DE102018127818A1 - Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks einer Druckmaschine - Google Patents

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    • B41F33/10Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of damping or inking units

Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks (10) einer Druckmaschine, wobei das Druckwerk (10) Druckwerkszylinder (11, 12) und ein Farbwerk (13) aufweist, wobei das Farbwerk (13) eine Farbaufnahmewalze (18) aufweist, auf die abhängig von der Ansteuerung von Farbzonenstellelementen (20) farbzonenindividuell eine auf die Farbaufnahmewalze (18) aufgetragene Farbmenge eingestellt wird, wobei im Einrichtbetrieb der Druckmaschine die Druckwerkszylinder (11, 12) des Druckwerks (10) sowie die Farbaufnahmewalze (18) des Farbwerks (13) jeweils mit einer Einrichtgeschwindigkeit betrieben und die Farbzonenstellelemente (20) mit einer Einrichtansteuerung angesteuert werden, um im Einrichtbetrieb eine definierte Druckqualität zu erzeugen. Ausgehend vom Einrichtbetrieb der Druckmaschine wird die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) auf eine Produktionsgeschwindigkeit erhöht, wobei abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit sowie abhängig von der Einrichtansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) farbzonenindividuell automatisch auf eine Produktionsansteuerung angepasst wird, um die im Einrichtbetrieb erzeugte Druckqualität beizubehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 11.
  • Druckwerke von Druckmaschinen verfügen über Druckwerkszylinder, nämlich zumindest über einen Formzylinder und einen Übertragungszylinder. Formzylinder werden auch als Plattenzylinder und Übertragungszylinder auch als Gummizylinder bezeichnet. Druckwerke von Druckmaschinen verfügen weiterhin über ein Farbwerk und vorzugweise auch über ein Feuchtwerk.
  • Die Farbwerke der Druckwerke von Druckmaschinen weisen eine Farbaufnahmewalze und Farbzonenstellelemente auf. Auf die Farbaufnahmewalze wird abhängig von der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente farbzonenindividuell eine auf die Farbaufnahmewalze aufgetragene Farbmenge eingestellt.
  • Aus der Praxis bekannte Farbwerke von Druckmaschinen verfügen typischerweise über einen Farbkasten, in welchem Druckfarbe bereitgehalten wird, wobei die in dem Farbkasten bereitgehaltene Druckfarbe von einer als Duktorwalze ausgebildeten Farbaufnahmewalze aus dem Farbkasten geschöpft wird. Die auf einem Bedruckstoff benötigte Farbmenge kann zonal unterschiedlich sein, weshalb über sogenannte als Farbschieber oder Farbmesser ausgebildete Farbzonenstellelemente die je Farbzone aus dem Farbkasten auf die Duktorwalze zu übertragende Farbmenge einstellbar ist. Der Duktorwalze kann entweder eine Filmwalze oder eine Heberwalze nachgeordnet sein, welche die Druckfarbe von der Duktorwalze abnimmt und auf mindestens eine der Filmwalze oder Heberwalze nachgeordnete Farbwerkwalze überträgt. Über die oder jede der Filmwalze oder Heberwalze nachgeordnete Farbwerkwalze gelangt die Druckfarbe letztendlich auf eine Druckform, die sich auf einem Formzylinder befindet.
  • Es sind auch Farbwerke von Druckmaschinen bekannt, die als Pumpfarbwerke oder Sprühfarbwerke ausgebildet sind. In diesem Fall können als Farbzonenstellelemente Pumpen oder Sprühventile dienen, über welche Druckfarbe farbzonenindividuell auf eine Farbaufnahmewalze aufgetragen wird.
  • Unabhängig davon, ob nun die Farbzonenstellelemente ein Farbwerk als Farbschieber oder Farbmesser oder Pumpen oder Ventile ausgebildet sind, dienen dieselben dem farbzonenindividuellen Auftragen von Druckfarbe auf eine Farbaufnahmewalze des Farbwerks, um die Druckfarbe dann ausgehend von der Farbaufnahmewalze in Richtung aus den Formzylinder zu transportieren. Farbzonenstellelemente dienen also der zonalen Farbdosierung.
