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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen textiler Gegenstände zu einer
Behandlungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Textile
Gegenstände,
insbesondere in Wäschereien
gewaschene Wäsche-
und Bekleidungsstücke,
werden vielfach mittels eines Zuführförderers einer Behandlungseinrichtung
zugeführt.
Beispielsweise ist es aus der JP 6-063 300 A und der
DE 38 44 764 02 bekannt, einzelne
gewaschene Wäschestücke mittels
eines Zuführförderers
einer Mangel zuzuführen.
Der Zuführförderer verfügt über Transportklammern,
die vorzugsweise umlaufend auf einer Förderstrecke entlangbewegt werden.
Die textilen Gegenstände
werden am Anfang des Zuführförderers
in jeweils eine Transportklammer eingehängt. Das geschieht üblicherweise
manuell, indem aus einem Haufen mehrerer textiler Gegenstände einzelne Gegenstände herausgenommen,
dabei vereinzelt und in der jeweiligen Transportklammer eingeklemmt werden.
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Um
das manuelle Einhängen
einzelner textiler Gegenstände
in die Transportklammern zu automatisieren, ist aus der
DE 25 58 465 A1 eine
Greifeinrichtung bekannt, bei der aus einem Trommeltrockner geschleuderte
Wäsche
aufgelockert und in einzelnen Stücken
auf ein Förderband
abgegeben wird. Das Förderband
transportiert diese Wäschestücke zu einer
Klammer. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es mehr oder weniger häufig zu
Fehlgriffen kommt, indem mehrere textile Gegenstände gleichzeitig von der Klammer ergriffen
werden. Es muss dann gegebenenfalls der Greifvorgang wiederholt werden,
was zu Leistungseinbußen
führt.
Wird das gleichzeitige Ergreifen mehrerer Gegenstände nicht erkannt,
kann es zu Störungen
beim weiteren Transport der gleichzeitig ergriffenen textilen Gegenstände kommen.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die vorstehend genannten
Nachteile nicht aufweist.
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Ein
Verfahren zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Dadurch, dass die textilen Gegenstände nach
dem Sortieren auf einen Förderer
abgelegt werden, erfolgt mit dem Sortieren gleichzeitig eine Vereinzelung.
Diese Vereinzelung muss zwangsläufig
zuverlässig
sein, weil sich nur einzelne Gegenstände sortieren lassen. Nachdem
auf diese Weise die Vereinzelung der Gegenstände erfolgt ist, können diese
einzeln vom Förderer
zur Transportklammer transportiert werden, wodurch diese Kontakt
zum jeweiligen Gegenstand erhält
und ihn ergreifen sowie danach abtransportieren kann. Es ist dabei
vorgesehen, die Gegenstände über ein
freies Ende des Förderers
an die jeweilige stillstehende, offene Transportklammer zu übergeben.
Hierdurch ist eine besonders zuverlässige Übergabe gewährleistet, weil die Gegenstände beim
Weitertransport durch den Förderer
zwangsweise sein freies Ende erreichen bzw. passieren müssen und
so in die offen bereitgehaltene Transportklammer gelangen. Das geschilderte
Verfahren macht separate Vereinzelungseinrichtungen überflüssig, weil
zum einen die beim Sortieren zwangsweise erfolgte Vereinzelung ausgenutzt
wird und zum anderen der ohnehin zum Abtransport der sortierten
Gegenstände
notwendige Förderer
verwendet wird, um den jeweiligen Gegenstand in die entsprechende
Transportklammer zu transportieren. Auf eine separate Greifeinrichtung mit
dem Nachteil von Fehlgriffen kann das erfindungsgemäße Verfahren
somit verzichten.
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Gemäß einer
Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, die vereinzelten Gegenstände in beliebiger
Orientierung im Wesentlichen unausgestreckt auf dem Förderer zu
positionieren bzw. abzulegen. Die Gegenstände können somit nach dem Sortieren
praktisch wahllos auf den Förderer
geworfen werden. Das vereinfacht die manuellen Tätigkeiten erheblich. Außerdem wird
die Zuverlässigkeit
der Übergabe
der Gegenstände
vom Förderer
an die jeweilige Transportklammer erhöht, weil es nicht nötig ist,
die Gegenstände
in bestimmter Ausrichtung oder in einem bestimmten Zustand auf dem
Förderer
abzulegen.
