DE1039468B - Vorrichtung zum Geradefuehren von fortlaufenden Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Geradefuehren von fortlaufenden Bahnen

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DE1039468B
DE1039468B DER15782A DER0015782A DE1039468B DE 1039468 B DE1039468 B DE 1039468B DE R15782 A DER15782 A DE R15782A DE R0015782 A DER0015782 A DE R0015782A DE 1039468 B DE1039468 B DE 1039468B
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George Bacon Wood Jun
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    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen
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    • B65H2404/15212Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis rotating, pivoting or oscillating around an axis perpendicular to the roller axis

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Geradeführen von fortlaufenden Bahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Geradeführen einer fortlaufenden Bahn mit zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Fiihrungswalzen.
  • Es ist bereits eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden, die ein seitliches Auswandern einer sich bewegenden Bahn aus Gewebe, Folie, Papier od. dgl. biegsamen Material verhindern und die Bahn selbsttätig auf den vorgeschriebenen Weg zurückführen sollen. Diese bekannten Vorrichtungen enthalten durchweg eine Tastvorrichtung, beispielsweise einen die Gewebekante berührenden, bei seitlicher Auswanderung der Bahn ansprechenden Fühler oder eine photoelektrische oder sonstige Abtasteinrichtung und eine von der Abtasteinrichtung gesteuerte Regelvorrichtung, die die Bahn auf den vorgeschriebenen Weg zurückführt. Die bekannten Regelvorrichtungen benutzen eine oder mehrere Walzen, deren Neigung - oder Schrägstellung eine Änderung des Bahnlaufes in der gewünschten Richtung bewirkt, wobei durch die Schrägstellung dieser Walze oder Walzen keine unmittelbare Rückführung der Bahn auf den vorgeschriebenen Weg erfolgt, sondern lediglich eine allmähliche Rückführung der Bahn auf den vorgeschriebenen Weg erreicht wird.
  • Diese Regelung hat den Nachteil, daß sie zu langsam erfolgt, so daß entweder zu starke seitliche Ahweichungen von dem vorgeschriebenen Weg erfolgen oder, wenn man die Regelvorrichtung sehr empfindlich macht, ein dauerndes Pendeln der Bahn um ihre vorgeschriebene Richtung die Folge ist.
  • Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und eine Regelvorrichtung schaffen, die bei der Schwenkbewegung der Walze auf die Bahn einwirkt und diese unmittelbar im ganzen verschiebt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die schwenkbare Walze gleichzeitig axial verschiebbar angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei die Walze in einem schwenkbaren Gestell fest gelagert, dessen zur Bahnebene senkrechte Schwenkachse, in Bahnlaufrichtung gesehen, hinter der ersten Führungswalze und im Abstand der Bahnbreite vor der Schwenkwalze angeordnet ist.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Grundriß einer Führungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem schwenkbaren, eine Führungswalze tragenden Gestell in strichpunktierter Stellung, in der sie mit einer ausgewanderten Bahn in Eingriff kommt, die in gestrichelten Linien dargestellt ist; die ausgezogenen Linien zeigen die Stellung der Bahn und der Führungsvorrichtung nach der Korrektur der Auswanderung; Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 1 mit Darstellung der Lagerung des Walzengestells und der Antriebsvorrichtung desselben; Fig. 2 a ist ein Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des oberen Teiles des Walzengestells, bei der zwei parallel zueinander angeordnete Walzen zur Anwendung gelangen; Fig. 3 ist ein Schaltbild der Steuerung für ein Walzengestell nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 ist ein Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform der Führungsvorrichtung; Fig. 4a ist eine schematische Darstellung einer Druckflüssigkeitssteuerung für die Verschiebung der Führungswalze nach Fig. 4 unter Steuerung eines Fühlerfingers od. dgl.; Fig. 5 ist ein Grundriß einer weiteren Abänderung einer Führungsvorrichtung nach der Erfindung mit einer gekrümmten Führungswalze; Fig. 6 ist ein Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 5; Fig. 7 ist ein Grundriß einer weiteren Abänderung des Erfindungsgegenstandes, bei dem einige Teile abgebrochen dargestellt sind.
