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Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken zu einer Mangel oder dergleichen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum faltenfreien Zuführen von Wäschestücken
zu einer Mangel oder dgl., mit wenigstens einem der Mangel vorgeschalteten Gurtförderer
oder einem anderen Transportmittel, dem die Wäschestücke durch einen quer vor dem
Gurtförderer angeordneten, das Wäschestück an einem Rand erfassenden und in seiner
Längsrichtung fördernden Querförderer zuführbar sind und auf dem die Wäschestücke
mit.dem durch den Gurtförderer erfaßten Rand zwecks Zuführung zur Mangel abgelegt
werden.
Es ist bereits bekannt, Wäschestücke vor der j#ir.führung
in eine Mangel maschinell, nämlich unter Einsatz vor. Bürstenwalzen, Bürstenbändern,
spiralförmigen Y/alzen und dgl. zu glätten. Weiterhin ist es bekannt, die Vorderkante
des Wäschestücks in Klemmlineale oder dgl. Einzuklemmen und durch diese das Wäschestück
zwischen den Ausstreich-und Glättwerkzeugen hindurchzuziehen, sowie anschließend
auf zur Mangel führenden Transportgurten abzulegen. Derartige Maßnahmen werden bei
üblichen, der Mangel vorgeschalteten Wäscheeinführungsmaschinen angewendet.
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Es ist weiterhin bereis bekannt, bei derartigen W<,scheeinführungsmaschinen
den Ausstreich- und Glättwerkzeugen besondere Vorrichtungen vorzuordnen, mit denen
die Wäscriestücke ausgebreitet werden. Zu diesem Zweck ist es berannt, zwei benachbarte
@Scken eines Wäscriestücks in zwei Klammern festzuklemmen, wobei diese Klammern
an verschiedenen Transportmitteln angeordnet sind. Durch auseinanderlaufende :3ewegeng
der Klammern werden sodann die Wäschestücke ausgebreitet und so den Ausstreich-
und Glättwerkzeugen zugeführt (US-Patentschrift 2 654 969,DAS 1 235 853,britische
Patent-
Schrift 1 105 901, britisc,#ie Patentschrift 1 105 342,
französische Patentschrift 1 481 8179 DAS 1 132 086).
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Die vorailstehend genannten Vörrichtun`en Haben sich. jedoch in der
Praxis nicht bewährt. Einerseits entstehen in dem "@.schestück bei dem Auseinanderziehen
beachtliche Zugspannunjen, die u.U. zu einem Zerreißen des Wäschestücks führen können.
Des weiteren gewährleisten derartige Vorrichtungen keinen kantengerechten Einlauf
des Wäschestücks in die Mangel, da die Vorderkante des Wäschestücks nicht besonders
geglättet oder gehalten wird.
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Bekannt ist bereits-die Anordnung eines quer zu den zur Mangel führenden
Transportmitteln laufenden Querförderers aus zwei aneinander liegenden Bändern,
zwischen denen das Wäschestück mit dem zuerst in die Mangel einlaufenden Rand einbeklemmt
wird. Das Einführen des Wäschestücks in diesen Querförderer erfolgt von einem Ende
her durch Einführen einer Ecke bzwo eines Zipfels des Wäschestücks zwischen die
beiden umlaufenden Bänder. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Einführen
des Randes eines Wäschestücks zwischen zwei umlaufende Bänder äußerst mühsam ist.
Insbesondere ist eine exakte, kantengerechte Einführung schwierig.-.Weiterhin, ist
eine derartige Vorrichtung nichtausreichend
betriebssicner (holländische
Patentanmeldungen 6 410 021 und 6 516 751).
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Bei diesen vorangehend abgehandelten bekannten Eingabevorrichtungen
ist. es nicht möglich, bereits bei mittleren Mangelgeschwindigkeiten (ca. 15 bis
25 m/min.) ohne weitere Zusatzgeräte, die in Arbeitsrichtung den voranstehend genannten
bekannten Vorrichtungen vorgeordnet sind, auszukommen. Diese Zusatzgeräte, insbesondere
sogenannte Spreader, werden benötigt, um die gewaschenen und geschleuderten Wäschestücke
aufzulockern und dem Bedienungspersonal an der Eingabevorrichtung griffgerecht zuzuführen.
