DE102004063189A1 - Beschichtungseinrichtung für Kaltfolienprägung - Google Patents

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Hans-Georg Eitel
Rainer Gebhardt
Wolfgang Mexner
Uwe Püschel
Michael Reising
Guido Reschke
Jürgen Schölzig
Michael Zinke
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    • B41P2219/51Converting existing presses to foil printing presses

Abstract

Zur Übertragung einer bildmäßigen Beschichtung von einer Trägerfolie auf einen Druckbogen wird ein bildmäßiger Kleberauftrag auf dem Druckbogen aufgebracht. In einem Beschichtungswerk (2) wird dann die Trägerfolie mit der bildmäßigen Beschichtung unter Anpressdruck an dem Druckbogen vorbeigeführt, sodass die Beschichtung an den Klebestellen haftet und ein Bild entsteht. Zur Verbesserung der Funktion, zur Vereinfachung der Vorrichtung und zur Erhöhung der Flexibilität ist unter anderem vorgesehen, Kleberauftrag und Schichtübertragung in einem einzigen Druckwerk einer Druckmaschine vorzusehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie auf Druckbogen nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 11.
  • Es ist bekannt metallische Schichten auf Druckbogen mittels eines Folientransferverfahrens herzustellen. So ist in der EP 0 569 520 B1 ein Druckmaterial und eine Druckvorrichtung, die dieses Material verwendet, beschrieben. Dabei ist eine Bogen verarbeitende Maschine gezeigt, die einen Anleger und einen Ausleger aufweist, wobei zwischen beiden Aggregaten Druckwerke und ein Beschichtungswerk angeordnet sind. In wenigstens einem der Druckwerke wird ein Klebstoffmuster mittels des Flachdruckverfahrens aufgetragen. Dieses Klebstoffmuster ist in einem kalten Druckverfahren aufgebracht und weist ein bestimmtes bildgebendes Sujet auf. In dem dem Druckwerk folgenden Beschichtungswerk mit einem Gegendruckzylinder und einem Presszylinder ist eine Folienführung vorgesehen. Diese ist in der Art konzipiert, dass von einer Folienvorratsrolle ein Folienstreifen bzw. eine Transferfolie durch den Transferspalt des Beschichtungswerkes zwischen dem Gegendruckzylinder und dem Presszylinder geführt wird. Der Folienstreifen wird auf der Auslaufseite nach dem Verlassen des Beschichtungswerkes wieder aufgewickelt. Die Transferfolie weist eine Trägerschicht auf, auf der bildgebende Schichten wie metallische Schichten, beispielsweise aus Aluminium, aufgebracht sein können. Zwischen der metallischen Schicht und der Trägerfolie ist eine Trennschicht vorgesehen, die dafür sorgt, dass die metallische Schicht von der Trägerschicht abziehbar ist.
  • Beim Transport von Druckbogen durch das Druckwerk wird jeder Druckbogen mit einem Klebstoffmuster versehen. Danach wird der Druckbogen durch das Beschichtungswerk geführt, wobei mittels des Presszylinders der auf dem Gegendruckzylinder aufliegende Druckbogen mit dem Folienmaterial in Verbindung gebracht wird. Dabei geht die nach unten liegende metallische Schicht eine enge Verbindung mit den mit Klebstoff versehenen Bereichen auf dem Druckbogen ein. Nach dem Weitertransportieren des Druckbogens haftet die metallische Schicht lediglich im Bereich der mit Klebstoff versehenen Muster an. Der Trägerfolie wird also die metallische Schicht im Bereich der Klebstoffmuster entnommen. Die auf diese Weise verbrauchte Transferfolie wird wieder aufgewickelt. Der Druckbogen wird im beschichteten Zustand ausgelegt.