  • In den Zeichnungen bedeutet das Bezugszeichen 10 die Bahn aus biegsamem Material, beispielsweise Gewebe, Papier, Folie od. dgl., die von einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Vorratsrolle oder einer Verarbeitungsmaschine in Richtung des eingezeichneten Pfeiles einer Vorrichtung 12, die irgendeine Verarbeitungsvorrichtung sein kann, zugeführt wird, wobei sie an der Unterseite einer feststehenden Führungswalze 14 entlang läuft. Von dort läuft sie über eine bewegliche Führungswalze 16 und danach unter einer zweiten feststehenden Führungswalze 18 hindurch zu der Verarbeitungsvorrichtung 12, welche beispielsweise, wenn es sich um eine Gewebebahn handelt, eine Spannmaschine sein kann.
  • Die bewegliche Walze 16 ist an ihren Enden in Endstücken der Arme 20' und 20" drehbar in einem Gestell 20 gelagert, welches im wesentlichen eine V-Form aufweist, wie aus Fig. 1 zu ersehen. Der Rahmen ist bei 22 um eine Achse schwenkbar gelagert, die zur Hauptebene der Bahn 10 senkrecht steht. Die Drehachse des Rahmens liegt etwa in der Mittellinie des vorbestimmten Weges der Bahn. Die Arme des Rahmens erstrecken sich von der Drehachse 22 aus in Richtung auf die Verarbeitungsvorrichtung 12, sind jedoch sowohl nach oben gegen die Bahn 10 geneigt als auch zueinander nach entgegengesetzten Richtungen schräg gestellt. Zwischen den Endstücken der Arme 20' und 20" ist eine Walze 16 angeordnet, deren Länge erheblich größer ist als die Breite der Bahn 10. Die feststehenden Führungswalzen 14 und 18 sind ebenfalls erheblich breiter als die Bahn 10.
  • Fig. 1 zeigt, mehr oder weniger schematisch, einen Betriebszustand, bei dem die Bahn 10 aus irgendeinem Grund der Verarbeitungsvorrichtung 12 nicht in Übereinstimmung mit deren Mittellinie zugeführt wird. Diese verschobene Stellung der Bahn 10 ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10' bezeichnet. Der Schwenkrahmen 20 ist in seiner Stellung vor der Korrektur der Auswanderung der der Verarbeitungsvorrichtung 12 zugeführten Bahn, d. h. vor der Rückführung in die Mittelstellung, strichpunktiert dargestellt.
  • Die ausgezogenen Linien der Fig. 1 zeigen die Bahn 10 und den Rahmen 20 nach Schwenkung des letzteren im Uhrzeigersinn um seinen Schwenkzapfen in eine Stellung, in welcher der zwischen der Walze 16 und der Vorrichtung 12 befindliche Teil der Bahn 10 durch die Walze 16 in die vorgeschriebene Stellung zurückgeführt wurde.
  • Die Verschwenkung des Gestells 10 kann durch irgendeine Vorrichtung unter Steuerung durch eine Tastvorrichtung erfolgen, die derart ausgebildet ist, daß sie eine Schwenkung des Rahmens 20 in die richtige, die Bahn korrigierende Richtung ausführt, wenn die abgetastete Kante der Bahn von ihrem vorgeschriebenen Wege abweicht. Fig. 2 zeigt, wie das Schwenkgestell 20 am oberen Ende einer Welle 22 befestigt ist, die in einem feststehenden Lager 26 gelagert ist. Das untere Ende der Welle 22 trägt ein Zahnrad 28, welches mit einem Zahnrad 30 auf der Welle eines umkehrbaren Elektromotors 32 kämmt, der in dem festen Gestell 34 gelagert ist. Die Einschaltung des Motors in der einen Drehrichtung bewirkt eine Verschwenkung des Gestells 20 im Uhrzeigersinn um seine Achse, während die Betätigung des Motors in der entgegengesetzten Drehrichtung bewirkt, daß das Gestell 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse verschwenkt wird.
  • Die Abtast- und Steuerungsmittel können in bekannter Weise eine photoelektrische Einrichtung enthalten, bei der ein Lichtstrahl durch die fortlaufende Bahn so lange unterbrochen wird, als die Bahn auf dem vorgeschriebenen Wege läuft, bei der der Lichtstrahl jedoch freigegeben wird, wenn die Bahn von dem vorgeschriebenen Wege seitlich auswandert. Der Motor 32 wird durch die photoelektrische Zelle in bekannter Weise derart gesteuert, daß er die Bahn auf den vorgeschriebenen Weg zurückführt. Zum Zwecke der Erläuterung sei der Einfachheit halber angenommen, daß die Abtastvorrichtung eine mechanische Vorrichtung mit einem Fühler 24 ist, der von der Kante der Bahn berührt und nach der einen oder anderen Seite abgelenkt wird, wenn die Bahn seitlich auswandert.
