DE10232109A1 - Offsetdruckwerk und Offsetdruckverfahren - Google Patents

Offsetdruckwerk und Offsetdruckverfahren

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DE10232109A1
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DE10232109A
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Gerald Roger Douillard
Eric Michael Lapine
Michael Robert Lemelin
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Goss International Americas LLC
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F17/007Use of printing belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
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Abstract

Ein Offsetdruckwerk (1, 2) zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (3, 3') mit einem ersten Druckformzylinder (C1-C8), mit mindestens einem weiteren Druckformzylinder (C1-C8) und mit einem gemeinsamen Gummituch (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15), welches mit dem ersten Druckformzylinder (C1-C8), dem weiteren Druckformzylinder (C1-C8) und der Bedruckstoffbahn (3, 3') jeweils einen Übertragungsspalt bildet, zeichnet sich dadurch aus, dass das gemeinsame Gummituch als ein um eine Vielzahl von Führungswalzen (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15) umlaufend angeordnetes endloses Gummituchband (6, 6') ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Offsetdruckwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Offsetdruckverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Im Rotationsoffsetdruck wird das zu druckende Bild von einem Druckformzylinder auf ein Gummituch und anschließend von dem Gummituch auf die zu bedruckende Fläche übertragen. Der Druckformzylinder ist in der Regel als ein Plattenzylinder ausgebildet, d. h. als eine Walze, die eine flache oder hülsenförmige Druckplatte trägt. Auf die Druckplatte werden entsprechend dem zu druckenden Bildmuster Farbe und Wasser aufgetragen. Das Gummituch ist in der Regel auf die Umfangsoberfläche eines Gummituchzylinders aufgebracht, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Plattenzylinders entspricht.
  • Die in der Drucktechnik verwendeten Bezeichnungen "Breiterdrucken" oder "Fan-out" beziehen sich auf die Auswirkungen der Dehnung der Papierbahn während des Druckvorgangs. Auf dem Weg durch die einzelnen Druckwerke nimmt die Bedruckstoffbahn eine beträchtliche Menge Farbe und Wasser gegebenenfalls von beiden Seiten auf. Dies führt zu einer Dehnung der Bedruckstoffbahn, welche mit der Breite der Bedruckstoffbahn steigt. Aufgrund der vorwiegend längs verlaufenden Papierfasern der Bedruckstoffbahn wird die Bedruckstoffbahn dabei hauptsächlich seitlich gedehnt, d. h. quer zur Bewegungsrichtung. Dies kann zu beträchtlichen Registerfehlern zwischen den verschiedenen Druckwerken führen, wobei die Registerfehler zwischen der im ersten Druckwerk gedruckten Farbe und der im letzten Druckwerk gedruckten Farbe natürlich am deutlichsten sind. In sehr breiten Druckmaschinen, z. B. Rollendruckmaschinen, die in der Breite vier Bilder drucken und bei denen die axiale Länge der Zylinder mehr als etwa 152 cm (60 Zoll) beträgt, tritt das Fan-out-Problem besonders stark auf. Bei dreifachbreiten Maschinen sind die durch Fan-out bedingte Registerfehler entsprechend größer.
  • Die US 5,907,997 offenbart ein Druckwerk in Satellitenbauweise mit vier Plattenzylindern, die um einen zentralen Übertragungszylinder angeordnet sind. Das Druckbild wird von den vier Plattenzylinder in vier Farben nacheinander auf das Gummituch des Satellitenzylinders (zentraler Übertragungszylinder) übertragen und dort sozusagen gesammelt. Von dem Satellitenzylinder wird das mehrfarbige Druckbild an einer Druckstelle auf eine Materialbahn übertragen. Das System hat in Folge des mehrfachgroßen zentralen Übertragungszylinders einen beträchtlichen Platzbedarf und wird deshalb nur mit kompaktbauenden Kurzfarbwerken betrieben. Im Falle eines Bahnrisses besteht erhebliche Gefahr des Aufwickelns der gerissenen Bahn auf den Satellitenzylinder und Beschädigung des Druckwerks, da der Satellitenzylinder infolge seiner Größe und dadurch bedingten Masse nur unter Verzögerung in eine abgestellte Position bezüglich der Bahn gestellt werden kann.
