grundsätzlich
lässt sich
die Erfindung realisieren durch Aufweitungen im unteren Bereich
der Außentrommel 28,
insbesondere der Außenwandung 32 derselben,
die eine beliebige geometrische Gestalt aufweist, die zu einem Sammeln
der Flüssigkeit 34 im
Bodenbereich der Außentrommel 28 führt und sicherstellt,
dass die Flüssigkeit 34 den
unteren Scheitelbereich der Innenwandung 31 nicht berührt. Bei
allen Ausgestaltungen der Aufweitungen ist vorgesehen, dass der
Querschnitt des Ringraums 30 im unteren Bereich der Außentrommel 28 größer ist
als im oberen Bereich; vorzugsweise der Querschnitt des Ringraums 30 nach
unten hin insbesondere konzentrisch zunimmt.
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Bei
der Durchlaufwaschmaschine der 1 und 2 wird
die Außentrommel 28 an
der Unterseite befeuert durch einen Gas- oder Ölbrenner. Diese Befeuerung
kann durch ein mittig unter der Außentrommel 28 angeordnetes
Flammrohr 35 erfolgen, das eine geradlinige Reihe aus einer
Vielzahl von Flammen 45 erzeugt. Durch das sich in Längsrichtung
der Außentrommel 28 durchgehend
erstreckende Flammrohr 35 wird eine geschlossene Flammenreihe
erzeugt, wobei die Flammen 45 von unten gegen die Bodenwandung 33 der
Außenwandung 32 der
Außentrommel 28 gerichtet
sind.
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In
der Außenwandung 32 der
Außentrommel 28 sind
ein Drucksensor 36 und ein Temperatursensor 37 angeordnet.
Diese Sensoren 36 und 37 erfassen den Druck und
die Temperatur im Ringraum 30 in der Außentrommel 28. Die
Messwerte werden vorzugsweise einer Einrichtung zugeführt, die
sie entsprechend verarbeitet. Insbesondere überwacht die Einrichtung anhand
der gemessenen Werte, dass der Druck und die Temperatur im Ringraum 30 Maximalwerte
nicht übersteigen.
Je nach dem gewählten Waschprogramm
kann die Einrichtung auch zum Regeln der entsprechenden Temperatur
und des Drucks im Inneren der Außentrommel 28 dienen.
Denkbar ist es auch, der Außentrommel 28 nur
einen Drucksensor 36 oder nur einen Temperatursensor 37 zuzuordnen.
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Abweichend
vom gezeigten Ausführungsbeispiel
ist es denkbar, bei Durchlaufwaschmaschinen, bei denen die Trommel 20 zur
Nassbehandlung der Wäsche
nicht umlaufend, sondern nur hin- und hergehend (schwenkend) angetrieben
wird, die Außentrommel 28 so
auszubilden, dass sie nur teilweise doppelwandig ist, insbesondere
in einem unteren Bereich, in dem sich die Behandlungsflüssigkeit
in der mit der Außentrommel 28 versehenen
Kammer 23 befindet. Der dann nicht mehr geschlossene Ringraum 23 umgibt
in diesem Falle nur einen unteren Teil der Trommel 20,
beispielsweise nur eine untere Hälfte
derselben.
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Die 3 und 4 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Durchlaufwaschmaschine. Diese Durchlaufwaschmaschine unterscheidet sich
von derjenigen der 1 und 2 nur in
einer anderen Beheizung der zu verdampfenden Flüssigkeit in der Außentrommel 28.
