DE102008054411A1 - Beschichtungseinrichtung mit Kurzfarbwerk - Google Patents

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DE102008054411A1
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Jürgen Dipl.-Ing. Schölzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • B41F19/062Presses of the rotary type

Abstract

Zur Übertragung einer bildmäßigen Beschichtung von einer Trägerfolie auf einen Druckbogen wird ein bildmäßiger Kleberauftrag auf dem Druckbogen aufgebracht. In einem Beschichtungswerk (2) wird dann die Trägerfolie mit der bildmäßigen Beschichtung unter Anpressdruck an dem Druckbogen vorbeigeführt, sodass die Beschichtung an den Klebestellen haftet und ein Bild entsteht. Zur Verbesserung der Funktion, zur Vereinfachung der Vorrichtung und zur Erhöhung der Flexibilität ist unter anderem vorgesehen, Einrichtungen zum Kleberauftrag unter Verwendung von Rakelanordnungen variabel anzuordnen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transfer bildgebender Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientransferverfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Beschichtungswerk angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bildgebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Beschichtungswerk mit einem Gegendruckzylinder und einem Presszylinder ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Beschichtungswerkes zwischen dem Gegendruckzylinder und dem Presszylinder geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Beschichtungswerkes wieder aufgewickelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein können. Zwischen der metallischen Schicht und der Trägerfolie ist eine Trennschicht vorgesehen, die dafür sorgt, dass die metallische Schicht von der Trägerschicht abziehbar ist.
  • Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster versehen. Danach wird der Druckbogen durch das Beschichtungswerk geführt, wobei mittels des Presszylinders der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbindung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein.
  • Nach dem Weitertransportieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
  • Es ist bekannt derartige Beschichtungswerke beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt als Presszylinder etwa den Gummizylinder bzw. den Drucktuchzylinder eines Druckwerkes zu benutzen.
  • Bekannt ist es in Bogenoffsetdruckmaschinen so genannte Aniloxfarbwerke einzusetzen. Diese werden auch in Verbindung mit konventionellen Heber- oder Filmfarbwerken eingesetzt. Weiterhin sind Offsetdruckmaschinen im Trocken- oder Nassoffsetbetrieb bekannt. Die Zylinder, Farbwerke und Feuchtwerke können über einen Maschinenantrieb antreibbar sowie ein- und auskuppelbar sein.
  • Den Druckwerken der Druckmaschinen können Lackmodule vor- und nachgeschaltet sein. Weiterhin sind in den Maschinen Inlineverfahren wie Stanzen, Prägen o. ä. anwendbar. Schließlich kann die Maschinenkonfiguration eine oder mehrere Wendeeinrichtungen enthalten.
  • Die große Vielfalt der Maschinenkonfigurationen soll auch im Zusammenhang mit dem Transferverfahren erhalten bleiben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein sicherer und wirtschaftlicher Transfer bildgebender Schichten z. B. Metallisierungsschichten exakt erfolgen kann und die einfach handhabbar sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • In vorteilhafter Weise wird in einer Beschichtungseinrichtung für den Transfer von bildgebenden Schichten von einer Transferfolie eine Kleberschicht mittels variabel konfigurierbarer Auftrageinrichtungen bereitgestellt. Damit ist die Anwendung des Verfahrens in unterschiedlichsten Bogen verarbeitenden Maschinen möglich. Hierbei werden erfindungsgemäß vorhandene Beschichtungsmittel ausgenutzt.
  • Insbesondere kann das Auftragswerk auch ein Kurzfarbwerk aufweisen, das mit einer Anilox-Einfärbeeinrichtung versehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist also innerhalb einer Bogenrotationsdruckmaschine, wie einer Bogenoffsetdruckmaschine, eine Folientransfereinrichtung nach dem Prinzip des Kaltfolientransfers vorgesehen.