  • Die DE 44 42 983 A1 offenbart eine Bogendruckmaschine mit zwei Plattenzylindern, die eine erste und eine zweite Farbe auf dasselbe Gummituchband übertragen. Das Gummituchband wird um zwei Gummituchführungszylinder geführt, deren Durchmesser dem Durchmesser der Plattenzylinder entspricht. Das System dient der Reduzierung der Anzahl der zur Übertragung der Druckbilder auf die Papierbogen nötigen Gegendruck- bzw. Transferzylinder. Verglichen mit herkömmlichen Druckwerken des Stands der Technik wird die Anzahl der benötigten Platten- und Gummituchzylinder nicht reduziert, und der Platzbedarf der Druckwerke ist ebenfalls nicht geringer als bei herkömmlichen Bogendruckwerken. Des Weiteren werden im Bogendruck gewöhnlich Materialbogen mit einer maximalen Breite von nur etwa 100 cm bedruckt und in einem Druckspalt wird immer nur von einer Seite bedruckt und somit Feuchtigkeit zugeführt.
  • Die JP 7-266533 offenbart eine Druckmaschine, in der das Gummituch als ein Gummituchband ausgebildet ist, das um zwei Gummituchführungswalzen geführt wird. Die beiden Gummituchwalzen haben denselben Durchmesser wie der Plattenzylinder. Eine der Führungswalzen definiert den Übertragungsspalt zwischen dem Plattenzylinder und dem Gummituch, während die andere Führungswalze den Druckspalt zwischen dem Gummituch und der Papierbahn definiert (d. h. die Linie, entlang welcher die Farbe auf das Papier übertragen wird). Die Druckspalte der beiden mittleren Druckwerke, nicht jedoch des ersten und letzten Druckwerks, sind abstandsverringert angeordnet, um die nachteiligen Auswirkungen von durch Breiterdrucken oder Fan-out hervorgerufenen Registerfehlern zu reduzieren. Da in der japanischen Offenlegung die Durchmesser der Gummituchführungszylinder den Durchmessern der Plattenzylinder entsprechen und für beidseitigen Druck jedes der Druckwerke (die jeweils eine Farbe drucken) sechs derartige Zylinder mit vollem Durchmesser nötig sind, sind die Herstell- und Montagekosten sowie der Platzbedarf dieser Druckmaschine sehr hoch.
  • Durch Fan-out hervorgerufene Registerfehler wurden bisher durch eine berechenbare oder bekannte Verschiebung der nachgeordneten Druckplatten in eine registergenaue Position kompensiert. D. h. es wurden Registerstifte bewegt, um so die Position der Druckplatte relativ zur Mittellinie der Druckmaschine mit der berechneten oder bekannten Position der zuvor gedruckten Farbe nach der erwarteten Dehnung auszurichten. Außerdem ist es bekannt, die Bedruckstoffbahn unmittelbar vor dem Einlaufen in einen nachfolgenden Druckspalt der Einwirkung von Laufrollen auszusetzen, welche eine geringfügige Faltenbildung und ein Zusammenziehen der Bedruckstoffbahn bewirken (s. z. B. US 5,794,829 und US 6,105,498).
  • Diese Gegenmaßnahmen sind jedoch nur statische Lösungen, die berechnete oder bekannte Registerfehler kompensieren. Sie berücksichtigen keine dynamischen Veränderungen in der Druckmaschine wie z. B. sich verändernde Bedruckstoffbahneigenschaften oder Druckdichten.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Offsetdruckwerk und ein Offsetdruckverfahren zu schaffen, durch welche die erwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren dieser Art beseitigt werden, durch welche durch Fan-out hervorgerufene Registerfehler reduziert oder beseitigt werden und durch welche Farbregisterfehler während des Einrichtens der Maschine korrigiert und damit die anfallende Makulatur reduziert oder beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Offsetdruckwerk mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und ein Offsetdruckverfahren mit dem Merkmalen gemäß Anspruch 9 gelöst
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ein erfindungsgemäßes Offsetdruckwerk zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn mit einem ersten Druckformzylinder, mit mindestens einem weiteren Druckformzylinder und mit einem gemeinsamen Gummituch, welches mit dem ersten Druckformzylinder, dem weiteren Druckformzylinder und der Bedruckstoffbahn jeweils einen Übertragungsspalt bildet, zeichnet sich dadurch aus, dass das gemeinsame Gummituch als ein um eine Vielzahl von Führungswalzen umlaufend angeordnetes endloses Gummituchband ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Druckfarbe der einzelnen Druckformzylinder auf dem endlosen Gummituchband gesammelt und von dem Band auf die Bedruckstoffbahn übertragen. Das Band läuft dabei um eine Vielzahl von Führungswalzen um. Durch den Einsatz der Führungswalzen kann das Druckwerk sehr kompakt gebaut werden, so dass aufeinanderfolgende Druckstellen sehr nahe zueinander positioniert werden können und somit das Breitstrecken der Bahn zwischen den Druckstellen verhindert oder zumindest erheblich reduziert werden kann. Ferner kann im Falle eines Bahnrisses eine Führungswalze, welche in Druckkontakt mit der Bahn steht, ohne nennenswerte Verzögerung von der Bahn abgestellt werden und somit die Gefahr eines Aufwickelns der Bahn verhindert werden.