Im Übrigen
entspricht die Durchlaufwaschmaschine der 3 und 4 derjenigen
der 1 und 2. Deswegen werden für gleiche
Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
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Aus
der 4 geht hervor, dass zur Dampferzeugung im Ringraum 30 die
sich in der Aufweitung im unteren Bereich der Außentrommel 28 befindliche Flüssigkeit
direkt aufgeheizt wird durch im Bereich der Bodenwandung 33 angeordnete
Heizstäbe 38. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die vorzugsweise elektrisch betriebenen Heizstäbe 38 in
Rohren 39 angeordnet. Die Rohre 39 erstrecken
sich durchgehend in Längsrichtung
der Außentrommel 28 zwischen
gegenüberliegenden
Stirnwänden
derselben. Mit den Stirnwänden
der Außentrommel 28 sind
die Enden der Rohre 39 flüssigkeitsdicht verschweißt. Die
Rohre 39 sind an den Stirnseiten der Außentrommel 28 offen
zum Einsatz der Heizstäbe 38 und
zum Hindurchführen
von Kabeln zur Versorgung der Heizstäbe 38 mit elektrischer
Energie. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei übereinanderliegende Reihen
mehrerer nebeneinanderliegender Rohre 39 dicht über der
Bodenwandung 33 der Außentrommel 28 angeordnet,
und zwar auf Lücke.
Dadurch liegen alle Rohre 39 in der zur Dampfbildung im
Ringraum 30 dienenden Flüssigkeit.
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Die 5 und 6 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Durchlaufwaschmaschine.
Diese ist prinzipiell genauso wie die Durchlaufwaschmaschine der
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
ausgebildet sein, weswegen für
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
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In
der 5 ist nur ein teilweiser Längsschnitt durch die Trommel 20 der
Durchlaufwaschmaschine gezeigt, und zwar im Bereich einer ersten Kammer 23 der
Klarwaschzone 25. Im Bereich anderer Kammern 23 kann
die Durchlaufwaschmaschine genauso ausgebildet sein. Bei dieser
Durchlaufwaschmaschine ist der Kammer 23 eine Außentrommel 40 zugeordnet,
die gleichzeitig die Funktionen in den Außentrommeln 27 und
28 der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Durchlaufwaschmaschine erfüllt.
Zu diesem Zweck ist die Außentrommel 40 in
Längsrichtung
der Kammer 23 unterteilt in einen in Behandlungsrichtung
vornliegenden einwandigen Teil gemäß der Außentrommel 27 und
einen nachfolgenden Teil gemäß der Außentrommel 28.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Außentrommel 40 etwa
mittig geteilt, so dass jeder Teil der Außentrommel 40 etwa
gleich lang ist. Bei Bedarf kann die Unterteilung auch anders erfolgen,
indem beispielsweise der hintere Teil der Außentrommel 40, der
der doppelwandigen Außentrommel 28 der
zuvor beschriebenen Durchlaufwaschmaschine entspricht, größer ist.
Der erste Teil der Außentrommel 40 dient
wie die Außentrommel 27 dazu,
durch den im Bereich der Kammer 23 flüssigkeitsdurchlässigen Mantel
der Trommel 20 hindurch Behandlungsflüssigkeit über ein Abfluss 29 aus
der Kammer 23 abzuführen
oder auch zuzuführen.
Der hintere Teil der Außentrommel 40 dient
wie die Außentrommel 28 zur
Erzeugung von Dampf zur Aufheizung der Behandlungsflüssigkeit
in der Kammer 23.
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Im
Querschnitt ist der hintere zur Dampferzeugung dienende doppelwandige
Teil der Außentrommel 40 genauso
ausgebildet wie die Außentrommel 28 (vgl. 2 und 6).
Nur erstreckt sich die doppelwandige Außentrommel 40 lediglich über einen
Teil der Länge
der Kammer 23. Ebenso erstreckt sich das Flammrohr 35 zur
außenseitigen
Beheizung der Bodenwandung 33 der Außenwandung 32 der Außentrommel 28 nur über einen
hinteren Teil der Kammer 23, dem der doppelwandige Teil
der Außentrommel 40 zugeordnet
ist. Im Übrigen
ist der doppelwandige Teil der Außentrommel 40 genauso
ausgebildet wie bei der Außentrommel 28,
so dass insoweit auf die Beschreibung der Außentrommel 28 im Zusammenhang
mit der Durchlaufwaschmaschine der 1 und 2 Bezug
genommen wird.
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Alternativ
zum gezeigten Ausführungsbeispiel
kann der doppelwandige Teil der Außentrommel 40 auch
beheizt sein durch Heizstäbe 38 und/oder Rohre 39 im
Inneren des Ringraums 30 gemäß der Durchlaufwaschmaschine
der 4.