  • Das Schaltbild der Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, wie der Motor 32 durch den Fühler 24 in der einen oder anderen Richtung gesteuert werden kann. Der Fühler ist bei 36 schwenkbar gelagert; sein oberer Arm legt sich gegen die Kante der Bahn 10. Sein unterer Arm 24' legt sich gegen eine Feder 38, die den Finger 24 um seine Achse 36 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Der Finger 24 bildet den beweglichen Kontakt eines Schalters mit den festen Kontakten 40 und 42 zu beiden Seiten des oberen Armes des Fühlers.
  • Wenn die Bahn 10 die richtige Stellung hat, wird der Finger 24 durch die Bahn 10 in der in Fig. 3 dargestellen neutralen Stellung gehalten, in welcher er keinen der beiden festen Kontakte 40 und 42 berührt.
  • Eine Abweichung der Bahn 10 nach rechts der Fig. 3 läßt den Finger unter Einwirkung der Feder 38 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 42 kommen.
  • Eine Auswanderung der Bahn 10 nach links der Fig. 3 bringt den Finger entgegen der Wirkung der Feder 38 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 40.
  • Der Dreiphasenmotor 32 erhält seinen Strom vom Netz 44 (Fig. 3) über die normalerweise geöffneten Hiqfsschalter 46 bzw. ;28. Wird die Spule 50 gespeist, so schließt sie den Motorschalter 46 und speist dadurch den Motor 32 zum Antrieb in der einen Drehrichtung. Wird die Spule 52 gespeist, so schließt der Motorschalter 48 den Stromkreis für den Antrieb des Motors 32 in der entgegengesetzten Richtung.
  • Die Spule 50 wird gespeist, wenn der Fühler 24 den festen Kontakt 40 berührt; die Spule 52 wird gespeist, wenn der Fühler 24 den festen Kontakt 42 berührt.
  • Der Motor kann beispielsweise mit 220 Volt betrieben werden, während der Steuerkreis vorzugsweise mit einer geringeren Spannung arbeitet, die von der Niederspannungsseite eines Transformators 54 geliefert wird.
  • Der Motor 32 kann in bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen sein, die ihn rasch zum Stillstand - bringt, wenn sein Speisestromkreis durch Öffnen eines ~ der Schalter 46 oder 48 unterbrochen wird. Ein Kontaktstück 56 ist derart lose auf der Motorwelle angeordnet, daß die Reibung das Glied 56 in Richtung der Motordrehung mitzunehmen sucht.
  • Zwei Kontaktpaare 58 und 60 sind zu beiden Seiten des Kontaktgliedes 56 angeordnet. Die Kontakte 58 werden durch das Glied 56 geschlossen, wenn das letztere im Uhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird, und die Kontakte 60 werden durch das Glied 56 geschlossen, wenn es entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird. Es sei nun angenommen, daß die Bahn 10 so weit nach rechts in der Fig. 3 auswandert, daß der Fühler 24 den Kontakt 42 berührt; es wird dann die Spule 52 gespeist und dadurch der Hilfsschalter48 geschlossen, so daß der Motor im Gegenuhrzeigersinn der Fig.3 zu laufen beginnt. Diese Drehung der Motorwelle bewirkt, daß das Kontaktglied 56 die Kontakte 60 schließt. Hierdurch wird ein Stromkreis geringer Spannung geschlossen, der die Spule 50 speist, sobald der Schalter 48 geöffnet hat. Sobald also der Speisestromkreis, der den Motor im Uhrzeigersinn antrieb, geöffnet wird, wird die Spule 50 gespeist; diese schließt den Schalter 46 und damit den Stromkreis zum Antrieb des Motors im Uhrzeigersinn. Die beginnende Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn entfernt nun das Kontaktglied 56 von den Kontakten 60, macht die Spule 50 stromlos und öffnet den Schalter46; das Kontaktglied56 hat jetzt mit keinem der beiden Kontaktpaare 58 oder 60 mehr Berührung. Dieses Abbremsen des Motors verhindert in wirksamer Weise ein Weiterlaufen desselben unter dem Einfluß der Massenträgheit, sobald der Speisestromkreis für den Motor unterbrochen wird. Ein ähnliches kurzzeitiges Umkehren der Antriebsrichtung des Motors erfolgt bei Drehung desselben im Uhrzeigersinn; in diesem Fall werden die Kontakte 58 kurzgeschlossen und dadurch die Spule 52 kurzzeitig gespeist, wenn der Schalter 46 geöffnet wird.