  • Der Durchmesser der Führungswalzen ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser der Druckformzylinder, insbesondere gleich oder kleiner als der halbe Durchmesser der Druckformzylinder.
  • Die jeweilige Masse der Führungswalzen ist vorzugsweise kleiner als die jeweilige Masse der Druckformzylinder.
  • Aufgrund der Leichtbauweise und des geringen Durchmessers der Führungswalzen (von denen zwei die Gegendruckwalzen bilden) kann das System sehr schnell auf einen Bahnriss reagieren, indem die Walzen bei einem Bahnriss schnell von der Bedruckstoffbahn abgestellt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Anzahl der Motoren reduziert werden kann. In einem Druckturm mit fünf Druckwerken (für die Farben Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und eine Sonderfarbe) mit jeweils drei Motoren ist es z. B. möglich, vier Motoren der insgesamt 15 Motoren einzusparen, wobei die Plattenzylinder gleichmäßig beabstandet entlang den Druckwerken angeordnet sein können.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in einer in Gummituchband-Bewegungsrichtung gesehen dem weiteren Druckformzylinder nachgeordneten Position eine Kamera zur Aufnahme von Registerabweichungen vorgesehen ist, welche mit einer Einrichtung zur Registereinstellung zusammenwirkend verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann dem zweiten Druckformzylinder in Gummituchband-Bewegungsrichtung gesehen nachgeordneter Position eine Kamera zur Ermittlung einer Farbdeckung der ersten und zweiten Farbe auf dem Gummituchband angeordnet sein, wobei mit der Kamera und den Druckformzylindern ein Computer zur Registereinsteilung der ersten und zweiten Farbe auf dem Gummituchband in Reaktion auf ein von der Kamera eingehendes Signal verbunden ist.
  • Mit Hilfe der Kamera kann in vorteilhafter Weise eine Registerüberprüfung bereits auf dem Gummituchband erfolgen. Es ist somit möglich, eine Registerkorrektur bereits beim Einrichten der Maschine, d. h. bevor die Druckfarbe von dem Band auf die Bedruckstoff- oder Materialbahn übertragen wird, durchzuführen.
  • Eine erfindungsgemäße Rollenrotationsoffsetdruckmaschine umfasst mindestens ein erfindungsgemäßes Druckwerk, kann sich jedoch auch durch zwei Offsetdruckwerke auszeichnen, welche bezüglich der Ebene der Bedruckstoffbahn im Wesentlichen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und ein Doppeldruckwerk bilden.
  • Die Druckstellen auf beiden Seiten der Bahn körnen sich vorzugsweise gegenüberliegen, sie körnen jedoch auch in Bahnrichtung versetzt liegen.
  • Es können auch zwei Doppeldruckwerke vorgesehen sein, welche bezüglich einer Ebene senkrecht zur Papierbahn spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und insbesondere einen Druckturm bilden.
  • Der Abstand der Übertragungsspalte des Gummituchbandes mit einer Seite der Bedruckstoffbahn ist vorzugsweise kleiner als der doppelte Durchmesser der Druckformzylinder.
  • Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Offsetdruckwerks zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn kann einen zur Übertragung einer ersten Farbe vorgesehenen ersten Druckformzylinder mit einem Druckformzylinder-Durchmesser, einen zur Übertragung einer zweiten Farbe vorgesehenen zweiten Druckformzylinder mit dem Druckformzylinder-Durchmesser, eine Vielzahl von jeweils in der Nähe des ersten und zweiten Druckformzylinders und einer zu bedruckenden Bedruckstoffbahn angeordneten Führungswalzen umfassen, deren Durchmesser kleiner ist als der Druckformzylinder- Durchmesser und/oder deren Masse geringer ist als die Masse der Druckformzylinder, und mit ein um die Führungswalzen umlaufend angeordnetes endloses Gummituchband, welches mit dem ersten und zweiten Druckformzylinder jeweils einen Übertragungsspalt bildet, wobei am ersten Druckformzylinder eine erste Farbe und am zweiten Druckformzylinder eine zweite Farbe auf das Gummituchband übertragbar ist, und welches mit der Bedruckstoffbahn einen Druckspalt bildet, in dem die erste und zweite Farbe vom Gummituchband auf die Bedruckstoffbahn übertragbar ist.
  • Der erste und der zweite Druckformzylinder können als Druckplattenzylinder ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können ein dritter und vierter Druckformzylinder, welche relativ zur Bedruckstoffbahn im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zum ersten und zweiten Druckformzylinder angeordnet sind, eine weitere Vielzahl von Führungswalzen, welche relativ zur Bedruckstoffbahn der ersten Vielzahl von Führungswalzen gegenüber angeordnet sind, und ein um die Führungswalzen umlaufend angeordnetes weiteres endloses Gummituchband vorgesehen sein, wobei das Gummituchband in der Weise angeordnet ist, dass das Gummituchband mit dem dritten und vierten Druckformzylinder jeweils einen Übertragungsspalt bildet und das Gummituchband die vom dritten und vierten Druckformzylinder aufgenommenen Farben gegenüber dem bereits erwähnten ersten Druckspalt auf die Bedruckstoffbahn überträgt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können ein dritter und vierter Druckformzylinder, welche jeweils mit dem Gummituchband einen Übertragungsspalt zur Übertragung einer dritten bzw. vierten Farbe auf das Gummituchband bilden, vorgesehen sein, wobei das Gummituchband zur gleichzeitigen Übertragung von bis zu vier Farben auf die Bedruckstoffbahn im Druckspalt ausgebildet ist.
  • Weiterhin können zwei Druckwerke in H-Bauweise übereinander angeordnet sein, wobei die Druckwerke jeweils mindestens zwei Druckformzylinder umfassen und die Führungswalzen derart angeordnet sind, dass sie jeweils einen Druckspalt der Druckwerke in H-Bauweise bilden, wobei der Abstand der beiden Druckspalte kleiner ist als das Doppelte des Druckformzylinder-Durchmessers.
  • Ein erfindungsgemäßes Offsetdruckverfahren, wobei mittels eines ersten Druckformzylinders, mindestens eines weiteren Druckformzylinders und eines gemeinsamen Gummituchs, welches mit dem ersten Druckformzylinder und dem weiteren Druckformzylinder jeweils einen Übertragungsspalt bildet, eine Bedruckstoffbahn in einem Übertragungsspalt mit dem gemeinsamen Gummituchs bedruckt wird, zeichnet sich dadurch aus, dass das als ein endloses Gummituchband ausgebildete gemeinsame Gummituch um eine Vielzahl von Führungswalzen geführt wird.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein einziges Gummituchband verwendet wird, mittels dessen mindestens zwei Farben von zwei Druckformzylindern auf eine Bedruckstoffbahn übertragen werden können. Dadurch wird das Problem der Registeranpassung bei Fan-out zwischen diesen beiden Farben beseitigt. Das Gummituchband kann außerdem um Führungswalzen mit geringem Durchmesser geführt werden, was die Materialkosten und den Platzbedarf erheblich reduziert. Durch das erfindungsgemäße System werden keine Plattenzylinder und Gummituchzylinder mit gleichem Durchmesser benötigt. Außerdem ist das System nicht auf Kurzfarbwerke angewiesen oder beschränkt.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Registergenauigkeit der einzelnen Druckfarben auf dem Gummituchband überprüft wird, dass Registerabweichungen der einzelnen Druckfarben auf dem Gummituchband korrigiert werden und dass das Gummituchband bei gewünschter Registergenauigkeit in Kontakt mit der Bedruckstoffbahn gebracht wird.
