DE4345603B4 - Rotationsdruckmaschine und Bahnbreiten-Einstellverfahren für ein Drucksystem - Google Patents
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Abstract
Rotationsdruckmaschine
mit einer Vielzahl von Druckabschnitten (P1–P4) unter Verwendung von Feuchtungswasser,
und einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung (20), die zwischen zwei
Druckabschnitten angeordnet ist und aufweist:
– eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) zum Aufbringen einer Druckkraft auf eine Seitenfläche einer Papierbahn (W),
– eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) zum Aufbringen eines Gegendrucks auf die andere Seitenfläche der Papierbahn (W) und
– eine Druck-Einstelleinrichtung (3) zum Einstellen des auf die Bahnoberfläche durch die Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) und die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) aufgebrachten Drucks,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) die Oberfläche der Papierbahn (W) berührende Kontaktmittel aufweist, die jeweils in Breitenrichtung der Papierbahn (W) gleichmässig voneinander beabstandet fest auf einer sich in Breitenrichtung der Papierbahn (W) erstreckenden Welle (1g) angebracht sind,
– dass die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) bezüglich der Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) in Laufrichtung der Papierbahn (W) versetzt ist, und
– dass eine Steuereinrichtung (4) zum Steuern der Druck-Einstelleinrichtung in...
– eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) zum Aufbringen einer Druckkraft auf eine Seitenfläche einer Papierbahn (W),
– eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) zum Aufbringen eines Gegendrucks auf die andere Seitenfläche der Papierbahn (W) und
– eine Druck-Einstelleinrichtung (3) zum Einstellen des auf die Bahnoberfläche durch die Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) und die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) aufgebrachten Drucks,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) die Oberfläche der Papierbahn (W) berührende Kontaktmittel aufweist, die jeweils in Breitenrichtung der Papierbahn (W) gleichmässig voneinander beabstandet fest auf einer sich in Breitenrichtung der Papierbahn (W) erstreckenden Welle (1g) angebracht sind,
– dass die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2) bezüglich der Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1) in Laufrichtung der Papierbahn (W) versetzt ist, und
– dass eine Steuereinrichtung (4) zum Steuern der Druck-Einstelleinrichtung in...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Breiten-Einstellvorrichtung für eine Papierbahn, welche die Breite der Papierbahn für ein Drucksystem vor einem Druckabschnitt einstellt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine lithographische Rotationspresse, die mit wenigstens einer Breiten-Einstellvorrichtung und einer Vielzahl von Druckabschnitten ausgerüstet ist, durch die die Papierbahn nacheinander für den Druck geleitet wird.
- Eine typische herkömmliche lithographische Rotationspresse, die für ein Vielfarb-Drucksystem geeignet ist, ist beispielsweise in
22 gezeigt, die eine schematische Aufrißansicht ist. Dieses herkömmliche lithographische Drucksystem weist eine Vielzahl von Druckabschnitten P auf, von denen jeder zwei Paare einer Kombination eines Plattenzylinders PC und eines Gummizylinders BC aufweist. Die Gummizylinder BC jedes Druckabschnitts P sind vertikal angeordnet, und im Kontakt miteinander. In diesem herkömmlichen Drucksystem sind vier Gruppen von Druchabschnitten P horizontal parallel angeordnet, wie in22 gezeigt. Eine Papierbahn W wird ebenfalls horizontal durch die Druckabschnitte durchgeführt bzw. durchgeleitet, wobei die Papierbahn W nacheinander zwischen den Paaren von Gummizylindern PC, BC durchgeführt wird, um beide Seiten der Papierbahn W zu bedrucken. - Eine weitere herkömmliche lithographische Rotationspresse oder ein Vielfarb-Drucksystem ist in
23 gezeigt. In dieser Zeichnung sind vier Druckgruppen jeweils zusammengesetzt aus einem Plattenzylinder PC und einem Gummizylinder BC radial um einen Druckzylinder IC als gemeinsamen Mittelzylinder angeordnet. Die Gummizylinder BC sind jeweils im Kontakt mit dem Druckzylinder IC, um Druckabschnitte P zu bilden. Eine Papierbahn W wird längs des Umfangs des Druckzylinders IC geleitet, so daß die Papierbahn W nacheinander durch die vier Druckabschnitte P hindurchgeleitet wird, die zwischen den Gummizylindern BC und dem Druckzylinder IC definiert sind, um eine Seite der Papierbahn W zu bedrucken. - In den letzten Jahren sind viele Zeitungsverlage dazu übergegangen, Zeitungen im Vielfarbdruck herauszugeben und haben somit Bedarf nach der Kapazität eines Farbdrucks auf vielen Seiten in einer hohen Geschwindigkeit auf einem begrenzten Druckraum.
- Um solche Anforderungen zu erfüllen, ist eine weitere herkömmliche lithographische Rotationspresse für ein Farbdrucksystem vorgeschlagen worden, wie in
24 und25 gezeigt. In diesem Drucksystem weist jeder Druckabschnitt P zwei Gruppen eines Gummizylinders BC und eines Plattenzylinders PC auf, die symmetrisch angeordnet sind, um die Gummizylinder BC in Kontakt miteinander zu bringen. Eine Papierbahn W wird vertikal durch die vier Druckabschnitte P durchgeleitet, um beide Seiten der Papierbahn W in derselben Weise wie bei den oben beschriebenen Systemen zu bedrucken. Dieser Typ von Drucksystem ist beispielsweise beschrieben in "IFRA Newspaper Techniques English Edition", Seiten 64 bis 73, April 1988, veröffentlicht durch INCA-FIEJ Research As sociation. - Papierbahnen, die in unterschiedlichen Drucksystemen verwendet werden, werden allgemein so hergestellt, daß Zellstoffasern mechanisch geschnitten und in feine Teilchen gebrochen werden, im Wasser gelöst, dehydriert und getrocknet und schließlich durch Wasserstoffbindung gebunden werden, um Papier in einer Bahn oder einer Blattform zu bilden. Unter feuchten Bedingungen neigt jede Zellstoffaser dazu, sich ein wenig unterhalb von 1 % in der Länge und 20 bis 30 % in der Breite auszudehnen. Somit ist die Größe der Papierbahn erhöht, und zwar sowohl in Längsrichtung und in Querrichtung durch ein Benetzungs- und/oder Bewässerungsverfahren. Die meisten Zellstoffaser von allgemein mechanisch hergestellten Papierbahnen sind in der Längsrichtung der Papierbahn orientiert, so daß Papierbahnen in ihrer Breite erheblich gestreckt bzw. geweitet sind.
- In einem spezifischen lithographischen Drucksystem, welches eine Befeuchtungs- oder Wässerungsoperation beim Druck einsetzt, schwillt die Papierbahn durch das während der Befeuchtungsoperation zugeführte Wasser. Dadurch werden das Bild und die auf die Papierbahn gedruckten Linien ebenfalls in Reaktion auf die Schwellung der Papierbahn verformt. Bei Drucksystemen, die wenigstens zwei lithographische Druckabschnitte aufweisen, die jeweils mit einer Anfeuchteinrichtung verbunden sind, um nacheinander Druckfarben auf dieselbe Druckbahn zu drucken, stimmen die bedruckten Bilder oder Linien, die durch den ersten Druckabschnitt gebildet werden, nicht präzise mit den Bildern oder Linien zusammen, die durch den zweiten und spätere Druckabschnitte gebildet werden. Dementsprechend werden gedruckte Materialien geringer Qualität erzeugt.
