Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Breiten-
Einstellvorrichtung für eine Papierbahn, welche die Breite
der Papierbahn für ein Drucksystem vor einem Druckabschnitt
einstellt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine lithographische Rotationspresse, die mit wenigstens
einer Breiten-Einstellvorrichtung und einer Vielzahl von
Druckabschnitten ausgerüstet ist, durch die die Papierbahn
nacheinander für den Druck geleitet wird.
Eine typische herkömmliche lithographische Rotationspresse,
die für ein Vielfarb-Drucksystem geeignet ist, ist bei
spielsweise in Fig. 22 gezeigt, die eine schematische Auf
rißansicht ist. Dieses herkömmliche lithographische Druck
system weist eine Vielzahl von Druckabschnitten P auf, von
denen jeder zwei Paare einer Kombination eines Plattenzy
linders PC und eines Gummizylinders BC aufweist. Die Gummi
zylinder BC jedes Druckabschnitts P sind vertikal angeord
net, und im Kontakt miteinander. In diesem herkömmlichen
Drucksystem sind vier Gruppen von Druckabschnitten P hori
zontal parallel angeordnet, wie in Fig. 22 gezeigt. Eine
Papierbahn W wird ebenfalls horizontal durch die Druckab
schnitte durchgeführt bzw. durchgeleitet, wobei die Papier
bahn W nacheinander zwischen den Paaren von Gummizylindern
PC, BC durchgeführt wird, um beide Seiten der Papierbahn W
zu bedrucken.
Eine weitere herkömmliche lithographische Rotationspresse
oder ein Vielfarb-Drucksystem ist in Fig. 23 gezeigt. In
dieser Zeichnung sind vier Druckgruppen jeweils zusammenge
setzt aus einem Plattenzylinder PC und einem Gummizylinder
BC radial um einen Druckzylinder IC als gemeinsamen Mittel
zylinder angeordnet. Die Gummizylinder BC sind jeweils im
Kontakt mit dem Druckzylinder IC, um Druckabschnitte P zu
bilden. Eine Papierbahn W wird längs des Umfangs des Druck
zylinders IC geleitet, so daß die Papierbahn W nacheinander
durch die vier Druckabschnitte P hindurchgeleitet wird, die
zwischen den Gummizylindern BC und dem Druckzylinder IC de
finiert sind, um eine Seite der Papierbahn W zu bedrucken.
In den letzten Jahren sind viele Zeitungsverlage dazu über
gegangen, Zeitungen im Vielfarbdruck herauszugeben und haben
somit Bedarf nach der Kapazität eines Farbdrucks auf vielen
Seiten in einer hohen Geschwindigkeit auf einem begrenzten
Druckraum.
Um solche Anforderungen zu erfüllen, ist eine weitere her
kömmliche lithographische Rotationspresse für ein Farb
drucksystem vorgeschlagen worden, wie in Fig. 24 und Fig. 25
gezeigt. In diesem Drucksystem weist jeder Druckabschnitt P
zwei Gruppen eines Gummizylinders BC und eines Plattenzy
linders PC auf, die symmetrisch angeordnet sind, um die
Gummizylinder BC in Kontakt miteinander zu bringen. Eine
Papierbahn W wird vertikal durch die vier Druckabschnitte P
durchgeleitet, um beide Seiten der Papierbahn W in derselben
Weise wie bei den oben beschriebenen Systemen zu bedrucken.
Dieser Typ von Drucksystem ist beispielsweise beschrieben in
"IFRA Newspaper Techniques English Edition", Seiten 64 bis
73, April 1988, veröffentlicht durch INCA-FIEJ Research As
sociation.
Papierbahnen, die in unterschiedlichen Drucksystemen ver
wendet werden, werden allgemein so hergestellt, daß Zell
stoffasern mechanisch geschnitten und in feine Teilchen ge
brochen werden, im Wasser gelöst, dehydriert und getrocknet
und schließlich durch Wasserstoffbindung gebunden werden, um
Papier in einer Bahn oder einer Blattform zu bilden. Unter
feuchten Bedingungen neigt jede Zellstoffaser dazu, sich ein
wenig unterhalb von 1% in der Länge und 20 bis 30% in der
Breite auszudehnen. Somit ist die Größe der Papierbahn er
höht, und zwar sowohl in Längsrichtung und in Querrichtung
durch ein Benetzungs- und/oder Bewässerungsverfahren. Die
meisten Zellstoffaser von allgemein mechanisch hergestellten
Papierbahnen sind in der Längsrichtung der Papierbahn
orientiert, so daß Papierbahnen in ihrer Breite erheblich
gestreckt bzw. geweitet sind.
In einem spezifischen lithographischen Drucksystem, welches
eine Befeuchtungs- oder Wässerungsoperation beim Druck ein
setzt, schwillt die Papierbahn durch das während der Be
feuchtungsoperation zugeführte Wasser. Dadurch werden das
Bild und die auf die Papierbahn gedruckten Linien ebenfalls
in Reaktion auf die Schwellung der Papierbahn verformt. Bei
Drucksystemen, die wenigstens zwei lithographische Druckab
schnitte aufweisen, die jeweils mit einer Anfeuchteinrich
tung verbunden sind, um nacheinander Druckfarben auf die
selbe Druckbahn zu drucken, stimmen die bedruckten Bilder
oder Linien, die durch den ersten Druckabschnitt gebildet
werden, nicht präzise mit den Bildern oder Linien zusammen,
die durch den zweiten und spätere Druckabschnitte gebildet
werden. Dementsprechend werden gedruckte Materialien gerin
ger Qualität erzeugt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Breiten-Einstellvorrichtung für eine Papierbahn
anzugeben, die mit einem lithographischen Farbdrucksystem
verbunden werden kann, das wenigstens zwei Druckabschnitte
unter Verwendung einer Befeuchtungseinrichtung aufweist, um
nacheinander Bilder und Linien auf dieselbe Papierbahn zu
drucken, und die die Breite der Papierbahn einstellen kann,
um das vorher gedruckte Bild mit dem nachfolgenden Druckbild
präzise auszurichten bzw. abzustimmen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
ein verbessertes Breiten-Einstellverfahren für eine Papier
bahn anzugeben, um nacheinander Druckbilder und-Linien auf
dieselbe Papierbahn ohne irgendwelche Verzerrungen zu drucken.
Um die oben beschriebenen Aufgaben zu erreichen, weist eine
Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung wenig
stens eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung an wenigstens ei
ner Papierbahn auf, die nacheinander durch zwei oder mehr
Druckabschnitte hindurchgeführt wird.
Die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung kann auch eine Einrich
tung aufweisen zum Aufbringen eines Gegendrucks auf die
Seitenfläche der Papierbahn.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß das Bahnbreiten-Einstellverfahren wenigstens einen
Schritt zum Aufbringen einer Druckkraft auf wenigstens eine
Seitenfläche einer Papierbahn aufweist, die durch zwei oder
mehr Druckabschnitte durchläuft, so daß die Breite der Pa
pierbahn eingestellt werden kann, um das in dem vorangehen
den Druckschritt gebildete gedruckte Muster mit dem in den
nachfolgenden Druckschritten gebildeten Mustern auszurichten
bzw. abzustimmen.
Ferner kann das Bahnbreiten-Einstellverfahren einen Schritt
zum Aufbringen eines Gegendrucks auf die Seitenfläche der
Papierbahn aufweisen.