  • Um einen neuen Druckauftrag auf einer Druckmaschine zu drucken, wird die Druckmaschine zunächst eingerichtet. In einem solchen Einrichtbetrieb, der auch als Einregelbetrieb bezeichnet wird, werden die Druckwerkszylinder der Druckwerke mit einer Einrichtgeschwindigkeit betrieben. Auch wird die Farbaufnahmewalze des Farbwerks mit einer entsprechenden Einrichtgeschwindigkeit betrieben. Die Farbzonenstellelemente werden mit einer Einrichtansteuerung angesteuert. Dann, wenn im Einrichtbetrieb eine definierte Druckqualität bereitgestellt wird, wird die Druckmaschine vom Einrichtbetrieb auf einen Produktionsbetrieb überführt, wozu ausgehend vom Einrichtbetrieb der Druckmaschine die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder auf eine Produktionsgeschwindigkeit erhöht wird.
  • Dabei ist es aus der Praxis bekannt, auch die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze ausgehend von ihrer Einrichtgeschwindigkeit auf eine Produktionsgeschwindigkeit anzupassen, um eine sich bei Überführung der Druckmaschine vom Einrichtbetrieb in den Produktionsbetrieb ändernde Farbgebung oder Flächendeckung mit Hilfe der Farbaufnahmewalze zu kompensieren. Die Ansteuerungen der Farbzonenstellelemente bleiben hierbei nach der Praxis unverändert.
  • Mit der aus der Praxis bekannten Vorgehensweise, bei welcher bei Überführung der Druckmaschine vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit erhöht wird, bei welcher die Einrichtansteuerung der Farbzonenstellelemente unverändert bleibt und bei welcher die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze von einer Einrichtgeschwindigkeit auf eine Produktionsgeschwindigkeit angepasst wird, kann nicht in allen Fällen eine ausreichend gute Druckqualität im Produktionsbetrieb gewährleistet werden. Es besteht daher Bedarf an einem Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine, mithilfe dessen die im Produktionsbetrieb erzielbare Druckqualität verbessert werden kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks einer Druckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit sowie abhängig von der Einrichtansteuerung der Farbzonenstellelemente die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente farbzonenindividuell automatisch auf eine Produktionsansteuerung angepasst, um die im Einrichtbetrieb erzeugte Druckqualität beizubehalten.
  • Mit der hier vorliegenden Erfindung wird erstmals vorgeschlagen, bei der Überführung der Druckmaschine vom Einrichtbetrieb in den Produktionsbetrieb die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente farbzonenindividuell ausgehend von der Einrichtansteuerung auf eine Produktionsansteuerung anzupassen. Diese Anpassung erfolgt automatisch abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit sowie abhängig von der Einrichtansteuerung der Farbzonenstellelemente.
  • Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass es zur Gewährleistung einer hohen Druckqualität beim Übergang vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb nicht ausreichend ist, die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze anzupassen, sondern vielmehr farbzonenindividuell auf die Farbzonenstellelemente zuzugreifen. Bei unterschiedlichen Ansteuerungen der Farbzonenstellelemente im Einrichtbetrieb wird deren Ansteuerung für den Produktionsbetrieb unterschiedlich angepasst.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird die automatische Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente auf die Produktionsansteuerung auch abhängig von der Einrichtgeschwindigkeit der Farbaufnahmewalze und/oder abhängig von einer zum Drucken verwendeten Druckfarbe und/oder abhängig von einem zu bedruckenden Bedruckstoff vorgenommen. Dann, wenn eine oder mehrere dieser Einflussfaktoren zusätzlich berücksichtigt werden, um die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente beim Übergang vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb automatisch anzupassen, kann eine besonders gute Druckqualität gewährleistet werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze auf eine jeweilige Produktionsgeschwindigkeit automatisch geändert. Dann, wenn in Kombination zu der farbzonenindividuellen Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente bei der Überführung der Druckmaschine vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb auch die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze von der Einrichtgeschwindigkeit auf eine Produktionsgeschwindigkeit angepasst wird, und hierbei insbesondere die Ansteuerungsänderung der Farbzonenstellelemente von der Veränderung der Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze abhängig ist, ist ein besonders vorteilhafter Betrieb der Druckmaschine zur Gewährleistung einer hohen Druckqualität möglich.