- Die
DE 42 242 35 A1 offenbart eine Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die geeignet ist, die Breite der Papierbahn einzustellen, welche durch wenigstens zwei Druckabschnitte geleitet wird. Die laufende Bahn wird sandwichartig durch ein Paar von Kontakteinrichtungen eingefasst, die eine Vielzahl von Kontaktelementen aufweisen, die parallel zur Achse der Zylinder zum Antreiben der Papierbahn ausgerichtet sind. Die Kontaktelemente einer Ausrichtung sind abwechselnd in Kontakt mit der Bahnoberfläche bezüglich der anderen Ausrichtung. - Die
US 4,696,230 offenbart eine Bahnbreiten-Einstellvorrichtung mit einzelnen Andruckelementen, die einzeln einstellbar auf die Oberfläche einer Papierbahn gedrückt werden können. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Breiten-Einstellvorrichtung für eine Papierbahn bereit zu stellen, welche zu einem guten Druckergebnis in Verbindung mit einem lithographischen Farbdrucksystem, welches wenigstens zwei Druckabschnitte unter Verwendung einer Befeuchtungseinrichtung aufweist, dadurch beiträgt, dass sie die Einstellung der Breite der Papierbahn derart ermöglicht, dass ein zuerst gedrucktes Bild mit einem nachfolgend gedruckten Druckbild zur Deckung gebracht werden kann, die günstig herzustellen ist, und die zu einer einfachen Handhabung des Farbdrucksystems beiträgt.
- Diese Aufgabe wird durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- In der erfindungsgemäßen Breiten-Einstellvorrichtung wird die Papierbahn einem Druck von einer Druckkraft-Aufbringeinrichtung längs der Breite der Papierbahn unterworfen. Dieser Druck veranlaßt die Papierbahn, eine Welle zu bilden, wenn sie zu dem nachfolgenden Druckabschnitt läuft. Diese Wellenbildung führt zu einer Aufhebung der Ausdehnung der Papierbahn in der Breite aufgrund von Wasser, das von dem vorangehenden Druckabschnitt zugeführt wird. Daher können das Bild und die an dem vorhergehenden Druckabschnitt gedruckte Linien mit denen der nachfolgenden Druckabschnitte zusammenfallen bzw. übereinstimmen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in dargestellten Ausführungsformen erläutert
-
1 ist eine schematische Erläuterung, die den Gesamtaufbau einer lithographischen Rotationspresse zeigt, die mit einer Vielzahl von Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen gemäß der Erfindung verbunden ist. -
2 ist eine schematische Perspektivansicht, die die erste Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist zeigt. -
3 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die zweite Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
4 ist eine schematische Perspektivansicht, welche, die dritte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
5 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die vierte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
6 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die fünfte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
7 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die sechste Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
8 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die siebente Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
9 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die achte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
10 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die neunte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt. -
11 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die zehnte Auführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
12 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die elfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-Einstellvorrichtung zeigt. -
13 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die zwölfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-Einstellvorrichtung zeigt. -
14 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die dreizehnte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahnbreiten-Einstellvorrichtung zeigt. -
15 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die vierzehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
16 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die fünfzehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
17 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die sechzehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
18 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die siebzehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
19 ist eine schematische Perspektivansicht, welche die achtzehnte Ausführungsform einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, die hilfreich zum Verständnis der Erfindung ist, zeigt. -
20 ist eine Querschnittsansicht, die einen weiteren Mechanismus zum Verschieben der Druckkraft-Aufbringungseinrichtung und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung bezüglich der Papierbahn zeigen. -
21 ist eine schematische Perspektivansicht, die eine weitere Modifikation des Druckkraft-Aufbringstabs zeigen, der für die erfindungsgemäße Breiten-Einstellvorrichtung geeignet ist. -
22 ist eine schematische Erläuterung, die einen herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten lithographischen Rotationspresse zeigt. -
23 ist eine schematische Erläuterung, die einen weiteren herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten lithographischen Rotationspresse zeigt, und -
24 ist eine schematische Erläuterung, die einen weiteren herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten lithographischen Rotationspresse zeigt, und -
25 ist eine schematische Erläuterung, die einen weiteren herkömmlichen Aufbau einer gewöhnlich verwendeten lithographischen Rotationspresse zeigt. - Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen. Einige der beschriebenen Ausführungsformen beschreiben Kontaktelemente, die auf einer Welle drehbar montiert sind, oder Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen, die keine Gegendruckaufbringeinrichtung aufweisen. Insoweit machen diese Ausführungsformen nicht von sämtlichen Merkmalen der Erfindung Gebrauch, sie sind jedoch hilfreich für das Verständnis der Erfindung.
- In
1 ist ein Gesamtaufbau einer lithographischen Rotationspresse gezeigt, die einen ersten bis vierten Druckabschnitt P1, P2, P3 und P4 aufweist, welche in derselben Weise wie die oben beschriebene herkömmliche lithographische Farbdruck-Rotationspresse vertikal angeordnet sind, wie in25 gezeigt. Jeder Druckabschnitt weist zwei Gruppen eines Gummizylinders BC und eines Plattenzylinders PC auf, die symmetrisch angeordnet sind, um die Gummizylinder BC in Kontakt miteinander zu bringen. Eine Papierbahn W wird vertikal geführt von dem ersten Druckabschnitt P1 zu dem vierten Druckabschnitt P4. Zusätzlich weist die lithographische Rotationspresse, die in1 gezeigt ist, eine Vielzahl von Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen20 auf, die nachste hend im Detail unter Bezugnahme auf2 bis21 beschrieben sind. - In
1 stellt IN und DP ein Farbwerk bzw. eine Befeuchtungseinheit dar. - Die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 ist in typischer Weise in2 gezeigt als eine erste Ausführungsform, wobei die Vorrichtung20 eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 aufweist, die einen Druck auf einer Seitenfläche der Papierbahn W liefert. Die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 weist eine Vielzahl von Kontaktrollen1a ,1b ,1c ,1d ,1e und1f auf, die voneinander um einen regelmäßigen Abstand getrennt und auf einer Welle1g drehbar montiert sind. Die Welle1g erstreckt sich in der Querrichtung der Papierbahn W und ihre Enden sind mechanisch mit einem primären Schiebemechanismus2 verbunden, um die Kontaktfläche der Rollen1a bis1f zu der Wellenfläche W und davon weg zu verschieben. - Der erste Schiebemechanismus