  • Als wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt, dass das neue System eine vollständige Registereinstellung verschiedener Farben auf dem Gummituchband ermöglicht, bevor das Gummituchband in Kontakt mit der Bedruckstoffbahn gebracht wird. Auf diese Weise kann die Farbregistereinstellung ohne Makulaturanfall während des Einrichtens der Maschine erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sich ein erfindungsgemäßes Offsetdruckverfahren dadurch auszeichnen, dass ein endloses Gummituchband um eine Vielzahl von Führungswalzen läuft, dass an einem jeweiligen zwischen dem Gummituchband und einer Vielzahl von entlang dem Bewegungsweg des Gummituchbands angeordneten Druckformzylindern gebildeten Übertragungsspalt eine Vielzahl von Farben auf das Gummituchband übertragen wird, dass die Registergenauigkeit der Vielzahl von Farben überprüft wird und die Farbübertragung so lange fortgesetzt wird, bis die Farben registergenau übereinander liegen, und dass nach dem Erreichen der Registergenauigkeit zwischen der Vielzahl von Farben das Gummituchband an eine Bedruckstoffbahn angestellt wird und die Vielzahl von Farben gleichzeitig in einem einzigen zwischen dem Gummituchband und der Bedruckstoffbahn gebildeten Druckspalt gedruckt werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass jeweils vier Farben auf zwei Gummituchbänder übertragen werden, wobei die beiden Gummituchbänder auf gegenüberliegenden Seiten der Bedruckstoffbahn angeordnet sind, und dass beide Seiten der Bedruckstoffbahn gleichzeitig mit vier Farben bedruckt werden.
  • Es können jedoch auch vier Gummituchbänder vorgesehen sein, die jeweils zur Aufnahme von mindestens zwei Farben geeignet sind. In diesem Fall kann die Bedruckstoffbahn von mindestens zwei der vier Gummituchbänder in einem jeweiligen Druckspalt bedruckt werden, wobei die beiden Druckspalte vorzugsweise nah beieinander entlang der Bedruckstoffbahn angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß kann auf verschiedene Hilfseinheiten verzichtet werden. Z. B. ist für jedes Gummituchband nur eine Gummituchwascheinrichtung nötig. Wird das Gummituchband als ein Gummituch für den Vierfarb-Offsetdruck verwendet, so können z. B. im Vergleich zu herkömmlichen Systemen drei Wascheinrichtungen eingespart werden.
  • Durch die Verwendung von segmentierten Gummituchbändern, die wahlweise verlängert oder verkürzt werden können, ist es ferner möglich, zwischen einer Vielzahl von Systemen umzuschalten, wie anhand der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlich wird.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beigefügten, nachfolgend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht von zwei übereinander angeordneten Druckwerken in H-Bauweise;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der beiden Druckwerke nach deren Umschaltung in separate, unabhängige Druckvorgänge;
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht von zwei übereinander angeordneten Druckwerken mit einem gemeinsamen Gummituchband für den Mehrfarben- Offsetdruck; und
  • Fig. 4 eine schematische Seiten-Teilansicht der Druckspalte mit separaten Gegendruckwalzen.
  • Fig. 1 zeigt ein erstes Druckwerk 1 in H-Bauweise und ein über diesem angeordnetes zweites Druckwerk 2 jeweils in H-Bauweise. Diese Druckwerke in H-Bauweise dienen nur als Beispiel, die vorliegende Erfindung ist in vielen verschiedenen Konfigurationen anwendbar, z. B. auch in brückenförmigen Druckwerken usw. Eine Bedruckstoffbahn 3 wird mittig durch die Druckwerke geführt und läuft unbedruckt (mit einem 0/0-Bild) von unten ein und verlässt die Druckwerke oben mit einem bis zu vierfarbigen Druck (einem 4/4 Bild) auf beiden Seiten.
