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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines in einer Druckmaschine
angeordneten mehrere Stellelemente aufweisenden Bildbahnreglers
gemäß dem Anspruch 1.
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Als
Fan-out-Effekt bezeichnet man im Nass-Rollenoffsetdruck eine Breitendehnung
einer Bedruckstoffbahn, z. B. Papierbahn, durch Feuchtigkeitsaufnahme.
Hierdurch entstehende Passerdifferenzen zwischen den im Druck aufeinander
folgenden Druckstellen (Farben) sind zur Erzeugung eines Druckproduktes
mit einer guten Druckqualität sowie zur Vermeidung allzu
großer Makulaturmengen zu korrigieren. Die Korrektur kann
dadurch geschehen, dass z. B. in einer als ein Achterturm ausgebildeten Druckmaschine
z. B. nach den ersten beiden Druckstellen, d. h. i. d. R. nach der
unteren Druckeinheit, ein Bildbahnregler installiert wird, der die
unerwünschte z. B. durch Fan-out verursachte Breitendehnung
der Bedruckstoffbahn S-förmig verformt und somit die Position
der Farben zueinander korrigiert.
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Durch
die
DE 295 01 373
U1 ist eine z. B. in einem Achterturm angeordnete Vorrichtung
zur Korrektur des Fan-out-Effektes an Rollenrotationsdruckmaschinen
mit einem eine Bahn örtlich aus ihrer Ebene auslenkenden
Stellelement bekannt, wobei das Stellelement von einem Regelkreis
betätigt wird, der eine Regeleinrichtung enthält,
die eingangsseitig mit einem Messwertgeber für die Auslenkung
der Bahn in Richtung ihrer Breite und ausgangsseitig mit einer Betätigungseinrichtung
des Stellelements in Verbindung steht, wobei in Richtung der Breite
der Bahn mehrere jeweils als Bildstellrollen ausgebildete Stellelemente
vorgesehen sein können, wobei vorzugsweise an einem Leitstand
eine Anzeigeeinrichtung vorhanden ist, die u. a. Verstellungen der
Bildstellrollen anzeigt. Die frei drehbar gelagerten Bildstellrollen sind
z. B. mittels Elektromotoren in die Bahnebene hinein schwenkbar.
Das Verschwenken erfolgt in Abhängigkeit von in der Regeleinrichtung
z. B. vom Bedienpersonal eingestellten, am Leitstand eingegebenen
Sollwerten. Die Regeleinrichtung und der Messwertgeber sind z. B.
Bestandteile einer auf der Bahn Registermarken abtastenden Farbregisterregeleinheit,
wobei die Registermarken von diesen Registermarken jeweils zugeordneten
Messköpfen während des Druckens erfasst werden.
Die Regeleinrichtung errechnet Abweichungen, welche Ist-Positionen
der Registermarken von deren Soll-Positionen z. B. in seitlicher
Richtung aufweisen. Die
DE
295 01 373 U1 gibt den Hinweis, dass die als Fan-out bezeichnete Bahndehnung
z. B. von der Bahngeschwindigkeit, dem Abstand der Druckstellen,
von Papiereigenschaften, der Feuchtmittelmenge, Bahnbreite oder Bahnspannung
beeinflusst wird.
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Durch
die
US 5,553,542 A ist
ein Steuerungssystem in einer Mehrfarbenrollendruckmaschine bekannt,
mit welchem eine Breite einer Bedruckstoffbahn orthogonal zu deren
Transportrichtung einstellbar ist, wobei in einem über
die Breite der Bedruckstoffbahn verlaufenden Bereich z. B. Laufrollen gegen
die Bedruckstoffbahn bewegbar sind, wobei ein gegen die Bedruckstoffbahn
gerichteter Stellweg der Laufrollen durch eine motorische Steuerung
veränderbar ist.
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Durch
die
DE 297 18 907
U1 ist eine Vorrichtung zur Korrektur des Fan-out-Effektes
an Rollenrotationsdruckmaschinen bekannt, wobei ein Schwenkwinkel
einzelner an eine Papierbahn anstellbarer Stellelemente und Gegenstellelemente
z. B. von einem Maschinenleitstand aus einzeln verschwenkbar ist.
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Durch
die
DE 43 27 646 A1 ist
eine lithographische Rotationspresse bekannt, mit einer Vielzahl von
Druckabschnitten mit einer Befeuchtungseinheit, wobei die Druckabschnitte
längs der Papierbahn-Lauflinie angeordnet sind, und einer
Vielzahl von Bahnbreiten-Einstellvorrichtungen, die zwischen zwei
Gruppen von Druckabschnitten angeordnet sind, wobei jede Einstellvorrichtung
eine Druckkraft-Aufbringeinrichtung aufweist zum Aufbringen einer
Druckkraft auf einer Seitenfläche einer Papierbahn, um
die Papierbahn in einer welligen Oberfläche zu verformen,
die eine Verkürzung der Breite der Papierbahn verursacht;
eine Druck-Einstelleinrichtung zum Einstellen des auf die Bahnoberfläche durch
die Druckkraft-Aufbringeinrichtung aufgebrachten Drucks, und eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Druck-Einstelleinrichtung in Reaktion
auf Papierbahn-Information, z. B. Material, Abmessung, Bahngeschwindigkeit
oder dergleichen und Druckinformation, z. B. in dem gedruckten Muster
erzeugten Versetzungen.
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Durch
die
WO 2005/072
967 A2 ist ein Verfahren zur Kompensation einer Querdehnung
eines Bedruckstoffes bekannt, wobei eine Fan-out kompensierende
Deformation des Bedruckstoffes z. B. mechanisch durch vorzugsweise
beidseitig des Bedruckstoffes an diesen angestellte Rollen eines Bildreglers
erfolgt, wobei diese Rollen vorzugsweise eigenständig rotativ
angetrieben sind, wobei die Deformation des Bedruckstoffes durch
eine den Bildregler steuernde Steuereinheit vorzugsweise stufenlos innerhalb
bestimmter Grenzen steuerbar, insbesondere z. B. von einem zur Druckmaschine
gehörenden Leitstand fernsteuerbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb
eines in einer Druckmaschine angeordneten mehrere Stellelemente
aufweisenden Bildbahnreglers zu schaffen, welches eine Kompensation
einer z. B. von einem Fan-out-Effekt verursachten Querdehnung eines
Bedruckstoffes verbessert.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass Passerdifferenzen zwischen den im Druck aufeinander folgenden Druckstellen
(Farben) schnell, d. h. mit einer kurzen Reaktionszeit auch während
einer laufenden Produktion der Druckmaschine erheblich vermindert
werden können, wobei die dafür zu betätigenden Stelleinheiten
auf einfache Weise insbesondere in einen automatisiert ablaufenden
geschlossenen Regelkreis integrierbar und zum Einsatz bringbar sind.