  • Es ist bekannt derartige Beschichtungswerke beispielsweise in Druckwerken von Druckmaschinen einzusetzen. Es ist weiterhin bekannt als Presszylinder beispielsweise den Gummizylinder bzw. den Drucktuchzylinder eines Druckwerkes zu benutzen.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, dass sie mit wenigstens zwei Druckwerken herkömmlicher Art arbeiten, so dass die Ausnutzung der Druckmaschine unwirtschaftlich ist oder dass die Vorrichtungen nicht flexibel einsetzbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung vorzusehen mittels derer der Übertrag einer bildgebenden Schicht z.B. einer Metallisierungsschicht sicher, wirtschaftlich und exakt erfolgen kann, wobei die Vorrichtung einfach handhabbar sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einem Verfahren nach Anspruch 11.
  • In vorteilhafter Weise wird die Beschichtung unter Ausnutzung der Elemente eines einzigen Druckwerkes vorgenommen. Hierbei wird ein Klebermuster direkt auf die bildgebende Schicht an der Trägerfolie aufgebracht. Danach wird die bildgebende Schicht im gewünschten Sujet in einem Pressspalt direkt auf den Bedruckstoff übertragen.
  • Die zugehörige Vorrichtung besteht aus einem Druckwerk, beispielsweise einem Druckturm oder einem Lackturm einer Bogenoffsetdruckmaschine, der in bekannter Weise einen Platten- oder Formzylinder, ein Farbwerk, einen Gummi-, Drucktuch- oder Presszylinder und einen Gegendruckzylinder enthält. Die Trägerfolie wird mit außenliegender bildgebender Schicht um den Presszylinder geführt. Da bei wird ein Kleberauftrag mittels des Farbwerkes über den Plattenzylinder auf die Trägerfolie vorgenommen. Die Übertragung der bildgebenden Schicht auf einen Druckbogen erfolgt nach dem Kleberauftrag in einem Pressspalt zwischen dem Presszylinder und dem Gegendruckzylinder.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung wird der Kleberauftrag im Druckwerk vorgenommen und der Schichtauftrag in einer dem Druckspalt nachgeordneten Spaltstelle auf dem gleichen Gegendruckzylinder.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens kann vorgesehen sein, den Folienvorschub derart zu steuern, dass die Transferfolie dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der Bildgebenden bzw. Metallisierungsschicht erfolgt.
  • In vorteilhafter Weise kann eine Steuerung der Transferfolie derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines die Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird, wobei der Presszylinder dann unter der Transferfolie gleitend durchläuft.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann als Oberfläche des Presszylinders eine erhöhte, im Umriss konturierte Pressfläche vorgesehen sein, die auf den zu beschichtenden Bereich begrenzt ist. Dafür ist ein ausgeschnittenes Drucktuch, eine Kunststoffdruckform oder ein aufklebbares Andrucksegment geeignet. Dadurch kann der Vorschub der Transferfolie in sehr vorteilhafter Weise auch dann angehalten werden kann, wenn der zu beschichtende Bereich innerhalb des Bildbereiches des Druckbogens liegt.
  • Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. In Kombination mit dem vorgenannten Verfahren können so auch unterschiedliche Folienarten nebeneinander eingesetzt werden.
  • Zur Unterstützung der optischen Wirkung des Schichtauftrages der Folien kann vorgesehen sein, dass die den Auftrag der bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungschicht übernehmende Klebstoffschicht eine entsprechende Einfärbung erhält.
  • Zur Verbesserung der Glanzwirkung kann die bildgebende Schicht mittels so genannter UV-Unterdruckfarbe aufgebracht werden. Die UV-Unterdruckfarbe wird mittels des Druckwerkes für den Kleber in entsprechender Weise über eine Offsetdruckplatte aufgebracht.
  • Innerhalb der das Beschichtungswerk aufnehmenden Bogen verarbeitenden Maschine kann das Beschichtungswerk in vorteilhafter Weise an beliebigen Stellen der Maschine platziert werden. Damit wird für den Fall einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken ermöglicht, dass bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten sowohl vor, als auch nach als auch zwischen dem Aufbringen von Druckfarbschichten aufbringbar sind.
