DE19754152B4 - Bahnhaltevorrichtung im Überbau einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Bahnhaltevorrichtung im Überbau einer Rotationsdruckmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Haltevorrichtung für eine Materialbahn (1, 2) in einer Rotationsdruckmaschine, wobei die Materialbahn über Walzen (5, 14, 16) geführt wird und Anpresselemente zur Beeinflussung der Bahnspannung vorgesehen sind, wobei den die Materialbahn (1, 2) führenden Walzen (5, 14, 16) je eine temporär aktivierbare Halteeinrichtung (13, 15) zugeordnet ist, die eine Bewegung der Materialbahn (1, 2) entgegen ihrer ursprünglichen Bahnlaufrichtung (28, 29) hemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (13, 15) ein an die die Materialbahn führenden Walzen (5, 14, 16) anstellbares flexibles Halteelement (17, 24) umfasst.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahnhaltevorrichtung im Überbau einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere mit einem Wendestangenüberbau für die Führung von Materialbahnen.
- Aus der
DE 40 29 366 A1 ist eine Haltevorrichtung für eine Materialbahn in einer Rotationsdruckmaschine bekannt, bei der die Materialbahn über Walzen geführt wird und Anpresselemente zur Beeinflussung der Bahnspannung vorgesehen sind. Hierbei ist den die Materialbahn führenden Walzen je eine temporär aktivierbare Halteeinrichtung zugeordnet, die eine Bewegung der Materialbahn entgegen ihrer ursprünglichen Laufrichtung hemmt. - Weiterhin ist aus der
DD 86 409 A -
DE 91 09 3139 U1 betrifft eine Vorrichtung zum Führen einer laufenden Bahn. Mittels sich über die Bahnbreite und in Bahnlaufrichtung erstreckender Führungselemente mit einem Blasschlitz wird im wesentlichen parallel zur Bahnlaufrichtung geblasen. Damit sollen große Entfernungen zwischen zwei Führungselementen überbrückt werden, wenn beispielsweise in Papiermaschinen die noch feuchte Papierbahn zwischen einer Pressenpartie und einer Trockenpartie geführt werden soll. -
DE 44 08 713 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Führen einer Materialbahn. In der sich auf die Bahnführung in einer Papiermaschine beziehenden Lösung wird der Streifen der Papierbahn hinter die Pressenpartie der Papiermaschine gebracht. Dort sorgt ein etwa tangential auf die Leitwalze ausgerichteter Luftstrahl einer Blasdüsenvorrichtung für den Transport zu einer nachfolgenden Einheit. -
DE 28 08 840 A1 offenbart eine pneumatisch betätigbaren Pressroller, der zur Vermeidung oder Verminderung des Schlupfes zwischen der Papierbahn und angetriebenen Walzen, insbesondere in Rollenrotationsdruckmaschinen einsetzbar ist. Es soll eine besonders feinfühlige Veränderung bzw. Anpassung der notwendigen Anpresskraft erzielt werden, damit über den Schlupf die Bahnspannung beeinflusst werden kann. Der Pressroller soll außerdem eine geringe Bauhöhe aufweisen. Dies wird erreicht, indem vor allem in einem ersten, flachen am Maschinengestell abgestützten Gehäuse eine Membran angeordnet ist, die gemäß einem einstellbaren Luftdruck im Gehäuse über einen Membranteller auf die Lager der Preßrolle und damit auf diesen selbst wirkt. Pressroller dieser Art werden im Bahneinzug oder an den angetriebenen Walzen der Kühlpartie angewendet. - In Material verarbeitenden Rotationsdruckmaschinen werden oft meterhohe Wendestangenüberbauten eingesetzt, um die mit einer Rotationsdruckmaschine herstellbaren Erzeugnisse in ihren unterschiedlichen Produktkonfigurationen zusammenzuführen und anschließend je nach Produktart längs- und/oder querzufalzen. Falls es in diesen Überbauten zu einem höchst unerwünschten Bahnriss kommen sollte, ist in der Regel der noch in der Maschine verbliebene Teil der Materialbahn vor der Bruch- bzw. der Rissstelle weiterverarbeitbar und kann entsprechend dem vorgegebenen Bahnpfad im Wendestangenüberbau verbleiben, ohne dass dort ein Wiedereinfädeln der Materialbahn nötig wäre. Das Wiedereinfädeln der Materialbahn ist extrem zeitaufwendig, da die wiedereinzufädelnde Bahn von zwei Personen Wendestange für Wendestange oder Leitwalze für Leitwalze entsprechend der vorgegebenen Produktkonfiguration wieder in ihren ursprünglichen Bahnpfad eingeführt werden muss. Dies ist zeitraubend, zwingt zu einem Produktionsstillstand und ist daher sehr teuer.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Halteeinrichtung für eine Materialbahn bereitzustellen, die jeder sich frei drehenden Bahnleitwalze in einer Rotationsdruckmaschine zugeordnet werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass den die Materialbahn führenden Walzen je eine temporär aktivierbare Haltevorrichtung zugeordnet ist, die eine Bewegung der Materialbahn entgegen ihrer ursprünglichen Bahnlaufrichtung hemmt und dass die Haltevorrichtung ein an die die Materialbahn führenden Walzen anstellbares flexibles Halteelement umfasst.