  • Vorzugsweise wird die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente kennfeldabhängig angepasst, wobei das Kennfeld steuerungsseitig hinterlegt ist. Die kennfeldabhängige Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente bei der Überführung der Druckmaschine vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb ist steuerungsseitig einfach umsetzbar. In einer Steuerungseinrichtung ist das jeweilige Kennfeld hinterlegt. Im Produktionsbetrieb kann das hinterlegte Kennfeld adaptiv angepasst werden, wozu dann Messergebnisse von Sensoren berücksichtigt werden, welche die Druckqualität im Einrichtbetrieb sowie im Produktionsbetrieb erfassen und miteinander vergleichen.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks einer Druckmaschine gemäß Anspruch 11 vorgeschlagen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1: eine schematisierte Ansicht eines exemplarischen Druckwerks einer Druckmaschine.
  • 1 zeigt eine schematisierte Ansicht eines exemplarischen Druckwerks 10 einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei das Druckwerk 10 als Druckwerkszylinder einen Formzylinder 11 und einen Übertragungszylinder 12, ein Farbwerk 13 sowie ein Feuchtwerk 14 umfasst. Mit Hilfe des Farbwerks 13 wird Druckfarbe 17 auf mindestens eine auf dem Formzylinder 11 positionierte Druckform aufgetragen, mit Hilfe des Feuchtwerks 14 kann hingegen Feuchtmittel auf die oder jede Druckform aufgetragen werden. Die auf den Formzylinder 11 aufgetragene Druckfarbe 17 wird mit Hilfe des Übertragungszylinders 12 auf einen Bedruckstoff 15 übertragen, wobei gemäß 1 auf dem Übertragungszylinder 12 des Druckwerks 10 ein Übertragungszylinder 12' eines anderen Druckwerks 10 abrollt.
  • Das Farbwerk 13 des Druckwerks 10 verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel über einen Farbkasten 16, in dem Druckfarbe 17 bereitgehalten wird. Eine als Duktorwalze 18 ausgebildete Farbaufnahmewalze 18 schöpft unter Zwischenanordnung einer Tauchwalze 19 Druckfarbe 17 aus dem Farbkasten 16, wobei eine je Farbzone aus dem Farbkasten 16 auf die Duktorwalze 18 übertragene Farbmenge über als Farbschieber bzw. Farbmesser ausgebildete Farbzonenstellelemente 20 eingestellt wird. Zur Verstellung der als Farbmesser ausgebildeten Farbzonenstellelemente 20 dienen im gezeigten Ausführungsbeispiel Antriebe 24, die als elektromechanische Antriebe, Elektromotoren, wie z. B. Linearmotoren oder Schrittmotoren, elektromagnetische Antriebe sowie pneumatische oder hydraulische Stellvorrichtungen ausgebildet sein können. Die als Duktorwalze 18 ausgebildeten Farbaufnahmewalze 18 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Filmwalze 21 nachgeordnet, wobei Druckfarbe 17 von der Duktorwalze 18 über die Filmwalze 21 auf der Filmwalze 21 nachgeordnete Farbwerkwalzen 22 bzw. 23 übertragen wird. Die Farbwerkwalzen 23 rollen auf dem Formzylinder 11 ab und werden auch als Farbauftragwalzen bezeichnet.
  • Bei dem in 1 gezeigten Druckwerk 10 handelt es sich um das Druckwerk 10 einer Rollenrotationsdruckmaschine, bei welchem der als Duktorwalze 18 ausgebildeten Farbaufnahmewalze 18 die Filmwalze 21 nachgeordnet ist. Bei einem Druckwerk 10 einer Bogendruckmaschine wirkt mit der als Duktorwalze 18 ausgebildeten Farbaufnahmewalze 18 eine Heberwalze zusammen, die zwischen der Duktorwalze 18 und einer Farbwerkwalze 22, 23 hin und her oszilliert, um die Druckfarbe 17 von der Duktorwalze 18 in Richtung auf die Farbwerkwalzen 22, 23 zu übertragen.
  • Es sind auch andere Farbwerke von Druckmaschinen bekannt, die als Pumpfarbwerke oder Sprühfarbwerke ausgebildet sind. In diesem Fall dienen als Farbzonenstellelemente 20 Pumpen oder Sprühventile, über welche Druckfarbe 17 farbzonenindividuell auf eine Farbaufnahmewalze 18 aufgetragen wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf das exemplarische Druckwerk 10 der 1 beschrieben. Daher wird nachfolgend für die Farbaufnahmewalze 18 der Begriff der Duktorwalze und für die Farbzonenstellelemente 20 der Begriff Farbmesser verwendet. Die Erfindung kann jedoch auch bei anderen Farbwerkstypen eines Druckwerks 10 genutzt werden.