  • In vorteilhafter Weise ist dazu das Beschichtungswerk als Beschichtungsmodul in der Art einer transportablen Einheit ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist es auch möglich, mehrere Beschichtungswerke innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander vorzusehen. Damit kann die Aufbringung verschiedener bildgebenden Beschichtungen bzw. Metallisierungsschichten innerhalb eines Sujets nacheinander erfolgen. Hierbei ist es möglich, über ein einziges Klebermuster mit allen Bildmusterelementen die bildgebende Schichten nebeneinander zu übertragen. Es ist auch möglich ein erstes Klebermuster in einem ersten Beschichtungswerk mit einer ersten bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen und überlagernd im Folgenden ein weiteres, das erste einschließende Klebermuster aufzutragen und mit einer anderen bildgebenden Beschichtung bzw. Metallisierungsschicht zu versehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher dargestellt.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine grundsätzliche Darstellung einer Druckmaschine mit einer Folientransfereinrichtung,
  • 2 eine Folientransfereinrichtung in einem Druckwerk und
  • 3, 4 Einrichtungsvarianten zum Folientransfer in einem Druckwerk.
  • In 1 ist eine Bogen verarbeitende Maschine, hier eine Druckmaschine, gezeigt, die aus wenigstens zwei Druckwerken besteht. Die beiden Druckwerke werden für folgende Zwecke eingesetzt:
    • – Ein Druckbogen wird zunächst mit einem bildgebenden Klebstoffmuster versehen (Auftragwerk 1).
    • – Danach wird im Folgedruckwerk gemeinsam mit einem Druckbogen eine Transferfolie 5 durch einen Transferspalt 6 geführt, wobei die Transferfolie 5 im Transferspalt 6 gegen den Druckbogen gepresst wird (Beschichtungswerk 2).
  • Der Transferspalt 6 im Beschichtungswerk 2 wird durch einen Presszylinder 3 und einen Gegendruckzylinder 4 gebildet. Diese können dem Drucktuchzylinder und dem Gegendruckzylinder eines Offsetdruckwerkes entsprechen.
  • Weiterhin kann nachgeschaltet ein so genanntes Kalandrierwerk vorgesehen werden. Innerhalb des für den Folientransfer genutzten Beschichtungswerkes 2 ist eine Bahnführung für Transferfolien dargestellt.
  • Die Transferfolien 5 sind mehrschichtig aufgebaut. Sie weisen eine Trägerschicht auf, auf der mittels einer Trennschicht eine bildgebende Schicht aufgebracht ist. Die Trennschicht dient dem erleichterten Abheben der bildgebenden Schicht von der Trägerschicht. Die bildgebende Schicht kann z.B. eine metallisierte Schicht oder eine Glanzschicht oder eine Texturschicht oder eine eingefärbte Schicht oder eine ein oder mehrere Bildmuster enthaltende Schicht sein.
  • Die Folienvorratsrolle 8 ist dem Beschichtungswerk 2 auf der Seite der Bogenzuführung zugeordnet. Die Folienvorratsrolle 8 weist einen Drehantrieb 7 auf. Der Drehantrieb 7 wird zur kontinuierlichen geregelten Zuführung der Transferfolie zum Beschichtungswerk 2 benötigt und ist daher steuerbar. Weiterhin ist im Bereich der Folienzuführung eine Umlenk- bzw. Spannwalze vorgesehen. Damit wird die Folienbahn der Transferfolie immer in gleicher Spannung gegenüber dem Presszylinder 3 gehalten. Auf der ablaufseitigen Seite des Druckwerkes ist eine Foliensammelrolle 9 dargestellt. Auf der Foliensammelrolle 9 wird das verbrauchte Folienmaterial wieder aufgewickelt. Auch hier ist für die optimierte Produktion ein Drehantrieb 7 vorzusehen, der steuerbar ist. Im Wesentlichen könnte die Transferfolie 5 auch durch den Drehantrieb 7 auf der Ablaufseite bewegt und auf der Zulaufseite mittels einer Bremse straft gehalten werden.