Ferner wird die Möglichkeit eröffnet, z. B. zusätzlich
eine von der jeweiligen Produktion und/oder dem Druckort abhängige
Kompensationskurve mit einem hohen Bedienkomfort z. B. an einem
zur Druckmaschine gehörenden Leitstand individuell einzustellen
und bedarfsweise auch in einer laufenden Produktion der Druckmaschine
automatisiert nachzuführen. Vorteilhaft ist auch, dass
die Stelleinheiten jeweils sehr kompakt ausgebildet sind und trotz
der Verwendung von elektromechanischen Komponenten durch ihre vorzugsweise
staub- und feuchtigkeitsgeschützte Kapselung in ihrem Betrieb
eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
einen Achterturm einer Rollendruckmaschine;
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2 verdeutlicht
den Fan-out-Effekt beim Durchlauf einer Papierbahn durch den Achterturm der 1;
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3 einen
im Achterturm der 1 verwendeten Bildbahnregler
in einer Baugruppendarstellung;
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4 eine
Stelleinheit des in der 3 dargestellten Bildbahnreglers;
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5 eine
perspektivische Ansicht von Einzelheiten der in der 4 dargestellten
Stelleinheit;
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6 eine
Programmmaske zur Einstellung des in der 3 dargestellten
Bildbahnreglers;
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7 eine
weitere Programmmaske zur Einstellung des in der 3 dargestellten
Bildbahnreglers;
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8 eine
Programmmaske mit einer für den in der 3 dargestellten
Bildbahnregler eingestellten Kompensationskurve;
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9 ein
Blockschaltbild betreffend eine Steuerung einer Vorrichtung aufweisend
eine Steuereinheit und den mehrere Stelleinheiten aufweisenden Bildbahnregler
gemäß mindestens einer der vorangegangenen Figuren;
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10 eine
Anordnung zur Regelung einer Vorrichtung aufweisend eine Steuereinheit,
eine Erfassungseinrichtung und den mehrere Stelleinheiten aufweisenden
Bildbahnregler gemäß mindestens einer der vorangegangenen
Figuren;
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11 in
einer schematischen Teilansicht eine Anordnung der zu beiden Seiten
einer Bedruckstoffbahn angeordneten Stellelemente des Bildbahnreglers.
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1 zeigt
schematisch beispielhaft einen Achterturm einer Rollendruckmaschine
mit beidseitig an eine Bedruckstoffbahn 01, z. B. eine
Papierbahn 01, angestellte Druckwerkszylinder 02,
insbesondere Übertragungszylinder 02, wobei jeweils
zwei Übertragungszylinder 02 paarweise gegeneinander
angestellt sind. Zu jeder Seite der Papierbahn 01 sind
zur Ausführung z. B. eines Vierfarbendrucks jeweils vier Übertragungszylinder 02 angeordnet.
Die Papierbahn 01 durchläuft damit in ihrer von
unten nach oben gerichteten Transportrichtung T vier Druckstellen,
an denen jeweils eine der vier Druckfarben des Vierfarbendrucks
auf die Papierbahn 01 aufgebracht wird. Die in Transportrichtung
T der Papierbahn 01 beiden ersten, d. h. unteren Druckstellen
bilden in dem Achterturm eine untere Druckeinheit, wohingegen die
beiden nachfolgenden, d. h. oberen Druckstellen eine obere Druckeinheit
bilden. In diesem Beispiel ist zwischen der unteren und der oberen
Druckeinheit zur Kompensation einer vom Fan-out-Effekt verursachten
Querdehnung Δ01 des Bedruckstoffes 01 ein Bildbahnregler 03 mit
auf jeder Seite der Papierbahn 01 z. B. vier nebeneinander
angeordneten Stelleinheiten 04 angeordnet. Auf eine Darstellung von
mit den jeweiligen Übertragungszylindern 02 zusammenwirkenden
Formzylindern, wie im Offsetdruck üblich, sowie weiterer üblicherweise
zu einer Druckeinheit gehörender Bauteile und/oder Aggregate
wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Die Übertragungszylinder 02 übertragen
in ihrer jeweiligen Axialrichtung nebeneinander mehrere Druckbilder
auf die Papierbahn 01, z. B. mindestens zwei bis acht Druckbilder,
wobei jedes der Druckbilder mit einem von mehreren quer zur Transportrichtung
T der Papierbahn 01 nebeneinander angeordneten Abschnitten 41; 42; 43; 44; 46; 47 korreliert (10).
Die Rollendruckmaschine wird z. B. im Zeitungsdruck eingesetzt.
In diesem Anwendungsfall korrespondieren die an den jeweiligen Übertragungszylindern 02 nebeneinander
gedruckten Druckbilder jeweils mit einer Seite einer Zeitung. Jede
mehrfarbig hergestellte Zeitungsseite besteht aus einem passgenauen,
in Transportrichtung T der Papierbahn 01 nacheinander ausgeführten Übereinanderdruck
von z. B. vier Farbauszügen, d. h. zwischen den einzelnen
jeweils einer Druckfarbe zugeordneten, auf der Papierbahn 01 nacheinander
jeweils dieselbe Zeitungsseite druckenden Farbauszügen
bestehen keine unzulässigen Passerdifferenzen.
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2 deutet
in einer vereinfachten Darstellung an, wie sich eine Breite B01
der Papierbahn 01 beim Durchlauf durch den in der 1 dargestellten Achterturm
insbesondere durch eine Feuchtigkeitsaufnahme an den vier aufeinander
folgenden Druckstellen vorzugsweise an den beiden in Transportrichtung
T der Papierbahn 01 gerichteten Rändern jeweils
um den Betrag der Querdehnung Δ01 verbreitert, sofern keine
Kompensation des Fan-out-Effektes erfolgt, wobei die Querdehnung Δ01
an beiden Rändern der Papierbahn 01 keineswegs
betragsmäßig gleich sein muss. Denn je nach der
pro Druckbild verdruckten Menge an Druckfarbe variiert bei Verwendung
eines Nassoffsetdruckverfahrens auch eine in dem mit diesem Druckbild
korrelierenden Abschnitt 41; 42; 43; 44; 46; 47 der
Papierbahn 01 aufgenommene Menge an Feuchtmittel, welches
in dem jeweiligen Abschnitt 41; 42; 43; 44; 46; 47 der
Papierbahn 01 ein Quellen, d. h. insbesondere deren Querdehnung Δ01
verursacht.
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3 zeigt
den Bildbahnregler 03 der 1 in einer
Baugruppendarstellung, wobei der Begriff der Baugruppe im Sinne
von in der DIN 6789 getroffenen Definitionen verwendet
wird. Zwei in einem Abstand A06 z. B. im Bereich zwischen 50 mm
und 150 mm, insbesondere zwischen 80 mm bis 100 mm, parallel zueinander
angeordnete Traversen 06, die jeweils in Axialrichtung
der Übertragungszylinder 02 zwischen den (nicht
dargestellten) Gestellwänden der Druckmaschine angeordnet
oder zumindest anordenbar sind und zwischen denen die Papierbahn 01 führbar ist,
tragen jeweils mehrere, z. B. vier nebeneinander angeordnete Stelleinheiten 04,
wobei jede Stelleinheit 04 jeweils als ein steuerbares
Modul 04 mit einem auf die Papierbahn 01 einwirkenden
Stellmittel 07 ausgebildet ist, wobei das Stellmittel 07 seinerseits
vorzugsweise als eine auslenkbare, frei drehbar gelagerte Laufrolle 07 ausgebildet
ist. In jedem Modul 04 ist jeweils ein den vom Stellmittel 07 bewirkten Eingriff
in die Ebene der Papierbahn 01 ausführender Aktor 13 angeordnet,
wobei dieser Aktor 13 in dem dargestellten Beispiel die
Auslenkung der jeweiligen Laufrolle 07 bewirkt (5),
wobei mit der jeweiligen Auslenkung zumindest einer der Laufrollen 07 die Papierbahn 01 in
ihrer Breite B01 z. B. wellenförmig deformiert wird und
dadurch eine zwischen verschiedenen Druckstellen aufgetretene Passerdifferenz, insbesondere
Farbregisterverschiebung korrigiert wird. Denn die Auslenkung der
Laufrollen 07 erfolgt jeweils in die Ebene der Papierbahn 01 hinein zwecks
Anstellung der Laufrollen 07 an die Papierbahn 01 bzw.
