DE1276972B - Geraet zum selbsttaetigen Fuehren und Zentrieren von sich bewegenden Bahnen - Google Patents

Geraet zum selbsttaetigen Fuehren und Zentrieren von sich bewegenden Bahnen

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DE1276972B
DE1276972B DEJ21050A DEJ0021050A DE1276972B DE 1276972 B DE1276972 B DE 1276972B DE J21050 A DEJ21050 A DE J21050A DE J0021050 A DEJ0021050 A DE J0021050A DE 1276972 B DE1276972 B DE 1276972B
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Howard R Richards
Alexander V Alexeff
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Industrial Ovens Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H23/038Controlling transverse register of web by rollers

Description

  • Gerät zum selbsttätigen Führen und Zentrieren von sich bewegenden Bahnen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum selbsttätigen Führen und Zentrieren von sich bewegenden Bahnen aus Papier, Stoff, Folie, Metall u. dgl., mit getrennten Sätzen von frei tragenden Walzen an jedem Rand der Bahn, die so angeordnet sind, daß eine Walze eines jeden Satzes unterhalb der Bahn und eine andere Walze eines jeden Satzes über der Bahn liegt, und mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Einstellen der Winkellage der Walzen in bezug auf die Bahnebene, um die Bahn in der zentrierten Lage zu halten.
  • Es ist bereits bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 039 468), durch Anderung der Neigung oder Schrägstellung von einer oder mehreren Walzen eine Änderung des Bahnlaufs in die gewünschte Richtung zu bewirken, wodurch jedoch keine schnelle, sondern nur eine allmähliche Rückführung der Bahn auf den vorgeschriebenen Weg erreicht wird.
  • Ein bekanntes Gerät zum Führen von Bahnen (vgl. deutsche Patentschrift 851 795) hat an jeder Bahnkante einen Walzensatz, zwischen dessen beiden Walzen jeweils eine Bahnkante durchläuft. Die beiden Walzen jedes Walzensatzes sind genau übereinander angeordnet, starr verbunden und lediglich um eine zur Bahnebene senkrechte Achse verschwenkbar.
  • Bei einem anderen bekannten Gerät (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 039 468) ist eine sich über die ganze Breite der Bahn erstreckende Walze fest in einem Gestell gelagert, das lediglich um eine zur Bahnebene senkrechte Achse verschwenkbar ist. Ein bekanntes ähnliches Gerät (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 084 226) hat ein um eine zu der Bahnkante senkrechte Achse verschwenkbares Gestell mit zwei beiderseits der Bahn angeordneten Walzen, wobei die eine Walze von der anderen abhebbar ist.
  • Schließlich können bei einem bekannten Gerät (vgl. USA.-Patentschrift 2 779 591) zwei Walzen, zwischen denen die Bahn durchläuft, in ihrer Schrägstellung zur Bahnlaufrichtung verändert und gleichzeitig unter Mitnahme der Bahn quer zur Bahnlaufrichtung bewegt werden.
  • Den erwähnten bekannten Geräten ist gemeinsam, daß mit ihnen keine schnelle Zentrierung bei Bahnabweichungen vorgenommen werden kann, insbesondere, wenn die Walzen parallel zur Bahnebene ausgerichtet bleiben.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die auf die Bahn einwirkende Querverschiebungskraft in Abhängigkeit von dem Umschlingungswinkel zwischen der Bahn und den Walzen einstellbar zu machen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Gerät der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze eines jeden Satzes so angeordnet ist, daß ihre Achse in Längsrichtung der Bahn von der Walze über der Bahn im Abstand angeordnet ist, und daß die Lagerenden der Walzen des Satzes so untereinander verbunden sind, daß die Achsen zusammen aus einer Grenzstellung, in der die Walzen eine Lage erreichen oder sich dieser Lage nähern, in der sie parallel quer zur Bahnlaufrichtung verlaufen, in eine andere Grenzstellung bewegt werden, in der sich die Projektion der Walzen auf eine senkrecht zur Bahnebene und zur Bahnlängsrichtung gedachten Projektionsebene überlappen, wobei die Achsen der zwei Walzen, wenn sie auf diese gedachte Projektionsebene projiziert werden, unter einem spitzen Winkel in Bezug aufeinander angeordnet sind.