  • Jedes der in Fig. 1 gezeigten Druckwerke 1, 2 umfasst vier Plattenzylinder. Die Zylinder, welche das auf eine erste Seite (hier die linke Seite) der Bedruckstoffbahn 3 zu druckende Bild tragen, sind mit C1, C2, C3 und C4 bezeichnet. Die das auf die andere Seite (die rechte Seite) der Bedruckstoffbahn 3 zu druckende Bild tragenden Zylinder sind mit C5, C6, CT und C8 bezeichnet. Jedem Plattenzylinder C1-C8 ist ein Feuchtwerk 4 und ein Farbwerk 5 zugeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur ein Feuchtwerk 4 und ein Farbwerk 5 dargestellt. Ein jeweiliges endloses Gummituchband 6 läuft um Führungswalzen 7, 8 und 9. Jeder der Druckplattenzylinder C1-C8 bildet mit dem Gummituchband 6 einen Übertragungsspalt. Die beiden Farben, die an den Druckspalten 7/C2 und 8/C1 auf das Gummituchband 6 übertragen werden, werden im zwischen dem Gummituchband 6 und der Bedruckstoffbahn 3 gebildeten Druckspalt 10 auf die Bedruckstoffbahn 3 übertragen.
  • Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, bewirkt die gespiegelte Anordnung des Gummituchbands 6 des Druckwerks 2, dass sich ein zweiter zwischen einem Gummituchband 6 und der Bedruckstoffbahn 3 gebildeter Druckspalt 11 in nächster Nähe zum ersten Druckspalt 10 befindet. Außerdem ermöglicht der geringe Durchmesser der Führungswalzen 9, 12 und 9', 12' eine sehr dichte Anordnung der beiden Druckspalte 10, 11 relativ zur Druckposition auf der Bedruckstoffbahn 3. Dies ist im Zusammenhang mit der Registergenauigkeit bei Fanout ein wichtiger Aspekt. Wenn die Bedruckstoffbahn 3 in einem Druckspalt 11 unmittelbar stromabwärts des Druckvorgangs am Druckspalt 10 bedruckt wird, kann zwischenzeitlich keine wahrnehmbare Dehnung stattfinden, wodurch die durch Fan-out hervorgerufenen Registerfehler vermieden oder zumindest weitgehend reduziert werden können. Im Zusammenhang mit der Registergenauigkeit bei Fan-out ist es von großer Bedeutung, dass die Durchmesser der Führungswalzen 9 und 12 (bzw. 9' und 12') kleiner sind als die Durchmesser der Druckformzylinder C1-C8.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung dient die Führungswalze 12 als Gegendruckwalze für den Druckvorgang auf der Vorderseite der Bedruckstoffbahn 3, während die Walze 9 die Funktion der Gegendruckwalze für den Druckvorgang an der Rückseite der Bedruckstoffbahn 3 ausübt.
  • Fig. 2 zeigt, dass die beiden Druckwerke 1 und 2 auch unabhängig voneinander betrieben werden können. In diesem Fall verlässt die von unten in das erste Druckwerk 1 einlaufende Bedruckstoffbahn 3 die Druckwerksanordnung 1, 2 in einem Bereich zwischen den Druckwerken 1, 2, nachdem die Bedruckstoffbahn 3 mit maximal zwei Farben auf beiden Seiten (mit einem 2/2 Bild) bedruckt wurde. In dem zwischen den Druckwerken 1, 2 gebildeten Zwischenraum läuft eine Bedruckstoffbahn 3' in das obere Druckwerk 2 ein, in dem die Bedruckstoffbahn 3' mit maximal zwei Farben (einem 2/2-Bild) auf beiden Seiten bedruckt wird.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Variante des der Erfindung zu Grunde liegenden Gedankens. Hier werden vier Farben auf ein jeweiliges Gummituchband 6 übertragen und in einem einzigen Druckspalt gleichzeitig auf die Bedruckstoffbahn 3 übertragen. Durch die Gleichzeitigkeit der Übertragung aller Farben werden die mit dem Fan-out-Problem verbundenen Registerfehler in dieser Ausführungsform vollständig vermieden. Hierbei ist außerdem von Vorteil, dass nur eine Gummituchwascheinrichtung 17 pro Gummituchband vorgesehen sein muss. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Farbregistereinstellung beim Einrichten der Druckmaschine vorgenommen werden kann und dabei keine Makulatur anfällt. Zu diesem Zweck ist dem letzten Übertragungsspalt 8/C1 in Bedruckstoffbahntransportrichtung eine Kamera 13 nachgeordnet, die sich also zwischen dem letzten Übertragungsspalt und dem zwischen dem Gummituchband und der Bedruckstoffbahn gebildeten Druckspalt befindet. Die Kamera 13 ist mit einem Farbsteuerungsprozessor oder der Druckwerkssteuerung verbunden und liefert die erforderlichen Informationen bezüglich der Position der vier Farben, welche von den Zylindern C4, C3, C2 und C1 auf das Gummituchband 6 übertragen werden, während sich das Gummituchband 6 bewegt. Das von der Kamera 13 eingehende Informationssignal wird verarbeitet, und davon abgeleitete Signale werden zur Steuerung der Register- und Farbeinstellungen vom Druckwerksprozessor an die verschiedenen Stellelemente übermittelt. Bei der während des Einrichtens der Druckmaschine erfolgenden Registereinstellung werden die Führungswalzen 9 und 12 voneinander abgestellt, so dass die Gummituchbänder 6 die Bedruckstoffbahn 3 nicht kontaktieren. Die Bedruckstoffbahn 3 ist also während des Einrichtens unbewegt, so dass keine Makulatur anfällt.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der wahlweise eine Seite der Bedruckstoffbahn 3 mit einem Gummituchband 6 bedruckt werden kann, indem das gegenüberliegende Gummituchband nicht als Gegendruckelement verwendet wird. Der Führungswalze 9 (welche den vorderseitigen Druckspalt zwischen Gummituchband und Bedruckstoffbahn definiert) ist eine Gegendruckwalze 14 zugeordnet. Der Führungswalze 12, welche den rückseitigen Druckspalt zwischen Gummituchband und Bedruckstoffbahn definiert) ist eine weitere Gegendruckwalze 15 zugeordnet. Die Walzen 14, 15 sind vorzugsweise als weiche Gummiwalzen ausgebildet. Außerdem wird das Gummituchband 6 durch eine Führungswalze 16 auf geeignete Weise umgelenkt. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht demgemäß ein einseitiges Bedrucken der Bedruckstoffbahn 3.
  • Die Gummituch-Wascheinrichtung 17 ist so positioniert, dass das Gummituchband 6 gereinigt wird, nachdem es den Druckspalt verlässt und bevor es den ersten Plattenzylinder C4, C8 erreicht. Entlang dem Gummituchband 6 ist eine geeignete Anzahl von geeignet angeordneten Spannungssteuerungselementen 18 vorgesehen. In Fig. 3 ist nur eines dieser Spannungssteuerungselemente 18 beispielhaft dargestellt. Die Elemente 18 dienen der Aufrechterhaltung einer gewünschten Spannung in dem Gummituchband 6 und können z. B. als ansteuerbare Auslenkwalzen ausgebildet sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Tatsache, dass der Durchmesser der das Gummituchband 6 führenden Walzen 9 und 12 kleiner als der Durchmesser der Druckformzylinder C1-C8 ist, bei der Fan-out-Registerkontrolle von großer Bedeutung. Weiterhin spielt die Tatsache, dass die Führungswalzen 7, 8, 9, 12, 7', 8', 9', 12' (und 14, 15), um welche das Gummituchband 6 geführt wird, eine geringere Masse als die Druckformzylinder haben, eine wichtige Rolle bei einem schnellen Abstellen der Walzen, z. B. bei einem Not-Aus der Druckmaschine im Falle eines Bedruckstoffbahnrisses oder anderer Störungen des Druckvorgangs. Es ist jedoch nicht zwingend, dass die Führungswalzen einen kleineren Durchmesser haben; sie müssen nur eine geringere Masse aufweisen. Insbesondere in der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, bei der nur ein einziger Druckspalt für alle Farben vorgesehen ist, ist ein kleinerer Durchmesser der Führungswalzen von geringerer Bedeutung als ihre geringere Masse.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Offsetdruckwerks 1, 2 können auch in die in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsform überführt werden. Hierzu müssen je zwei Gummituchbänder 6, welche vertikal übereinander angeordnet sind, zu einem Band 6 zusammengefasst werden. Es ist z. B. möglich je zwei Bänder 6 durch eine einzelnes Band 6 zu ersetzen oder die Bänder 6 segmentiert auszubilden und somit eine Möglichkeit zu schaffen, die Bänder zu öffnen und zu verbinden. Die Länge der Segmente entspricht dabei vorzugsweise dem Umfang der Plattenzylinder, so dass der nichtdruckende Spannkanal für die Druckplatten mit den Verbindungsstellen der Segmente synchronisiert werden kann. Weiterhin müssen gegebenenfalls beim Umstellen von zwei Bändern auf ein Band auch einige Führungswalzen bzw. -rollen neu positioniert werden. Die Walzen können hierzu z. B. verschiebbar oder verschwenkbar ausgebildet sein. Es können auch neu eingesetzte oder bereits vorhandene, aber ungenutzte Walzen eingesetzt werden. Liste der Bezugszeichen 1 erstes Druckwerk