aus dieser Ebene heraus zwecks Abstellung der Laufrollen 07 von
der Papierbahn 01, wobei gleichzeitig beidseitig in die
Ebene der Papierbahn 01 eingeschwenkte Laufrollen 07 die
Papierbahn 01 in ihrer Breite B01 wellenförmig
oder S-förmig verformen.
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Der
Aktor 13 setzt einen Steuerbefehl einer Steuereinheit 33 (9)
in mechanische Arbeit, insbesondere in eine von der betreffenden
Laufrolle 07 ausgeführte Bewegung um. Der Aktor 13 ist
z. B. als ein elektromechanischer Antrieb 13 ausgebildet. Eine
weitere beispielhafte Ausbildung des Aktors 13 kann in
Form eines Ventils 13 bestehen, welches eine Strömung,
insbesondere den Druck einer auf die Ebene der Papierbahn 01 gerichteten
Luftströmung, durch sein von der Steuereinheit 33 gesteuertes Öffnen
oder Schließen beeinflusst. Bei einem pneumatischen Bildbahnregler 03 entspricht
der von der Steuereinheit 33 eingestellte Druck der auf
die Ebene der Papierbahn 01 gerichteten Strömung
dem vom betreffenden Aktor 13 bewegten Stellmittel 07 bei
einem mechanischen Bildbahnregler 03. Die Aktoren 13 sind
demnach jeweils die Stellglieder in einer von der Steuereinheit 33 beeinflussten
Steuerkette oder, sofern der Steuereinheit 33 ein mit der
Einstellung des Stellmittels 07 korrelierendes Signal zurückgemeldet wird,
in einem von der Steuereinheit 33 beeinflussten Regelkreis.
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Bei
jedem Stellmittel 07 ist eine Intensität seines
Eingriffs in die Ebene der Papierbahn 01 und damit ein
Grad der Verformung der Papierbahn 01 durch einen von der
Steuereinheit 33 an den Aktor 13 abgegebenen Steuerbefehl
steuerbar und dosierbar, z. B. weist jede Laufrolle 07 zum
Zweck ihrer Auslenkung einen vorzugsweise stufenlos einstellbaren
Verstellweg S07 z. B. im Bereich zwischen 10 mm und 50 mm auf, insbesondere
zwischen 15 mm und 25 mm. Die Module 04 sind z. B. mittels
eines Bügels 08 und einer lösbaren Verbindung,
z. B. einer Schraubverbindung, an der jeweiligen Traverse 06 angebracht,
vorzugsweise festgeklemmt, wobei die jeweilige Traverse 06 z.
B. als eine vorzugsweise hohle Profilstange mit einem z. B. rechteckigen
Querschnitt mit einer Kantenlänge von z. B. 20 mm bis 50
mm, vorzugsweise 30 mm bis 40 mm, ausgebildet ist. Die Module 04 sind
an ihrer jeweiligen Traverse 06 vorzugsweise äquidistant
angeordnet, z. B. jeweils in einem Abstand A04 von 200 mm bis 400
mm, insbesondere 350 mm, wobei dieser Abstand A04 z. B. der jeweiligen
Breite der Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 entspricht,
in welche die Breite B01 der Papierbahn 01 unterteilt ist
(10). Jede Traverse 06 hat z. B. eine
lichte Weite bzw. Länge L06 im Bereich von 1.700 mm bis 2.400
mm, insbesondere zwischen 1.900 mm und 2.000 mm. Die Module 04 sind
entlang ihrer jeweiligen Traverse 06 vorzugsweise verschiebbar
angeordnet und können an ihrer jeweiligen Traverse 06 frei,
d. h. insbesondere hinsichtlich der Breite B01 der Papierbahn 01 an
beliebigen Stellen positioniert werden.
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4 zeigt
in einer Vergrößerung eines der Module 04 mit
einer zugehörigen entlang des Verstellweges S07 auslenkbaren
Laufrolle 07. Der Verstellweg S07 jeder einzelnen Laufrolle 07 des
Bildbahnreglers 03 (3) kann
z. B. an einem zur Druckmaschine gehörenden Leitstand z.
B. von –25% bis +100% eingestellt und in diesem Bereich verändert
werden, wobei bei einer Einstellung von –25% die jeweilige
Laufrolle 07 von der Ebene der Papierbahn 01 maximal
abgeschwenkt ist und daher ein Einziehen der Papierbahn 01 zwischen
den beiden beabstandet angeordneten Traversen 06 möglich
ist. Bei einer Einstellung von 0% besteht ein zur Papierbahn 01 orthogonaler
Abstand von z. B. 0,5 mm zwischen der betreffenden Laufrolle 07 und
der Papierbahn 01. Die maximale Eindringtiefe jeder einzelnen
Laufrolle 07 in die Ebene der Papierbahn 01 ist
bei einer Einstellung von +100% erreicht. Diese prozentuale Einstellung
und die tatsächliche Einstellung des Verstellweges S07
können einander linear oder nicht-linear zugeordnet sein.
Jede Laufrolle 07 hat einen Durchmesser D07 im Bereich
von z. B. 50 mm bis 100 mm, insbesondere 60 mm bis 80 mm. Der Bügel 08 des
Moduls 04 ist z. B. mit einer Montageplatte 09 des
Moduls 04 verbunden, wobei die Montageplatte 09 und
der Bügel 08 den Querschnitt der Traverse 06,
an welcher dieses Modul 04 anzubringen ist, formschlüssig
umgreifen, sodass das Modul 04 an der Traverse 06 verdrehfest
befestigbar ist. Die Montageplatte 09 trägt zu
ihrer einen Seite ein Gehäuse 11, in welchem zumindest
der Antrieb 13 zur Verstellung der zu diesem Modul 04 gehörenden Laufrolle 07 vorzugsweise
staub- und feuchtigkeitsgeschützt angeordnet ist, und zu
ihrer anderen Seite z. B. einen Hebel 12 zur dortigen Aufnahme
der betreffenden Laufrolle 07, was in der 5 dargestellt ist.
Eine mit dem Antrieb 13 verbundene Welle 14 durchdringt
die Montageplatte 09. Der die Laufrolle 07 tragende
Hebel 12 ist mit dieser Welle 14 fest verbunden.
Durch eine Drehbewegung der mit dem Antrieb 13 verbundenen
Welle 14 wird der Hebel 12 und damit die daran
auf einem Achszapfen frei drehbar gelagerte Laufrolle 07 ausgelenkt.