  • Es ist zwar bereits ein Bahnführungsgerät bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 445 029), bei der die einen Enden von zwei oder mehr sich über die ganze Bahnbreite erstreckenden Walzen ortsfest und die anderen Enden voneinander versetzt auf einer manuell drehbaren Scheibe gelagert sind, so daß bei einer Drehung die Walzen in ihrer gegenseitigen Neigung verändert werden. Im Gegensatz zum Gerät gemäß der Erfindung kann aber dort durch Veränderung der gegenseitigen Neigung der Walzen die Friktion zwischen den Walzen und der Bahn zur Änderung der Querverschiebungskraft nicht geändert werden, da bei dem bekannten Gerät die Walzen stets mit hoher Friktionskraft an der Bahn anliegen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Gerät, bei dem in an sich bekannter Weise eine Schwenkbewegung jedes Walzensatzes um eine senkrecht zu der Bahnebene verlaufende Achse und eine Querbewegung der Walzen quer zu der Bahnlaufrichtung möglich ist, so ausgebildet sein, daß die Querbewegung der Walzen mit der Schwenkbewegung um die Achse kombiniert ist, so daß bei Bewegung der Walzen aus der parallelen Lage die Neigung der Walzen zu der Bahnebene schneller als durch die Querbewegung allein änderbar ist.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht einer Hälfte eines ersten Ausführungsbeispiels des Gerätes gemäß der Erfindung zum selbsttätigen Führen und Zentrieren von sich bewegenden Bahnen, entgegengesetzt zur Bahnlaufrichtung gesehen, wobei das Gerät eine Zwischenstellung einnimmt, F i g. 2 in kleinerem Maßstab eine Aufsicht auf die Hälfte des Geräts von Fig. 1 zusammen mit der anderen Hälfte des Geräts auf der gegenüberliegenden Bahnkante, Fig. 3 eine von der Ebene entlang Linie 3-3 in F i g. 1 gesehene Seitenansicht, Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei schematisch das die Walzen halternde Gestänge mit den Walzen in zwei Grenzstellungen auf beiden Seiten der Zwischenstellung von F i g. 1 abgebildet ist, Fig. 5 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Kantenabtastvorrichtung und der damit verbundenen Steuereinrichtung für das Gerät gemäß der Erfindung, F i g. 6 eine Aufsicht ähnlich Fig. 2 auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Geräts gemäß der Erfindung, Fig. 7 in größerem Maßstab eine Schnittansicht entlang Linie 7-7 von F i g. 6, F i g. 8 eine Schnittansicht des mittleren Teils von Fig. 7, F i g. 9 einen Teil des Geräts von F i g. 7 in einer anderen Stellung, und F i g. 10 eine Schnittansicht entlang Linie 10-10 von Fig. 7.
  • Das erste Ausführungsbeispiel des Geräts zum selbsttätigen Führen und Zentrieren von Bahnen, das in Fig. 1 bis 4 abgebildet ist, hat an beiden Bahnkanten je einen Walzensatz mit einer einzelnen oberen Walze 10 und zwei unteren Walzen 11 und 12. Die Walzen 11 und 12 sind parallel zueinander beweglich. Die verschiedenen Walzen führen und zentrieren eine in Richtung der Pfeile von F i g. 2 laufende Bahn 13 aus Papier, Stoff, Folie, Metall od. dgl. Die Walzen 11 und 12 liegen in der Bahnlaufrichtung vor bzw. hinter der einzelnen Walze 10.
  • Beim abgebildeten Ausführungsbeispiel sind zwei untere Walzen 11 und 12 vorhanden, es kann jedoch auch eine der Walzen 11 und 12 weggelassen werden, ohne daß die durch die Erfindung erreichten Vorteile verlorengehen.