Hier ist also ein doppelter Personal- und Maschineneinsatz erforderlich. Außerdem
ist die Eingabe von Bettbezügen, also sogenannten Doppelteilen, auch bei Verwendung
eines Spreaders nicht befriedigend.
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Zur Auflockerung und griffgerechten Zuführung der Wäschestücke zu
einer Eingabevorrichtung ist bereits ein auf einem Gestell montiertes endloses Fördermittel
mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Klammern vorgeschlagen worden.
Je zwei Eckzipfel eines Wäschestücks werden in hierfür geeignete Klammern eingeklemmt.
Das Wäschestück wird durch das Fördermittel von der einen Seite des Gestells
zur
anderen gefördert und dabei aufgelockert, so daß es schließlich in hängender Anordnung
vor dem Bedienungspersonal der Eingabevorrichtung erscheint. Eine direkte Eingabe
von Wäschestücken in die Mangel beziehungsweise in die Eingabevorrichtung ist mit
einem derartigen Gerät nicht durchführbar. (Gbm 1 920 715) Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der Wäschestücke und zwar
insbesondere große Wäschestücke wie Bettlaken, Bettbezüge, Tischdecken usw. kantengerade,
Stüch-an Stück unter Einsatz von wenigen Bedienungspersonen und mit erheblicher
Leistung: in die Mangel eingeführt werden können. Insbesondere wird durch die Erfindung
angestrebt, die ankommenden geschleuderten und gegebenenfalls durch einen Tumbler
aufgelockerten Wäschestücke direkt ohne Zwischenschaltung zusätzlicher manueller
Aussühlagarbet sowie besonderer Auflockerungsgeräte von einer Beschickungsstelle
in eine Mangel einlaufen zu lassen: Hierbei soll außerdem die Qualität der Bearbeitung
der Wäschestücke verbessert werden.
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Die Erfindung besteht darin, daß dem Querförderer eingabeseitig wenigstens
ein zu einer Beschickungsstation führender Vorförderer vorgeordnet ist, dessen Abstand
vom Boden auf
einem wenigstens der Länge eines Wäschestücks entsprechenden
Abschnitt größer ist als wenigstens die Breite des größten zu bearbeitenden Wäschestücks.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit die Wäschestücke nacri dem Schleudern
und Auflockern in den Vorförderer eingeführt und durch diesen in hängender Anordnung
dem Querförderer zugeführt, von dem, sie auf einer zur Mangel führenden Transport=
einrichtung, vorzugsweise auf einer Zuführ- und Glättvorrichtung abgelegt werden.
Der Transport des Wäschestücks vom Beschickungsende des Vorförderers bis zur Mangel
geht hierbei ausschließlich maschinell, also ohne die Zwischenschaltung von hilfspersonal
vonstatten.
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Ein anderer wesentlicher Vorschlag der Brfindung besteht darin, daß
Wäschestücke durch mehrere unabhängig voneinander beschickbare und antreibbare Vorförderer
wechselweise einer zur Mangel führenden Transporteinrichtung zuführbar sind. Dieses
Merkmal kann vorteilhafterweise in Verbindung mit einem Wuerförderer sowie zur Mangel
führenden Transporteinrichtungen Anwendung finden, kann jedoch auch bei in anderer
Weise aufgebauten-Wäscheeinführungsvorrichtungen Anwendung finden. Es geht darum,
daß durch die Mehrzahl von Vorförderern, die unabhängig voneinander, also gegebenenfalls
gleichzeitig beschickt werden können, die Leistung der gesamten Anlage beträchtlich
erhöht wird, da die Wäschestücke von den verschiedenen
Vorförderern
in kurzen Abständen, nämlich Stück an Stück, der 1"angel zuführaar sind. Die Leistung
der Anlage ist nicht mehr von der Leistung eines einzelnen Vorförderers abhängig,
sondern durch die Anordnung mehrerer Vorförderer wird in diesem Bereici eine Pufferzone
mit eine"_i gewissen Vorrat an bereitgehaltenen, vorzugsweise hängend angeordneten
und daher faltenfreien Wäschestücken erzielt.