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Weitere
Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens.
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Nachfolgend
werden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens und
eine zur Durchführung
des Verfahrens geeignete Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigen:
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1 einen
schematischen Grundriss der Vorrichtung,
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2 eine
Seitenansicht der Vorrichtung im Bereich einer Übergabestation von Wäschestücken an
einen Zuführförderer,
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3 eine
Ansicht der Transportklammer im Bereich einer Beladestelle zur Übernahme
eines Wäschestücks, und
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4 eine
Seitenansicht der Transportklammer nach der 3.
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Die
hier gezeigte Vorrichtung kommt zum Einsatz im Wäschereibereich. Sie dient dazu,
gewaschene und noch feuchte Wäschestücke 10 aus
einem Wäschehaufen 11 nach
dem Sortieren vereinzelt zu einer Eingabeeinrichtung 12 vor
einer nicht gezeigten Mangel oder dergleichen zu transportieren.
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Die
Vorrichtung verfügt über ein
vorzugsweise kontinuierlich angetriebenes Sortierband 13,
das die Wäschestücke 10 in
Richtung des Pfeils 14 transportiert. Dem Sortierband 13 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei parallele Gurtförderer 15 und 16 zugeordnet.
Beide Gurtförderer 15 und 16 befinden
sich mit Abstand zueinander auf der gleichen Seite des Sortierbands 13.
Die Gurtförderer 15 und 16 sind
derart angeordnet, dass ihre gleichen, durch einen Pfeil 17 angeordnete
Transportrichtung quer zur durch den Pfeil 14 angeordneten
Transportrichtung des Sortierbands 13 verläuft. Auf
der den Gurtförderern 15 und 16 gegenüberliegenden
Seite des Sortierbands 13 befinden sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Bedienungspersonen 18 und 19. Es ist somit
jedem Gurtförderer 15 und 16 eine
Bedienungsperson 18 und 19 zugeordnet. Alternativ
ist es denkbar, mehr als zwei Gurtförderer 15 und 16 (oder
auch nur einen Gurtförderer)
vorzusehen. Ebenfalls können
dem Sortierband Sonderstationen zugeordnet sein, an denen die Wäschestücke einer anderweitigen
Behandlung unterzogen werden. Die Anzahl der Gurtförderer 15 und 16 entspricht üblicherweise
den Hauptsortierkriterien. Beispielsweise kann sortiert werden nach
Bettlaken und Bettbezügen,
derart, dass beispielsweise auf den Gurtförderer 15 Bettlaken
abgelegt werden und auf den Gurtförderer 16 Bettbezüge. Gegebenenfalls
könnten
auch die Bettbezüge
noch sortiert werden, und zwar in Abhängigkeit davon, ob es sich
um Bettdecken- oder Kopfkissenbezüge handelt. Dann wären drei
Gurtförderer vorzusehen.
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Den
Gurtförderern
15 und
16 ist
ein schematisch und nur beispielhaft in der
1 dargestellter Zuführförderer
20 zugeordnet.
Der Zuführförderer
20 verfügt über eine
endlose Förderstrecke
21,
die bereichsweise mehrere nebeneinanderliegende Förderstreckenabschnitte
22,
23,
24 und
25 aufweist. Beim
vorzugsweise als Hängeförderer ausgebildeten Zuführförderer
20 ist
entlang der Förderstrecke
eine Hohlschiene
26 angeordnet, in der eine Vielzahl von Transportklammern
27 vorzugsweise
mit Abstand längs
der Förderstrecke
21 verfahrbar
sind. Durch ein vorzugsweise umlaufend in der Hohlschiene
26 geführtes (nicht
gezeigtes) Zugmittel sind die Transportklammern
27 entlang
der Förderstrecke
21 umlaufend
antreibbar. Zum momentanen Stillsetzen einzelner Transportklammern
27 sind
diese an bestimmten Stellen zeitweise außer Eingriff mit dem vorzugsweise
kontinuierlich angetriebenen Zugmittel bringbar und anschließend wieder
an dieses ankuppelbar. Dieses kann in an sich bekannter Weise geschehen, und
zwar beispielsweise derart, wie es zum Beispiel aus der
DE 40 14 877 A1 bekannt
ist.