  • Jede der Walzen 10 bis 12 ist von einem noch genauer zu beschreibenden Gestänge frei tragend gehaltert und erstreckt sich von dem Gestänge teilweise über die Breitseite der Bahn 13 (vergleiche z. B.
  • Fig. 2). Die Walzen 10, 11 und 12 sind jeweils auf einer eigenen frei tragenden Achse 20, 21 bzw. 22 durch ein Lager 25 an der Innenseite und ein Lager 26 an der Außenseite gelagert.
  • Gewünschtenfalls brauchen die Walzen nicht senkrecht auf der Bahnlaufrichtung wie in F i g. 2 zu stehen, sondern können auch etwas gegen die Bahnlaufrichtung geneigt sein. Sie sollten dann so geneigt sein, daß das innere oder freie Ende der Walzen 10 bis 12 vorn liegt, also dem unteren Rand von F i g. 2 am nächsten kommt. Eine derartige Neigung läßt sich durch entsprechende Anordnung des Grundrahmens (abgebildet in F i g. 1) einstellen.
  • Die Achse 20 ist an Doppelhebeln 30 und 40 angelenkt und von diesen gehaltert. Ähnlich ist die Achse 21 an Doppelhebeln 31 und 41 sowie die Achse 22 an Doppelhebeln 32 und 42 angelenkt. Die Doppelhebel 30 bis 32 und 40 bis 42 sind an senkrechten Stützen 50 bis 52 und 60 bis 62 befestigt.
  • Die oberen Enden der Doppelhebel 31 und 32 sind über eine Achse 35 (vgl. Fig. 3) verbunden. Zwei Verbindungsstangen 36 reichen vom oberen Ende des Doppelhebels 30 zur Achse 35, so daß eine Verschiebung von Gelenken 37 (vgl. F i g. 1 und 3) zwischen dem oberen Ende des Doppelhebels 30 und den Verbindungsstangen 36 eine Verschiebung der Achse 35 und eine Betätigung der daran angelenkten Doppelhebel 31 und 32 bewirkt. Das mittlere Element des Gelenks 37 wird durch den Schaft einer Gabel 34 gebildet (vgl. F i g. 2). Das gegabelte Ende der Gabel 34 ist an einem Lagerzapfen 38 angelenkt, der in eine Spindel 39 eingeschraubt ist, die durch einen umsteuerbaren Luftmotor 46 antreibbar ist.
  • Die verschiedenen Doppelhebel und ähnlichen Bauteile wie die Verbindungsstangen 36 weisen Querstücke 48 auf (vgl. Fi g. 1).
  • Die Geräthälfte an der gegenüberliegenden Kante der Bahn 13 ist identisch mit der eben beschriebenen Geräthälfte, wobei Bauteile mit entsprechendem Bezugszeichen symmetrisch in bezug auf die gedachte Mittellinie der Bahn 13 angeordnet sind.
  • Auf jeder Seite der Bahn 13 ist in der Nähe der jeweiligen Geräthälfte eine Kantenabtastvorrichtung vorgesehen, die antriebsmäßig mit der jeweiligen Geräthälfte über eine Steuereinrichtung (einschließlich dem Luftmotor 46) verbunden ist (vgl. F i g. 5).
  • Viele Bauteile der Steuereinrichtung sind in einem Gehäuse 54 (vgl. F i g. 2) untergebracht. Die Kantenabtasteinrichtung weist ein Rohr 55 mit einem Schlitz 56 auf, das mit Luft geringen Drucks über einen federvorgespannten Regler 57 gespeist wird, der den Druck von in eine Versorgungsleitung 58 eingespeister Luft auf etwa 0,35 kg/cm2 reduziert. Der statische Druck im Rohr 55 wird auf den Eingang eines Druckverstärkers 59 über eine Leitung 64 ausgeübt.