In der erfindungsgemäßen Breiten-Einstellvorrichtung wird
die Papierbahn einem Druck von einer Druckkraft-Aufbring
einrichtung längs der Breite der Papierbahn unterworfen.
Dieser Druck veranlaßt die Papierbahn, eine Welle zu bilden,
wenn sie zu dem nachfolgenden Druckabschnitt läuft. Diese
Wellenbildung führt zu einer Aufhebung der Ausdehnung der
Papierbahn in der Breite aufgrund von Wasser, das von dem
vorangehenden Druckabschnitt zugeführt wird. Daher können
das Bild und die an dem vorhergehenden Druckabschnitt ge
druckte Linien mit denen der nachfolgenden Druckabschnitte
zusammenfallen bzw. übereinstimmen.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine schematische Erläuterung, die den Gesamt
aufbau einer lithographischen Rotationspresse zeigt, die mit
einer Vielzahl von Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen gemäß
der Erfindung verbunden ist.
Fig. 2 ist eine schematische Perspektivansicht, die die
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 3 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
zweite Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
dritte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 6 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 7 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
sechste Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrich
tung gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 8 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
siebente Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbrei
ten-Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 9 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 10 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
neunte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 11 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
zehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 12 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
elfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 13 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
zwölfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 14 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
dreizehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahn
breiten-Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 15 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
vierzehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvor
richtung gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 16 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
fünfzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahn
breiten-Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 17 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
sechzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahn
breiten-Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 18 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
siebzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahn
breiten-Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 19 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die
achtzehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahn
breiten-Einstellvorrichtung zeigt.
Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht, die einen weiteren
Mechanismus zum Verschieben der Druckkraft-Aufbringungsein
richtung und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung bezüglich
der Papierbahn zeigen.
Fig. 21 ist eine schematische Perspektivansicht, die eine
weitere Modifikation des Druckkraft-Aufbringstabs zeigen,
der für die erfindungsgemäße Breiten-Einstellvorrichtung
geeignet ist.
Fig. 22 ist eine schematische Erläuterung, die einen her
kömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten lithographi
schen Rotationspresse zeigt.
Fig. 23 ist eine schematische Erläuterung, die einen wei
teren herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten li
thographischen Rotationspresse zeigt, und
Fig. 24 ist eine schematische Erläuterung, die einen wei
teren herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten li
thographischen Rotationspresse zeigt, und
Fig. 25 ist eine schematische Erläuterung, die einen wei
teren herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten li
thographischen Rotationspresse zeigt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend beschrieben in Einzelheiten unter Bezug
nahme auf die angehängten Zeichnungen.
In Fig. 1 ist ein Gesamtaufbau einer lithographischen Ro
tationspresse gezeigt, die einen ersten bis vierten Druck
abschnitt P1, P2, P3 und P4 aufweist, welche in derselben
Weise wie die oben beschriebene herkömmliche lithographische
Farbdruck-Rotationspresse vertikal angeordnet sind, wie in
Fig. 25 gezeigt. Jeder Druckabschnitt weist zwei Gruppen
eines Gummizylinders BC und eines Plattenzylinders PC auf,
die symmetrisch angeordnet sind, um die Gummizylinder BC in
Kontakt miteinander zu bringen. Eine Papierbahn W wird ver
tikal geführt von dem ersten Druckabschnitt P1 zu dem vier
ten Druckabschnitt P4. Zusätzlich weist die lithographische
Rotationspresse, die in Fig. 1 gezeigt ist, eine Vielzahl
von Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen 20 auf, die nachste
hend im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 21 be
schrieben sind.
In Fig. 1 stellt IN und DP ein Farbwerk bzw. eine Befeuch
tungseinheit dar.
Die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung 20 ist in typischer
Weise in Fig. 2 gezeigt als eine erste Ausführungsform,
wobei die Vorrichtung 20 eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung
1 aufweist, die einen Druck auf einer Seitenfläche der Pa
pierbahn W liefert. Die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1
weist eine Vielzahl von Kontaktrollen 1a, 1b, 1c, 1d, 1e und
1f auf, die voneinander um einen regelmäßigen Abstand ge
trennt und auf einer Welle 1g drehbar montiert sind. Die
Welle 1g erstreckt sich in der Querrichtung der Papierbahn W
und ihre Enden sind mechanisch mit einem primären Schiebe
mechanismus 2 verbunden, um die Kontaktfläche der Rollen 1a
bis 1f zu der Wellenfläche W und davon weg zu verschieben.
Der erste Schiebemechanismus 3 weist exzentrische Buchsen
bzw. Hülsen 3a und 3b auf, die drehbar auf einem (nicht ge
zeigten) Rahmen durch Endelemente 3aa und 3bb angebracht
sind. Ferner sind die exzentrischen Buchsen 3a und 3b an
ihren Enden mit Endzahnrädern 3c bzw. 3d versehen, die mit
den verbundenen Buchsen 3a und 3b gedreht werden. Eine
Hilfswelle 3e erstreckt sich längs der Breite der Papierbahn
W und ist parallel zur Welle 1g derart angeordnet, daß die
Papierbahn W zwischen der Welle 1g und der Hilfswelle 3e
hindurchgeführt ist. Die Endzahnräder 3c und 3d sind in
Eingriff mit Endzahnrädern 3f und 3g, die an den Enden der
Hilfswelle 3e befestigt sind.
Das Endzahnrad 3f ist ferner versehen mit einem Schneckenrad
3h, das einstückig mit dem Endzahnrad 3f gedreht wird. Das
Schneckenrad 3h ist in Eingriff mit einer Schnecke 3i, die
an einer Welle der Antriebseinrichtung 3j befestigt ist.
Die Antriebseinrichtung 3j wird gesteuert durch eine Steuer
einrichtung 4, die elektrisch durch eine Eingabeeinrichtung
4a, z. B. ein Keyboard bedient wird, und eine primäre Er
fassungseinrichtung 4b für verschiedene Betriebsinformatio
nen, z. B. die Drehzahl eines Hauptmotors 50, der die Lauf
geschwindigkeit der Papierbahn W bestimmt. Die Steuerein
richtung 4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten
Erfassungseinrichtung 4c, zum Erfassen von Verschiebungen
bzw. Versetzungen in dem gedruckten Muster auf der Papier
bahn W, beispielsweise der Differenz zwischen dem Schergrad
an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an den Seiten
enden der Papierbahn W, und einer dritten Erfassungsein
richtung 4d zum Erfassen der Rotationsphase der exzentri
schen Buchse 3a. Ferner ist die Steuereinrichtung 4 verbun
den mit einer Antriebseinrichtung 3j. Die Erfassungsein
richtung 4c weist ein Meßelement 4e auf.
Trotzdem zeigt Fig. 2 ein Beispiel des Steuersystems unter
Verwendung der Steuereinrichtung 4, die nur mit dem ersten
Schiebemechanismus 3 aus Vereinfachungsgründen verbunden
ist. Die Steuereinrichtung kann mit einer Vielzahl von
Schiebemechanismen 3 verbunden werden, die in Fig. 2 ge
zeigt sind. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung 4 mit der
Antriebseinrichtung 3j und den Erfassungseinrichtungen 4b,
4c und 4d durch irgendeinen Typ von Funkverbindungssystem
verbunden werden.
Fig. 3 bis Fig. 7 zeigen die sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die verschiedene Konfigurationen der
Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der Breiten-Einstellvor
richtung einsetzen. In diesen Zeichnungen sind die Steuer
einrichtung 4 und sowohl die Antriebs- als auch Erfassungs
einrichtung, die mit der Steuereinrichtung 4 verbunden sind,
nicht gezeigt, da diese Mechanismen im wesentlichen so auf
gebaut sind, wie die erste Ausführungsform.