- Die sich aus der erfindungsgemäßen Lösung ergebenden Vorteile liegen darin, dass im Falle eines Bahnbruches aus welchem Grund auch immer durch die Haltevorrichtungen der vor der Bruchstelle liegende Teil der Bahn im Überbau gehalten werden kann, und ein Wiedereinfädeln der Bahn in dieser Sektion um die Vielzahl der dort vorhandenen Bahnleitwalzen nicht mehr notwendig ist. Durch das mit einer – im Überbau hoch gelegenen – Umlenkwalze zusammenwirkende Halteelement, kann das durch das Eigengewicht der Materialbahn verursachte Herabfallen durch die Galerien und die Stockwerke des Überbaus verhindert werden. Da das Wiedereinfädeln der Materialbahn lediglich noch teilweise in der Wendestangensektion erfolgt, lässt sich ein schnellerer Wiederanlauf der Rotation erreichen. Mittels der flexiblen Halteelemente ist ein Festhalten der Materialbahn möglich, ohne deren Oberflächen zu verkratzen oder anderweitig zu beschädigen. Das Halteelement kann als ein sich über die gesamte Walzenbreite erstreckendes Halteelement ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung reicht eine Betätigungseinheit wie beispielsweise ein Elektromotor oder ein Pneumatikzylinder aus, um den sich an die Bruchstelle anschließenden Bahnstrang oder Bahnstrangteile am Herausfallen aus dem Überbau durch Anstellung des Halteelementes an die Umlenkwalze zu hindern. Ist das Haltelement mit flexibel federnden, nachgiebigen Borsten ausgestattet, lassen sich Kratzerscheinungen beim Anstellen des Halteelements vermeiden, da die Borsten bis zu einem gewissen Grad seitlich auslenkbar sind und bei der Anstellung entsprechend ausweichen.
- Andererseits lassen sich auch Halteelemente verwirklichen, von denen mehrere nebeneinander angeordnet sind und auf einzelnen, zuvor bereits längsgeschnittenen Bahnstränge einwirken können. Neben einem elektromotorischen Antrieb der Halteelemente lässt sich auch deren pneumatischen oder elektromagnetische Betätigung vorsehen. Auch eine mechanische Anstellung der Halteelemente an eine Umlenkwalze im Überbau, beim Auftreten eines Bahnbruches, ist möglich.
- Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend detaillierter erläutert.