  • Besondere Vorteile der Erfindung ergeben sich dadurch, dass innerhalb der das Beschichtungswerk aufnehmenden Bogen verarbeitenden Maschine das Beschichtungswerk auf einfache Weise an beliebigen Stellen platziert werden kann. Damit wird für den Fall einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken ermöglicht, dass bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten vor, nach und auch zwischen dem Aufbringen von Druckfarbschichten aufbringbar sind. In vorteilhafter Weise ist dazu sowohl das erfindungsgemäße Auftragwerk als auch das Beschichtungswerk in der Art eines Moduls als transportable Einheit ausgebildet. Vorteilhafterweise ist es auch möglich, mehrere Beschichtungswerke innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander vorzusehen. Damit können die Aufbringung verschiedener bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten innerhalb eines Sujets nach- oder nebeneinander erfolgen. Es ist auch möglich ein erstes Klebermuster in einem ersten Beschichtungswerk mit einer ersten bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen und überlagernd im Folgenden ein weiteres, das erste einschließende Klebermuster aufzutragen und mit einer anderen bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen.
  • Dem dazu verwendeten Druckwerk in Form eines Beschichtungswerkes ist ein Auftragswerk vorgesehen, das zum Auftragen des Klebers dient und als Druckwerk oder Lackwerk konfiguriert ist. Das Druckwerk kann ein konventionelles Druckwerk in Form eines Offsetdruckwerkes oder Hochdruckwerkes sein. Es kann auch als so genanntes Anilox-Druckwerk ausgebildet sein. Hierbei ist im Druckwerk ein Kurzfarbwerk mit Rasterwalzentechnologie angeordnet, das bevorzugt für den Kleberauftrag Verwendung findet.
  • Zur weiteren Rüstzeitsenkung kann insbesondere das Auftragswerk mit einer Farbversorgungseinrichtung versehen sein. Zu diesem Zweck sind bereits bekannte Kartuschensysteme mit auswechselbaren Farbbehältern oder stationäre Farbversorgungseinrichtungen einsetzbar. Damit können Kleber oder Druckfarbe variable dem Auftragswerk zugeordnet werden.
  • Dem Folientransferwerk sind wenigstens ein Druckwerk und ggf. auch ein oder mehrere Lackwerke nachgeordnet. Die Druckwerke können auch als Anilox-Druckwerke ausgebildet sein.
  • Innerhalb der Druckmaschine können zwischen Druckwerken Wendeeinrichtungen vorgesehen sein. Diese können in Bezug auf die Folientransfereinrichtung vor- oder nachgeordnet sein.
  • Weiterhin können Inlineprozesse, wie Prägen, Rillen, Längsschneiden, Stanzen, Ink-Jet-Aufdruck oder -Markierung oder ähnliches in de Druckmaschine vorgesehen sein.
  • Die Druckmaschine kann als so genannte Offline-Maschine ausgebildet sein, so dass nur ein Auftragswerk mit Anilox-Farbwerk für den Kleberauftrag und ein Beschichtungswerk vorgesehen sind.
  • Alle Konfigurationen können mit Folientaktung und mit einer formatbreiten Folienbahn oder mehreren schmalen Teilfolienbahnen ausgerüstet sein.
  • Vorteilhaft an einer derartigen Konfiguration ist, dass
    • – sich eine hohe Prozessstabilität durch die Kurzfarbwerke ergibt,
    • – sich geringerer Makulaturanfall auch beim Kleberauftrag einstellt,
    • – sich kürzere Rüstzeiten realisieren lassen,
    • – sich eine hohe Fortdruckqualität bei schablonierfreiem Druck einstellt
    • – gleichmäßiger Farbauftrag ohne Farbfall möglich ist,
    • – einfache Reproduzierbarkeit in Färbung und Kleberauftrag gegeben ist,
    • – Sonderfarben in Kombination mit konventionellem Farbwerk druckbar sind,
    • – Weniger Korrektur- und Fehlermöglichkeiten gegeben sind und
    • – Temperatureinfluss zur Kompensation und Steuerung anwendbar ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine grundsätzliche Darstellung einer Druckmaschine mit einer Folientransfereinrichtung und
  • 2 eine Darstellung eines Druckwerkes mit einem Kurzfarbwerk.
  • In 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine, hier eine Druckmaschine, gezeigt, die aus wenigstens zwei Druckwerken besteht. Die beiden Druckwerke werden für folgende Zwecke eingesetzt:
    • – Ein Druckbogen wird zunächst mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen (Auftragwerk 1).