In Fig. 3 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
zweiten Ausführungsform eine Kontaktwelle 1h mit einer
Vielzahl von konvexen Abschnitten auf. Diese Kontaktwelle 1h
ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre
Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen 3a′
und 3b′ durch Lager 1e und 1i (eine Seite ist nicht ge
zeigt).
In Fig. 4 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
dritten Ausführungsform eine Vielzahl von Bürstenwalzen 1a′
und 1b′, 1c′, 1d′, 1e′ und 1f′ auf, die voneinander in einem
regelmäßigen Abstand getrennt und drehbar auf der Welle 1g
in derselben Weise wie die erste Ausführungsform montiert
sind.
Mit Fig. 5 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
vierten Ausführungsform eine Kontaktwelle 1h′ mit einer
Vielzahl von Bürsten-Konvexabschnitten auf. Dieser Kontakt
1h′ ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und
ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen
3a und 3b durch Lager 1i und 1i (eine Seite ist nicht ge
zeigt).
In Fig. 6 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
fünften Ausführungsform eine Vielzahl von nockenförmigen
Elementen 1j, 1k, 1l, 1m, 1n und 1o auf, die voneinander in
einem regelmäßigen Intervall getrennt und fest auf einer
Welle 1g in derselben Weise wie die erste Ausführungsform
montiert sind. Jedes der nockenförmigen Elemente hat eine
glatte Oberfläche, die in Kontakt mit der Wellenoberfläche
in der vorbestimmten selben Stellung gebracht wird.
In Fig. 7 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung der
sechsten Ausführungsform eine Kontaktwelle 1p mit einer
Vielzahl von partiellen Konvexabschnitten mit glatten Ober
flächen auf. Diese Kontaktwelle 1p ist in der Querrichtung
der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar ge
lagert durch exzentrische Buchsen 3a und 3b.
Fig. 8 zeigt die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der sie
benten Ausführungsform, welche ein Fluid-Ausstoßsystem ver
wendet. In dieser Ausführungsform ist das zu verwendende
Fluid komprimierte Luft. Die Druckkraft-Aufbringeinrichtung
1 weist ein Fluid-Versorgungsrohr 1w auf, das in der Quer
richtung der Papierbahn W erstreckt ist und deren eines Ende
geschlossen ist. Ferner weist das Fluid-Versorgungsrohr 1w
einen Gruppe von Fluid-Auswerfern 1q, 1r, 1s, 1t, 1u und 1v
auf, die voneinander in einem regelmäßigen Abstand auf dem
Rohr 1w getrennt sind.
Beide Enden des Fluid-Versorgungsrohrs 1w sind mechanisch
mit einer primären Antriebseinheit 3 verbunden, um die
Fluidauswerfer 1q, 1r, 1s, 1t, 1u und 1v zu der Papierbahn W
hin und von dieser weg zu verschieben. Das offene Ende des
Rohrs 1w ist mit einer Fluidquelle 60 über eine Fluidleitung
verbunden, die mit einem Fluidmengen-Regulierer 5 versehen
ist, z. B. einem Ventil, und einer Drucksteuereinheit 6, um
den Ausstoßdruck des Fluids zu steuern.
In dieser Ausführungsform weist die primäre Schiebeeinrich
tung 3 aufnehmende Schraubenelemente 3k und 3k auf, die an
dem Fluid-Versorgungsrohr 1b nahe beider Enden befestigt
sind, sowie äußere Schraubenelemente 31 und 31, die mit den
aufnehmenden Schraubenelementen 3k, 3k im Eingriff sind. Das
äußere Schraubenelement 31 ist ferner verbunden mit einem
Zahnrad 3m, das mit einem Antriebsrad 3n im Eingriff ist.
Das Antriebsrad 3n wird durch einen Motor 30 angetrieben,
der in Fig. 8 nicht gezeigt ist.
Der Motor 30 wird durch eine Steuereinrichtung 4 gesteuert,
die elektrisch durch eine Eingabeeinrichtung 4a betrieben
wird, z. B. ein Keyboard, sowie eine primäre Erfassungsein
richtung 4b für verschiedene Betriebsinformationen, z. B.
die Geschwindigkeit eines Hauptmotors 50, der die Vorschub
geschwindigkeit der Papierbahn W darstellt. Die Steuerein
richtung 4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten
Erfassungseinrichtung 4c zum Erfassen von Verschiebungen
bzw. Versetzungen in dem gedruckten Muster auf der Papier
bahn W, beispielsweise der Differenz zwischen dem Schergrad
an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an den Seiten
enden der Papierbahn, und einer dritten Erfassungseinrich
tung 4f zum Erfassen des Abstands zwischen den Fluidauswer
fern 1q bis 1v und der Papierbahn W, beispielsweise der An
zahl der Drehungen des äußeren Schraubenelementes 31, und
einer vierten Erfassungseinrichtung 4g zum Erfassen des
Fluiddrucks und der Ausstoßgeschwindigkeit des von den
Fluidauswerfern 1q bis 1v ausgestoßenen Fluids, beispiels
weise der Reguliergeschwindigkeit des Ventils 5 und des Re
gulierers 6. Ferner ist die Steuereinrichtung 4 verbunden
mit dem Motor 30 und automatischen Steuereinheiten 5a und 6a
für das Ventil 5 und den Regulierer 6. Die Erfassungsein
richtung 4c weist ein Meßelement 4e auf. Auf der anderen
Seite ist die Steuereinrichtung 4 elektrisch verbunden mit
einem weiteren Motor 30 über eine Leitung M und mit einer
weiteren Erfassungseinrichtung 4f, um den Abstand zwischen
den Fluidauswerfern 1q bis 1v und der Papierbahn W durch
eine Leitung E zu erfassen.
Obwohl Fig. 8 zeigt, daß die Steuereinrichtung 4 nur mit
der primären Schiebeeinrichtung 3 verbunden ist, gehören der
Fluidmengen-Regulierer 5 und die Drucksteuereinheit 6 zu
einer Breiten-Einstellvorrichtung und die Steuereinrichtung 4
ist elektrisch verbunden mit einer ähnlichen Einrichtung
und Elementen, die zu der anderen Bahnbreiten-Einstellvor
richtung gehören, um die Breiten-Einstelloperation in dem
gesamten Drucksystem, das in Fig. 1 gezeigt ist, durchzu
führen.
Alternativ kann die Steuereinrichtung 4 mit diesen Erfas
sungseinrichtungen und Antriebseinrichtungen durch eine be
liebige herkömmliche Funkeinrichtung verbunden werden.
Fig. 9 bis Fig. 19 zeigen die achte bis achtzehnte Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Gegen
druck-Aufbringeinrichtung zusätzlich zu der Druckkraft-Auf
bringeinrichtung der Breiten-Einstellvorrichtung einsetzen.
Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung wird dargestellt durch
ein Bezugszeichen 2, das in verschiedenen Konfigurationen
geändert werden kann, um den Gegendruck auf die andere Sei
tenfläche aufzubringen, aufgebracht mit dem Druck durch die
Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1, die gezeigt ist in Fig. 9
bis Fig. 19.