3 weist exzentrische Buchsen bzw. Hülsen3a und3b auf, die drehbar auf einem (nicht gezeigten) Rahmen durch Endelemente3aa und3bb angebracht sind. Ferner sind die exzentrischen Buchsen3a und3b an ihren Enden mit Endzahnrädern3c bzw.3d versehen, die mit den verbundenen Buchsen3a und3b gedreht werden. Eine Hilfswelle3e erstreckt sich längs der Breite der Papierbahn W und ist parallel zur Welle1g derart angeordnet, daß die Papierbahn W zwischen der Welle1g und der Hilfswelle3e hindurchgeführt ist. Die Endzahnräder3c und3d sind in Eingriff mit Endzahnrädern3f und3g , die an den Enden der Hilfswelle3e befestigt sind. - Das Endzahnrad
3f ist ferner versehen mit einem Schneckenrad3h , das einstückig mit dem Endzahnrad3f gedreht wird. Das Schneckenrad3h ist in Eingriff mit einer Schnecke3i , die an einer Welle der Antriebseinrichtung3j befestigt ist. - Die Antriebseinrichtung
3j wird gesteuert durch eine Steuereinrichtung4 , die elektrisch durch eine Eingabeeinrichtung4a , z.B. ein Keyboard bedient wird, und eine primäre Erfassungeinrichtung4b für verschiedene Betriebsinformationen, z.B. die Drehzahl eines Hauptmotors50 , der die Laufgeschwindigkeit der Papierbahn W bestimmt. Die Steuereinrichtung4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten Erfassungseinrichtung4c , zum Erfassen von Verschiebungen bzw. Versetzungen in dem gedruckten Muster auf der Papierbahn W, beispielsweise der Differenz zwischen dem Schergrad an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an den Seitenenden der Papierbahn W, und einer dritten Erfassungseinrichtung4d zum Erfassen der Rotationsphase der exzentrischen Buchse3a . Ferner ist die Steuereinrichtung4 verbunden mit einer Antriebseinrichtung3j . Die Erfassungseinrichtung4c weist ein Meßelement4e auf. - Trotzdem zeigt
2 ein Beispiel des Steuersystems unter Verwendung der Steuereinrichtung4 , die nur mit dem ersten Schiebemechanismus3 aus Vereinfachungsgründen verbunden ist. Die Steuereinrichtung kann mit einer Vielzahl von Schiebemechanismen3 verbunden werden, die in2 gezeigt sind. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung4 mit der Antriebseinrichtung3j und den Erfassungseinrichtungen4b ,4c und4d durch irgendeinen Typ von Funkverbindungssystem verbunden werden. -
3 bis7 zeigen die sechste Ausführungsform die verschiedene Konfigurationen der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der Breiten-Einstellvorrichtung einsetzen. In diesen Zeichnungen sind die Steuereinrichtung4 und sowohl die Antriebs- als auch Erfassungseinrichtung, die mit der Steuereinrichtung4 verbunden sind, nicht gezeigt, da diese Mechanismen im wesentlichen so aufgebaut sind, wie die erste Ausführungsform. - In
3 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der zweiten Ausführungsform eine Kontaktwelle1h mit einer Vielzahl von konvexen Abschnitten auf. Diese Kontaktwelle1h ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3a' und3b' durch Lager1e und1i (eine Seite ist nicht gezeigt). - In
4 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der dritten Ausführungsform eine Vielzahl von Bürstenwalzen1a' und1b' ,1c ,1d' ,1e' und1f' auf, die voneinander in einem regelmäßigen Abstand getrennt und drehbar auf der Welle1g in derselben Weise wie die erste Ausführungsform montiert sind. - Mit
5 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der vierten Ausführungsform eine Kontaktwelle1h' mit einer Vielzahl von Bürsten-Konvexabschnitten auf. Dieser Kontakt1h' ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3a und3b durch Lager1i und1i (eine Seite ist nicht gezeigt). - In
6 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der fünften Ausführungsform eine Vielzahl von nockenförmigen Elementen1j ,1k ,1l ,1m ,1n und1o auf, die voneinander in einem regelmäßigen Intervall getrennt und fest auf einer Welle1g in derselben Weise wie die erste Ausführungsform montiert sind. Jedes der nockenförmigen Elemente hat eine glatte Oberfläche, die in Kontakt mit der Wellenoberfläche in der vorbestimmten selben Stellung gebracht wird. - In
7 weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung der sechsten Ausführungsform eine Kontaktwelle1p mit einer Vielzahl von partiellen Konvexabschnitten mit glatten Oberflächen auf. Diese Kontaktwelle1p ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3a und3b . -
8 zeigt die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der siebenten Ausführungsform, welche ein Fluid-Ausstoßsystem verwendet. In dieser Ausführungsform ist das zu verwendende Fluid komprimierte Luft. Die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 weist ein Fluid-Versorgungsrohr1w auf, das in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt ist und deren eines Ende geschlossen ist. Ferner weist das Fluid-Versorgungsrohr1w einen Gruppe von Fluid-Auswerfern1q ,1r ,1s ,1t ,1u und1v auf, die voneinander in einem regelmäßigen Abstand auf dem Rohr1w getrennt sind. - Beide Enden des Fluid-Versorgungsrohrs
1w sind mechanisch mit einer primären Antriebseinheit3 verbunden, um die Fluidauswerfer1q ,1r ,1s ,1t ,1u und1v zu der Papierbahn W hin und von dieser weg zu verschieben. Das offene Ende des Rohrs1w ist mit einer Fluidquelle60 über eine Fluidleitung verbunden, die mit einem Fluidmengen-Regulierer5 versehen ist, z.B. einem Ventil, und einer Drucksteuereinheit6 , um den Ausstoßdruck des Fluids zu steuern. - In dieser Ausführungsform weist die primäre Schiebeeinrichtung
3 aufnehmende Schraubenelemente3k und3k auf, die an dem Fluid-Versorgungsrohr1b nahe beider Enden befestigt sind, sowie äußere Schraubenelemente31 und31 , die mit den aufnehmenden Schrauenelementen3k ,3k im Eingriff sind. Das äußere Schraubenelement31 ist ferner verbunden mit einem Zahnrad3m , das mit einem Antriebsrad3n im Eingriff ist. Das Antriebsrad3n wird durch einen Motor30 angetrieben, der in8 nicht gezeigt ist. - Der Motor
30 wird durch eine Steuereinrichtung4 gesteuert, die elektrisch durch eine Eingabeeinrichtung4a betrieben wird, z.B. ein Keyboard, sowie eine primäre Erfassungseinrichtung4b für verschiedene Betriebsinformationen, z.B. die Geschwindigkeit eines Hauptmotors50 , der die Vorschubgeschwindigkeit der Papierbahn W darstellt. Die Steuereinrichtung4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten Erfassungseinrichtung4c zum Erfassen von Verschiebungen bzw. Versetzungen in dem gedruckten Muster auf der Papierbahn W, beispielsweise der Differenz zwischen dem Schergrad an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an den Seitenenden der Papierbahn, und einer dritten Erfassungseinrichtung4f zum Erfassen des Abstands zwischen den Fluidauswerfern1q bis1v und der Papierbahn W, beispielsweise der Anzahl der Drehungen des äußeren Schraubenelementes31 , und einer vierten Erfassungseinrichtung4g zum Erfassen des Fluiddrucks und der Ausstoßgeschwindigkeit des von den Fluidauswerfern1q bis1v ausgestoßenen Fluids, beispielsweise der Reguliergeschwindigkeit des Ventils5 und des Regulierers6 . Ferner ist die Steuereinrichtung4 verbunden mit dem Motor30 und automatischen Steuereinheiten5a und6a für das Ventil5 und den Regulierer6 . Die Erfassungseinrichtung4c weist ein Meßelement4e auf. Auf der anderen Seite ist die Steuereinrichtung4 elektrisch verbunden mit einem weiteren Motor30 über eine Leitung M und mit einer weiteren Erfassungseinrichtung4f , um den Abstand zwischen den Fluidauswerfern1q bis1v und der Papierbahn W durch eine Leitung E zu erfassen. - Obwohl