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Die 7 bis 9 zeigen
einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Durchlaufwaschmaschine.
Diese Durchlaufwaschmaschine ist genauso ausgebildet wie die Durchlaufwaschmaschine
der 1 und 2. Deswegen werden für gleiche
Teile wiederum gleiche Bezugsziffern verwendet.
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Die
Durchlaufwaschmaschine der 7 bis 9 unterscheidet
sich von der Durchlaufwaschmaschine der 1 und 2 nur
durch eine andere Ausbildung der Außentrommel 41. Diese Außentrommel 41 vereint
auch die Funktionen der Außentrommeln 27 und 28 der
Durchlaufwaschmaschine der 1 und 2.
Dazu ist im Gegensatz zur Durchlaufwaschmaschine der 5 und 6 die
Außentrommel 41 nicht
in Längsrichtung
der Kammer 23 geteilt. Vielmehr ist die Außentrommel 21 wie
beim Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 in Längsrichtung der ganzen Kammer 23 durchgehend
doppelwandig ausgebildet. Um gleichwohl im Bereich der Außentrommel 41 Behandlungsflüssigkeit
aus der Kammer 23 ableiten oder ggf. auch zuführen zu können, ist
im Ringraum 30 der doppelwandigen Außentrommel 41 ein
Kanal vorgesehen, bei dem es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
um ein Rohr 42 handelt. Das Rohr 42 ist unter
der Drehachse 21 an der tiefsten Stelle der Außentrommel 41 vorgesehen.
Es erstreckt sich in senkrechter Richtung durch den Ringraum 30 sowie
die Innenwandung 31 und die Außenwandung 32. Das
Rohr 42 ist flüssigkeitsdicht
mit Durchgangsbohrungen in der Innenwandung 31 und der
Außenwandung 32 verschweißt, die mit
dem Außendurchmesser
des Rohres 42 korrespondierenden. Gegenüberliegende Stirnseiten des Rohrs 42 sind
offen, so dass das Rohr 42 Öffnungen in der Innenwandung 31 und
der Außenwandung 32 bildet,
durch die Behandlungsflüssigkeit,
die sich aufgrund der im Bereich der Außentrommel 41 flüssigkeitsdurchlässig ausgebildeten
Trommel 20 im Bodenbereich der Innenwandung 31 der
Außentrommel 41 sammelt,
durch das Rohr 42 nach außen abfließen kann. Die Flüssigkeit
wird also vom Rohr 42 durch den Ringraum 30 und
die Außenwandung 32 der
Außentrommel 41 hindurchgeleitet
(9).
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Dem
eine Abflussöffnung
für Behandlungsflüssigkeit
aus der Kammer 23 darstellenden Rohr 42 ist im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Ventil 43 zugeordnet. Das Ventil 43 verschließt das Rohr 42. Durch Öffnen des
Ventils 43 kann Behandlungsflüssigkeit aus der Kammer 23 vom
Rohr 42 durch die Außentrommel 41 hindurch
abgelassen oder auch zugeführt
werden.
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Die 10 und 11 zeigen
eine Durchlaufwaschmaschine, die ebenfalls im prinzipiellen Aufbau
der Durchlaufwaschmaschine der 1 und 3 entsprechen
kann, weswegen für
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
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Bei
der Durchlaufwaschmaschine der 10 und 11 erfolgt
das Ablassen und ggf. Zuführen
von Behandlungsflüssigkeit
aus bestimmten Kammern 23, beispielsweise die letzte Kammer 23 der
Vorwaschzone 24, wie bei der Durchlaufwaschmaschine der 1 und 2 durch
eine übliche, einwandige
Außentrommel 27.
Die Durchlaufwaschmaschine unterscheidet sich von derjenigen der 1 und 2 lediglich
dadurch, dass keine doppelwandige Außentrommel 28 vorgesehen
ist. Das Aufwärmen
bzw. Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit
in den entsprechenden Kammern 23, beispielsweise der ersten
Kammer 23 der Klarwaschzone 25, erfolgt hier nicht
durch Erzeugung von Dampf in einem Ringraum 30, der die
Trommel 20 umgibt; vielmehr durch direkte Beheizung des
flüssigkeitsundurchlässigen Mantels
der Trommel 20 im Bereich der Kammer 23, in der
Behandlungsflüssigkeit
aufgeheizt werden soll.