Fig. 9 zeigt die achte Ausführungsform, bei der eine Ge
gendruck-Aufbringeinrichtung 2 dem Aufbau der Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung hinzugefügt ist, die in Fig. 2 gezeigt
ist. Diese Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 weist eine Welle
2f auf, die parallel zu der Welle 1e der Druckkraft-Auf
bringeinrichtung 1 erstreckt ist und oberhalb der Papier
bahn-Bewegungsrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig
tiefer als die Welle 1g in Fig. 9. Auf der Welle 2f sind
eine Vielzahl von Kontaktrollen 2a, 2b, 2c, 2d und 2e in
einem regelmäßigen Abstand voneinander getrennt und drehbar
darauf montiert. Es ist zu beachten, daß die Kontaktrollen
2a, 2b, 2c, 2d und 2e bezüglich der Kontaktrollen 1a, 1b,
1c, 1d und 1e auf der Welle 1g in der Querrichtung der Pa
pierbahn W verschoben sind.
Die Welle 2f ist exzentrisch gelagert an ihren Enden durch
exzentrische Buchsen 3p und 3q, die drehbar auf einem Rahmen
(nicht gezeigt) durch Endelemente 3pp und 3qq angebracht
sind. Die Welle 2f wird einstückig gedreht mit den exzen
trischen Buchsen 3p und 3q. Ferner ist die Welle 2f mecha
nisch verbunden mit einer primären Schiebeeinrichtung 3
durch Zahnräder 3r und 3s, die mit Zahnrädern 3c bzw. 3d
kämmen. Somit kann die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 zu
der Papierbahn W hin und von dieser weg bewegt werden gemäß
der Bewegung der Schiebeinrichtung 3.
Die anderen Elemente sind in derselben Weise wie die in Fi
gur 2 gezeigte erste Ausführungsform aufgebaut. Obwohl Fig.
9 die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 oberhalb der Papier
bahn-Bewegungsrichtung bezüglich der Druck-Aufbringeinrich
tung 3 positioniert zeigt, ist die Gegendruck-Aufbringein
richtung 2 nicht auf diese Oberhalbposition beschränkt. Die
Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 kann unterhalb oder gegen
über der Druck-Aufbringeinrichtung 1 positioniert werden.
Alternativ kann die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 von der
oben beschriebenen Schiebeeinrichtung 3 getrennt bzw. iso
liert werden und durch eine zusätzliche Schiebeeinrichtung
aktiviert werden, d. h. eine zweite Schiebeeinrichtung
(nicht gezeigt) mit demselben Mechanismus, wie in Fig. 2
gezeigt. Die zweite Schiebeeinrichtung kann durch die
Steuereinrichtung 4 synchron mit der ersten Schiebeeinrich
tung oder einer zusätzlichen Steuereinrichtung gesteuert
werden (nicht gezeigt), die elektrisch verbunden ist mit der
Steuereinrichtung 4.
Fig. 10 bis Fig. 14 zeigen die neunte bis dreizehnte Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung, die verschiedene
Konfigurationen der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 und der
Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 der Breiten-Einstellvor
richtung einsetzen. Mit diesen Zeichnungen sind die Steuer
einrichtung 4 und die Antriebs- und Erfassungseinrichtung, die
mit der Steuereinrichtung 4 verbunden sind, nicht gezeigt,
da diese Mechanismen im wesentlichen so wie in der achten
Ausführungsform aufgebaut sind.
Die Breiten-Einstellvorrichtung, die in Fig. 10 gezeigt
ist, weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 mit einer
Kontaktwelle 1h mit einer Vielzahl von Konvexabschnitten
auf. Diese Kontaktwelle 1h ist in der Querrichtung der Pa
pierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert
durch exzentrische Buchsen 3a und 3b durch Lager 1e und 1i
(eine Seite ist nicht gezeigt).
In Fig. 10 weist eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 eine
Welle 2g auf, die parallel zur Welle 1h der Druckkraft-Auf
bringeinrichtung 1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-
Bewegungsrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig tie
fer als die Welle 1h in der Zeichnung. Eine Vielzahl von
Kontaktrollen, die auf der Welle 2g gebildet sind, sind be
züglich der Kontaktrollen auf der Welle 1h in der Querrich
tung der Papierbahn W verschoben. Die Welle 2g ist exzen
trisch gelagert in ihren Enden durch exzentrische Buchsen 3p
und 3q durch Lager 2h und 2h (eines ist nicht gezeigt). Die
anderen Elemente sind aufgebaut in im wesentlichen derselben
Weise wie die in Fig. 9 gezeigte achter Ausführungsform.
In Fig. 11 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
zehnten Ausführungsform eine Vielzahl von Bürstenwalzen 1a′,
1b′, 1c′, 1d′, 1e′ und 1f′ auf, die voneinander in einem
regelmäßigen Intervall getrennt und drehbar auf einer Welle
1g montiert sind. Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2
dieser Ausführungsform weist eine Welle 2f auf, die parallel
zur Welle 1g der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 erstreckt
und oberhalb der Papierbahn-Bewegungsrichtung positioniert
ist, und zwar ein wenig tiefer als die Welle 1g in der
Zeichnung. Eine Vielzahl von Bürstenwalzen 2a′ bis 2f′, die
drehbar auf der Welle 2f angebracht sind, sind bezüglich der
Bürstenwalzen 1a′ bis 1f′ auf der Welle 1g in der Querrich
tung der Papierbahn W verschoben.
In Fig. 12 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
elften Ausführungsform eine Kontaktwelle 1h′ mit einer
Vielzahl von Bürsten-Konvexabschnitten auf. Diese Kontakt
welle 1h′ ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt
und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische
Buchsen 3a und 3b durch Lager 1i und 1i (eine Seite ist
nicht gezeigt). Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 dieser
Ausführungsform weist eine Welle 2g′ auf, die parallel zur
Welle 1h′ der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 erstreckt und
oberhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert ist, und
zwar ein wenig tiefer als die Welle 1h′ in der Zeichnung.
Eine Vielzahl von Bürsten-Konvexabschnitten auf der Welle
2g′ sind bezüglich der Bürsten-Konvexabschnitte auf der
Welle 1h′ in der Querrichtung der Papierbahn W so verscho
ben, daß jeder der Bürsten-Konvexabschnitte der Welle 2g′
zwischen zwei Bürsten-Konvexabschnitten der Welle 1h′ posi
tioniert ist. Beide Enden der Welle 2g′ sind drehbar gela
gert durch exzentrische Buchsen 3p und 3q durch Lager 2h und
2h (eine Seite ist nicht gezeigt). Die anderen Elemente sind
aufgebaut im wesentlichen in derselben Weise wie die achte
Ausführungsform, die in Fig. 9 gezeigt ist.
Fig. 13 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
zwölften Ausführungsform eine Vielzahl von nockenförmigen
Elementen 1j, 1k, 1l, 1m, 1n und 1o auf, die voneinander in
einem regelmäßigen Intervall getrennt und drehbar auf einer
Welle 1g in derselben Weise wie die erste Ausführungsform
montiert sind. Jedes der nockenförmigen Elemente hat eine
glatte Oberfläche, die im Kontakt mit der Wellenoberfläche
in vorbestimmter selber Lage gebracht ist. Eine Gegendruck-
Aufbringeinrichtung 2 dieser Ausführungsform weist eine
Welle 2f auf, die parallel zu der Welle 1g der Druckkraft-
Aufbringeinrichtung 1 erstreckt ist und oberhalb der Pa
pierbahn-Laufposition angeordnet ist, und zwar ein wenig
unterhalb der Welle 1g in der Zeichnung. Eine Vielzahl von
nockenförmigen Elementen 2i, 2j, 2k, 2l und 2m, die auf der
Welle 2f angebracht sind, sind bezüglich der nockenförmigen
Elemente auf der Welle 1g in der Querrichtung der Papierbahn
so verschoben, daß jedes der nockenförmigen Elemente der
Welle 2f zwischen zwei nockenförmigen Elementen der Welle 2g
positioniert ist. Die anderen Elemente sind aufgebaut im
wesentlichen in derselben Weise wie die achte Ausführungs
form, die in Fig. 9 gezeigt ist.