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Weitere Herknale der Erfindung bestehen in der Ausbildung der Vorförderer
sowie des Wuerförderers. Sodann besteht ein wesentlicher Teil der Erfindung in der
Ausgestaltung einer selbsttätig' arbeitenden bberführungseinrichtung, durch die
die Wäschestücke je nach Bedarf von dem einen öder anderen Vorförderer an den Querförderer
überführbar sind. Schließlich befaßt sich die -ürfindung -mit einer ebenfalls selbsttätig
arbeitenden Ablage der Wäschestücke auf eine:_i zur Mangel führenden Transportmittel.
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt: Fig.
1 die Gesamtvorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Seitenansicht, Fig.
2 einen Teil der halben Vorrichtung gemäß Figo 1 im Grundriss, Fig. 3 eine Überführungseinrichtung
von den Vor-. förderern zum Querförderer rosschematischem Grundriss, in vergrößertem
Maßstab, Fig. 4 das Beschickun_;sende eines Vorförderers in vergrößerter Seitenansicht,
Fige, 5 das Abgabeende eines Vorförderers mit Überführungseinrichtung in schematischer
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 6 einen Querschnitt eines Vorförderers,
Zig. 7 ein Detail der Klemmhebel eines Vorförderers in Seitenansicht, Fig. 8 einen
Querschnitt durch den Querförderer mit Einzelheiten der Übergabeeinrichtung vom
Querförderer an eine zur Mangel führende Zufuhr-und Glättvorrichtung,
Fig.
9 eine Darstellung entsprechend Figo 8 in einer anderen Stellung mit weiteren Teilen
der Zuführ- und Glättvorrichtung. Die in Figo 1 in schematischer Seitenansciht gezeigte
Gesamtvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus dem
Vorfördererteil I, einem daran anschließenden Q,uerfördererteil II, einer Übergabevorrichtung
III zwischen dem Querförderer und einer Zuführ- und Glättvorrichtung IV. An die
Zuführ- und Glättvorrichtung IV schließt eine Mangel 10 oder dergleichen an. Die
im Prinzip: so ausgebildete Vorrichtung arbeitet vollmaschinell, doho Wäschestücke
11 werden, so wie sie mit einem Zuförderer 12 von einem Tumbler oder dergleichen
einer oder ggfo mehreren Beschickungsstationen A zugeliefert werden, in den Vorförderteil
I manuell eingeführt und sodann ausschließlich maschinell über den Querförderteil
1I, die Übergabevorrichtung III und die Zuführ- und Glättvorrichtung IV der Mangel
.1Q zu- und in diese eingeführt. Bedienungspersonal ist demnach ausschließlich bei
der Eingabe der Wäschestücke 11 in den Vorförderteil I, also in der Beschickungsstation
A erforderlich.
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Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der
Vorfördertei:T: I aus mehrereng insbesondere aus vier Vorförderern 13 und 14. In
Fig. 2 ist aus Gründen der Vereinfachung lediglich die Hälfte eines Teils der Vorrichtung
im Grundriss gezeigt, da die andere Hälfte spiegelbildlich gestaltet
ist, Danach sind zwei von den Beschickungsenden 15 zu |
den Enden eines Querförderers 16 laufende, konvergierende |
VorfIrderer 13 und 14 vorgesehen, .Oie Vorförderer 13 und |
14 haben die jiufgabe, die @;liäscilestücke in ausgebreitetem, |
faltenfreiem Zus Land dem .zue:-förder??r 16 zuzufünren,Vcn |
diesem werden die ,Täschestücke 11 kantengerade durch aie |
Übergabevorric_1ta.n5 III an die Zuführ- und v'littvorric*"-tung |
übergeben, lie Zuf;-hr-und GlättvorriciAung IV ist mit an |
sich bekannten und Üblichen Ausstreich- und Glättwerkzeugen |
17 verseben, die das -:liisc =estüc_fe in bekannter
reise behan- |
deln. rv'eiterhin ist die Zuführ- und '-Tlä. tvorrich tung
IV |
mit einer Mehrzahl von Bändern 18 versehen, die das :iä.sche- |
stüCksl1tra$nsportieren und zugleich den faltenfreien, aus- |
gebreiteten Zustand aufr;:cht -rhalten, |
Die Vorförderer 13 und 14 , von denen je nach den gegebenen |
Verhältnissen und der gevria.nschten Leistung der Anlage |
wenigstens einer, vorzugsweise aber. mehrere vorgesehen sind, |
können unabhängig voneinander beschickt und bedient werden. |
Die Wäschestücks 11 werden auf verhältnismäßig einfache, |
bequeme Wise am Beschickun_lsende 15 in die. Vorförderer 13 |
und 14 ein#ef ührt und von diesen je nach Bedarf, nämlich |
entsprechend der Leistung der weiteren Vorrichtungsteile |
mechanisch an den Querförderer 16 übergeben. Dabei werden |
die den Winden des Querförderers 16 zugekehrten Enden der Vorförderer
13 und 14 wechselweise an den Querförderer 16 zur Übergäbe eines bereit gehaltenen
Wäschestücks 11 angeschlossen.