  • Der Transfervorgang der bildgebenden z.B. metallisierten Schicht auf das Druckpapier erfolgt in dem Transferspalt 6 zwischen dem Presszylinder 3 und dem Gegendruckzylinder. Der Presszylinder 3 kann ein Drucktuchzylinder eines Offsetdruckwerkes sein. Der Presszylinder 3 kann auch der Formzylinder eines Lackmodules sein. Wesentlich ist, dass die Oberfläche des Presszylinders 3 also des Drucktuchzylinders bzw. Formzylinders mittels eines kompressiblen, dämpfenden Elementes ausgerüstet ist.
  • Der Presszylinder 3 kann mit einer Pressbespannung beispielsweise als Kunststoffüberzug, vergleichbar einem Gummituch bzw. Drucktuch, versehen sein. Die Pressbespannung wird in einem Zylinderkanal an Spannvorrichtungen gehalten. Die Pressbespannung ist zur Verbesserung der Übertragungseigenschaften im Transferspalt 6 mit einer gezielte Elastizität ausgestattet. Diese kann mittels eines konventionellen kompressiblen Drucktuches erreicht werden. Weiterhin sind kombinierte Bespannungen aus einem harten Drucktuch und einer weichen Unterlage einsetzbar.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten die genannten bildgebenden Beschichtung mittels einer bildgebenden bzw. Metallisierungsschicht in einem einzigen Druckwerk vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass in der Maschine keine weiteren Druckwerke mit Sondereinrichtungen belegt sind.
  • In einer ersten Ausführungsform (2) wird die Beschichtung mittels eines Klebesujets auf der bildgebenden bzw. metallisierten Seite der Transferfolie 5 vorgenommen. Hierzu wird die Transferfolie 5 dem Drucktuchzylinder 3 eines Offsetdruckwerkes zugeführt. Bei der Umführung der Transferfolie 5 um den Drucktuchzylinder 3 wird der Transferfolie 5 auf der metallisierten oder die bildgebende Schicht tragenden Seite das Klebersujet mittels des Plattenzylinders 4 zugeführt. Der Auftrag des Klebersujets erfolgt in der gleichen Weise wie bereits beschrieben. Dazu ist auf dem Plattenzylinder 4 eine Druckplatte angeordnet, die das gewünschte Sujet trägt und ein Klebermedium übertragen kann. Nach dem Auftrag des Klebersujets auf die Rückseite der Transferfolie 5 wird diese weiter um den Drucktuchzylinder 3 herumgeführt. Beim Einlaufen der mit einer Kleberschicht versehenen Oberfläche der Transferfolie 5 in dem Tranferspalt 6 zwischen Druck tuchzylinder 3 und Gegendruckzylinder 2 wird die entsprechende Fläche gegen einen Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 2 gedrückt. Dabei haften die mit dem Kleber versehenen Teile der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht an dem Druckbogen an. Durch das Wegführen der Transferfolie 5 über eine an den Drucktuchzylinder 3 angestellte Umlenkwalze wird die metallisierte Schicht im entsprechenden Sujet von der Transferfolie 5 abgenommen. Das metallisierte bzw. durch den Schichtransfer erzeugte Bild bleibt auf dem Druckbogen haften und wird weiter transportiert. Die verarbeitete Transferfolie 5 wird danach von dem Drucktuchzylinder 3 weg auf eine Aufrolleinrichtung geführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform (3) wird das Klebersujet in der bereits bekannten Form gemäß 1 auf den Druckbogen aufgetragen. Hierzu ist zur Zuführung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht innerhalb des gleichen Druckwerkes eine veränderte Folienführung vorgesehen. Die Folienführung besteht darin, dass die Transferfolienbahn 5 über eine erste Umlenkwalze auf den Gegendruckzylinder 2 aufgelegt wird. Dies geschieht in einer Position nach dem Druckspalt 6 zwischen Drucktuchzylinder 3 und