  • Wird die Bahn 10 im ganzen verschoben und auf den vorgeschriebenen Weg zurückgebracht, beispielsweise von der gestrichelten in die ausgezogene Stellung der Fig. 1, so tritt keine nennenswerte Verzögerung auf zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Fühler 24 das Auswandern der Bahn durch Schließen eines der Kontakte anzeigt, und dem Zeitpunkt der Korrektur oder Rückführung der Bahn. Hierin liegt ein wesentliches Merkmal der Erfindung. Vielleicht noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß die Walze 16 bei der Rückführung der Bahn 10 gleichzeitig mehr oder weniger in der allgemeinen Ebene der Bahn schräg gestellt wird, wobei die Größe der Schrägstellung von der Größe der erforderlichen Korrektur abhängt. Würde die Walze 16 bei der Korrektur einer Auswanderung lediglich in axialer Richtung verschoben werden, so würde die Bahn wieder in ihre vorherige, ausgewanderte Stellung zurückwandern. Bei der Anordnung nach Fig. 1 führt jedoch die Bewegung der Walze 16 die Bahn im ganzen auf den richtigen Weg zurück, wobei gleichzeitig eine Schrägstellung der Walze 16 bewirkt wird, wodurch die Bahn auf dem vorgeschriebenen Weg geh alten wird.
  • Ist die Schrägstellung der Walze nach der Korrektur nicht die richtige, um die Bahn jetzt auf dem vorgeschriebenen Weg zu halten, so wandert die Bahn von neuem aus. Dies bewirkt eine zweite geringere Korrekturbewegung der Walze und verringert daher weiter die Tendenz der Bahn, aus der vorgeschriebenen Lage aus zuwandern. Schneidet die Achse des Zapfens 22 die Achse der Walze 14, so wird der verhältnismäßig große Schwenkbogen der Walze im allgemeinen bewirken, daß eine Auswanderung der Bahn durch eine einzige Schwenkbewegung der Walze korrigiert wird. Sind diese Achsen verhältnismäßig weit voneinander entfernt, d. h. ist der Zapfen 22 näher an der Walze 16, so können zwei oder mehr aufeinanderfolgende kleinere Schwenkungen erforderlich sein, bis die Maschine zur Ruhe kommt, was auf die kleinere Schwenkbewegung der Walze zurückzuführen ist. Diese allmählich kleiner werdenden Korrekturbewegungen sind nicht mit dem dauernden Hin-und Herpendeln der Bahn bei den bisher bekannten Einrichtungen zu verwechseln. Dieses charakteristische Hin: und Herwandern bei den vorbekannten Führungsvorrichtungen wird durch die jenen innewohnende Verzögerung und die daraus sich ergebende überkorreldur hervorgerufen. Die Einrichtung nach der Erfindung ergibt keine nennenswerte Verzögerung und daher kein dauerndes Hin- und Herwandern der Bahn.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine einfache Ausführungsform mit einer Korrekturwalze. Es empfiehlt sich jedoch oft, den Schwenkrahmen 20, wie in Fig. 2 a dargestellt, mit zwei Walzen zu versehen, wobei die Bahn beispielsweise zunächst unter die Walze 16 und dann über die Walze 17 geführt wird, wie aus der Zeichnung zu ersehen. Im Gegensatz zu der Ausführungs- form mit einer einzigen Walze ergibt diese Anordnung eine größere Oberflächenberührung der Walzen mit der Bahn 10 und daher einen größeren Widerstand gegen Gleiten oder Schliipi-en der Bahn in Längsrichtung der Walzen.
  • Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Führungsvorrichtung. Die Wirkung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Bei Fig. 4 tragen zwei schwenkbare Hebel 62 die Walze 16 oder zwei Walzen in del Anordnung nach Fig. 2 a. Die Hebel 62 sind schräg zueinander angeordnet; ihre äußeren Enden sind bei 64 an einem feststehenden Gestell 66 angelenkt. Je ein Lager 68 ist gelenkig mit dem freien Ende des zugehörigen Hebels verbunden; die Walze 16 dreht sich in den Lagern 68. Wird der eine der beiden Hebel 62 verschwenkt, so folgt der andere dieser Schwenkbewegung in der gleichen Richtung. Infolge der Schrägstellung der Hebel wird die Walze 16 jedoch nicht parallel zu sich selbst verschoben, sondern gleichzeitig mit ihrer Verschiebung erfolgt eine Schrägstellung.