  • Dann, wenn eine Druckmaschine auf einen neuen Druckauftrag eingerichtet bzw. eingeregelt werden soll und hierzu in einem Einrichtbetrieb betrieben wird, werden die Druckwerkszylinder 11, 12 des Druckwerks 10 mit einer Einrichtgeschwindigkeit betrieben. Auch die Duktorwalze 18 sowie die der Duktorwalze 18 nachgelagerten Walzen 22, 23 des Farbwerks 13 werden mit einer jeweiligen Einrichtgeschwindigkeit betrieben, wobei eine Ansteuerung der Farbmesser 20, die deren Öffnungstellung bestimmt, derart gewählt wird, dass sich im Einrichtbetrieb eine definierte Druckqualität einstellt.
  • Um dann, wenn im Einrichtbetrieb eine definierte Druckqualität erzielt wird, die Druckmaschine ausgehend vom Einrichtbetrieb auf einen Produktionsbetrieb zu überführen, wird die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 ausgehend von der Einrichtgeschwindigkeit auf eine Produktionsgeschwindigkeit erhöht. Infolge der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 ändert sich die Druckqualität. Die Erfindung schlägt nun ein Verfahren vor, um bei der Überführung der Druckmaschine vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb die im Einrichtbetrieb erzeugte Druckqualität auch im Produktionsbetrieb automatisch beizubehalten.
  • Wie bereits ausgeführt, wird bei der Überführung der Druckmaschine und damit des Druckwerks 10 vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12, also des Formzylinders 11 und des Übertragungszylinders 12 des jeweiligen Druckwerks 10, von ihrer Einrichtgeschwindigkeit auf ihre Produktionsgeschwindigkeit erhöht.
  • Im Sinne der Erfindung wird nun vorgeschlagen, abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder von ihrer Einrichtgeschwindigkeit auf ihre Produktionsgeschwindigkeit sowie zusätzlich abhängig von der Einrichtansteuerung bzw. der Einrichtöffnungsstellung der Farbmesser 20 die Ansteuerung bzw. Öffnungsstellung der Farbmesser 20 farbzonenindividuell automatisch auf eine Produktionsansteuerung bzw. Produktionsöffnungsstellung anzupassen, um die im Einrichtbetrieb erzeugte Druckqualität im Produktionsbetrieb beizubehalten.
  • Erfindungsgemäß erfolgt demnach bei der Überführung des Druckwerks 10 vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb eine automatische Anpassung der Farbführung im Farbwerk 13 des Druckwerks 10, und zwar durch eine farbzonenindividuelle Änderung der Ansteuerung bzw. Öffnungsstellung der Farbmesser 20 von ihrer Einrichtansteuerung bzw. Einrichtöffnungsstellung auf eine Produktionsansteuerung bzw. Produktionsöffnungsstellung, wobei diese Anpassung der Ansteuerung bzw. der Öffnungsstellung der Farbmesser 20 einerseits von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 abhängig und andererseits von der Einrichtansteuerung bzw. Einrichtöffnungsstellung der Farbmesser 20 abhängig ist.
  • Vorzugsweise wird bei der farbzonenindividuellen Anpassung der Ansteuerung bzw. der Öffnungsstellung der Farbmesser 20 bei der Überführung des Druckwerks 10 vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb auch die Einrichtgeschwindigkeit der Duktorwalze 18 und/oder die zum Drucken verwendete Druckfarbe 17 und/oder der zu bedruckende Bedruckstoff 15 berücksichtigt.
  • Abhängig vom Typ der verwendeten Druckfarbe 17 sowie vom Typ des zu bedruckenden Bedruckstoffs 15 kann es erforderlich sein, die Ansteuerung bzw. Öffnungsstellung der Farbmesser 20 bei der Überführung des Druckwerks 10 vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb anzupassen.
  • Vorzugsweise wird bei der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit auch die Geschwindigkeit der Duktorwalze 18 von ihrer Einrichtgeschwindigkeit auf ihre Produktionsgeschwindigkeit automatisch geändert. Dabei wird dann die Ansteuerung bzw. Öffnungsstellung der Farbmesser 20 farbzonenindividuell auch abhängig von der automatischen Veränderung der Geschwindigkit der Duktorwalze 18 von ihrer Einrichtgeschwindigkeit auf ihre Produktionsgeschwindigkeit automatisch angepasst.