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Die Vorförderer 13 und 14 sind bei dem dargestellten.bevorzuGten Ausführungsbeispiel
als um eine gemeinsame Stützsäule 19 schwenkbare, gegebenenfalls mit Abspannseilen
20 versehene Träger 21_ ausgebildet, die ausschließlich an der Stützsäule 19 gelagert,
im übrigen aber freitragend sind. Durch die Verschwenkbarkeit der Vorförderer 13
und 14 können die Beschickungsenden 15 an der jeweils erwünschten, geeigneten Stelle
angeordnet sein. Gegebenenfalls kann der Vorförderer auch in einzelne, durch Gelenke
miteinander verbundene Abschnitte unterteilt sein.
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Die Vorförderer 13 und 14 sind so ausgebildet und angeordnet, daß
die Wäschestücke 11 an einem Rand 11a, insbesondere einem Längsrand, auf dessen
ganzer Länge erfaßt und in hängender Anordnung (Eig. 1) transportiert werden. Dementsprechend
hat ein vorzugsweise horizontal verlaufender Abschnitt 13a beziehungsweise 14a der
Vorförderer 13 und 14 einen. Abstand vom Boden, der größer ist als die Breite des
größten zu bearbeitenden Wäschestücks 11, so daB die Wäscriestücke 11 hängend
transportierbar
sind. Die L=änge des Abschnitts 13a beziehungsweise 14a entspricht mindestens der
Länge eines Wäschestücks 11. Jie Höhe des Abschnittes 13a be:iehun@sweise 14a vorn
Boden beträgt vorzugsweise etwa 2 bis 3 Meter.
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Dem Abschnitt 13a bezie1iungsweise 14a ist das Beschickungsende 15
der Vorförderer 13 beziehungsweise 14 vorgeordnet, das gegenüber dem Abschnitt 13a
beziehungsweise 14a nach unten abgeknickt ist, vorzugsweise etwa mit einem Winkel
von 30o. Das Beschickungsende15 wird aufgabeseitig etwa bis auf eine Höhe von einem
Meter vom Boden heruntergeführt, so daß die Beschickung. der Vorförderer 13 und
14
in sehr bequemer Höhe und daher ohne Mühe durch die Bedienungsperson vorgenommen
werden kann. Diese kann bei der Beschickung gegebenenfalls eine sitzende Stellung
einnehmen. Die Vorförderer 13 und 14 sind zum Erfassen des ,Randes 11a des Wäschestücks
11 mit einer Vielzahl von in geringem Abstand voneinander angeordneten , transportierbaren
Klemmmitteln , nämlich Klemmhebeln 22 versehen. Diese Klemmhebel haben schwenkbare
Klemmbacken 23 und 24 (Fig. 6), zwischen denen der Rand 11a des Wäschestücks eingeklemmt
wird. Die
Klemmbacken 23 und 24 sind in Schließrichtung durch Federn
25 und 26 beaufschlagto Zur Steuerung der Öffnungs- und Schließvorgänge der Klemmbacken
23 und 24 sind diesen -dollen 27 zugeordnet, die zum Öffnen der Klemmbacken 23 und
24 an dem äußersten Ende des Beschickungsendes 15 sowie an dem dem Querförderer
16 zugekehrten Winde auf entsprechend angeordnete Steuerschienen 28 und 29 auflaufen.