Gegendruckzylinder 2. Der Umlenkwalze ist am Gegendruckzylinder 2 eine Andruckwalze zugeordnet. Die Andruckwalze sorgt dafür, dass die Transferfolie 5 gleichmäßig gegen die Oberfläche des Gegendruckzylinders 2 und damit gegen den Druckbogen angestellt wird. Dabei kann auf dem Kleberbild auf dem Druckbogen die bildgebende bzw. metallisierte Schicht in bekannter Weise abgenommen werden. Über eine zweite Umlenkwalze wird die Transferfolie 5 wieder von dem Gegendruckzylinder 2 weg geführt. Die Umlenkwalzen dienen der Optimierung der Führung der Transferfolienbahn 5 und halten diese über eine größere Strecke parallel zur Oberfläche des Gegendruckzylinders 2 bzw. der Oberfläche des zu beschichtenden Druckbogens. Auf diese Weise werden in sehr kurzem Abstand nacheinander sowohl der Kleberauftrag und auch die Beschichtung mittels einer bildgebenden bzw. metallisierten Schicht innerhalb eines einzigen Druckwerkes ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform (4) sind die Umlenkwalzen, die gemäß 3 vor und hinter der Andruckwalze dem Gegendruckzylinder 2 zugeordnet angebracht sind, weggelassen. In dieser Ausführungsform kann eine Andruckwal ze größeren Durchmessers verwendet werden. Dies ist für die Übertragung der bildgebenden bzw. metallisierten Schicht auf den Druckbogen vorteilhaft. Weiterhin ist die Einrichtung einfacher ausgeführt und besser beim Einlegen der Transferfolienbahn 5 handhabbar.
  • Die Andruckwalze wird mit einem möglichst großen Durchmesser versehen. Die Oberfläche der Andruckwalze ist elastisch ausgeführt und kann die Charakteristik eines Drucktuches haben. Sie kann aber auch als glatte Oberfläche ausgeführt und mit einem elastischen oder kompressiblen Aufbau ausgestattet sein.
  • Die Andruckwalze kann auch als sogenannten Biegewalze ausgeführt sein. Dann ist es möglich den Liniendruck der Andruckwalze über die Breite des Transferspaltes 6 mit dem Gegendruckzylinder 2 gleichmäßig einzustellen.
  • Weiterhin kann direkt auf dem Presszylinder 3 oder auf der Pressbespannung eine begrenzte Pressfläche vorgesehen sein. Diese kann aus der Oberfläche der Pressbespannung herausgearbeitet sein oder sie kann als Teilfläche aus dem Material der Pressbespannung zusätzlich auf dem Presszylinder 3 befestigt sein.
  • Zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Beschichtungsverfahrens ist vorgesehen, dass der Folienvorschub der Transferfolie von der Folienvorratsrolle 8 zum Transferspalt 6 und zur Foliensammelrolle 9 derart steuerbar ist, dass so weit als möglich die Transferfolie 5 dann angehalten wird, wenn keine Übertragung der bildgebenden Schicht erfolgen soll:
    Hierzu kann eine Steuerung der Transferfolie 5 derart erfolgen, dass beim Durchlaufen eines Greifer des bogenführenden Gegendruckzylinders 4 aufnehmenden Zylinderkanales der Folienvorschub angehalten wird. Die Greifer halten den Druckbogen auf dem Gegendruckzylinder 4. Auch der Presszylinder 3 weist einen Zylinderkanal 11 auf. Im Bereich des Zylinderkanals erfolgt keine Pressung der Transferfolie 5 zwischen dem Presszylinder 3 (Drucktuchzylinder) und dem Gegendruckzylinder 4, da beide Zylinder diesen Zylinderkanal 11 aufweisen. Der Presszylinder 3 läuft dann unter der Transferfolie 5 gleitend durch, während die Transferfolie 5 zwischen Press- und Gegendruckzylinder 4 frei gespannt ist. Die ser Zustand dauert an bis am so genannten Druckanfang der Zylinderkanal 11 endet und die Transferfolie 5 erneut zwischen dem Presszylinder 3 und dem Gegendruckzylinder 4 unter Einschluss eines Druckbogens eingeklemmt wird. Dann wird die Transferfolie 5 weiter transportiert. Die Taktung des Folienvorschubes kann entsprechend einer notwendigen Beschleunigung bzw. Bremsung der Folienvorratsrolle 8 bzw. Foliensammelrolle 9 etwas früher beginnen bzw. aussetzen als dies die Kanalkanten des Zylinderkanals 11 vorgeben. Bei reaktionsschnellen Taktungssystemen über so genannte Tänzerwalzen 18, wie sie beispielhaft in 1 eingezeichnet sind, ist die Steuerung der Drehantriebe 7 der Folienvorratsrollen 8 bzw. Foliensammelrolle 9 ggf. nicht erforderlich.