    • – Danach wird im Folgedruckwerk gemeinsam mit einem Druckbogen eine Transferfolie 5 durch einen Transferspalt 6 geführt, wobei die Transferfolie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird (Beschichtungswerk 2).
  • Der Transferspalt 6 im Beschichtungswerk 2 wird durch einen Presszylinder 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Diese können dem Drucktuchzylinder und dem Gegendruckzylinder eines Offsetdruckwerkes entsprechen.
  • Weiterhin kann nachgeschaltet ein so genanntes Kalandrierwerk vorgesehen werden. Innerhalb des für den Folientransfer genutzten Beschichtungswerkes 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien dargestellt.
  • Die Transferfolien 5 sind mehrschichtig aufgebaut. Sie weisen eine Trägerschicht auf, auf der mittels einer Trennschicht eine bildgebende Schicht aufgebracht ist. Die Trennschicht dient dem erleichterten Abheben der bildgebenden Schicht von der Trägerschicht. Die bildgebende Schicht kann z. B. eine metallisierte Schicht oder eine Glanzschicht oder eine Texturschicht oder eine eingefärbte Schicht oder eine ein oder mehrere Bildmuster enthaltende Schicht sein.
  • Die Folienvorratsrolle 8 ist dem Beschichtungswerk 2 auf der Seite der Bogenzuführung zugeordnet. Die Folienvorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen geregelten Zuführung der Transferfolie zum Beschichtungswerk 2 benötigt und ist daher steuerbar. Weiterhin ist im Bereich der Folienzuführung eine Umlenk- bzw. Spannwalze vorgesehen. Damit wird die Folienbahn der Transferfolie immer in gleicher Spannung gegenüber dem Presszylinder 3 gehalten. Auf der ablaufseitigen Seite des Druckwerkes ist eine Foliensammelrolle 9 dargestellt. Auf der Foliensammelrolle 9 wird das verbrauchte Folienmaterial wieder aufgewickelt. Auch hier ist für die optimierte Produktion ein Drehantrieb 7 vorzusehen, der steuerbar ist. Im Wesentlichen könnte die Transferfolie 5 auch durch den Drehantrieb 7 auf der Ablaufseite bewegt und auf der Zulaufseite mittels einer Bremse straff gehalten werden.
  • Der Transfervorgang der bildgebenden z. B. metallisierten Schicht auf das Druckpapier erfolgt in dem Transferspalt 6 zwischen dem Presszylinder 3 und dem Gegendruckzylinder. Der Presszylinder 3 kann ein Drucktuchzylinder eines Offsetdruckwerkes sein. Der Presszylinder 3 kann auch der Formzylinder eines Lackmodules sein. Wesentlich ist, dass die Oberfläche des Presszylinders 3 also des Drucktuchzylinders bzw. Formzylinders mittels eines kompressiblen, dämpfenden Elementes ausgerüstet ist.
  • Der Presszylinder 3 kann mit einer Pressbespannung beispielsweise als Kunststoffüberzug, vergleichbar einem Gummituch bzw. Drucktuch, versehen sein. Die Pressbespannung wird in einem Zylinderkanal an Spannvorrichtungen gehalten. Die Pressbespannung ist zur Verbesserung der Übertragungseigenschaften im Transferspalt 6 mit einer gezielten Elastizität ausgestattet. Diese kann gegebenenfalls in einer kompressiblen Zwischenschicht wirken. Diese Kompressibilität ist vorzugsweise ähnlich oder geringer als in konventionellen Gummitüchern bzw. Drucktüchern, die an dieser Stelle auch eingesetzt werden können.
  • Die genannte Kompressibilität kann mittels eines konventionellen kompressiblen Drucktuches hergestellt werden. Weiterhin sind kombinierte Bespannungen aus einem harten Drucktuch und einer weichen Unterlage einsetzbar.