    2 zweites Druckwerk
    3 Bedruckstoffbahn
    3' Bedruckstoffbahn
    4 Feuchtwerk
    5 Farbwerk
    6 Gummituchband
    7-9 Führungswalze
    7'-9' Führungswalze
    10 Druckspalt
    11 Druckspalt
    12 Führungswalze
    12' Führungswalze
    13 Kamera
    14 Gegendruckwalze
    15 Gegendruckwalze
    16 Führungswalze
    17 Gummituch-Wascheinrichtung
    18 Spannungssteuerungselement
    C1-C8 Druckformzylinder

Claims (10)

1. Offsetdruckwerk (1, 2) zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (3, 3') mit einem ersten Druckformzylinder (C1-C8), mit mindestens einem weiteren Druckformzylinder (C1-C8) und mit einem gemeinsamen Gummituch (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15), welches mit dem ersten Druckformzylinder (C1-C8), dem weiteren Druckformzylinder (C1-C8) und der Bedruckstoffbahn (3, 3') jeweils einen Übertragungsspalt bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Gummituch als ein um eine Vielzahl von Führungswalzen (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15) umlaufend angeordnetes endloses Gummituchband (6, 6') ausgebildet ist.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Führungswalzen (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15) kleiner ist als der Durchmesser der Druckformzylinder (C1-C8), insbesondere gleich oder kleiner ist als der halbe Durchmesser der Druckformzylinder (C1-C8).
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Masse der Führungswalzen (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15) kleiner ist als die jeweilige Masse der Druckformzylinder (C1-C8).
4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer in Gummituchband-Bewegungsrichtung gesehen dem weiteren Druckformzylinder (C1-C8) nachgeordneten Position eine Kamera (13) zur Aufnahme von Registerabweichungen vorgesehen ist, welche mit einer Einrichtung zur Registereinstellung zusammenwirkend verbunden ist.
5. Rollenrotationsoffsetdruckmaschine, gekennzeichnet durch mindestens ein Offsetdruckwerk (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Rollenrotationsoffsetdruckmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei Offsetdruckwerke (1, 2), welche bezüglich der Ebene der Bedruckstoffbahn (3, 3') im Wesentlichen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und ein Doppeldruckwerk bilden.
7. Rollenrotationsoffsetdruckmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Doppeldruckwerke, welche bezüglich einer Ebene senkrecht zur Papierbahn (3, 3') spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und insbesondere einen Druckturm bilden.
8. Rollenrotationsoffsetdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Übertragungsspalte des Gummituchbandes (6, 6') mit einer Seite der Bedruckstoffbahn (3, 3') kleiner ist als der doppelte Durchmesser der Druckformzylinder (C1-C8).
9. Offsetdruckverfahren, wobei mittels eines ersten Druckformzylinder (C1-C8), mindestens eines weiteten Druckformzylinder (C1-C8) und eines gemeinsamen Gummituchs (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15), welches mit dem ersten Druckformzylinder (C1-C8) und dem weiteren Druckformzylinder (C1-C8) jeweils einen Übertragungsspalt bildet, eine Bedruckstoffbahn (3, 3') in einem Übertragungsspalt mit dem gemeinsamen Gummituchs (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15) bedruckt wird, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt:
Führen des als ein endloses Gummituchband (6, 6') ausgebildeten gemeinsamen Gummituchs um eine Vielzahl von Führungswalzen (7, 7', 8, 8', 9, 9', 12, 12', 14, 15).
10. Offsetdruckverfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Überprüfen der Registergenauigkeit der einzelnen Druckfarben auf dem Gummituchband (6, 6');
Korrigieren von Registerabweichungen der einzelnen Druckfarben auf dem Gummituchband (6, 6');
Inkontaktbringen des Gummituchband (6, 6') mit der Bedruckstoffbahn (3, 3') bei gewünschter Registergenauigkeit.
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