(Figo 4 und 5) Die einzelnen Klemmhebel 22 sind an einer endlosen Transportkette
30 an;-;eordnet, die an dem Träger 21 der Vorförderer 13 und 14 über Umlenkräder
31 und 32 geführt ist, von denen das U.ilehkrad 32 ih geeigneter Meise angetrieben
wird, Der Abstand der Klemmhebel 22 voneinander ist erfin-, dunösgemäß möglichst
gering, mindestens abwr so gering, dass zwischen den Klemmhebeln 22 das erfasste
und transportierte Wäschestückel1 nicht durchhängen oder Falten bilden kann. Dadurch
ergibt sich eine fixierte, kantengerade Führung des .Jäschestücks durch die Vorförderer
13 und 14, Der Träger 21 der Vorförderer 13 und 14 ist als Hohlkasten ausgebildet
(Fig. 6)@Auf unteren, nach innen weisenden Flanschen 33 wird der Untertrum der Transportkette
30 mit
verschleißfesten Gleitstücken 34, zum Beispiel aus Kunststoff,
auf ebenfalls verschl Aeßfesten Gleitschienen 35, zum Beispiel aus geeinetem Kunststoff,
gleitend geführt, Der Obertrum der Transportkette 30 läuft auf Fünrungsrollen
36.
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In besonders einfacher vieise erfolgt die zinführung des Wäschestücks
11 in die Vorförderer 13. Zu diesem Zweck ist am äußeren Ende des Beschickungsendes
15 ein Handhebel 37 vorgesehen, mit dessen Hilfe durch Verschwenken ein Klemm-Nebel
22 geöffnet werden kann zum -inführen eines Zipfels eines "äschestücks 11. Nach
dem Schließen dieses von Hand geöffneten Klemmhebels 22 läuft das weitere @inführan
weitgehend selbsttätig von statten. Der in die Klemmhebel 22 einzuführende Rand
11ä des Wäschestücks wird bei "eiter-Bewegung der Klemmhebel 22 in diese fortlaufend
eingefürrt,. wobei die Klemmhebel 22 durch die Steuerschiene peilgeöffnet werden.
Hierbei läuft der Rand 11a des Wäschestücks durch die Hand der Bedienungsperson
und wird zugleich ausgestricher und ausgerichtet, so daß der Rand 11a d---s Wäschestücks
kantengerade und glatt durch die Klemmhebel 22 erfasst und transportiert wird.
Der
Querförderer 16, der der Zuf ühr- und Glättvorrichtung IV vorgeordnet ist, ist ebenfalls
gemäß der Erfindung in beson(dercr ;leise ausgebildet, nämlich etwa in gleicher
jleise wie die Vorförderer 13 und 140 Dementsprechend besitzt auch der Querförderer
16 eine Vielzahl von in geringem Abstand voneinander an einer ümlauferiden Transportkette
38 angeordnete Klemmhebel 39. Das 1,läschestücktz 11 wird auch bei dem Querförderer
16 mit d---m oberen Rand 11a durch die auf dem Untertrum der T-ansportkette 38 laufenden
hlei.mheäel 39 in engem Abstand erfasst und transportiert (siehe insbesondere Figa
8)o Die .zünden des Querförderers 16, nämlich des als Kohlkasten ausgebildeten Trägers
40 sind , wie die zugekehrten Enden des Trägers 21 der Vorförderer 13 und 14 an
Stützsäulen 19 gelagert , die zu beiden .enden des Querförderers 16 angeordnet sind.
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In basor)#"erer Weise erfolgt die selbsttätige, nämlich maschinelle
Übergabe der Wäschestücke 11 von den Vorförderern 13 beziehungsweise 14 wechselweise:
an dem einen oder anderen Ende des Vorförderers 16, wobei die Transportkette 3#,'-2
des Vorförderers 16 mit den Klemmhebeln 39 dementsprechend in beiden Hichtun-ren
antreibbar ist.