  • Weiterhin ist vorgesehen, in einem dem Beschichtungswerk 2 folgenden Druckwerk 50 einen weiteren Farbdruck auf den mit einer metallisierten Schicht bildmäßig beschichteten Druckbogen aufzubringen. Hierbei wird der Druckbogen aus dem Beschichtungswerk 2 von dem Gegendruckzylinder 4 über eine Bogentrans fertrommel oder eine Bogentransfereinheit an einen Gegendruckzylinder 40 des Druckwerkes 50 überführt.
  • Das Druckwerk 50 weist wie üblich in Offsetdruckwerken den Gegendruckzylinder 40, einen diesem zugeordneten Gummi- oder Drucktuchzylinder 41 und einen diesem zugeordneten Plattenzylinder 43 auf. Dem Plattenzylinder 43 sind hier schematisch dargestellt ein Farbwerk und ein Feuchtwerk zugeordnet.
  • Zwischen dem Gegendruckzylinder 40 und dem Drucktuchzylinder 41 wird ein weiterer Druckspalt 60 gebildet. In diesem Druckspalt 60 wird Druckfarbe von einer auf dem Plattenzylinder 43 aufgespannten Druckplatte 44 aus über einen auf dem Drucktuchzylinder 41 angeordneten Bezug 42 auf den Druckbogen aufgebracht.
  • In dem Pressspalt 60 wird eine annähernd linienförmige Pressung auf den Druckbogen ausgeübt, die auch auf die Bildteile der metallischen Beschichtung einwirkt. Es hierbei vorgesehen, dass die Pressung im Pressspalt 60 auf die im Transferspalt 6 vorgesehene Pressung abgestimmt ist.
  • Weiterhin ist in dem Beschichtungswerk 2 ein Kurzfarbwerk dargestellt, das zur Übertragung von Druckfarbe oder Lack aus einer Kammerrakel 61 über eine Rasterwalze 62 auf eine zylindergroße Auftragwalze 63 ausgerüstet ist. Die Auftragwalze 63 arbeitet mit dem Plattenzylinder 12 zusammen. Im vorliegenden Fall ist im Beschichtungswerk 2 die Farbzuführung wegen der Durchführung des Folientransfers außer Funktion.
  • Ein derartiges Kurzfarbwerk kann aber auch in dem Auftragswerk 1 oder in dem Druck- oder Lackierwerk vorgesehen sein, das dem Beschichtungswerk 2 nachgeordnet ist. Dann sind an diesen Funktionspositionen die vorteilhaften Wirkungen der Kurzfarbwerktechnologie umsetzbar.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie von der Folienvorratsrolle 8 zum Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll:
    In einer weiteren Ausgestaltung kann als Oberfläche des Presszylinders 3 eine konturierte Pressfläche vorgesehen sein. Dazu wird anstatt einer ganzflächigen Kunststoffschicht eine auf den zu beschichtenden Bereich begrenzte Pressfläche auf dem Presszylinder 3 eingesetzt. Hierfür kann etwa ein ausgeschnittenes Drucktuch, eine bebilderbare Kunststoffdruckform oder ein auf einer glatten Unterlage vorzugsweise lösbar zu befestigendes, ggf. aufklebbares oder magnetisch anbringbares, Andrucksegment die begrenzte Pressfläche tragend verwendet werden.
  • Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung der beschriebenen Art ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Damit kann bei entsprechender Steuerung mit Hilfe der Einrichtung bzw. Einrichtungen zur Taktung des Folienvorschubes jeder der Teilfolienbahnen, die Ausnutzung der Transferfolie 5 auch bei zonal unterschiedlich langen Beschichtungsbereichen innerhalb eines Bogens verbessert werden. Zur Verbesserung der Glanzwirkung kann die bildgebende Schicht, z. B. eine Metallisierungsschicht, mittels eines auf ultraviolette Strahlung reagierenden Klebers aufgebracht werden. Hier kann so genannte UV-Unterdruckfarbe aufgebracht werden. Diese UV-Unterdruckfarbe wird mittels des Auftragwerkes 1 für den Kleber in entsprechender Weise über eine Offsetdruckplatte aufgebracht. Der maschinelle Aufwand steigt zwar geringfügig an, da geeignete Walzen im Auftragwerk 1 für die Verarbeitung des Kleberauftrages vorzusehen sind und im Anschluss an das Auftragwerk 1 oder das Beschichtungswerk 2 eine Einrichtung für die UV-Trocknung angeordnet werden muss. Dafür ist die Klebewirkung der UV-Unterdruckfarbe etwas besser als die eines normalen Klebers. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Glätte und damit Glanzwirkung der auf dem Druckbogen aufliegenden bildgebenden Schicht.