  • Die Verschwenkung der Hebel 62 der Fig. 4 kann durch irgendwelche geeignete Mittel unter Steuerung durch eine Abtastvorrichtung, beispielsweise einen Fühler 24, erfolgen. Die Verstellung erfolgt beispielsweise durch eine vom Motor 32 angetriebene Schnecke 76, die in ein Schneckenrad?0 eingreift, an welchem eine Verstellstange 72 bei 74 exzentrisch angelenkt ist. Das freie Ende der Stange 72 ist an einen der beiden Hebel 62 angelenkt. Der Motor kann ein solcher mit umkehrbarer Drehrichtung sein, wie in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 beschrieben. Die Schaltung kann die gleiche sein, wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Die Motorwelle trägt, wie aus Fig. 4 zu ersehen, die in das Schneckenrad 70 eingreifende Schnecke 76.
  • Fig. 4a zeigt schematisch, wie die Hebel 62 der Fig. 4 hydraulisch gesteuert werden können. Ein Zylinder 78 ist an seinem einen Ende an einem festen Gestell 80 angelenkt. Der Kolben 82 kann sich in dem Zylinder verschieben. Eine Kolbenstange 84 tritt aus dem Zylinder heraus und ist mit dem Hebel 62 gelenkig verbunden. Die beiden Enden des Zylinders 78 sind durch Leitungen 86 und 88 mit einem Ventilgehäuse 90 verbunden. Ein Ventilschieber 92 in dem Gehäuse 90 wird normalerweise durch die Federn 94 in der in der Zeichnung dargestellten mittleren Stellung gehalten.
  • Die Zuführung von Druckflüssigkeit aus irgendeiner Quelle zum Ventilgehäuse 90 erfolgt durch das Rohr 96, das sich in die beiden Äste 96' und 96" gabelt. Die in den Zylinder 78 mündenden Leitungen 86 und 88 sind gegenüber den Leitungen 96' und 96" an das Ventilgehäuse90 geführt. Eine Querbohrung 98 des Ventilschiebers 92 steht in der Mitte zwischen den Leitungen 86 und 88, wenn das Ventil sich in der in Fig. 4 a dargestellten neutralen Stellung befindet.
  • Zu beiden Seiten der Querbohrung 98 enthält der Ventilschieber 92 je eine rechtwinklig verlaufende Bohrung 100 bzw. 102. Die Bohrung 100 verbindet die Leitung 86 mit der Auslaßleitung 104, wenn der Schieber nach unten in Fig. 4a verschoben wird; die Bohrung 102 verbindet die Leitung 88 mit der Auslaßleitung 106, wenn der Schieber nach oben in Fig. 4 a verschoben wird. Die Abwärtsbewegung des Schiebers bringt die Querbohrung 98 in Verbindung mit der Leitung 88 und der Leitung96", so daß die Druckflüssigkeit an der Unterseite des Zylinders 78 unter den Kolben 82 tritt, während der Zylinderraum über dem Kolben über die Leitung 86, die Winkelbohrung 100 und die Abflußleitung 104 mit der Atmosphäre verbunden wird. Eine Aufwärtsbewegung des Ventilschiebers 92 bringt die Querbohrung 98 in Verbindung mit der Leitung 86 und der Leitung 96', so daß Druckflüssigkeit oberhalb des Kolbens 82 in den Zylinder 78 eintritt, während der Zylinderraum unterhalb des Kolbens über die Leitung 88, die Bohrung 102 und die Auslaßleitung 106 mit der Atmosphäre verbunden wird.