Der Verstellweg S07 der Laufrolle 07 kann in ihren beiden
Auslenkungsrichtungen jeweils durch einen mechanischen Anschlag
begrenzt sein, welcher jeweils aus der Montageplatte 09 herausragt
und gegen den z. B. der die Laufrolle 07 tragende Hebel 12 bei
einer unzulässigen Drehbewegung der Welle 14 anschlägt.
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Der
im Gehäuse 11 des Moduls 04 angeordnete
Aktor 13 ist in der bevorzugten Ausführung als ein
Antrieb 13 zur Verstellung der zu diesem Modul 04 gehörenden
Laufrolle 07 z. B. als ein elektrisch angetriebener Motor 13,
insbesondere als ein Schrittmotor 13, vorzugsweise als
ein Klauenpolschrittmotor 13, z. B. als ein 2-Phasen-Schrittmotor 13 ausgebildet,
dessen Wicklung z. B. unipolar geschaltet ist. Ein von einem solchen
Antrieb 13, insbesondere Schrittmotor 13 ausgeübtes
Drehmoment wird z. B. mittels eines gleichfalls in demselben Gehäuse 11 des
Moduls 04 angeordneten Getriebes 16, insbesondere
eines Planetengetriebes 16, untersetzt auf die den Hebel 12 auslenkende
Welle 14 gegeben, wobei ein Untersetzungsverhältnis
des Getriebes 16 z. B. im Bereich von 500:1 bis 100:1,
insbesondere 400:1 bis 300:1 liegen kann. Damit stellt der Motor 13 durch
eine Rotation der von ihm angetriebenen Welle 14 vorzugsweise über
das mit ihm gekoppelte Getriebe 16 den Verstellweg S07
der Laufrolle 07 der betreffenden Stelleinheit 04 ein.
Der von der Laufrolle 07 maximal auszuführende
Verstellweg S07 erfordert z. B. einen Drehwinkel φ der
Welle 14 im Bereich von nur 30° bis 60°,
insbesondere 40° bis 45° (4), wobei
das Getriebe 16 z. B. insgesamt zwischen 1.000 und 2.500
Schritte, insbesondere 1.800 bis 2.000 Schritte ausführt.
Ein im oder am Gehäuse 11 des Moduls 04 vorgesehenes,
vorzugsweise mit der angetriebenen Welle 14 verbundenes
Potentiometer dient einer Erfassung der Drehwinkelstellung dieser Welle 14.
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Mittels
einer am Modul 04 z. B. lösbaren Leitungsverbindung 17 (3 und 5)
wird der jeweilige Aktor 13 zur Verstellung der zu diesem
Modul 04 gehörenden Laufrolle 07 z. B. in
Verbindung mit einer Konstantspannung zumindest mit elektrischer Energie
versorgt. Über diese vorzugsweise mehrpolige Leitungsverbindung 17 wird
der Aktor 13 zur Verstellung der zu diesem Modul 04 gehörenden
Laufrolle 07 auch von der vorzugsweise elektronischen Steuereinheit 33 (9)
angesteuert, sodass die z. B. eine bidirektionale Kommunikation
gestattende Leitungsverbindung 17 vorzugsweise auch als
eine Datenschnittstelle 17 ausgebildet ist, mit welcher
der Aktor 13 des jeweiligen Moduls 04 an ein digitales Netzwerk 34 zum
Datenaustausch angebunden oder zumindest anbindbar ist. In der Datenschnittstelle 17 ist
vorzugsweise eine den jeweiligen Aktor 13 zumindest gegenüber
der Steuereinheit 33 identifizierende elektronische Adresse
eingeprägt. Des Weiteren wird vorzugsweise über
diese Datenschnittstelle 17 ein vom Potentiometer bereitgestellter
Messwert bezüglich der Drehwinkelstellung der Welle 14 an
die z. B. den Antrieb 13 steuernde Steuereinheit 33 zurückgemeldet,
wodurch hinsichtlich der von der Steuereinheit 33 ausgeübten
Steuerung ein geschlossener Regelkreis ausgebildet wird. Ein vom
Potentiometer über die Steuereinheit 33 zum Antrieb 13 gerichteter Datenfluss
wird insbesondere in einem automatisiert ablaufenden Regelkreis
zur Einstellung und/oder Nachführung des jeweiligen Stellmittels 07 genutzt. Die
zum digitalen Netzwerk 34 gehörende physikalische
Leitungsführung erfolgt vorzugsweise zunächst in
oder entlang der das Modul 04 tragenden Traverse 06 und
dann weiter zu der vorzugsweise außerhalb der Druckeinheit
angeordneten Steuereinheit 33. Mit dem digitalen Netzwerk 34 sind
i. d. R. mehrere verschiedene, mit der Steuereinheit 33 Daten
austauschende Aggregate verbunden, zumindest jedoch alle Aktoren 13 des
Bildbahnreglers 03.
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Die
Steuereinheit 33 kann z. B. in dem zur Druckmaschine gehörenden
Leitstand integriert sein. Ein Austausch von Daten zwischen in dem
Modul 04 angeordneten Komponenten, z. B. dem Antrieb 13 und/oder
dem Potentiometer, und der Steuereinheit 33 erfolgt vorzugsweise über
ein Leitungssystem 34, welches als das digitale Netzwerk 34 ausgebildet
ist, wobei dieses Leitungssystem 34 in ein Netzwerk zur Steuerung
der Druckmaschine integriert sein kann. In der bevorzugten Ausführung
ist das Netzwerk 34, über welches die Steuereinheit 33 Daten
zwischen ihr und zumindest dem jeweiligen zu steuernden Aktor 13 des
Bildbahnreglers 03 austauscht, ein Netzwerk zur Steuerung
von in der Druckmaschine angeordneten Aggregaten, z. B. eines Farbwerks und/oder
eines Feuchtwerks, welche an einem in der Druckmaschine ablaufenden
Druckprozess beteiligt sind.
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Jede
der Laufrollen 07 des in der 3 dargestellten
Bildbahnreglers 03 ist von der Steuereinheit 33 aus,
z. B. von dem zur Druckmaschine gehörenden Leitstand, einzeln
und unabhängig von den anderen Laufrollen 07 dieses
Bildbahnreglers 03 in ihrem jeweiligen Verstellweg S07
einstellbar. Dazu ist jedes zu einem Bildbahnregler 03 gehörende
Modul 04 vom Leitstand aus einzeln adressierbar, d. h.
anhand einer individuellen, dem jeweiligen Modul 04 zugeordneten,
insbesondere eindeutigen Adresse vom Leitstand aus selektiv einstellbar.