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An
den Zuführförderer 20 schließt die nur schematisch
in der 1 dargestellte Eingabeeinrichtung 12 an,
wo die Wäschestücke 10 der
jeweiligen Transportklammer 27 des Zuführförderers 20 entnommen
und an nicht gezeigte Spreizklammern der Eingabeeinrichtung 12 übergeben
werden, die das jeweilige Wäschestück auseinander
strecken und in die Mangel eingegeben werden kann.
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Jeder
der gleich ausgebildeten Gurtförderer 15 und 16 verfügt über ein
Obertrum 28, das etwa in einer horizontalen Ebene liegt.
Gebildet wird das Obertrum 28 entweder aus der Oberseite
eines über die
gesamte Breite des Gurtförderers 15, 16 sich
erstreckenden (einzelnen) Fördergurts
oder eine Vielzahl mit geringem Abstand nebeneinanderliegender (schmaler)
Fördergurte.
Ein in Förderrichtung 17 vorderes
Ende 29 des Gurtförderers 15 und 16 schließt an eine
zu dem Gurtförderer 15 und 16 weisende
Seite 30 des Sortierbands 13 mit geringem Abstand
an. Ein gegenüberliegendes
Ende 31 des jeweiligen Gurtförderers 15 und 16 endet
kurz vor dem Zuführförderer 20,
und zwar vor einem jedem Gurtförderer 15 und 16 zugeordneten
senkrechten Förderstreckenabschnitt 22 und 23 des
Zuführförderers 20 (2).
Auf diese Weise stellt jeder Gurtförderer 15 bzw. 16 eine
Verbindung zwischen dem Sortierband 13 und dem Förderstreckenabschnitt 22 bzw. 23 des Zuführförderers 20 dar.
Die sich vor den Gurtförderern 15 und 16 verzweigende
Förderstrecke 21 des Zuführförderers 20 stellt
an jedem Ende 31 des Gurtförderers 15 und 16 einen
eigenen, im gezeigten Ausführungsbeispiel
etwa senkrecht verlaufenden Förderstreckenabschnitt 22 und 23 zur
Verfügung. Auf
diese Weise ist es möglich,
die entlang dieser Förderstreckenabschnitte 22 und 23 geführten und angetriebenen
Transportklammern 27 unmittelbar vor dem jeweiligen Ende 31 sowohl
des Gurtförderers 15 als
auch des Gurtförderers 16 vorbeizuführen und
durch kurzen Stillstand des Antriebs vor dem Ende 31 des
entsprechenden Gurtförderers 15 und 16 zu
positionieren. Dadurch kann vor jedem Ende 31 eines der
Gurtförderer 15 und 16 eine
Transportklammer 27 derart positioniert werden, dass sie
hier kurzfristig zum Übernehmen
eines Wäschestücks 10 stillsteht.
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Die 3 und 4 zeigen
detailliert eine der gleich ausgebildeten Transportklammern 27 des Zuführförderers 20.
Die gezeigte Transportklammer 27 befindet sich auf dem
senkrechten Förderstreckenabschnitt 22,
und zwar in Förderrichtung
des Gurtförderers 15 dicht
hinter seinem Ende 31. Damit befindet sich das Obertrum 28 des
Gurtförderers 15 geringfügig oberhalb
der unteren Begrenzung eines Klammermauls 32 der geöffneten
Transportklammer 27.