  • Vorzugsweise erfolgt die Anpassung der Ansteuerung bzw. Öffnungsstellung der Farbmesser 20 bei der Überführung des Druckwerks 10 vom Einrichtbetrieb auf den Produktionsbetrieb abhängig von einem steuerungsseitig hinterlegten Kennfeld.
  • Als Eingangsgrößen dieses Kennfelds dienen obligatorisch die Einrichtgeschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12, die Produktionsgeschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 sowie die Einrichtansteuerung bzw. Einrichtöffnungsstellung der Farbmesser 20.
  • Optional kann als Eingangsgröße auch die Einrichtgeschwindigkeit der Duktorwalze 18, die Produktionsgeschwindigkeit der Duktorwalze 18, die zum Drucken verwendete Druckfarbe 17 sowie der zu bedruckende Bedruckstoff 15 als Eingangsgröße des Kennfelds berücksichtigt werden.
  • Abhängig von den obligatorischen Eingangsgrößen und gegebenenfalls abhängig von mindestens einer optionalen Eingangsgröße gibt das Kennfeld als obligatorische Ausgangsgröße für die Farbmesser 20 eine Produktionsansteuerung bzw. Produktionsöffnungsstellung aus. Optional kann als weitere Ausgangsgröße eine Produktionsgeschwindigkeit der Duktorwalze 18 ausgegeben werden.
  • Im Kennfeld sind demnach vorzugsweise für unterschiedliche Einrichtgeschwindigkeiten der Druckwerkszylinder 11, 12, für unterschiedliche Produktionsgeschwindigkeiten der Druckwerkszylinder 11, 12, für unterschiedliche Einrichtansteuerungen bzw. Einrichtöffnungsstellungen der Farbmesser 20 und gegebenenfalls für unterschiedliche Einrichtgeschwindigkeiten der Duktorwalze 18 und/oder unterschiedliche Produktionsgeschwindigkeiten der Duktorwalze 18 und/oder unterschiedliche Druckfarbetypen und/oder Bedruckstofftypen als Ausgangsgröße unterschiedliche Produktionsansteuerungen bzw. Produktionsöffnungsstellungen der Farbmesser 20 sowie gegebenenfalls unterschiedliche Produktionsgeschwindigkeiten der Duktorwalze 18 hinterlegt. Gegebenenfalls kann zwischen einzelnen Stützstellen des Kennfelds interpoliert oder gar extrapoliert werden. Es können eine oder mehrere Kennfelder hinterlegt sein.
  • Insbesondere wird bei Inbetriebnahme einer Druckmaschine mindestens ein initiales Kennfeld steuerungsseitig in einer Steuerungseinrichtung der Druckmaschine hinterlegt. Bei der Inbetriebnahme kann dabei ein Kennfeld hinterlegt werden, das bereits für eine typgleiche Druckmaschine ermittelt wurde. Gegebenenfalls kann bei der Inbetriebnahme ein derartiges Kennfeld auch neu ermittelt werden, indem zum Beispiel im Einrichtbetrieb Einrichtgeschwindigkeiten der Druckwerkszylinder 11, 12, Einrichtansteuerungen der Farbzonenstellelemente 20 sowie Einrichtgeschwindigkeiten der Farbaufnahmewalze 18 eingestellt werden, um eine gewünschte Druckqualität zu erzeugen.
  • Anschließend wird dann die Druckmaschine und damit das Druckwerk 10 auf Produktionsbetrieb überführt und hierbei eine gemessene Druckqualität im Produktionsbetrieb mit einer gemessenen Druckqualität im Einrichtbetrieb verglichen, um abhängig von diesem Vergleich Produktionsansteuerungen der Farbzonenstellelemente 20 zu ändern, nämlich um die Druckqualität im Produktionsbetrieb der Druckqualität im Einrichtbetrieb anzupassen. Entsprechende Änderungen der Ansteuerungen der Farbzonenstellelemente 20 können dann im Kennfeld für unterschiedliche Stützstellen der Einrichtgeschwindigkeiten, Produktionsgeschwindigkeiten und Einrichtansteuerungen hinterlegt werden.