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Die
Beheizung findet im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Befeuerung
statt. Dazu ist im Bereich der jeweiligen Kammer 23 mittig
unterhalb der Trommel 20 ein längliches Flammrohr 44 angeordnet.
Das Flammrohr 44 erstreckt sich durchgehend über die
gesamte Länge
der Kammer 23. Das beispielsweise mit Gas oder Öl befeuerte
Flammrohr 44 erzeugt eine in Längsrichtung der Kammer 23 durchgehende
Reihe einer Vielzahl von Flammen 45. Die Flammen 45 sind
von unten gegen die Trommel 20 gerichtet. Dabei dient der
geschlossene Mantel der Trommel 20 im Bereich der Kammer 23 als
Wärmetauscherfläche, die
die von den Flammen 45 des Flammrohrs 44 erzeugte
Wärme durch
Wärmeleitung
an die im Bereich der Kammern 23 in der Trommel 20 sich
befindliche Behandlungsflüssigkeit überträgt. Bei
der gezeigten Durchlaufwaschmaschine findet somit eine direkte Beheizung
der Behandlungsflüssigkeit
in der eine erwärmte
oder aufgewärmte
Behandlungsflüssigkeit
erfordernden Kammer 23 in der Trommel 20 statt.
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Die 12 zeigt
eine als Waschschleudermaschine ausgebildete Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Diese Waschschleudermaschine verfügt über nur eine einzige Kammer 50 aufweisende
drehend antreibbare Trommel 46. Die Trommel 46 weist
eine vollständig
flüssigkeitsdurchlässige, beispielsweise gelochte,
Zylinderwandung 47 auf. Die gesamte Zylinderwandung 47 der
Waschschleudermaschine ist umgeben von einer stillstehenden Außentrommel 48.
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Die
Außentrommel 48 ist
teilweise einwandig und teilweise doppelwandig ausgebildet. In Längsrichtung
entlang einer Drehachse 49 der Trommel 46 ist
ein erster Teil der Außentrommel 48 einwandig, während der
darauffolgende zweite Teil der Außentrommel 48 doppelwandig
ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Außentrommel 48 auch
etwa mittig geteilt in einem anfänglichen
einwandigen und einen darauffolgenden zweiwandigen Bereich. Im einwandigen
Bereich der Außentrommel 48 kann
Behandlungsflüssigkeit
aus der einzigen Kammer 50 in der Trommel 46 durch
die gelochte Zylinderwandung 47 sowohl abgeführt als
auch zugeführt
werden. Im darauffolgenden doppelwandigen Teil der Außentrommel 48 erfolgt
eine außenseitige
Befeuerung nur dieses doppelwandigen Teils der Außentrommel 48 durch
ein längliches
Flammrohr 51. Dadurch wird Flüssigkeit 34 im die
Trommel 46 vollständig
umgebenden Ringraum 52 im doppelwandigen Teil der Außentrommel 48 so
weit aufgeheizt, dass Dampf im Ringraum 52 entsteht, der
die Behandlungsflüssigkeit,
die infolge der gelochten Zylinderwandung 47 die Innenwandung 53 des
doppelwandigen Teils der Außentrommel 48 benetzt,
erhitzt. Die Außenwandung 54 im
doppelwandigen Bereich der Außentrommel 48 ist
im unteren Bereich mit einer Aufweitung, insbesondere einer Querschnittsaufweitung
versehen, die dazu führt,
dass sich im durch die Querschnittsaufweitung im Volumen vergrößerten Bodenbereich
des doppelwandigen Teils der Außentrommel 48 Flüssigkeit
sammelt, die von der vom Flammrohr 51 erhitzten Außenwandung 54 soweit
aufgeheizt wird, dass Dampf im Ringraum 52 entsteht.
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Die
Außentrommel 48 der
Waschschleudermaschine der 12 ist
prinzipiell genauso ausgebildet wie die Außentrommel 40 der
in den 5 und 6 gezeigten Durchlaufwaschmaschine.