8 zeigt, daß die Steuereinrichtung4 nur mit der primären Schiebeeinrichtung3 verbunden ist, gehören der Fluidmengen-Regulierer5 und die Drucksteuereinheit6 zu einer Breiten-Einstellvorrichtung und die Steuereinrichtung4 ist elektrisch verbunden mit einer ähnlichen Einrichtung und Elementen, die zu der anderen Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gehören, um die Breiten-Einstelloperation in dem gesamten Drucksystem, das in1 gezeigt ist, durchzuführen. - Alternativ kann die Steuereinrichtung
4 mit diesen Erfassungseinrichtungen und Antriebseinrichtungen durch eine beliebige herkömmliche Funkeinrichtung verbunden werden. -
9 bis19 zeigen die achte bis achtzehnte Ausführungsform, die eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung zusätzlich zu der Druckkraft-Aufbringeinrichtung der Breiten-Einstellvorrichtung einsetzen. Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung wird dargestellt durch ein Bezugszeichen2 , das in verschiedenen Konfigurationen geändert werden kann, um den Gegendruck auf die andere Seitenfläche aufzubringen, aufgebracht mit dem Druck durch die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 , die gezeigt ist in9 bis19 . -
9 zeigt die achte Ausführungsform, bei der eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 dem Aufbau der Bahnbreiten-Einstellvorrichtung hinzugefügt ist, die in2 gezeigt ist. Diese Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 weist eine Welle2f auf, die parallel zu der Welle1e der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt ist und oberhalb der Papierbahn-Bewegungsrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig tiefer als die Welle1g in9 . Auf der Welle2f sind eine Vielzahl von Kontaktrollen2a ,2b ,2c ,2d und2e in einem regelmäßigen Abstand voneinander getrennt und drehbar darauf montiert. Es ist zu beachten, daß die Kontaktrollen2a ,2b ,2c ,2d und2e bezüglich der Kontaktrollen1a ,1b ,1c ,1d und1e auf der Welle1g in der Querrichtung der Papierbahn W verschoben sind. - Die Welle
2f ist exzentrisch gelagert an ihren Enden durch exzentrische Buchsen3p und3q , die drehbar auf einem Rahmen (nicht gezeigt) durch Endelemente3pp und3qq angebracht sind. Die Welle2f wird einstückig gedreht mit den exzentrischen Buchsen3p und3q . Ferner ist die Welle2f mechanisch verbunden mit einer primären Schiebeeinrichtung3 durch Zahnräder3r und3s , die mit Zahnrädern3c bzw.3d kämmen. Somit kann die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 zu der Papierbahn W hin und von dieser weg bewegt werden gemäß der Bewegung der Schiebeinrichtung3 . - Die anderen Elemente sind in derselben Weise wie die in
2 gezeigte erste Ausführungsform aufgebaut. Obwohl9 die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 oberhalb der Papierbahn-Bewegungsrichtung bezüglich der Druck-Aufbringeinrichtung3 positioniert zeigt, ist die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 nicht auf diese Oberhalbposition beschränkt. Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 kann unterhalb oder gegenüber der Druck-Aufbringeinrichtung1 positioniert werden. Alternativ kann die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 von der oben beschriebenen Schiebeeinrichtung3 getrennt bzw. isoliert werden und durch eine zusätzliche Schiebeeinrichtung aktiviert werden, d. h. eine zweite Schiebeeinrichtung (nicht gezeigt) mit demselben Mechanismus, wie in2 gezeigt. Die zweite Schiebeeinrichtung kann durch die Steuereinrichtung4 synchron mit der ersten Schiebeeinrichtung oder einer zusätzlichen Steuereinrichtung gesteuert werden (nicht gezeigt), die elektrisch verbunden ist mit der Steuereinrichtung4 . -
10 bis14 zeigen die neunte bis dreizehnte Ausführungsform die verschiedene Konfigurationen der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 der Breiten-Einstellvor richtung einsetzen. Mit diesen Zeichnungen sind die Steuereinrichtung4 und die Antriebsund Erfassungseinrichtung, die mit der Steuereinrichtung4 verbunden sind, nicht gezeigt, da diese Mechanismen im wesentlichen so wie in der achten Ausführungsform aufgebaut sind. - Die Breiten-Einstellvorrichtung, die in
10 gezeigt ist, weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 mit einer Kontaktwelle1h mit einer Vielzahl von Konvexabschnitten auf. Diese Kontaktwelle1h ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3a und3b durch Lager1e und1i (eine Seite ist nicht gezeigt). - In
10 weist eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 eine Welle2g auf, die parallel zur Welle1h der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-Bewegungsrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig tiefer als die Welle1h in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Kontaktrollen, die auf der Welle2g gebildet sind, sind bezüglich der Kontaktrollen auf der Welle1h in der Querrichtung der Papierbahn W verschoben. Die Welle2g ist exzentrisch gelagert in ihren Enden durch exzentrische Buchsen3p und3q durch Lager2h und2h (eines ist nicht gezeigt). Die anderen Elemente sind aufgebaut in im wesentlichen derselben Weise wie die in9 gezeigte achter Ausführungsform. - In
11 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der zehnten Ausführungsform eine Vielzahl von Bürstenwalzen1a' ,1b' ,1c' ,1d' ,1e' und1f' auf, die voneinander in einem regelmäßigen Intervall getrennt und drehbar auf einer Welle1g montiert sind. Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 dieser Ausführungsform weist eine Welle2f auf, die parallel zur Welle1g der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-Bewegungsrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig tiefer als die Welle1g in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Bürstenwalzen2a' bis2f' , die drehbar auf der Welle2f angebracht sind, sind bezüglich der Bürstenwalzen1a' bis1f' auf der Welle1g in der Querrichtung der Papierbahn W verschoben. - In
12 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der elften Ausführungsform eine Kontaktwelle1h' mit einer Vielzahl von Bürsten-Konvexabschnitten auf. Diese Kontaktwelle1h' ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3a und3b durch Lager1i und1i (eine Seite ist nicht gezeigt). Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 dieser Ausführungsform weist eine Welle2g' auf, die parallel zur Welle1h' der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig tiefer als die Welle1h' in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Bürsten-Konvexabschnitten auf der Welle2g' sind bezüglich der Bürsten-Konvexabschnitte auf der Welle1h' in der Querrichtung der Papierbahn W so verschoben, daß jeder der Bürsten-Konvexabschnitte der Welle2g' zwischen zwei Bürsten-Konvexabschnitten der Welle1h' positioniert ist. Beide Enden der Welle2g' sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3p und3q durch Lager2h und2h (eine Seite ist nicht gezeigt). Die anderen Elemente sind aufgebaut im wesentlichen in derselben Weise wie die achte Ausführungsform, die in9 gezeigt ist. -
