DE102004050724A1 - Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Druckmaschine sowie Farbwerk - Google Patents
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- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks (10) einer Druckmaschine, wobei das Farbwerk (10) eine Duktorwalze (11) aufweist, die in einem Farbkasten (12) bereitgehaltene Druckfarbe aufnimmt, wobei das Farbwerk eine der Duktorwalze (11) nachgeordnete Heberwalze (13) aufweist, die von der Duktorwalze (11) Druckfarbe in Form eines Heberstreifens aufnimmt und an eine erste Farbwerkwalze (14) überträgt, wobei das Farbwerk mehrere der ersten Farbwerkwalze (14) nachgeordnete Farbwerkwalzen aufweist, welche die Druckfarbe über mindestens eine auf einem Formzylinder (26) abrollende Farbauftragwalze (22, 23, 24, 25) auf mindestens eine auf dem Formzylinder (26) positionierte Druckform übertragen, wobei zwischen der Duktorwalze (11) und der Heberwalze (13) eine erste Trennstelle (27), zwischen der Heberwalze (13) und der ersten Farbwerkwalze (14) eine zweite Trennstelle (28) und zwischen der ersten Farbwerkwalze (14) nachgeordneten Farbwerkwalzen (15, 16) eine dritte Trennstelle (29) ausgebildet ist, und wobei das Schließen und das Öffnen mindestens einer dieser Trennstellen zur Gewährleistung eines optimierten Farbauftrags auf die oder jede Druckform gesteuert bzw. geregelt wird. Erfindungsgemäß wird das Schließen und das Öffnen der Trennstellen (28, 29) derart gesteuert bzw. geregelt, dass eine Zeitdifferenz zwischen dem Schließen der zweiten Trennstelle (28) und dem Öffnen der dritten Trennstelle (29) der Zeit entspricht, welche ein Druckfarbpartikel zum ...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Farbwerk einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
- Die
EP 0 974 461 B1 offenbart ein Farbwerk einer Druckmaschine mit einer Duktorwalze und einer Heberwalze, wobei die Duktorwalze in einem Farbkasten bereitgehaltene Druckfarbe aufnimmt, und wobei die Heberwalze Druckfarbe in Form eines Heberstreifens von der Duktorwalze aufnimmt und auf eine der Heberwalze nachgeordnete erste Farbwerkwalze, die als Reiberwalze ausgebildet ist, überträgt. Über der ersten Farbwerkwalze nachgeordnete, weitere Farbwerkwalzen wird die Druckfarbe in Richtung auf einen Formzylinder transportiert, wobei über mindestens eine auf dem Formzylinder abrollende Farbauftragwalze die Druckfarbe auf mindestens eine auf dem Formzylinder positionierte Druckform aufgetragen wird. Beim Farbwerk gemäßEP 0 974 461 B1 sind zwischen den obigen Walzen des Farbwerks drei Trennstellen ausgebildet. Eine erste Trennstelle ist zwischen der Duktorwalze und der Heberwalze und eine zweite Trennstelle zwischen der Heberwalze und der ersten Farbwerkwalze ausgeführt. Eine dritte Trennstelle ist zwischen zwei der ersten Farbwerkwalze nachgeschalteten Farbwerkwalzen ausgebildet. Diese Trennstellen lassen sich öffnen sowie schließen, wobei die Trennstellen derart geöffnet und geschlossen werden, dass auf den Formzylinder bzw. auf die oder jede auf dem Formzylinder positionierte Druckform ein optimierter Farbauftrag erfolgt. Ein derartiges Heberfarbwerk wird auch als Kalanderfarbwerk bezeichnet. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde ein neuartiges Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Druckmaschine zu schaffen.
- Dieses Problem wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Druckmaschine gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird das Schließen und das Öffnen der Trennstellen derart gesteuert bzw. geregelt, dass eine Zeitdifferenz zwischen dem Schließen der zweiten Trennstelle und dem Öffnen der dritten Trennstelle der Zeit entspricht, welche ein Druckfarbpartikel zum Zurücklegen des Weges zwischen diesen beiden Trennstellen benötigt, wobei die dritte Trennstelle nach dem Öffnen derselben für eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet bleibt.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks kann die Druckqualität deutlich verbessert werden. So kann durch das erfindungsgemäße Verfahren einer bessere Vergleichmäßigung der Färbung realisiert werden, einerseits innerhalb eines Druckbogens in Laufrichtung desselben und andererseits von Druckbogen zu Druckbogen.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das Schließen der dritten Trennstelle derart gesteuert bzw. geregelt, dass ein Druckfarbpartikel, welches beim Schließen die dritte Trennstelle zuerst passiert und auf spaltstellenminimalem Weg in Richtung auf den Formzylinder bewegt wird, im Bereich eines Spannkanals eine gedachte Kontur erreicht, die bei einem Formzylinder gleicher Geometrie ohne Spannkanal eine Oberfläche bilden würde. Die Öffnungszeitdauer, für welche die dritte Trennstelle nach dem Öffnen derselben geöffnet bleibt, ist in Abhängigkeit von einer gewünschten Druckqualität und/oder in Abhängigkeit von einer gewünschten Reaktionszeit des Farbwerks wählbar bzw. einstellbar.