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Gebildet
wird ihre Transportklammer 27 aus einem Rollenwagen 33 mit
im gezeigten Ausführungsbeispiel
vier Laufrollen 34, die im Inneren der Hohlschiene 26 des
Zuführförderers 20 geführt sind. An
einem durch einen offenen Längsschlitz 35 der Hohlschiene 26 herausragenden
Schenkel 36 des Rollenwagens 33 ist ein Klammerteil 37 der
Transportklammer 27 quer zur Längsrichtung der Hohlschiene 26 des
Förderstreckenabschnitts 22 bzw. 23 abstehend
befestigt. Das Klammerteil 37 verfügt über zwei Klammerhälften 38 und 39.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Klammerhälfte 38 fest
mit dem Schenkel 36 des Rollenwagens 33 verbunden. Die
andere Klammerhälfte 39 ist
gegenüber
der (festen) Klammerhälfte 38 verschwenkbar
um eine horizontal durch die Klammerhälfte 38 verlaufende
Drehachse 40. Auf der Drehachse 40 befindet sich
eine Feder 41, die die Klammerhälften 38 und 39 derart gegeneinander
vorspannt, dass die bewegliche Klammerhälfte 39 gegen die
feste Klammerhälfte 38 gedrückt wird,
so dass die Klammerhälfte 39 die
in der 3 strichpunkt-liniert dargestellte Position zur Klammerhälfte 38 einnimmt.
In dieser Position ist die Transportklammer 27 geschlossen.
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Jede
Klammerhälfte 38 und 39 verfügt an ihrer
gegenüber
der Drehachse 40 zum Gurtförderer 15 ragenden
Seite über
eine etwa halbkreisförmig gebogene
Klaue 42 und 43. Die beiden Klauen 42 und 43 der
Klammerhälften 38 und 39 bilden
bei geöffneter Transportklammer 27 das
Klammermaul 32 zur Aufnahme eines beliebigen Teils des
an die Transportklammer 27 anzuhängenden Wäschestücks 10.
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Die
verschwenkbare Klammerhälfte 39 der Transportklammer 27 ist
nach der Art eines doppelarmigen Hebels ausgebildet. Dazu weist
die Klammerhälfte 39 auf
der von der Klaue 43 weggerichteten Seite der Drehachse 40 einen
Betätigungsarm 44 auf,
der bei geschlossener Transportklammer 27 gegenüber der
Drehachse 40 in Richtung zum Rollenwagen 33 vorsteht,
nämlich
mit zwei parallelen Endbereichen 45 seitlich neben dem
Schenkel 36 des Rollenwagens 33 liegt (4).
Der Betätigungsarm 44 dient
dazu, das Klammermaul 32 gegen die Schließkraft der
Feder 41 zu öffnen,
indem die Klammerhälfte 39 um
die Drehachse 40 verschwenkt wird.
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Zum Öffnen der
Transportklammer 27 ist jedem senkrechten Förderstreckenabschnitt 22 und 23 des
Zuführförderers 20 dort,
wo vom Gurtförderer 15 bzw. 16 ein
Wäschestück der Transportklammer 27 zugeführt werden
soll, also an einer Beladestelle 46 (3)
ein ortsfestes Betätigungsmittel
zugeordnet. Beim Betätigungsmittel
handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um ein in Richtung
des Förderstreckenabschnitts 22 bzw. 23 unverschieblichen
Betätigungsschuh 47,
der durch Bewegungsmittel, die hier als Druckmittelzylinder 52 ausgebildet
sind (3), zur Hohlschiene 26 des Förderstreckenabschnitts 22, 23 hin
und von diesem in Richtung zum Ende 31 des Gurtförderers 15, 16 wegbewegbar
ist. Die 3 und 4 zeigen
den Betätigungsschuh 47 in
seiner von der Hohlschiene 26 des Förderstreckenabschnitts 22 wegbewegten
Position, wo die Oberseite 48 des Betätigungsschuhs 47 vom
Förderstreckenabschnitt 22 aus
gegen das Klammerteil 37 gefahren ist und dabei über die
Endbereiche 45 des Betätigungsarms 44 die
Klammerhälfte 39 um
die Drehachse 40 derart verschwenkt wird, dass das Klammermaul 32 geöffnet ist
(3). Nachdem ein Teil des Wäschestücks 10 in das geöffnete Klammermaul 32 gelangt
ist, wird die Transportklammer 27 geschlossen durch ein
Wegbewegen des Betätigungsschuhs 47 vom
Klammerteil 37, wodurch der Kontakt der Oberseite 48 des
Betätigungsschuhs 47 mit
den Endbereichen 45 des Betätigungsarms 44 aufgehoben
wird und durch die Feder 41 die Klammerhälfte 39 um
die Drehachse 40 gegen die feste Klammerhälfte 38 verschwenkt
wird. Durch die Kraft der Feder 41 wird das Klammermaul 32 nicht
nur geschlossen; vielmehr auch der in das Klammermaul 32 hineinragende
Teil des Wäschestück 10 im
Klammerteil 37 der Transportklammer 27 festgeklemmt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
läuft wie folgt
ab:
Die Wäschestücke 10 aus
dem Wäschehaufen 11 werden
nach und nach, beispielsweise durch einen Schüttler, auf das Sortierband 13 gegeben.