13 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der zwölften Ausführungsform eine Vielzahl von nockenförmigen Elementen1j ,1k ,1l ,1m ,1n und1o auf, die voneinander in einem regelmäßigen Intervall getrennt und drehbar auf einer Welle1g in derselben Weise wie die erste Ausführungsform montiert sind. Jedes der nockenförmigen Elemente hat eine glatte Oberfläche, die im Kontakt mit der Wellenoberfläche in vorbestimmter selber Lage gebracht ist. Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 dieser Ausführungsform weist eine Welle2f auf, die parallel zu der Welle1g der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt ist und oberhalb der Papierbahn-Laufposition angeordnet ist, und zwar ein wenig unterhalb der Welle1g in der Zeichnung. Eine Vielzahl von nockenförmigen Elementen2i ,2j ,2k ,21 und2m , die auf der Welle2f angebracht sind, sind bezüglich der nockenförmigen Elemente auf der Welle1g in der Querrichtung der Papierbahn so verschoben, daß jedes der nockenförmigen Elemente der Welle2f zwischen zwei nockenförmigen Elementen der Welle2g positioniert ist. Die anderen Elemente sind aufgebaut im wesentlichen in derselben Weise wie die achte Ausführungsform, die in9 gezeigt ist. - In
14 weist eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 der dreizehnten Ausführungsform eine Kontaktwelle1p mit einer Vielzahl von Konvexabschnitten mit glatten Oberflächen auf. Diese Kontaktwelle1p ist in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt und ihre Enden sind drehbar gelagert durch exzentrische Buchsen3a und3b . Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 diese Ausführungsform weist eine weitere Kontaktwelle2n auf, die parallel zur Welle1p der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-Laufposition positioniert ist; und zwar ein wenig unterhalb der Welle1p in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Konvexabschnitten der Welle2n sind bezüglich der Konvexabschnitte der Welle1p in der Querrichtung der Papierbahn W so verschoben, daß jeder Konvexabschnitt der Welle2n zwischen zwei Konvexabschnitten der Welle1p positioniert ist. Die anderen Elemente sind aufgebaut in derselben Weise wie die achte Ausführungsform, die in9 gezeigt ist. -
15 zeigt eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 , die ein Fluid-Auswurfsystem zusätzlich zu der Druckkraft-Auf bringeinrichtung1 der siebenten Ausführungsform verwendet, die in8 gezeigt ist. Ferner ist eine Aktivierungseinrichtung der ersten Schiebeeinrichtung, die in8 gezeigt ist, mechanisch verbunden mit einem Fluid-Versorgungsrohr für die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 , um einen zweite Schiebeeinrichtung7 abzugeben. - In dieser Ausführungsform weist die Druckkraft-Aufbringeinrichtung
1 ein Fluid-Versorgungsrohr1w auf, das in der Querrichtung der Papierbahn W erstreckt ist und dessen eines Ende geschlossen ist. Ferner weist das Fluid-Versorgungsrohr1w eine Gruppe von Fluidauswerfern1q ,1r ,1s ,1t ,1u und1v auf, die voneinander in einem regelmäßigen Intervall auf dem Rohr1w in derselben Weise wie in8 gezeigt getrennt sind. Ein Ende des Fluid-Versorgungsrohrs1w ist mechanisch verbunden mit einer ersten Antriebseinheit4 , um die Fluidauswerfer1q ,1r ,1s ,1t ,1u und1v zu der Papierbahn W hin und von dieser weg zu verschieben. Das andere Ende des Fluid-Versorgungsrohrs1w ist verbunden mit der zweiten Schiebeeinrichtung7 , so daß das Fluid-Versorgungsrohr1w synchron mit der zweiten Schiebeeinrichtung7 aktiviert ist. - Eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung
2 dieser Ausführungsform weist ein Fluid-Versorgungsrohr20 auf, das parallel zu dem Rohr1w der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-Arbeitsrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig unterhalb der Welle1w in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Fluidauswerfern2p ,2q ,2r ,2s und2t , die auf dem Rohr20 gebildet sind, sind bezüglich der Fluidauswerfer1q bis1v des Rohrs1w in der Breitenrichtung der Papierbahn W verschoben. - Ein Ende des Rohrs
20 ist geschlossen und mechanisch verbunden mit der zweiten Schiebeinrichtung7 , um die Fluidauswerfer2p ,2q ,2r ,2s und2t , die auf dem Rohr20 gebil det sind, zu der Papierbahn W hin und von dieser weg zu bewegen. Das andere Ende des Fluid-Versorgungsrohrs20 ist mit der ersten Schiebeeinrichtung3 so verbunden, daß das Fluid-Versorgungsrohr20 aktiviert wird synchron mit der ersten Schiebeeinrichtung3 . - Die offenen Enden der Rohre
1w und20 sind mit einer Fluidquelle60 über eine Fluidleitung verbunden, die mit einem Fluidmengen-Regulierer5 versehen ist, z.B. einem Ventil und einer Drucksteuereinheit6 , um den Ausstoßdruck des Fluids zu steuern. - In der in
15 gezeigten Ausführungsform werden der Druck und die Menge des den Fluid-Versorgungsrohren1w und2o zugeführten Fluids gleichzeitig gesteuert durch dasselbe Steuersystem mit einem einzelnen Ventil5 und einem einzelnen Regulierer6 . Als Modifikation dieser Ausführungsform werden das Fluid, welches dem Rohr1w der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und dem Rohr2o der Gegendruck-Aufbringeinrichtung3 zugeführt wird, unabhängig voneinander durch zwei Gruppen von Steuereinrichtungen gesteuert, die zu den jeweiligen Druck-Versorgungsleitungen gehören. - In dieser Ausführungsform weist die erste Schiebeeinrichtung
3 ein aufnehmendes Schraubenelement3 auf, das auf dem Fluid-Versorgungsrohr1w nahe eines Endes befestigt ist, und ein äußeres Schraubenelement31' , das mit dem aufnehmenden Schraubenelement3k im Eingriff ist. Das äußere Schraubenelement31' hat einen schraubenlosen Abschnitt, auf dem ein Gleitelement3p sich befindet, das auch befestigt ist an dem geschlossenen Ende des Fluid-Versorgungsrohrs2o der eingegriffenen Gegendruck-Aufbringeinrichtung. Das äußere Schraubenelement31' ist ebenso befestigt an einem Zahnrad3m , das im Eingriff ist mit einem Antriebs-Zahnrad3n . Das Antriebs-Zahnrad3m wird durch einen Motor30 angetrieben. - Die zweite Schiebeeinrichtung
7 weist ein aufnehmendes Schraubenelement7k auf, das auf dem Fluid-Versorgungsrohr2o nahe eines Endes befestigt ist, sowie ein äußeres Schraubenelement71' , das mit dem aufnehmenden Schraubenelement7k in Eingriff ist. Das äußere Schraubenelement71' hat einen schraubenlosen Abschnitt, auf dem ein Gleitelement7t im Eingriff ist, das auch befestigt ist an dem geschlossenen Ende des Fluid-Versorgungsrohrs1w der Druck-Aufbringeinrichtung. Das äußere Schraubenelement71' ist ferner befestigt an einem Zahnrad7m , das im Eingriff ist mit einem Antriebsrad7n . Das Antriebsrad7n wird durch einen Motor70 angetrieben. - In dieser Ausführungsform werden die Motoren
30 und70 gesteuert durch eine Steuereinrichtung4 , die elektrisch betrieben wird durch eine Eingabeeinrichtung4a , z.B. ein Keyboard, sowie eine Erfassungseinrichtung4b für verschiedene Betriebsinformationen, z.B. die Geschwindigkeit eines Hauptmotors50 , der die Arbeitsgeschwindigkeit der Papierbahn W angibt. Die Steuereinrichtung4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten Erfassungseinrichtung4c zum Erfassen von Scherungen bzw. Versetzungen in dem gedruckten Muster auf der Papierbahn W, z.B. die Differenz zwischen dem Schergrad an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an den Seitenenden der Papierbahn W, sowie einer dritten Erfassungseinrichtung4f zum Erfassen des Abstands zwischen den Fluidauswerfern1q bis1v und der Papierbahn W, beispielsweise der Anzahl der Drehungen des äußeren Schraubenelementes31 , und einer vierten Erfassungseinrichtung4g zum Erfassen des Fluiddrucks und der Ausstoßgeschwindigkeit des Fluids, das durch die Fluidauswerfer1q bis1v und2b bis2p ausgestoßen wird, beispielsweise der Reguliergeschwindigkeit des Ventils5 und des Regulierers6 . Ferner ist die Steuereinrichtung4 verbunden mit dem Motor30 und den automatischen Steuereinheiten5a und6a für das Ventil5 und den Regulierer6 . Die Erfassungseinrichtung4c weist ein Meßelement4e auf. - Obwohl