  • Die Verschiebung des Ventilkörpers 92 erfolgt durch irgendwelche Mittel unter Steuerung durch den Fühler 24. Wie in Fig. 4a schematisch dargestellt, dienen hierzu beispielsweise zwei zu beiden Seiten des Ventils angeordnete Elektromagnete 108 und 110. Der Ventilschieber trägt auf beiden Seiten einen metallischen Kern 112, der gleitend durch den Deckel des Ventilgehäuses 90 hindurchtritt. Hierdurch wird der Schieber nach der einen Richtung bewegt, wenn der Magnet 108 gespeist wird, und nach der entgegengesetzten Richtung, wenn der Magnet 110 gespeist wird. Es sind Federn 94 vorgesehen, die das Bestreben haben, den Schieber in der dargestellten neutralen Stellung zu halten, wenn beide Magnete stromlos sind. Der Fühler 24 kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie derjenige nach Fig. 3, wobei er durch eine Feder 38 dauernd in Richtung auf den Kontakt 42 und die Bahn 10 gedrückt wird. Befindet sich die Bahn in ihrer vorgeschriebenen Stellung, so befindet der Finger 24 sich in einer Mittelstellung zwischen den Kontakten 42 und 40. Kommt der Finger 24 in Eingriff mit dem Kontakt 40, so wird der Magnet 108 gespeist; berührt der Finger den Kontakt42, so erhält der Magnet 110 Strom.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Bahn 10 läuft über die Unterseite der Fiihrungswalzen 14 und 18 und über die Oberseite einer gekrümmten Walze 114. Dies kann eine durchbohrte Walze aus elastischem Material sein, welche drehbar auf eine starre, gekrümmte Achse 118 aufgesetzt ist.
  • Die Enden der Achse 118 sind in den Stützen 120 eines Gliedes 122 gelagert, welches um eine senkrechte Achse 124 schwenkbar auf einem Wagen oder Schlitten 126 angeordnet ist. Der Wagen oder Schlitten 126 kann auf einer Gleitstange 128 verschoben werden, die quer zur Laufrichtung der Bahn 10 ange ordnet ist. Die Enden der Gleitstange sind an den Querstücken 130 befestigt, die durch eine weitere Querstange 132 in paralleler Stellung zueinander gehalten werden.
  • Zwei in ähnlicher Weise ausgebildete, jedoch entgegengesetzt angeordnete Steuerplatten 134 und 136 sind mit den Querstücken 130 verbunden. Die Querstücke 130 tragen eine weitere Schiene 138; an beiden Enden des schwenkbaren Gliedes 122 sind Rollen 140 angeordnet, die mit den schrägen Flächen der Steuerplatten 134 und 136 in Eingriff kommen. Die Anordnung und die Schrägstellung der Steuerplatten sind derart, daß jede seitliche Verschiebung des Wagens 126 seine Verschiebung der Rollen 140 in der einen oder anderen Richtung, je nach der Verschiebung des Wagens, bewirkt, so daß die Führungswalze 114 bei Verschiebung aus der Mittelstellung nach der einen oder anderen Richtung verschwenkt wird. Wie aus Fig. 6 zu ersehen, trägt der Wagen 126 in der Nähe des Zapfens 124 eine Rolle 142, die auf einer Querschiene 144 geführt wird.
  • Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht und aus Fig. 5 ersichtlich ist, bewirkt jede Verschiebung des Wagens 126 eine Schrägstellung der Walze 114 um den Drehzapfen 124 des schwenkbaren Gliedes 122.
  • Die Verschiebung des Wagens kann durch irgendwelche Mittel unter Steuerung durch einen Fühler 24' erfolgen, der dem Finger 24 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ähnelt. Beispielsweise kann der Finger24' an der Querstange 132 derart angelenkt sein, daß er mit der Kante der Bahn 10 in Eingriff kommt. Zu beiden Seiten des Fingers 24' können feste Kontakte 40' und 42' an der Schiene 132 befestigt sein. Eine Feder, ähnlich der Feder 38 in Fig. 3, sucht den Finger gegen den Kontakt42' zu drücken. Befindet die Bahn 10 sich in der vorgeschriebenen Stellung, so steht der Finger in einer Mittelstellung zwischen den Kontakten 40' und 42'. Der Finger 24' kann eine mechanische oder Flüssigkeitssteuerung zur Verschiebung des Wagens betätigen.
  • Wie in Fig. 5 dargestellt, ist beispielsweise ein Zylinder 78' vorgesehen, dessen Kolbenstange 84' mit dem Wagen verbunden ist. Der Zylinder hat Leitungen 86' und 88' zur Zu- und Abführung der Flüssigkeit zu und von einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Ventilgehäuse, das ähnlich ausgebildet sein kann wie das Ventilgehäuse 90 der Fig. 4a. Der Schieber dieses Ventils kann, ähnlich wie in Fig. 4 a dargestellt, durch den Finger 24' gesteuert werden.