Das bedeutet, dass dem jeweiligen Aktor 13 der Stelleinheiten 04 jeweils eine
ihn in dem digitalen Netzwerk 34 identifizierende elektronische
Adresse zugeordnet ist, anhand derer ein bestimmter der mehreren
an das digitale Netzwerk 34 angeschlossenen Aktoren 13 auswahlbar
ist, und dass der von diesem ausgewählten Aktor 13 z. B.
veranlasste Verstellweg S07 der bewegbaren Laufrolle 07 jeweils
einzeln und unabhängig von den übrigen Aktoren 13 von
der Steuereinheit 33 aus durch über das digitale
Netzwerk 34 ausgetauschte Daten, insbesondere mindestens
einen Steuerbefehl, einstellbar ist. Das digitale Netzwerk 34, über welches
die Steuereinheit 33 Daten zwischen ihr und zumindest dem
jeweiligen zu steuernden Motor 13 des Bildbahnreglers 03 austauscht,
ist z. B. als ein Ethernet basiertes Netzwerk 34 ausgebildet. 9 veranschaulicht
in einem Blockschaltbild die Steuerung oder Regelung in einer Vorrichtung
aufweisend die bereits erwähnte Steuereinheit 33 und
den zuvor beschriebenen, mehrere Stelleinheiten 04 aufweisenden
Bildbahnregler 03. Auf unterschiedlichen Seiten der Papierbahn 01 angeordnete,
aber demselben Abschnitt 41; 42; 43; 44; 46; 47 dieser
Papierbahn 01 zugeordnete Stellmittel 07 werden
von der Steuereinheit 33 vorzugsweise gleichzeitig, aber
gegensinnig zum Einsatz gebracht, sodass sich diese Stellmittel 07 paarweise
entweder aufeinander zu bewegen oder sich voneinander entfernen
(11).
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Der
Leitstand verfügt, wie in der 9 angedeutet,
zumindest über eine Anzeigeeinrichtung 36, an
welcher diverse Programmmasken 18 anzeigbar sind, sowie über
eine Bedieneinheit 37, mit welcher Werte manuell eingebbar
sind oder mit welcher in mindestens einer der Programmmasken 18 angezeigte
Werte auswählbar sind. 6 zeigt
beispielhaft eine solche am Leitstand angezeigte Programmmaske 18,
in deren linkem unterem Bereich ein bestimmter Druckturm der Druckmaschine
schematisch dargestellt und anhand mindestens einer Schaltfläche 19 auswählbar
ist. Wie im linken oberen Bereich der 6 dargestellt,
kann dann in dem ausgewählten Druckturm der z. B. zwischen
der unteren und der oberen Druckeinheit dieses Druckturms angeordnete Bildbahnregler 03 anhand
mindestens einer weiteren Schaltfläche 21 ausgewählt
werden, wobei dann der Verstellweg S07 z. B. jeder einzelnen Laufrolle 07 z. B.
mittels Schiebern 22 oder durch eine Zahleneingabe in den
den einzelnen Laufrollen 07 zugeordneten Eingabefeldern 23 eingestellt
werden kann. Wenn alle Laufrollen 07 in gleicher Weise
eingestellt werden sollen, kann eine Zahleneingabe auch in einem der
Gesamtverstellung dienenden Eingabefeld 24 erfolgen. Die
Eingabe in den Eingabefeldern 23; 24 betrifft
z. B. auf den von –25% bis +100% reichenden Verstellweg
S07 bezogene Prozentzahlen, welche z. B. anschließend durch
eine entsprechende Positionierung der Schieber 22 in ihrem
jeweiligen Verstellbereich und/oder durch eine Anzeige dieses Zahlenwertes
visualisiert werden.
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7 zeigt
alternativ zu 6 eine weitere Programmmaske 18,
in welcher in entsprechenden Eingabefeldern 23 für
jede der Laufrolle 07 eines ausgewählten Bildbahnreglers 03 eine
Zahlenangabe, insbesondere eine Prozentzahl, für den jeweiligen
Verstellweg S07 der betreffenden Laufrolle 07 eingegeben
werden kann. In einem Eingabefeld 24 kann auch eine Zahleneingabe
für eine einheitliche Verstellung aller zu diesem Bildbahnregler 03 gehörenden
Laufrollen 07 eingegeben werden. Das dargestellte Beispiel
zeigt einen Kompensationswert von 15%.
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Den
Programmmasken 18 der 7 und 6 ist
gemeinsam, dass einerseits eine individuelle Einstellung mehrerer,
vorzugsweise aller zu einem bestimmten Bildbahnregler 03 gehörenden
Laufrollen 07 vorgesehen ist, dass es andererseits aber auch
möglich ist, diesen Einzeleinstellungen einen eingebbaren
gemeinsamen Kompensationswert aufzuprägen. Dieser allen
Laufrollen 07 geltende Kompensationswert verändert
alle Einzeleinstellungen in gleicher Weise. Zum Beispiel addiert
er allen Einzeleinstellungen einen eingegebenen Kompensationswert
von 15% hinzu.
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Die
Intensität des Fan-out-Effektes ist u. a. von der Produktionsgeschwindigkeit
der Druckmaschine abhängig, d. h. von der Drehzahl ihrer
Druckwerkszylinder 02, insbesondere Übertragungszylinder 02 (1).
Auch besteht eine Abhängigkeit der Intensität
des Fan-out-Effektes von Eigenschaften des Bedruckstoffes 01,
z. B. von einer Grammstur des verwendeten Papiers. 8 zeigt
beispielhaft eine am Leitstand anzeigbare Programmmaske 18, welche
mindestens ein Diagramm 26 mit einem Verlauf einer über
der Drehzahl der Druckwerkszylinder 02 aufgetragenen Kompensationskurve 27 enthält, wobei
die Kompensationskurve 27 jeweils denjenigen z. B. prozentualen
Kompensationswert angibt, der in Zuordnung zur Drehzahl der Druckwerkszylinder 02 allen
zu einem bestimmten Bildbahnregler 03 gehörenden
Laufrollen 07 aufgeprägt wird. In einem Speicher
der Steuereinheit 33 sind vorzugsweise mehrere Kompensationskurven 27 gespeichert,
wobei jede dieser Kompensationskurven 27 z. B. einer Eigenschaft
des Bedruckstoffes 01 zugeordnet ist, z. B. der Grammstur
des verwendeten Papiers. Jede dieser Kompensationskurven 27 ist
an der Programmmaske 18 durch eine entsprechende Auswahl aufrufbar.
In dem in der 8 dargestellten Beispiel gilt
die in dem Diagramm 26 angezeigte Kompensationskurve 27 für
ein Papier mit der Grammstur von 45 g/m2.
Der Verlauf einer jeden Kompensationskurve 27 ist durch
mehrere Stützstellen 28 festgelegt oder zumindest
festlegbar, wobei die Stützstellen 28 den von
der Druckmaschine durchlaufenen Bereich der Produktionsgeschwindigkeit
von ihrem Stillstand bis zu ihrer Maximalgeschwindigkeit z. B. gleichmäßig
unterteilen. Die Anzahl der Stützstellen 28 kann für
jede Kompensationskurve 27 z. B. anhand einer Zahleneingabe
in einem Eingabefeld 31 frei festlegbar sein. Es können
z. B. zehn Stützstellen 28 vorgesehen sein, die
den vom Stillstand bis zur Maximalgeschwindigkeit von z. B. 45.000
Zylinderumdrehungen pro Stunde reichenden Bereich der Produktionsgeschwindigkeit
in neun gleiche Geschwindigkeitsintervalle unterteilen. Der zu den
jeweiligen Werten der Produktionsgeschwindigkeit gehörende
Kompensationswert ist z. B. in einer dem Diagramm 26 zugeordneten
Tabelle 29 editierbar, d. h. dort sind Zahlenwerte für
die jeweiligen Stützstellen 28 eingebbar. Aus den
in der Tabelle 29 eingegebenen Zahlenwerten für die
jeweiligen Stützstellen 28 wird dann von der Steuereinheit 33 im
Diagramm 26 durch eine die Stützstellen 28 verbindende
Linie der grafische Verlauf der betreffenden Kompensationskurve 27 generiert.