Deswegen wird hinsichtlich der konkreten Ausbildung der Außentrommel 48 Bezug
genommen auf die Beschreibung im Zusammenhang mit der Außentrommel 40.
Für gleiche
Teile werden gleiche Bezugsziffern verwendet.
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Die 13 zeigt
eine Waschschleudermaschine, die prinzipiell der in der 12 gezeigten Waschschleudermaschine
entspricht. Deswegen werden für
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern der Durchlaufwaschmaschine der 12 verwendet.
Auf die Beschreibung der Durchlaufwaschmaschine der 12 wird
Bezug genommen.
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Die
Durchlaufwaschmaschine der 13 unterscheidet
sich von derjenigen der 12 nur durch
eine andere Ausbildung der Außentrommel 55. Diese
Außentrommel 55 ist über die
gesamte Länge der
Kammer 50 durchgehend doppelwandig ausgebildet. Zur Zu-
und Abfuhr von Behandlungsflüssigkeit
in die Kammer 50 bzw. aus der Kammer 50 heraus
ist im unteren Bereich der Außentrommel 55 ein Kanal
vorgesehen. Dieser Kanal ist wie bei der Durchlaufwaschmaschine
gemäß den 7 bis 9 als
ein Rohr 56 ausgebildet, womit Behandlungsflüssigkeit
durch den Ringraum 52 der doppelwandigen Außentrommel 55 durchführbar ist.
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Zur
Erzeugung von Dampf im Ringraum 52 der doppelwandigen Außentrommel 55 ist
unter der Außenwandung 54 der
Außentrommel 55 wiederum ein
Flammrohr 51 vorgesehen. Dieses heizt die sich in der unteren
Aufweitung, insbesondere Querschnittsaufweitung, der Außentrommel 55 sammelnde
Flüssigkeit 34 soweit
auf, dass sich oberhalb der Flüssigkeit 34 im
Ringraum 52 Dampf 57 bildet, der zur Beheizung
der die Innenwandung 53 der Außentrommel 55 benetzenden
Behandlungsflüssigkeit
in der Kammer 50 der Trommel 46 dient.
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Hinsichtlich
weiterer Ausgestaltungen der Außentrommel 55 wird
Bezug genommen auf die Beschreibung der Durchlaufwaschmaschine der 7 bis 9,
die über
eine Außentrommel 41 verfügt, die
hinsichtlich der Gestaltung, des Aufbaus und der Funktion der Außentrommel 55 der
Waschschleudermaschine der 13 entspricht.
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Die
in den 12 und 13 gezeigten Waschschleudermaschinen
können
an der Stelle der Flammrohre 51 auch durch Heizeinrichtungen
im Inneren des jeweiligen Ringraums 52 beheizt werden. Bei
diesen Heizeinrichtungen kann es sich um Heizstäbe 38 und Rohre 39 im
unteren Bereich des Ringraums 52 handeln. Konkret erfolgt
die Dampferzeugung bei solchen Waschschleudermaschinen mit Heizeinrichtungen,
wie sie im Zusammenhang mit der Durchlaufwaschmaschine der 3 und 4 beschrieben
sind. Hierauf wird Bezug genommen.
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Die
Erfindung eignet sich auch für
Trockner für
Wäsche.