  • Außer der beschriebenen seitlichen Verschiebung und der Schrägstellbewegung der Walze 114 bei Steuerung durch den Fühler 24' der Fig. 5 und 6 ist es erwünscht, eine Verstellmöglichkeit der Walze 114 durch Schwenkung der gekrümmten Achse 118 um die Verbindungslinie ihrer Endlager (also etwa der Verbindungslinie der beiden Punkte 120 der Fig. 5) zu ermöglichen, um dadurch die Ausbreitwirkung der Walze 114 auf die fortlaufende Bahn zu ändern oder unter bestimmten Umständen ein Zusammenschieben der Bahn zu ermöglichen und um diese Wirkung zu steuern. Wie aus Fig.S und 6 zu ersehen, ist mit einem Ende der gekrümmten Achse 118 ein Zahnrad 146 fest verbunden, welches mit einem Zahnrad 148 auf der Welle eines umkehrbaren Elektromotors 32' kämmt, der ähnlich ausgebildet sein kann wie der Motor 32 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3.
  • Dieser Motor kann in der bei Fig. 3 beschriebenen Weise durch einen Fühler 24" gesteuert werden, der mit festen Kontakten 40" und 42" der Schiene 132 zusammenarbeitet. Während der Finger 24' durch die seitlichen Abweichungen der einen Kante der Bahn 10 gesteuert wird, um die Bewegungen des Wagens 126 zu steuern, wird der Finger 24" durch Abweichungen des anderen Bahnrandes gesteuert, um seinerseits den Motor 32 zu steuern, der die Ausbreit- oder Streckwirkung der Walze 114 auf die Bahn 10 steuert.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Führungsvorrichtung ist ähnlich ausgebildet wie die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6. Sie hat jedoch eine gerade Walze 114', die in dem Gestell 122' gelagert ist, welches bei 124 schwenkbar auf dem Wagen 126 angeordnet ist. Der Wagen kann längs der Führung 128 in der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 in Seitenrichtung verschoben werden. Die Schrägstellung der Walze 114' wird jedoch durch irgendwelche Mittel, unabhängig von der seitlichen Verschiebung des Wagens 126, unter Steuerung durch einen Fühler 150 bewirkt, der schwenkbar an der Querschiene 132 befestigt ist. Der Finger 150 wird durch eine Feder 151 dauernd gegen eine Rolle 142 des Wagens 126 gedrückt und befindet sich in einer Zwischenstellung zwischen den festen Kontakten 152 und 154, wenn der Wagen, wie in der Zeichnung dargestellt, sich in seiner neutralen Stellung befindet.
  • Wird der Wagen unter Steuerung durch den Finger 24' oder 24" (Fig. 5) so weit in Seitenrichtung verschoben, daß der Finger 150 den Kontakt 152 oder 154 berührt, so wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der die Walze 114' nach der einen oder anderen Seite schräg stellt, je nach Richtung der seitlichen Verschiebung des Wagens. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist ein Zylinder 156 schwenkbar an dem Wagen 126 befestigt; seine Kolbenstange 158 ist neben dem Drehzapfen 124 an das Schwenkgestell 122' angelenlçt. Leitungen 160 und 152 führen zu den beiden Enden des Zylinders 156. Sie können mit einem Ventilgehäuse verbunden sein, das ähnlich ausgebildet ist wie das Ventilgehäuse 90 der Fig. 4 a; das Ventil kann, ähnlich wie bei Fig. 4 a, unter Steuerung durch den Fühler 150 der Fig. 7 betätigt werden. Beispielsweise sei angenommen, daß ein Fühler 24' oder 24" ähnlich demjenigen der Fig. 5 und 6 eine seitliche Verschiebung der Walze 114' der Fig. 7 bewirkt; der zugehörige Kontakt 152 oder 154 wird also durch den Finger 150 berührt und schließt einen Stromkreis zur Speisung des Elektromagnets, welcher die Walze 114' derart schräg stellt, daß die Bahn weiter nach derjenigen Richtung geführt wird, nach welcher die Walze 114' in Seitenrichtung verschoben wurde.