In einem weiteren Eingabefeld 32 kann der in dem Diagramm 26 angezeigte
Verlauf der jeweiligen Kompensationskurve 27 verändert
werden, z. B. kann der Verlauf der jeweiligen Kompensationskurve 27 im Ganzen
angehoben oder abgesenkt werden, wobei der Wert, um den der Verlauf
der jeweiligen Kompensationskurve 27 zu verändern
ist, als Absolutwert oder als Relativwert eingegeben werden kann.
-
Aus
dem im Diagramm 26 der 8 beispielhaft
dargestellten Verlauf einer der Kompensationskurven 27 ist
ersichtlich, dass es vorteilhaft ist, in einem Anlaufbereich A der
Druckmaschine, d. h. von ihrem Stillstand z. B. bis zu etwa einem
Fünftel oder einem Drittel ihrer maximalen Produktionsgeschwindigkeit,
die jeweilige Kompensationskurve 27 mit einer vergleichsweise
großen Steigung zu beginnen, um sie dann in einem anschließenden
Hochlaufbereich B bis zu ihrer maximalen Produktionsgeschwindigkeit
stetig gegen einen unteren Schrankenwert von z. B. 30% z. B. nicht-linear
oder asymptotisch fallen zu lassen. Die von der Produktionsgeschwindigkeit
der Druckmaschine abhängige Einstellung des Verstellweges
S07 einer jeden Laufrolle 07 eines bestimmten Bildbahnreglers 03 wird
somit in einer Kompensationskurve 27 zusammengefasst, wobei
die Kompensationskurve 27 in dem Anlaufbereich A der Druckmaschine
mit einer betragsmäßig größeren Steigung
ansteigt als sie mit umgekehrten Vorzeichen in dem sich an den Anlaufbereich
A anschließenden Hochlaufbereich B bis zu ihrer maximalen Produktionsgeschwindigkeit
wieder abfällt.
-
Vorzugsweise
mehrere verschiedene einstellbare Kompensationskurven 27 sind
im Speicher der Steuereinheit 33 in Zuordnung zu ausgewählten Produktionen,
z. B. zu einer Papiersorte, und/oder zu ausgewählten Drucktürmen,
d. h. zu einem Druckort, gespeichert oder zumindest speicherbar
und können an der Programmmaske 18 aus dem Speicher
als eine Voreinstellung aufgerufen werden. Nach Eingabe oder Auswahl
einer bestimmten Produktion an der Programmmaske 18 schlägt
die Steuereinheit 33 für die jeweiligen Druckorte,
d. h. für die jeweiligen Drucktürme der Druckmaschine,
bestimmte Voreinstellungen für den Verstellweg S07 der
jeweiligen Laufrollen 07 des an dem betreffenden Druckort
wirkenden Bildbahnreglers 03 vor und/oder stellt diese Vorgabewerte
automatisch oder nach einer Freigabe durch das Bedienpersonal der
Druckmaschine ein. Ausgehend von den jeweiligen anhand der Kompensationskurven 27 festgelegten
Voreinstellungen kann der Verstellweg S07 einer jeden Laufrolle 07 eines bestimmten
Bildbahnreglers 03 in einer laufenden Produktion der Druckmaschine
automatisch z. B. durch einen von der Steuereinheit 33 verwalteten
Regelkreis oder durch eine neue manuelle Eingabe an der Steuereinheit 33 nachgeführt
werden.
-
Die
von der Steuereinheit 33 ausgeführte Regelung
kann auch voll automatisiert ohne einen manuellen Eingriff durchgeführt
werden, was nachfolgend in Verbindung mit der 10 erläutert
wird. In dem in der 10 dargestellten Beispiel ist
die Breite B01 der Papierbahn 01 in z. B. sechs quer zur
Transportrichtung T dieser Papierbahn 01 nebeneinander angeordnete
Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 unterteilt,
wobei in z. B. jedem dieser Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 jeweils
eine bestimmte Seite z. B. einer Zeitung durch den Übereinanderdruck
der zu der jeweiligen Seite gehörenden Farbauszüge
gedruckt wird. In der bevorzugten Ausführung wird das Verfahren
somit in einer im selben Produktionsprozess mehrere Druckfarben
verdruckenden Druckmaschine ausgeführt.
-
Der
Formzylinder der verwendeten Druckmaschine ist z. B. als ein 6/2-Formzylinder
ausgebildet, wobei in diesem Beispiel auf dessen Mantelfläche
in dessen Axialrichtung sechs Druckformen nebeneinander und an jeder
axialen Montageposition jeweils zwei Druckformen in dessen Umfangsrichtung
angeordnet sind. Die mit Bezug auf die Papierbahn 01 festgelegten
Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 sind
vorzugsweise jeweils von gleicher Breite B41; B42; B43; B44; B46;
B47. Die Breite B41; B42; B43; B44; B46; B47 der jeweiligen Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 korrespondiert
z. B. mit jeweils einer quer zur Transportrichtung T der Papierbahn 01 gerichteten
Breite von den auf dem jeweiligen mit dem jeweiligen Übertragungszylinder 02 zusammenwirkenden Formzylinder
angeordneten Druckformen. In dem in der 10 dargestellten
Beispiel sind beidseitig einer die Papierbahn 01 in deren
Transportrichtung T mittig durchlaufenden Symmetrielinie 48 jeweils
drei der vorgenannten Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 vorgesehen,
wobei die jeweils an die Symmetrielinie 48 angrenzenden
Abschnitte 43; 44 einen Mittenbereich dieser Papierbahn 01 definieren,
wohingegen die am weitesten von der Symmetrielinie 48 entfernt liegenden
Abschnitte 41; 47 jeweils als einem Randbereich
dieser Papierbahn 01 zugeordnet betrachtet werden. Ein
Abschnitt 43; 44 gilt als im Mittenbereich der
Papierbahn 01 liegend angeordnet, wenn er an die die Papierbahn 01 durchlaufende
Symmetrielinie 48 angrenzt oder von dieser Symmetrielinie 48 durchlaufen
wird.
-
Von
mindestens einem der an der Herstellung z. B. der Zeitung beteiligten
Druckwerkszylinder 02 wird in mehreren, vorzugsweise in
jedem dieser nebeneinander angeordneten Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 jeweils
eine Markierung M41; M42; M43; M44; M46; M47 auf die Papierbahn 01 gedruckt.
Die jeweilige Markierung M41; M42; M43; M44; M46; M47 kann eine
eigens zur Ermittlung von Passerdifferenzen aufgedruckte einteilige
oder mehrteilige Marke, z. B. eine so genannte Registermarke unterschiedlichster
Geometrie sein. Die Markierung M41; M42; M43; M44; M46; M47 kann jedoch
auch ein nicht zusätzlich zum Druckbild der jeweiligen
Seite der herzustellenden Zeitung aufgebrachter signifikanter Bereich
in diesem Druckbild sein.
