DE284506C - - Google Patents

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DE284506C
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Germany
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rollers
cloth
fabric
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bb. GRUPPE
SEILER'S MASCHINENFABRIK in LIEGNITZ. Geradführungsvorrichtung für Gewebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1914 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Geradführungsvorrichtung für Gewebe. Es bestehen Geradführungsvorrichtungen bereits an Maschinen der Papier- und Textil-Industrie (z. B. an Wäschekal'andern). Jedoch war bei diesen Vorrichtungen die zeitweise Beaufsichtigung durch eine Person erforderlich, demnach kam es bei nicht genügender Aufmerksamkeit vor, daß sich das Tuch nach
ίο rechts oder links verlief und zu Schaden kam. Außer der angeführten Geradführungsvorrichtung gibt es noch eine Anzahl anderer ähnlicher Vorrichtungen, jedoch ist Erfindungsgegenstand gegenüber allen anderen Gerad-
!5 führungsvorrichtungen bedeutend einfacherer Bauart, denn es sind hier immer nur zwei Walzen von geringem Durchmesser, die in einem Bügel drehbar gelagert sind, erforderlich, während alle anderen Einrichtungen entweder mehr als zwei Walzen oder andere Hilfsvorrichtungen zur Geradführung benötigen und außerdem von sehr umständlicher Bauart sind. Auch ist die Wirkungsweise vom Erfindungsgegenstand gegenüber ähnlichen Vorrichtungen eine andere, einfachere, schnell und sicher wirkende. Noch bedeutend ist der Umstand, daß Erfindungsgegenstand überall anbringbar ist und sich auch für. Tücher eignet, auf denen noch Anhängetücher angebracht sind, wie z. B. bei endlosen Lauftüchern an Wäschekalandern. Das eigentliche Neue an der Erfindung ist, daß eine'Walze stärkere Enden, sogenannte Fühlrollen, außerhalb der Tuchweite aufweist.
Die zur vorliegenden Erfindung gehörende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der selbsttätigen Geradführungsvorrichtung, und zwar: ■ .
Fig. ι eine , Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht bei normaler Tuchlage,
Fig. 3 eine Draufsicht bei schieflaufender Tuchlage.
In der Hauptsache besteht die Geradführungsvorrichtung aus zwei in den Enden eines Bügels c gelagerten Füh'rungswalzen a und b. Von den zwei Führungswalzen ist die obere a, es kann auch die untere b sein, an den Enden mit konisch abgeschrägten Verstärkungen versehen, die als Fühlrollen wirken. Diese konisch anlaufenden Fühlrollen beginnen gleich außerhalb der Tuchbreite. Die untere Walze b ist gleichmäßig zylindrisch. Zwischen den beiden Walzen läuft nun das zuführende Tuch /, und zwar bei normaler Lage genau in der Mitte. Die Enden der Führungswalzen α b laufen in Lagern d des Bügels c, der genau in der Mitte vermittels des Drehzapfens e und des Stützbalkens f drehbar unterstützt ist. Die Lagerzapfen der Walzen werden durch Federn i gegeneinandergedrückt. Am Stützbalken f ist ein Begrenzungskloben g angeordnet, der die Drehung des Bügels nur zu einem gewissen Teil gestattet.
In Fig. 2 ist das Verhalten. der Geradführungsvorrichtung bei normaler Tuchlage zu erkennen. Walzen α und b und somit auch der Bügel c bleiben genau in senkrechter Stel-
lung zur Laufrichtung des Tuches. Das Tuch läuft in dieser Stellung ziemlich frei zwischen den Walzen hindurch.
Fig. 3 zeigt das Verhalten der Geradführungsvorrichtung bei Schieflaufen des Tuches. Das Tuch hat sich einige Millimeter nach links bewegt. Dabei gerät die linke Tuchseite zwischen die an der linken Seite aufeinander drückenden Walzenenden (Fühlrollen).
ίο Infolge der entstehenden Reibung wird ein Mitnehmen dieser Walzenseite und damit auch eine Drehung des ganzen Bügels stattfinden, und zwar so weit, bis Bügel c an den Begrenzungskloben g anschlägt. Die Walzen werden nun in Drehung um ihre eigene Achse geraten und jetzt einen Zug auf das Tuch in Pfeilrichtung ausüben. Das Tuch gehorcht diesem Zuge und kommt in seine alte Lage, genau in die Mitte zur Walzenlage zurück. Dasselbe gilt auch für die rechte Seite des Tuches und der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geradführungsvorrichtung für Gewebe, bei der die Führungswalzen in einem um einen senkrechten Zapfen drehbaren, zur Walzenrichtung parallelen Bügel federnd gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, das die Enden der Oberwalze mit konisch abgeschrägten Fühlrolle.n versehen sind, die vom verlaufenden Gewebe mitgenommen werden, so daß eine entsprechende Schrägstellung der Führungswalzen eintritt und dadurch das Gewebe in die Mittellage zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT284506D Active DE284506C (de)

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DE (1) DE284506C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039468B (de) * 1955-01-11 1958-09-25 John Douglas Robertson Vorrichtung zum Geradefuehren von fortlaufenden Bahnen
US4415109A (en) * 1980-07-23 1983-11-15 H. Berthold, Ag Apparatus for the transport of a light sensitive material in a phototypesetting machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039468B (de) * 1955-01-11 1958-09-25 John Douglas Robertson Vorrichtung zum Geradefuehren von fortlaufenden Bahnen
US4415109A (en) * 1980-07-23 1983-11-15 H. Berthold, Ag Apparatus for the transport of a light sensitive material in a phototypesetting machine

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