  • Zur Durchführung der UV-Technologie ist ein UV-Trockner 15 entweder nach dem Auftragwerk 1 zur Vortrocknung des Kleberauftrages vorzusehen. Andererseits kann auch nach dem Transfer der bildgebenden Schicht im Beschichtungswerk 2 ein die bildgebende Schicht durchdringender UV-Trockner 15 beispielsweise am Gegendruckzylinder 4 des Beschichtungswerkes 2 angeordnet werden. Damit kann die Klebewirkung der UV-Unterdruckfarbe voll ausgenutzt werden und die Glätte der Beschichtung wird erhöht.
  • Die bei der Übertragung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht erforderlichen Klebstoffmedien können, wie beschrieben, von unterschiedlicher Konsistenz sein und unterschiedliche Verarbeitungskriterien erfordern
  • Der Auftrag des Klebers für die Abnahme der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht von der Transferfolie kann daher mit unterschiedlichen Aggregaten vorgenommen werden.
    • – Verwendbar sind hierzu Anilox-Farbwerke, die ohne ein Feuchtwerk eingesetzt werden.
    • – Weiterhin kann der Kleber im Verfahren des Trockenoffsets oder wasserlosen Offsetdruckes aufgetragen werden. Hierzu können auch konventionelle Farbwerke verwendet werden.
    • – Weiterhin kann der Kleber über eine Rasterwalze in Zusammenarbeit mit einer Kammerrakel aufgetragen werden. Hierzu kann nach dem Verfahren des Lackierens in einem Druckwerk vorgegangen werden.
  • Im Folgenden einige Beispiele zur Durchführung des Kleberauftrages nach den geschilderten Varianten näher beschrieben.
  • Die Verfahrensweisen in der geschilderten Form arbeiten jeweils mit Hochdruckplatten, wie diese heute für den Flexodruck oder das Lackieren in Druckmaschinen weiterhin bekannt sind. Damit wird eine vereinfachte Verfahrensweise beim Auftrag der Kleberschicht ermöglicht.
  • Das Beschichtungswerk 2 ist im Wesentlichen dazu geeignet, einen Druckbogen vor dem Bedrucken mit einer bildgebenden Schicht z. B. einer Metallisierungsschicht zu versehen. Innerhalb der das Beschichtungswerk 2 aufnehmenden Bo gen verarbeitenden Maschine kann das Beschichtungswerk 2 aber auch an jeder anderen Stelle innerhalb der Maschine platziert werden. Damit soll ermöglicht werden, dass die gewünschten bildgebenden Schichten, wie z. B. Metallisierungsschichten, sowohl vor, als auch nach als auch zwischen dem Aufbringen von Druckfarbschichten erfolgen kann.
  • In vorteilhafter Weise ist dazu das Beschichtungsmodul als transportable Einheit ausgebildet. Das Beschichtungsmodul besteht aus einem Gestell mit einer Folienabrollung und einer Folienaufrollung. Zu Koppelung mit dem jeweiligen als Beschichtungswerk 2 zu nutzenden Druckwerk weist es eine Kupplungsfläche zu einem definierten Bereich des benötigten Druckwerkes auf. Die entsprechende Gegenfläche liegt normalerweise an der Oberseite des benötigten Druckwerkes. Die Kupplungsfläche kann auch seitlich oder an den Stirnseiten der Druckwerke vorgesehen sein.
  • Das für den Kleberauftrag als Auftragwerk 1 benötigte Druckwerk muss lediglich für den Kleberauftrag (entspricht einem normalen Farbauftrag) wie ein standardmäßig verwendetes Druckwerk eingerichtet werden.