Dieses transportiert die noch teilweise zusammenhängenden,
unsortierten Wäschestücke 10 zu
den Bedienungspersonen 18 und 19. Diese ergreifen
einzelne Wäschestücke und
sortieren sie, indem sie beispielsweise Bettlaken auf das Obertrum 28 des
Gurtförderers 15 und
Bettbezüge
auf das Obertrum 28 des Gurtförderers 16 mehr oder
weniger unkontrolliert ablegen, beispielsweise durch Werfen des
entsprechenden Wäschestücks 10 auf
das Obertrum 28 des entsprechenden Gurtförderers 15 bzw. 16.
Auf diese Weise erfolgt beim Sortieren der Wäschestücks 10 gleichzeitig
ein Vereinzeln derselben. Es gelangt nämlich jeweils nur ein einzelnes,
sortiertes Wäschestück 10 auf
den entsprechenden Gurtförderer 15 bzw. 16.
Der Gurtförderer,
beispielsweise der Gurtförderer 15,
wird nun angetrieben, wodurch das Wäschestück 10 auf dem Obertrum 28 des
Gurtförderers 15 in
Richtung seines zum Zuführförderer 20 weisenden
Endes 31 transportiert wird.
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Vom
Zuführförderer 20 wird
jeweils eine einzelne, leere Transportklammer 27 auf den
Förderstreckenabschnitt 22 von
unten nach oben hochtransportiert. Sobald die leere Transportklammer 27 die
Beladestelle 26 erreicht hat, sich also am Ende 31 des
Gurtförderers 15 hinter
dem Obertrum 28 befindet, wird die leere Transportklammer 27 stillgesetzt. Durch
ein Vorfahren des Betätigungsschuhs 47 gegen
die Endbereiche 45 des Betätigungsarms 44 der Klammerhälfte 39 wird
diese um die Drehachse 40 verschwenkt und dadurch das Klammermaul 32 zur Übernahme
eines Teils eines Wäschestücks 10 geöffnet. Alternativ
ist es denkbar, beim Hochfahren der leeren Transportklammer 27 in
den Bereich der Beladestelle 46 den Betätigungsschuh 47 schon
in die in der 3 gezeigte vorgefahrene Stellung
zu bringen, so dass während
des Hochfahrens der Transportklammer 27 das Klammermaul 32 geöffnet wird, indem
die Endbereiche 45 des Betätigungsarms 44 auf
die Oberseite 48 des von der Hohlschiene 26 wegbewegten
Betätigungsschuhs 47 auflaufen
und dabei die Klammerhälfte
im das Klammermaul 32 öffnenden
Sinne verschwenkt wird.