  • Luft zur Betätigung der Steuereinrichtung wird dem Druckverstärker 59 über eine Leitung 65 von der Versorgungsleitung 58 mit einem Druck von etwa 2 kg/cm2 zugeführt, der von einem federvorgespannten Druckregler 66 erzeugt wird. Eine Ausgangsleitung 67 ändert ihren Druck in an sich bekannter Weise entsprechend dem Eingangsdruck in der Leitung 64 und betätigt eine Membran 68 zur Steuerung eines federvorgespannten Ventils 69, so daß Luft von der Versorgungsleitung 58 und dem federvorgespannten Druckregler 66 dem Luftmotor 46 über Leitungen 71 und 72 für Vorwärts-, Null- und Rückwärtsdrehung entsprechend der Stellung der Kante der Bahn 13 über dem Schlitz 56 zuführbar ist. Es können auch andere Kantenabtastvorrichtungen in Form von mechanischen, pneumatischen, hydraulischen oder elektronischen Einrichtungen oder Kombinationen davon verwendet werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Umschlingung der Walzen 10 bis 12 durch die dazwischen durchlaufende Bahn 13 davon abhängt, inwieweit sich die Projektionen der die Bahn berührenden Mantelflächen 10 a bzw. 12 a der oberen Walze 10 einerseits und der unteren Walzen 11 und 12 andererseits (kurz Walzenprojektionen genannt) auf eine senkrecht zur Bahnebene und zur Bahnlängsrichtung gedachte Projektionsebene überlappen (vgl. F i g. 1 und 4). Da bei dem abgebildeten Gerät die die Bahn berührenden Mantelflächen der unteren Walzen 11 und 12 die gleiche Projektion auf die Projektionsebene ergeben, ist in Fig. 1 und 4 nur die Mantelfläche 12 a der Walze 12 unter der Mantelfläche 10 a der Walze 10 abgebildet.
  • Aus F i g. 1 und 3 ist ersichtlich, daß das oben beschriebene Gestänge die Walzen so haltert, daß die Überlappung der Projektionen und der Mantelflächen 10 a bzw. 12 a der oberen Walze 10 einerseits und der beiden unteren Walzen 11 und 12 andererseits stetig zwischen einer ersten Grenzstellung (in Strichlinie in F i g. 4 abgebildet), in der keine Überlappung der Walzenprojektionen stattfindet und die obere Walze 10 parallel zu den unteren Walzen 11 und 12 verläuft, und einer zweiten Grenzstellung (in Vollinie in F i g. 4 abgebildet), in der eine größere Überlappung der Walzenprojektionen stattfindet und die Projektion der Achse 10 b bzw. 20 der oberen Walze 10 auf die Projektionsebene unter einem spitzen Winkel gegen die Projektion der Achsen 12 b bzw. 21 und 22 der unteren Walzen 11 und 12 auf die Projektionsebene geneigt ist, hin- und hereinstellbar ist. Im allgemeinen kann jedoch in der ersten Grenzstellung eine gegenüber der zweiten Grenzstellung kleinere Überlappung der Walzenprojektionen und kleine Neigung der Achsenprojektionen zueinander vorhanden sein.
  • Die Größe der Überlappung der Walzenprojektionen und der gegenseitigen Neigung der Achsenprojektionen für die in Fig. 1 gezeigte Zwischenstellung liegt zwischen den Werten der ersten und zweiten Grenzstellung von F i g. 4.
  • Bei dem abgebildeten Gerät gemäß der Erfindung ist das die Walzen halternde Gestänge so beschaffen, daß es die obere Walze 10 einerseits und die unteren Walzenllundl2 andererseits zusammen quer zur Bahnlaufrichtung zwischen der oben beschriebenen ersten und zweiten Grenzstellung hin- und herverschiebt.