Hierbei ist eine gelochte Trocknertrommel zur Aufnahme der zu trocknenden
Wäsche
vollständig
oder ggf. auch nur teilweise umgeben von einer stillstehenden doppelwandigen
Außentrommel. Im
Ringraum der Außentrommel
wird Flüssigkeit
soweit aufgeheizt, dass sich in der Innentrommel Dampf bildet, der
Trocknungsluft im Inneren des Trockners zum Trocknen der Wäsche erwärmt. Die zu
verdampfende Flüssigkeit
im Inneren des Ringraums der stillstehenden Außentrommel kann von außen oder
auch vom Inneren der doppelwandigen Außentrommel heraus aufgeheizt
werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird nachfolgend im Zusammenhang mit der Durchlaufwaschmaschine
der 1 und 2 näher erläutert:
Die Behandlungsflüssigkeit
in einigen Kammern 23 der Durchlaufwaschmaschine, und zwar
im gezeigten Ausführungsbeispiel
der ersten Kammer 23 der Klarwaschzone 25 und
der ersten Kammer 23 der Spülzone 26, wird durch
Dampf aufgewärmt
bzw. erhitzt. Der dazu benötigte
Dampf wird erfindungsgemäß direkt
an oder in der Durchlaufwaschmaschine erzeugt. Zu diesem Zweck wird
ein sich in der doppelwandigen Außentrommel 28 befindlicher
Vorrat an Flüssigkeit
durch ein entsprechendes Beheizen verdampft. Bei der Flüssigkeit
kann es sich um Wasser handeln. Das Wasser kann ggf. mit den Siedepunkt erniedrigenden
Zusätzen
versehen sein. Es sind auch andere Flüssigkeiten mit niedrigem Siedepunkt als
zu verdampfendes Wasser innerhalb der Außentrommel 28 denkbar.
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Die
Außentrommel 28 ist
als ein Druckkörper ausgebildet,
indem nach Art eines Dampfkessels direkt Dampf erzeugt wird. Dazu
sind die Innenwandung 31 und die Außenwandung 32 der
Außentrommel 28 druck-
und gasdicht miteinander verschweißt. Infolge der Dampferzeugung
innerhalb der Außentrommel 28 dient
der von der Innenwandung 31 gebildete Teil des Druckbehälters gleichzeitig
als Wärmeaustauschfläche, von
der die Energie des in der Außentrommel 28 erzeugten
Dampfs 57 an die Innenwandung 31 übertragen
wird. Durch die im Bereich der Außentrommel 28 flüssigkeitsdurchlässige Wandung
der Kammer 23 der Trommel 20 gelangt Behandlungsflüssigkeit
in der Kammer 23 der Trommel 20 an die Innenwandung 31 der
Außentrommel 28, so
dass die die Innenwandung 31 benetzende Behandlungsflüssigkeit
vom im Ringraum 30 der Außentrommel 28 erhitzten
Dampf 57 die Behandlungsflüssigkeit in der Kammer 23 aufgewärmt wird.
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Im
Ringraum 30 der doppelwandigen Außentrommel 28 befindet
sich soviel Flüssigkeit,
dass unter allen Betriebsumständen
niemals die ganze Flüssigkeit
verdampft. Der Flüssigkeitspegel
im Bodenbereich des Ringraums 30 ist so gewählt, dass
dieser den tiefsten Punkt der Innenwandung 31 nicht erreicht,
so dass der innerhalb des die Trommel 20 vollständig umgebenden
Ringraums 30 gebildete Dampf 57 mit der gesamten
Innenwandung 31 der Außentrommel 28 ringsherum
in Kontakt gelangt.
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Die
bei der Dampferzeugung verdampfte Flüssigkeit im Inneren der Außentrommel 28 wird kontinuierlich
ersetzt durch sich bei der Abkühlung des
erzeugten Dampfs 57 bildenden Kondensat, das vor allem
von der Innenwandung 31 zurückfließt zum Flüssigkeitsvorrat in der Außentrommel 28.
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Durch
die untere Erweiterung, insbesondere Querschnittserweiterung, der
Außentrommel 28 sammelt
sich die zu verdampfende Flüssigkeit
stets an der tiefsten Stelle der Außentrommel 28, und
zwar im Bereich der ebenen, oder nur leicht gebogenen Bodenwandung 33 der
Außenwandung 32 der
Außentrommel 28.
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Die
untere Aufweitung bzw. Querschnittserweiterung entsteht in der Außentrommel 28 ein
Reservoir für
die zu verdampfende Flüssigkeit 34.