  • Wenn die seitliche Verschiebung der Walze zusammen mit der seitlichen Ablenkwirkung der schräg gestellten Walze die Bahn weit genug in Seitenrichtung verschiebt, so daß der Finger iiber seine neutrale Stellung hinaus verschwenkt wird und den anderen Kontakt 152 oder 154 berührt, wird der die Walze tragende Wagen wieder in seine neutrale Stellung wandern; die Schrägstellung der Walze bleibt jedoch bestehen und übt weiter ihre Wirkung auf die Bahn aus, wobei sie diese auf dem richtigen Weg zu halten sucht, wenn der Wagen sich in seine neutrale Stellung verschiebt. Es können zwei oder mehr seitliche Verschiebungen der Walze und zwei oder mehr Korrekturen der Schrägstellung erforderlich sein, bevor die Maschine zur Ruhe kommt und die Bahn gleichmäßig auf dem korrigierten Wege läuft; der die Walze tragende Wagen wird sich jetzt wieder in oder nahe seiner neutralen Stellung befinden, bereit für eine etwa erforderlich werdende weitere seitliche Verschiebung der Bahn. Der Winkel der Schrägstellung der Walze wächst so lange weiter an, als der Finger 150 sich in Kontakt mit einem der festen Kontakte 152 oder 154 befindet; die Schrägstellung der Walze bewirkt eine seitliche Verschiebung der Bahn zusätzlich zu derjenigen Seitenverschiebung, die auf die seitliche Querverschiebung der Walze zurückzuführen ist. Die Bahn setzt daher ihre Wanderung in Seitenrichtung auf der schräg gestellten Walze fort, nachdem die seitliche Verschiebung der Walze aufgehört hat, bis einer der Fühler 24' oder 24" einen Stromkreis schließt, der eine seitliche Verschiebung der Walze 114' in der entgegengesetzten Richtung bewirkt und der Finger 150 einen der Kontakte 152 oder 154 verläßt und sich zum anderen dieser Kontakte hin verschiebt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen geht hervor, daß durch die Erfindung eine Führungsvorrichtung geschaffen ist, durch welche eine fortlaufende Bahn als Ganzes rasch in Seiten- richtung verschoben werden kann, um sie ohne nennenswerte Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt der Anzeige der Auswanderung und der tatsächlichen Korrektur derselben auf ihren vorgeschriebenen Weg zurückzuführen. Die beschriebene Querverschiebung der Bahn kann von einer Schrägstellung der Walze oder der Walzen um einen geeigneten Betrag und in geeigneter Richtung begleitet sein, welche die Bahn auf dem vorgeschriebenen Weg hält. Diese Führungsvorrichtung ermöglicht es, die Bahn im wesentlichen dauernd auf dem vorgeschriebenen Weg laufen zu lassen, ohne daß ein nachteiliges Hin- und Herpendeln der Bahn zwischen zwei Grenzstellungen zu beiden Seiten des vorgeschriebenen Weges auftritt. Im vorstehenden wurde beispielsweise ein Motorantrieb und ein Flüssigkeitsantrieb zur Seitenverschiebung und Schrägstellung der Führungswalze oder -walzen und zur Änderung der (bei Anwendung einer gekrümmten Walze) auf die Bahn ausgeübten Ausbreitungs- und Streckwirkung beschrieben; es versteht sich, daß die Mittel zur Bewegung der Führungswalze oder -walzen auch andere sein können, die in verschiedener Weise durch Fühleinrichtungen beliebiger Art gesteuert werden können. Die Erfindung bezieht sich also nicht lediglich auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern umfaßt auch alle Abländerungen, die im Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens liegen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Geradeführen einer fortlaufenden Bahn mit zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Führungswalzen und einer um eine im wesentlichen zur Bahn senkrechte Achse schwenkbaren Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Walze (16, 114) gleichzeitig axial verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (16) in einem schwenkbaren Gestell (20) fest gelagert ist, dessen zur Bahnebene senkrechte Schwenkachse (22), in Bahnlaufrichtung gesehen, hinter der ersten Führungswalze (14) und im Abstand der Bahnbreite vor der Schwenkwalze (16) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwalze (114) auf einem Gestell (122) angeordnet ist, das auf einem quer zur Bahn (10) verschiebbaren Wagen (126) um einen Zapfen (124) schwenkbar gelagert ist, wobei das Gestell (122) Rollen (140) aufweist, die gegen fest angeordnete Steuerflächen (134 136) anliegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Walze (114) gekrümmt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der schwenkbaren, gekrümmten Walze (114) gegen die Bahn (10) verschieden schräg stellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 901771, 558709, 284 506, 202 039, 178 234, 99 713, 3445; schweizerische Patentschrift Nr. 93 242.
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