In Fig. 14 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 der
dreizehnten Ausführungsform eine Kontaktwelle 1p mit einer
Vielzahl von Konvexabschnitten mit glatten Oberflächen auf.
Diese Kontaktwelle 1p ist in der Querrichtung der Papierbahn
W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch ex
zentrische Buchsen 3a und 3b. Eine Gegendruck-Aufbringein
richtung 2 diese Ausführungsform weist eine weitere Kon
taktwelle 2n auf, die parallel zur Welle 1p der Druckkraft-
Aufbringeinrichtung 1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-
Laufposition positioniert ist, und zwar ein wenig unterhalb
der Welle 1p in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Konvexab
schnitten der Welle 2n sind bezüglich der Konvexabschnitte
der Welle 1p in der Querrichtung der Papierbahn W so ver
schoben, daß jeder Konvexabschnitt der Welle 2n zwischen
zwei Konvexabschnitten der Welle 1p positioniert ist. Die
anderen Elemente sind aufgebaut in derselben Weise wie die
achte Ausführungsform, die in Fig. 9 gezeigt ist.
Fig. 15 zeigt eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2, die
ein Fluid-Auswurfsystem zusätzlich zu der Druckkraft-Auf
bringeinrichtung 1 der siebenten Ausführungsform verwendet,
die in Fig. 8 gezeigt bist. Ferner ist eine Aktivierungs
einrichtung der ersten Schiebeeinrichtung, die in Fig. 8
gezeigt ist, mechanisch verbunden mit einem Fluid-Versor
gungsrohr für die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2, um einen
zweite Schiebeeinrichtung 7 abzugeben.
In dieser Ausführungsform weist die Druckkraft-Aufbringein
richtung 1 ein Fluid-Versorgungsrohr 1w auf, das in der
Querrichtung der Papierbahn W erstreckt ist und dessen eines
Ende geschlossen ist. Ferner weist das Fluid-Versorgungsrohr
1w eine Gruppe von Fluidauswerfern 1q, 1r, 1s, 1t, 1u und 1v
auf, die voneinander in einem regelmäßigen Intervall auf dem
Rohr 1w in derselben Weise wie in Fig. 8 gezeigt getrennt
sind. Ein Ende des Fluid-Versorgungsrohrs 1w ist mechanisch
verbunden mit einer ersten Antriebseinheit 4, um die Fluid
auswerfer 1q, 1r, 1s, 1t, 1u und 1v zu der Papierbahn W hin
und von dieser weg zu verschieben. Das andere Ende des
Fluid-Versorgungsrohrs 1w ist verbunden mit der zweiten
Schiebeeinrichtung 7, so daß das Fluid-Versorgungsrohr 1w
synchron mit der zweiten Schiebeeinrichtung 7 aktiviert ist.
Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 dieser Ausführungsform
weist ein Fluid-Versorgungsrohr 20 auf, das parallel zu dem
Rohr 1w der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 erstreckt und
oberhalb der Papierbahn-Arbeitsrichtung positioniert ist,
und zwar ein wenig unterhalb der Welle 1w in der Zeichnung.
Eine Vielzahl von Fluidauswerfern 2p, 2q, 2r, 2s und 2t, die
auf dem Rohr 20 gebildet sind, sind bezüglich der Fluidaus
werfer 1q bis 1v des Rohrs 1w in der Breitenrichtung der
Papierbahn W verschoben.
Ein Ende des Rohrs 20 ist geschlossen und mechanisch ver
bunden mit der zweiten Schiebeinrichtung 7, um die Fluid
auswerfer 2p, 2q, 2r, 2s und 2t, die auf dem Rohr 20 gebil
det sind, zu der Papierbahn W hin und von dieser weg zu be
wegen. Das andere Ende des Fluid-Versorgungsrohrs 20 ist mit
der ersten Schiebeeinrichtung 3 so verbunden, daß das Fluid-
Versorgungsrohr 20 aktiviert wird synchron mit der ersten
Schiebeeinrichtung 3.
Die offenen Enden der Rohre 1w und 20 sind mit einer Fluid
quelle 60 über eine Fluidleitung verbunden, die mit einem
Fluidmengen-Regulierer 5 versehen ist, z. B. einem Ventil
und einer Drucksteuereinheit 6, um den Ausstoßdruck des
Fluids zu steuern.
In der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform werden der
Druck und die Menge des den Fluid-Versorgungsrohren 1w und
2o zugeführten Fluids gleichzeitig gesteuert durch dasselbe
Steuersystem mit einem einzelnen Ventil 5 und einem einzel
nen Regulierer 6. Als Modifikation dieser Ausführungsform
werden das Fluid, welches dem Rohr 1w der Druckkraft-Auf
bringeinrichtung 1 und dem Rohr 2o der Gegendruck-Aufbring
einrichtung 3 zugeführt wird, unabhängig voneinander durch
zwei Gruppen von Steuereinrichtungen gesteuert, die zu den
jeweiligen Druck-Versorgungsleitungen gehören.
In dieser Ausführungsform weist die erste Schiebeeinrichtung
3 ein aufnehmendes Schraubenelement 3 auf, das auf dem
Fluid-Versorgungsrohr 1w nahe eines Endes befestigt ist, und
ein äußeres Schraubenelement 31′, das mit dem aufnehmenden
Schraubenelement 3k im Eingriff ist. Das äußere Schrauben
element 31′ hat einen schraubenlosen Abschnitt, auf dem ein
Gleitelement 3p sich befindet, das auch befestigt ist an dem
geschlossenen Ende des Fluid-Versorgungsrohrs 2o der einge
griffenen Gegendruck-Aufbringeinrichtung. Das äußere
Schraubenelement 31′ ist ebenso befestigt an einem Zahnrad
3m, das im Eingriff ist mit einem Antriebs-Zahnrad 3n. Das
Antriebs-Zahnrad 3m wird durch einen Motor 30 angetrieben.
Die zweite Schiebeeinrichtung 7 weist ein aufnehmendes
Schraubenelement 7k auf, das auf dem Fluid-Versorgungsrohr
2o nahe eines Endes befestigt ist, sowie ein äußeres
Schraubenelement 71′, das mit dem aufnehmenden Schrauben
element 7k in Eingriff ist. Das äußere Schraubenelement 71′
hat einen schraubenlosen Abschnitt, auf dem ein Gleitelement
7t im Eingriff ist, das auch befestigt ist an dem geschlos
senen Ende des Fluid-Versorgungsrohrs 1w der Druck-Aufbring
einrichtung. Das äußere Schraubenelement 71′ ist ferner be
festigt an einem Zahnrad 7m, das im Eingriff ist mit einem
Antriebsrad 7n. Das Antriebsrad 7n wird durch einen Motor 70
angetrieben.