15 zeigt, daß die Steuereinrichtung4 nur mit der ersten Schiebeeinrichtung3 verbunden ist, gehören die zweite Schiebeeinrichtung7 , der Fluidmengen-Regulierer5 und die Drucksteuereinheit6 zu einer Breiten-Einstellvorrichtung, und die Steuereinrichtung4 ist elektrisch verbunden mit der ähnlichen Einrichtung und Elementen, die zu der anderen Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gehören, um die Breiten-Einstelloperation in dem gesamten Drucksystem, wie in1 gezeigt, durchzuführen. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung4 mit der Antriebs- und Erfassungseinrichtung durch einen beliebigen Typ von Funkverbindungssystem (nicht gezeigt) verbunden werden. - Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung
2 kann unterhalb oder oberhalb der Bahn-Laufrichtung oder gegenüber der Druck-Aufbringeinrichtung1 positioniert werden. Die erste Schiebeeinrichtung3 und die zweite Schiebeeinrichtung7 können unabhängig gesteuert werden durch zwei unterschiedliche Steuersysteme. -
16 bis18 zeigen die 15. bis 17. Ausführungsform welche verschiedene Konfigurationen der Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 einsetzen, welche eine Kontaktrolle mit einer elastischen Kontaktfläche einsetzen. Die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 , die Steuersysteme für die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 , und die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 sind aufgebaut in derselben Weise wie die Breiten-Einstellvorrichtung20 , die in9 gezeigt ist. - In
16 setzt die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 eine Luftschlauchrolle bzw. Airbag2o mit einer flachen Kontakt fläche ein. - In
17 setzt die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 eine Bürstenwalze2v mit einer fortlaufenden Bürstenfläche ein. - In
18 setzt die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 eine Schwammrolle bzw. Schaumstoffrolle2b mit einer fortlaufenden Schaumstoffläche bzw. Schwammfläche ein. - In diesen Ausführungsformen erstrecken sich die Rollen bzw. Walzen
2u ,2v und2w parallel zur Welle1g der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und sind oberhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert. Ihre Wellen sind exzentrisch gelagert an ihren Enden durch exzentrische Buchsen3p und3q durch Lager2h und2h (eines ist nicht gezeigt) in der selben Weise wie in9 gezeigt. - Obwohl diese Ausführungsformen die Kontaktrollen
2u ,2v und2w aus Kunststoffmaterial einsetzten, die geeignet sind, leicht zu verformen und sich zurückzubilden, können die Kontaktrollen harte Oberflächen haben, die nicht geeignet sind, verformt zu werden. Bei der Verwendung solcher Hartoberlächen-Rollen sollten die Kontaktrollen oberhalb oder unterhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert werden. -
19 zeigt die 18. Ausführungsform welche ein Fluid-Versorgungsrohr als Gegendruck-Aufbringeinrichtung und eine Vielzahl von Kontaktrollen als Druckkraft-Aufbringeinrichtung wie in2 gezeigt einsetzt. Ferner ist die Gegendruck-Aufbringeinrichtung versehen mit einer zweiten Schiebeeinrichtung7 . - Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung
2 dieser Ausführungsform weist ein Fluid-Versorgungsrohr20 auf, das parallel zum Rohr1g der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 erstreckt und oberhalb der Papierbahn-Laufrichtung positioniert ist, und zwar ein wenig tiefer als die Welle1w in der Zeichnung. Eine Vielzahl von Fluidauswerfern2p ,2q ,2r ,2s und2t sind auf dem Rohr20 gebildet. Ein Ende des Rohrs20 ist geschlossen und mechanisch mit der zweiten Schiebeeinrichtung7 verbunden, um die Fluidauswerfer2p ,2q ,2r ,2s und2t zu der Papierbahn W hin und von dieser weg zu bewegen. Das offene Ende des Rohrs20 ist mit einer Fluidquelle60 über eine Fluidleitung verbunden, die mit einem Fluidmengen-Regulierer5 versehen ist, z.B. einem Ventil, und einer Drucksteuereinheit6 zum Steuern des Ausstoßdrucks des Fluids. - In dieser Ausführungsform weist die zweite Schiebeeinrichtung
7 ein aufnehmendes Schraubenelement7k auf, das an dem Fluid-Zuführrohr20 nahe einem Ende befestigt ist, und ein äußeres Schraubenelement71 , das mit dem aufnehmenden Schraubenelement7k in Eingriff ist. Das äußere Schraubenelement71 ist ferner befestigt an einem Zahnrad7m , das mit einem Antriebsrad7n in Eingriff ist, das durch einen Motor70 angetrieben wird. - In dieser Ausführungsform wird eine Steuereinrichtung
4 für die Schiebeeinrichtung elektrisch betrieben durch eine Eingabeeinrichtung4a , z.B. ein Keyboard, und eine Erfassungseinrichtung4b für verschiedene Betriebsinformationen, z.B. eine Geschwindigkeit eines Hauptmotors50 , welche die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn W darstellt. Die Steuereinrichtung4 ist ferner elektrisch verbunden mit einer zweiten Erfassungseinrichtung4c zum Erfassen von Scherungen bzw. Verschiebungen in dem gedruckten Muster auf der Papierbahn W, z.B. der Differenz zwischen dem Schergrad an dem Mittelbereich der Papierbahn und dem an den Seitenenden der Bahn W, einer dritten Erfassungseinrichtung4d zum Erfassen der Drehphase der exzentrischen Buchse3a , einer vierten Er fassungseinrichtung4f zum Erfassen des Abstands zwischen den Fluidauswerfern2p bis2t und der Papierbahn W, beispielsweise der Anzahl der Drehungen des äußeren Schraubenelementes71 , und einer fünften Erfassungseinrichtung4g zum Erfassen des Fluiddrucks und der Auswurfgeschwindigkeit bzw. Ausstoßgeschwindigkeit des Fluids, das durch die Fluidauswerfer2p bis2t ausgestoßen wird, beispielsweise die Reguliergeschwindigkeit des Ventils5 und des Regulierers6 . Ferner ist die Steuereinrichtung4 verbunden mit den Motoren3j und70 und den automatischen Steuereinheiten5a und6a für das Ventil5 und den Regulierer6 . Die Erfassungseinrichtung4c weist ein Meßelement4e auf. Die anderen Elemente sind im wesentlichen in derselben Weise aufgebaut wie die erste Ausführungsform, die in2 gezeigt ist. - Obwohl
19 zeigt, daß die Steuereinrichtung4 nur mit der ersten Schiebeeinrichtung3 verbunden ist, gehören die zweite Schiebeeinrichtung7 , der Fluidmengen-Regulierer5 und die Drucksteuereinheit6 zu einer Breiten-Einstellvorrichtung, und die Steuereinrichtung4 ist elektrisch verbunden mit der ähnlichen Einrichtung und Elementen, die zu den anderen Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen gehören, um die Breiten-Einstelloperation in dem gesamten Drucksystem, das in1 gezeigt ist, durchzuführen. Zusätzlich kann die Steuereinrichtung4 verbunden werden mit der Antriebsund Erfassungseinrichtung durch jeden Typ von Funkverbindungssystemen (nicht gezeigt). Die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 kann unterhalb oder oberhalb der Bahn-Laufrichtung oder gegenüber der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 positioniert werden. Die erste Schiebeeinrichtung3 und die zweite Schiebeeinrichtung7 können unabhängig gesteuert werden durch zwei unterschiedliche Steuersysteme. -