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann als Oberfläche des Presszylinders 3 eine konturierte Pressfläche vorgesehen sein. Dazu wird anstatt einer ganzflächigen Kunststoffschicht eine auf den zu beschichtenden Bereich begrenzte Pressfläche auf dem Presszylinder 3 eingesetzt. Die Funktion dieser begrenzten Pressfläche ist, dass wie beim Durchlauf des Zylinderkanals 11 die Einklemmung der Transferfolie 5 nur dann gegeben ist, wenn die Pressfläche die Transferfolie 5 berührend den Transferspalt 6 durchläuft. Damit kann die Transferfolie 5 in sehr vorteilhafter Weise auch dann im Vorschub angehalten werden, wenn der zu beschichtende Bereich irgendwo innerhalb des Bogenbereiches liegt und noch nicht den Bereich der begrenzten Pressfläche erreicht hat oder der Bereich der Pressfläche schon vor dem Ende des zu beschichtenden Bogenbereiches endet.
  • Eine weitere Verbesserung der Folienausnutzung der beschriebenen Art ergibt sich dadurch, dass die Transferfolie 5 in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird. Damit kann bei entsprechender Steuerung mit Hilfe der Einrichtung bzw. Einrichtungen zur Taktung des Folienvorschubes jeder der Teilfolienbahnen, die Ausnutzung der Transferfolie 5 auch bei zonal unterschiedlich langen Beschichtungsbereichen innerhalb eines Bogens verbessert werden. Zur Verbesserung der Glanzwirkung kann die bildgebende Schicht, z.B. eine Metallisierungsschicht, mittels eines auf ultraviolette Strahlung reagierenden Klebers aufgebracht werden. Hier kann so genannte UV-Unterdruckfarbe aufgebracht werden. Diese UV-Unterdruckfarbe wird mittels des Auftragwerkes 1 für den Kleber in entsprechender Weise über eine Offsetdruckplatte aufgebracht. Der ma schinelle Aufwand steigt zwar geringfügig an, da geeignete Walzen im Auftragwerk 1 für die Verarbeitung des Kleberauftrages vorzusehen sind und im Anschluss an das Auftragwerk 1 oder das Beschichtungswerk 2 eine Einrichtung für die UV-Trocknung angeordnet werden muss.
  • Zur Durchführung der UV-Technologie ist ein UV-Trockner 15 entweder nach dem Auftragwerk 1 zur Vortrocknung des Kleberauftrages vorzusehen. Andererseits kann auch nach dem Transfer der bildgebenden Schicht im Beschichtungswerk 2 ein die bildgebende Schicht durchdringender UV-Trockner 15 beispielsweise am Gegendruckzylinder 4 des Beschichtungswerkes 2 angeordnet werden. Damit kann die Klebewirkung der UV-Unterdruckfarbe voll ausgenutzt werden und die Glätte der Beschichtung wird erhöht.
  • Das Beschichtungswerk 2 ist im Wesentlichen dazu geeignet, einen Druckbogen vor dem Bedrucken mit einer bildgebenden Schicht z.B. einer Metallisierungsschicht zu versehen. Innerhalb der das Beschichtungswerk 2 aufnehmenden Bogen verarbeitenden Maschine kann das Beschichtungswerk 2 aber auch an jeder anderen Stelle innerhalb der Maschine platziert werden. Damit soll ermöglicht werden, dass die gewünschten bildgebenden Schichten, wie z.B. Metallisierungsschichten, sowohl vor, als auch nach als auch zwischen dem Aufbringen von Druckfarbschichten erfolgen kann.