In dieser Ausführungsform werden die Motoren 30 und 70 ge
steuert durch eine Steuereinrichtung 4, die elektrisch be
trieben wird durch eine Eingabeeinrichtung 4a, z. B. ein
Keyboard, sowie eine Erfassungseinrichtung 4b für verschie
dene Betriebsinformationen, z. B. die Geschwindigkeit eines
Hauptmotors 50, der die Arbeitsgeschwindigkeit der Papier
bahn W angibt. Die Steuereinrichtung 4 ist ferner elektrisch
verbunden mit einer zweiten Erfassungseinrichtung 4c zum
Erfassen von Scherungen bzw. Versetzungen in dem gedruckten
Muster auf der Papierbahn W, z. B. die Differenz zwischen
dem Schergrad an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an
den Seitenenden der Papierbahn W, sowie einer dritten Er
fassungseinrichtung 4f zum Erfassen des Abstands zwischen
den Fluidauswerfern 1q bis 1v und der Papierbahn W, bei
spielsweise der Anzahl der Drehungen des äußeren Schrauben
elementes 31, und einer vierten Erfassungseinrichtung 4g zum
Erfassen des Fluiddrucks und der Ausstoßgeschwindigkeit des
Fluids, das durch die Fluidauswerfer 1q bis 1v und 2b bis 2p
ausgestoßen wird, beispielsweise der Reguliergeschwindigkeit
des Ventils 5 und des Regulierers 6. Ferner ist die Steuer
einrichtung 4 verbunden mit dem Motor 30 und den automati
schen Steuereinheiten 5a und 6a für das Ventil 5 und den
Regulierer 6. Die Erfassungseinrichtung 4c weist ein Meß
element 4e auf.
Obwohl Fig. 15 zeigt, daß die Steuereinrichtung 4 nur mit
der ersten Schiebeeinrichtung 3 verbunden ist, gehören die
zweite Schiebeeinrichtung 7, der Fluidmengen-Regulierer 5
und die Drucksteuereinheit 6 zu einer Breiten-Einstellvor
richtung, und die Steuereinrichtung 4 ist elektrisch ver
bunden mit der ähnlichen Einrichtung und Elementen, die zu
der anderen Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gehören, um die
Breiten-Einstelloperation in dem gesamten Drucksystem, wie
in Fig. 1 gezeigt, durchzuführen. Zusätzlich kann die
Steuereinrichtung 4 mit der Antriebs- und Erfassungsein
richtung durch einen beliebigen Typ von Funkverbindungs
system (nicht gezeigt) verbunden werden.
Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 kann unterhalb oder
oberhalb der Bahn-Laufrichtung oder gegenüber der Druck-
Aufbringeinrichtung 1 positioniert werden. Die erste Schie
beeinrichtung 3 und die zweite Schiebeeinrichtung 7 können
unabhängig gesteuert werden durch zwei unterschiedliche
Steuersysteme.
Fig. 16 bis 18 zeigen die 15. bis 17. Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, welche verschiedene Konfigurationen
der Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 einsetzen, welche eine
Kontaktrolle mit einer elastischen Kontaktfläche einsetzen.
Die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1, die Steuersysteme für
die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1, und die Gegendruck-
Aufbringeinrichtung 2 sind aufgebaut in derselben Weise wie
die Breiten-Einstellvorrichtung 20, die in Fig. 9 gezeigt
ist.
In Fig. 16 setzt die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 eine
Luftschlauchrolle bzw. Airbag 2o mit einer flachen Kontakt
fläche ein.
In Fig. 17 setzt die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 eine
Bürstenwalze 2v mit einer fortlaufenden Bürstenfläche ein.
In Fig. 18 setzt die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 eine
Schwammrolle bzw. Schaumstoffrolle 2b mit einer fortlaufen
den Schaumstofffläche bzw. Schwammfläche ein.
In diesen Ausführungsformen erstrecken sich die Rollen bzw.
Walzen 2u, 2v und 2w parallel zur Welle 1g der Druckkraft-
Aufbringeinrichtung 1 und sind oberhalb der Papierbahn-Lauf
richtung positioniert. Ihre Wellen sind exzentrisch gelagert
an ihren Enden durch exzentrische Buchsen 3p und 3q durch
Lager 2h und 2h (eines ist nicht gezeigt) in der selben
Weise wie in Fig. 9 gezeigt.
Obwohl diese Ausführungsformen die Kontaktrollen 2u, 2v und
2w aus Kunststoffmaterial einsetzten, die geeignet sind,
leicht zu verformen und sich zurückzubilden, können die
Kontaktrollen harte Oberflächen haben, die nicht geeignet
sind, verformt zu werden. Bei der Verwendung solcher Hart
oberflächen-Rollen sollten die Kontaktrollen oberhalb oder
unterhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert werden.
Fig. 19 zeigt die 18. Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, welche ein Fluid-Versorgungsrohr als Gegendruck-
Aufbringeinrichtung und eine Vielzahl von Kontaktrollen als
Druckkraft-Aufbringeinrichtung wie in Fig. 2 gezeigt ein
setzt. Ferner ist die Gegendruck-Aufbringeinrichtung verse
hen mit einer zweiten Schiebeeinrichtung 7.
Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 dieser Ausführungsform
weist ein Fluid-Versorgungsrohr 20 auf, das parallel zum
Rohr 1g der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 erstreckt und
oberhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert ist, und
zwar ein wenig tiefer als die Welle 1w in der Zeichnung.
Eine Vielzahl von Fluidauswerfern 2p, 2q, 2r, 2s und 2t sind
auf dem Rohr 20 gebildet. Ein Ende des Rohrs 20 ist ge
schlossen und mechanisch mit der zweiten Schiebeeinrichtung
7 verbunden, um die Fluidauswerfer 2p, 2q, 2r, 2s und 2t zu
der Papierbahn W hin und von dieser weg zu bewegen. Das of
fene Ende des Rohrs 20 ist mit einer Fluidquelle 60 über
eine Fluidleitung verbunden, die mit einem Fluidmengen-Re
gulierer 5 versehen ist, z. B. einem Ventil, und einer
Drucksteuereinheit 6 zum Steuern des Ausstoßdrucks des
Fluids.
In dieser Ausführungsform weist die zweite Schiebeeinrich
tung 7 ein aufnehmendes Schraubenelement 7k auf, das an dem
Fluid-Zuführrohr 20 nahe einem Ende befestigt ist, und ein
äußeres Schraubenelement 71, das mit dem aufnehmenden
Schraubenelement 7k in Eingriff ist. Das äußere Schrauben
element 71 ist ferner befestigt an einem Zahnrad 7m, das mit
einem Antriebsrad 7n in Eingriff ist, das durch einen Motor
70 angetrieben wird.
In dieser Ausführungsform wird eine Steuereinrichtung 4 für
die Schiebeeinrichtung elektrisch betrieben durch eine Ein
gabeeinrichtung 4a, z. B. ein Keyboard, und eine Erfassungs
einrichtung 4b für verschiedene Betriebsinformationen, z. B.
eine Geschwindigkeit eines Hauptmotors 50, welche die Bahn
geschwindigkeit der Papierbahn W darstellt. Die Steuerein
richtung 4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten
Erfassungseinrichtung 4c zum Erfassen von Scherungen bzw.
Verschiebungen in dem gedruckten Muster auf der Papierbahn
W, z. B. der Differenz zwischen dem Schergrad an dem Mittel
bereich der Papierbahn und dem an den Seitenenden der Bahn
W, einer dritten Erfassungseinrichtung 4d zum Erfassen der
Drehphase der exzentrischen Buchse 3a, einer vierten Er
fassungseinrichtung 4f zum Erfassen des Abstands zwischen
den Fluidauswerfern 2p bis 2t und der Papierbahn W, bei
spielsweise der Anzahl der Drehungen des äußeren Schrauben
elementes 71, und einer fünften Erfassungseinrichtung 4g zum
Erfassen des Fluiddrucks und der Auswurfgeschwindigkeit bzw.
