DE2912183A1

DE2912183A1 - Durchlaufwaschmaschine fuer postenwaesche

Info

Publication number: DE2912183A1
Application number: DE19792912183
Authority: DE
Inventors: Egon Hartmann; Hans Steinort
Original assignee: Senkingwerk GmbH KG
Current assignee: Senkingwerk GmbH KG
Priority date: 1979-03-28
Filing date: 1979-03-28
Publication date: 1980-10-09
Also published as: DE2912183C2

Description

Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche mit einer drehbar gelagerten Waschtrommel, welche durch Trennwände in Kammern unterteilt und mit einem exzentrisch in der Waschtrommel angeordneten wendelartigen Transportkanal versehen ist.
Derartige Durchlaufwaschmaschinen sind durch die DE-PS 2 237 465 bekannt. In der einen Drehrichtung der Waschtromiel wird die Wäschebewegung innerhalb einer Kammer für den Waschvorgang und in der entgegengesetzten Drehrichtung der Transport der Wäsche posten von Kammer zu Kammer bewirkt. Um einen Rücktransport der Wäsche entgegen der für den Durchlauf erforderlichen Transportrichtung mit Sicherheit zu vermeiden, ist bei der bekannten Durchlaufwaschmaschine der wendelartige Transportkanal mit jeder Kammer über eine Öffnung verbunden, deren Kanten in Querrichtung der Trommel nahe der Trennwände und in Längsrichtung der Trommel einerseits als Einlaufkante am Troselmantel und andererseits als Auslaufkante in möglichst großem Abstand zus Trommelmantel angeordnet. Bei dieter bekannten Bauart liegen die Stoßkanten der Trennwände zwischen den einzelnen Kammern und die an den Trommeliantel stoßenden Flächen des wendelartigen Transportkanals nicht über den gesamten Trommelumfang in einer Ebene, wodurch die Vorfertigung einzelner Kammern mit anschließendem Zusammenbau zu einer Waschtrommel nicht ohne weiteres möglich ist.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, bei einer Durchlaufwaschmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art, die Vorfertigung einzelner Kammern mit nachträglichem Zusammenbau zu ermöglichen, ohne daß dabei der Wascheffekt oder der wäscneaurcheatz beeinträchtigt, sondern möglichst noch verbessert wird. Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches genannten Merkmalen erreicht.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar Fig. 1 eine aus Trennwand, schraubenförmiger Fläche und Führungsfläche bestehende Einheit mit dahinter liegender 2. Einheit, Fig. 2 eine vorfertigbare Einheit in Seitenansicht, Fig. 3 eine vorfertigbare Einheit in Achsrichtung gesehen, Fig. 4 eine aus mehreren Einheiten zusammengesetzte Waschtrommel, Fig. 5a-5d die Wirkungsweise der Waschtrommel beil Waschvorgang, Fig. 6a-6d die Wirkungsweise der Waschtrommel beim Wäschetransport.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, besteht die Waschtrommel aus einem äußeren Trommelaantel 1, welcher durch senkrecht zur Trommelachse verlaufende Trennwände 2 in einzelne Kammern 3 unterteilt ist. Exzentrisch zur Trommelachse sind in Trennwänden 2 Durchbrechungen 4 vorgesehen, durch welche ein Transportkanal verläuft, dessen Umfang in Längsrichtung durch einen Teil Ia des Trosselsanti 1 und die innere schaufelähnliche Hubfläche 5 gebildet wird. Der Transportkanal steht mit Jeder Kammer 3 über eine Öffnung 6 in Verbindung, die quer zur Trommelachse durch die Trennwände 2 und längs zur Trommelachse durch die Auslaufkante 7 der Hubfläche 5 bzw. den Trommelmantel begrenzt wird.
Die Öffnung 6 ist durch eine weitere in Längsrichtung der Trommelachse verlaufende Führungsfläche 8 in einen Einlaufteil (zwischen Trommelmantel und Führungsfläche) und einen Auslaufteil (zwischen Führungsfläche und Hubfläche) unterteilt.
Die Wäsche gelangt von einer Kammer 3 in die andere durch die Durchbrechungen 4. Um dies in der einen Drehrichtung der Waschtrommel zu ermöglichen, während in der anderen Drehrichtung die Wäsche innerhalb einer Kammer bewegt wird, erstreckt sich über Je eine Kammerbreite eine sich um etwa 1800 windende, aus mehreren Teilflächen 9, 10, 11 und 12 zusammengesetzte schraubenförmige Fläche. Sie beginnt an der einen Trennwand 2 mit der Teilfläche 9 und endet an der nächsten Trennwand mit der als Rutsche 12 dienenden Teilfläche.
Die Teilflächen sind so aneinandergesetzt, daß sie vom gemeinen Windungspunkt 13 ausgehend, zur Trennwand hin zeneigt verlaufen und in diese übergehen. Der Rutsche 12 ist somit ein halber Kegelstumpf vorgeschaltet, über welchen beim Drehen der Waschtrommel ein Wäscheposten auf die Rutsche geführt wird. Weil sich die nebeneinanderliegenden sehraubenähnlichen Flächen zweier Kammern ergänzen, steht dabei für den zu transportierenden Wäscheposten einen Querschnitt von etwa gleicher Größe in jeder Lage zur Verfügung. Außerdem hat die Rutsche 12 eine relativ große Länge und der Transportweg weist keine größeren Knicke auf. Dies führt dazu, daß die Transportleistung, d.h. die bei einer bestimmten Kammsrgrößc Je Wäscheposten zu transportierende Wäschemenge größer gewählt werden kann als bei den bekannten Durchlaufwaschmaschinen.
Außerdem bilden die Trennwände eine durchgehende Fläche, so daß die in Fig. 1 bis 3 dargestellten Einheiten vorgefertigt und anschließend Je nach gewünschter Kammerzahl zusammengesetzt werden können.
In den Fig. 5a bis 5d ist ergänzend zum Verständnis der Wirkungsweise die Wäschebewegung innerhalb einer Kammer beim Waschvorgang sinnbildlich dargestellt, während die Fig. 6a bis 6d den Wäschetransport von einer Kammer in die andere bei entgegengesetzter Drehrichtung der Waschtrommel zeigen.
Auf die übrigen Details wie Wasserweg und dgl. ist nicht eingegangen worden, weil diese mit dem Prinzip vorliegender Erfindung nicht direkt zusammenhängen.