Für die Übergabe ist eine besondere Überführungsvorrichtung
41 vorgeschlagen (Fig. 3).Diese besteht aus einer Mehrzahl von sich paarweise gegenüberliegenden,
angetriebenen Bändern, zwischen denen das Wäschestück 11 beziehungsweise dessen
Rand 11a eingeklemmt wird, Den Endender Vorförderer 13 und 14 sind jeweils zwei
mit einem Trum ameinanderliegende Einführungsbänder 42 und 43 zugeordnet, Diese
übernehmen das Wäschestück 11 nach Freigabe des Randes 11a durch die Klemmhebel
22 des einen oder anderen Vorförderers 13beziehungsweise 14 . An die Einführungsbänder
42 und 43 schließen Umlenkbänder 44 und 45 an, die das Wäschestück 1-1 beziehungsweise
den Rand 11a von den Einführungsbändern 42 und 43 der Vorförderer 13 beziehungsweise
14 übernehmen und um einen größeren oder kleineren Winkel in die Richtung des Querförderers
16 umlenken. Die Umlenkbänder 44 und 45 geben sodann nach der Umlenkung das Wäschestück
an Einfül.2ungsbänder 46 und 47 am Ende des Querförderers 16 ab, durch die der freie
Rand 11a des Wäschestücks wieder in die durch entsprechende Steuerschienen geöffneten
Klemmhebel 39 des Querförderers 16 fortlaufend eingeführt wird. Die Einführungsbänder
42 und 43 beziehungsweise 46 und 47 sind der Höhe nach jeweils so angeordnet, dass
sie unterhalb der Klemmhebel 22 der Vorförderer 13 und 14 sowie der Klemmhebel 39
des Querförderers
16 liegen, so daß der Rand '11a des Wäschestücks
jeweils von den Klemmhebeln erfasst werden kann.
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Bei der Überführungsvorrichtung 41 ist mindestens das den Vorförderern
zugekehrte Ende der Umlenkbänder 44, 45 schwenkbar und zwar vorzugsweise um die
Stützsäule 19. Durch entsprechende Schwenkbewegung sind dadurch die Aufnahmeenden
der Umlenkbänder 44 und 45 abwechselnd dem einen und anderen Vorförderer beziehungsweise
deren Einführungsbändern42 und. 43 zustellbar. In Zig. 3 ist die eine Stellung der
Umlenkbänder 44 und 45 gezeigt, bei der ein Wäschestück von dem Vorförderer 13 übernommen
werden@-.kann. Bei dieser Ausführungsform sind jedem Vorförderer 13 beziehungsweise
14 die Einführungsbänder 42 und 43 gesondert zugeordnet. Bie Ausführungen der Überführungsvorrichtung
41: kann aber auch so getroffen werden, dass die Einführungsbänder 42 und 43 zusammen
mit den Umlenkbändern 44 und 45 schwenkbar sind, so daß lediglich zwei der Überführungsbänder
42 und 43 für eine Mehrzahl von Vorförderern 13 und 44 ausreichet. Sämtliche Bänder
42 .-... 47 werden in geeigneter Weise angetrieben und über verschiedene Umlenkrollen
geführt.
Durch den Vorförderer 16 wird das Wäschestück in hängendem,
also faltenfreien Zustand vor die Einlaufseite der Zuführ- und Glättvorrichtung
14 gefahren und sodann selbsttätig, also maschinell an diese Zuführ- und Glättvorrichtung
.IV abgegeben. Zu diesem Zweck ist eine besondere Übergabevorrichtung III vorgesehen,
die im einzelnen in Fig. 8 und dargestellt ist. Eine schwenkbare Transportrolle
48, die vorzugsweise zugleich Umlenkrolle für schräg nach unten führende Transportgurte
49 ist, wird aus einer von der Ebene des hängenden Wäschestücks 11 entfernten Stellung
(Fig. 8)-in eine Übernahmestellung (Fig. 9) bewegt, z.B. durch einen Drudkmittelzylinder.
Bei dieser Bewegung wird die Transportrolle 48 durch-die Ebene des Wäschestücks
11 hindurchgeführt und nimmt dadurch das zunächst noch durch den Querförderer 16
gehaltene Wäschestück 11 mit, bis dieses zusammen mit der Transportrolle 48 Anlage
an :einer beweglichen Gegenrolle 50 erhält. Die gegen Widerstand bewegliche, z.B.
federbelasteten, schwenkbaren an einem Arm 51 gelagerte Gegenrolle 50 wird durch
die weiterbewegte Transportrolle 48 mit dem dazwischen gehaltenen Wäschestück (Fg.