- Das erfindungsgemäße Farbwerk ist in Anspruch 5 definiert.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : eine schematisierte Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Farbwerks einer Druckmaschine zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
1 in größerem Detail beschrieben. -
1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Farbwerks10 , wobei das Farbwerk10 eine Duktorwalze11 umfasst, die in einem Farbkasten12 bereitgehaltene Druckfarbe aufnimmt. Mit der Duktorwalze11 wirkt eine Heberwalze13 zusammen, wobei die Heberwalze13 von der Duktorwalze11 Druckfarbe in Form eines sogenannten Heberstreifens aufnimmt und taktweise an eine der Heberwalze13 nachgeordnete erste Farbwerkwalze14 übertragt. Nachfolgend sei davon ausgegangen, dass die erste Farbwerkwalze14 als Reiberwalze ausgebildet ist. Die erste Farbwerkwalze14 muss aber nicht als Reiberwalze ausgebildet sein. - Der ersten Farbwerkwalze bzw. Reiberwalze
14 sind weitere Farbwerkwalzen15 ,16 ,17 ,18 ,19 ,20 ,21 ,22 ,23 ,24 und25 nachgeordnet, wobei die Farbwerkwalzen15 bis25 die Druckfarbe in Richtung auf einen Formzylinder26 transportieren. Die Farbwerkwalzen22 ,23 ,24 und25 rollen auf dem Formzylinder26 ab und werden daher auch als Farbauftragwalzen bezeichnet. Auf dem Formzylinder ist mindes tens eine Druckform positioniert, wobei die Farbauftragwalzen22 bis25 die Druckfarbe auf die Druckform auftragen. - Das Farbwerk
10 gemäß1 verfügt über insgesamt drei Trennstellen, wobei eine erste Trennstelle27 zwischen der Duktorwalze11 und der Heberwalze13 und eine zweite Trennstelle28 zwischen der Heberwalze13 und der ersten Farbwerkwalze bzw. Reiberwalze14 ausgebildet ist. Eine dritte Trennstelle29 ist zwischen zwei der ersten Farbwerkwalze bzw. Reiberwalze14 nachgeordneten Farbwerkwalzen ausgebildet, im gezeigten Ausführungsbeispiel der1 zwischen den Farbwerkwalzen15 und16 . Die Walzen14 und15 des Farbwerks10 , die zwischen der zweiten Trennstelle28 und der dritten Trennstelle29 positioniert sind, werden auch als Oberteil30 des Farbwerks10 bezeichnet, die zwischen der dritten Trennstelle29 und dem Formzylinder26 positionierten Farbwerkwalzen16 bis25 bilden ein sogenanntes Unterteil31 des Farbwerks10 . - Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird nun ein Verfahren zum Betreiben, nämlich zum Steuern bzw. Regeln, des Farbwerks
10 vorgeschlagen, mit welchem das Schließen und das Öffnen mindestens der Trennstellen28 und29 derart gesteuert bzw. geregelt wird, dass ein optimierter Farbauftrag auf die oder jede Druckform gewährleistet ist. Dabei wird einerseits eine Gleichmäßigkeit der Färbung innerhalb eines Druckbogens in Laufrichtung desselben und andererseits eine Gleichmäßigkeit der Färbung von Druckbogen zu Druckbogen optimiert. - Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird das Öffnen und das Schließen der Trennstellen
28 und29 derart gesteuert bzw. geregelt, dass eine Zeitdifferenz zwischen dem Schließen der zweiten Trennstelle28 , die zwischen der Heberwalze13 und der ersten Farbwerkwalze bzw. Reiberwalze14 ausgebildet ist, und dem Öffnen der dritten Trennstelle29 , die zwischen den Farbwerkwalzen15 und16 ausgebildet ist, der Zeit entspricht, welche ein Druckfarbpartikel zum Zurücklegen des Wegs zwischen diesen beiden Trennstellen28 und29 benötigt. Kurz bevor demnach ein Druckfarbpartikel, welches beim Schließen der zweiten Trenn stelle28 auf die erste Farbwerkwalze bzw. Reiberwalze14 gelangt, auf die erste Farbwalze16 des Unterteils31 des Farbwerks10 gelangen würde, wird demnach die dritte Trennstelle29 , welche das Oberteil30 des Farbwerks10 vom Unterteil31 des Farbwerks10 trennt, geöffnet, um so eine Vergleichmäßigung der Druckfarbe im Oberteil30 des Farbwerks10 durchzuführen. Dabei wird im Sinne der hier vorliegenden Erfindung die Druckfarbe durch mehrmaliges Überrollen der Walzen14 und15 des Oberteils30 des Farbwerks10 im Oberteil30 geglättet, wobei die Walzen14 und15 unterschiedliche Durchmesser aufweisen. - Die Zeitdauer, für welche die dritte Trennstelle