Ausstoßgeschwindigkeit des Fluids, das durch die Fluidaus
werfer 2p bis 2t ausgestoßen wird, beispielsweise die Regu
liergeschwindigkeit des Ventils 5 und des Regulierers 6.
Ferner ist die Steuereinrichtung 4 verbunden mit den Motoren
3j und 70 und den automatischen Steuereinheiten 5a und 6a
für das Ventil 5 und den Regulierer 6. Die Erfassungsein
richtung 4c weist ein Meßelement 4e auf. Die anderen Ele
mente sind im wesentlichen in derselben Weise aufgebaut wie
die erste Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Obwohl Fig. 19 zeigt, daß die Steuereinrichtung 4 nur mit
der ersten Schiebeeinrichtung 3 verbunden ist, gehören die
zweite Schiebeeinrichtung 7, der Fluidmengen-Regulierer 5
und die Drucksteuereinheit 6 zu einer Breiten-Einstellvor
richtung, und die Steuereinrichtung 4 ist elektrisch ver
bunden mit der ähnlichen Einrichtung und Elementen, die zu
den anderen Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen gehören, um
die Breiten-Einstelloperation in dem gesamten Drucksystem,
das in Fig. 1 gezeigt ist, durchzuführen. Zusätzlich kann
die Steuereinrichtung 4 verbunden werden-mit der Antriebs-
und Erfassungseinrichtung durch jeden Typ von Funkverbin
dungssystemen (nicht gezeigt). Die Gegendruck-Aufbringein
richtung 2 kann unterhalb oder oberhalb der Bahn-Laufrich
tung oder gegenüber der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1
positioniert werden. Die erste Schiebeeinrichtung 3 und die
zweite Schiebeeinrichtung 7 können unabhängig gesteuert
werden durch zwei unterschiedliche Steuersysteme.
Fig. 20 zeigt ein Beispiel des exzentrischen Elements 10 zum
Verschieben der Kontaktrollen 1a bis 1f und 2a bis 2e, der
Bürstenwalzen 1a′ bis 1f′ und 2a′ bis 2e′ der Druckkraft-
Aufbringeinrichtung 1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung
2 bezüglich der Papierbahn.
Beispielsweise sind in der Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20, die in Fig. 9 gezeigt ist, die Wellen 1g und 2f jeweils
gelagert durch die exzentrischen Buchsen 3a und 3b, 3p und
3q, um die Wellen 1g und 2f durch die Drehung der exzentri
schen Buchsen 3a und 3b, 3p und 3q exzentrisch zu drehen, so
daß die Kontaktrollen 1a bis 1f und 2a bis 2e gleichzeitig
gedreht werden. Die Kontaktrollen 1a bis 1f und 2a bis 2e
können auch unabhängig angebracht werden auf den Wellen 1g
und 2f durch das exzentrische Element 10, das in Fig. 20
gezeigt ist, um die Kontaktrollen 1a bis 1f und 2a bis 2e
bezüglich der Papierbahn W unabhängig zu drehen.
Fig. 21 zeigt eine knochige Welle 15, die für die Wellen 1h
und 2g mit Kontaktrollen ersetzt werden kann, und für die
Wellen 1h′ und 2g′ mit Bürstenwalzen in der Druckkraft-Auf
bringeinrichtung 1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2.
Die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung 20 ist nicht begrenzt
auf die oben beschriebenen Ausführungsformen. Beispielsweise
kann die Kombination zwischen der Druckkraft-Aufbringein
richtung 1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 gemäß
Faktoren geändert werden, wie dem Typ der Papierbahn und
dergleichen. Die flachen Oberflächenrollen, die in Fig. 16
bis 18 gezeigt sind, können als Druckkraft-Aufbringeinrich
tung 1 verwendet werden, und die Einrichtung 1, die in Fig.
2 bis 8 gezeigt ist, kann verwendet werden als Gegendruck-
Aufbringeinrichtung 2, wie benötigt. Ferner kann die auto
matische Steuereinrichtung 4 ersetzt werden durch eine ma
nuelle Steuereinrichtung oder diese beiden Steuereinrich
tungen können selektiv verwendet werden.
Ein typischer Betrieb des Drucksystems unter Verwendung der
Breiten-Einstellvorrichtungen wird in Verbindung mit den
Zeichnungen beschrieben.
Die Papierbahn W wird in dem Drucksystem, das in Fig. 1 ge
zeigt ist, so eingestellt, daß die Papierbahn nacheinander
durch die Druckabschnitte P1, P2, P3 und P4 läuft und durch
die Betriebszone der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 ge
leitet wird, oder der Betriebszone, die zwischen der Druck
kraft-Aufbringeinrichtung 1 und der Gegendruck-Aufbringein
richtung 2 der Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen 20 defi
niert ist.
Nach oder vor der oben beschriebenen Arbeit werden die er
forderlichen Informationen bezüglich der Papierbahn, z. B.
Breite, Material, Dicke und dergleichen in die Steuerein
richtung 4 durch die Eingabeeinrichtung 4a eingegeben. Die
Steuereinrichtung 4 gibt ein Aktiviersignal an die An
triebsmotoren 3j, 3o oder 7o bezüglich des erfaßten Signals
von der Erfassungseinrichtung 4d und 4f, so daß die Druck
kraft-Aufbringeinrichtung 1 und/oder die Gegendruck-Auf
bringeinrichtung 2 in ihren ursprünglichen Positionen posi
tioniert sind, die in Reaktion auf die Bahninformationen
vorbestimmt sind.
Zusätzlich werden im Falle der Verwendung des Fluid-Versor
gungs- und Ausstoßsystems die Fluidmengen-Steuereinheit 5
und die Fluiddruck-Steuereinheit 6 bezüglich der erfaßten
Information von der Erfassungseinrichtung 4g eingestellt, um
das Fluid in dem ursprünglichen Zustand so zuzuführen, daß
die ursprüngliche Fluidmenge und der ursprüngliche Fluid
druck in Reaktion auf die Information auf der Papierbahn W
vorbestimmt sind.
Sodann wird ein Startschalter (nicht gezeigt) für das
Drucksystem eingeschaltet, um den Bahnbetrieb der Papierbahn
W und den Druckbetrieb der Druckabschnitte P1, P2, P3 und P4
einzuleiten.
Wenn die Druckabschnitte ihre Dreharbeit beginnen, erfaßt
die Erfassungseinrichtung 4b die Drehzahl des Hauptmotors
50, welche die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn W dar
stellt und gibt die erfaßten Informationen der Steuerein
richtung 4 ein. Gemäß der Information über die Bahnge
schwindigkeit der Papierbahn W entsprechend der Drehzahl des
Hauptmotors 50 gibt die Steuereinrichtung 4 ein Einstellsi
gnal aus, um die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 und/oder
die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 aus ihren ursprüngli
chen Positionen in vorbestimmte Einstellpositionen zu ver
schieben. Im Falle der Verwendung eines Fluiddrucks werden
die Fluidmengen-Steuereinheit 5 und die Fluiddruck-Steuer
einheit 6 aus ihrem ursprünglichen Zustand in einen optima
len Zustand überführt.