-
Eine
einteilig oder mehrteilig ausgebildete Erfassungseinrichtung 49 erfasst
z. B. optisch, insbesondere durch ein die jeweilige Markierung M41; M42;
M43; M44; M46; M47 abbildendes Verfahren, vorzugsweise fotografisch
eine oder mehrere der auf der Oberfläche der Papierbahn 01 aufgedruckten Markierungen
M41; M42; M43; M44; M46; M47. Die Erfassungseinrichtung 49 weist
den jeweiligen mit Bezug auf die Papierbahn 01 nebeneinander
angeordneten Abschnitten 41; 42; 43; 44; 46; 47 zugeordnete
Detektoren 51; 52; 53; 54; 56; 57 auf,
welche jeweils als separate Bauelemente ausgebildet sind, oder es
sind zumindest diesen Abschnitten 41; 42; 43; 44; 46; 47 zugeordnete
Detektionsbereiche 51; 52; 53; 54; 56; 57 innerhalb
einer als nur eine einzige Baugruppe ausgebildeten Detektionseinheit
vorgesehen, wobei diese Detektoren 51; 52; 53; 54; 56; 57 oder
Detektionsbereiche 51; 52; 53; 54; 56; 57 jeweils
genau einem der Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 zugeordnet
sind und z. B. einzeln und unabhängig voneinander aktivierbar
sind.
-
Die
Erfassungseinrichtung 49 wandelt z. B. die von den jeweiligen
Detektoren 51; 52; 53; 54; 56; 57 oder
Detektionsbereichen 51; 52; 53; 54; 56; 57 vorgenommene
Abbildung von zumindest einer der auf der Oberfläche der
Papierbahn 01 aufgedruckten Markierungen M41; M42; M43;
M44; M46; M47 in ein vorzugsweise elektrisches, insbesondere digitales Signal
um und leitet dieses Signal an die Steuereinheit 33, welche
ihrerseits ein Stellsignal an mindestens ein Stellelement 07 des
Bildbahnreglers 03 abgibt, wobei diese von der Steuereinheit 33 vorgenommene
Einstellung des mindestens einen Stellelements 07 insbesondere
auch in einer laufenden Produktion der Druckmaschine erfolgt. Da
die Steuereinheit 33 diese Einstellung des mindestens einen
Stellelements 07 automatisiert aufgrund des Signals der Erfassungseinrichtung 49 vornimmt,
hat die Steuereinheit 33 die Funktionalität einer
Regeleinrichtung 33. Die Erfassungseinrichtung 49 kann
auch für weitere Regelungsaufgaben und/oder Qualitätsprüfungsaufgaben
in der Druckmaschine verwendet werden, indem das von der Erfassungseinrichtung 49 generierte
Signal hinsichtlich verschiedener Kriterien ausgewertet wird.
-
Der
in der Druckmaschine in der zuvor beschriebenen Weise angeordnete,
mehrere Stellelemente 07 aufweisende Bildbahnregler 03 wird
in der bevorzugten Ausführung derart betrieben, dass eine der
in einem der quer zur Transportrichtung T der Bedruckstoffbahn 01 nebeneinander
angeordneten Abschnitte 41; 42; 43; 44; 46; 47 erfassten
Markierungen M41; M42; M43; M44; M46; M47 z. B. von der Regeleinrichtung 33 als
eine Referenz ausgewählt und für das anschließende
Regelverfahren als solche festgelegt wird, wobei insbesondere eine
Markierung M43; M44 aus einem der dem Mittenbereich der Bedruckstoffbahn 01 zuzurechnenden
Abschnitte 43; 44 als Referenz ausgewählt
wird. In dem in der 10 dargestellten Beispiel ist
die Markierung M43 aus dem in Transportrichtung T der Bedruckstoffbahn 01 gesehenen
links an die Symmetrielinie 48 angrenzenden Abschnitt 43 als
Referenz ausgewählt worden. Alternativ hätte auch
die Markierung M44 in dem rechts an die Symmetrielinie 48 angrenzenden
Abschnitt 44 als Referenz ausgewählt werden können. Die
als Referenz ausgewählte Markierung M43 liegt somit jeweils
in einem Abschnitt 43; 44, welcher quer zur Transportrichtung
T der Bedruckstoffbahn 01 beidseitig jeweils an einen weiteren
Abschnitt 42; 44 oder 43; 46 dieser
Bedruckstoffbahn 01 angrenzt.
-
Somit
wird zu einem ersten Zeitpunkt von einem selben Druckwerkszylinder 02 der
Druckmaschine in mindestens zwei verschiedenen quer zur Transportrichtung
T dieser Bedruckstoffbahn 01 nebeneinander angeordneten
Abschnitten 41; 42; 43; 44; 46; 47 jeweils
mindestens eine Markierung M41; M42; M43; M44; M46; M47 auf dieselbe
Oberfläche der Bedruckstoffbahn 01 gedruckt. Zu
einem späteren zweiten Zeitpunkt werden am Ende einer von
der Bedruckstoffbahn 01 zurückgelegten, z. B.
zwischen den einzelnen Druckwerken der Druckmaschine bestehenden
Transportstrecke von der mindestens einen Erfassungseinrichtung 49 mindestens
zwei der in unterschiedlichen Abschnitten 41; 42; 43; 44; 46; 47 der
Bedruckstoffbahn 01 angeordneten Markierungen M41; M42;
M43; M44; M46; M47 erfasst. Danach wird z. B. von der Regeleinrichtung 33 ein
Abstand A41; A42; A43; A44; A46; A47 zwischen der als Referenz ausgewählten
Markierung M43; M44 und der mindestens einen anderen zu dem zweiten
Zeitpunkt erfassten Markierung M41; M42; M43; M44; M46; M47 ermittelt,
wobei dieser ermittelte Abstand A41; A42; A43; A44; A46; A47 mit
seinem Wert verglichen wird, den er während des Druckes
dieser Markierungen M41; M42; M43; M44; M46; M47 zum ersten Zeitpunkt
aufwies. Als nächstes wird ein zum zweiten Zeitpunkt abweichender
Wert dieses Abstandes A41; A42; A43; A44; A46; A47 an dessen zum ersten
Zeitpunkt aufweisenden Wert durch eine von der Regeleinrichtung 33 vorgenommene
geänderte Einstellung des mindestens einen dem nicht die
Referenz aufweisenden Abschnitt 42; 43; 44; 46 zugeordneten
Stellelementes 07 angeglichen. Eine Abweichung im Wert
des betreffenden Abstandes A41; A42; A43; A44; A46; A47 zwischen
dem ersten und dem zweiten Zeitpunkt wird vorzugsweise auf Null
reduziert.