20 zeigt ein Beispiel des exzentrischen Elements10 zum Verschieben der Kontaktrollen1a bis1f und2a bis2e , der Bürstenwalzen1a' bis1f' und2a' bis2e' der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 bezüglich der Papierbahn. - Beispielsweise sind in der Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 , die in9 gezeigt ist, die Wellen1g und2f jeweils gelagert durch die exzentrischen Buchsen3a und3b ,3p und3q , um die Wellen1g und2f durch die Drehung der exzentrischen Buchsen3a und3b ,3p und3q exzentrisch zu drehen, so daß die Kontaktrollen1a bis1f und2a bis2e gleichzeitig gedreht werden. Die Kontaktrollen1a bis1f und2a bis2e können auch unabhängig angebracht werden auf den Wellen1g und2f durch das exzentrische Element10 , das in20 gezeigt ist, um die Kontaktrollen1a bis1f und2a bis2e bezüglich der Papierbahn W unabhängig zu drehen. -
21 zeigt eine knochige Welle15 , die für die Wellen1h und2g mit Kontaktrollen ersetzt werden kann, und für die Wellen1h' und2g' mit Bürstenwalzen in der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 . - Die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 ist nicht begrenzt auf die oben beschriebenen Ausführungsformen. Beispielsweise kann die Kombination zwischen der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 gemäß Faktoren geändert werden, wie dem Typ der Papierbahn und dergleichen. Die flachen Oberflächenrollen, die in16 bis18 gezeigt sind, können als Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 verwendet werden, und die Einrichtung1 , die in2 bis8 gezeigt ist, kann verwendet werden als Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 , wie benötigt. Ferner kann die automatische Steuereinrichtung4 ersetzt werden durch eine manuelle Steuereinrichtung oder diese beiden Steuereinrichtungen können selektriv verwendet werden. - Ein typischer Betrieb des Drucksystems unter Verwendung der Breiten-Einstellvorrichtungen wird in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
- Die Papierbahn W wird in dem Drucksystem, das in
1 gezeigt ist, so eingestellt, daß die Papierbahn nacheinander durch die Druckabschnitte P1, P2, P3 und P4 läuft und durch die Betriebszone der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 geleitet wird, oder der Betriebszone, die zwischen der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und der Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 der Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen20 definiert ist. - Nach oder vor der oben beschriebenen Arbeit werden die erforderlichen Informationen bezüglich der Papierbahn, z.B. Breite, Material, Dicke und dergleichen in die Steuereinrichtung
4 durch die Eingabeeinrichtung4a eingegeben. Die Steuereinrichtung4 gibt ein Aktiviersignal an die Antriebsmotoren3j ,3o oder7o bezüglich des erfaßten Signals von der Erfassungseinrichtung4d und4f , so daß die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 in ihren ursprünglichen Positionen positioniert sind, die in Reaktion auf die Bahninformationen vorbestimmt sind. - Zusätzlich werden im Falle der Verwendung des Fluid-Versorgungs- und Ausstoßsystems die Fluidmengen-Steuereinheit
5 und die Fluiddruck-Steuereinheit6 bezüglich der erfaßten Information von der Erfassungseinrichtung4g eingestellt, um das Fluid in dem ursprünglichen Zustand so zuzuführen, daß die ursprüngliche Fluidmenge und der ursprüngliche Fluiddruck in Reaktion auf die Information auf der Papierbahn W vorbestimmt sind. - Sodann wird ein Startschalter (nicht gezeigt) für das Drucksystem eingeschaltet, um den Bahnbetrieb der Papierbahn W und den Druckbetrieb der Druckabschnitte P1, P2, P3 und P4 einzuleiten.
- Wenn die Druckabschnitte ihre Dreharbeit beginnen, erfaßt die Erfassungseinrichtung
4b die Drehzahl des Hauptmotors50 , welche die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn W darstellt und gibt die erfaßten Informationen der Steuereinrichtung4 ein. Gemäß der Information über die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn W entsprechend der Drehzahl des Hauptmotors50 gibt die Steuereinrichtung4 ein Einstellsignal aus, um die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 aus ihren ursprünglichen Positionen in vorbestimmte Einstellpositionen zu verschieben. Im Falle der Verwendung eines Fluiddrucks werden die Fluidmengen-Steuereinheit5 und die Fluiddruck-Steuereinheit6 aus ihrem ursprünglichen Zustand in einen optimalen Zustand überführt. - An der ersten Druckstation P1 wird das erste Bild auf die Papierbahn W gedruckt und gleichzeitig werden Leerabschnitte der gedruckten Bahn mit Feuchtwasser durch die Leerfläche des Gummizylinders BC versorgt. Somit dehnen sich die genäßten Fasern der Papierbahn W allmählich in der Querrichtung der Bahn W aus, während sie von dem ersten Druckabschnitt P1 zu dem nachfolgenden Druckabschnitt, d.h. zum zweiten Druckabschnitt P2 läuft. Wenn die Bahn W durch die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 läuft, vor dem zweiten Druckabschnitt P2, wird die Bahn W Kontaktdrücken durch die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 so unterworfen, daß die Bahn W in einer welligen Oberfläche WA verformt ist. Die Wellenoberfläche WA ermöglicht, daß die primäre Breite der zu verringernden Papierwelle W 11, 12, d.h. die sich ergebende Breite dargestellt wird durch "1", wie in2 gezeigt. - Obwohl die Wellenoberfläche WA allmählich in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, nachdem sie die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 durchlaufen hat, kann die Bahnbreite nicht vollständig in ihre primäre Breite an dem nachfolgenden Druckabschnitt P2 zurückgeführt werden und die Papierbahn W mit einer Breite, die leicht kleiner ist als ihre ursprüngliche Breite, wird in den nachfolgenden Druckabschnitt (P2) eingeführt. Daher kann die erweiterte Breite aufgrund des Feuchtwassers in der nachfolgenden Druckstation (P1) eliminiert werden durch die verkürzte Breite. Im Ergebnis wird die Papierbahn W ohne irgendwelche Fehler, z.B. sichtbare Falten und dergleichen, an dem zweiten Druckabschnitt P2 aufgedruckt, so daß das nachfolgende Bild ausgerichtet mit dem vorhergehenden Bild aufgedruckt werden kann. Bei derselben Gelegenheit wird der Leerabschnitt der Papierbahn mit Feuchtwasser durch die Leerfläche des Gummizylinders BC in derselben Weise wie beim ersten Druckabschnitt P1 versorgt. Als nächstes wird die Papierbahn W nach und nach zu dem nachfolgenden Druckabschnitt geleitet, d.h. dem dritten Druckabschnitt P3 durch eine weitere Bahnbreiten-Einstellvorrichtung20 , die vor dem dritten Druckabschnitt P3 angeordnet ist. In dieser Bahnbreiten-Einstellvorrichtung20 wird die Papierbahn W auch derselben Einstelloperation wie die frühere Einstelleinrichtung unterworfen. - Da die Papierbahn W durch die Druckabschnitte P1, P2, P3 und P4 hindurchgeführt wurde und mit gedruckten Mustern ausgebildet wurde, bekommt die Erfassungseinrichtung