- Es zeigt:
-
1 einen drei Stockwerke umfassenden Überbau einer Rollenrotationsdruckmaschine mit Wendestangensektion, -
2 eine schematische Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Halteelementes, -
3 ein mittels eines Stellzylinders betätigbares Halteelement in angestellter Position und -
4 ein ebenfalls mittels eine Stellzylinders betätigbares Halteelement an einem anderen Einbauort in abgestellter Position. - Der in
1 beispielhaft dargestellte Überbau3 umfasst Seitenwände4 , von denen hier nur eine wiedergegeben ist. In der Seitenwand4 sind eine Vielzahl Walzen5 gelagert, über welche die obere Bahn1 bzw. eine untere Bahn2 geführt sind. Die obere bzw. die untere Bahn1 ,2 können aus mehren Bahnsträngen bestehen, die zuvor in hier nicht gezeigten Druckwerken ein- oder auch beidseitig bedruckt worden sind. Es können jedoch auch breite, einlagige Bahnen1 ,2 sein, die in Längsschneideinrichtungen11 im Überbau3 in einzelne, parallele Bahnstränge aufteilbar sind. - Der gezeigte Überbau
3 umfasst mehrere Galerien. Sowohl die erste Galerie6 , oberhalb des Einlaufbereiches der unteren Bahn2 in den Überbau3 gelegen, als auch die zweite Galerie7 , unterhalb des Einlaufes der oberen Bahn1 , ist mit einem Geländer9 gesichert. Die dritte Galerie8 , die sich bis in eine Wendestangensektion10 des Überbaus3 erstreckt, ist ebenfalls mit Hilfe eines Geländers9 abgesichert. Die erfindungsgemäßen, temporär an Walzen5 ,14 oder16 anstellbaren Halteeinrichtungen13 oder15 sind an den Umlenkwalzen14 , bzw.16 vorgesehen, an einer Stelle, nach der die obere bzw. die untere Materialbahn1 ,2 die Vielzahl der Bahnleitwalzen5 bereits passiert haben. Es leuchtet unmittelbar ein, dass im Falle eines Bahnbruches aus welchem Grunde auch immer, der oberen oder der unteren Materialbahn1 ,2 , etwa in der Wendestangensektion10 des Überbaus3 , ein Anstellen der Halteeinrichtungen13 ,15 an die Oberflächen der betreffenden Umlenkwalzen14 ,16 ein Herauswinden der im Überbau3 verbliebenen Bahn1 ,2 , verhindert. Ein Herausrutschen der oberen, bzw. der unteren Bahn1 ,2 aus ihren Bahnpfaden26 ,27 im Überbau3 hätte ein mühevolles, zeitraubendes manuell durchzuführendes Wiedereinfädeln der Bahn1 ,2 und ein Herumschlingen der einzelnen Bahnen oder Materialbahnstränge um die Vielzahl der Walzen5 zur Folge, was sehr zeitraubend wäre. - Die obere bzw. die untere Bahn
1 ,2 kann durch Längsschneideinrichtungen11 in einzelne Bahnstränge12.1 –12.4 beispielsweise längsgeschnitten werden. Vor Eintritt der Bahn1 ,2 in die Wendestangensektion10 können dort Längsschneider11 vorgesehen sein, die hier im Detail nicht dargestellt zu werden brauchen. Die einzelnen Bahnstränge12.1 –12.4 werden an entsprechenden Wendestangen10.1 –10.4 der Wendestangensektion10 je nach Produktionserfordernis gewendet und dann einem Falzapparat zum Falzen und von dort einer Weiterverarbeitung zugeführt. -
2 zeigt eine schematische Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung13 , wie sie beispielsweise einer Umlenkwalze14 zugeordnet sein kann. - Im Falle eines Bahnbruches an einer oberen, bzw. einer unteren Bahn