-
Nach
einer in einem ersten Schritt ausgeführten Korrektur der
Breitendehnung in einem dem Abschnitt 43 mit der als Referenz
ausgewählten Markierung M43 benachbarten Abschnitt 42; 44 wird
der Wert eines auf die als Referenz ausgewählten Markierung
M43 bezogenen Abstandes A41; A46; A47 einer Markierung M41; M46;
M47 in mindestens einem weiteren an den Abschnitt 43 mit
der als Referenz ausgewählten Markierung M43 nicht unmittelbar angrenzenden
Abschnitt 41; 46; 47 ermittelt, wobei
in einem zweiten Schritt auch dieser Abstand A41; A46; A47 durch
ein von der Regeleinrichtung 33 an das mindestens eine
jeweils dem betreffenden Abschnitt 41; 46; 47 zugeordnete
Stellelement 07 abgegebenes Stellsignal auf seinen beim
Druck dieser Markierungen M41; M46; M47 geltenden Wert eingestellt wird.
Somit wird die Einstellung des in dem ersten Schritt eingestellten
Abstandes A42; A44 zeitlich vor der Einstellung des in dem zweiten
Schritt eingestellten Abstandes A41; A46; A47 ausgeführt.
-
Im
Ergebnis wird eine unerwünschte z. B. durch Fan-out verursachte
Breitendehnung der Bedruckstoffbahn 01 jeweils mit Bezug
auf eine als Referenz ausgewählte Markierung M43 beginnend
von einem in der Mitte oder nahe der Mitte der Bedruckstoffbahn 01 liegenden
Abschnitt 43 aus schrittweise ausgeregelt, indem ein aus
der Erfassung von Markierungen M41; M42; M44; M46; M47 ermittelter
Wert eines auf die als Referenz ausgewählten Markierung M43
bezogenen Abstandes A41; A42; A44; A46; A47 jeweils auf seinen dafür
festgelegten Wert dadurch ausgeregelt wird, dass das dem jeweiligen
Abschnitt 41; 42; 44; 46; 47 zugeordnete
Stellelement 07 hinsichtlich seiner Wirkung auf die betreffende
Bedruckstoffbahn 01 neu eingestellt wird. Dieses Verfahren wird
der Erfahrung gerecht, dass die z. B. durch Fan-out verursachte
Breitendehnung der Bedruckstoffbahn 01 zumeist von deren
Mitte zu deren Randbereichen hin zunimmt, wobei die Breitenzunahme bezogen
auf die Symmetrielinie 48 oder die als Referenz ausgewählte
Markierung M43 jedoch sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch
sein kann. Insbesondere kann die Breitentlehnung der Bedruckstoffbahn 01 in
deren verschiedenen Abschnitten 41; 42; 44; 46; 47 unterschiedlich
sein, was ein differenziertes Einstellen des oder der dem jeweiligen
Abschnitt 41; 42; 44; 46; 47 zugeordneten
Stellelemente 07 erfordert.
-
11 zeigt
in einer schematischen Teilansicht eine Anordnung von zu beiden
Seiten der Papierbahn 01 angeordneten Stellelementen 07 des Bildbahnreglers 03,
wobei auf der selben Seite der Papierbahn 01 angeordnete
Stellelemente 07 jeweils in einem parallel zur Breite B01
dieser Papierbahn 01 gerichteten Abstand A04 angeordnet
sind (3). Zwei auf verschiedenen Seiten der Papierbahn 01 angeordnete
Stellelemente 07 arbeiten jeweils paarweise zusammen, indem
diese Stellmittel 07 von der Steuereinheit 33 gleichzeitig,
aber gegensinnig zum Einsatz gebracht werden, sodass sich diese
Stellmittel 07 paarweise entweder aufeinander zu bewegen oder
sich voneinander entfernen. Ein Paar zusammenwirkender Stellmittel 07 ist
in den z. B. die Breite B43 und B44 aufweisenden Abschnitten 43; 44,
welche jeweils mit einem ihrer Ränder z. B. an die Symmetrielinie 48 der
Papierbahn 01 angrenzen, jeweils lateral beabstandet angeordnet,
d. h. es besteht zwischen demselben Abschnitt 43; 44 zugeordneten, aber
auf verschiedenen Seiten der Papierbahn 01 angeordneten
Stellmitteln 07 ein parallel zur Breite B01 der Papierbahn 01 gerichteter
Versatz y, wobei dieser Versatz y z. B. doppelt so groß gewählt
ist wie ein kürzester Abstand x; z, den ein in dem betreffenden
Abschnitt 43; 44 angeordnetes Stellmittel 07 jeweils
zu einem der Ränder dieses betreffenden Abschnitts 43; 44 aufweist.
In dem in der 11 dargestellten Beispiel wurde
der Versatz y z. B. derart gewählt, dass gilt: y = 2x =
2z = x + z.
-
- 01
- Bedruckstoffbahn,
Papierbahn
- 02
- Druckwerkszylinder, Übertragungszylinder
- 03
- Bildbahnregler
- 04
- Stelleinheit,
Modul
- 05
-
- 06
- Traverse
- 07
- Stellmittel,
Laufrolle
- 08
- Bügel
- 09
- Montageplatte
- 10
-
- 11
- Gehäuse
- 12
- Hebel
- 13
- Aktor,
Antrieb, Ventil, Motor, Schrittmotor
- 14
- Welle
- 15
-
- 16
- Getriebe,
Planetengetriebe
- 17
- Leitungsverbindung,
Datenschnittstelle
- 18
- Programmmaske
- 19
- Schaltfläche
- 20
-
- 21
- Schaltfläche
- 22
- Schieber
- 23
- Eingabefeld
- 24
- Eingabefeld
- 25
-
- 26
- Diagramm
- 27
- Kompensationskurve
- 28
- Stützstelle
- 29
- Tabelle
- 30
-
- 31
- Eingabefeld
- 32
- Eingabefeld
- 33
- Steuereinheit,
Regeleinrichtung
- 34
- Netzwerk,
Leitungssystem
- 35
-
- 36
- Anzeigeeinrichtung
- 37
- Bedieneinheit
- 38
-
- 39
-
- 40
-
- 41
- Abschnitt
- 42
- Abschnitt
- 43
- Abschnitt
- 44
- Abschnitt
- 45
-
- 46
- Abschnitt
- 47
- Abschnitt
- 48
- Symmetrielinie
- 49
- Erfassungseinrichtung
- 50
-
- 51
- Detektor,
Detektionsbereich
- 52
- Detektor,
Detektionsbereich
- 53
- Detektor,
Detektionsbereich
- 54
- Detektor,
Detektionsbereich
- 55
-
- 56
- Detektor,
Detektionsbereich
- 57
- Detektor,
Detektionsbereich
- A
- Anlaufbereich
- B
- Hochlaufbereich
- A04
- Abstand
- A06
- Abstand
- A41
- Abstand
- A42
- Abstand
- A44
- Abstand
- A46
- Abstand
- A47
- Abstand
- B01
- Breite
- B41
- Breite
- B42
- Breite
- B43
- Breite
- B44
- Breite
- B46
- Breite
- B47
- Breite
- D07
- Durchmesser
- L06
- Länge
- M41
- Markierung
- M42
- Markierung
- M43
- Markierung
- M44
- Markierung
- M46
- Markierung
- M47
- Markierung
- S07
- Verstellweg
- x
- Abstand
- y
- Versatz
- z
- Abstand
- Δ01
- Querdehnung
- φ
- Drehwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29501373
U1 [0003, 0003]
- - US 5553542 A [0004]
- - DE 29718907 U1 [0005]
- - DE 4327646 A1 [0006]
- - WO 2005/072967 A2 [0007]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-