4c die Informationen auf den gedruckten Mustern durch das Meßelement4e . Wenn die Information nicht in Übereinstimmung ist mit dem vorbestimmten Wert, berechnet die Erfassungsvorrichtung4c die Differenz zwischen den Versetzungen in dem gedruckten Muster in dem Mittelbereich der Papierbahn und dem in beiden Seiten der Bahn und dies wird der automatischen Steuerein richtung4 eingeben. Gemäß den Daten von der Erfassungseinrichtung4c wird die Steuereinrichtung4 ein Steuersignal ausgeben, um die Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 zu verschieben, um die Differenz zu korrigieren. Im Fall des Fluid-Versorgungssystems werden die Fluidmengen-Steuereinheit5 und die Fluiddruck-Steuereinheit6 in Reaktion auf das Steuersignal von der Steuereinrichtung4 eingestellt, um die Fluidmenge und den der Papierbahn W zugeführten Fluiddruck einzustellen. - In jeder Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 sollte die Position der Druckkraft-Aufbringeinrichtung1 und/oder der Gegenkraft-Aufbringeinrichtung2 oder die Fluidmenge und der Fluiddruck gegen die Papierbahn W angemessen eingestellt sein, in Reaktion auf die Bahngeschwindigkeit der Papierbahn W, da die genäßten Fasern proportional zur Zeit sich ausdehnen. In anderen Worten sollte der Einstellgrad durch die Breiten-Einstellvorrichtung20 großzügig eingestellt sein, wenn die Papierbahn W bei einer geringen Geschwindigkeit läuft. - Gemäß der Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 kann die Bahnbreite an dem nachfolgenden Druckabschnitt eingestellt werden konsistent mit der Breite des vorhergehenden Druckabschnitts. Somit können die Bildlinien, die auf den ersten bis vierten Druckabschnitt P1 bis P4 gedruckt sind, ausgerichtet miteinander gebildet werden. - In dem experimentellen Test, der vom vorliegenden Anmelder ausgeführt wurde, wurde ein gerolltes Zeitungspapier Typ A (Breite 1626 mm) verwendet, um die Differenz zwischen dem durch die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung
20 erzielten Effekt, angeordnet wie in1 , und dem eines herkömmlichen Aufbaus ohne eine Bahnbreiten-Einstelleinrichtung zu klären. Dieser experimentelle Test zeigte, daß die Versetzungen (etwa 2 mm), die in der Breitenrichtung zwischen der ersten gedruckten Bildlinie und der vierten gedruckten Bildlinie durch den herkömmlichen Aufbau erzeugt wurde, gänzlich korrigiert werden kann durch die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung20 gemäß der Erfindung. Obwohl das Ausdehnungsverhältnis in der Bahnbreite vom Typ der Papierbahn abhängt, kann die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung geeignet ausgleichen, um die Versetzungen beim Druck auszuschalten. - Die automatische Steuereinrichtung
4 kann ersetzt werden durch eine herkömmliche Steuereinrichtung. - Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt nur auf die oben beschriebenen Ausführungsformen und beispielsweise können die Druckkraft-Aufbringeinrichtung
1 und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung2 , die erste Schiebeeinrichtung3 und/oder die zweite Schiebeeinrichtung7 der Bahnbreiten-Einstellvorrichtung20 modifiziert oder durch eine geeignete Struktur ersetzt werden. Ferner kann der Steuereinrichtung4 Information über das Feuchtwasser eingegeben werden, das auf dem Bahnpapier W an den Druckabschnitt P1 bis P4 zugeführt wird, d.h. das Verhältnis zwischen Druck- und Freifläche, die an den Druckstationen P1 bis P3 aufzudrucken ist. - Da wie in der obigen Beschreibung offenbart, die Ausdehnung bzw. Erweiterung in der Bahnbreite aufgrund der Befeuchtung geeignet korrigiert werden kann durch die Bahnbreiten-Einstellvorrichtung, angeordnet zwischen der vorausgehenden Druckstation und der nachfolgenden Druckstation, kann die Drucklinie, gedruckt an der nachfolgenden Druckstation, vollständig ausgerichtet werden mit der vorhergehenden Drucklinie, wodurch hochqualitative Druck sachen ohne Versetzungen oder Unklarheiten hergestellt werden.
Claims (5)
- Rotationsdruckmaschine mit einer Vielzahl von Druckabschnitten (P1–P4) unter Verwendung von Feuchtungswasser, und einer Bahnbreiten-Einstellvorrichtung (
20 ), die zwischen zwei Druckabschnitten angeordnet ist und aufweist: – eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1 ) zum Aufbringen einer Druckkraft auf eine Seitenfläche einer Papierbahn (W), – eine Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2 ) zum Aufbringen eines Gegendrucks auf die andere Seitenfläche der Papierbahn (W) und – eine Druck-Einstelleinrichtung (3 ) zum Einstellen des auf die Bahnoberfläche durch die Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1 ) und die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2 ) aufgebrachten Drucks, dadurch gekennzeichnet, – dass die Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1 ) und/oder die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2 ) die Oberfläche der Papierbahn (W) berührende Kontaktmittel aufweist, die jeweils in Breitenrichtung der Papierbahn (W) gleichmässig voneinander beabstandet fest auf einer sich in Breitenrichtung der Papierbahn (W) erstreckenden Welle (1g ) angebracht sind, – dass die Gegendruck-Aufbringeinrichtung (2 ) bezüglich der Druckkraft-Aufbringeinrichtung (1 ) in Laufrichtung der Papierbahn (W) versetzt ist, und – dass eine Steuereinrichtung (4 ) zum Steuern der Druck-Einstelleinrichtung in Reaktion auf Papierbahn-Informationen, wie Material, Abmessung, Bahngeschwindigkeit, und Druckinformationen, wie Scherungen oder Versetzungen, die in dem gedruckten Muster erzeugt sind, vorhanden ist. - Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung (
4 ) eine Betriebsinformation-Eingabeeinheit (4a ) aufweist, durch die erste Betriebsinformationen eingegeben werden, sowie eine erste Erfassungseinheit (4b ) zum Erfassen einer aktuellen Bahngeschwindigkeit der Papierbahn (W), eine zweite Erfassungseinheit (4c ) zum Erfassen von Versetzungen in dem gedruckten Muster auf der Papierbahn (W), und eine dritte Erfassungseinheit (4d ) zum Erfassen eines aktuellen Einstellgrades der Druck-Einstelleinrichtung (3 ). - Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die fest auf einer Welle angebrachten Kontaktmittel nockenförmige Elemente, Konvexabschnitte, partielle Konvexabschnitte oder Bürsten-Konvexabschnitte aufweisen.
- Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Kontaktmittel, die aus voneinander beabstandeten Elementen bestehen, auf der Welle zu verschieben sind.
- Bahnbreiten-Einstellverfahren für ein Drucksystem mit einer Vielzahl von Druckschritten unter Verwendung von Feuchtungswasser, wobei eine Papierbahn (W) transportiert wird und wobei von beiden Seiten die Papierbahnoberfläche berührende Kontaktmittel auf die Papierbahn (W) einwirken mit wenigstens einem Schritt zum Aufbringen einer Druckkraft bei einer ersten Position auf eine Seitenfläche der Papierbahn (W) mittels die Oberfläche der Papierbahn (W) berührender Kontaktmittel, die jeweils in Breitenrichtung der Papierhahn voneinander beabstandet und fest auf einer sich in Breitenrichtung der Papierbahn erstreckenden Welle angebracht sind, und wenigstens einem Schritt zum Aufbringen eines Gegendrucks bei einer zweiten, in einer Laufrichtung der Papierbahn (W) bezüglich der ersten Position versetzten Position auf die andere Seitenfläche der Papierbahn (W) mittels Kontaktmittel um eine wellige Oberfläche derart zu bilden, daß die Breite der Papierbahn (W) eingestellt werden kann, um das in dem vorhergehenden Druckschritt aufgedruckte Muster mit dem in einem nachfolgenden Druckschritt gebildeten Muster abzustimmen, wobei die Kontaktmittel in Reaktion auf Papierbahninformationen, wie Material, Abmessungen, Bahngeschwindigkeit, und Druckinformationen, wie Scherungen oder Versetzungen, gesteuert werden.
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1993
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