  • Die Walzen 10 bis 12 sind an dem halternden Gestänge so frei tragend angeordnet, daß sie sich teilweise von dem Gestänge über die Breitseite der Bahn erstrecken. Damit sind die freien Enden der Walzen 10 bis 12 im Abstand voneinander angeordnet, und die Walzen können über die Bahn 13 gesetzt werden, oder aber die Bahn 13 kann zwischen den Walzen eingeführt werden, ohne daß ein Zerlegen des Geräts oder eine Veränderung der Steuereinrichtung erforderlich ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel arbeiten die Walzensätze an beiden Bahnkanten (vgl.
  • F i g. 2) unabhängig voneinander, d. h., sie werden in Abhängigkeit von der abgetasteten Stellung der zugehörigen Bahnkante betätigt.
  • In F i g. 6 bis 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Geräts gemäß der Erfindung abgebildet durch das zusätzlich zu der mit dem ersten Ausführungsbeispiel erreichten Bewegung der Walzen zwischen der ersten und zweiten Grenzstellung (vgl. Fig.4) ein Verschwenken der Walzen um eine zu der Bahnebene senkrechte Achse möglich ist, so daß in der ersten Grenzstellung mit geringer Überlappung der Walzenprojektion und geringer gegenseitiger Neigung der Walzenachsenprojektionen in der senkrecht zur Bahnebene und zur Bahnlängsrichtung gedachten Projektionsebene die Walzenachsenprojektionen auf die Bahnebene schwach gegen die Bahnquerrichtung geneigt sind, während in der zweiten Grenzstellung mit größerer Überlappung der Walzenprojektionen und größerer gegenseitiger Neigung der Walzenachsenprojektionen in der Projektionsebene die Walzenachsenprojektionen auf die Bahnebene stärker gegen die Bahnquerrichtung geneigt sind (vgl. F i g. 6).
  • Das in F i g. 6 bis 10 abgebildete Gerät führt und zentriert eine Bahn 113 und hat Walzen 110 bis 112, Achsen 120 bis 122, Doppelhebel 130 bis 132 und 140 bis 142, einen umsteuerbaren Luftmotor 146, Stützen 150 bis 152 und 160 bis 162 sowie Kantenabtasteinrichtungen mit einem Gehäuse 154 und ein Rohr 155. Es ist ersichtlich, daß die eben aufgezählten Bauteile Bauteilen des Ausführungsbeispiels von F i g. 1 bis 5 entsprechen, mit deren Bezugszahlen sie bis auf eine vorgesetzte »1« übereinstimmen.
  • Die Stützen 150 bis 152 und 160 bis 162 werden von einem Grundrahmen 175 gehalten, der eine ähnliche Gestalt wie der stationäre Rahmen in F i g. 1 bis 3 hat. Der Grundrahmen 175 ist jedoch an einem stationären Zapfen 176 angelenkt und trägt nach unten gerichtete Räder 177, die in bogenförmigen Bahnen 178 geführt sind.
  • Der Doppelhebel 132 ist an der Stütze 152 mit Hilfe einer Welle 179 (vgl. Fig. 10) angelenkt, mit der der Doppelhebel 132 verkeilt ist. Auf der Welle 179 sitzt auch ein Hebel 180, der an einem Ende mit einer Stange 181 verbunden ist, beispielsweise durch ein Stift-Schlitz-Gelenk. Das entgegengesetzte Ende der Stange 181 ist an einem ortsfesten Punkt durch ein Kugelgelenk gelagert, so daß es verschwenkbar ist. Wenn sich das Gerät gemäß Fig. 6 bis 10 zwischen seiner ersten Grenzstellung mit geringer Überlappung der Walzenprojektionen und geringer gegenseitiger Neigung der Walzenachsenprojektion auf die Projektionsebene und seiner zweiten Grenzstellung mit größerer Überlappung der Walzenprojektionen und größerer gegenseitiger Neigung der Walzenachsenprojektion in der Projektionsebene hin- und herbewegt, bewegen sich gleichzeitig die Walzenachsenprojektionen auf die Bahnebene zwischen einer kleinen Neigung von 3 bis 5° zur Bahnquerrichtung und einer verhältnismäßig großen Neigung zur Bahnquerrichtung von 10 bis 180 (vgl. F i g. 6).