Claims

Patentanspruch 1. Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche, mit drehbar gelagerter Waschtrommel, welche zur getrennten Bearbeitung der Wäsche in der einen Drehrichtung durch Trennwände in Kammern unterteilt ist und zum Wäschetransport in der anderen Drehrichtung mit.

einem exzentrisch in der Waschtrommel angeordneten wendelartigen Transportkanal versehen ist, wobei Jede Kammer mit dem Transportkanal über eine Öffnung verbunden ist, deren Kanten in Querrichtung der Trommel nahe der Trennwände und in Längsrichtung der Trommel einerseits als Einlaufkante am Trommelmantel und andererseite als Auslaufkunte in möglichst großem Abstand zum Trommelmantel liegen und eine in Längsrichtung der Wäschetrommel #wischen Einlaufkante und Auslaufkante verlaufende Führungsfläche die Öffnung in einen Einlauf- und Auslaufteil unterteilt, gekennzeichnet durch eine sich über Je eine Kammerbreite erstreckende, sich um etwa 180 ° windende schraubenförmige Fläche im Transportkanal, welche a) von der einen Trennwand (2) zwischen Führungsfläche (8) und Einlaufk te beginnend, bis zur gegenüberliegenden Trennwand (2) zwischen Führungsfläche (8) und Auslaufkante (7) endend, verläuft, und b) im Bereich des gemeinsamen Außenmantels (1a) von Waschtrommel (1) und Transportkanal vom Wind spunkt (13) ausgehend zur Trennwand (2) hin geneigt und in diese übergehend ausgebildet ist.