29 zwischen dem Oberteil30 und dem Unterteil31 des Farbwerks10 geöffnet bleibt und in welcher demnach eine Farbglättung im Oberteil30 des Farbwerks10 durchgeführt wird, ist in Abhängigkeit von einer gewünschten Druckqualität und/oder in Abhängigkeit von einer gewünschten Reaktionszeit des Farbwerks10 einstellbar bzw. wählbar. Wird die dritte Trennstelle29 für eine lange Zeitdauer in geöffneten Zustand gehalten, so erfolgt eine stärkere Glättung der Druckfarbe im Oberteil30 des Farbwerks10 , wodurch die Gleichmäßigkeit der Färbung und damit die Druckqualität optimiert wird. Wird hingegen die dritte Trennstelle29 für kürzere Zeit in geöffnetem Zustand gehalten, so kann hierdurch die Reaktionszeit des Druckwerks10 verkürzt werden. Die konkrete Einstellung dieser Zeitdauer ist abhängig vom jeweiligen Druckauftrag und daher vorzugsweise von einem Drucker frei wählbar. - Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, wird das Schließen der dritten Trennstelle
29 , die das Oberteil30 vom Unterteil31 des Farbwerks10 trennt, weiterhin derart gesteuert bzw. geregelt, dass das Druckfarbpartikel, welches beim Schließen der dritten Trennstelle29 dieselbe zuerst passiert bzw. welches zuerst auf die erste Walze16 des Unterteils31 des Farbwerks10 gelangt, und welches des weiteren auf einem spaltstellenminimalen Weg in Richtung auf den Formzylinder26 bewegt wird, im Bereich eines Spannkanals eine gedachte Kontur erreicht, die bei einem Formzylinder gleicher Geometrie ohne Spannkanal eine Oberfläche bilden würde. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein beim Schließen der dritten Trennstelle29 auf die erste Walze16 des Unterteils31 des Farbwerks10 aufge tragener Druckfarbpartikel nicht auf einen druckbildrelevanten Bereich einer Druckplatte aufgetragen wird. Diese Steuerung des Schließens der dritten Trennstelle29 zwischen dem Oberteil30 und dem Unterteil31 des Farbwerks10 erfolgt unabhängig von der konkreten Öffnungsdauer, für welche die dritte Trennstelle29 in geöffnetem Zustand gehalten wird. Hierdurch kann eine Diskontinuität in der Farbschichtdicke, die beim Schließen der dritten Kontaktstelle29 verursacht wird, aus den Druckbild relevanten Bereichen eines Druckerzeugnisses weitgehend ferngehalten werden. - Ist auf dem Formzylinder
29 keine Druckplatte gespannt, sondern vielmehr ein Druckformsleeve positioniert, so wird das Schließen der dritten Trennstelle derart gesteuert bzw. geregelt, dass der Druckfarbpartikel, welcher beim Schließen der dritten Trennstelle29 dieselbe zuerst passiert und auf spaltstellenminimalem Weg in Richtung auf dem Formzylinder26 bewegt wird, in einen Bereich zwischen zwei in Umfangsrichtung hintereinander positionierten Druckseiten auf den Druckformsleeve aufgetragen wird und demnach auch aus druckbildrelevanten Bereichen der Druckform ferngehalten wird. - Mithilfe der hier vorliegenden Erfindung ist ein optimierter Farbauftrag auf einen Formzylinder bzw. auf Druckformen, die auf dem Formzylinder positioniert sind, möglich.