Durch das etwa mittig unter der Bodenwandung 33 der Außentrommel 28 angeordnete
Flammrohr 35 wird nur derjenige untere Teil der Außentrommel 28 beheizt, indem
sich die zu verdampfende Flüssigkeit 34 sammelt
und die von der Flüssigkeit 34 benetzt
wird. Die äußeren Randbereiche
der Außentrommel 28,
in denen sich nur Dampf 57 befindet, werden hingegen nicht
beheizt. Auf diese Weise erfolgt eine besonders wirksame Verdampfung
der Flüssigkeit 34 in
der Außentrommel 28,
wodurch in dieser kontinuierlich während des Betriebs der Durchlaufwaschmaschine Dampf 57 erzeugbar
ist.
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Durch
den Drucksensor 36 und den Temperatursensor 37 werden
ständig
die aktuellen Temperatur- und Druckwerte innerhalb der Außentrommel 28 ermittelt.
Durch vorzugsweise eine Regeleinrichtung werden die gemessenen Druck-
und Temperaturwerte im Inneren der Außentrommel 28 mit
vorgegebenen Druck- und Temperaturwerten verglichen und dementsprechend
die Beheizung der Außentrommel 28 durch
das Flammrohr 35 geregelt, sodass die Temperatur und der
Druck im Inneren, insbesondere im Ringraum 30, der Außentrommel 28 nicht
unzulässig
hohe Werte annehmen. Denkbar ist es auch, nur die Temperatur oder
nur den Druck in der Außentrommel 28 zu
regeln oder wenigstens zu steuern.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
läuft mit den
Durchlaufwaschmaschinen der 3 bis 9 und
den Waschschleudermaschinen nach den 12 und 13 prinzipiell
genauso wie beim zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren ab.
Einige Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich von demjenigen der 1 nur dadurch,
dass die Beheizung der Flüssigkeit
im Ringraum nicht indirekt über
das Flammrohr erfolgt, sondern durch im Inneren der Außentrommel
angeordnete Heizstäbe,
insbesondere Rohre mit darin angeordneten elektrischen Heizstäben oder
sonstigen Heizelementen. Denkbar ist aber auch eine direkte Beheizung
der Flüssigkeit
durch im Inneren der Außentrommel
angeordnete elektrische Heizelemente, die mit der zu verdampfenden
Flüssigkeit
direkt in Kontakt gelangen können.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Beheizen der Behandlungsflüssigkeit
der in den 10 und 11 gezeigten
Durchlaufwaschmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass das Aufwärmen bzw. Aufheizen
der Behandlungsflüssigkeit
in die Durchlaufwaschmaschine integriert ist, indem in derjenigen Kammer 23,
in der Behandlungsflüssigkeit
aufgeheizt werden soll, eine direkte Beheizung der flüssigkeitsdurchlässigen Trommel 20 durch
ein Flammrohr 44 erfolgt. Dabei dient der die Kammer 23 bildende Teil
der zylindrischen Wandung der Trommel 20 zur direkten Übertragung
der vom Flammrohr 44 erzeugten Energie an die Behandlungsflüssigkeit
in der betreffenden Kammer 23.
-
Die
erfindungsgemäße Verfahren
eignen sich auch zur Aufheizung der Luft zum Trocknen von Wäsche in
Wäschetrocknern.
-
- 20
- Trommel
- 21
- Drehachse
- 22
- Trennwand
- 23
- Kammer
- 24
- Vorwaschzone
- 25
- Klarwaschzone
- 26
- Spülzone
- 27
- Außentrommel
- 28
- Außentrommel
- 29
- Abfluss
- 30
- Ringraum
- 31
- Innenwandung
- 32
- Außenwandung
- 33
- Bodenwandung
- 34
- Flüssigkeit
- 35
- Flammrohr
- 36
- Drucksensor
- 37
- Temperatursensor
- 38
- Heizstab
- 39
- Rohr
- 40
- Außentrommel
- 41
- Außentrommel
- 42
- Rohr
- 43
- Ventil
- 44
- Flammrohr
- 45
- Flamme
- 46
- Trommel
- 47
- Zylinderwandung
- 48
- Außentrommel
- 49
- Drehachse
- 50
- Kammer
- 51
- Flammrohr
- 52
- Ringraum
- 53
- Innenwandung
- 54
- Außenwandung
- 55
- Außentrommel
- 56
- Rohr
- 57
- Dampf
- 58
- Behandlungsflüssigkeit