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Das
vorstehend beschriebene Heranfahren der leeren Transportklammer 27 an
die Beladestelle 46 und das Öffnen des Klammermauls 32 geschieht so
rechtzeitig, dass eine geöffnete,
leere Transportklammer 27 sich am Ende 31 des
Gurtförderers 15 befindet,
bevor das vereinzelte, unsortierte Wäschestück 10 vom Gurtförderer 15 an
das Ende 31 herantransportiert worden ist. Auf diese Weise
gelangt das jeweilige Wäschestück 10 mit
einem Teil in das geöffnete
Klammermaul 32 der entsprechend bereitgehaltenen leeren
Transportklammer 27, sobald ein Vorderteil des Wäschestücks 10 über das
Ende 31 des Gurtförderers 15 transportiert
worden ist. Es wird nämlich
ein Teil des Wäschestücks 10 beim
Weitertransport auf den Gurtförderer 15 in
das offene Klammermaul 32 der Transportklammer 27 hineingeleitet. Sobald
die geöffnete
Transportklammer 27 beladen worden ist, wird dieser Zustand
von einem Detektionsmittel, beispielsweise einem berührungslosen Sensor 50,
ermittelt. Dieser Sensor 50 kann über dem Ende 31 des
Gurtförderers 15 angeordnet
sein. Dadurch stellt der Sensor 50 fest, dass ein Teil
des Wäschestücks 10 in
das offene Klammermaul 32 der Transportklammer 27 gelangt
ist. Der Sensor 50 steuert dann ein Bewegungsmittel 49 zum
Zurückfahren
des Betätigungsschuhs 47 gegen
den Förderstreckenabschnitt 22 des
Zuführförderers 20.
Dabei gelangen die Endbereiche 45 des Betätigungsarms 44 der
beweglichen Klammerhälfte 39 außer Kontakt mit
der Oberseite 48 des Betätigungsschuhs 47,
wodurch die Feder 41 das Klammermaul 32 der Transportklammer 27 schließt und den
zwischen den Klammerhälften 38 und 39 sich
befindlichen Teil des Wäschestücks 10 festklemmt.
Weiterhin sorgt der Sensor 50 dafür, dass nach dem Schließen der Transportklammer 27 wieder
ein Antrieb derselben vom Zuführförderer 20 in
Förderrichtung
gemäß Pfeil 51 entlang
dem weiteren Verlauf der Förderstrecke 21 des
Zuführförderers 20 zur
Eingabeeinrichtung 12 erfolgt. Außerdem wird durch den Sensor 50 der
Antrieb des Gurtförderers 15 stillgesetzt,
und zwar so lange, bis auf dem Gurtförderer 15 ein nächstes Wäschestück 10 sortiert
und vereinzelt aufgelegt worden ist. Schließlich kann der Sensor 50 überwachen, dass
eine neue leere Transportklammer 27 mit geöffnetem
Klammermaul 32 an der Beladestelle 46, nämlich hinter
dem Ende 31 des Gurtförderers 15,
wieder bereitgehalten wird.
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Die
Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren können überall dort
eingesetzt werden, wo es darum geht, textile Gegenstände, wie
beispielsweise Tischdecken, Berufsbekleidungsstücke oder dergleichen einzeln
an Transportklammern einer Fördereinrichtung
zu übergeben.
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- 10
- Wäschestück
- 11
- Wäschehaufen
- 12
- Eingabeeinrichtung
- 13
- Sortierband
- 14
- Pfeil
- 15
- Gurtförderer
- 16
- Gurtförderer
- 17
- Pfeil
- 18
- Bedienungsperson
- 19
- Bedienungsperson
- 20
- Zuführförderer
- 21
- Förderstrecke
- 22
- Förderstreckenabschnitt
- 23
- Förderstreckenabschnitt
- 24
- Förderstreckenabschnitt
- 25
- Förderstreckenabschnitt
- 26
- Hohlschiene
- 27
- Transportklammer
- 28
- Obertrum
- 29
- Ende
- 30
- Seite
- 31
- Ende
- 32
- Klammermaul
- 33
- Rollenwagen
- 34
- Laufrolle
- 35
- Längsschlitz
- 36
- Schenkel
- 37
- Klammerteil
- 38
- Klammerhälfte
- 39
- Klammerhälfte
- 40
- Drehachse
- 41
- Feder
- 42
- Klaue
- 43
- Klaue
- 44
- Betätigungsarm
- 45
- Endbereich
- 46
- Beladestelle
- 47
- Betätigungsschuh
- 48
- Oberseite
- 49
- Bewegungsmittel
- 50
- Sensor
- 51
- Pfeil
- 52
- Druckmittelzylinder