  • Die für die Folienführung erforderlichen Einrichtungen der Transferfolien nahe der Folienvorratsrolle bzw. Foliensammelrolle sind mit dem Beschichtungsmodul verbunden. Lediglich im Bereich der Verschutzung der Druckwerke sind entsprechende Ein- bzw. Auslässe für die Zuführung der Transferfolie 5 zum bzw. die Rückführung der Transferfolie 5 vom Presszylinder 3 vorgesehen. Hier notwendige Umlenkungen für die Transferfolien können auf einfache Weise mit der Verschutzung verbunden werden und können ggf. abnehmbar sein.
  • Entsprechend der genannten Ausführungsform ist es auch möglich mehrere Beschichtungswerke 2 innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander vorzusehen. Für die Aufbringung verschiedener bildgebender Schichten bzw. Metallisierungsschichten innerhalb des Sujets kann also die Zufuhr der dazu erforderlichen verschiedenen Transferfolien zum Druckbogen nacheinander erfolgen. Hierbei ist es zunächst möglich, ein einziges Klebermuster in einem Auftragwerk 1 aufzutragen, in dem alle notwendigen Bildmuster für die bildgebende Schicht enthalten ist, wobei dann die unterschiedlichen Folienbilder in den folgenden Beschichtungswerken 2 nebeneinander übertragen werden.
  • Andererseits kann natürlich auch die Übertragung eines ersten Klebermusters in einem ersten Auftragwerk 1 erfolgen und in einem ersten Beschichtungswerk 2 mit einer ersten Art einer Metallisierungsschicht versehen werden. Überlagernd dazu kann in einem folgenden Auftragwerk 1 ein weiteres, das erste einschließende oder überlagernde Klebermuster aufgetragen und in einem zweiten Beschichtungswerk 2 mit einer Metallisierungsschicht einer zweiten Art versehen werden. Auf diese Weise können beispielsweise einander durchgreifende Bildmuster einer silberfarbigen Schicht und einer goldfarbigen Schicht in einem Beschichtungsdurchgang erzeugt werden.
  • Weiterhin ist ein alternativ konfiguriertes Druckwerk 80 mit einer weiteren Bauform eines Kurzfarbwerkes 79 ist in 2 dargestellt.
  • Dieses Druckwerk bzw. Farbwerk 79 kann als Farbdruckwerk oder auch im Auftragwerk 1 dem Beschichtungsmodul 2 zugeordnet sein. Das Kurzfarbwerk 79 enthält eine Rasterwalze 70. Der Rasterwalze 70 sind im Druckwerk 80 ein Plattenzylinder 71, ein Gummizylinder 72 und ein Gegendruckzylinder 73 zugeordnet. Am Plattenzylinder 71 ist weiterhin für die Feuchtung der Druckplatte im Nassoffset ggf. ein Feuchtwerk 78 vorgesehen.
  • Das Kurzfarbwerk 79 weist an der Rasterwalze 70 eine Rollrakel 74 auf. Der Rollrakel 70 ist an der Rasterwalze 70 eine Streichrakel 81 in Verbindung mit einer Farbzufuhr 75 zugeordnet. Damit wird Druckfarbe oder Kleber über die Farbzufuhr 75 mittels der Streichrakel 75 auf die Rasterwalze 70 aufgetragen. Die Rollrakel 74 walzt die Druckfarbe oder den Kleber in die Näpfchenstruktur der Rasterwalze 70 ein. Danach wirken Glättwalzen 76 noch einmal vergleichmässigend auf die Farb- oder Kleberschicht auf der Rasterwalze 70. Damit die Funktion der Glättwalzen 76 erhalten bleibt ist diesen eine Reinigungsrakel 77 zur Ableitung überschüssiger Mengen von Druckfarbe oder Kleber zugeordnet.
  • Dieses hier dargestellte Kurzfarbwerk 79 ist durch seine kompakte Bauform und die kurzen Transferwege für die zu verarbeitenden Flüssigkeiten in besonders guter Weise geeignet, Druckfarben- oder Kleberschichten konstanter Qualität zu er zeugen und diese kontinuierlich auf Druckformen beliebiger Art aufzutragen. Damit ist auch für den Kaltfolientransfer eine außerordentlich gute und gleichmäßig ausführbare Kleberdosierung gegeben.