9) verschwenkt, wodurch über ein Schaltgestänge 52 die Klemmhebel 39 des Querförderers
16 geöffnet werden. Dieser Öff-
nungsvorgang der Klemmhebel 39 kann während
oder am Ende der Bewegung der Transportrolle 48 mit der Gegenrolle 52 erfolgen.
Transportrolle 48 und Gegenrolle 50 kalten nun das Wäschestück 11 unterhalb des
Randes 11a versetzt in Bezug auf die Klemmhebel 39. Der fregegebene
Rand
11a des Wäschestücks fällt nach Freigabe auf die Transportrolle 48 und wird bei
Antrieb derselben beziehungsweise bei Antrieb der Transportgurte 49 in nichtung
des Pfeiles 53 gefördert.
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Dach die Transportrolle 48 beziehungsweise die Transportgurte 49 wird,
nunmehr das Wäschestück 11 beziehungsweise deSSen Rand 11a einem geeigneten Förderer
der Zuführ- und Glättvorrichtung TV zugeführt. Bei dem dargestellten-Ausführungsbeispiel
besteht der Förderer aus 54 mehreren an taktweise angetriebenen Förderketten angeordneten
Klemmlinealen 550 Diese Klemmlineale 55 erfassen den Rand 11a des Wäschestücks 11
und fördern diesen sowie das Wäschestück 11 an den Ausstreich- und Glättwerkzeugen
17 vorbei und legen schließlich das Wäschestück bezt@,hungsweise den Rand 11a auf
den Bändern 18 ab.
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Während des Stillstands der Förderketten 54 befindet sich jeweils
ein Klemmlineal 55a in Aufnah&nstellung (Fig. 9) , nämlich in einer Stellung,
in der der Rand 11a in das geöffnete Klemmlineal 55 eingeführt werden kann.
Die Öffnungs- und Schließvorgänge der Klemmlineale 55 werden durch einen zweiarmigen
Hebel 56 gesteuert, an dessen Enden Rollen 57 und 58 angeordnet sind' die im Öffnungs-
und Schließbereich an geeigeneten Kurüenbahnen
59 und 60 Anlage
erhalten. Der Hebel 56 wirkt auf einen Knickhebel 61, derart, daß je nach Schwenkbewegung
des Hebels 56 das Klemmlineal 55 geöffnet oder geschlossen wird (Fig. 9). In Fig.
9 wird daso Klemmlineal 55a in der Stellung im Bereich eines Umlenkkettenrades 62
für die Förderkette 54 in etwa nach oben weisender geöffneter Stellung gezeigte
so daß der Rand 11a des Wäschestücks 11 kantengerade durch Uie schräigen Transportgurte
¢9 in das Klemmlineal einführbar sind. Bei Weiterbewegung der Förderketten nach
dem Einführen des Randes 11a des Wäschestücks 11 erhält die Rolle 57 Anlage an der
Kurvenbahn 60, während die Rolle 58 von der Kurvenbahn 59 freikommt. Dadurch wird
mechanisch das Klemmlineal 55a geschlossen. Dieser geschlossenen Stellung des Klemmlineals
55 wird nunmehr das Wäschestück"in der Zuführ- und Glättvorrichtung IV weiter transportiert.
Die Übergabe des Wäschestücks 11 vom Querförderer 16 an die Zuführ- und Glättvorrichtung
IV bewo an deren .' Förderer erfolgt somit ebenfalls vollmechanisch, also ohne Eingreifen
einer Bedienungsperson.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch besonders akurate,
faltenfreie und kantengerade Zuführung der Wäschestücke zur Mangel 10 aus. Weiterhin
besteht ein besonderes, wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß eingabeseitig
ein gewisser Vorrat an faltenfrei und ausgebreitet bereitgehaltenen Wäschestücken
durch gesonderte, unabhängige Vorförderer geschaffen wird, wobei diese Wäs,chesWcke
je nach Leistung und Bedarf abgerufen und weitergefördert werden können. Schließlich
besteht das Besondere der Vor-.
richtung noch darin, dass Bedienungspersonal
lediglich an der Eingabeseite der Vorförderer benötigt wird und hier verhältnismäßig
bequem und mit hoher Leistung die Wäschestücke einführen kann,