  • In vorteilhafter Weise ist dazu das Beschichtungsmodul als transportable Einheit ausgebildet. Das Beschichtungsmodul besteht aus einem Gestell mit einer Folienabrollung und einer Folienaufrollung. Zu Koppelung mit dem jeweiligen als Beschichtungswerk 2 zu nutzenden Druckwerk weist es eine Kupplungsfläche zu einem definierten Bereich des benötigten Druckwerkes auf. Die entsprechende Gegenfläche liegt normalerweise an der Oberseite des benötigten Druckwerkes. Die Kupplungsfläche kann auch seitlich oder an den Stirnseiten der Druckwerke vorgesehen sein.
  • Entsprechend der genannten Ausführungsform ist es auch möglich mehrere Beschichtungswerke 2 innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander vorzusehen. Für die Aufbringung verschiedener bildgebender Schichten bzw. Metallisierungsschichten innerhalb des Sujets kann also die Zufuhr der dazu erforderlichen verschiedenen Transferfolien zum Druckbogen nacheinander erfolgen. Hierbei ist es zunächst möglich, ein einziges Klebermuster in einem Auftrag werk 1 aufzutragen, in dem alle notwendigen Bildmuster für die bildgebende Schicht enthalten ist, wobei dann die unterschiedlichen Folienbilder in den folgenden Beschichtungswerken 2 nebeneinander übertragen werden.
  • Andererseits kann natürlich auch die Übertragung eines ersten Klebermusters in einem ersten Auftragwerk 1 erfolgen und in einem ersten Beschichtungswerk 2 mit einer ersten Art einer Metallisierungsschicht versehen werden. Überlagernd dazu kann in einem folgenden Auftragwerk 1 ein weiteres, das erste einschließende oder überlagernde Klebermuster aufgetragen und in einem zweiten Beschichtungswerk 2 mit einer Metallisierungsschicht einer zweiten Art versehen werden. Auf diese Weise können beispielsweise einander durchgreifende Bildmuster einer silberfarbigen Schicht und einer goldfarbigen Schicht in einem Beschichtungsdurchgang erzeugt werden.
  • Anhand der vorliegenden Ausführungen ist es möglich, verschiedenartige Beschichtungen im Transferverfahren von einer Transferfolie 5 auf unterschiedliche Substratmaterialien zu übertragen. Die detaillierten Ausgestaltungen der Erfindung sind nicht auf die hier angegebenen Möglichkeiten beschränkt, sondern können im Rahmen des fachmännischen Könnens darüber hinaus interpretiert werden.
  • 1
    Auftragwerk
    2
    Beschichtungswerk
    3
    Presszylinder
    4
    Gegendruckzylinder
    5
    Transferfolie/Folienbahn
    6
    Transferspalt
    7
    Rollenantrieb
    8
    Folienvorratsrolle
    9
    Foliensammelrolle
    10
    Pressbespannung
    11
    Zylinderkanal
    12
    Plattenzylinder
    13
    Plattenzylinder
    14
    Plattenzylinder
    15
    UV-Trockner
    16
    Überwachungssystem

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie (5) auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk für einen bildmässigen Auftrag eines Klebers, mit einem Beschichtungswerk zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungswerk (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presseinrichtung enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie (5) um die Presseinrichtung führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) zwischen Presseinrichtung und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie (5) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragwerk und die Presseinrichtung Teile einer einzigen Bearbeitungsstation einer Bogen verarbeitenden Maschine sind und dass die Presseinrichtung dem Auftragwerk nachgeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragwerk ein Farbwerk oder Feuchtwerk eines einen Plattenzylinder enthaltenden Offsetdruckwerkes ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Auftragwerkes eine auf einem Plattenzylinder angeordnete Druckform mit einem Klebermedium versorgbar ist, wobei die Druckform der mit der bildgebenden Schicht versehenen Seite der Transferfolie (5) an der Presseinrichtung zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinrichtung der Drucktuchzylinder (3) des Offsetdruckwerkes ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Auftragwerkes eine auf einem Plattenzylinder angeordnete Druckform mit einem Klebermedium versorgbar ist, dass die Druckform einem Drucktuchzylinder (3) des Offsetdruckwerkes zum Auftrag der bildmäßigen Kleberschicht auf den an dem Gegendruckzylinder (2) geführten Druckbogen zugeordnet ist und dass die Transferfolie (5) mit der bildgebenden Schicht versehenen Seite mittels der Presseinrichtung dem Druckbogen an dem Gegendruckzylinder (2) nach dem Druckspalt zum Auftrag des Klebers zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinrichtung eine Andruckwalze ist, wobei die Transferfolie (5) um die Andruckwalze geführt ist und die Andruckwalze zusammen mit dem Gegendruckzylinder (2) einen Transferspalt (6) bildet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruckwalze eine oder mehrere Umlenkwalzen zur Führung der Transferfolie (5) zugeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinrichtung im Takt der Bogen verarbeitenden Maschine gegenüber dem Gegendruckzylinder (2) an- bzw. abstellbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfolie (5) in eine oder mehrere Teilfolienbahnen geringerer Breite aufgeteilt wird und dass die Teilfolienbahnen nebeneinander dem Transferspalt (6) zugeführt werden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der das Beschichtungswerk (2) aufnehmenden Bogen verarbeitenden Maschine das Beschichtungswerk (2) an beliebigen Stellen der Maschine platzierbar ist, wobei die Bogen verarbeitende Maschine eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken ist und dass das Beschichtungswerk (2) den Druckwerken vorgeordnet, zwischengeordnet oder nachgeordnet ist oder dass mehrere Beschichtungswerke (2) innerhalb einer Bogen verarbeitenden Maschine hintereinander angeordnet sind.
  11. Verfahren zum Transfer von bildgebenden Schichten von einer Trägerfolie (5) auf Druckbogen wenigstens mit einem Auftragwerk für einen bildmässigen Auftrag eines Klebers, mit einem Beschichtungswerk zum Übertragen der bildgebenden Schichten von der Trägerfolie auf den Druckbogen, wobei das Beschichtungswerk (2) einen Gegendruckzylinder (4) und eine Presseinrichtung enthält, die einen gemeinsamen Transferspalt (6) bilden, und wobei weiterhin die Trägerfolie (5) um die Presseinrichtung führbar ist, derart, dass sie mit der beschichteten Seite auf den auf dem Gegendruckzylinder (4) geführten Druckbogen aufgelegt und unter Druck gemeinsam mit dem Druckbogen durch den Transferspalt (6) zwischen Presseinrichtung und Gegendruckzylinder (4) geführt wird und wobei die bildgebenden Schichten nach dem Austritt des Druckbogens aus dem Transferspalt (6) im Bereich der mit Kleber versehenen bildmässigen Bereiche auf dem Druckbogen haftet und von der Trägerfolie (5) abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer einzigen Bearbeitungsstation einer Bogen verarbeitenden Maschine mittels eines Auftragwerkes zunächst ein Kleberauftrag auf eine bildgebende Oberfläche erfolgt und danach mittels einer Presseinrichtung die Auflage der bildgebenden Schicht auf einen Druckbogen an einem Gegen druckzylinder erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleberauftrag auf die mit der bildgebenden Schicht versehene Seite der Transferfolie erfolgt und dass die Presseinrichtung die Transferfolie mit der mit dem Klebermuster versehenen Seite unter Druck auf den Druckbogen auflegt, sodass die bildgebende Schicht bildmäßig auf den Druckbogen übertragen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleberauftrag mittels eines einem Gegendruckzylinder zugeordneten Druckwerkes auf dem Druckbogen erfolgt und dass die Presseinrichtung die Transferfolie in einem dem Druckspalt nachgeordneten Transferspalt am gleichen Gegendruckzylinder unter Druck auf den mit dem Klebermuster versehenen Druckbogen auflegt, sodass die bildgebende Schicht bildmäßig auf den Druckbogen übertragen wird.
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