1 ,2 ändert sich die Bahnspannung nach der Umlenkwalze5 ,14 oder16 schlagartig, angedeutet durch die Wellenbewegung der Bahn1 ,2 in2 . Bedingt durch ihr Eigengewicht zeigt die Bahn1 bzw.2 die Tendenz, sich entgegen der ursprünglichen Bahnlaufrichtung28 ,29 zu bewegen, mithin sich aus dem Überbau3 herauszuwinden. Im Falle eines schlagartig auftretenden Bahnspannungsabfalls bewegen sich die flexiblen Borsten eines Halteelementes17 in eine an. die Oberfläche einer die Bahn1 ,2 führenden Umlenkwalze5 ,14 oder16 angestellte Position17.2 , wodurch eine Bewegung der Materialbahn1 ,2 entgegen der ursprünglich Bahnlaufrichtung28 ,29 gehemmt wird. Die im Überbau3 um eine Vielzahl Walzen5 geschlungene Bahn1 ,2 verbleibt im Überbau3 , sie braucht beim Wiederanlauf der Rotation nicht erst mühselig wieder eingefädelt zu werden. Die Anstellung des Halteelementes17 an die Oberfläche der Umlenkwalze5 ,14 ,16 erfolgt durch Bewegung des Halteelementes17 um eine Schwenkachse18 . Dies kann beispielsweise durch einen Stellzylinder20 erfolgen, der pneumatisch beaufschlagbar ist. Die Kolbenstange19.2 des Stellzylinders20 ist über ein Koppelglied mit der Schwenkachse18 verbunden und bewegt diese um ihren Drehpunkt, wodurch das Halteelement17 an die Oberflächen des Walzen5 ,14 ,16 angestellt, bzw. von dieser wieder abgestellt werden kann. - In
3 ist ein erfindungsgemäßes Bahnhalteelement dargestellt, welches an einer Umlenkwalze14 vorgesehen ist welches die Bahn1 ,2 um 90 DEG umlenkt. Ein Halteelement24 , flexible Borsten umfassend, ist im an die Oberfläche der Umlenkwalze14 angestellten Zustand17.2 gezeigt. Die ihrem Bahnpfad26 folgende Bahn1 wird durch die Klemmung durch das Halteelement24 an die Umlenkwalze14 daran gehindert, sich entgegen ihrer ursprünglichen Bahnlaufrichtung28 ,29 wieder aus dem Überbau3 zu winden. Die Bewegung des hier dargestellten Halteelementes24 um die Schwenkachse8 erfolgt durch einen an einem Widerlager21 aufgenommenen Betätigungselement19 , hier ein Stellzylinder20 . Dessen Kolbenstange ist mit einem Gelenk22 durch ein Koppelglied verbunden, welches das Halteelement24 um die Achse18 in die dargestellte Position17.2 oder in die abgestellte Position17.1 verschwenkt. -
4 zeigt eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung15 , die gemäß1 unterhalb der zweiten Galerie7 vorgesehen ist und die untere Bahn2 lediglich um 30 DEG –45 DEG umlenkt. Nach Einlauf der unteren Bahn2 in den Überbau3 hat diese gemäß1 schon eine Vielzahl von Walzen5 passiert, bevor sie in die Wendestangensektion10 des Überbaus3 einläuft. Bevor die untere Bahn2 unterhalb der dritten Galerie8 in die Wendestangensektion10 einläuft, ist eine untere Halteeinrichtung15 vorgesehen, um bei Bahnbruch und damit einhergehendem plötzlichen Bahnspannungsabfall ein Zurückschnellen der Bahn2 entgegen der ursprünglichen Bahnlaufrichtung zu verhindern. Die untere Halteeinrichtung15 umfasst eine Betätigungseinheit19 mit einem an einem Widerlager21 aufgenommenen Stellzylinder20 . Dieser bewegt ein Koppelglied, welches das Halteelement24 um seine Schwenkachse18 bewegt. Dadurch kann das Halteelement24 an die Oberfläche der Umlenkwalze16 angestellt werden und die Bahn2 gemäß des vorgegebenen Bahnpfades27 um die Walze5 (vgl.1 ) geschlungen halten, ohne dass die Bahn2 wieder um diese gewunden werden müsste. - Mittels der erfindungsgemäßen Halteeinrichtungen