  • Es ist möglich, ein steuerungsseitig hinterlegtes Kennfeld während der Produktion fortlaufend zu validieren bzw. zu adaptieren. Unter Zugriff auf eine in der Druckmaschine verbaute Messtechnik können im Betrieb der Druckmaschine jeweils Messwerte ermittelt werden, um eine unter Verwendung des Kennfelds erzielte Druckqualität mit der gewünschten Druckqualität zu vergleichen und abhängig hiervon die Ansteuerungen der Farbzonenstellelemente 20 und/oder die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze 18 anzupassen, um die Druckqualität im Produktionsbetrieb der Druckqualität im Einrichtbetrieb anzupassen. Entsprechende Stützstellen des Kennfelds können so automatisch optimiert und angepasst werden, und zwar im laufenden Betrieb bei jedem Hochlauf der Druckmaschine ausgehend von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit.
  • Die Erfindung kann auch dazu genutzt werden, um bei einem Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Betriebsmodi der Druckmaschine, insbesondere bei einem Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Produktionsgeschwindigkeiten, die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente 20 farbzonenindividuell automatisch anzupassen. In diesem Fall wird dann die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 von einer ersten Geschwindigkeit eines ersten Betriebsmodus auf eine zweite Geschwindigkeit eines zweiten Betriebsmodus geändert.
  • Abhängig von der Änderung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder 11, 12 von der ersten Geschwindigkeit auf die zweite Geschwindigkeit sowie abhängig von einer ersten Ansteuerung der Farbzonenstellelemente 20 im ersten Betriebsmodus wird die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente 20 farbzonenindividuell automatisch auf eine zweite Ansteuerung für den zweiten Betriebsmodus angepasst, um die Druckqualität beizubehalten.
  • Die automatische Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente 20 von der ersten Ansteuerung auf die zweite Ansteuerung wird vorzugsweise abhängig von der ersten Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze 18 im ersten Betriebsmodus und/oder abhängig von einer zum Drucken verwendeten Druckfarbe 17 und/oder abhängig von einem zu bedruckenden Bedruckstoff 15 und/oder abhängig von der Veränderung der Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze 18 auf eine zweite Geschwindigkeit des zweiten Betriebsmodus vorzugsweise kennfeldabhängig vorgenommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Druckwerk
    11
    Formzylinder
    12, 12'
    Übertragungszylinder
    13
    Farbwerk
    14
    Feuchtwerk
    15
    Bedruckstoff
    16
    Farbkasten
    17
    Druckfarbe
    18
    Farbaufnahmewalze / Duktorwalze
    19
    Tauchwalze
    20
    Farbzonenstellelement / Fabmesser
    21
    Filmwalze
    22
    Farbwerkwalze
    23
    Farbwerkwalze
    24
    Antrieb

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks (10) einer Druckmaschine, wobei das Druckwerk (10) Druckwerkszylinder (11, 12) und ein Farbwerk (13) aufweist, wobei das Farbwerk (13) eine Farbaufnahmewalze (18) aufweist, auf die abhängig von der Ansteuerung von Farbzonenstellelementen (20) des Farbwerks (13) farbzonenindividuell eine auf die Farbaufnahmewalze (18) aufgetragene Farbmenge eingestellt wird, wobei im Einrichtbetrieb der Druckmaschine die Druckwerkszylinder (11, 12) des Druckwerks (10) sowie die Farbaufnahmewalze (18) des Farbwerks (13) jeweils mit einer Einrichtgeschwindigkeit betrieben und die Farbzonenstellelemente (20) mit einer Einrichtansteuerung angesteuert werden, um im Einrichtbetrieb eine definierte Druckqualität zu erzeugen, wobei ausgehend vom Einrichtbetrieb der Druckmaschine die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) auf eine Produktionsgeschwindigkeit erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit sowie abhängig von der Einrichtansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) farbzonenindividuell automatisch auf eine Produktionsansteuerung angepasst wird, um die im Einrichtbetrieb erzeugte Druckqualität beizubehalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) von der Einrichtansteuerung auf die Produktionsansteuerung auch abhängig von der Einrichtgeschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18) vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) von der Einrichtansteuerung auf die Produktionsansteuerung auch abhängig von einer zum Drucken verwendeten Druckfarbe (17) vorgenommen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) von der Einrichtansteuerung auf die Produktionsansteuerung auch abhängig von einem zu bedruckenden Bedruckstoff (15) vorgenommen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) von der Einrichtgeschwindigkeit auf die Produktionsgeschwindigkeit die Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18) auf eine jeweilige Produktionsgeschwindigkeit geändert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) von der Einrichtansteuerung auf die Produktionsansteuerung auch abhängig von der Veränderung der Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18) von ihrer Einrichtgeschwindigkeit auf ihre Produktionsgeschwindigkeit vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) kennfeldabhängig angepasst wird, wobei das Kennfeld steuerungsseitig hinterlegt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass obligatorische Eingangsgrößen des Kennfelds sind: - Einrichtgeschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12), und - Produktionsgeschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12), und - Einrichtansteuerung der Farbzonenstellelemente (20), optionale Eingangsgrößen des Kennfelds sind: - Einrichtgeschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18), und/oder - zum Drucken verwendete Druckfarbe (17), und/oder - zu bedruckender Bedruckstoff (15), obligatorische Ausgangsgröße des Kennfelds folgende Größe ist: - Produktionsansteuerung der Farbzonenstellelemente (20), optionale Ausgangsgröße des Kennfelds folgende Größe ist: - Produktionsgeschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18).