  • Anhand der vorliegenden Ausführungen ist es möglich, verschiedenartige Beschichtungen im Transferverfahren von einer Transferfolie 5 auf unterschiedliche Substratmaterialien zu übertragen. Die detaillierten Ausgestaltungen der Erfindung sind nicht auf die hier angegebenen Möglichkeiten beschränkt, sondern können im Rahmen des fachmännischen Könnens darüber hinaus interpretiert werden.
  • 1
    Auftragwerk
    2
    Beschichtungswerk
    3
    Presszylinder
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Transferfolie/Folienbahn
    6
    Transferspalt
    7
    Rollenantrieb
    8
    Folienvorratsrolle
    9
    Foliensammelrolle
    10
    Pressbespannung
    11
    Zylinderkanal
    12
    Plattenzylinder
    13
    Gummizylinder
    14
    Leitwalzen
    15
    Druckwerksschutz
    16
    UV-Trockner
    17
    Überwachungssystem
    18
    Tänzerwalze
    19
    20
    Leitwalze
    40
    Gegendruckzylinder
    41
    Drucktuchzylinder
    42
    Drucktuch/Gummituch
    43
    Plattenzylinder
    44
    Druckplatte
    50
    Druckwerk
    60
    Druckspalt
    61
    Kammerrakel
    62
    Rasterwalze
    63
    Auftragwalze
    70
    Rasterwalze
    71
    Plattenzylinder
    72
    Gummizylinder
    73
    Gegendruckzylinder
    74
    Rollrakel
    75
    Farbzufuhr
    76
    Glättwalze
    77
    Reinigungsrakel
    78
    Feuchtwerk
    79
    Kurzfarbwerk
    80
    Druckwerk
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0569520 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie (5) auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk (1) für eine bildmässige Beschichtung eines Druckbogens mit einem Kleber und mit einem Beschichtungswerk (2) zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie (5) auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungswerk (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie (5) um die Presswalze (3) führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) zwischen Presswalze (3) und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie (5) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragwerk (1) eine Einrichtung zur Kleberzufuhr aufweist, die ein Kleberreservoir in Verbindung mit eine Rakeleinrichtung aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung als Kammerrakel ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung als offener Farb-/Kleberbehälter mit einem an die Rasterwalze angestellten Streichrakel ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung als offener Farb-/Kleberbehälter mit einem an die Rasterwalze angestellten Streichrakel in Verbindung mit einem nachgeschalteten Rollrakel ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kammerrakel eine Rasterwalze zum Klebertransport und/oder Kleberauftrag zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Kleberzufuhr einem Plattenzylinder (12) eines Offsetdruckwerkes zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Kleberzufuhr einem Formzylinder (3) eines Lackmodules einer Druckmaschine zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Kleberzufuhr mit einer Kleberspendeeinrichtung ausgerüstet ist, die ein Kartuschensystem oder eine stationäre Kleberfördereinrichtung aufweist.
  9. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie (5) auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk (1) für eine bildmässige Beschichtung eines Druckbogens mit einem Kleber und mit einem Beschichtungswerk (2) zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie (5) auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungswerk (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie (5) um die Presswalze (3) führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) zwischen Presswalze (3) und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie (5) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragwerk (1) eine Einrichtung zur Kleberzufuhr aufweist, die in der Art eines Anilox-Farbwerkes (61, 62, 63) aufgebaut ist, wobei auf einem Plattenzylinder (12) zur Erzeugung eines Klebermusters eine Flachdruckplatte aufgespannt ist.
  10. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie (5) auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk (1) für eine bildmässige Beschichtung eines Druckbogens mit einem Kleber und mit einem Beschichtungswerk (2) zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie (5) auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungswerk (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presswalze (3) enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie (5) um die Presswalze (3) führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) zwischen Presswalze (3) und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie (5) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragwerk (1) eine Einrichtung zur Kleberzufuhr aufweist, die nach dem Verfahren des wasserlosen Offsetdruckes ausgeführt wird, wobei eine Druckform ohne Feuchtmittelzufuhr auf einem Plattenzylinder (12) zur Erzeugung eines Klebermusters aufgespannt ist.
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