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann die Walze 11 weggelassen werden, die Walze 12 stationär befestigt sein, so daß sie dauernd in der in Strichlinie in Fig. 4 abgebildeten Stellung verharrt, und die Walze 10 so angebracht werden, daß sie nur zwischen der gestrichelten Grenzstellung in Fig. 4 und einer zweiten Grenzstellung verschwenkbar ist, die ähnlich der in Vollinie abgebildeten verschwenkten Stellung der Walze 10 in F i g. 4 ist, jedoch direkt oberhalb der stationären Walze 12 liegt. Die Walze 10 kann dann vom Luftmotor 46 zwischen diesen beiden Grenzstellungen hin- und herbewegt werden.

Claims (5)

  1. Patent ansprüche: 1. Gerät zum selbsttätigen Führen und Zentrieren von sich bewegenden Bahnen aus Papier, Stoff, Folie, Metall u. dgl., mit getrennten Sätzen von frei tragenden Walzen an jedem Rand der Bahn, die so angeordnet sind, daß eine Walze eines jeden Satzes unterhalb der Bahn und eine andere Walze eines jeden Satzes über der Bahn liegt, und mit Vorrichtungen zum selbsttätigen Einstellen der Winkellage der Walzen in bezug auf die Bahnebene, um die Bahn in der zentrierten Lage zu halten, dadurch gekennzeichn e t, daß die untere Walze (12) eines jeden Satzes so angeordnet ist, daß ihre Achse in Längsrichtung der Bahn (13) von der Walze (10) über der Bahn im Abstand angeordnet ist, und daß die Lagerenden der Walzen (10, 12) des Satzes so untereinander verbunden sind, daß die Achsen zusammen aus einer Grenzstellung (gestrichelte Linien in F i g. 4), in der die Walzen (10, 12) eine Lage erreichen oder sich dieser Lage nähern, in der sie parallel quer zur Bahnlaufrichtung verlaufen, in eine andere Grenzstellung bewegt werden (volle Linien in F i g. 4), in der sich die Projektion der Walzen auf eine senkrecht zur Bahnebene und zur Bahnlängsrichtung gedachten Projektionsebene überlappen, wobei die Achsen der zwei Walzen, wenn sie auf diese gedachte Projektionsebene projiziert werden, unter einem spitzen Winkel in bezug aufeinander angeordnet sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem eine Querbewegung der Walzen quer zu der Bahnlaufrichtung möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (10, 12) von einem Gestänge frei tragend gehaltert sind, das ein erstes Paar Stangen (32, 42), die die Richtung der Querbewegung der einen Walze (12) festlegen, ein zweites Paar Stangen (30, 40), die die Richtung der Querbewegung der anderen Walze (10) festlegen, und eine Verbindungsstange (36) für eine gemeinsame Bewegung der Walzen aus der einen Grenzstellung in die andere Grenzstellung hat.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walzensatz zwei Walzen (11, 12) enthält, die unter der Bahn (13) angeordnet sind und sich parallel zueinander bewegen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, bei dem eine Schwenkbewegung jedes Walzensatzes um eine senkrecht zu der Bahnebene verlaufende Achse und eine Querbewegung der Walzen quer zu der Bahnlaufrichtung möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung der Walzen (10, 12) mit der Schwenkbewegung um die Achse (176) kombiniert ist, so daß bei Bewegung der Walzen aus der parallelen Lage die Neigung der Walzen (10, 12) zu der Bahnebene schneller als durch die Querbewegung allein änderbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur schnelleren Änderung der Neigung der Walzen zu der Bahnebene eine der die Walzen halternden Stangen (132) über zusätzliche Stangen (180, 181) mit einem ortsfesten Punkt verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 029, 851 795 ; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 039 468, 1084226; französische Patentschrift Nr. 1 035 996; USA.-Patentschriften Nr. 2 417 447, 2 422 369, 2779591.
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