-
- 10
- Farbwerk
- 11
- Duktorwalze
- 12
- Farbkasten
- 13
- Heberwalze
- 14
- erste Farbwerkwalze
- 15
- Farbwerkwalze
- 16
- Farbwerkwalze
- 17
- Farbwerkwalze
- 18
- Farbwerkwalze
- 19
- Farbwerkwalze
- 20
- Farbwerkwalze
- 21
- Farbwerkwalze
- 22
- Farbwerkwalze
- 23
- Farbwerkwalze
- 24
- Farbwerkwalze
- 25
- Farbwerkwalze
- 26
- Formzylinder
- 27
- Trennstelle
- 28
- Trennstelle
- 29
- Trennstelle
- 30
- Oberteil
- 31
- Unterteil
Claims (5)
- Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Druckmaschine, wobei das Farbwerk eine Duktorwalze aufweist, die in einem Farbkasten bereitgehaltene Druckfarbe aufnimmt, wobei das Farbwerk eine der Duktorwalze nachgeordneten Heberwalze aufweist, die von der Duktorwalze Druckfarbe in Form eines Heberstreifens aufnimmt und an eine erste Farbwerkwalze überträgt, wobei das Farbwerk mehrere der ersten Farbwerkwalze nachgeordnete Farbwerkwalzen aufweist, welche die Druckfarbe über mindestens eine auf einem Formzylinder abrollende Farbauftragwalze auf mindestens eine auf dem Formzylinder positionierte Druckform übertragen, wobei zwischen der Duktorwalze und der Heberwalze eine erste Trennstelle, zwischen der Heberwalze und der ersten Farbwerkwalze eine zweite Trennstelle und zwischen der ersten Farbwerkwalze nachgeordneten Farbwerkwalzen eine dritte Trennstelle ausgebildet ist, und wobei das Schleißen und das Öffnen mindestens einer dieser Trennstellen zur Gewährleistung eines optimierten Farbauftrags auf die oder jede Druckform gesteuert bzw. geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließen und das Öffnen der Trennstellen derart gesteuert bzw. geregelt wird, dass eine Zeitdifferenz zwischen dem Schließen der zweiten Trennstelle und dem Öffnen der dritten Trennstelle der Zeit entspricht, welche ein Druckfarbpartikel zum Zurücklegen des Weges zwischen diesen beiden Trennstellen benötigt, und dass die dritte Trennstelle nach dem Öffnen derselben für eine vorbestimmte Zeitdauer geöffnet bleibt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungszeitdauer, für welche die dritte Trennstelle nach dem Öffnen derselben geöffnet bleibt, in Abhängigkeit von einer gewünschten Druckqualität und/oder in Abhängigkeit von einer gewünschten Reaktionszeit des Farbwerks wählbar bzw. einstellbar ist.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließen der dritten Trennstelle derart gesteuert bzw. geregelt wird, dass das Druckfarbpartikel, welches beim Schließen die dritte Trennstelle zuerst passiert und auf spaltstellenminimalem Weg in Richtung auf den Formzylinder bewegt wird, im Bereich eines Spannkanals eine gedachte Kontur erreicht, die bei einem Formzylinder gleicher Geometrie ohne Spannkanal eine Oberfläche bilden würde.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließen der dritten Trennstelle derart gesteuert bzw. geregelt wird, dass das Druckfarbpartikel, welches beim Schließen die dritte Trennstelle zuerst passiert und auf spaltstellenminimalem Weg in Richtung auf den Formzylinder bewegt wird, im Bereich zwischen zwei in Umfangsrichtung hintereinander positionierten Druckseiten auf eine Druckform aufgetragen wird.
- Farbwerk einer Druckmaschine, mit einer Duktorwalze (
11 ), die in einem Farbkasten (12 ) bereitgehaltene Druckfarbe aufnimmt, mit einer der Duktorwalze (11 ) nachgeordneten Heberwalze (13 ), die von der Duktorwalze (11 ) Druckfarbe in Form eines Heberstreifens aufnimmt und an eine erste Farbwerkwalze (14 ) überträgt, und mit mehreren der ersten Farbwerkwalze (14 ) nachgeordneten Farbwerkwalzen, welche die Druckfarbe über mindestens eine auf einem Formzylinder (26 ) abrollende Farbauftragwalze (22 ,23 ,24 ,25 ) auf mindestens eine auf dem Formzylinder (26 ) positionierte Druckform übertragen, wobei zwischen der Duktorwalze (11 ) und der Heberwalze eine erste Trennstelle (27 ), zwischen der Heberwalze (13 ) und der ersten Farbwerkwalze (14 ) eine zweite Trennstelle (28 ) und zwischen der ersten Farbwerkwalze (14 ) nachgeordneten Farbwerkwalzen (15 ,16 ) eine dritte Trennstelle (29 ) ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine Steuerungs- bzw. Regelungseinrichtung, die das Schleißen und das Öffnen der Trennstellen (28 ,29 ) nach einem Verfahren im Sinne eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 4 steuert bzw. regelt.
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