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennfeld im Produktionsbetrieb adaptiv angepasst wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wobei das Farbwerk (13) einen Farbkasten (16) aufweist, wobei das Farbwerk (13) als Farbaufnahmewalze (18) eine Duktorwalze (18) aufweist, die in dem Farbkasten (16) bereitgehaltene Druckfarbe (17) aufnimmt und auf eine der Duktorwalze (18) nachgeordnete Filmwalze (21) oder Heberwalze überträgt, welche die Druckfarbe (17) von der Duktorwalze (18) abnimmt und auf mindestens eine der Filmwalze (20) oder Heberwalze nachgeordnete Farbwerkwalze (22, 23) überträgt, wobei das Farbwerk (13) als Farbzonenstellelemente (20) Farbschieber oder Farbmesser aufweist, über die eine je Farbzone aus dem Farbkasten (16) auf die Duktorwalze (18) zu übertragende Farbmenge eingestellt wird.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Druckwerks (10) einer Druckmaschine, wobei das Druckwerk (10) Druckwerkszylinder (11, 12) und ein Farbwerk (13) aufweist, wobei das Farbwerk (13) eine Farbaufnahmewalze (18) aufweist, auf die abhängig von der Ansteuerung von Farbzonenstellelementen (20) des Farbwerks (13) farbzonenindividuell eine auf die Farbaufnahmewalze (18) aufgetragene Farbmenge eingestellt wird, wobei in einem ersten Betriebsmodus der Druckmaschine die Druckwerkszylinder (11, 12) des Druckwerks (10) sowie die Farbaufnahmewalze (18) des Farbwerks (13) jeweils mit einer ersten Geschwindigkeit betrieben und die Farbzonenstellelemente (20) mit einer ersten Ansteuerung angesteuert werden, um eine definierte Druckqualität zu erzeugen, wobei bei Überführung der Druckmaschine von dem ersten Betriebsmodus auf einen zweiten Betriebsmodus die Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) auf eine zweite Geschwindigkeit geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Änderung der Geschwindigkeit der Druckwerkszylinder (11, 12) von der ersten Geschwindigkeit auf die zweite Geschwindigkeit sowie abhängig von der ersten Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) die Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) für den zweiten Betriebsmodus farbzonenindividuell automatisch auf eine zweite Ansteuerung angepasst wird, um die Druckqualität beizubehalten.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Ansteuerung der Farbzonenstellelemente (20) von der ersten Ansteuerung auf die zweite Ansteuerung abhängig von der ersten Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18) und/oder abhängig von einer zum Drucken verwendeten Druckfarbe (17) und/oder abhängig von einem zu bedruckenden Bedruckstoff (15) und/oder abhängig von der Veränderung der Geschwindigkeit der Farbaufnahmewalze (18) auf eine zweite Geschwindigkeit des zweiten Betriebsmodus vorzugsweise kennfeldabhängig vorgenommen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009045559A1 (de) * 2009-10-12 2011-04-14 Manroland Ag Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Druckmaschine
DE102015104469A1 (de) * 2015-03-25 2016-09-29 Manroland Web Systems Gmbh Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine

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