An der ersten Druckstation P1 wird das erste Bild auf die
Papierbahn W gedruckt und gleichzeitig werden Leerabschnitte
der gedruckten Bahn mit Feuchtwasser durch die Leerfläche
des Gummizylinders BC versorgt. Somit dehnen sich die ge
näßten Fasern der Papierbahn W allmählich in der Querrich
tung der Bahn W aus, während sie von dem ersten Druckab
schnitt P1 zu dem nachfolgenden Druckabschnitt, d. h. zum
zweiten Druckabschnitt P2 läuft. Wenn die Bahn W durch die
Bahnbreiten-Einstellvorrichtung 20 läuft, vor dem zweiten
Druckabschnitt P2, wird die Bahn W Kontaktdrücken durch die
Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 und/oder die Gegendruck-
Aufbringeinrichtung 2 so unterworfen, daß die Bahn W in ei
ner welligen Oberfläche WA verformt ist. Die Wellenoberflä
che WA ermöglicht, daß die primäre Breite der zu verrin
gernden Papierwelle W 11, 12, d. h. die sich ergebende Breite
dargestellt wird durch "1", wie in Fig. 2 gezeigt.
Obwohl die Wellenoberfläche WA allmählich in ihre ursprün
gliche Form zurückkehrt, nachdem sie die Bahnbreiten-Ein
stellvorrichtung 20 durchlaufen hat, kann die Bahnbreite
nicht vollständig in ihre primäre Breite an dem nachfolgen
den Druckabschnitt P2 zurückgeführt werden und die Papier
bahn W mit einer Breite, die leicht kleiner ist als ihre
ursprüngliche Breite, wird in den nachfolgenden Druckab
schnitt (P2) eingeführt. Daher kann die erweiterte Breite
aufgrund des Feuchtwassers in der nachfolgenden Druckstation
(P1) eliminiert werden durch die verkürzte Breite. Im Er
gebnis wird die Papierbahn W ohne irgendwelche Fehler, z. B.
sichtbare Falten und dergleichen, an dem zweiten Druckab
schnitt P2 aufgedruckt, so daß das nachfolgende Bild ausge
richtet mit dem vorhergehenden Bild aufgedruckt werden kann.
Bei derselben Gelegenheit wird der Leerabschnitt der Pa
pierbahn mit Feuchtwasser durch die Leerfläche des Gummizy
linders BC in derselben Weise wie beim ersten Druckabschnitt
P1 versorgt. Als nächstes wird die Papierbahn W nach und
nach zu dem nachfolgenden Druckabschnitt geleitet, d. h. dem
dritten Druckabschnitt P3 durch eine weitere Bahnbreiten-
Einstellvorrichtung 20, die vor dem dritten Druckabschnitt
P3 angeordnet ist. In dieser Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 wird die Papierbahn W auch derselben Einstelloperation
wie die frühere Einstelleinrichtung unterworfen.
Da die Papierbahn W durch die Druckabschnitte P1, P2, P3 und
P4 hindurchgeführt wurde und mit gedruckten Mustern ausge
bildet wurde, bekommt die Erfassungseinrichtung 4c die In
formationen auf den gedruckten Mustern durch das Meßelement
4e. Wenn die Information nicht in Übereinstimmung ist mit
dem vorbestimmten Wert, berechnet die Erfassungsvorrichtung
4c die Differenz zwischen den Versetzungen in dem gedruckten
Muster in dem Mittelbereich der Papierbahn und dem in beiden
Seiten der Bahn und dies wird der automatischen Steuerein
richtung 4 eingeben. Gemäß den Daten von der Erfassungsein
richtung 4c wird die Steuereinrichtung 4 ein Steuersignal
ausgeben, um die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 und/oder
die Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2 zu verschieben, um die
Differenz zu korrigieren. Im Fall des Fluid-Versorgungs
systems werden die Fluidmengen-Steuereinheit 5 und die
Fluiddruck-Steuereinheit 6 in Reaktion auf das Steuersignal
von der Steuereinrichtung 4 eingestellt, um die Fluidmenge
und den der Papierbahn W zugeführten Fluiddruck einzustel
len.
In jeder Bahnbreiten-Einstellvorrichtung 20 sollte die Po
sition der Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 und/oder der
Gegenkraft-Aufbringeinrichtung 2 oder die Fluidmenge und der
Fluiddruck gegen die Papierbahn W angemessen eingestellt
sein, in Reaktion auf die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn
W, da die genäßten Fasern proportional zur Zeit sich aus
dehnen. In anderen Worten sollte der Einstellgrad durch die
Breiten-Einstellvorrichtung 20 großzügig eingestellt sein,
wenn die Papierbahn W bei einer geringen Geschwindigkeit
läuft.
Gemäß der Bahnbreiten-Einstellvorrichtung 20 kann die Bahn
breite an dem nachfolgenden Druckabschnitt eingestellt wer
den konsistent mit der Breite des vorhergehenden Druckab
schnitts. Somit können die Bildlinien, die auf den ersten
bis vierten Druckabschnitt P1 bis P4 gedruckt sind, ausge
richtet miteinander gebildet werden.
In dem experimentellen Test, der vom vorliegenden Anmelder
ausgeführt wurde, wurde ein gerolltes Zeitungspapier Typ A
(Breite 1626 mm) verwendet, um die Differenz zwischen dem
durch die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung 20 erzielten
Effekt, angeordnet wie in Fig. 1, und dem eines herkömmli
chen Aufbaus ohne eine Bahnbreiten-Einstelleinrichtung zu
klären. Dieser experimentelle Test zeigte, daß die Verset
zungen (etwa 2 mm), die in der Breitenrichtung zwischen der
ersten gedruckten Bildlinie und der vierten gedruckten
Bildlinie durch den herkömmlichen Aufbau erzeugt wurde,
gänzlich korrigiert werden kann durch die Bahnbreiten-Ein
stellvorrichtung 20 gemäß der Erfindung. Obwohl das Ausdeh
nungsverhältnis in der Bahnbreite vom Typ der Papierbahn
abhängt, kann die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gemäß der
Erfindung geeignet ausgleichen, um die Versetzungen beim
Druck auszuschalten.
Die automatische Steuereinrichtung 4 kann ersetzt werden
durch eine herkömmliche Steuereinrichtung.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt nur auf die
oben beschriebenen Ausführungsformen und beispielsweise
können die Druckkraft-Aufbringeinrichtung 1 und/oder die
Gegendruck-Aufbringeinrichtung 2, die erste Schiebeeinrich
tung 3 und/oder die zweite Schiebeeinrichtung 7 der Bahn
breiten-Einstellvorrichtung 20 modifiziert oder durch eine
geeignete Struktur ersetzt werden. Ferner kann der Steuer
einrichtung 4 Information über das Feuchtwasser eingegeben
werden, das auf dem Bahnpapier W an den Druckabschnitt P1
bis P4 zugeführt wird, d. h. das Verhältnis zwischen Druck-
und Freifläche, die an den Druckstationen P1 bis P3
aufzudrucken ist.
Da wie in der obigen Beschreibung offenbart, die Ausdehnung
bzw. Erweiterung in der Bahnbreite aufgrund der Befeuchtung
geeignet korrigiert werden kann durch die
Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, angeordnet zwischen der
vorausgehenden Druckstation und der nachfolgenden
Druckstation, kann die Drucklinie, gedruckt an der nachfol
genden Druckstation, vollständig ausgerichtet werden mit der
vorhergehenden Drucklinie, wodurch hochqualitative Druck
sachen ohne Versetzungen oder Unklarheiten hergestellt wer
den.