13 ,15 kann im Falle eines Notstops die Bahn1 ,2 zwischen der Kühlwalzengruppe (hier nicht dargestellt) und den Längsschneideinrichtungen11 im Überbau3 gehalten werden. Die ferngesteuert betätigbaren Halteeinrichtungen13 ,15 sind erst bei kontinuierlicher Bahngeschwindigkeit wieder von den Umlenkwalzen5 ,14 ,16 jeweiligen Materialbahn oder den Materialbahnsträngen abstellbar. Die Halteeinrichtungen dienen als Einfädelhilfe und erlauben eine schnellere Wiederinbetriebnahme der Rotationsdruckmaschine nach einem Notstop. Die sehr einfach aufgebauten und daher fehlerunanfällig arbeitenden Halteeinrichtungen lassen sich gegenüber jeder bereits vorhandenen Walze an Kühlwalzengruppen, am Trockner oder eben im Überbau vorsehen und können auch an eine unbeschädigte Materialbahn angestellt werden, ohne diese bei deren Lauf zu beschädigen. Die Anstellung der Halteeinrichtungen13 ,15 an die die Materialbahnen1 ,2 unterstützenden Walzen erlaubt es, dass diese Walzen mit der ihnen eigenen Verzögerung, je nach deren individuellem Trägheitsmoment, anhalten. Die in2 gezeigte Auslenkung der Borsten des Halteelementes17 in Position17.2 bewirkt eine Hemmung der Bewegung der Materialbahn1 ,2 entgegen der ursprünglichen Bahnlaufrichtungen28 ,29 . Dadurch sind die Materialbahnen1 ,2 elastisch gegen die Oberflächen der unter den Halteeinrichtungen13 ,15 gegenüberliegenden Walzen5 ,14 ,16 geklemmt. -
- 1
- obere Bahn
- 2
- untere Bahn
- 3
- Überbau
- 4
- Seitenwand
- 5
- Walze
- 6
- erste Galerie
- 7
- zweite Galerie
- 8
- dritte Galerie
- 9
- Geländer
- 10
- Wendestangensektion
- 10.1
- Wendestange
- 10.2
- Wendestange
- 10.3
- Wendestange
- 10.4
- Wendestange
- 11
- Längsschneider
- 12.1
- Bahnstrang
- 12.2
- Bahnstrang
- 12.3
- Bahnstrang
- 12.4
- Bahnstrang
- 13
- obere Halteeinrichtung
- 14
- Umlenkwalze
- 15
- untere Halteeinrichtung
- 16
- Umlenkwalze
- 17
- Halteelement
- 17.1
- abgestellte Position
- 17.2
- angestellte Position
- 18
- Schwenkachse
- 19
- Betätigungseinheit
- 19.1
- Kolben
- 19.2
- Kolbenstange
- 20
- Stellzylinder
- 21
- Widerlager
- 22
- Gelenk
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Halteelement
- 25
- Klemmung
- 26
- Bahnpfad
- 27
- Bahnpfad
- 28
- Bahnlaufrichtung
- 29
- Bahnlaufrichtung
Claims (8)
- Haltevorrichtung für eine Materialbahn (
1 ,2 ) in einer Rotationsdruckmaschine, wobei die Materialbahn über Walzen (5 ,14 ,16 ) geführt wird und Anpresselemente zur Beeinflussung der Bahnspannung vorgesehen sind, wobei den die Materialbahn (1 ,2 ) führenden Walzen (5 ,14 ,16 ) je eine temporär aktivierbare Halteeinrichtung (13 ,15 ) zugeordnet ist, die eine Bewegung der Materialbahn (1 ,2 ) entgegen ihrer ursprünglichen Bahnlaufrichtung (28 ,29 ) hemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (13 ,15 ) ein an die die Materialbahn führenden Walzen (5 ,14 ,16 ) anstellbares flexibles Halteelement (17 ,24 ) umfasst. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
17 ,24 ) sich über die Breite der Walze (5 ,14 ,16 ) erstreckt. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (
17 ,24 ) flexible Borsten aufweist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere einzelne Halteelemente (
17 ,24 ) über die Breite der Walze (5 ,14 ,16 ) verteilt dieser zugeordnet sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Halteelement (
17 ,24 ) den einzelnen Bahnsträngen (12.1 ,12.2 ,12.3 ,12.4 ) zugeordnet ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (
13 ,15 ) elektromotorisch an- und abstellbar sind. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen (
13 ,15 ) durch Stellzylinder (20 ) an- und abstellbar sind. - Wendestangenüberbau umfassend eine Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltevorrichtungen (
13 ,15 ) eine Bewegung von Materialbahnen (1 ,2 ) oder Materialbahnsträngen (12.1 ,12.2 ,12.3 ,12.4 ) entgegen der ursprünglichen Bahnlaufrichtung (28 ,29 ) hemmen.
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